Paris von Goetterspeise (lass es nicht vorbei sein | Sasuke x Sakura) ================================================================================ 2. Kapitel ---------- Als Sakura am nächsten Morgen erwachte, fielen bereits einige Sonnenstrahlen durch die zugezogenen Gardinen ins Innere es Raumes und kitzelten sie an der Nase. Grummelnd drehte sie sich auf die andere Seite und versteckte ihren Kopf unter dem Kissen. Sie wollte jetzt noch nicht aufstehen, dafür war das Bett viel zu gemütlich und sie nach wie vor zu müde. Allerdings klingelte plötzlich ein Wecker und seufzend drehte sie sich auf den Rücken und öffnete ihre Augen eben doch. „Wer von euch hat dieses dumme Ding angestellt?“, zischte sie wütend und streckte ihre Arme gähnend von sich. Langsam schob sie ihren Körper am Bettende nach oben und sah zwischen Ino, deren Bett direkt neben Sakuras stand und Hinata, die gegenüber von ihr geschlafen hatte, hin und her. Beide saßen schon auf der jeweiligen Kante und Ino tippte gerade auf ihrem Smartphone herum. Damit wäre diese Frage wohl auch geklärt. „Stell dich nicht so an. Du hast am Längsten von uns allen geschlafen. Im Gegensatz zu dir faulem Stück haben wir gestern noch ein bisschen die nähere Umgebung unter die Lupe genommen“, erklärte Ino ihr und stand auf. Sie fuhr sich mit ihren Fingern durch die langen, blonden Haare und zwinkerte Sakura vielsagend zu. „Freu dich drauf. Diese drei Wochen werden extrem geil.“ Wenn sie das sagte. „Und jetzt hopp, hopp. Ich will pünktlich zum Frühstück runter, sonst bekommen wir keinen vernünftigen Platz mehr.“ Ino kam auf Sakura zu und zog sie aus ihrem Bett, während Hinata an den Beiden vorbei eilte und ins Bad ging. „Du willst doch nur einen Platz bei Sai bekommen.“ Sakura streckte ihrer besten Freundin die Zunge raus, ging dann aber zu ihrem Koffer, welcher neben dem Bett auf dem Boden lag und wühlte ein paar Augenblicke darin herum, um ihr Waschzeug zu finden und irgendwelche Sachen rauszuziehen, die sie heute anziehen konnte. Sakura achtete schon darauf, dass ihre Kleidungstücke farblich zusammen passten, zog sich aber nicht unbedingt zwingend nach der neusten Mode an oder machte ein Drama daraus, wenn sie das selbe Oberteil im Monat zwei oder gar drei Mal anzog. Im Gegensatz zu Ino, die jeden Tag so herum lief als wäre sie frisch einem Schaufenster entsprungen und würde nun als lebendige Puppe durch die Straßen laufen. Es war manchmal schon etwas anstrengend mit Ino leben zu müssen, gerade, wenn es um Klamotten ging, aber Ino musste dafür Sakuras Aggressionen über sich ergehen lassen und nicht selten stritten sie sich wegen irgendwelcher Belanglosigkeiten, von dem her, glich sich das aus. Vor allem, wenn man an den ganzen Blödsinn dachte, den sie schon gemeinsam verzapft hatten. Blöde Sprüche inklusive natürlich. „Sai teilt sich übrigens mit Shikamaru und Choji ein Zimmer. Ich kann schon froh sein, wenn er überhaupt noch mit mir redet. Die Zwei werden sicher irgendwelche dummen Geschichten ausgraben. Sandkastenzeiten, du weißt schon“, erklärte Ino Sakura plötzlich. Sakura stand wieder auf, in den Händen neue Kleidung und auf den Lippen ein breites Grinsen. „Spätestens, wenn ich ihn mir näher zu Gemüte führe, wird er das sowieso alles verfahren. Wir wollen schließlich nur das Beste für dich, Schatz.“ Ino warf Sakura mit einem Kopfkissen ab und sie begannen zu lachen, obwohl das nicht unbedingt lustig war. Sondern eher traurig. Schwuler Freund ging ja noch, da dieser Ino zumindest sanft 'abschoss', wenn es trotzdem ziemlich asozial war, aber die Typen, die nur mit ihr schlafen wollten oder es leider auch geschafft hatten, verhielten sich am Ende wie die letzten Deppen und brachen Ino auf eine Art das Herz, die einfach absolut unmöglich war. Wenn sie wenigstens von vorn herein sagen würden, dass sie nur Spaß wollten, aber nein, sie geriet immer an die, die einen auf großen Romantiker machten. Und erneut wurde Sakura wütend. Also, Augen zu, ein paar Mal tief durchatmen und dann war alles wieder gut. Dieses Mal würde es anders laufen! „I-ich wäre fertig.