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A long Time ago

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So...hier geht es weiter mit dem nächsten Kapitel. Viel Spaß beim lesen :) Komplett anzeigen

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Eingeständnisse

Mimis Sicht:
 

Vor einer Stunde waren Mimi und Riku in ihrer Wohnung angekommen, auch Mimis Eltern waren inzwischen eingetroffen. Während Riku sich zunächst ins Schlafzimmer zurückzog und immer nur „schlimm, schlimm. Es ist so schlimm“ murmelte, setzte Mimi ihre Eltern über den Gesundheitszustand ihres Großvaters in Kenntnis. Ihre Eltern konnten ihrer Tochter nur schwer folgen. Zwar konnte Mimi alles was der Arzt ihr mitteilte, an ihre Eltern weitergeben, aber sie konnten nicht glauben, dass es ihrem Großvater auf einmal so schlecht ging. Erst im Frühjahr hatten sie sich noch alle auf einer Familienfeier gesehen. Ende des Monats wäre der Geburtstag von Takuya. Jetzt stellte sich die Frage, ob er diesen wohl noch erleben würde.

Nach einer Stunde kam Riku aus ihrem Schlafzimmer heraus. Sie saßen zu viert im Wohnzimmer, während sie überlegten wie es nun weiter gehen sollte. Morgen würden erst mal Mimis Eltern in Krankenhaus fahren und mit den Ärzten sprechen, in der Hoffnung neue Informationen zu bekommen. „Wie lange werdet ihr denn hier bleiben?“ wollte die Brünette wissen. „Erst mal haben wir nur zwei Wochen Urlaub bekommen. Wir mussten den im Oktober eintauschen und unseren gebuchten Urlaub stornieren, aber das ist schon okay. Der Opa geht vor“ erklärte Kesuke ihr. Mimi verstand und nickte teilnahmsvoll.
 

Sie wollte gerade noch einmal frischen Kaffee aufsetzen, als ihre Mutter die Küche betrat. „Wie geht es dir denn, mein Kind?“ fragte Satoe und sah mitfühlend zu ihrer Tochter. „Ach... es geht schon. Wir müssen jetzt erst mal schauen, dass es Oma und vor allen Opa bald besser geht“ billigte die Brünette ein. „Mimi, das meine ich nicht. Ich meine wie geht es dir mit allem?“ Mimi wusste genau auf was ihre Mutter sie da ansprechen wollte. Sie war es Leid, immer wieder dieses elende Thema auszudiskutieren, konnte ihre Mutter denn nicht mal jetzt eine Pause davon machen? In der letzten Zeit hatte sie wirklich das Gefühl, dass es ihr stetig besser ging. Hier mit ihren Freunden, allen voran Tai, in ihrem alten Zuhause, was ich sich anfühlte wie ihr eigentliches Zuhause hatte sie endlich abschalten können und jetzt kam ihre Mutter und riss alte Wunden auf. „Mum, wirklich es geht mir gut. Du musst dir keine Gedanken machen. Ich weiß, dass ihr immer für mich da seid aber ich bin es Leid immer darüber zu reden. Das macht die Sache auch nicht besser, okay?“ brachte die junge Frau viel aufbrausender raus als sie es beabsichtigt hatte. „Schon okay. Ich hatte nur länger nichts von dir gehört und mir nun mal Sorgen gemacht“ nachdenklich sah sie zur ihrer Tochter, die für sie wohl immer ihr kleines Mädchen blieben würden, dass fast selbst ein Kind zur Welt gebracht hätte im Alter von gerade mal 19 Jahren.
 

