Liebesbeweise von lovelykotori ================================================================================ Kapitel 36: Die Nacht vor den Cell-Spielen ------------------------------------------ Die letzten Tage waren eher ruhig verlaufen, immerhin hatte dieses Monstrum angekündigt, dass bis zum Start der Cell-Spiele keine weiteren Angriffe geschehen würden. Morgen würde es so weit sein und die Kämpfer mussten sich diesem Ungetüm entgegen stellen. Die Ereignisse der letzten zwei Wochen hatten die Blauhaarige wahrlich aufgewühlt. Sie wusste gar nicht, was eigentlich am schlimmsten war. Die Tatsache, dass Vegeta nach seinem Abschied vor Monaten tatsächlich nicht mehr aufgetaucht war oder bittere Realität, dass er sie hätte sterben lassen?  Bulma legte die Babywäsche, die sie gerade nebenbei zusammengelegt hatte, zur Seite und hielt sich an der Kommode fest, um sich abzustützen. Dabei atmete sie nervös ein paar Mal ein und aus, um sich wieder zu beruhigen. Sie verstand den Saiyajin einfach nicht, wieso er das getan oder besser gesagt, nicht getan hatte. Sicher war er damals mitverantwortlich gewesen, als das Raumschiff explodiert war, dennoch hatte er es nicht vorsätzlich getan. Das, was vor über einer Woche passiert war, war eindeutig unterlassene Hilfeleistung. Sie erinnerte sich genau, wie sie in ihrem Gleiter vorbeigeflogen kam, nur um sich diese Cyborgs anzusehen und auch um zu überprüfen, ob es ihm gut ging. Wie töricht sie doch war, sich um ihn, den Prinzen aller Saiyajins, Sorgen zu machen. Doch wahrscheinlich hatte sie sich zu viel von ihm erwartet, nach allem was zwischen ihnen passiert war. Die wenigen Erinnerungen an ihre ersten Annäherungen war alles, was ihr geblieben war. Jede leichte Sorge, die sie verspürt hatte. Damals, als er dachte, dass sie das Raumschiff selbst noch mal in die Luft jagen würde. Bulma erinnerte sich mehr als gut daran, wie er sie leidenschaftlich gepackt und geküsst hatte. Seine Körpersprache war eindeutig gewesen und die Art, wie er sie an sich gezogen hatte … Das alles war mit einem Schlag auf einmal vorbei. Seine Sorge, die sie merklich gefühlt hatte, war wie verpufft. Was war in der Zeit, die er wieder im All verbracht hatte, nur passiert? Vegeta hatte auch nicht wirklich auf sein Kind reagiert, als er sie beide das erste Mal gesehen hatte. Es war schon lange her, dass sie solch eine Gleichgültigkeit seinerseits gespürt hatte. Wenigstens hatte ihr zukünftiger Sohn sie und den Kleinen gerettet, sonst würde sie heute nicht hier stehen.  Die Blauhaarige führte ihre rechte Hand zu ihren Augen, in denen sich Tränen langsam aber doch sammelten. Es tat so unglaublich weh, dass sie ihm so egal zu sein schien. Immer wieder redete sie sich ein, stark zu sein. Dass sie so etwas nicht verletzen konnte. Doch es war schwer, zu schwer. Abermals hasste sie sich, dass sie kurz sogar Angst gehabt hatte, dass sich die grausame Zukunft wiederholen und Vegeta sterben könnte. Wie dumm sie doch war sich so selbstlos um diesen Arsch zu sorgen. Natürlich wünschte sie ihm nicht den Tod. Niemand hatte dies verdient, sie war froh, dass alles bisher anders gekommen war. Dennoch … „Alles in Ordnung?“, hörte sie plötzlich eine Stimme hinter sich, die sie wieder aus ihren Gedanken riss. Ganz schnell wischte sie sich die aufkeimenden Tränen aus dem Gesicht und drehte sich leicht nach rechts, um ihren unerwarteten Besucher anzusehen. Es war niemand anderes als ihr Sohn aus der Zukunft. „Ja, es ist alles gut. Ich mache mir nur Sorgen… wegen morgen“, schwindelte sie ein wenig. Na ja, ganz gelogen war es auch nicht. Immerhin war der Ausgang des morgigen Kampfes ungewiss und ging auch nicht spurlos an ihr vorbei. „Das wird schon irgendwie“, sprach Trunks ihr Mut zu und kam einige Schritte auf sie zu. „Wir sind immerhin eine Menge starker Kämpfer. