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A long Time ago

von

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Wiedersehen macht Freude

Wiedersehen macht Freude
 

Tag 1
 

Tokio: bei Mimi's Großmutter zu Hause
 

Mimi öffnete schwerfällig ihre Augen. Sie hatte wohl den halben Tag geschlafen.

Ihre Großmutter hatte sie vom Flughafen abgeholt und obwohl sie am Liebsten gleich zu Sora gerannt wäre, waren sie doch erst mal nach Hause gefahren.

Anfangs war sie im Bett gelegen und hatte sich von der einen zur anderen Seite gedreht, bis sie irgendwann doch noch in den Schlaf gefunden hatte. Die Meisten wären wohl schon alleine wegen des Jetlags eingeschlafen, doch die Brünette konnte trotz Erschöpfung nicht gleich zur Ruhe finden.
 

Langsam machte sie sich auf den Weg in die Küche, wo der Hunger sie hintrieb. Ihre Großeltern wohnten nach wie vor in Tokio, sodass es gleich klar gewesen war, das sie bei ihnen wohnen würde.

"Na endlich ausgeschlafen?" fragte die ältere Dame etwas besorgt.

"Na ja mehr oder weniger." antwortete die 18-Jährige ihr knapp.
 

Nachdem die Brünette erst mal gegessen und geduscht hatte, rief sie ihre Freundin an.

"Hallo Soraaa, ich bin endlich daaaa!" schrie sie durch das Telefon.

"Ahh, ich freue mich sooo", kreischte die Rothaarige zurück und erzählte gleich weiter. "Alle wissen Bescheid und freuen sich schon dich wieder zu sehen. Wir haben überlegt in unsere Stammbar, Shiba zu gehen, dort kann man Essen, Quatschen, Tanzen einfach alles. Ab 20 Uhr was sagst du?"

"Das klingt ja fabelhaft, da bin ich doch sofort dabei. Wer kommt denn alles?" fragte Mimi gleich.

"Ich verstehe die Frage nicht, na alle kommen Süße. Was glaubst du denn? Die freuen sich doch auch alle, dass du wieder da bist." antwortete Sora ohne zu zögern.

"Das ist ja schön, gleich alle wiederzusehen. Bis später Sora."

"Ja bis später...und Mimi..das wird ein super Sommer!"

Die Brünette legte den Hörer auf und dachte an das kurze Gespräch mit ihrer Freundin und daran, später all ihre Freunde wieder zusehen. Ja, hier könnte sie vielleicht wirklich neu anfangen.
 

Mimi strahlte über das ganze Gesicht. Sie hatte sie noch knapp vier Stunden Zeit bis um 20 Uhr. `Was soll ich nur anziehen? Oh weia, ich hab mein Koffer nicht mal ausgepackt´ schoss es ihr durch den Kopf. Schnell lief sie zu ihrem Koffer um erst mal alles auszupacken und misstrauisch zu begutachten.

Die Brünette war normalerweise mindestens zweimal im Jahr für mehrere Wochen in Tokio bei ihrer Familie und ihren Freunden gewesen, auch immer fürs jährlichen Treffen am 01.08. reiste sie extra an. Doch nun war es tatsächlich schon ganze zwei Jahre her, dass Mimi in Tokio gewesen war.

Sie freute sich darüber, dass sie zu Sora und den anderen Mädels immer regelmäßig Kontakt hatte und sogar Izzy sich immer wieder gemeldet hatte, sogar geskypt hatten sie alle immer mal wieder.

Aber zu dem Rest hatte sie wirklich keinen Kontakt mehr. Sie wusste natürlich von den Erzählungen der Anderen, was sie so machten, aber das war es irgendwie auch schon.
 

Knock! Knock! Knock!
 

Plötzlich klopfte es an der Tür und riss sie aus ihren Gedanken.

"Ja bitte?"

