A long Time ago von Linchen-86 ================================================================================ Kapitel 44: Katerstimmung ------------------------- „Boah mein Kopf“ jammerte der Braunhaarige. Noch immer hatte er das Gefühl, dass sich alles um ihn herum drehte. Die Nacht war eine absolute Katastrophe gewesen, der junge Mann musste sich mehrmals übergeben. Eine Schüssel stand mit etwas Wasser darin, neben seinem Bett und Mimi leerte immer mal wieder den ekligen Inhalt der Schüssel. Sie hatte zwar auch einen deutlichen Kater und einen Brummschädel, aber ihr ging es nach einer Dusche und einem kleinen Frühstück soweit wieder ganz gut. Mimi hatte die ganze Nacht ein furchtbar schlechtes Gewissen, sie wollte zwar gewinnen, aber das es Tai jetzt so schlecht ging, das wollte sie wirklich nicht. „Hier Schatz, eine Tablette und ein Glas Wasser für dich“ sagte die Brünette und strich behutsam mit ihrer Hand über sein Gesicht. Lethargisch griff der Braunhaarige nach der Tablette und nach dem Glas Wasser „Und mir ist schlecht. Hoffentlich hilft das diesmal“ winselte der Braunhaarige und versuchte sich aufrecht hinzusetzen, doch wieder drehte sich alles und er legte sich schnell wieder in sein Bett. Mimi nahm ihm das Glas erneut ab und stellte es auf dem Nachttisch ab. „Och Schatz, das tut mir so leid. „Kann ich irgendwas für dich tun?“ fragte sie besorgt nach. Tai schüttelte seinen Kopf und hielt seine Augen fest geschlossen, während er einen Arm über seinem Kopf ablegte „Wieso geht es dir eigentlich so gut?“ plärrte er. „Vielleicht hatte ich einfach nur eine besserer Grundlage?“ erwiderte sie fragend. Tai öffnete seine Augen und sah sie streng an „Ich habe deine Reste gegessen, die du nicht geschafft hattest.“ Daran erinnerte sich Tai noch genau, doch irgendwann verschwamm alles. Mimi wusste nicht, ob sie ihm nun die Wahrheit sagen sollte oder nicht. Insgesamt viermal hatte der Kellner dem jungen Mann ein Whiskycola gebracht, aber er hatte auch noch vom Beginn des Nachmittags einige Biere intus und nicht zu vergessen die unzähligen Shots. Was sollte sie tun, ob er sich noch an die Wette erinnerte? Sicher würde er dann darauf bestehen, dass er gewonnen hätte und als die Brünette daran dachte wurde sie wieder prompt rot im Gesicht. „Bin ja mal gespannt, was du dir von mir wünschen wirst“ meinte er und öffnete ein Auge, um Mimi ansehen zu können. Noch immer rot im Gesicht blickte sie in eine andere Richtung. „Wann soll ich es einlösen?“ fragte er erneut nach. Die Brünette sah wieder zu ihrem Freund rüber. „Mal sehen, jetzt musst du erst mal wieder fit werden“ erwiderte sie mitfühlend und strich erneut fürsorglich über seine Stirn. Tai schloss seine Augen und schlief wenige Minuten später wieder ein. „Geht es Tai besser?“ fragte Kari bei der Älteren nach, als sie sah wie Mimi gerade aus Tais Zimmer kam, um eine Kleinigkeit zu essen und sich ein Glas Wasser einschenkte. „Na ja.. nicht so wirklich. Er sieht immer noch so blass aus, aber übergeben hat er sich nicht mehr“ antwortete die Brünette bedrückt. Kari nickte besorgt. „Oh Man, sein zweiter Absturz innerhalb zwei Tagen“ erwiderte sie daraufhin und saß sich an den Küchentisch. Verwirrt setzte Mimi sich zu der Jüngeren an den Tisch und sah sie fragend an. „Wie meinst du das? Zweiter Absturz?“ „Na ja, an dem Tag als du voreilig abgereist bist, hat sich Tai im Hotel ebenfalls volllaufen lassen. T.K und ich haben ihn so vorgefunden und ihn ins Bett gebracht“ erklärte die Braunhaarige ihr. „Oh nein“ klagte die Brünette und hielt sich eine Hand vor dem Mund. „Ich bin so eine blöde Nuss“ fuhr sie fort. „Ach Mimi, ist doch nicht deine Schuld, wenn Tai sich volllaufen lässt und du hattest ja auch einen guten Grund gehabt, böse auf ihn zu sein“ versuchte sie ihre ältere Freundin zu beruhigen. Mimi nickte nur teilnahmslos. Sicher war noch Rest-Alkohol im Blut und sie hatte noch ordentlich nachgeschenkt. Das schlechte Gewissen nagte immer mehr an ihr. „Ich schau nochmal nach Tai, vielleicht ist er ja jetzt wach. Er schläft schon seit drei Stunden.