“ Hinata stand gekämmt und angezogen im Türrahmen zum Bad und lächelte die Beiden schüchtern an. Ino öffnete gerade den Mund, um Hinata hundertprozentig zu erklären, dass ihr lavendelfarbener Rock aus dem letzten Jahrhundert stammte und sie doch ein Oberteil anziehen sollte, welches ihrer Figur mehr schmeichelte, aber Sakura kam ihr zuvor. „Gut, dann geh ich mal. Ino braucht immer Jahre, bis sie fertig ist.“ Sie warf ihrer besten Freundin einen vielsagenden Blick zu, woraufhin diese kopfschüttelnd seufzte und sich wieder auf ihr Bett setzte. Es war Hinatas Sache, welche Kleidung ihr gefiel und Ino hatte absolut kein Recht das zu bemängeln, solange Hinata nicht um Rat fragte. ~*~ „Ich hab euch gesagt, wir müssen uns beeilen“, blaffte Ino und deutete mit einer ausfallenden Handbewegung auf den überfüllten Speisesaal. Sakura massierte sich die Schläfe und betrachtete Ino genervt. „Du hast eine halbe Stunde damit verbracht dir zu überlegen, ob es sinnvoll sei Lidschatten aufzutragen oder nicht, also gib nicht uns die Schuld. Steh einfach früher auf, damit du fertig bist, wenn wir anfangen uns anzuziehen.“ Ino drehte sich zu ihr und sie stießen fast mit ihren Köpfen aneinander. „Keiner von euch konnte mir eine vernünftige Antwort auf die Frage geben, also musste ich es mir selbst überlegen, Stirni.“ „Nenn mich noch einmal so, Ino-pig und ich sorge persönlich dafür, dass du dir über Lidschatten keine Gedanken mehr machen musst.“ Sakuras Hände ballten sich zu Fäusten und sie fixierte Ino mit einem bösen Blick. Es war weder Hinatas noch ihre Schuld, dass Ino so sehr auf Oberflächlichkeiten achtete, also sollte sie sich auch gefälligst an die eigene Nase fassen. „Ähm … da hinten ist noch was frei“, unterbrach Hinata die Streitköpfe und schien sich nicht sicher zu sein, ob es wirklich sinnvoll gewesen war, den Mund aufzumachen oder nicht. Sofort sprangen die Beiden auseinander und folgten Hinatas Zeigefinger, der auf die andere Seite des Raumes deutete. Tatsache. Dort hinten gab es noch einen letzten, runden Tisch, der frei war und nur darauf wartete, dass man ihn in Beschlag nahm. Sakura und Ino stürmten voraus, um sicher zu gehen, ihn auch wirklich noch zu ergattern und ließen sich schließlich glücklich auf die Holzstühle fallen, die dank des Überzugs recht bequem waren. „Wenn du mich fragst, sollten sie sich einen zweiten Raum zulegen. Das sind für die angebotenen Zimmer eindeutig zu wenig Plätze hier.“ Sakura nickte zustimmend, bemerkte aber den verwirrten Gesichtsausdruck von Hinata. „Den Streit von vorhin darfst du nicht so ernst nehmen“, erklärte sie flott und grinste entschuldigend. „Sakura ist manchmal etwas forsch und neigt zu Übertreibungen, außerdem bekunden wir so unsere tiefe Liebe füreinander“, fuhr Ino gut gelaunt fort. Hinata zog die Augenbrauen zusammen, nickte aber langsam. „Sakura ist nicht nur forsch und neigt zu Übertreibungen, sie kann dir auch die Knochen brechen, wenn du nicht aufpasst.“ Sakura drehte sich bei dem Klang der Stimme langsam und gelangweilt um und hob auffordernd eine Augenbraue. „Naruto, ich hab noch nie jemandem Knochen gebrochen, aber wenn du darauf bestehst“, erklärte sie mit einem zuckersüßen Lächeln. „Lass mal gut sein“, erklärte der Neuankömmling und ließ sich einfach neben Hinata auf einen Stuhl fallen. Sakura wusste, dass sie manchmal zu stürmisch reagierte und sich hin und wieder zurückhalten sollte, aber sie als brutale Schlägerbraut darzustellen entsprach einfach nicht den Tatsachen. „Was willst du eigentlich hier?“, fragte Ino interessiert. Naruto fuhr sich durch seine mittlerweile kurzgeschnittenen, blonden Haare und grinste. „Euch mit meiner Anwesenheit beglücken. Ne, eigentlich haben wir nur einen Platz gesucht und gesehen, dass bei euch noch was frei ist. Das ist auch schon alles.“ Wir? Sakura wollte gerade nachhaken, was er denn genau mit 'wir' sagen wollte als der Stuhl zwischen ihr und Naruto herausgezogen wurde und Sasuke sich setzte. „Morgen.“ Bei jedem wäre das zumindest eine Art Höflichkeitsfloskel gewesen, nur Sasuke hätte sich das sparen können, denn aus seinem Mund klang es einfach nur unglaubwürdig. So gesehen wäre es sogar höflicher gewesen, wenn er einfach gar nichts gesagt hätte. „Hab ich einen Kohldampf. Schade, dass es hier keine Ramen gibt. Hätte echt Lust drauf.