„Darüber solltest du dich freuen. Wenn ich mich nicht melde, ist meistens alles bestens bei mir, dass solltest du bereits gelernt haben“ schielte sie zu ihrer Mutter und lächelte sie an. „Stimmt auch wieder. Du meldest dich erst wenn du am Ende bist und nicht mehr weiter weißt, Panzer“ sprach sie aus. Mimi musste hart schlucken, denn es stimmte ja was sie sagte, selten kehrte sie ihr inneres nach außen, sodass sie zuhause nicht mehr den Spitznamen `Prinzessin` trug, sondern `Panzer`. „Nenn mich nicht so“ schimpfte die 18-Jährige und füllte den Kaffee um. „Wieso es stimmt doch. Du bist ein Panzer und lässt nur selten jemanden an dich heran. Hier weiß doch sicher auch noch niemand, weshalb du eigentlich hier bist, oder?“. Mimi schloss ihre Augen und schüttelte den Kopf. Doch einer wusste Bescheid, wenn er auch nur einen Teil der Wahrheit kannte, aber sie hat sich ihm anvertraut, was sie immer noch nicht glauben konnte. Sie wusste dass er sie niemals enttäuschen und dies einfach ausplaudern würde, hoffte sie zumindest. Sie wollte ihre Mutter nicht gestehen, dass hier jemand Bescheid wusste. Dann hätte sie sich nur wieder erklären müssen und beschloss lieber wieder dicht zu machen. „Hmmm vielleicht wäre es besser, wenn du hier mit jemanden darüber sprechen würdest. Das war ja auch eigentlich der Deal. Du wolltest schon in Amerika zu keinem Therapeuten gehen“. Mimi knallte die Kaffeekanne auf den Küchentresen ab und atmete laut ein und aus „Mum lass es bitte. Es geht mir gut, verdammt nochmal“ schrie sie hysterisch und versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bringen. „Ja, das merkt man. Mimi nicht darüber zu reden, heißt es nicht zu verarbeiten, sondern es lediglich zu verdrängen und Verdrängung heißt nur, dass es dich immer und immer wieder einholt. Willst du das?“ stachelte Satoe und ein kleiner Streit schien sich anzubahnen. Mimi kniff ihre Augenbrauen zusammen und begann zu zittern, als ihr Vater den Raum betrat „Was ist hier los? Könnt ihr nicht leiser sprechen, die Oma ist sowieso schon ganz aufgewühlt“ sprach Kesuke mit gedämpfter Stimme. „An mir soll es nicht liegen, sag ihr das“ stellte Mimi klar und war im Begriff die Wohnung zu verlassen. „Ja, das kannst du am Besten, abhauen wenn es mal wieder unangenehm wird“ hörte die Brünette noch und die Worte schallten in ihren Ohren.
 

Mimi lief ohne Ziel durch die Straßen und fing an zu weinen. Warum musste nur alles so verkorkst sein? Sie hatte wirklich die Schnauze voll. Sie sehnte sich nach jemanden der sie in solchen Stunden auffing, aber ihr fiel niemand ein. Selbst Tai käme da nicht in frage. Er würde es ja doch nicht verstehen. Sie weinte und fand sich schließlich im Park wieder. Sie setzte sich auf eine Bank und versuchte verzweifelt mit dem Weinen aufzuhören, aber wenn sie einmal anfing, konnte sie es nicht zurückhalten, es gab einfach zu viele Gründe zum Weinen. Dieser dämliche Nick, dem sie so sehr vertraute und ihr Herz zertrampelte, als sie erfuhr dass sie Schwanger war. Wie unglaublich hilflos und alleine sie war, dann die Attacke, die Fehlgeburt, die Schmerzen danach, die Enttäuschung ihrer Eltern, die zwar für sie da waren, jedoch das Gefühl hatten bei ihrer Tochter versagt zu haben. Der Besuch hier sollte sie doch retten und jetzt wusste sie nicht ob ihr Großvater noch lange leben würde und Tai... In was verrannte sie sich da nur? Es war doch wirklich zum Haare raus reißen. Die junge Frau vergrub ihre Hände in ihrem Gesicht, als sich unauffällig eine zierliche Person näherte.
 

„Mimi? Was ist los?“. Mimi blickte auf, sie erkannte die Stimme gleich „Kari?“. „Was ist los, Mimi?“ wiederholte die Jüngere ihre Frage und reichte Mimi eine Taschentuch „Danke“ murmelte die Ältere. Mimi wusste nicht, was sie jetzt sagen sollte, ohne Erklärung über ihren Zusammenbruch am helligen Tag im Park würde sie wohl nicht kommen. „Ach... weißt du meinem Großvater geht es immer schlechter. Er liegt jetzt auf der Intensivstation und sowie es aussieht, wird er wohl nicht mehr lange Leben“ wimmerte Mimi erneut. Es war ja nicht gelogen, nur war es bei weitem nicht alles. „Och Mimi, das tut mit Leid, wirklich.“ Einfühlsam setzte sich Kari neben Mimi auf die Bank und zog sie in eine Umarmung. Mimi ließ sich in die Umarmung ziehen und weinte weiter. Es tat gut, sie fühlte sich geborgen. Sie weinte so bitter, dass sie kaum mehr Luft bekam. Kari wusste einfach nicht was sie machen sollte, so tätschelte sie immer weiter ihren Rücken und versuchte sie zu beruhigen, in dem sie ganz ruhig mit ihr sprach. Kari hatte das Gefühl, dass da noch mehr hinter steckte aber sie wollte Mimi die Zeit geben die sie brauchte.

