Liebesbeweise von lovelykotori ================================================================================ Kapitel 2: Berechnungen ----------------------- Yamchu wartete nicht nur ab bis der Saiyajin die Raumkapsel verlassen hatte, sondern auch bis dieser einige Meter Sicherheitsabstand zwischen sich und das Flugobjekt noch gebracht hatte. Bulma sah, wie ihr Freund ihrem außerirdischen Gast aus den Augenwinkeln leicht nachsah. Nach einiger Zeit schien er befunden zu haben, dass sie nun wirklich alleine waren und somit ein paar Takte reden sollten. Sie erwartete einen Wut- oder Gefühlsausbruch, der ihre Nerven strapazieren würde. Nicht, dass sie nicht schon aufgewühlt genug war. Doch es war eher so, dass der ehemalige Wüstenbandit mit seiner Hand über sein Gesicht fuhr und schwer ausatmete. Währenddessen kam er langsam auf sie zu, bis er vor ihr stand und ihr besorgt in die Augen blickte. „Fängt es jetzt schon an?“, fragte er sie und streifte mit seiner Hand noch durch seine kurzen, schwarzen Haare, die leicht nach hinten standen. „Wie? Ich versteh nicht. Was soll schon anfangen?“ „Na ja, ihr habt erfahren, dass ihr ein Kind haben werdet. Beschnuppert ihr euch jetzt mal?“ Yamchu verschränkte seine Arme und Bulma sah ihn in zweierlei Hinsicht an. Einerseits war es ein armseliger, mitleidiger Blick, der sie nur dazu aufforderte, ihn jetzt in den Arm zu nehmen. Andrerseits war da diese Lächerlichkeit, eine Art Provokation, die ihre rechte Hand zum Zucken brachte. Und nicht nur das. Es war wie ein Reflex, als sie ihm eine schallende Ohrfeige gab. Bestimmt hätte er sie abwehren können, doch er ließ sie gewähren. Der laute Knall hallte nur so im Gravitationsraum wider. „Was redest du da bitte für einen Mist? Traust du mir das ernsthaft zu? Hast du dir schon mal die Sinnhaftigkeit dieser Aussage überlegt?“ Die Erfinderin war mehr als entrüstet. Das Mitleid und das Verständnis, was sie für ihn entgegenbringen sollte, waren tief in ihr vergraben. Im Moment fühlte sie sich einfach nur angegriffen und sah es nicht ein, dass ihr fester Freund solche unpassenden Meldungen schob. Yamchu, dessen Kopf leicht nach rechts geneigt war, durch die Ohrfeige, die sie ihm verpasst hatte, wandte sich ihr wieder zu und sah sie funkelnd an. „Ihm traue ich jedenfalls alles zu. Immerhin war er ziemlich nah an dir dran. Und sag mir jetzt nicht, dass man für ein technisches Gespräch so auf Tuchfühlung gehen muss! Ich zweifle nicht im Mindesten die Sinnhaftigkeit meiner Aussage an!“ Bulma zuckte kurz zusammen, als ihr erneut die Gefühle und die Nähe des Saiyajins wieder unterkamen. Es stimmte, dass er sich ihr mehr als nur genähert hatte. Aber sie fasste es als reine Provokation auf. Andere Hintergedanken traute sie Vegeta einfach nicht zu. Die Worte, die seine Annäherung begleitet hatten, zeugten auch nicht gerade von Feingefühl. Er habe sich entschieden, hatte er verlautbart. Doch was meinte er damit? Abermals tauchten diese Fragen wieder in ihrem Kopf auf und sie ließ alles noch mal auf sich wirken. Die Blauhaarige war sich sicher, dass er nicht im Mindesten Lust hatte, tatsächlich mit ihr etwas anzufangen. Die ganzen Informationen von der Zukunft waren einfach so absurd, dass er sich eigentlich darüber nur lustig machen konnte. Der große Prinz der Saiyajins und eine Erdenfrau. Sie wusste nicht, was eigentlich abwegiger war. Die Möglichkeit an sich, dass sie miteinander schliefen, oder dass daraus sogar ein Kind entstand. Vegeta konnte sie sich als großer Krieger, oder sonst etwas vorstellen. Jedoch nicht als feinfühliger Vater, der Empathie und Verständnis entgegenbrachte. „Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen?“, wurde sie plötzlich aus ihren Gedanken gerissen. Sie war so darin versunken gewesen, dass sie Yamchus letzte Worte sogar vergessen hatte. Doch nachfragen kam für sie nicht in die Tüte. Wenn dieses Streiten jetzt schon so schlimm war, wie würde das die nächsten drei Jahre noch ablaufen? Müsste sie jeden Tag mit solchen Auseinandersetzungen leben müssen? Ihr Geduldsfaden war nicht für so eine lange Zeitspanne gedacht. „Weißt du was …“, begann sie und machte sich zum Gehen auf. „Ich gebe dir zwei Möglichkeiten, wie das jetzt ablaufen kann. Entweder du vertraust mir und wir leben weiterhin ‚glücklich‘ miteinander. Oder du machst dich weiter fertig mit so dummen Gedanken, in denen ich was mit Vegeta habe. Bei der zweiten Möglichkeit weiß ich nicht, wie lange ich dich dann noch ertragen kann. Also … dann …“ Ja, was war dann? Was sollte sie ihm hier für eine Möglichkeit übrig lassen? „Willst du mir drohen?“, knurrte er sie an und biss sich auf die Zähne. Bulma, die schon ein paar Meter von ihm weggegangen war, drehte sich noch ein letztes Mal zu ihm um. „Das soll keine Drohung sein. Nur ein Friedensangebot. Wenn du es nicht annimmst, dann ist das deine Sache.“ Ungläubige Augen starrten in ihre azurblauen Augen und zeigten, wie geschockt ihr fester Freund war. Sie wollte dies wirklich nicht. Die Erfinderin war die Letzte, die eine Trennung oder Ähnliches gerade wollte. Aber sie musste die Karten auf den Tisch legen, damit sie die nächste Zeit überstehen würden. Wenigstens den Anfang. Jetzt wo diese Informationen noch frisch waren, verursachten diese Groll und Eifersucht in seinem Herzen. Schürten Zweifel, wo vorher vielleicht kaum welche da gewesen waren. Aber jetzt war da mehr als nur Zweifel. Misstrauen und Vertrauen, das gegen null ging. Sie musste die Beziehung retten. Auf ihre Art und Weise. Sie musste es einfach. ~*~ Bulma verzog sich in eines der Labore zurück. Dabei hatte sie das elektronische Kästchen, an dem sie einige Teile austauschen musste, damit Vegeta seine erhöhte Gravitation bekam. Genervt stellte sie das viereckige Ding auf ihrem Schreibtisch ab und ging in einen der Nebenräume, wo einer als kleines Lager diente. In den diversen Schachteln suchte sie nach Teilen, die sie für das Upgrade brauchte. Nachdem sie einiges an Kabelzeug und Mikro-Chips herausgefasst hatte, legte sie das Zusatzmaterial zu dem Baukasten und ließ sich in ihren Bürosessel fallen. Sie fasste sich mit ihren Händen auf das Gesicht und atmete angestrengt aus. In ihrem Inneren fühlte sie sich schlecht, dass sie ihren festen Freund so im Gravitationsraum stehen gelassen hatte. Doch sie musste scharfe Geschütze auffahren. Wenn er sich dafür entscheiden würde, endlich ruhig zu sein, und ihr in dieser Hinsicht zu vertrauen, würde sie schon dafür sorgen, dass er sich entspannte. In ihren Gedanken kreisten schon Ideen, was sie alles unternehmen könnten. Dinge, die ihrer Beziehung gut tun würden, wie zum Beispiel in ein romantisches Hotel fahren oder ein Candle Light Dinner. Irgendwas. Doch sie musste mit solchen Vorschlägen