Letterlife von Prinz_Opium (Die Geschichte von 1000 Briefen) ================================================================================ Kapitel 12: Kap.5- Teil 1: Zu Haus? ----------------------------------- Wir gingen durch die Gassen, es dauerte ganz schön lange bis wir in eine etwas unbelebte Gegen kamen. „So da wären wir.“, grinste Antara und wies auf ein großes Haus, das konnte nicht... „Ernsthaft jetzt?!“, sagten wir zeitgleich, zwei blöde ein Gedanke. „Doch das ist mein Haus, ehre das von meiner Familie.“, sagte Anton und schloss die Tür auf. Wow… Wir kamen in den Eingangsbereich, es war so groß! Ich hörte ein plätschern. Der Boden war mit tausenden von Mosaiksteinen Bedeckt, sie ergaben von oben betrachtet bestimmt ein Bild, von der Tür aus sah ich blau, Gold und etwas braun. Mein Blick wanderte die breite Steintreppe hoch, das Geländer wirkte auch schon so alt wie die Zeit Selbst, etwas Rankte auf den Geländer hoch. Am Ende der Treppe sah ich ein Rundbogen aus schwarz weißem Gestein, dahinter einen langen Gang der von uns weg Führte, auf der linken Seite von uns sah ich Türen, auf der rechten sah ich den strahlend blauen Himmel. Mein Blick wanderte über das Geländer, das aus einem weißen Gestein war, um die einzelnen schmale Säulen rankte sich eine Meterlange Weinrebe, ich erkannte sie nur an den kleinen Früchten die an ihr hingen. Links und Rechtes von der Treppe ragten zwei riesige Säulen aus  Die großen Säulen war aus einem weißem Marmor, mit leicht gelblicher Maserung, die schwarz weiße Erhöhungen sahen aus wie Weinranken. Ich sah mich auf dem Erdgeschoss um, auf der rechten Seite war ein Krug mit großen Gewächsen, die sich leicht bewegten, daher kam wohl auch das Plätschern. Neben dem Krug ging ein Gang runter. Auf der anderen Seite sah ich einen Gang und ein paar Türen. Mein erster Eindruck: Wir waren in einem verdammten Palast! Ich sah zu meinem Verlobten auf, Sameth war genau so beeindruckt von Antons Behausung. „Ich zeig euch die Gästezimmer, fühlt euch frei zu bewegen wo ihr wollt.“, sagte Anton und ging die Treppe hoch. „Mein und Antara‘s Zimmer sind die Gänge hier runter, falls ihr etwas möchtest.“, sagte er und wies den Gang zu seiner rechten runter. Wir gingen den Gang runter, an vielen Türen Vorbei, am Ende des Ganges gingen wir rechts. Der kurze Gang hatte gerade mal zwei Türen, eine war am Ende und die andere auf der linken Seite. Anton zog einen Schlüsselbund aus seiner Reisetasche, der Bund war ziemlich dick, er entfernte zwei Schlüssel, steckte einen Rein und gab uns den anderen. „Das hier sind die einzigen Schlüssel für euer Zimmer. Passt darauf auf.“, sagte er ruhig, gab Sameth den anderen in seiner Hand, er löste noch zwei von einem Ring der zusätzlich daran hing. „Das ist der Haustür Schlüssel, wir werden erst in ein paar Tagen zu dem Grab gehen, ihr solltet euch erst richtig ausruhen, bevor es weiter geht.“, sagte er, gab uns die Schlüssel und ging den Gang wieder zurück.   Mein Blick ruhte auf dem Schlüssel, Maximus drehte den im Schloss herum und öffnete unsere Tür. Ich folgte ihm. Wow… ich sah als erstes das große Regal, das als Raumteiler Diente, es war voll mit Büchern. Mein Verlobter schloss die Tür wieder hinter uns. Ich sah mich um, gegenüber von dem Regal war ein Schreibtisch mit zwei Stühlen. Daneben stand ein Kleiderschrank, hinter dem Bücherregal ging der Raum noch weiter. Auf unserer rechten Seite war eine Glaswand, ich ging rüber, ich sah in den Garten im Innenbereich. Maximus ging hinter das Regal, da hörte ich dass etwas auf dem Boden aufkam. Ich ging ihm nach, da sah ich die andere Glaswand, sie zeigte uns einen Blick auf die Stadt und die Wüste hinter den Mauern. „Was für ein Ausblick.“, lachte Maximus, er klang so… befreit… Ich ließ auch meine Tasche auf den Boden fallen. Maximus ging zu der Glasfassade, öffnete die Tür, lies die warme Luft rein. Da hörte ich dass er lachte, er ging auf den Balkon und sah in die Ferne. Mein Verlobter strahlte richtig. Er drehte sich zu mir um, lächelte mich fröhlich an. „Wir haben es geschafft…“, lächelte er, kam auf mich zu. „Wir haben es geschafft Sameth!“, lachte er, plötzlich sprang er mir um den Hals, lachte laut auf, ich fing ihn auf, ging ein en Schritt zurück. „Was?“, fragte ich lachend, seine fröhliche Energie steckte an. Er nahm mein Gesicht und küsste mich zärtlich. „Wir haben es geschafft, Sameth! Hier her wird uns keiner folgen!“, lachte er, ich drückte ihn an mich. Ich lachte auch auf, erwiderte seinen Kuss, ging noch einen Schritt zurück und lies mich auf das Bett fallen. Er hatte recht… Er Stemmte sich rechts und links von meinem Kopf ab. Er strich durch meine Haare, ich sah ein Richtiges strahlen in seinen Augen, er lächelte mich an. „Wir sind frei…“, säuselte er und küsste mich nochmal, ich schlang meine Arme um seine Hüfte und drückte ihn an mich. Ich strich über seine Schulter, ich genoss die Ruhe. Nach einiger Zeit richtete er sich auf, sein Lächeln war immer noch nicht von seinem Gesicht verschwunden, so gefiel er mir am Besten. „Sollen wir uns noch ein bisschen in der Stadt umsehen?