Irgendwann wurde das Weinen weniger und sie zog sich aus der Umarmung zurück. „Es tut mit Leid, dass ich dich hier so voll heule, du hast sicher besseres vor. Du kannst ruhig gehen. Mir geht es gut“ versicherte Mimi ihr. Kari zog nur misstrauisch die Augenbrauen hoch „Du glaubst doch jetzt nicht ernsthaft, dass ich dich alleine lasse oder?“ Mitfühlend sah sie zu Mimi und überlegte was sie nun machen sollte. „Möchtest du mit zu mir kommen?“ schlug die 16-Jährige vor. Mimi schüttelte nur mit dem Kopf. Wenn sie jetzt noch auf Tai treffen würde, würde ihr das eindeutig den Rest geben. „Nein i-ich möchte nicht zu e-euch...“ stotterte die sonst selbstbewusste junge Frau „Wegen Tai?“ fragte Kari nach. Mimi nickte und zuckte mit den Schultern „Na ja... ich weiß nicht...wir haben uns nicht gestritten oder so...aber irgendwie ist schon was vorgefallen, was ich absolut nicht einschätzen kann und ich will ihn nicht sehen“. Jetzt verstand Kari auch welche Laus ihm gestern über die Leber gelaufen war, die Laus war Mimi. Kari rollte mit den Augen, deswegen benahm er sich so dämlich aber irgendwie passte es ja zu ihm, wenn er litt mussten auch alle anderen leiden, wenn er allerdings zufrieden war, war er immer der beste Bruder der Welt und wenn Mimi diejenige war, die gerade darüber stand welche Beziehung sie zu führen hatte, musste sie da ganz dringend etwas ändern. „Tai ist ein Vollidiot“ lenkte die Jüngere ein. Mimi sah skeptisch zu ihr herüber. „Das ist doch mein Kosename für ihn“ konterte die Brünette. „Er hat mir und T.K Regeln aufgestellt, kannst du dir das vorstellen? Was wir dürfen und was nicht“ sprudelte es aufgebracht aus ihr heraus. Mimi riss die Augen weit auf „Das ist nicht wahr? Der hat ja wohl eine Vollmeise“ gab sie zu und doch fragte Mimi sich warum Tai so etwas machte. Er hat sich zwar immer schon als Beschützer aufgespielt, aber das war sogar für ihn eine Spur zu übertrieben.
 

