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A long Time ago

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ahhh...Hallo ein neues Kapitel... es geht jetzt so richtig los mit dem Kurztrip der Vier.
Hoffe ich kann euch damit begeistern ;)
Übrigens ist Aoshima wirklich eine Katzeninsel... mega lustig...Ich weiß nicht mehr, wie ich darauf gekommen bin :D Komplett anzeigen

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Willkommen in Aoshima

Aoshima Tag 1 / Erster Teil
 

Etwas unbeholfen öffnete Mimi ihre Augen. Sie setzte sich mühsam auf und streckte ihre Arme. Kurz überlegte sie, wo sie eigentlich war, doch dann fiel es ihr wieder ein. Sie waren gestern mitten in der Nacht in Aoshima angekommen und nur noch halbtot ins Bett gefallen. Sie nahm sich ihr Handy, das auf dem Nachtschränkchen lag und wollte nach der Uhrzeit schauen. Nicht, dass sie noch das Frühstück verpassten, dann wäre Tai den Rest des Tages unausstehlich und bis zum Abend wäre es lang. Es war neun Uhr. Sie überlegte kurz zu Kari und T.K rüber zu gehen um mit den Beiden zu reden. Sie stand auf, nahm ihren Morgenmantel aus ihrem Koffer, schnappte sich die Hotelkarte und ging zum anderen Ende des Flurs. Vorsichtig klopfte sie an der Zimmertüre und wartete, doch es öffnete sich keine Tür. Erneut klopfte sie etwas fester gegen die Türe und rief nach ihren Freunden. Sie schienen schon aufgebrochen zu sein „Verdammt“ brummte die Brünette und ging zurück in ihr Zimmer. Sie legte sich neben Tai und beobachtete ihn im Schlaf. Sollte sie Tai schon wecken? Er sah so friedlich aus – in seiner Traumwelt – weit weg von der Realität. Eine Realität, von der Mimi nach wie vor nicht wusste, wie sie damit umgehen sollte. Sein Vater war wohl möglich ganz in der Nähe und Kari war scheinbar schon auf dem Weg zu ihm. Würde sie ihn heute schon finden? Wie würde Tai reagieren? Ihr drehte sich der Magen, viel erzählte Tai nicht von ihm, aber was sie wusste, war schlimm genug. Sie entschied sich dazu, ihn noch etwas schlafen zu lassen und erst einmal duschen zu gehen. Das Beste an Hotels war immerhin, dass man die ganze Zeit das warme Wasser laufen konnte, ohne sich Gedanken um die Stromrechnung machen zu müssen. Anschießend zog sich in ein weißes schlichtes Sommerkleid an, an dem die Kette die Tai ihr geschenkt hatte deutlich zur Geltung kam und ging auf den Balkon. Das Wetter war wirklich herrlich. Ein blauer Himmel, einige kleine Wolken und die Temperatur schien auch noch ordentlich zu steigen. Sie ließ ihren Blick über das Meer weilen und genoss die Ruhe. Die Ruhe vor dem Sturm?
 

Kari und T.K waren bereits seit zwei Stunden unterwegs. Sie wollten sich schon mal umschauen, nach Busplänen gucken und spätestens um zehn zurück sein, damit Tai sich nicht wunderte. „Schau mal Hika, die letzte Adresse deines Vater scheint gar nicht weit weg zu sein“ erwiderte der Blonde, als er sich einen Stadtplan nahm und zwei Punkte auf die Karte malte. An einem Punkt waren sie, an dem anderen Punkt die potenzielle Anschrift ihres Vater, oder zumindest von jemand, der ihnen sagen könnte wo er jetzt ist. „Ja, deshalb habe ich mir das Hotel auch ausgesucht“ sagte die Braunhaarige. Der Strand war mit recht vielen Kieselsteinen belegt und überall tauchten Katzen aus ihren Verstecken auf. „Wahnsinn, ich habe noch nie soooo viele Katzen auf einen Haufen gesehen“ staunte die Braunhaarige. „Ja, wenn wir die fragen könnten, das wäre super“ lächelte der Blonde. Kari nickte lachend. „Sollen wir gleich losfahren?“ fragte der Blonde bei seiner Freundin nach. „Nein, lass uns erst mal zurück ins Hotel, die anderen Beiden abfangen, dann können wir uns ja mittags abseilen. Die Zwei werden sowieso zum Strand wollen“ mutmaßte die 16-Jährige.