“, fragte er ruhig. „Gerne.“, lächelte ich und richtete mich auch auf. Maximus sprang vom Bett, er hatte plötzlich so viel Energie. Ich betrachtete meinen Verlobten, er streckte sich ging an den Schrank und öffnete ihn. „Sieh mal, wir haben neuen Kleider bekommen, damit fallen wir nicht so sehr auf.“, lächelte er und zog eine neue Tunika aus dem Schrank. Sie war Sandfarben, dazu eine braune Hose. Maximus hängte es ab, grinste mich an, zog sich  um. Ich ging auch rüber, zog neben ihm eine Cremefarbene Tunika heraus, daran hing eine hellbraune Hose. Ich sah zu ihm, konnte es mich nicht verkneifen ihn beim Umziehen zu beobachten und zog mich auch um. Maximus Band sich den Ledergürtel um die Hüfte, spielte mit den schwarz, braunen Bändeln. Er öffnete die zweite Schrankhälfte, da zog er einen Langen dunkelbraunen Schal heraus. „Gefällt mir.“, lächelte er und band sich den Schal um den Hals, ich nahm mich einen Cremefarbenen Schal heraus, legte ihn zweimal um meinen Hals, da zog er mich zu sich und küsste mich. Ich lächelte Maximus an und zog den Schal über meinen Kopf. Ich folgte dem Kleinen durch das Haus zurück nach draußen. Ich zog den Schal auch  über meine Nase, die warme Luft schlug uns ins Gesicht. Ich sah zu meinem Verlobten, sein Schal hing ganz locker, er hatte wirklich keine Angst mehr oder? „Sind die Cold Flames hier nicht Aktive? Auch keine Splittergruppen?“, fragte ich doch leicht besorgt. Maximus sah zu mir, ich sah das er lächelte, als er das Tor hinter uns in schloss fallen. „Nein, hier nicht mehr. Akim hat mal was von einer Verfeindeten Guerillatruppe in Ägypten erwähnt, aber die soll mehr an der Küste arbeiten und die Russen sind denen recht egal.“, sagte er ziemlich heiter, nahm meine Hand und führte mich die Gasse runter.   Als wir noch im Zug saßen war ich doch Hundemüde, doch jetzt… war ich richtig aufgedreht, ich könnte Luftsprünge machen! Ich drückte Sameth Hand, wir hatten es geschafft, weder Madlen noch ein andere Kopf von einer Splittergruppe würde uns hier in Ägypten finden! Es dauerte auch nicht lange bis wir wieder am Markt waren, das Treiben hatte kaum nachgelassen, die Luft hatte sich nur minimal abgekühlt. Ich ließ meine Blicke über die Stände wandern. Ich konnte es mir nicht verkneifen und musste lachen, meine überschwängliche Energie brauchte ein Ventil, ich fühlte mich wie ein aufgedrehtes Kind, dem man noch Zucker gegeben hatte. Ich hüpfte etwas herum, drückte Sameths Hand. „Hey du Gummiball immer mit der Ruhe, oder willst du dass wir unnötig auffallen?“, lachte mein Verlobter, packte meine andere Hand und drückte mich an sich, als ob wir das nicht eh schon taten. Ich grinste ihn an, zog meinen Schal von der Nase. „Ist mir gerade ziemlich Latte! Von mir aus sollen uns doch alle anstarren.“, grinste ich ihn weiter an und küsste ihn auf sein Tuch wo eigentlich seine Lippen wären. Sameth zog auch sein Tuch runter, wir mussten zumindest unsere Gesichter nicht mehr verstecken, in aller Öffentlichkeit uns zu Küssen sollten wir trotzdem nicht. Mein Verlobter lächelte mich sanft an, sah ganz verträumt aus und nahm meine Hand. „Komm las uns etwas die Zeit tot schlagen.“, sagte er ganz leise. Wir schlenderten über den Markt, es war mir egal wie lange wir an einem Stand standen, wir hatten Zeit. Sameth erklärte mir einige Worte auf Arabisch, das ich mich zu not mit Hände und Füße noch zum Bahnhof oder zu Antons Haus durchschlagen konnte. Nach einer Weile blieben wir stehen, er wie auf ein Schild. „Wie wäre es mit etwas Essbarem?“, lächelte er mich an, ich zuckte mit den Schultern, ich wusste selbst nicht mehr wann ich heute das letzte Mal was gegessen hatte. Wir betraten das Lokal, wir wurden recht freundlich begrüßt, wohl weil er dachte dass wir Touristen waren. Wir nahem einen Tisch recht weit hinten, ziemlich abgeschottet. Wir studierten die Speisekarte, mein Verlobter grinste hinter seiner vor, er sah mir wohl an das ich nichts mit dieser Schrift anfangen konnte. Er nahm sie mir langsam aus der Hand und zeigte auf ein Gericht. Hier sind Fischgerichte, da sind Salate und Beilagen und auf der letzten Seite stehen die Getränke. Sie bieten hier ein Bier aus der eigenen Brauerei an.“, grinste er, ich wies auf eines der Fisch Gerichte. „Wie wird das ausgesprochen? Ich will versuchen selbst zu bestellen.“, sagte ich leicht verlegen. Sameth hatte schon seit seiner Kindheit mit so vielen Sprachen zu tun gehabt… bei ihm hörte sich das so flüssig an. Er hatte auch kaum einen Dialekt. „Hast du gerade Komplexe oder was?“, lachte er etwas amüsiert, wohl weil ich so auf die Karte starrte. „Ja… schon etwas…“, sagte ich ganz leise. „Mein Vater hat das Museum bei uns zu Hause geleitet, ich hab immer wieder Menschen aus aller Welt getroffen, daher kenn ich auch so viele Sprachen. Mach dir deswegen doch keinen Kopf.“, lachte er, ich verkroch mich ganz hinter der Karte, stellte sie vor mir auf wie eine Mauer. …Blödkopf… Ich bestellte in ziemlich holperigem Arabisch mein Essen und mein Getränk, der Kellner grinste etwas, wohl wegen meinem Dialekt. Sameth bestellte auch gleich… bei ihm hörte sich das viel besser an. „Kannst du eigentlich eine Sprache nicht?