“ Naruto quasselte gut gelaunt vor sich hin und blickte in die Runde. „Also, holen wir uns was?“ Wie konnte man um die Uhrzeit nur schon so lebensfroh sein? Sakura verstand es einfach nicht und tauschte deshalb mit Ino einen vielsagenden Blick, die nur mit den Schultern zucken konnte. „Niemand? Ach kommt schon Leute, Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.“ Er ließ einmal seinen Blick über die anderen schweifen, bis er schließlich bei Hinata, die neben ihm saß, hielt und sie abwartend mit seinen Fingern auf die Tischkante klopft.. Augenblicklich wurde diese rot und versteifte sich sichtlich. Sie begann an ihrem Rock zu zupfen und starrte verbissen nach unten. Oh. „Ich hol mir jetzt auf jeden Fall was.“ Damit stand er auf und ging zum Buffet, welches in der Mitte des kleinen Saals aufgebaut worden war. Ein verführerischer Duft kam von diesem, doch Sakura musste wirklich mit sich ringen, noch mal aufzustehen und sich etwas zu holen. Narutos gute Laune schlug ihr um diese Uhrzeit auf den Magen und sollte er ruhig alleine was essen, sie hatten schließlich noch Zeit und waren dadurch nicht in Eile. „Hinata?“, fragte Ino plötzlich schelmisch und musste sich allem Anschein nach zusammenreißen um nicht zu kichern. Sakura ahnte nichts Gutes, wusste aber nicht, wie es das Folgende verhindern sollte, weil sie nicht einmal erraten konnte, was Ino von dem armen Mädchen wollte. „Wieso bist du denn so nervös, wenn Naruto dich anspricht?“ Oh nein. Sie sah schnell zu Sasuke, der wenig Interesse an dieser Frage zeigte und machte drei Kreuze, dass dieser wohl so viel Spaß am Tratschen hatte wie ein Stein, denn bei jedem anderen wäre das wirklich gefährlich geworden. Naruto musste von diesem Gespräch nämlich ganz sicher nichts erfahren, auch wenn Hinatas Benehmen gerade eigentlich eindeutig war. „W-w-was? Ich … ich war nicht … nervös“, flüsterte sie kleinlaut und lief erneut rot an. „Wenn du das sagst.“ „Ich glaube, wir sollten uns jetzt auch was holen, sonst räumt der Gute noch das ganze Buffet leer.“ Sakura war froh über diesen Gedankenblitz und erhob sich ruckartig, weshalb die Tassen auf dem Tisch gefährlich wackelten und fast umfielen. Hinata stand ebenfalls auf und eilte mit ihrem leeren Teller davon, eindeutig glücklich darüber, dass sie endlich hier weg durfte. „Du bist wirklich ein Miststück, Ino“, zischte Sakura. „Ach bitte. Ist dir das noch nie aufgefallen? Sie hilft ihm oft dabei in der Bibliothek die richtigen Nachschlagewerke zu finden.“ ~*~ Von Naruto abgesehen, war es ein recht stilles Frühstück gewesen. Ino und Sakura hatten sich hin und wieder böse angestarrt und da weder Sasuke noch Hinata für ihre großen Reden bekannt waren, hatte Naruto den Alleinunterhalter spielen dürfen, was ihm aber wahrscheinlich nicht einmal aufgefallen war. Was Sakura allerdings aufgefallen war, war die Tatsache, dass er sich bei jedem seiner schlechten Witze zu Hinata drehte und sie schüchtern kicherte. Das wäre ja eigentlich auch total süß, aber Naruto schien nicht ganz zu begreifen, was er da überhaupt tat. Traurige Wahrheit. Arme Hinata. Nun aber standen sie in der Empfangshalle und hörten Kakashi mit einem halben Ohr zu, der gerade dabei war die Pläne für die nächsten drei Wochen auszuteilen. Da sie gemeinsam vom Tisch hierher gekommen waren, befanden sie sich nach wie vor in dieser recht eigenwilligen Konstellation und begutachteten alle die Zettel, die sie sich vom Stapel nehmen sollte. Es gab mehr Freizeit als Sakura gedacht hätte, aber bei drei Wochen war das vielleicht nicht einmal so schlecht. Paris auf eigene Faust erkunden war sicher um einiges spannender als sich die langweiligen Vorträge von ihren Professoren oder irgendwelchen Reiseführern anhören zu dürfen – und Ino würde eindeutig zu ihrem fetten Shoppingvorhaben kommen. Okay, vielleicht waren die gemeinsamen Unternehmungen doch besser als Paris allein zu erkunden. „Cool. Wir fahren sogar ins Disneyland für zwei Tage.“ „Das stand bereits auf dem Brief, den wir erhalten haben.