„Ja, da hast du Recht. Übrigens Hika. Ich finde das richtig und mutig was du machst. Ich finde es gut, dass du dein Ziel so verfolgst und dich davon nicht abhalten lässt um dir selber eine Meinung über all das zu bilden, was vorgefallen ist, das wollte ich dir nur mal sagen.“

Beeindruckt über die lieben Worte ihres Freundes setzte sich Kari auf seinen Schoß und griff nach seinen Armen, damit sie diese um ihren Körper schlingen konnte. Gemeinsam sahen sie aufs Meer hinaus und genossen die Zweisamkeit.

„Ohne dich, wäre das alles niemals möglich gewesen, Keru. Ohne dich, hätte ich mir das niemals zugetraut. Dank dir bin ich voller Tatendrang, weil du mir immer Hoffnung schenkst. Ich weiß gar nicht wie ich dir für all das danken soll“ schwärmte die Braunhaarige. T.K lächelte. Sie schenkte ihm jeden einzelnen Tag so viel Wärme und Licht, dass er genau wusste, er würde alles für dieses Mädchen machen, damit sie glücklich und zufrieden war. Ineinander gekuschelt blieben sie sitzen und tauschten immer wieder kleine Küsse und Zärtlichkeiten aus.
 

Tai blinzelte ein paar Mal mit seinen Augen. Er blickte neben sich. Mimi war nicht da, wo war sie?

Er streckte sich und knackte seinen Rücken zurecht. Als er nach draußen sah, bemerkte er die Silhouette von Mimi. Langsam ging er auf den Balkon zu und umarmte Mimi von hinten.

„Guten Morgen Prinzessin, hast du gut geschlafen?“ fragte der Braunhaarige und lächelte.

„Ja, und du?“ erwiderte die 19-Jährige. Tai nickte und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Das ist gut, bist du schon lange auf? Hättest mich ruhig wecken können“ erwähnte er grinsend und deutete auf das kleine Badezimmer mit vielsagendem Blick. Mimi blockte jedoch gleich ab und wand ihren Blick zurück aufs Meer. „Ich wollte dich noch etwas schlafen lassen. Du sahst so süß aus mit deinem Sabber im Mund“ grinste die Brünette.

„Sabber?“ zischte der junge Mann aus und nahm seine Hände von Mimi weg. Sie lachte laut los.

„War nur Spaß“ entgegnete die Brünette und warf sich Tai wieder in die Arme. Ein Klopfen unterbrach die Beiden, kurz sahen sie sich an. „Wird bestimmt meine Schwester sein. Die wollen sicher frühstücken“ überlegte der Braunhaarige und ging zur Türe. Mimi blickte ihm neugierig hinterher. Tai öffnete die Türe und in der Tat standen Kari und T.K vor ihm.

„Morgen ihr zwei, wir wollen frühstücken. Kommt ihr mit?“ fragte die Braunhaarige freundlich nach. „Auf jeden Fall. Gebt mir fünf Minuten. Bin gerade erst aufgestanden“ antwortete der Ältere und verschwand kurz ins Badezimmer.

„War klar“ lächelte der Blonde.

„Warum hast du ihn denn noch nicht geweckt Mimi?“ fragte die Braunhaarige überrascht nach.

