Frostiger Empfang von Traumschreiberin (Chilly Reception (Hobbit-Cast)) ================================================================================ Kapitel 4: Wir waren Dummköpfe ------------------------------ .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. Chilly Reception – Frostiger Empfang „Wir waren Dummköpfe“ Teil 04 Autor: ThornyHedge Übersetzer: Lady Gisborne P16-slash Inhalt: [Autorisierte Übersetzung] Nachdem Rob Kazinsky die Hobbit-Produktion unerwartet verlassen hat, übernimmt Dean O’Gorman seine Rolle als Fíli, doch die Mehrheit der anderen Schauspieler lässt ihn spüren, dass er nicht willkommen ist. Disclaimer: Bei dieser Geschichte handelt es sich um eine autorisierte Übersetzung von ThornyHedges englischer Originalstory Chilly Reception. Die Personen gehören selbstverständlich nur sich selbst und der Inhalt ist frei erfunden. Ich verdiene mit dieser Story bzw. Übersetzung kein Geld, sondern schreibe nur aus Spaß an der Freude. ^^ Link zur Originalstory: http://archiveofourown.org/works/752678/chapters/1405569 Anmerkung: Wie einige von euch vielleicht bemerken werden, habe ich mich bei der Übersetzung dieser Story ausdruckstechnisch etwas vom Original entfernt, was in diesem Fall aber beabsichtigt war. Zwar bemühe ich mich, wenn ich Geschichten übersetze, so nah wie möglich am Original zu bleiben, aber mir ist auch und vor allem wichtig, einen flüssigen und sinnvollen deutschen Text zu schreiben und die erwähnten Abweichungen habe ich in diesem Fall vorgenommen, weil ich hoffe, dass die Geschichte für euch dann „flüssiger“ ist und ihr mehr Spaß beim Lesen habt. ^^ .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. Das Pfeifen, das bei jedem Atemzug, den Dean tat, deutlich zu hören war, beunruhigte Aidan am meisten. Als kleiner Junge hatte er einen Spielgefährten gehabt, der unter Asthma gelitten hatte und dessen immer wiederkehrende Anfälle von Atemnot hatten ihn jedes Mal zutiefst erschreckt. Wie schon damals stand er der Tatsache, dass Dean kaum Luft bekam, nun erneut vollkommen hilflos gegenüber und bemerkte außerdem entsetzt, dass die Fingernägel des anderen inzwischen bläulich angelaufen waren. Während er den bewusstlosen Blondschopf behutsam vom Boden aufhob und ihn hinaus an die frische Luft trug, um dort auf die Ankunft der Ärzte zu warten, hoffte Aidan insgeheim, dass ihm lediglich das Licht einen Streich spielte. Wie sich jedoch gleich darauf herausstellte, war es keine durch die schlechten Lichtverhältnisse verursachte optische Täuschung gewesen. Dean sah fürchterlich aus und ein Teil von Aidan war sogar erleichtert, dass Dean nach wie vor bewusstlos war, denn auf diese Weise würden ihn seine Atembeschwerden wenigstens nicht in Panik geraten lassen. Trotzdem würde die Angst in Deans Augen, als er ihn gefunden hatte, für immer unwiderruflich in Aidans Gedächtnis eingebrannt bleiben. Was haben sie dir angetan? Und wie konnten sie nur so etwas tun? fragte er sich unaufhörlich, während er Dean vorsichtig auf die Seite legte und dessen Kopf auf seinen Schoß bettete, erleichtert darüber, dass wenigstens sein Puls kräftig und regelmäßig war. Als endlich der Krankenwagen eintraf, war Aidan so erleichtert, dass er beinah selbst in Ohnmacht gefallen wäre. O°O°O°O°O°O°O°O°O Wenige Stunden später war Dean in einem Krankenzimmer unterbracht und seine blutenden Handgelenke fest und sauber verbunden worden. Der Blondschopf war in der Notaufnahme wieder zu sich gekommen, doch die ausgestandenen Qualen hatten ihn so sehr erschöpft, dass er immer wieder in einen leichten Dämmerschlaf fiel. Die Ärztin, die ihn untersucht hatte, hatte eine Spülung seines Blutkreislaufes mit einer Salzlösung sowie eine 24-stündige Beatmung mit reinem Sauerstoff verordnet. Zwar war Aidan viel zu aufgeregt, um der Behandlung große Aufmerksamkeit zu widmen, doch er bekam mit, dass sie Dean darüber hinaus eine Spritze mit einem steroiden Medikament verabreicht, um die Entzündung, die sich in seiner Lunge festgesetzt hatte, zu bekämpfen. Dean lag, wie ein Embryo zusammengerollt, auf der Seite und hatte seinen Arm um eine Nierenschale geschlungen, aber glücklicherweise hatte er sich seit über einer Stunde nicht mehr übergeben müssen. Da der Blondschopf nun endlich ein wenig heilsamen Schlaf zu bekommen schien, ging Aidan hinaus auf den Flur, um Peter anzurufen und ihn über Deans Zustand auf dem Laufenden zu halten. Als er gerade das Zimmer verließ, stieß er mit Jed und William zusammen, die unerwartet vor ihm standen und beide ihre Alltagskleidung trugen. „Kíli“, sagte Jed lächelnd. „Was für eine Überraschung.