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben.“ Während er jene Worte aussprach, legte er seine Hände stützend auf ihre Schultern und sah sie optimistisch an. Bulma lächelte ein wenig gequält zurück und betrachtete das Gesicht des jungen Mannes. Sie war so froh, dass er auch in ihrer Zeitebene auf die Welt gekommen war. Die letzten Tage hatte die Erfinderin endlich die Möglichkeit gehabt ihn näher kennenzulernen und sie war wirklich mehr als hellauf begeistert von ihm. Sie war so überwältigt von ihren Gefühlen, dass sie ihre Arme hob, diese um ihren Sohn schlang und ihn fest an sich drückte. Die Nähe tat gut und half ihr für einen Moment all ihre Sorgen beiseitezuschieben. Wie gerne würde sie Vegeta einfach nur so in den Arm nehmen und … Sie verdrängte jenen Gedanken sofort wieder. Nach einigen Minuten löste sie wieder die Umarmung und schnaufte einmal kräftig durch. „Ich werde mal nach dem Kleinen sehen. In einer Stunde gibt es übrigens Abendessen. Meine Mutter bereitet heute etwas ganz besonders zu, nämlich Shabu Shabu.“ „Das habe ich noch nie gegessen“, stellte er fest und hielt sich dabei seinen Kopf mit seiner rechten Hand. „Ist bestimmt lecker. Kommt Vater auch?“ Bulma wusste keine Antwort auf die Frage. Auch wenn Vegeta die letzten Monate nicht aufgetaucht war, hatte er die letzten neun Tage dennoch hier wieder verbracht. Einmal war er dazwischen weggeflogen, um im Raum von Zeit und Geist einen irdischen Tag zu trainieren. Aber sonst glich der Tagesablauf dem von früher. Tagsüber trainierte er und abends schlief er in seinem eigenen Zimmer. Ohne um Erlaubnis zu fragen oder irgendeinen Kommentar abzugeben. Die Blauhaarige überlegte, ob sie ihn darauf ansprechen sollte. Doch irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt. Immerhin stand das Ende der Welt vor der Tür, da war es gerade wirklich nicht das größte Problem Vegeta damit zu konfrontieren, dass er nicht einfach so ein und ausgehen könnte, wie es ihm passte. Doch eigentlich hatte sie es ihm ja auch mitgeteilt, dass er immer willkommen sei. Von daher war ihm dann wieder nichts vorzuwerfen. Es störte sie noch immer die Tatsache, dass er sie nicht gerettet hatte. Hätte er doch nur einen Finger gerührt, hätte sie nicht einen Moment lang darüber nachgedacht. „Ich habe keine Ahnung. Er kommt immer ziemlich spät nach Hause. Außerdem isst er nicht so gern in Gesellschaft, wie du weißt“, erklärte Bulma dem Jungen und faltete dabei ihre Hände ineinander. „Ich weiß, ich dachte nur, weil morgen … du weißt schon.“ Trunks sah auch alles andere als glücklich bei diesem Gedanken aus.  Der Blauhaarigen tat es wirklich mehr als leid für ihren Sohn. Sie wollte ihm so sehr einen wunderbaren Vater vorzeigen, aber das war Vegeta nun mal nicht. Es war einfach alles so verkorkst. ~*~ Wie erwartet war der Saiyajin no Ouji nicht zu dem besagten Abendessen aufgetaucht. Nur ihre Eltern und der große und kleine Trunks waren außer ihr noch anwesend. Dieses Zusammensein war vor allem für Bulma selbst noch dringend nötig gewesen, um noch einmal auf andere Gedanken zu kommen. Es war bereits spät und die junge Frau stand mit ihrem Nachthemd bekleidet im Badezimmer und putzte sich vor dem Schlafengehen