Kari bemerkte, dass Mimi wohl auch versuchte ihren Bruder zu verstehen „Er hat eindeutig darauf bestanden, dass wir keinen Sex haben dürfen. Nicht, dass ich gleich daran gedacht habe, aber was denkt der denn von mir, dass ich gleich Schwanger werde?“ sprach Kari aus und verdrehte die Augen. Mimi drehte sich augenblicklich der Magen um. Natürlich dachte Tai das, schließlich wurde sie auch schwanger und jetzt wusste sie auch was er wirklich darüber dachte. In dem er Kari keine körperliche Beziehung gestattete, sich aber bei ihrer letzten Begegnung als erstes auf sie gestürzt hatte. Mimi wurde richtig wütend „...So ein dämliches Arschloch...Der Typ ist echt das Letzte...wenn ich den das nächste Mal sehe, werde ich ihn kastrieren“ schrie Mimi und sprang von der Bank auf um wütend auf und ab zu gehen. Verwirrt sah Kari zu ihrer Freundin rüber „Ja das war schon krass...aber...das ist dann doch was übertrieben“ versuchte Kari nun für ihren Bruder Partei zu ergreifen. Kari wusste ja, dass Mimi temperamentvoll war, aber sie steigerte sich da gerade so rein, dass sie sich fast schon vor Mimi erschrak. Wütend fixierte Mimi nun die 16-Jährige „Wie kannst du da nur so ruhig bleiben?“ fragte sie und blieb stehen, drehte sich aber nicht zu ihr um „Und wieso regt es dich so furchtbar auf?“ stellte sie die Gegenfrage. Mimi starrte Kari an, den Blick den die Jüngere jetzt drauf hatte kannte sie nur zu gut von ihrem Bruder. „I-Ich finde nur, dass er sich wirklich nicht in deine Angelegenheiten einzumischen hat“ entgegnete die Brünette. „Nein, dass ist es nicht“ beharrte die 16-Jährige. „Was ist wirklich dein Problem?“. Mimi kam in Erklärungsnot, auch wenn Kari zwei Jahre jünger war. Sie war immer schon unglaublich emphatisch und sie merkte gleich wenn sich etwas veränderte. Dumm oder naiv war sie sicher nicht. „Ich kann nicht darüber sprechen“ gab sie nur kleinlaut zu. Die Antwort reichte ihr jedoch nicht „Mimi ich will es wissen und ich lass dich erst gehen, wenn ich es weiß und ich weiß wann du lügst, weil du nämlich nicht lügen kannst. Wenn du der Grund dafür bist, warum mir Tai so dämliche Regeln aufstellt, will ich den Grund wissen“. Die sonst so niedliche kleine Maus, konnte auch außerordentlich gut auf den Tisch hauen. „Es geht aber nicht...“ wehrte Mimi sich. Was war heute nur für ein dämlicher Tag, konnte er nicht endlich vorbei sein? „Mimi... Ich bitte dich...Das bist du mir jetzt schuldig“. Das war zu viel für Mimi „Ich bin dir gar nichts schuldig, Kari...gar nichts, dir nicht und auch sonst niemanden“ knurrte die Brünette. Wieder hatte Mimi diesen Kloß im Hals und drohte zu ersticken. Schwer atmend begab sich Mimi in die Knie. Kari lockerte ihre Körperhaltung und lief direkt zu ihrer Freundin um ihr beizustehen. Sie verstand einfach nicht, was der Grund für all das war. „Es tut mit Leid, Mimi. Ich wollte dich nicht bedrängen“. Kari hatte Schuldgefühle, dass wollte sie nicht erreichen „Mimi was ist denn nur passiert?“. Es tat ihr unwahrscheinlich Leid Mimi so zu sehen. „Ich erzähle es dir Kari, aber nicht hier okay?“. Die Brünette blickte ernst zu der Jüngeren auf. Kari wusste jetzt schon, dass wohl sehr viel dahinter steckte, als ihre Beziehung zu T.K. Sie nickte und half der Älteren beim Aufstehen.
 

Tais Sicht:
 

Im Rose Club in Shibuya würden heute die Teenages Wolves spielen. Sora war schon richtig nervös und konnte es kaum abwarten Matt und die Teenage Wolves mal wieder live spielen zu sehen. Sie trug ein T-Shirt von der Band und eine hellblaue Jeans. Tai stand mit einem Bier in der Hand neben ihr und sah sie genervt an. „Sora, hör mal auf so herum zu zappeln“ klagte der Ältere. „Hallo, ich freue mich eben voll meinen Freund auf der Bühne zu sehen“ schwärmte die Rothaarige. „Ich dachte du warst gestern Abend noch bei der Generalprobe gewesen?“ fragte Tai nach. „Hör auf...Ich musste den Vieren bei einer dreistündigen Diskussion über ein dreißigsekündiges Intro zuhören, anstatt sie beim musizieren zu beobachten“ beschwerte sich die Rothaarige und verdrehte die Augen „Die sind alle so perfektionistisch. Na ja alle bis auf Kisho. Der glaub ich nur in der Band ist um Weiber aufzureißen“ jammerte die 19-Jährige. Tai grinste sie nur schief an „Einer muss doch das Rockstarimage ausleben, wenn Matt es schon nicht macht“. „Nein der ist monogam“ kicherte Sora. „Siehst du und Kisho nimmt sich die Weiber, damit ist dir doch auch geholfen“ stellte Tai fest. „Auch wieder wahr. Hast du Mimi eigentlich gefragt, ob sie heute Abend auch mitkommen will?“ Tai verdrehte die Augen „Ja“ kam es angesäuert aus ihm heraus. „Ja und was hat sie geantwortet?“ wollte sie von ihm wissen. „Siehst du sie hier irgendwo?“ stellte Tai genervt die Gegenfrage. Die Rothaarige schüttelte den Kopf. „Sie hat gar nicht geantwortet“ geknickt ließ er seinen Kopf hängen, nahm sich dann sein Bier und exte es in einem Zug weg. „Hmm...dann ist ihr sicher, was dazwischen gekommen“ versuchte Sora den Braunhaarigen aufzumuntern. Tai nickte nur und versuchte wieder sein unbekümmertes Lächeln aufzusetzen. Tai wusste, dass sein Gefühl ihn nicht getäuscht hatte, er hatte es vermasselt. Der Braunhaarige wollte versuchen den Abend zu genießen und nicht an Mimi zu denken. Sora zog Tai am Ärmel und holte ihm somit aus seinen Gedanken. „Da kommen sie“ schrie die 19-Jährige aufgedreht und zeigte mit ihrem Finger zu Matt. „Danke Sora, ich hätte ihn fast nicht erkannt“ scherzte er. „Haha sind wir heute wieder lustig“.
 