geizen, solange er noch den sturen, eifersüchtigen Bock spielte. Sonst liefen sie Gefahr, sich solche Unternehmungen mit Eifersucht und zynischen Meldungen zu ruinieren. Bulma hatte also schon ziemlich weit gedacht, obwohl diese Zukunftsinformation mehr als frisch in ihrem Kopf war. Langsam nahm sie ihre Hände von ihrem Gesicht wieder weg und hielt sich stattdessen damit am Stuhl fest. Ihre Gedanken drehten sich wieder um diesen jungen Mann, der ihr Sohn aus der Zukunft sein sollte. Die Erfinderin musste zugeben, dass er ihnen beiden, also ihr und Vegeta, mehr als ähnlich sah. Vor allem hatte er ihr gutes Aussehen geerbt, stellte sie nicht gerade bescheiden fest. Als sie an die Erscheinung des jungen Halbsaiyajins dachte, umspielte ein Lächeln ihre Lippen. Bestimmt war er ziemlich beliebt bei den Mädchen. Zu gern hätte sie ihn ausgefragt, wie sein Leben abseits der Cyborgs so verlaufen war. Wahrscheinlich nicht so toll, wenn diese Roboter ziemlich bald aufgetaucht waren. Abrupt richtete sie sich auf und fasste nach einem Kugelschreiber an ihrem Schreibtisch, als ihr ein neuer Gedankengang in den Kopf schoss. Zusätzlich kramte sie aus einer Lade einen leeren A4-Zettel, den sie vor sich hinlegte. Der Junge hatte ihnen verraten, dass er 17 Jahre alt war. Sie schrieb sich sein Alter auf den rechten Rand des Papiers auf und kramte danach noch zusätzlich nach einem Lineal in der besagten Schublade. Wie als würde sie eine wissenschaftliche Zeichnung anfertigen, malte sie eine Linie, genauer gesagt eine Zeitlinie, wo sie am Anfang das Jahr von heuer einzeichnete. Es war das Jahr 763. Etwa in der Mitte der gezeichneten Gerade machte sie ein Kreuz und vermerkte den 12. Mai 766. Die Ankunft der Cyborgs. Bulma kaute nachdenklich an dem Ende ihres Kugelschreibers und überlegte, wie sie das Alter des Jungen auf dieser Zeitlinie interpretieren sollte. Angestrengt griff sie sich mit ihrer linken Hand auf ihre Schläfe und versuchte sich an das zu erinnern, was Piccolo und Son Goku ihnen erzählt hatten. Sie glaubte sich zu entsinnen, dass er aus einer Zukunft zwanzig Jahre von jetzt hergekommen war. Wenn das stimmte, dann war seine Zeitebene 783. Sie notierte ziemlich am Ende der Timeline diese Jahreszahl und subtrahierte sein Alter. Wenn man sein Alter genau nahm, dann wurde er im selben Jahr geboren, an dem diese Monster auftauchen würden. Bulma kalkulierte eine Standardabweichung ein, die etwa ein halbes Jahr betrug, und schätzte somit sein Geburtsdatum auf November oder Dezember 765. Zufrieden vermerkte sie eine weitere Zahl auf ihrer Zeitlinie und betrachtete diese genauer. Eine letzte Jahreszahl schien zu fehlen. Sie musste noch neun Monate dazu rechnen. Mit klopfendem Herzen malte sie eine Linie, die sie mit einem Stern versah. Unmöglich konnte sie die Worte, die sie dachte, dort anmerken. Die Zeugung von ihrem gemeinsamen Sohn. Diese geschah etwa ein Jahr vor dem Eintreffen der Cyborgs. Somit blieben ihr von jetzt weg etwa zwei Jahre. Bulma legte den Kugelschreiber zur Seite und betrachtete zufrieden ihre Zeitlinie, die der Realität ziemlich nahe kam. „Was regt sich Yamchu eigentlich so auf? Wir sind mindestens noch fast zwei Jahre glücklich …“, säuselte sie vor sich hin. Doch was dachte sie sich hier eigentlich? Wie konnte sie das Ganze nur so locker sehen. Es sollte gar nicht geschehen, also die Zeugung von diesem