"Deine Mutter ist am Telefon.“sagte ihre Oma und streckte ihren Kopf zur Türe herein und gab ihr den Hörer.

"Hallo Mama, wie geht's dir? Alles gut?“

"Oh Mimi, du solltest dich doch gleich melden, wenn du angekommen bist! Ich hab mir schon Sorgen gemacht."

"Ach tut mir wirklich leid, aber ich war so müde. Ich bin gleich eingeschlafen und eben erst wieder wach geworden. Der Flug war gut und hier sowieso alles bestens. Ich treffe mich gleich mit den Anderen wir gehen essen." teilte ich ihr gleich freudig mit. Sie wollte nicht, dass ihre Mutter sich Sorgen machte.

"Ach, das ist ja schön. Macht euch einen schönen Abend."

"Ja, das machen wir ganz sicher. Ich muss mich jetzt auch langsam fertig machen." sagte sie schnell hinterher.

"Okay Maus, dir einen schönen Abend und pass auf dich auf." erwiderte Mimis Mutter noch schnell.

"Mache ich, grüße Papa von mir. Hab euch lieb."

"Wir dich auch" entgegnete ihre Mutter sie noch mit ruhiger Stimme und legte auf.
 

Nach langem Hin und Her hatte die Brünette sich für ein Kleid entscheiden, das oben weiß war und zur Taille hin blau weiß gestreift war und etwas über die Knie ging. Das Beste an dem Kleid war aber die Rückenansicht. Diese ging über Kreuz und schenkte eine wirklich tolle Figur.

Ihre gelockten Haare ließ Mimi offen und zog noch passend blaue High Heels an.

Sie war zufrieden mit ihrem Aussehen, was tatsächlich gar nicht so oft vorkam und beschloss, sich langsam auf den Weg zu machen.
 

Alle waren schon da, saßen zusammen an einem grossen Tisch und warteten auf Mimi.

Die Ersten, die Mimi sah waren Sora und Matt, die nebeneinander saßen. `Ach die sind aber auch süß´ dachte sich Mimi, als sie die zwei zusammen gesehen hatte. Neben dem Paar saßen Takeru und Kari. Auch Izzy, Joe, Yolei, Ken, Davis und auch Tai saßen an dem großen Tisch.

Sora sprang gleich auf und umarmte Mimi als erste. Beide schrien gleich los. Als Sora Mimi aus ihren Armen entließ, umarmten auch die Anderen Mimi nacheinander und begrüßten sie herzlich.

Tai sah verdutzt aus, etwas Unwirkliches lag in seinem Blick. Was genau, wusste er wohl selber nicht.
 

Tai's Sicht:
 

"Hallo Erde an Tai?" fragte Kari und boxte ihrem Bruder gegen die Schulter. "Alles in Ordnung mit dir?"

"Was? Ja ja alles bestens."

`Wow! Ist das wirklich Mimi??? Ich kann es nicht glauben. Sie sieht so wunderschön aus. Sah sie das nicht eigentlich immer schon?

Aber trotzdem irgendwas ist anders...

Sie ist irgendwie anders. Aber was?

Ja, sie ist natürlich reifer geworden, ihre Formen, ihre Rundungen...´ Tais Gedanken drehten sich in seinem Kopf.

"Vielleicht solltest du sie auch mal begrüßen?" neckte Kari ihren Bruder und holte ihn damit wieder zurück in die Gegenwart.

"Stell dir vor, das hatte ich gerade vor, Schwesterherz." erwiderte der junge Mann.

"Dann ist ja gut, nicht das du noch anfängst zu sabbern." fügte seine Schwester noch hinzu.

Na toll, jetzt musste er sich zusammenreißen! Auf das Gelaber seiner kleiner Schwester konnte er gut und gerne verzichten.