Matt wandte sich an die Menge und rief „Es ist echt ein gutes Gefühl hier mal wieder auf der Bühne zu stehen. Seid ihr bereit?“ Es wurde im gesamten Club gekreischt, während Tai sich die Finger in den Mund schob und pfiff. Die Band begann gleich ein schnelles Lied zu spielen und die Leute drum herum tobten. Matt nahm das Mikro vom Ständer und begann wie üblich die Bühne auf und ab zu gehen. Als das Lied zu ende war, gingen die Teenage Wolves augenblicklich zum nächsten über. Man merkte Matt an wie wohl er sich auf der Bühne fühlte, streckte immer mal wieder seine Hand zu seinen Fans aus, die sie kreischend berührten . Sein Blick huschte immer wieder zu Sora und lächelte sie liebevoll an. Sora schmolz jedesmal gleich dahin und seufzte. Tai war das eindeutig zu kitschig „Oh man, das ist ja geradezu widerlich wie ihr euch anschmachtet“ klagte der Braunhaarige. Sora schielte zu ihrem besten Freund „Nur weil du dein Liebesleben nicht in den Griff bekommst, heißt das noch lange nicht, dass es bei uns auch so sein muss. Liebe ist doch was wundervolles. Das wirst du auch noch eines Tages begreifen, wenn du auf die Richtige triffst“ entgegnete die Rothaarige. „Ja klar, wenn du das sagst“. Nach einer Stunde war das kleine Konzert beendet. Die Teenage Wolves verbeugten sich und Matt dankte der Menge.
 

Mit tosendem Applaus verließen die Vier die Bühne und etwa zehn Minuten später gesellte sich Matt zu den Beiden „Und wie hat es euch gefallen?“ fragte Matt und lächelte stolz „Ihr wart großartig“ schwärmte Sora und gab Matt einen Kuss. „Ihr wart ganz okay“ gab Tai zu und grinste ihn an. Matt sah kritisch zu Tai rüber „Stimmt es was ich da von T.K gehört habe? Du hast den Beiden Regeln aufgestellt?“ wollte der blonde Frontmann wissen. „Hmm..Ja ist er petzen gekommen, oder was?“ angesäuert entgegnete er seinen Blick „Nein aber findest du dass nicht was übertrieben?“ wagte Matt erneut „Nein, ich finde es mehr als berechtigt“ zischte der Brünette.

„Aber Tai, du kannst sie doch nicht kontrollieren. So funktioniert das nicht“ mischte sich auch Sora ein. Die sich alleine nicht getraut hatte, dass Thema anzusprechen. „Leute ich bleibe dabei. Wollen wir jetzt einen schönen Abend verbringen oder nicht?“