Jungen. Allein, dass sie sich mit dem Gedanken schon angefreundet hatte, schockierte sie zusätzlich. Zu sehr hatte sie sich in dieser Idee verfangen gehabt, herauszufinden, wer er war. Doch es ging sie nichts an. „Selbst wenn …“, überlegte sie weiter. Ja, selbst wenn sie Interesse an dem Saiyajin no Ouji hätte oder irgendwann haben würde, half das alles nichts. Vegeta war sich bewusst, von ihr jetzt fernzuhalten, weil er wusste, was daraus entstehen würde. Doch er wusste nicht wann. Bulma musste grinsen bei dem Gedanken, dass er sich ebenfalls so eine Zeichnung anfertigen könnte wie sie. Das tat er bestimmt nicht. Die Vorstellung allein war mehr als lächerlich. Ein Klopfen an der Tür ließ sie plötzlich erschrecken. „Bulma … kann ich mit dir noch mal reden?“ Es war Yamchu, der im Türrahmen stehen musste. Diese fast traurige Stimme bohrte sich in ihrem Kopf. Bevor sie ihm Einlass gewähren konnte, musste sie jedoch das Blatt Papier verschwinden lassen. Wenn er das sehen würde, dann wäre ihr dämlicher Vortrag über Vertrauen wieder zunichtegemacht worden. Klar, es hatte nichts mit irgendeinem Interesse an Vegeta oder Sonstiges zu tun. Dennoch würde seine Laune sicher im Keller sein, wenn ihr fester Freund wusste, dass sie sich, auch wenn es nur rein hypothetisch war, darüber Gedanken machte. Über dieses potenzielle Kind und die mögliche Liaison. „Mo-, Moment!“, sagte sie etwas gestresst und räumte das Lineal, das Blatt Papier und zur Deckung noch ein paar andere Dinge zurück in ihre Schublade und schloss dieses ganz hastig. Danach drehte sie sich, noch immer auf ihrem Stuhl sitzend, zu Yamchu um und deutete ihm hereinzukommen. „Was gibt’s denn?“ „Es ist wegen vorher …“, seufzte er und kam ihr einige Schritte entgegen. „Du hast recht. Ich bin vollkommen ausgetickt und ich sollte dir vertrauen. Du hast noch nie mein Vertrauen enttäuscht. Aber es … es hat mich so wahnsinnig gemacht, als ich ihn so nahe bei dir gesehen habe. Da ist meine Fantasie mit mir durchgegangen. Ich habe mir schon Bilder ausgemalt, die mehr als unschön sind.“ „Ich verstehe …“, flüsterte Bulma und fuhr mit ihrer rechten Hand über die Stuhllehne. „Ich bin echt ein verdammter Idiot. Ehrlich gesagt habe ich noch mal gut über alles nachgedacht und bin drauf gekommen, dass ich eigentlich froh sein müsste, dass wir wissen, was auf uns zukommt.“ Die Blauhaarige wurde hellhörig. Da hatte ihr fester Freund mit einem gewissen Jemand etwas gemeinsam. Vegeta schien auch froh über diese Zukunftsvisionen zu sein. Warum sah auf einmal Yamchu etwas Positives darin? Warum jeder außer sie? „Ich glaub, ich versteh doch nicht so ganz.“ Bulma verdrehte die Augen etwas und kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum. „Es ist eine andere Zeitebene. Wahrscheinlich hatten unsere zukünftigen Ichs irgendwelche unüberbrückbaren Differenzen und haben sich nicht die Mühe gemacht, alles geradezubiegen. Warum auch immer. Aber jetzt weiß ich, dass wir immer zusammenstehen werden. Nicht gleich etwas wegwerfen, nur weil es mal nicht so gut läuft. Schließlich kauft man sich ja auch kein neues Haus, nur weil die Glühbirne kaputt ist oder nicht?“ Diese Vergleiche, die Yamchu anstellte, fand Bulma mehr als seltsam. Dennoch wusste sie, worauf er hinauswollte. „Es heißt doch immer, wie in guten und schlechten Zeiten oder nicht?