schnell die Zähne. Sie wollte nachher nur noch kurz überprüfen, ob bei ihrem Sohn alles in Ordnung war und sich dann selbst ins Bett legen. Morgen würde ein aufregender Tag werden und die Blauhaarige hatte vor zum Herrn der Schildkröten zu fliegen, um sich von dort aus die Cell-Spiele anzusehen, die übers Fernsehen übertragen wurden. Sie spuckte die Zahnpasta aus, benutzte ihr Mundwasser und wusch sich ihr Gesicht, das sie anschließend mit einem blauen Handtuch abtrocknete. Geistesabwesend betrachtete sie ihr Spiegelbild und fuhr sich dann wie automatisch über ihre Wange. Sie hatte ziemliche Augenringe und fand, dass sie nicht gut aussah. Abermals atmete sie tief ein und aus, um sich etwas zu entspannen. Wenn der morgige Tag endlich vorbei war, konnte sie vielleicht mal wieder ihren wohl ersehnten Schlaf finden. Zu viele Gedanken waren in ihrem Kopf, die sie nicht einschlafen ließen. Mal sehen, wie es heute laufen würde.  Nachdem Bulma das Badezimmer verlassen und das Licht abgelöscht hatte, ging sie noch immer völlig zerstreut mit den Augen gen Boden barfuß den Gang entlang. Alle schliefen schon und sie war die Einzige am Gang – dachte sie jedenfalls. Plötzlich knallte sie gegen etwas und fiel etwas zurück, gerade, dass sie nicht auf den Boden plumpste. Sie hatte gar nicht gesehen, was oder besser gesagt wer sich vor ihr befand. Es war niemand anderes als Vegeta höchstpersönlich. Am Gang war es zwar leicht abgedunkelt, dennoch konnte sie sein Gesicht und vor allem seine dunklen Opale erkennen. „Ve … Vegeta“, kam es etwas lauter aus ihrem Mund. Sie räusperte sich und sprach dann leise weiter. „Was machst du denn hier?“ Eigentlich eine blöde Frage, schoss es ihr im nächsten Moment, doch eigentlich war sie berechtigt. Was machte er überhaupt hier? „Dasselbe, was du wohl auch machst“, gab er nur patzig zurück. Er stand mit seinem verschmutzten Trainingsanzug direkt vor ihr und wirkte ziemlich angespannt. Bulma sah kurz zu ihrem Nachthemd hinab, das er mit seinen Klamotten eindeutig verdreckt hatte. Sie hob ihren Kopf wieder an und funkelte ihn böse an. „Ach, wirklich? Ich bin nicht hier um die Klamotten von anderen Leuten zu verdrecken, oder durch die Gänge zu spuken. Ich glaube nicht, dass wir dasselbe machen“, konterte sie und wischte sich mit ihrer Hand die braunen Flecken von dem Stofffetzen, der ihren Körper spärlich bedeckte. Schweigen. Das war alles, was sie von ihm bekam. Jetzt am Gang zu diskutieren war sowieso nicht die beste Lösung. Damit würde sie ihre Eltern und vermutlich den kleinen und großen Trunks aufwecken. Der Prinz reagierte nicht auf ihre provokante Antwort und schritt, ohne ein weiteres Wort zu sagen, an ihr vorbei und ging ins Bad. Bulma kam zwar gerade von dort und wollte eigentlich ins Bett gehen, doch der Saiyajin nervte sie noch immer ungemein. Sie konnte nicht anders, sie musste ihm jetzt einfach jene Frage stellen, die ihr schon ewig im Kopf herumgeisterte. Ohne lange zu zögern, ging sie ihm nach und marschierte durch die noch offene Badezimmertür, die sie hinter sich zumachte. Vegeta hatte bereits seinen Brustpanzer abgenommen und stand mit seinem blauen Elasthan-Anzug vor ihr. „Was ist denn noch? Falls es wegen des Jungen ist - ich hab dafür keine Nerven. Morgen ist ein wichtiger Tag und ein endloses Gespräch über das, was dir durch den Kopf geht, ist das Letzte, was ich jetzt gebrauchen kann. Nicht, dass ich es je brauchen könnte“, sagte er mit einem Schnaufen und sah sie dabei verächtlich an. Bulma war zunächst verwirrt, von was er überhaupt sprach. Trunks hatte kaum ein Wort darüber erwähnt, was im Raum von Zeit und Geist passiert war. Es ging sie eigentlich auch nichts an, war es doch eine Sache zwischen Vater und Sohn. Sie würde Trunks vielleicht noch darauf ansprechen, doch dies war nicht ihr eigentliches Anliegen im Moment. „Ich weiß nicht, was mit dir und Trunks ist. Das ist mir jetzt gerade ziemlich egal. Es geht mir um etwas anderes.