“ „Okay, mach das. Wenn du irgendwas brauchst, melde dich ja?“ erwiderte die 16-Jährige, die sich ebenfalls Sorgen um ihren großen Bruder machte. Mimi nickte und ging leise zurück ins Tais Zimmer. Sie setzte sich auf sein Bett. Er schlief immer noch und wirkte auch immer noch angeschlagen. Weitere zwei Stunden waren vergangen, mittlerweile waren es schon drei Uhr am Nachmittag. Der Braunhaarige wurde zwischendurch kurz wach, trank ein Schluck Wasser und schlief dann wieder ein. Erneut klingelte das Handy des jungen Mannes. Mimi blickte auf sein Handy, wieder war es Matt. Er rief bereits zum vierten Mal an. Mimi überlegte kurz, griff schließlich nach seinem Handy und nahm das Gespräch entgegen. „Hallo Matt“ begrüßte die Brünette den Blonden leise, während sie am Rand des Bettes saß. „Ähm hallo Mimi, ist Tai in der Nähe oder hast du ihn ans Bett gefesselt? Ich habe seit einer Woche nichts mehr von ihm gehört?“ fragte der Blonde am anderen Ende der Leitung nach, doch Mimi bemerkte den enttäuschten Unterton in seiner Stimme. „Ja, er liegt neben mir, aber es geht ihm nicht sonderlich gut und er schläft“ antwortete die Brünette und sah Tai wieder mitleidig an. „Achso okay, sagst du ihm, dass er sich mal melden soll, wenn er wach ist?“ fragte Matt bei Mimi nach. „Klar“ antwortete sie rasch. „Weißt du, wann morgen Anpfiff ist?“ fragte er bei der Brünetten nach. „Anpfiff?“ „Morgen ist doch das erste Spiel der Session und eigentlich kommen immer alle zum anfeuern und zur Unterstützung.“ Schockiert riss die Brünette die Augen auf. Morgen war das erste Spiel der Session, das hatte sie vollkommen vergessen und er war in einem grauenhaften Zustand. Er hatte derzeit sowieso nicht gerade den besten Stand im Team, weil er so oft beim Training fehlte. Sein Trainer hatte ihm aber die Woche in Aoshima zugesagt, nachdem er von Mimis Todesfall in der Familie erfahren hatte und für sie da sein wollte, das war einer der Notfälle für die der Trainer Verständnis hatte und Tai hatte ohnehin einen Bonus, doch er musste versprechen eine Topleistung im Spiel hinzulegen. „Mimi? Mimi? Hörst du mir überhaupt noch zu?“ schrie der Blonde fast schon durch die Leitung. „Ähh Sorry, ähm...nein das weiß ich leider nicht. Frag doch mal Davis oder Ken“ schlug sie vor. „Ja, dann mache ich das. Also dann“ fuhr Matt weiter und wollte gerade das Gespräch beenden, als Mimi dazwischen redete „Du Matt?“ „Ja?“ „Kannst du mir einen Gefallen tun?“ fragte sie vorsichtig bei dem Älteren nach. „Das kommt auf den Gefallen an“ lachte der Blonde. Mimi grinste. „Na ja, ich weiß ihr habt doch so lange an dem Auto repariert und es fast fertig, aber irgendwas fehlte noch, erzählte Sora mir neulich. Na ja und ich dachte du weißt sicher was es war und na ja...“ „Soll ich es bestellen?“ platzte Matt dazwischen. Er konnte sich denken, was die Brünette von ihm wollte und wollte jetzt nicht noch Stunden telefonieren. „Ja, das wäre nett“ erwiderte die Brünette und atmete laut ein und aus. „Okay, kein Thema, kann ich machen“ „Ja...aber...also..“ versuchte die Brünette erneut ihn noch um ihren eigentlichen Gefallen zu bitten. „Mimi, sag mir doch einfach was du willst?“ seufzte der Blonde und die Brünette musste daraufhin kichern. „Also ich bezahle selbstverständlich das fehlende Ersatzteil und die Felgen, aber ich...also ich kann das nicht alleine drauf schrauben“ sagte sie zähneknirschend. Matt lachte „Ach echt? Du kannst nicht an Autos rumschrauben, liebe Mimi“ erwiderte er verzückt. „Könntest du das vielleicht machen und ich bin deine hinreißende Assistentin?“ fragte sie peinlich berührt nach. Matt lachte wieder „Klar, ich hatte sowieso schon daran gedacht. Dann musst du aber irgendwie an die Schlüssel von der Lagerhalle herankommen, die habe ich nämlich nicht.“ „Ja, das bekomme ich schon irgendwie hin. Wann hättest du denn Zeit?