“ Sasuke warf seinem besten Freund einen genervten Blick zu und sah dann wieder nach vorne. Sakura kicherte leise und fragte sich erneut, wieso sie eigentlich mitgekommen waren. Ihr Interesse schien nicht sonderlich groß zu sein, wenn Naruto es nicht einmal für nötig gehalten hatte, die Unterlagen durchzulesen, die man ihnen bereits vor einigen Wochen ausgeteilt hatte. Ein leises Seufzen verließ ihre Kehle und sie drehte sich zu Naruto, um ihn zu fragen, wie es eigentlich dazu gekommen war, dass sie nun seine – und vor allem Sasukes – Gesellschaft genießen durften, doch dieser kam ihr zuvor. „Ich kam noch nicht einmal dazu es zu überfliegen, da hatte meine Mutter es mir schon aus den Händen gerissen. Soll sie doch selbst her kommen, wenn sie so auf Frankreich steht und nicht mich zwingen“, nörgelte er genervt und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du musstest dieses Flugblatt ja unbedingt einpacken“, erwiderte Sasuke und in Sakura stieg das Gefühl hoch, dass Sasuke auch nur hier war, weil Narutos Mutter Wind von der Sache bekommen hatte. Zumindest schien er ihm die Schuld dafür zu geben „Ja, ja, halt mir das nur vor, aber eigentlich bist du ja selbst schuld.“ Das hörte sich an wie der Streit eines alten Ehepaares. Ehrlich gesagt musste Sakura sogar an ihre Großeltern denken, nur waren die Zwei in solchen Momenten irgendwie süß, Naruto und Sasuke nicht. „Könnt ihr mal die Klappe halten, ich versuch mich zu konzentrieren?“, fragte sie deshalb genervt und warf ihnen einen wütenden Blick zu. Augenblicklich schloss Naruto wieder seinen Mund. Anscheinend war er noch nicht ganz fertig damit gewesen Sasuke zu erklären, wieso dieser sich nicht bei ihm beschweren brauchte, dass er nun mit finsterer Miene hier stand und den Plan für die nächsten drei Wochen Parisaufenthalt in den Händen hielt. „Freut mich, dass ihr euch so schnell gefunden habt, aber hört bitte noch kurz zu.“ Kakashis Stimme riss die Drei aus ihrer beginnenden Diskussion – wobei Sasuke wahrscheinlich nur ein abfälliges 'Hn' beigesteuert hätte – und Sakura legte ihre Stirn in falten. Inwieweit gefunden? Sollte das irgendein dummer Witz sein oder so? „Wenn es dich interessiert, er dachte wir fünf würden eine Gruppe bilden und hat uns aufgeschrieben“, flüsterte Ino plötzlich und sah so begeistert aus wie Sakura sich bei diesen Worten fühlte. „Das ist ein Scherz, oder?“, fragte sie und sah zu Kakashi, der noch immer mit der Organisation beschäftigt war und nun einen U-Bahnplan nach oben hielt. „Was für eine Gruppe bitte?“ Naruto beugte sich zu Ino, woraufhin diese laut und sehr theatralisch seufzte. „Mein lieber Naruto, wenn du dich nicht ständig mit deinem Ehemann streiten würdest und zugehört hättest, wüsstest du, dass wir einige Museen und Gebäude in Fünfergruppen durchlaufen werden, damit wir nicht in einer zu großen Masse auftauchen. Außerdem sollen wir auch, wenn möglich allgemein in diesen Gruppen bleiben, damit keiner alleine rumläuft. Und ihr zwei dürft mit uns drei Hübschen in eine.“ „Ah. Cool!“ Er schien ja wirklich begeistert zu sein. Zumindest einer freute sich darüber. Sakura warf Sasuke einen kurzen Blick zu, doch dieser schaute lieber desinteressiert auf das Blatt Papier in seiner Hand. Wenn man darüber nachdachte, welche Personen sonst noch zur Auswahl standen, machte es für ihn wohl keinen großen Unterschied, ob er nun mit ihnen oder den anderen gemeinsam durch die Gegend latschen durfte. Sakura war neidisch. So wollte sie sich auch fühlen, aber nein, natürlich war sie genervt. Naruto war nett, ihr ans Herz gewachsen und er konnte wirklich lustig sein, nur war er auch extrem anstrengend und einfach viel zu laut. Er sollte sich lieber mal eine Scheibe von Hinata abschneiden, die zu dem ganzen Thema nämlich noch nichts gesagt hatte. Sakura wandte bei dem Gedanken ihren Kopf zu Hinata und durfte feststellen, dass diese erneut mit ihrem Rock beschäftigt war und gleichzeitig versuchte den Boden zu hypnotisieren. Wahrscheinlich wäre ihr jeder Recht gewesen, außer Naruto. Wenn Sakura so über ihre neue Gruppe nachdachte, waren da, eine beste Freundin, mit der man in dieser Stadt wohl sterben würde, ein