“, knurrte ich auf Englisch zu ihm als der Kellner die Karten wieder mitnahm. Er überlegte… „Tai,…japanisch… allgemein die Asiatischen Sprachen und die Skandinavischen sprachen. Außer Chinesisch, “, grinste er, ich musste etwas lächeln, ein alter Freund auf dem Bau hatte mir mal ein paar fetzten Finnisch beigebracht, weil seine Familie dort oben im Norden wohnte, viel war aber nicht mehr übrig geblieben. „Rakastan sinua sulhaseni.“ (Ich liebe dich, mein Verlobter.) lächelte ich, zupfte dabei etwas an meiner Strähne herum. Ich sah zu Sameth auf, er sah mich verwirrt an. „Hä?“, fragte er nur ganz verplant, das machte zwar die ganze Stimmung kaputt, aber egal. „Nichts Wichtiges…“, log ich schnell. „Das war nur der Überrest von meinem Finnisch.“, lächelte ich und sah in seine Augen, er lachte leise. Der Kellner stellte unsere Getränke ab und ging wieder. Komisch ich musste gerade an unsere Treffen in der Bar denken. Ich hob das Glas, streckte es ihm entgegen und sagte auf Russisch: „Auf den Winter, den Sommer…“, Sameth grinste, er wusste was ich meine, den er sagte auf Englisch: „… und alles was uns dort passieren wird!“, wir stießen an und tranken etwas. Lange starrte ich mein Glas Bier an und lächelte. Sameth hatte mein ganzes Leben über den Haufen geschmissen und ich bereute es nicht… „Wie kam es eigentlich zu dem Spruch?“, fragte Sameth lachend, ich musste auch kichern. „Wir hatten mal einen Gastarbeiter aus Deutschland da, der hat in etwa das gleiche wie du gemacht. Ist von Bamberg nach Peking gewandert, er fragte unseren Boss mal nach der Arbeit ob es hier in Russland eigentlich nur den Winter und den Sommer gibt? Das Hat ihm gefallen.“, grinste ich, Sameth musste auch lachen.  Wir aßen in aller Ruhe, ich fühlte mich so erleichtert, wir hatten Zeit, es konnte keiner kommen. Es war schön, nur mit Sameth zusammen zu sitzen, zu reden, er stupste mein Knie mit seinem Fuß an, als sich das Lokal immer mehr füllte. Ich musste kichern, machte einfach mit, ich fühlte mich wie ein frisch Verliebter Junge… gut verliebt war ich ja. Wir turtelten miteinander, Sameth schien es auch zu gefallen, unsere Füße verhakten sich. „Wir sollten gehen, es wird langsam spät.“, sagte er leise, rief den Kellner zu uns und bestellte unsere Rechnung. Wir bezahlten und verließen das Lokal. Draußen war es immer noch hell, wir waren halt näher am Äquator, hier waren die Tage noch länger hell. Ich atmete die frische Luft ein, es war so angenehm. Verliebt wie ich war, hackte ich mich bei Sameth ein und wir gingen langsam zurück zum Anwesen. Am Gebäude merkte ich erst wie Hundemüde ich war. Wir gingen durch den großen Eingangsbereich, ich konnte diese Ausmaße immer noch nicht fassen. In unserem Zimmer verschwand ich erstmal unter der Dusche. Ich strich über meine Wange, die Stoppeln waren doch recht unangenehm. Ich wischte mit meinem Handtuch über den Spiegel, oh man ich sah ziemlich Kaputt aus: Noch etwas zerzaustes Haar, Augenringe und einen drei-Tage-Bart. Ich hatte mir auch die letzten Tage kaum Ruhe gegeben. Ich band mein noch nassen Haaren zurück und rasierte mich in aller Ruhe. Ich wusch mein Gesicht, tat das gut, vielleicht sollte ich einfach mal wieder eine Nacht durchschlafen… Ich sah in den Spiegel, jetzt sah ich zumindest wieder aus wie ein normaler Mensch. Nachdem ich meine Haare wieder geöffnet hatte, kämmte ich sie durch und zog mir zumindest eine Hose an. Zurück im Zimmer sah ich Sameth auf dem Balkon liegen, er genoss die letzten Sonnenstrahlen, schien einfach vor sich hinzudösen. Ich ging zu ihm raus, er lag auf seiner Tunika, jetzt sah ich was für eine schöne gebräunte Haut mein Verlobter doch hatte. Ich hob meine Hand zum Vergleich gegen seinen Arm, ich war auch leicht gebräunt, zwar noch mit leichtem rot Schimmer, aber leicht bruan. Ich lachte leise, ich wollte ihm am liebsten wieder verführen. Ich setzte mich neben ihn und nahm vorsichtig sein Buch von seinem Bauch, er merkte es nicht. Mein Verlobter sah irgendwie niedlich aus, wenn er so döste. Ich klappte sein Buch auf und fing an darin zu lesen, als ich so in das Buch vertieft war, spielte ich mit seinen Haaren, da regte er sich.   Mein Verlobter war direkt im Bad verschwunden und hatte mich ausgesperrt, vielleicht brauchte er nur etwas ruhe. Ich zog mein Buch aus meiner Tasche. Ich legte mich auf den Balkon, es war immer noch recht warm, ich genoss den Wind der über das Anwesen rollte. Die Böen kühlten mich aber nicht ab, es war noch viel zu warm in der Tunika. Ich zog sie aus, rollte sie zusammen und legte mich auf sie. Ich fing an den letzten Rest meines Buches zu lesen, es war auch schnell verschlungen. Die Sonne war nicht viel schwächer geworden, ich legte das Buch auf meinen Bauch, verschränkte meine Arme hinter meinen Kopf und döste etwas ein. Plötzlich spürte ich dass jemand mit meinen Haaren spielte. Ich zuckte zusammen, schreckte etwas auf und sah Maximus. Er saß neben mir und hatte mein Buch in der Hand. „Hey… du siehst ja wieder Menschlich aus, kann ich jetzt duschen?