„Ach, ich wollte ihm noch etwas Frieden schenken. Wer weiß mit welchen Überraschungen er sich hier noch rumplagen muss“ entgegnete die Brünette und betonte den letzten Teil des Satzes absichtlich. Kari schluckte kurz, ehe sie unsicher lächelte. Tai trat aus dem Badezimmer hervor „Los, wir können“ sagte er und zog die Hotelkarte aus dem Schalter und steckte diese in sein Portmonee. Mimi setzte ihr gewohntes Lächeln auf und folgte den anderen zum Speisesaal.
 

Alle vier Freunde frühstückten gemeinsam und redeten kreuz und quer. Während Mimi und Kari nach zwei Tellern satt waren, liefen T.K ein drittes und Tai sogar ein viertes Mal.

„Gut, dass Davis nicht hier ist, sonst säßen wir noch ewig hier“ murmelte die 16-Jährige.

„Ja, das ist wahr, wahrscheinlich bis zum Abendessen“ überlegte der Blonde.

„Solange würde ich sicher nicht warten“ argumentierte Mimi.

„Ich auch nicht“ schmatzte der Braunhaarige, der es sich deutlich schmecken ließ.

„Wieso, du hältst doch gerade selber gut mit“ zankte Kari ihren Bruder.

„So schlimm wie Davis bin ich noch lange nicht“ klagte der Braunhaarige.

„Außerdem bin ich ein großer, starker Mann und ich muss viel essen.“

Kari lachte „Ja, nee ist klar.“

„Kommt ihr nachher mit zum Strand? Das Wetter ist wirklich super“ fragte Tai bei seiner Schwester nach.

„Ähm, wir wollen uns etwas die Gegend angucken und mal sehen, was man hier abends noch machen kann“

„Hier kann man gar nichts machen, Schwesterherz. Hast du dich hier mal umgesehen? Wir senken den Altersdurchschnitt mächtig nach unten. Ich habe noch niemanden in unserem Alter gesehen. Die sind alle Ü60 oder so“ entgegnete er verständnislos.

„Ach irgendwas finden wir schon“ begann T.K „Aber wir kommen nach, solange werden wir sicher nicht brauchen.“

„Okay, wenn ihr meint“ erwiderte der Braunhaarige. Beide nickten „Ja, sind wir.“

„Aber wir gehen doch zum Strand oder willst du auch die Gegend erkunden?“ hakte Tai bei seiner Freundin nach. „Nein nein, lass uns lieber zum Strand. Die Beiden kommen sicher auch ohne uns prima zurecht.“ Eindringlich sah Mimi zu Kari rüber, wieder hatte sie so eine Aussage gemacht. Unsicher sah Kari zu T.K. Mimi folgte ihrem Blick. Beide sahen kurz zu Mimi und räusperten sich dann. „Also dann, wir sind dann mal weg. Sollen wir uns einfach gegen drei treffen?“ fragte der Blonde und erhob sich von seinem Stuhl. „Ja, aber Kari nimm dein Handy mit und wenn was ist rufst du mich sofort an. Verstanden?“ sagte Tai und sah eindringlich zu seiner Schwester und dann zu T.K „Ja, was soll hier schon passieren?“ entgegnete sie.

„Man, kann nie wissen“ platzte die Brünette dazwischen.

„Wird schon nichts passieren“ versprach der Blonde und zog seine Freundin mit sich.
 

Als sie außer Reichweite war, blieb Kari auf der Stelle stehen. „Ich glaube Mimi ahnt etwas“ sprach sie mit aufgeregter Stimme aus. „Ja, glaube ich auch, aber woher?“ grübelte T.K.

„Keine Ahnung, aber im Zug hat sie sicher geschlafen oder?“ T.K überlegte. Sie hatte Kopfhörer an und die Augen geschlossen. „Ich bin mir ziemlich sicher, aber sie wird Tai sicher nichts sagen, da bin ich mir sicher, sonst hätte sie es gleich getan.“ Kari wurde ruhiger, wieder hatte er so eine Wirkung auf sie. „Ja, hoffentlich. Ich werde heute Abend mal mit ihr reden, dann wird sie mich sicher verstehen.“

„Ja, Mimi wird Tai nicht verrückt machen, wenn es dafür keinen triftigen Grund gibt und wenn du es ihr erklärst, wird sie deine Beweggründe verstehen können.“

Kari nickte zuversichtlich und gemeinsam gingen sie zur Bushaltestelle.
 