vorlauter, ehemaliger Klassenclown, in das, das einzig halbwegs normale Mädchen dieser kleinen Konstellation verliebt war und deshalb wohl kein Wort raus bringen würde und ein zwar äußerlich attraktiver Typ, der allerdings an einer angeborenen Sprachfaulheit litt. Und sie. Na das konnte was werden. Sakura ließ den Kopf hängen und seufzte leise. ~*~ Keine halbe Stunde später saßen sie im Bus, der sie am Vortag zum Hotel gefahren hatte und fuhren durch die Straßen der Stadt, während Kakashi ihnen durch das Mikrofon erzählte an welchem hoch interessanten Museum sie gerade vorbei fuhren oder welche Persönlichkeit in diesem Haus einst gelebt hatte. Sakura hörte allerdings kaum zu und dachte lieber darüber nach, dass sie sich dringend neue Schuhe kaufen musste, da sie beim Einsteigen doch prompt in einen Müllhaufen getreten war, der zwischen Bordstein und Bus gelegen war. Sie hatte angeekelt ihren Schuh am Boden abgewischt und war danach genervt ins Innere des Fahrzeuges gestiegen. Es gab so Tage, die begannen einfach nicht gut, dieser gehörte wohl dazu. Wobei sie sagen musste, dass sie sich beim Verlassen des Hotels noch keine großen Gedanken über diese … sie konnte den Geruch nicht einmal richtig beschreiben. Es roch einfach ein wenig dreckig, doch zunächst war sie davon ausgegangen, dass das an den Autos lag, die vor ihnen vorbei fuhren und ihre Abgase in den Himmel schleuderten. Nun wusste sie es allerdings besser. Gelangweilt glitt ihr Blick über die alten und neuen Häuser, die sich eng aneinander reihten und so gar nicht aussahen, wie die, die es im guten, alten Japan gab. Sie hatte jetzt schon Heimweh, das konnte ja wohl nicht ihr Ernst sein. Schlecht gelaunt drehte sie sich zu Hinata, die Sakura dieses Mal den Fensterplatz überlassen hatte und an ihr vorbei nach draußen schaute. „Kommt es nur mir so vor, oder schaut das da draußen aus wie eine Müllhalde?“ Natürlich übertrieb sie, aber leider nicht so stark wie es ihr lieb gewesen wäre. Bisher hatte sie nur Tokio als Großstadt gesehen und diese galt schließlich als sehr sauber, was Sakura so nur unterschreiben konnte, weshalb Paris ihr vielleicht auch deswegen so übertrieben schmutzig vorkam. Hinata schaute auf. „Na ja … ein bisschen schon“, bestätigte sie mit ihrer ruhigen Stimme. Sakura tippte Ino, die eine Reihe vor ihr und neben Sai saß, auf die Schulter. „Und jetzt erklär mir mal, wieso eine so schmutzige Stadt, die Stadt der Liebe genannt wird“, fragte sie und schielte erneut auf die schmutzigen Gehwege und Straßen unterhalb, an denen sie vorbei fuhren. Ino drehte sich zu ihr um und verdrehte sehr extrem und gespielt die Augen. „Man muss die Magie dieser Stadt erst einmal auf sich wirken lassen.“ „Na hoffentlich braucht diese Wirkung nicht so lange“, zischte Sakura als Antwort und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie ließ sich ins weiche Rückenpolster des Sessels fallen und überlegte, ob sie kurz die Augen schließen sollte, doch Kakashis Erklärungen würden wohl jeden Versuch im Keim ersticken. Sie hörte sowieso nicht zu, was er da vorne erzählte und machte lieber eine auf eingeschnappt, also wieso konnte er sie nicht in Ruhe lassen, bis sie im achten Bezirk angekommen waren? Es war sowieso schon eine Qual daran zu denken, wo sie ihren Aufenthalt anfangen würden. Gut, für Ino stellte es wohl den absoluten Traum da, aber Sakura weinte jetzt schon ihrem Geld hinterher und vor allem ihren heilen Füßen, denn bereits nach dem heutigen Nachmittag würden diese wohl nur so von Blasen übersät sein. Da gefiel ihr die Stadtrundfahrt, bei der sie zumindest sitzen bleiben konnte, schon um einiges besser. Wenn sie nur wüsste, wie sie ihre Langeweile überbrücken konnte, denn der Bus besaß kein WLAN und da ihr Volumen an mobilem Netz begrenzt war, wollte sie es nicht leichtfertig vergeuden. „Hinata?“, flüsterte sie schließlich und fühlte sich fast ein wenig schlecht, weil ihr das außgerechnet dann einfiel, wenn sie etwas gegen diese Ödnis tun wollte, aber da es sie wirklich interessierte und Hinata auch einfach ein süßer Mensch war, fühlte es sich dann doch nicht so schlecht an. „Was denn?