“, fragte ich lachen, merkte aber dabei wie verliebt ich doch klang. Maximus schreckte auf, lies dabei meine Haare los, sah zu mir runter, von seinen Haaren tropfte noch Wasser runter. „Ja klar, bin Fertig.“, lächelte er mich an, ich stemmte mich auf meinem Arm, mein Verlobter beugte sich zu mir runter und küsste mich zärtlich. Ich erwiderte den Kuss, strich über seine Wange, er hatte sich rasiert. Wir lösten uns, er lächelte mich an, ich spürte wieder dieses Kribbeln in meinem Bauch. Ich richtete mich auf, streckte mich und ging auch unter die Dusche. Rasieren konnte ich mich auch mal wieder. Als ich wieder rauskam, sah ich Maximus auf dem Balkon, die Füße angezogen, meine Tunika an sich gedrückt. Ich konnte mich kaum beherrschen und musste grinsen, schlich leise hinter ihn. Ich lies mich vorsichtig auf die Platten fallen, mein Kleiner war so tief in das Buch versunken, das er mich gar nicht merkte. Vorsichtig legte ich meine Arme um ihn, da schreckte er auf und ich drückte den Blonden an mich. „Huch? Du bist schon fertig?“, lachte er und sah mich verwundert an, doch er entspannte sich schnell, lehnte sich an mich und er gab mir einen Kuss. „Gefällt dir das Buch?“, fragte ich leise, strich über seine warme Haut. „Ja… es ist spannend.“, sagte er leise, wieder erwischte uns ein warmer Wind, ich sah auf, über das Geländer. Die Wüste erstreckte sich fast schon Unendlich vor den Stadtmauern und sie verschmolz regelrecht mit dem orange-roten Himmel. Ich drückte ihn etwas stärker an mich, küsste seine Schulter, dabei legte er das Buch weg, drehte sich etwas zu mir. „Du bist aber interessanter.“, lachte er leise, nahm meine Hand hoch und küsste meinen Ring. Ich wurde etwas rot, das war so süß von ihm. „Warum kuschelt du eigentlich mit meiner Tunika?“, fragte ich lachend in sein Ohr und biss spielerisch hinein, ich spürte wie es wärmer wurde. „T-tu ich doch gar nicht.“, lachte er, drückte sie aber noch mehr an sich. Ich schob meine Hand zwischen mein Oberteil und strich über seine Brust, seine Haut war ganz warm. Langsam lies mein Verlobter seine Arme fallen, dabei landete meine Tunika auf seinem Schoß er streckte langsam auch seine Beine aus. Er drehte seinen Kopf zu mir und küsste mich erst zurückhaltend. Meine Hand wanderte tiefer, über seinen Bauch, er zuckte etwas zusammen, küsste mich wilder und biss spielerisch in meine Lippen. Jetzt drehte sich mein Verlobter ganz zu mir, ich strich über seine Hüfte, meine andere Hand wanderte weiter über seinen Bauch, Maximus drückte mich etwas mehr an die Wand, stemmte seine Arme neben meinem Kopf ab. Mein Geliebter nahm mein Kinn und küsste mich leidenschaftlich, fackelte auch nicht lange und leckte über meine Lippen. Ich schloss meine Augen etwas und öffnete meinen Mund. Mein Verlobter kam mit seinem schönen Körper näher, ich fuhr tiefer mit meiner Hand, war schon an seinem Bund. Als wir uns lösten zitterte ich leicht, mir gefiel diese offensive, wie ich von seinen Duft einfach eingehüllt wurde. Er lächelte mich verführerisch an, nahm meine Hand an seinem Bund, verhakte seine Finger mit meinen und fuhr in eine eindeutige Richtung. Er keuchte lüstern auf, dabei sah ich das er rot im Gesicht wurde, seine Atmung wurde etwas schwerer, doch führet er meine Hand weiter. Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn nochmals, konnte oder eher, wollte kaum von ihm lassen. Meine Hand auf seiner Hüfte wollte auch weiter und schob schon leicht seine Hose runter. Mein Verlobter zuckte etwas zusammen, zierte er sich etwa? „Lass uns doch reingehen.“, säuselte ich in sein Ohr, spürte ich doch dass  er langsam aber  sicher willig wurde. Er zitterte auch etwas, küsste mich zurückhalten. „Ich bitte darum!“, säuselte der Kleine, richtige sich aber nur schwerfällig auf. Maximus zog mich auf die Beine, führte mich ins Zimmer, zog mich zu sich und legte meine Arme um seine Hüfte. Er packte meine Handgelenke, führte sie zu seinem Bund, eine ließ er dort die andere ließ er wieder in seine Hose wandern und dort weiter machen wo wir auf dem Balkon aufgehört hatten. Ich drückte meinen Unterleibe gegen ihn und wir keuchten beide auf. Mein andere Hand wanderte schon tiefer, schob seine Hose ein ganzes Stück von seinen Hüften, wir brauchten die eh jetzt nicht mehr, unsere Klamotten waren gerade nur ein Störfaktor. Ich schnupperte am Hals meines Verlobten hoch, nahm seinen unglaublich betörenden Duft in mir auf. Seine Klamotten landeten auf dem Boden, Maximus keuchte auf, drehte sich etwas zu mir zurück, löste meine Hände von seinem Körper, drehte sich ganz zu mir. Er strich über meine Wangen, stellte sich auf Zehenspitzen und küsste mich erst etwas zittrig, doch wurde er immer wilder. Er ging vorsichtig einen Schritt zurück, zwang mich auf meine Knie und lies sich mit mir auf das Bett fallen. Ich nahm seine Hand, wieder verhakten wir sie, ich drückte ihn mit einem Kuss in die Kissen, als wir uns lösten seufzte mein Geliebter, biss sich auf die Lippen. Plötzlich richtete er sich auf, kam mir ganz nah, löste dabei unsere Hände und wir saßen mehr im Bett. „Warum denn so zurückhaltend?