“ Der ehemalige Wüstenbandit fasste nach ihrer Hand, zog ihre Gestalt nach oben und schließlich an sich heran. Er umarmte sie fest und presste ihren Körper ganz fest an sich. Bulma konnte seine Muskeln spüren, wie sie zitterten vor Nervosität und Aufregung. Es musste schwer für ihn sein, diese negative Zukunft für ihn abzuwenden. Seine Hände fuhren durch ihre blauen Haare und seine Lippen küssten ihre Stirn mehrmals. Sie waren rau und kratzten etwas. Doch diese Küsse enthielten so viel Zuneigung und auch … Angst. Angst sie zu verlieren. „Ich werde immer um dich kämpfen. Niemals möchte ich wieder eine Pause machen, wenn es mal nicht so gut läuft. Von nun an werde ich mich immer unseren Problemen stellen. Das verspreche ich dir“, hauchte er ihr in ihr rechtes Ohr und küsste daneben ihre Wange ganz aufgeregt. „Und ich werde dir vertrauen.“ Schließlich bewegten sich seine Lippen zu den ihren und küssten sie sanft. Bulma erwiderte diesen Kuss und schlang schließlich ihre Arme um seinen Rücken. Bisher war sie nur steif und perplex dagestanden und hatte seinen Worten gelauscht. Solche Worte hatte er selten, wenn nicht sogar nie zu ihr gesagt. Es war eine mehr als eindeutige Liebeserklärung. Eine Ode daran, dass sie für immer zusammenbleiben sollten und es auch wollten. Yamchu wollte es jedenfalls mehr denn je. Die Blauhaarige löste wieder den Kuss und vergrub ihre Mähne in seiner Umarmung und hielt sich an ihm fest. „Was sagst du dazu?“, fragte er schließlich ganz aufgeregt nach ihrer Meinung. Was sollte sie dazu nun wirklich sagen? Sie hatte nicht so schnell mit einer Einigung gerechnet. Eher damit, dass er Tage wenn nicht sogar länger schmollen würde. Dass er sich sogar in die Berge verkriechen würde und mit Eifersucht nur um sich schlagen würde. Doch nein. Er wusste anscheinend, dass sie am längeren Ast saß. Dass wenn er eben den Trotzkopf spielen würde, er sie noch weiter in Vegetas Arme treiben würde. So schätzte sie seine Gedanken ein. Das war es. Es war einfach so was von gar nicht Yamchu. Der Freund, den sie kannte, würde ihr eine noch viel größere Szene machen, als das, was sich im Gravitationsraum abgespielt hatte. Die Fetzen würden fliegen und … Doch so. Der ehemalige Wüstenbandit hatte sich geschlagen gegeben und beschlossen ihr zu vertrauen. Irgendwie kam ihr dieses Glück nun wie auf Zwang vor. Als ob es nicht sein sollte. Nur existierte, um das Unvermeidliche zu verhindern. Bulma ertappte sich dabei, dass sie sich jetzt in diesem Moment vorstellte, wie es wäre in Vegetas Arme zu liegen. Diese Vorstellung war befremdlich und anders. Doch gerade dieses Fremde, das sie nicht kannte und vielleicht nie kennenlernen würde, machte es mehr als aufregend. Wie roch der Prinz, wenn man den Kopf an seiner Brust hatte? Sie versuchte sich an seinen Geruch zu erinnern, als er mit seinem Kopf fast den Ihren gestreift hatte. Die Blauhaarige konnte sich einfach nicht erinnern. Stattdessen sog sie Mischung aus Yamchus Parfum und seinem Körpergeruch ein. Wie es sich zu einem angenehmen Aroma vermischte und ihre Sinne benebelte. Alles war so vertraut und sicher. Warum sollte sie darauf verzichten wollten, nur um etwas Aufregendes zu erleben? Bulma hob leicht ihren Kopf und blickte in die dunklen Augen ihres Freundes. „Das finde ich schön. Ich liebe dich“, hauchte sie und schloss die Augen für einen weiteren Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)