“ „Sag mal“, begann Sakura langsam und warf noch einmal einen Blick zu Ino, die – soweit Sakura das durch den Schlitz zwischen den zwei Sitzen vor sich beurteilen konnte – ihren Kopf auf Sais Schulter gelegt hatte. Hoffentlich hörte sie nicht heimlich mit. „Wegen vorhin beim Frühstück.“ Sofort versteifte sich Hinatas Körper und Sakura biss sich auf die Lippe. Der richtige Ort war es ja nicht für solche Gespräche, da bot sich ein Hotelzimmer oder ein Café, in welchem nur sie japanisch sprachen wohl besser an. Weshalb Sakura sich jetzt doch fragte, ob diese Schnapsidee wirklich so clever gewesen war. Egal. Augen zu und durch, war nicht das Dümmste was sie jemals gemacht hatte, wenn sie so an den Biologieunterricht dachte. „W-was ist damit?“, fragte Hinata langsam und sah stur an Sakura vorbei. „Zuerst einmal wollte ich mich für Inos Verhalten entschuldigen.“ Bei diesen Worten nickte sie mit ihrem Kopf leicht nach vorne und war innerlich sehr zufrieden mit diesem Gesprächsbeginn. „... kein … Problem“, erwiderte Hinata und versuchte sich ein kleines Lächeln abzuzwingen, was ihr auch fast gelungen wäre, wenn nicht just in diesem Moment Narutos Stimme von weiter hinten über ihre Köpfe hinweg zu hören gewesen wäre. „Sensei? Erzählen Sie mal was Spannendes!“, moserte er laut und ein Teil der anderen Studenten stöhnte auf, während vereinzelt Lacher zu hören waren. Kakashi räusperte sich in sein Mikrofon und schwieg einen Moment, bevor er antwortete: „Du bist zwar nicht in meinem Kurs, Naruto, aber ich bin mir sicher, dass deine Dozenten kein Problem damit haben werden dir und deinen Kommilitonen ein paar nette Hausarbeiten aufzudrücken, wenn du so weiter machst.“ Das saß dann wohl. Sakura reckte ihren Kopf nach hinten und sah gerade noch, wie Naruto sich wieder in seinen Sitz fallen ließ und wütend die Arme verschränkte. Jap, eindeutig arme Schüler, die ihn irgendwann einmal erleiden mussten. Wie konnte man mit fast zwanzig nur immer noch so nervig sein? Sakura wollte sich gerade nach vorne drehen als sie für einen Moment Sasuke direkt in dessen Augen sah und schlucken musste. Sie rang sich ein halbes Lächeln ab und drehte sich schließlich schnell weg. Schwer atmend hielt sie die Hand gegen ihre Brust gepresst und schloss für ein paar Sekunden ihre Lider. Das war jetzt überraschend gewesen. Sie schüttelte sich kurz und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder zu Hinata, die Sakura mit zusammengezogenen Augenbrauen musterte. „Alles okay?“, fragte sie besorgt als sie feststellte, dass Sakura sie ansah. Diese winkte ab und schob diesen seltsamen Augenblick weit von sich fort. Sie musste eindeutig übermüdet sein. „Zurück zum Thema“, begann sie stattdessen und ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen. Man sah Hinata richtig an, dass sie gehofft hatte, durch Narutos Einwand und Sakuras seltsames Verhalten, dieses Gespräch nicht weiter führen zu müssen. Doch so schnell würde Sakura sicher nicht aufgeben. Passende Location hin oder her. „Ino meinte, du hilft Naruto hin und wieder mal, wenn er was sucht.“ Hinata nickte. „Wieso?“ Es war vielleicht ein wenig fies, so durch die Blume zu fragen, oder besser gesagt, um drei Ecken zum Ziel gelangen zu wollen, aber Hinata schien nicht der Typ Mensch zu sein, den man direkt auf so etwas ansprechen konnte, also musste es so gehen. „Na ja.“ Hinata blinzelte bei dieser Frage überrascht und überlegte kurz. „W-wieso nicht? Er … er hat mir schließlich auch geholfen.“ Mh? „Oh okay. Bei was denn, wenn ich fragen darf?“ Höflichkeitsfloskeln rockten einfach! Hinata lief rot an und begann wieder mit ihrem Rock zu spielen, in dem sie dessen Ende zwischen ihren Fingern hin und her zog. Eventuell wäre eine direkte Frage doch klüger gewesen, denn ob sie nun noch eine Antwort aus dem armen Mädchen heraus bekommen würde, war eher unwahrscheinlich, wenn man sie sich genauer ansah. Wahrscheinlich fehlte nicht mehr viel und Hinata kippte um. Und einen Notfalleinsatz im Bus mitten in Paris wollte Sakura auch nicht heraufbeschwören, vor allem, da die Reaktion mehr als eindeutig zu sein schien. „Vergiss es. Wenn du willst, kannst du mir das Alles ja später in Ruhe erzählen.