“, säuselte er, wanderte mit seinen Händen über meinen Körper, dabei grinste er verführerisch. Ich ließ ihn mich ausziehen, seine Hände waren schon ganz warm. Ich legte meine Hände auf seine Hüfte, drückte ihn an mich und Küsste ihn wild, als ich ihn wieder auf die Matratze schupste. Wir stöhnten leidenschaftlich, Maximus zog seine Beine an, krallte sich in meinen Rücken und in meinen Arm. Wie gut sich das anfühlte. Ich küsste ihn, sein heißer Körper gehörte nur mir alleine. Unsere Lippen trennten sich, wir stöhnten lustvoll, genossen die Hitze. Ich biss meinen Verlobten vorsichtig in seine Schulter, was ihm noch mehr von diesen schönen Geräuschen entlockte. Sein Körper bewegte sich nicht mehr so heftig gegen meinen wie zuvor, aber es brachte dieses schöne Gefühl wieder. Ich konnte gar nicht genug von ihm bekommen. „Ich liebe dich Sameth.“, säuselte mein Verlobter, er war genauso außer Puste wie ich. Ich lächelte ihn an, richtete mich etwas auf um in seine glanzvollen Augen zu sehen, lehnte meine Stirn an seine. „Ich liebe dich auch, Maximus.“, lachte ich glücklich. Ich richtete mich nur schweren Herzen auf, der Kleine tat es mir gleich. Er strich seine Haare aus seinem Gesicht, ich zog ihn auf die Beine und führte ihn schnell ins Badezimmer. Wir wuschen uns schnell nur mit Wasser, doch es tat gut, Maximus genoss es richtig. Ich betrachtete meinen Verlobten, strich über seinen nassen Rücken, er wirkte etwas blass. Ich küsste seine Wange, drückte  ihn wieder an mich. „Geht es dir nicht gut?“, fragte ich besorgt, doch er lächelte mich an. „Es geht… ich bin nur Müde.“, sagte er erschöpft. Ich führte ihn zum Bett, es war leicht ihn wieder rein zu bekommen. Ich legte die Dünne decke über uns, schloss meine Arme um ihn. „Schlaf gut.“, säuselte ich leise, er drehte sich zu mir, lächelte mich müde an. „Du auch.“, sagte er nur noch und drückte sich an meine Brust.   Ich drehte mich mühselig in Sameth’s Armen. Schlief wie ein Toter klebte aber wie eine Klette. Ich weiß gar nicht wie lange ich geschlafen hab… Ich sah nach draußen, ein kühler Wind kam durch das Fenster rein. So viel zum Thema: Eine Nacht durchschlafen; Ich war hell wach! Und unruhig noch dazu. Unter viel Aufwand konnte ich mich aufsetzten und meinem Verlobten mein Kissen unterjubeln, damit ich aufstehen konnte. Ich setzte mich auf die Bettkante und sah zu meinen Verlobten, er lächelte selig und drückte das Kissen an sich, murmelte dabei etwas unverständlichem zu diesem. Ich stand auf zog mir meine Hose an und streckte mich genüsslich. Ich ging auf den Balkon und betrachtete die Stadt die sich unter mir noch ausbreitete, mein Blick ging über die Wüste, die fast wie ein Stein still lag. Mein Blick wanderte zu den Sternen, wow, es waren unendliche, sie wurden nur von dem Sichelmond überragt der sich über der Stadt emporhob. Ich lehnte mich an das Geländer und genoss den Ausblick. Warum auch in einer so schönen Nacht schlafen? Ich schloss doch etwas die Augen, nahm diese fremde Luft in mir auf, als ich meine Augen wieder öffnete, blickte ich direkt in das Zimmer… es hatte Ähnlichkeiten mit dem in Izmir… Ich stieß mich vom Balkon ab und ging auf den großen Schreibtisch zu. Ob das hier auch mal ein Arbeitszimmer war? Ich strich über die Kannten des Holzes… es war ganz glatt und doch unbehandelt… Ich sah zurück zu Sameth, der sich einfach eingerollt hatte und das ganze Bett in Anspruch nahm. Vorsichtig hob ich meine Hand und lies auf meinen Fingern kleine Flammen tanzen, nur so hell das ich besser sehen konnte. Ich zog die oberste Schublade auf… viel Papier, ich sah mir alle an. Es waren Briefe, alle aber in Arabisch. Ich drückte sie wieder leise rein und öffnete die darunter. Dokumente, aufschriebe, sie sahen alle sehr alt aus… dazwischen unzählige kleine Stifte, am Ende sogar angenagt. Das hier war ein Arbeitszimmer und von der Schrift und der nicht so ganz vorhandenen Ordnung her zu schätzen sogar das von Antara, dabei hatte das Haus doch auch tausende Räume! Jetzt hatte mich die Neugierde gepackt, was war dann in all den anderen Räumen? Ich verließ das Zimmer, im dunklen Flur konnte ich kaum etwas sehen, ich weitete meine Flame weiter aus, der Flur schimmerte bedrohlich in blau und grün. Ich ging langsam durch den Gang weiter hoch zur nächsten Tür. Die altertümlich wirkende Holztür sah so als wäre sie fast schon hundert Jahre alt. Ich strich über die glatte Oberfläche, doch die Maserung fühlte sich etwas rau an, an der Tür hatte man schon lange nichts mehr gemacht. Ich sah durch das trübe Glas das auf Kopfhöhe  hing, doch sah ich nichts. Ich drückte die Klinke nach unten, es ging ganz leicht auf. Ich ging mit meiner Hand nach innen und stand in einer Abstellkammer. Ich wollte nach dem inneren Türklinke greifen um die Tür leise zu schlissen, doch ich Griff ins Leere. Ich sah um die Ecke, die Klinke fehlte, man wollte dass man aus der Kammer nicht mehr heraus kam, wenn dann nur