Tai und Mimi machten es sich unterdessen am Strand bequem. Der Strand bestand nicht aus feinem Sand, sondern aus kleinen Kieselsteinen. Das Meer war tiefblau und große Wellen brachen am Strand herein. Tai besorgte für sich und Mimi eine Liege, Matten, einen kleinen Beistelltisch und einen Sonnenschirm. Mimi quickte vergnügt auf. „Also so lässt es sich doch aushalten“ grinste die Brünette und Tai lächelte ihr zustimmend entgegen. „Dazu noch eine Hammerbraut im Bikini. Ich kann mich nicht beklagen“ grinste er sie verzückt an. „Du Spinner“ murmelte die Brünette, während sie sich ihre Sonnencreme nahm und gerade anfangen wollte, sich einzucremen.

„Lass mich das machen“ forderte der Braunhaarige und begab sich zu ihrer Liege.

„Vorne eincremen schaffe ich gerade noch alleine“ erwiderte Mimi grinsend.

„Aber ich kann viel besser einschätzen, dass du auch wirklich keine Stelle versäumst“ erwiderte er schelmisch grinsend und begann ohne weiteres Mimis Oberkörper einzucremen.

„Tai, die Leute gucken schon“ versuchte sie Tai zum aufhören zu bringen.

„Die sechs Gäste hier im Rentneralter, können doch kaum erkennen was wir hier machen“ brachte Tai nur scherzhaft heraus.

„Okay ich glaube meine Brust hat jetzt genug Sonnencreme abbekommen“ entgegnete die Brünette grinsend und drehte ihm den Rücken zu „Aber wenn du diese Körperstelle noch übernehmen würdest, wäre ich dir sehr dankbar.“

„Na ja ob von vorne oder von hinten, mir ist alles recht“ entgegnete Tai grinsend.

„Taichi!“ tadelte die Brünette ihren Freund und blicke böse über ihre Schultern nach hinten. Tai lachte nur weiter, aber ließ sich dabei alle Zeit der Welt Mimis Rücken einzucremen.
 

Kari und T.K hatten gerade den Bus verlassen und waren in einem kleinen Fischerdorf angekommen. Es gab überall kleine freistehende Hütten. Die Straße waren nicht mehr ganz intakt und einen richtigen Bürgersteig gab es auch nicht. „Schau mal da drüben müssen wir hin“ sagte der Blonde und packte seine Karte wieder in seinen Rucksack. „Bist du sicher?“ fragte die Braunhaarige unsicher nach. „Ja, das ist die Straße. Wir müssen nur noch nach der Hausnummer 25 suchen“ erklärte der Blonde. „Okay, dann müssen wir auf die andere Straßenseite, hier sind gerade Zahlen“ erwiderte die Braunhaarige. Sie gingen circa fünfzehn Minuten, als sie eine verwilderte Hütte mit der Hausnummer 25 fanden. Die Rollladen waren heruntergelassen. Man konnte von außen nichts erkennen. „Hmm, sieht nicht sehr bewohnt aus“ grübelte der Blonde.

„Soll ich einfach mal klopfen?“

„Klar, deswegen sind wir doch hier“

Vorsichtig klopfte die Braunhaarige an der Türe „Hallo? Ist da jemand? Ich bin auf der Suche nach jemanden“ rief sie der verschlossenen Türe entgegen.

Die beiden Teenager sahen sich an „Hmm wohl keiner da oder es wohnt niemand mehr hier“ erwiderte die Braunhaarige traurig. „Warte, lass mich mal“ setzte der Blonde an und griff nach der Türklinke. Sie ließ sich ohne Probleme öffnen und mit einem Mal stand der 16-Jährige im Flur.