“ Sakura klopfte Hinata aufmunternd auf die Schulter, drehte sich dann weg und lehnte ihren Kopf gegen die Scheibe, um wieder daran erinnert zu werden, wie schmutzig es hier war. Sie konnte sogar einen Mann dabei beobachten, wie er auf einer Maschine sitzend, mit dieser den Dreck in die Spalte zwischen Bordstein und Straße schob. Auch, wenn diese an manchen Stellen schon so verstopft waren, dass es sinnlos war zu schieben. Sie seufzte. Das nannte man in Europa wohl die Stadt der Liebe. Sehr seltsame Auffassung. ~*~ „Ein Wunder, dass unser Hotel so sauber ist.“ „Jetzt fang nicht wieder damit an.“ Ino schüttelte genervt den Kopf. „Shizune meinte, nach dem Desaster im letzten Jahr haben sie dieses Mal penibel genau darauf geachtet, dass sie kein Hotel erwischen, in dem in den Zimmer noch benutze Kondome oder ähnliches liegen.“ Aha. Sakura wollte lieber nicht wissen, wie Ino Shizune genau diese Auskunft hatte entlocken können und war lieber froh, dass sie eins gefunden hatten, das eben genau diesem Anspruch standhielt. Was gab es Widerwärtigeres als benutzte Kondome am Boden? Wohl nicht allzu viel. „Okay, Leute. Ich bitte euch in spätestens zweieinhalb Stunden wieder hier zu sein. Die Straße sollte gerade genug sein, um euch nicht zu verlaufen und außerdem ist hoffentlich von euch jeder intelligent genug sich kein Essen auf der Champs Élysées zu kaufen.“ Und mit diesen Worten entließ Kakashi die Gruppe und beobachtete, wie sie in Fünfergruppen losgingen. Sakura hatte eigentlich vorgehabt, sich wenigstens für eine halbe Stunde am Triumphbogen aufhalten zu können, bevor sie über den großen Platz liefen und die Champs Èlysées entlang schlendern mussten, aber natürlich interessierte Ino sich im Moment kein bisschen für etwas Historisches, sondern hatte nur Augen für die Geschäfte, in denen sie sich die neuste, französische Mode kaufen konnte – oder zumindest anprobieren, denn Sakura bezweifelte doch recht stark, dass Ino sich allzu viel davon leisten konnte. Mal davon abgesehen, dass selbst Ino nicht so dumm sein konnte und ihr komplettes Geld bereits am ersten Tag für irgendwelche Klamotten ausgab. Oder? „Jetzt beeilt euch mal!“, rief Ino zu ihnen zurück und ging dann schnell weiter. Sakura fasste sich mit Daumen und Zeigefinger an die Stirn und blieb kurz stehen. Waren sie sieben und wollten unbedingt in den Zirkus? Eigentlich nicht, aber gut. „Und mich nennst du hyperaktiv.“ Naruto stieß Sasuke mit dem Ellenbogen in die Seite und folgte Ino, während Hinata unschlüssig hinter Sakura und Sasuke, der plötzlich fast neben ihr stand, von einem Bein auf das andere hüpfte und sich nicht so sicher zu sein schien, ob sie losgehen sollte oder nicht. Sakura nickte kaum merklich in Richtung Naruto und Hinata deutete ein Lächeln an, bevor sie ebenfalls an ihnen vorbei ging, um den Abstand zu Naruto und vor allem Ino zu verkürzen. Nun gut, es war ja schön, dass Hinata es immerhin schaffte neben dem Jungen zu laufen, in den sie verliebt war, aber wieso war Sakura nicht der Gedanke gekommen, dass sie nun vollkommen allein mit Sasuke hier stand und er nicht einmal die Andeutung einer Bewegung machte? „Vielleicht sollten wir auch los?“, schlug sie langsam vor und deutete in Richtung der anderen, die sich mit jeder Minute, die versprich, weiter entfernten. „Hn.“ Ja, natürlich. Doch immerhin hatte sie es so geschafft, dass Sasuke begann zu laufen, obwohl es ihr so gesehen auch vollkommen egal hätte sein können, ob er nun allein zurück blieb oder nicht. Aber sie waren eine Gruppe und in einer Gruppe ließ man niemanden allein zurück, auch wenn Ino die Definition eindeutig nicht ganz im Kopf hatte, so weit vorne wie sie mittlerweile war. „Sie kann manchmal wirklich unmöglich sein.“ Dann eben erneut der Versuch eines Gesprächs. „Ich weiß“, antwortete Sasuke kühl und steckte seine Hände in die Hosentasche. Sakura erschrak fast bei dem Klang seiner Stimme. Sie hatten seit Ende der Oberschule nicht mehr wirklich miteinander gesprochen, weil er elegant jedes Gespräch mit einem seiner bekannten 'Hn's abschmetterte. Schnell suchte sich nach einer Antwort darauf, damit sie nicht erneut in dieses – zumindest aus Sakuras Sicht – angespannte Schweigen verfielen. „Sie wird sich wohl nie ändern. Aber ich glaub deshalb mag ich sie auch so. Ihre schrecklich aufgedrehte Art und diese dummen Sprüche, die ständig kommen.