mit einem Schlüssel. Ich sah mich etwas in dem kleinen Zimmer um, es gab nur Kisten und Regale mit Büchern, ich sah nur ein kleines Fenster, es war vergittert. Ich stellte meinen Fuß an die Tür und zog eine Kiste dazwischen. So konnte ich zumindest wieder raus. Ich betrat die staubige Kammer und betrachtete die Bücher, ich versuchte den Titel zu lesen, es waren lateinische Buchstaben… Doch die Schrift wirkte merkwürdig, sie war steinalt. Es waren auch Kyrillische dabei, doch diese Bücher hatte ich noch nie gesehen. Da sah ich ein Buch das… schon seit Ewigkeiten nicht mehr geben sollte. Das Tagebuch von Iwan der dritte Wassiljewotsch… einer der letzten Großfürsten des Russischen Reiches. Ich traute mich gar nicht das uralte Dokument zu nehmen. Ich ging weiter zu den Kisten rüber, ich öffnete Vorsichtig den Karton, es lagen Schriftrollen darin… Ich setzte mich auf den Boden, langsam rollte ich eine auf, darauf befand sich die Schrift von Yog-sothoth. Ich vertiefte mich in die Aufschriebe, der ehemalige Herrscher schrieb über sein Reich, seine letzten Feldzüge. Ich hatte das Tagebuch eines toten Halbgottes in der Hand. Fast schon wehmütig schrieb er über seine Verluste, das hörte sich alles so vertraut an, ich hatte ihn ganz anders eingeschätzt… „Doch der größte Kummer bereitet mir mein Geliebter. Er musste sich beim letzten Feldzug etwas eingefangen haben, doch Gott hin oder her, ich kann ihm nicht helfen. Sein Körper musste selber damit fertig werden, alles was ich tun konnte war neben seinem Bett sitzen und warten.“, las eine klare Stimme neben mir vor. Ich schreckte auf, drehte meinen Kopf in die Richtung und sah eine geisterhafte Gestalt die mich mit ihren blutroten Augen fixierte. „Das sind aber sehr alte aufschriebe, ich war noch weit davon entfernt mein gesamtes Reich zu besitzen.“, sagte er leise, richtete sich dabei etwas auf. Ich sah zu ihm auf, nun konnte ich ihn ganz sehen. Wir hatten starke Ähnlichkeiten, allein unsere Körpergröße und von den Haaren her. Er trug eine schmale Krone auf seinem Haupt. Er wirkte etwas Kräftiger wie ich, seine Haut war auch um einiges Dunkler wie meine. Um seinen Hals hingen dutzende Ketten, fast schon plattenähnliche Ketten lagen auf seinen Schultern. An seinen Oberarmen sah ich auch breite Armreife, genau wie an seinen Handgelenken. Er trug eine Schärpe um die Brust, es war das Fell eines Wolfes. Um seine Hüfte war ein schwarz goldener geflochtener Gürtel, er trug auch ein kurzer Cremefarbener Rock, wobei der untere Rand geschnörkelt verziert war.  Er hatte in der Tat eine majestätische Erscheinung. Ich starrte ihn regelrecht an, da fiel mir eine Kette auf, die auch um seinen Hals hing, es war dieselbe dich ich auch um den Hals trug. Er lächelte mich sanft an, in seinen Haarsträhnen vor seinen Ohren, waren schmuckvolle Lederbänder eingearbeitet, seine Haare hielten mit einem weißen Band zusammen. Ich sah in seinen Ohrläppchen kleine goldene Ohrringe. Er hob langsam seine Hand, nahm meine, sie wurde dabei mit einem kühlen Wind umhüllt, langsam führte er sie zu meiner Kette. In meiner Handfläche lag nun die größte der Kleinen blauen Perlen. Ich hörte sein Lachen, es klang aber so glücklich, dabei kniete er sich vor mich hin. „Du hast sie von… Sameth war sein Name, nicht?“, lächelte er, dabei sah ich weiter in seine unglaubliche Augen. Plötzlich spürte ich eine Hitze, ich sah in meine Hand, die kleine Perle leuchtete bläulich, im inneren sah ich eine dunkle Verwirbelung, die die Form eines Vogels hatte. „Es ist wirklich dieselbe die ich eins trug.“, sagte er ganz ruhig, ich sah auf, seine Augen wirkten etwas trüber, er betrachtete die Perle, da sah ich das seine Augen blau wurden, sie leuchteten regelrecht. „Ich bekam sie eins von Vermon, meinem Geliebten aus dem Süden.“, sagte er ganz leise, schloss meine Hand um die Perle. Er schloss seine helle Augen, schien sich zu sammeln. „Folge mir.“, sagte er leise, klang ganz zittrig. Langsam drehte er sich weg und ging durch die Tür, ich schreckte auf. „Warte!“, flüsterte ich, legte die Schriftrolle zurück, schloss den Karton, schob die Kiste von der Tür weg, schloss sie leise und ging ihm nach. Ich sah wie er langsam den Gang runter ging, ich rannte ihm nach um ihn einzuholen. Er drehte seinen Kopf zu mir, unsere Augen trafen sich… sie glichen sich wie in einem Spiegel. „Wohin führst du mich?“, fragte ich leise, er sah auf den Boden. Ich spürte die Kalten fliesen unter mir, seine nackten Füße spürten scheinbar nichts mehr. „Es ist schon so lange her das ich durch diese Gänge gewandert bin, es ist alles größer geworden über die Jahrtausende.“, sagte er leise, lächelte und sah aus den großen Fenstern. Er wirkte ganz anders als den Mann den ich zuvor gesehen habe. Wir gingen die Treppe runter und den Gang links weg. Fast am Ende des Flures stand ein Regal, dort blieb der Mann stehen. „Hier müsste es sein.