„Keru, du kannst doch nicht einfach in ein fremdes Haus spazieren“ ermahnte die Braunhaarige ihren Freund. „Ach Hika, wir brechen ja nicht ein. Ich mein die Tür ist offen. Wir schauen uns nur etwas um“ erklärte T.K und hielt ihr seine Hand entgegen, zögerlich griff sie danach, wenn sie wegen Einbruch dran kommen würde, wäre wirklich was los. „Vielleicht finden wir ja ein paar Hinweise“ sprach der Blonde leise und führte seinen Weg zu einem kleinen Wohnbereich. Möbiliert war es hier schon mal, wenn es auch sehr spärlich war. „Keru, was wenn hier doch noch jemand wohnt? Lass uns lieber wieder raus gehen“ flüsterte die 16-Jährige und sah sich unsicher um. T.K fand einen großen Stapel mit verschlossener Post und lief auf den Papierberg zu. Er nahm sich die Briefe in die Hände und wollte nachdem Empfänger suchen. „Was machst du denn da?“

„Die Post ist für einen gewissen Omusus Imagay“ murmelte der Blonde „Ist ja komisch“ Kari sah auf ein mal ein Tasse aus der Rauch heraustrat. „Keru, lass uns gehen. Da steht eine Tasse, nachher ruft noch einer die Polizei. Wir sind Fremde hier“ nuschelte die 16-Jährige angespannt. T.K nickte „Ja, wir können ja mal mit dem Foto deines Vaters von Tür zu Tür wandern. Eventuell erkennt ihn ja jemand“ setzte der Blonde an. „Ja, das ist mir lieber“ erwiderte die Braunhaarige, als sie plötzlich ein Knacken hinter sich hörte. „Keru, da ist jemand“ wimmerte sie und lief zu T.K. Augenblicklich stellte sich der Blonde vor das Mädchen und ging ruhig zum Flur. Eine Gestalt trat langsam auf ihn zu. Von der Statur her kann es nur ein Mann sein. T.K hatte sicherheitshalber eine kleines Messer mitgenommen, um sich im Zweifel wehren zu können, mit einer Hand griff er danach, mit der anderen hielt er Kari auf Abstand. Ein Mönch kam ihm entgegen, man sah nicht viel von ihm, denn man konnte sein Gesicht nicht erkennen. T.K nahm seinen ganzen Mut zusammen und gab dem Mönch einen festen Stoß um Platz zu schaffen. „Entschuldigen Sie, wir haben uns nur verlaufen. Wir sind schon weg“ murmelte die Braunhaarige ängstlich und gemeinsam flohen sie aus dem kleinen Wohnbereich. Schnell zog T.K das Mädchen durch den Flur nach draußen auf die Straße. Eilig liefen sie die Straße wieder zurück, bis Kari nicht mehr rennen konnte.
 

„Warte Keru. Ich kann nicht mehr“ hechelte die Braunhaarige und ließ sich am Rand der Straße nieder. „Okay, er scheint uns eh nicht gefolgt zu sein. Mönche laufen nicht“ erwiderte der Blonde, setzte sich neben seine Freundin und zog aus seinem Rucksack eine Flasche Wasser heraus und reichte Kari diese. „Na los, trink etwas“ forderte er seine Freundin auf. „Danke“ murmelte die Braunhaarige und nahm eine großzügigen Schluck Wasser. „Hast du irgendwas erkannt?“ fragte der Blonde nach. Kari schüttelte den Kopf „Nein, aber ich traue mich nicht, jetzt noch einmal zurück zu gehen um nachzusehen“ erwiderte die 16-Jährige.

„Wir können uns ja durch die Nachbarschaft fragen“ schlug der Blonde vor

„Weiß nicht“ murmelte die Braunhaarige unsicher und atmete noch etwas schwerfällig.