“ Sakura lachte kurz und verschränkte ihre Hände hinter ihrem Rücken. „Hn.“ Verdammt. Das fiel dann wohl in die Kategorie: zu viel gewollt und alles verloren. „Wobei sie nie deinen Biologiespruch toppen wird.“ Sasuke warf ihr kurz ein schiefes Grinsen zu, wandte seinen Kopf dann aber wieder nach vorne. Sofort schoss Sakura die Röte in die Wangen und sie starrte auf den Boden. Nicht, dass sie noch anfing mit ihren Fingern den Stoff ihrer kurzen Hose zu analysieren, wie Hinata es gerne tat, wenn ihr etwas peinlich war oder sie nicht darüber reden wollte. „Erinnere mich nicht daran. Ich glaub, ich hab unseren Schulleiter zuvor nie so lachen hören“, brachte sie schließlich über die Lippen. „Und danach wohl auch nie wieder“, fügte Sasuke mit seiner typisch rauen und monotonen Stimme hinzu. „Ja.“ Bei der Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag bekam Sakura eine richtige Gänsehaut und rieb sich unsicher über den Arm. „Jetzt kommt mal in die Puschen, bevor die Klamotten, die ich anprobieren will wieder out sind!“, rief Ino plötzlich ungeduldig. Sakura schüttelte grinsend den Kopf und beschleunigte ihren Schritt ein wenig, um sich später nicht laufend Inos Genörgel anhören zu müssen, dass sie nur wegen ihr und Sasuke nicht all die Läden hatte durchlaufen können, die sie sich für den ersten Tag vorgenommen hatte. „Wir können uns auch gerne trennen und ihr zwei Hübschen sucht euch ein Zimmer oder so“, schlug Ino vor als sie endlich bei ihr angekommen waren. Sakura verdrehte die Augen. „Das schlägst du lieber wem anderes vor.“ Auf diese Aussage kassierte Sakura sowohl ein Augenzwinkern – von Ino – als auch einen fast wütenden Blick – Hinatas. „Und jetzt los. Ich brauch einen neue Handtasche, neue Schuhe, Röcke und Kleider und ganz wichtig diesen super coolen Mantel, den ich neulich in einem Magazin gesehen habe. Und für dich finden wir auch was, Sakura.“ Ein Glänzen schimmerte in ihren Augen und Sakura überkam ein ungutes Gefühl. Vielleicht war sie doch dumm genug. Also machte sie das Einzige, was sie als beste Freundin tun konnte, fixierte Ino und wählte die folgenden Worte sehr sorgfältig, bevor Ino den anderen Drei erklären konnte, wie out ihre Kleidung doch war. „Also. Ino. Weder du noch ich haben genügend Geld, um bei Channel große Sprünge machen zu können“, versuchte Sakura es sachlich. „Du vielleicht nicht, aber ich hab mein Konto geplündert, um mir das alles kaufen zu können“, antwortete sie mit einem stolzen Ton. Wie konnte man darüber auch noch stolz sein? Sakura entglitten die Gesichtszüge. „Du hast was? Sag mal, spinnst du?“ „Mach mal nicht so eine Panik. Im Gegensatz zu dir habe ich schließlich einen Job.“ „Einen Nebenjob. Im Blumenladen deiner Eltern.“ Wow. Die sachliche Schiene hatte genau … drei Sekunden angehalten. Super Sakura, neuer Rekord! „Und? Ich verdiene nicht schlecht.“ „Aber auch nicht gut.“ Am Liebsten hätte Sakura ihrer besten Freundin für solche dummen Sätze eine gescheuert. Dabei konnte es ihr wirklich herzlich egal sein, wofür Ino am Ende ihr Geld ausgab, war schließlich ihr eigenes und hatte absolut nichts mit Sakura zu tun. „Ähm … wenn ihr noch länger streitet, erübrigt sich das Thema von selbst“, mischte Naruto sich ein, hielt aber vorsorglich Abstand von ihnen. Genau wie Hinata, die schräg hinter Naruto stand, nur Sasuke hatte sich in der Zwischenzeit keinen Millimeter bewegt. Zumindest hielt er Sakura nicht für eine Schlägerbraut. „Naruto hat Recht. Also kein langes Gerede mehr. Ich mach das jetzt.“ Und damit marschierte Ino erneut davon. Sakura seufzte, folgte ihr aber schließlich und trat erneut in Müll. „Meine Fresse“, zischte sie schlecht gelaunt und betrachtete den halb aufgegessenen Hamburger an ihrer Schuhsohle. Paris war absolut nicht ihr Pflaster. Und das war eindeutig die schmutzigste Stadt der Liebe, die es geben konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)