“, sagte er etwas unruhig und verschwand in der Wand. … Na Klasse! Ich sah mich im dunklen Gang um, wer sollte mich den um diese Nachtzeit sehen, geschweigenden wach sein?! Die Räume der zwei Ägypter waren auf der anderen Seite dieser Monstrosität! Ich räumte die Bücher runter und stapelte diese neben dem Regal. Zwischen den Regalbrettern sah ich so etwas wie einen Gang. Ich hob das nun leichte Regal auf einer Seite und stellte es etwas in den Gang. Da konnte ich die Vertiefung deutlich sehen, ich hob meine Hand und entfachte das Feuer erneut, mein Flamme wurde kurz in den Flur gezogen, doch zitterte sie regelrecht, ein Windzug, jetzt sah ich die Treppe. Der Schmale Gang war fast schon zu gewuchert, ich sah überall in den Mauern dicke Wurzeln, wohl von den Sträuchern aus dem Innenhof. Alles wirkte Marode, obwohl alles aus Stein war, das Moos hatte sich über die Jahre hier angesiedelt. Ich schob mich am Regal vorbei und betrat den Gang. Er roch etwas modrig, feucht, ich hörte auch etwas leise Plätschern. Ich ging tiefer studierte die Wände, nicht nur Moos, sondern auch Pize wucherten an den Wänden, war ich wirklich noch in einem Bewohnten Haus, oder hatte nicht mal Paierwaite von dem Gang hier gewusst? Ich ging weiter die Treppe runter, vorsichtig… Schritt für Schritt, da trat ich auf etwas weiches, ich vergrößerte die Flame, feuchter Humus? Unter meinen Nackten Füßen spürte ich die Erde, es fühlte sich so merkwürdig angenehm an. Ich sah auf, der Mann, der mein Spiegelbild sein konnte, stand unter einem kleinen Fenster, durch das das Mondlicht kam. Er starrte nach oben, als wollte er losheulen wie ein Wolf. „Ich war hier einst Gefangener, Sklave, Schüler, Soldat, Geliebter und zum Schluss war ich der Herrscher dieses Reiches.“, sagte er, drehte sich zu mir und strich über die Wand unterhalb des Fensters. Ich ging zu ihm rüber, sah nach draußen, ich sah direkt auf die Straße. Ich ging auf die Knie und wischte über das Moos, hob meine Hand und kratzte es vorsichtig runter und erleuchtete die Stelle. Ich sah kleine Kratzer, ich wischte den Staub und Dreck runter, es gab eine Zeichnung frei. Es waren Berge…wie… im Urangebirge, oder noch weiter Nördlich. „Meine alte Heimat. So sehr hab ich mich nach ihr gesehnt….“, sagte er leise strich über die Berge, da berührte sich unsere Hände, es fühlte sich aber so warm an. „… und doch werde ich sie nie wieder sehen.“, sagte wir zeitglich. Ich sah zu ihm auf, der blonde Mann hatte sich zu mir gekniet, doch er sah mich traurig an. „Ich mag dich.“, sagte er knapp, lächelte mich aber an. „Ich möchte nicht dass dich dasselbe Schicksal ereilt wie mich. Auch wenn in uns das gleiche Blut kocht. Die Jahrtausende in der Finsternis haben mich in die Knie gezwungen. Selbst meinen Kriegerstolz habe ich abgelegt. Selbst Yog-sothoth ist es leid, er will wieder in diese Welt.“, sagte er besorgt, da nahm er meine Hände, drückte sie richtig, als würde er leibhaftig vor mir stehen. „Ich bitte dich, gib mir eine Change zu Vermon durchzudringen! Mein Geliebter ist nur wegen mir in den Schatten gefangen, er kann aber vielleicht verhindern das diese Finsternis in uns wieder die Oberhand bekommt.“, sagte er zittrig, fixierte mich. Konnte ich ihm trauen? Schließlich hatte er eine gespaltene Persönlichkeit. „Warum sollte ich dir trauen?“, fragte ich zittrig. Er lächelte, da war er wieder, der Herrscher, der Tyrann, er drückte meine Hände stärker, seine Augen Funkelten rot auf. „Du traust doch auch Anton, einem Kind SamundMack’s! Der der uns in diese Finsternis gebannt hatte.“, sagte er mit tiefer grollender Stimme, er kniff die Augen  zusammen, atmete tief durch. „Ich kann meinen Geist nicht lange aufrecht halten. Ich werde dich heute Nacht noch einmal aufsuchen, ich kann dir alles zeigen was Anton dir verwehrt!“, sagte er ganz leise, fixierte mich mit seinen eisblauen Augen, drückte seine Stirn gegen meine. „Ich wünsche mir nur einen Kuss von meinem Geliebten, es ist schon so lange er das ich ihn wirklich berühren konnte.“, sagte er ganz unruhig. Er sprach von… Sameth? Ich zitterte etwas, ich hatte Angst um meinen Verlobten. Doch all das mit Anton verwehrte… lockte mich zu sehr, wieder diese Neugierde. „Gut… ich vertraue dir, doch wen Sameth etwas passieren sollte, werde ich einen Weg finden dich zurück in die Schatten zu schicken!“, knurrte ich, spürte wieder diese Energie in mir. Er lächelte, löste sich von mir, wir standen auf. „Das gefällt mir an dir, du willst deinen Liebsten schützen, diese Möglichkeit habe ich verstreichen lassen.“, sagte er lächelnd. „Ich bin Ammon, es freut mich dich kennen zu lernen.“, sagte er glücklich, und verbeugte sich vor mir. Er nahm meine Hand, drehte sie zu sich und küsste meine Vene. „Ich gebe dir mein Versprechen und meinen Schutz als Krieger eines Volkes das gegen die Witterunen ankämpfen konnte, doch das die Zeit besiegt hatte.