„Alles in Ordnung bei Ihnen?“ fragte eine ältere Dame bei den Jugendlichen nach.

„Ähm Ja, Danke. Wir ruhen uns nur aus und suchen nachdem Aoshima-Schrein. Können Sie uns sagen, wie wir dahin kommen?“ fragte die Braunhaarige freundlich nach. T.K sah skeptisch zu seiner Freundin. Was wollte sie denn jetzt in einem Tempel? „Ach, kein Problem mein Kind. Sie müssen die Straße nur immer weiter runter laufen und dann rechts lang, dann nach circa zwanzig Minuten laufen sie direkt drauf zu“ erklärte die Dame den Beiden den Weg. „Vielen Dank für die Auskunft“ bedankte sich die Braunhaarige und verbeugte sich vor der älteren Dame.

„Hey, dass war doch jetzt Ablenkung oder?“ fragte der Blonde verunsichert nach. Kari schüttelte den Kopf. „Nein, lass uns da hingehen. Mönche haben doch eine unglaubliche Erinnerung und können sich Gesichter ewig prägen. Sicher war er irgendwann auch mal da und jemand kann uns mehr sagen“ dachte sie laut nach. T.K gab sich geschlagen „Wir machen was du willst.“

Kari grinste ihren Freund an. „Du bist doch echt der Beste“
 

Oh Man, wir haben halb vier. Wo sind die zwei denn nur?“ fragte Tai verärgert bei seiner Freundin nach. „Ich weiß es nicht. Sicher haben sie sich nur verquatscht. Mach dir keine Sorgen“ versuchte Mimi den Braunhaarigen zu beruhigen „Und warum geht sie nicht ans Handy?“

„Vielleicht haben sie keinen Empfang. Ich mein das Hotel hat nicht mal WLAN“ erwiderte Mimi und lächelte ihn an „Wenn ihr irgendwas passiert.“

„Ihr wird nichts passieren. T.K ist doch auch noch bei ihr. Er würde niemals zulassen, dass ihr etwas geschieht.“ Mimi machte sich mittlerweile auch große Sorgen, sollte sie Tai jetzt besser sagen, wonach Kari suchte. Plötzlich klingelte das Handy von Tai. „Kari? Wo bist du? Wir hatten uns schon vor einer halben Stunde am Strand verabredet“ brüllte er durch das Mobiltelefon. „Tai, alles gut. T.K und ich sind auf dem Aoshima-Schrein. Es war wahnsinnig anstrengend und zeitaufwendig hierher zukommen. Wir werden noch etwas länger brauchen. Du musst dir aber keine Sorgen machen. Es ist wunderschön hier. Ich kann dir nachher ja mal ein paar Bilder zeigen“ erklärte die 16-Jährige mit glockenheller Stimme. „Das gefällt mir nicht, dass ihr soweit ganz alleine gegangen seid. Das hatten wir anders vereinbart. Du weißt was Mama gesagt hat. Ich trage die Verantwortung für dich und T.K“ setzte er scharf an. „Ja, es tut mir leid Tai wirklich, aber wir waren schon fast hier und dann nochmal zurückzugehen um euch zu holen und dann wieder den ganzen Weg auf sich zu nehmen, dass hätte sich wirklich nicht gelohnt“ erklärte sie weiter.

„Ihr seid um sieben wieder hier, sonst bin ich schneller da, als du Windschatten sagen kannst. Verstanden?“ entgegnete er unmissverständlich.

„Ja“ nuschelte die Braunhaarige.

„Sieben Uhr in der Hotellobby“ ermahnte er sie erneut.

„Ja, Tai. Wir sind um sieben Uhr zurück“ versprach sie kleinlaut.