“ Gespannt wartete der schwarzhaarige Kämpfer auf ihre Erklärung. Er verschränkte seine Arme und tippte dabei unaufhörlich mit seinen Fingern auf seinem Bizeps. „Warum hast du mich nicht gerettet?“, platzte es ohne weitere Umschweife aus ihr heraus. „Wann?“, kam es als Gegenfrage zu ihr zurück. Bulma war fassungslos. Anscheinend wusste er nicht einmal, von was sie sprach. „Als mein Gleiter zerstört wurde und Trunks … Verdammt, ich hätte sterben können!“ Sie nahm all ihren Mut zusammen nicht in Tränen auszubrechen, sondern ihre selbstbewusste Art aufrechtzuerhalten. „Ach das“, fiel es ihm plötzlich wieder ein und stoppte das Tippen seiner Finger. „Du weißt schon, dass ich etwas Wichtigeres zu tun hatte.“ Die Blauhaarige erinnerte sich, dass er mitten im Kampf gegen Dr. Gero gestanden hatte. Dennoch war das für sie keine Ausrede ihr nicht zu helfen. „Ist mir schon klar. Diese Blechbüchsen … nein, der Kampf an sich war dir wichtiger als …“ Sie konnte es einfach nicht aussprechend. Sein eigenes Fleisch und Blut wollte sie am liebsten sagen, doch die Worte blieben ihr im Halse stecken. Bulma schloss ihre Lippen und wagte es nicht weiterzureden, dennoch blickte sie ihr Gegenüber weiterhin an. „Weißt du eigentlich, dass du ziemlich viel Mist redest?“, schnauzte er sie an und zog dabei seine weißen Handschuhe aus, die er auf den Boden warf. „Ich? Ich glaub, ich verstehe nicht richtig… Wieso ich? Du bist doch …“ Plötzlich unterbrach er ihren Redefluss, indem er gefährlich nahe auf sie zuschritt und sie schließlich gegen die geflieste Wand drückte. Seine linke Hand war über ihrem Kopf und mit seiner Rechten hatte er eine Faust geballt, die direkt neben ihrem Gesicht an der Wand lehnte. „Was bin ich?“, giftete er sie an und kam noch einen weiteren Schritt näher. „Warum bist du so töricht und tauchst einfach dort auf, wo es für schwache Menschen wie dich unsagbar gefährlich ist? Dann nimmst du sogar ihn noch mit? Also halte mir nicht vor, dass ich dir nicht geholfen habe, sondern denk lieber daran, dass du unverantwortlich gehandelt hast!“ „Trotzdem … hätte ich sterben können!“, blaffte sie zurück versuchte ihn von sich wegzudrücken, doch er blieb standhaft und kam mit seinem Oberkörper sogar noch etwas näher an sie heran. „Das bist du aber nicht!“ „Aber ich …“ Langsam gingen ihr die Erklärungen aus. Natürlich hatte er in diesem Punkt sogar recht. Sie hätte nicht kommen dürfen. Trotzdem war das ihrer Meinung nach keine Entschuldigung dafür, dass er keinen Finger für sie gerührt hatte. „Außerdem gab es da noch genug andere Leute …“, erklärte er weiter. „ … die dir helfen konnten. Ich musste Prioritäten setzen.“ Bulma wusste nicht so ganz, was er damit sagen wollte. Hätte er sie gerettet, wenn niemand anderes anwesend gewesen wäre? Hatte er die Situation so unter Kontrolle, dass er sich binnen weniger Sekunden alle Möglichkeiten durchgedacht hatte? Vegeta war ein guter Kämpfer und was sie so mitbekommen hatte, auch ein guter Stratege. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn er in diesem Punkt ehrlich war. „Aber …“, stammelte sie und wusste nicht mehr, mit welchen Worten sie ihm entgegen treten konnte. Noch immer stemmte sie ihre Hände gegen seine Brust und drückte ihn mit aller Kraft weg. Doch er wich nicht zur Seite und sah sie eindringlich an. „Du machst mein Nachthemd dreckig …“, war alles, was ihr nur mehr einfiel. Er war mit seinem blauen Elasathan-Anzug so nahe an sie herangetreten, dass er seinen Schweiß und den Schmutz an ihrem Körper und ihrem Kleidungsstück abrieb. Sein Knie war sogar genau zwischen ihren Beinen und es machte sie nervös, ziemlich sogar. Im nächsten Moment fühlte sie die harte Oberfläche seines Gelenks, das unaufhörlich gegen ihre Mitte drückte und fest dran rieb. Anfangs tat es weh, wich jedoch sofort zu einem angenehmen Gefühl. „Dann solltest du es ausziehen“, hauchte er nur und ihr Herzschlag beschleunigte sich immens, als er dies aussprach. Bulma verstand einfach nicht, was in ihm vorging. Zunächst verließ er sie für Monate und dann tauchte er ohne ein weiteres Wort zum Kampf gegen die Cyborgs wieder auf. Und nun? Was waren seine Intentionen und was bedeutete sie ihm wirklich? Wenn er sie wirklich retten wollten, war sie ihm zumindest nicht egal. Im nächsten Moment fühlte sie seine Hand, die noch eben neben ihrem Gesicht zu einer Faust geballt war, auf ihrer Schulter. Seine rauen Finger fassten nach ihrem linken Träger, den er zur Seite schob. Gleiches tat er mit der anderen Seite und schließlich glitt ihr Nachthemd nach unten und entblößte ziemlich alles von ihr. Sie hatte nicht einmal einen Slip an, der noch das Notwendigste hätte verdecken können. Ihre Haare stellten sich unter seinen Berührungen auf und im nächsten Moment wanderte seine Hand zu ihrem Gesicht, wo er mit seinen Fingern über ihre Lippen streifte. Wie gebannt blickte er darauf hin, so als ob er gleich vorhatte, daran zu kosten. Bulma biss instinktiv auf ihre Unterlippe und konnte nicht mehr anders. Auch wenn es in ihren Augen falsch war, tat sie es. Sie wollte ihn so sehr. Mit einem Ruck fuhr sie mit ihrem Kopf nach vorne und küsste den schwarzhaarigen Kämpfer vor sich. Wie automatisch schloss sie dabei ihre Augen und genoss es, wie er nicht von ihr wich, sondern den Druck eher noch verstärkte. Es kam ihr vor, als ob ihre eigenen Lippen vor Aufregung zitterten, ihre Hände taten es jedenfalls. Eigentlich hätte sie selbstbewusst sein müssen und ihm diese Nähe verwehren. Zu viele Fragen lagen ihr noch auf der Zunge. Doch es fiel ihr mehr als schwer sich zusammenzureißen. Vegeta machte es ihr auch nicht gerade leichter. Denn sein Kuss war fordernd, hart und ausgehungert, jedoch störte es sie nicht im Geringsten. Während sie ihre Lippen leicht öffneten, schnellte seine Zunge schelmisch nach vorne. Als sich ihre Zungenspitzen berührten, entwich ein tiefes Brummen aus seiner Kehle und der Saiyajin zog sie noch näher an sich heran, sodass sie mit ihrer Hüfte direkt an seiner war und Bulma seine deutliche Wölbung spüren konnte. Dadurch wurde ein sinnliches Stöhnen aus ihrer Kehle entlockte. Ihre zittrigen Hände fuhren nun über seinen Körper, der noch immer in diesem störenden Anzug einpackt war. Sie wusste, dass es jetzt passieren würde. Nur mehr dieser lästige Stoff hielt sie davon ab so weit zu gehen, wo sie sich vor Monaten befunden hatten. Vergessen waren alle Sorgen, die sie Minuten zuvor noch gequält hatten.  Zum Teufel damit. Jetzt in diesem Moment war etwas anderes wichtiger. Wie hatte er so schön gesagt? Man musste Prioritäten setzen.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)