“ Der Blonde überlegte „Also ich schätze die Sachen brauchen drei Tage Lieferzeit. Mittwoch habe ich allerdings Bandprobe, Donnerstag könnte ich dir anbieten“ schlug er der Brünetten vor. „Ja, Donnerstag ist super. Danke“ „Okay, dann schätze ich mal bis morgen beim Spiel“ verabschiedete sich der Blonde und legte auf. „Und schöne Grüße an Sora“ murmelte sie in das Handy, wie kann man nur so schnell auflegen? Dachte sie verwirrt und sah auf das dunkle Display. „Was machst du da mit meinem Handy?“ fragte der Braunhaarige sauer nach und musterte die Brünette skeptisch. Panisch sah die Brünette zu ihrem Freund. Hatte er etwas von dem Gespräch mitbekommen? Hoffentlich nicht, es sollte doch schließlich eine Überraschung für ihn werden. Verärgert setzte sich der Braunhaarige auf, zog ihr sein Handy aus der Hand und musterte erst sie und danach sein Handy. „Was du damit gemacht hast?“ fragte er erneut nach, nachdem die Brünette nicht geantwortet hatte. Er dachte doch nicht, dass sie ihm hinterher spionieren würde. So etwas würde sie niemals machen. Sie vertraute ihm doch. „Ich...Ich habe mit Matt telefoniert. Du sollst ihn zurückrufen“ erklärte sie schließlich nervös und versuchte seinem Blick stand zu halten. Tai studierte sein Handy, ging seine Anrufliste durch und sah, dass die Brünette die Wahrheit sprach und blickte wieder zurück zu ihr. „Ich mag es nicht, wenn man ungefragt an mein Handy geht. Lass es das nächste Mal klingeln, okay?“ Mimi nickte nur betrübt. Sie wollte doch gar nicht ungefragt an sein Handy gehen, sein Misstrauen nervte sie. „Ich vertrau dir, Tai. Ich habe es nicht nötig, deine Sache zu durchwühlen, so was mag ich nämlich auch nicht“ erklärte sie schließlich. Tai nickte verstehend und lenkte ein. „Hör zu... Du kannst eigentlich gar nichts dafür, aber Monoko hat das die ganze Zeit gemacht. Sie hat ständig in meinen Sachen gewühlt, meine privaten Nachrichten gelesen, meine Klamotten durchwühlt. Sie hat mir null über den Weg getraut und jede Gelegenheit genutzt um mich zu kontrollieren und ich finde so was einen erheblichen Vertrauensbruch“ erklärte er ihr „Und irgendwie bin ich da ein wenig empfindlich, aber ich weiß, dass du nicht so bist. Ich vertraue dir auch.“ „Achso... das hat sie wirklich gemacht? Sorry kommt auch nicht mehr vor. Ich lasse es zukünftig einfach klingeln, aber Matt hatte heute schon so oft angerufen und ich wollte ihn nur kurz Bescheid geben. Entschuldigung.“ Reumütig sah die Brünette ihren Freund an, der ihr daraufhin ein Lächeln schenkte. „Schon okay Prinzessin.“ „Wie war sie denn so? Also Monoko mein ich“ wollte Mimi nun wissen. Tai sah sie entnervt an „Och nö, lass uns bitte nicht über Monoko reden“ nörgelte er und sah sie flehend an. „Ich weiß nur, dass sie circa ein halbes Jahr deine Freundin war und dass du Schluss gemacht hast.“ „Mehr gibt es auch nicht zu wissen“ erwiderte Tai monoton. „Na ja und dass danach noch zwei Monate was zwischen euch lief, als ihr nicht mehr zusammen wart“ erzählte sie weiter und hielt sich eine Hand an ihr Kinn, als sie an das Gespräch zurückdachte. „Woher weißt du das denn?“ fragte er ungläubig nach, das wusste nur Matt, er hatte sonst mit niemanden darüber gesprochen und er bezweifelte, das Matt ihr das gesagt hatte. Warum sollte er auch? „Von Monoko“ antwortete Mimi ehrlich. Tai sah sie fragend und Kopfschüttelnd an „Wann hast du mit Monoko geredet?“ „Ähm...wann genau war das denn nochmal?“ überlegte die Brünette laut und sah zur Decke. „Als wir uns im Park trafen, wo du joggen warst. Weißt du das noch?“ Tai grinste „Natürlich weiß ich das noch, du Lustmolch“ erwiderte er grinsend. „Lustmolch?“ fragte sie irritiert nach und nahm ihre Arme vor die Brust. Tai lachte erneut. „Und was hat sie gesagt?“ wollte der Braunhaarige nun wissen, er kannte seine Ex-Freundin schließlich und sie war nicht ganz ohne. „Ach irgendwas von `Lass deine dreckigen Finger von ihm, er gehört mir...bla bla“ Tai wurde wütend. „Boah...diese blöde Schlampe“ fluchte er aufbrausend. „Ach..und natürlich dass du sie noch lieben würdest“ „Wie bitte?