`Warum bin ich denn auf einmal so nervös??? Jetzt reiß dich mal zusammen, das ist immer noch Mimi ... Die Mimi, die immer in viel zu pinken Klamotten herumlief, zickig sein konnte, launisch war und nervig und laut und...´ Ihm fiel nichts mehr ein, als sie sich zu ihm drehte und ihn umarmte.
 

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Mimis Sicht:
 

"Hallo Mimi, schön dich zu sehen. Wie geht es dir?" fragte der Ältere und blieb dabei eindeutig lässig.

Sie lächelte ihn an. "Mir geht es gut. Danke und dir?"

"Kann mich nicht beklagen." antwortete Tai,zwinkerte ihr zu und erwiderte ihr Lächeln.
 

„Setz dich doch Mimi." hörte die Brünette Joe sagen.

"Sehr gerne, man ist das toll euch wieder zusehen und danke das ihr heute alle gekommen seid." strahlte Mimi in die Runde.

"Hast ja auch lange genug auf dich warten lassen, Madame." erwiderte Tai etwas spitzfindig zu ihr.

"Nun ja nur so als Info, der Weg ist in beide Richtungen gleich weit und du warst wie oft schon zu Besuch?" gab sie genauso so wieder zurück.

"Tja den Luxus mal eben so rüber zu fliegen, kann sich halt nicht jeder leisten." entgegnete er ziemlich tonlos.

"Schon klar. Jetzt bin ich ja hier und du darfst dich ganz meiner Anwesenheit erfreuen." grinste sie ihn nun an.

Sie hatte eindeutig nicht vor gehabt, sich von ihm provozieren zu lassen, mal wieder. Nicht heute!

"Also ich denke eher, du kannst dich an meinem Anblick erfreuen. Wo findet man schon einen Typen, der nicht nur gut aussieht, sondern auch gebildet und gewitzt ist?" erwiderte er darauf hin.

"Und nicht zu vergessen, wie bescheiden du geblieben bist. Aber solltest du so einen Typen kennen, dann stell ihn mir doch bitte vor." entgegnete die Jüngere herausfordernd.

Auf diese Returkutsche lachten alle auf und stimmten ihr zu. Der Punkt ging an Mimi.

Tai schwieg ausnahmsweise mal. Heute gönnte er ihr die Genugtuung.
 

Der Rest des Abends war entspannt. Sie erzählten, scherzten und lachten. Der Abend ging viel zu schnell vorbei, denn so waren sie schon alle lange nicht mehr zusammen gesessen.

Sie hatte sie wirklich alle vermisst, gerade in solchen Momenten wurde es ihr mehr denn je klar.

Mimi freute sich auf die drei Monate, die vor ihr und den Anderen lagen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das erste richtige Kapitel. Die erste Begegnung, noch alles ganz harmonisch ob es so bleiben wird, bleibt ab zu warten. Schließlich sind 3 Monate eine ganz schön lange Zeit ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sakuran
2016-02-02T22:37:02+00:00 02.02.2016 23:37
Also du hast dieses Kapitel total süß geschrieben. Wie besorgt Mimis Mutter um ihre Tochter ist. Mensch, die ist doch schon volljährig! Okay und dann treffen sie sich wieder und Tai ist gleich hin und weg. Süß wie Kari ihn ärgert und er sich (wie üblich) ein Wortgefecht mit Tai liefert. Die beiden sind einfach wie Feuer und Wasser, die müssen sich immer wieder gegenseitig herausfordern. Ich liebe solche Beziehungen, da ist immer was los! Mir gefällt auch, dass du die Kapitel so kurz hältst, mir fällt das immer schwer, aber ich selbst finde es schöner kurze Kapitel zu lesen und zu kommentieren. Ich bin gespannt, wie es jetzt weiter geht.

Liebe Grüße <3
Antwort von:  Linchen-86
03.02.2016 07:38
Ja sie kann eben nicht loslassen, aber du wirst im laufe der Geschichte merken warum es so ist, da sie ganz schön was hinter sich hat... :(


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