“ „Ihr beide seid hier unerwünscht.“ Bei diesen Worten schwang ein bedrohlicher Unterton in Aidans Stimme mit. „Haltet euch von Dean fern. Ihr hättet ihn fast umgebracht.“ „Es tut uns schrecklich leid, was passiert ist“, entgegnete Will. „Wir wollten uns nur erkundigen, wie es dem kleinen Kerl geht.“ „Die Lunge des kleinen Kerls ist entzündet und sein Blutkreislauf ist durch die Chemikalien in dem Raum, in dem ihr Spaßvögel ihn eingeschlossen hattet, voll von Giftstoffen“, erwiderte Aidan. „Was habt ihr euch dabei gedacht?“ „Wir haben überhaupt nicht nachgedacht“, gab Jed zu. „Wir waren Dummköpfe und nun sind wir hier, um uns bei ihm zu entschuldigen.“ „Dafür ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt“, gab Aidan mit verschränkten Armen zurück. „Er ist sehr krank. Seht selbst.“ Mit diesen Worten deutete er auf das Zimmer, in dem Dean noch immer regungslos und wie ein Embryo zusammengerollt lag, nach wie vor mit einer Infusion verbunden und mit einer Sauerstoffmaske über Mund und Nase. „Also gut.“ William war sichtlich blass geworden. „Wir haben dich verstanden, Turner. Aber er soll wissen, wie leid es uns tut. Es ist alles…aus dem Ruder gelaufen.“ „Das ist noch weit untertrieben.“ Mit einem Mal spürte Aidan, wie ein starker Beschützerinstinkt in ihm aufstieg. „Wenn ihr jetzt geht, werde ich Peter nicht erzählen, dass ihr beide Dean das angetan habt. Dean hat mich gebeten, es nicht zu tun, aber ich hätte gerade wirklich große Lust dazu, euch zu verraten.“ „Er ist ein guter Junge“, gab Jed traurig zurück. „Sag ihm, dass es uns leid tut.“ „Das könnt ihr ihm selbst sagen, sobald er wieder am Set ist“, entgegnete Aidan knapp. „Bitte geht jetzt.“ Als die beiden älteren Schauspieler das Krankenhaus daraufhin ohne ein weiteres Wort verließen, konnte sich Aidan endlich entspannen. O°O°O°O°O°O°O°O°O Glücklicherweise war der darauffolgende Tag ein Samstag, denn wie sich herausstellte, musste Dean zwei Tage in seinem Krankenbett bleiben. Obwohl die Entzündung und auch die Übelkeit bereits nach 24 Stunden weitgehend überstanden waren, zitterte er immer noch stark und fühlte sich so schwach wie ein neugeborenes Kätzchen. Aidan blieb ununterbrochen an seiner Seite und ließ ihn keinen Moment lang aus den Augen. Sowohl Richard und Adam als auch Peter besuchten ihn mehr als einmal. Während der gesamten, manchmal beschwerlichen Genesungszeit blieb Dean stets fröhlich und zuversichtlich und e weder er noch Aidan verrieten irgendjemandem, wer dem armen Dean diesen Streich, wie sie ihn inzwischen nannten, gespielt hatte, denn während Aidan sich im Stillen Vergeltung wünschte, wollte Dean nur so schnell wie möglich wieder in den arbeitsreichen Alltag der Dreharbeiten zurückfinden. Die übrigen Schauspieler waren mehr als überrascht, als er am Morgen des folgenden Montages im Kostüm ans Set zurückkehrte. „Dean wird es heute noch etwas langsamer angehen lassen“, erklärte Peter ihnen. „Aber ich denke, ich spreche im Namen aller Anwesenden, wenn ich sage, dass es schön ist, dich wieder hier zu haben, Fíli.“ „Es ist schön, wieder hier zu sein“, antwortete Dean und meinte es voll und ganz aufrichtig. O°O°O°O°O°O°O°O°O Obwohl sie weniger Szenen drehten als gewöhnlich, war Dean am Ende des Tages erschöpft und nachdem ihn Aidan durch die Schlange an der Essensausgabe geführt hatte, rührte er seinen Hackbraten kaum an. „Ich glaube, ich muss einfach zurück in meinen Wohnwagen und mich richtig ausschlafen“, sagte er und konnte nur mühsam ein Gähnen unterdrücken. „Aidan“, nun sah er schüchtern auf, um dem Blick des Braunhaarigen zu begegnen, „würdest du bei mir bleiben?“ Bei diesen Worten spürte Aidan, wie sein Herz vor Freude einen Sprung machte. „Sehr gerne.“ .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)