“ Tai konnte es nicht glauben. Ja...sie war seine erste Freundin, aber nie hatte er ihr gesagt, dass er sie lieben würde. Mimi war die Erste zu der er das gesagt hatte. „Das hab ich nicht“ erwiderte er schließlich geknickt. Mimi sah ihn zweifelnd an. „Ehrlich“ fuhr er fort und zog die Brünette zu sich. „Ich liebe nur dich.“ Mimi, die in Tais Armen lag, hob ihren Kopf und sah ihn an „Ich liebe dich auch“ erwiderte sie und gab ihm einen Kuss. „Geht es dir denn jetzt wieder besser?“ fragte sie einfühlsam nach. Tai nickte „Ja, es dreht sich zumindest nichts mehr und der Dickschädel ist auch weg“ erwiderte er. Mimi musste breit grinsen „Also dein Dickschädel wird sicher nie verschwinden, egal wie lange du schläfst“ entgegnete sie kichernd, Tai sah sie daraufhin strafend an. „Na warte, du Biest“ setzte er an und stürzte sich auf seine Freundin, um sie ordentlich durch zu kitzeln. Die Brünette bettelte und winselte unter ihm und schließlich ließ er Gnade vor Recht ergehen lassen und ließ sie wieder zu Luft kommen. Tai hatte es nach einer weiteren Stunde geschafft sein Bett zu verlassen und nahm eine Dusche und eine vernünftigen Mahlzeit am frühen Abend zu sich, da Mimi für die Yagami-Geschwister gekocht hatte. Sie aßen zu dritt und auch Kari war erleichtert, dass es ihrem Bruder wieder besser ging. Mittlerweile wusste Mimi auch, wann das Spiel morgen stattfinden würde. Um ein Uhr Mittags war Spielbeginn und tatsächlich wollten zum Eröffnungsspiel alle Freunde zur Unterstützung dabei sein. Mimi freute sich schon, sie hatte Tai ewig nicht spielen sehen und hoffte dass er bis morgen wieder zu seiner Form zurückfinden würde. Wenn er ihretwegen schlecht spielen würde, würde sie sich das nicht verzeihen. Kari wollte gerade etwas erzählen, als alle drei Handys gleichzeitig aufblinkten. Die drei sahen sich kurz an und alle nahmen ihr Handy in die Hand. Sora hatte sie alle in einen gemeinsam Chat eingeladen mit dem Titel `Einweihungsparty` `Hey Leute, da ihr uns alle so fleißig beim Umzug geholfen habt, wollen wir euch zu unserer Einweihungsparty nächste Woche Samstag ab acht Uhr einladen. Wir freuen uns auf euch. Sora und Matt.` „Cool, nächste Woche ist die Einweihungsparty, wird bestimmt super“ strahlte die 16-Jährige. Tai musste breit grinsen, als er kurz zu Mimi hinüber sah. „Da fällt mir doch glatt ein, dass ich Matt zurückrufen sollte. Entschuldigt mich mal kurz“ sagte er grinsend und verließ die Mädchen um in sein eigenes Zimmer zurück zu gehen, dabei wählte er schon die Nummer seines besten Freundes und begrüßte ihn höhnisch, als er die Zimmertüre hinter sich schloss. Genervt pustete die Brünette sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und verzog eine Miene wie sieben Tage Regenwetter. Kari lächelte „Ach wird schon, Süße. So gemein werden sie sicher nicht sein“ versuchte sie ihre ältere Freundin zu beschwichtigen, doch dann hörten sie Tai laut lachen und immer nur „Hör auf, Alter“ sagen und Mimi sah die Jüngere provokant an. „Nein, die werden doch nicht gemein sein, die werden uns voll quälen“ jammerte die Brünette, als wieder ein Piepen die Beiden unterbrach. Die 16-Jährige griff nach ihrem Handy. Yolei hatte ihr geschrieben, daraufhin musste die Braunhaarige laut lachen, als sie die Nachricht gelesen hatte. `Denk an die Kamera, Kari`. Gleich schrieb sie der Lilahaarigen zurück und sah dabei entschuldigend zur Älteren. „Wir werden für euch da sein. Versprochen. Also am Ende des Abends“ grinste die Braunhaarige. Mimi sah nun auch genervt zu Jüngeren. Ernsthaft hatte denn keiner Mitleid mit ihnen? Warum waren denn alle auf der Seite der jungen Männer und dann hatte sie ihrer besten Freundin auch noch versprochen, sich zu benehmen. Oh weia – wie sollte sie diesen Abend nur überleben? Zum Glück blieb ihr noch eine Woche Zeit um darauf eine Antwort zu finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)