„Hey Leute war die Show nicht geil?“ schrie ein völlig aufgedrehter Kisho ihnen entgegen und näherte sich den Dreien. „Ja war es“ bestätige Sora seine Aussage und nahm die Hand von ihrem Freund. „Ich dachte Mimi wollte auch kommen? Ich hätte echt gerne gewusst wie sie mittlerweile aussieht. Sie war ja schon vor zwei Jahren rattenscharf“ grinste er von einem zum anderen Ohr. Tai feixte ihn nur argwöhnisch an und kommentierte nichts darauf „Ihr kam leider etwas dazwischen, beim nächsten Mal“ erkläre die Rothaarige „Na hoffentlich, vielleicht bekomme ich ja dann meine Chance die Kleine flach zu legen“ grinste er und leckte sich über den Mund. „Lass deine dreckigen Finger von ihr. Die ist keine von euren dämlichen Groupies, verstanden?“ schnauzte Tai den Bassisten an und formte seine Augen zu Schlitzen „Ach Tai, entspann dich mal. Die kleine braucht auch mal ein bisschen Entspannung und so weit Matt mir gesagt hat ist sie Single“. Tai sah stinkig zu Matt rüber, der sich mit seinem Blick entschuldigte. „Du packst sie nicht an, geht das in dein Spatzenhirn rein?“ drohte der Braunhaarige geladen und stellte sich provozierend vor dem Bassisten auf. Kisho lachte daraufhin los „Also wenn du so für die einstehst, muss aus ihr ja eine wahre Granate geworden sein. Damit ist das Spiel für mich...“ Weiter kam Kisho jedoch nicht, Tai legte ihm gewaltsam beide Hände auf die Brust und stieß in kräftig zu Boden. Der Bassist kam unsanft auf und erst jetzt verschwand das Lächeln auf seinem Gesicht „Tai was zum Teufel..“ Matt stellte sich zwischen seinem besten Freund und seinem Bandkollegen auf um die Wogen zu glätten „Fahrt mal wieder runter“ schrie er beiden entgegen. Die Lippen zu einem dünnen Strich verzogen starrte Tai zu Kisho hinunter. Als der Brünette nichts weiter sagte, stand Kisho wieder auf „Entspann dich mal, Alter“ schrie er Tai an. „Okay das reicht jetzt. Kisho es wäre das Beste, wenn du jetzt gehst“ schnitt Sora ihm das Wort ab. So aufgebracht hatte sie ihren besten Freund ewig nicht gesehen, so ging es auch Matt. Kisho sagte nichts mehr und wand sich kurz zum blonden Frontmann zu „Krieg dein Kumpel in den Griff“ und verschwand um sich an den nächstbesten weiblichen Hintern zu begeben. „Man Tai, was ist denn nur los mit dir? So erkennt man dich ja fast nicht mehr wieder“ geladen sah Matt zu seinem besten Freund, der seine Fassade fallen ließ „Du hattest Recht...Ich hab mich in sie verliebt...“ rief er ihm entgegen und verließ wutentbrannt den Club. Zurück blieben nur eine völlig verwirrte Sora die fragend zu ihrem Freund sah.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und schon wieder zu Ende. Mimi vertraut sich Kari an... Tai gesteht sich seine Gefühle und Sora und Matt finde ich in diesem Kapitel irgendwie richtig süß :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tasha88
2015-09-02T07:08:09+00:00 02.09.2015 09:08
Hallo meine Liebe,

ich mag das kapi (wie immer ;) )

Mimi ist sicher froh, dass ihre Eltern da sind, dann kann sie etwas von ihrer Verantwortung abgeben. Und ihre Mutter macht sich ja nur Sorgen um sie, da ist es ja kein Wunder, dass sie nachfragt. Aber ich kann auch Mimi verstehen. Sie will das Ganze vergessen und wird dann von ihrer Mutter wieder so drauf gestoßen....

Und Kari <3 so schön, wie sie für Mimi da ist. Und jetzt kann ich auch Tais Gründe für die Regeln verstehen, auch wenn es übertrieben ist.

Und ganz am Schluss *-* da gibt tai tatsächlich zu, dass er in Mimi verliebt ist *-*

Und ich mag den Sorato Teil auch wirklich :D bitte mehr davon ;) Und erst recht mehr TAKARI weißt du ja ;)

Ich mag es
Wünsche dir einen schönen Tag meine Liebe :*
Antwort von:  Linchen-86
02.09.2015 10:55
Huhu Tasha :)

Danke für dein Kommi, wie immer ;)

Ja Mimis Mutter meint es wirklich nur gut und Mimi versucht es einfach vor sich herzuschieben. Nut weit genug weg dann ist es nie passiert. Nur so funktioniert das nun mal nicht :)

Ja ich mag die beiden auch voll und fand das Süss wie Kari für Mimi da war.

Sora und Matt versuche ich auch mehr einzubringen. In den nächsten zwei wird es nochmal was Michi lastiger, aber da geht es um deren Schlüsselszene und dann kommt auch wieder viel Takari ;)

Bekommst heute auch wieder was von mir ;)

Wünsche dir auch einen schönen Tag ;)
Von: abgemeldet
2015-08-29T08:13:33+00:00 29.08.2015 10:13
Heheheheheheheheheheheheheheheheheheheheheheheheheheheheheheheeh kopfkino Sorato mein Lieblingspaar😍
Antwort von:  Linchen-86
29.08.2015 11:38
Hehe ja ich fand die beiden in diesem Kapitel auch mega niedlich und dachte das die jetzt mehr so Szenen im meiner FF verdient haben :D es muss ja wenigstens ein paar geben bei denen alles gut läuft :D und die beiden gehören einfahren zusammen... :)


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