“, sagte er, auf seinen Augen legte sich ein schwarzer Schleier, was seine blauen Augen noch mehr leuchten ließ. Er zog mich zu sich in das Mondlicht, ich schloss meine Augen und spürte nur noch seine Lippe auf meiner Stirn. Ich fühlte mich wie in Trance, ich brachte Ammon die Treppe wieder hoch, streifte dort meine Sohlen ab, damit ich den Dreck nicht nach oben trug. Ich schob das Regal zurück, räumte die Bücher wieder ein und ging wieder zurück. Ich drückte die Klinke nach unten, ich führte ihn wirklich zu Sameth… Es war so ein merkwürdiges Gefühl etwas zu tun ohne sich diesem wirklich bewusst zu sein. Wir gingen durch das Zimmer, Sameth schlief immer noch, drückte das Kissen an sich. Ammon lachte leise. Ich sah langsam auf, er stand neben mir, doch war meine Sicht so getrübt. „Er sieht Vermon so ähnlich.“, lächelte er, da spürte ich seine Hände auf meinen Schultern. „Ich bin dir etwas schuldig.“, säuselte er in mein Ohr, plötzlich wurde mein Gefühl ganz taub, ich… ich war außerhalb meines Körpers… Ich setzte mich auf die Matratze, vorsichtig strich ich durch seine Haare, ich sah seinen Blick, er… ich lächelte ganz verliebt… Ich beugte mich über Sameth und küsste ihn, ich tat es nicht, spürte es aber! Im Schlaf erwiderte mein Verlobter alles, mich durchzog ein Zittern. „Ich bitte dich Vermon, erwache aus deinem tiefen Schlaf und rette mich bevor es zu spät ist.“, sagte ich ganz leise mit zittriger Stimme, legte meinen Kopf auf seine Brust, lauschte seinem Herzschlag. Ich zog seinen Duft ein, es fühlte sich alles so neu und fremd an. Ammon sah zu mir auf, ich spürte dieses angenehme kribbeln, er lächelte mich an. „Ich danke dir Maximus… ich habe ihn so sehr vermisst, pass bitte gut auf ihn auf.“, sagte er, lächelte richtig glücklich, ich wusste gar nicht das ich das konnte. Der ehemalige Herrscher schloss die Augen, es fühlte sich aber auch so gut an.   Ich wurde durch die Sonne geweckt. Nanu… mein Verlobter lag auf meiner Brust? Was… hatte ich dann in meinem Arm? Ich sah verschlafen nach unten, es war ein Kissen… Ich sah zu Maximus, er schlief einfach weiter, ich strich durch seine Haare. Er knurrte verspielte, drückte sich leicht in meine Hand, da sah ich dass er lächelte. „A…Ammon…“, säuselte ich noch halb schlaftrunken. Was? Wen? Ammon? Der Blonde rührte sich etwas und öffnete die Augen, er sah zwar müde aus, doch seine blauen Augen strahlten mich richtig an. „Guten Morgen, Sameth.“, säuselte er, lächelte mich dabei süß an. Vorsichtig richtete er sich etwas auf, legte seine Arme um meinen Hals und küsste mich genüsslich. Ich strich über seinen Körper, mein Verlobter bewegte sich fast schon  anzüglich dazu. Ich lachte leise auf er biss verspielt in meine Lippe, machte weiter, wurde deutlicher mit seinem Körper. Ich keuchte auf, als er sich löste. Langsam rollte die warme Luft in unser Zimmer, doch das war es nicht was mich so zum Schwitzen brachte… es war mein süßer und doch wilder Verlobter, der mich mit seinen funkelten Augen schon auffraß. Er richtete sich auf, strich über meine Brust, doch er ließ von mir ab, er strich über seinen… ich biss mir auf meine Unterlippe… schönen Körper. Ich richtete mich auf meine Arme, der Blonde grinste mich an. Maximus sah so verführerisch aus. Er ließ seine Finger tiefer wandern, über seinen Hosenbund, schob diesen schon ein Stück runter. Warum hatte er sich überhaupt die Mühe gemacht sie wieder an zu ziehen? Er hob leicht sein Bein, schob die Decke von meiner Hüfte. Ich leckte über meine Lippe, wie lange wollte er mich den noch hungern lassen? Er beugte sich über mich, nahm meine Hand,  legte sie auf seinen Bauch, mehr musste mein Verlobter nicht zu zeigen, ich legte meine Hände auf seine Hüfte und zog ihn aus. Er lachte als seine Hose auf dem Boden auf kam, nahm mein Gesicht und küsste mich Wild. Er bewegte seinen Unterleib gegen mich, unsere Hände verhakten sich und mein Verlobter viel über mich her. Mein Geliebter stöhnte lustvoll auf, bewegte sich fast schon Schlangen artig. Ich fühlte mich so benebelt. Sein schöner Körper glänzte unter seiner Hitze, er nahm meine Hand, legte sie auf seine Brust. „Sameth!“, stöhnte er, beugte sich über mich, ich spürte sein Herzschlag, schnell, wild. Wir stöhnten wieder auf, er beugte sich zu mir runter und küsste mich erneut. Er drückte meine Hand stärker an seine Brust, spürte immer mehr wie hart es gegen seine Rippen schlug. Wir lösten uns mit einem heißen Stöhnen, ich legte meine zweite Hand auf seine Hüfte, da stöhnten wir laut auf, er presste seinen Körper stärker auf mich als wir kamen. Er stöhne nochmals leise, sah mich mit seinen strahlenden Augen an, als wäre ein neues Leben in ihm. Sein rasender Puls wurde nur spärlich langsamer, doch es fühlte sich so gut an. Ich richtete mich ganz auf, schlang meinen Arm um seine Rücken. Ich biss zärtlich in seinen Hals, er seufzte genüsslich. „Du bist gerade ziemlich offensive… das gefällt mir.“, lachte ich in sein Ohr. Maximus kicherte auf, strich durch meine Haare. Ich sah zu ihm, er lächelte, fast schon gefährlich. „Ich liebe dich halt, ist das so verkehrt?“, lachte er leise, nahm meine Hand von seinem Herzen und küsste sie. Ich strich über den fas schon nassen Körper von meinem Verlobten. „Wir sollten Duschen gehen, unsere Gastgeber warten bestimmt schon.“, lächelte mein Schöner schon wieder so verführerisch, doch ich stimmte einfach zu.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)