„Gut, dann bis später“ verabschiedete sich Tai von seiner Schwester und blickte nun wieder zu Mimi zurück. „Die sind zu einem Tempel gefahren und haben sich mit der Zeit verkalkuliert“ erklärte er. Mimi lächelte beruhigend „Na siehst du. Ich sag doch du musst dir keine Gedanken machen.“ Tai nickte und grummelte nur etwas unmissverständliches vor sich hin. Mimi zog ihn zu sich und umarmte ihn. „Mach dir nicht immer so ein Kopf, Schatz. Du weißt wo sie ist und dass es ihr gut geht, das ist doch das Einzige was zählt und so ein Tempel ist doch sicher megaspannend. Ehrlich gesagt, ich war schon seit Jahren bei keinem Tempel mehr, das würde mich auch interessieren und es ist ihr erster gemeinsamer Kurzurlaub. Natürlich möchten die Beiden auch Zeit zu zweit verbringen“ erklärte sie einfühlsam. Tai nahm Mimi fester in seiner Arme und sog ihren Duft ein. Sie hatte ja recht, er musste sich etwas beruhigen. Mit ihr an seiner Seite gelang es ihm zum Glück schnell wieder sich zu beruhigen. „Also möchtest du noch mal mit ins Wasser?“ fragte sie kokett nach, während sie spielerisch ihren Hintern zur Schau stellte. Tai schmunzelte „Oh ja“ antwortete er und zog die Brünette mit sich ins Wasser.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja..-während es bei Michi noch ganz entspannt zu geht, ist bei Takari schon ordentlich action angesagt XD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ariana
2016-08-22T17:11:24+00:00 22.08.2016 19:11
Haha susumo yagami nur rückwärts. Ach komm schon Kari... das muss dir doch auffallen 🤔
Ist der Papa jetzt etwa Mönch 🙈 die einen erleben bei ihrer midlife crisis erneut ihre wilde seite und die anderen werden Mönche 😂
Haha mal gucken was mich bald erwartet.
Weiter geeeeehts 😆
Antwort von:  Linchen-86
22.08.2016 19:22
Du hast das Rätsel aber schnell gelöst ;) ich glaube, keine kam bisher vorher dadrauf ;) also: Hut ab ;)
weiter lesen, dann erfährst du es bald XDDD so schnell wie du hier voranschreitest ;)

und jaaaa, wenn man auf der Arbeit nichts zu tun hat, dann muss man lesen XDD sehe ich gaaaanz genauso ;)
Von:  Tasha88
2016-01-09T12:15:37+00:00 09.01.2016 13:15
Mein liebes Linchen,

ich mag es, wie die vier zusammen agieren. Wie sie zusammen Urlaub machen ^^
Mimi und Tai entspannen ganz gemütlich ;)

und Kari und TK rennen aufgeregt durch die Weltgeschichte XD

ich muss schon sagen, dass es wirklich spannend war, als sie in der Wohnung waren, sozusagen eingebrochen sind und ihnen dann plötzlich jemand gegenüber gestanden ist XD
und TK schickt diesen einfach aus dem Weg

ich bin wirklich auf das weitere gespannt, auch wenn ich glücklicherweise immer allen vornedrauß bin ;)

PS ich mag Kiku und ehrlich gesagt, habe ich ihn mir genau so vorgestellt XD

Liebe Grüße :**
und weiter so - du machst das super ^^
Antwort von:  Linchen-86
09.01.2016 13:48
XDDD

Ich musste gestern noch so lachen, das ich einfach nicht anders konnte, als nach einem schönen Papageien zu schauen...

und heute hat Kiki gelernt... Fußball ist der beste Sport der Welt :DDD wer hat ihm das wohl wieder bei gebracht? XD

Ja bei Michi ist es harmonisch...
T.K und Kari laufen aufgeregt durch die Weltgeschichte XDDD stimmt wohl XDDD

es sollte ja auch langsam ein bisschen spannend werden... und T.K hat das schon alles im griff ;)

Ja du weißt schon seeeeehr viel XDDDD aber das finde ich ja auch gut so ;D

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