Letterlife von Prinz_Opium (Die Geschichte von 1000 Briefen) ================================================================================ Kapitel 6: Kap.2 – Teil 2: Violett Eyes --------------------------------------- Ich spürte wie etwas Kaltes in meinem Bett lag, obwohl es in meinen Armen lag schien es nicht aufzutauen. Ich öffnete träge die Augen, da sah ich Maximus. Ich schreckte auf, er war ganz blass, ob er schlief wusste ich nicht, aber er war eiskalt. „Maximus? Hey wach auf!“, flehte ich panisch, als ich ihn an der Schulter packte spürte ich das er dieses Eiskalte etwas war, seien Lippen waren auch leicht blau. Er öffnete träge die Augen, sie waren leicht blutunterlaufen und er hatte Augenringe. Er setzte sich auch auf und sah mich verschlafen an. Ich strich über seine kalte Schulter. „Was ist passiert?“, fragte ich besorgt und fuhr immer wieder über seien Arme um ihn etwas zu wärmen. Seine Augen wurden wässrig, da begann er zu schluchzten und drückte sich gegen meine Brust. „Ich bin ein Monster! Ich bin Gefährlich! Du solltest ohne mich weiter gehen Sameth!“, sagte er mit ganz kaputter stimme, was mir einen Stich versetzte. „Maximus hör mir zu!“, knurrte ich sauer und drückte ihn von mir weg um in seine Augen zu sehen. „Wir sind nicht so weit gekommen nur um jetzt aufzugeben! Ich will dich nicht alleine lassen!“, sagte ich lauter und hielt ihm den Ring an meiner Hand vor seine Augen. „Du erinnerst dich vielleicht nur noch wage, aber ich habe geschworen an deiner Seite zu blieben! Es ist mir egal, was du getan hast!“, sagte ich mit Bestimmtheit, doch schlug Maximus auf meine Brust. „Ich habe drei Menschen getötet, das kann man nicht vergeben!“, brüllte er erstickt. Er wollte mir wohl nicht zu hören, ich holte mit meiner Hand aus, das würde mir genauso wehtun wie ihm und ich schlug zu. Maximus sah geschockt zum Bett und drehte seinen Kopf wieder zu mir und hielt sich die Wange. „Warum hast du sie getötet?“, fragte ich ganz ernst und lies meine Hand wieder sinken… er sah mich einige Minuten an. „Sie wollten deinen Kopf, ich hatte Angst dass sie dich finden könnten! Ich werde dich beschützten! Vor allem jetzt, da du auch mein Verlobter bist!“, sagte er ganz entschlossen, seine Tränen waren verebbt, nur einzelne rannten noch nach. Ich war einen Moment Sprachlos… das hatte noch keiner zu mir gesagt… Ich beugte mich vor und gab ihm einen Kuss. Ich legte meine Arme um seinen unterkühlten Körper und drückte ihn an mich. Ich löste mich von seinen kalten Lippen und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. „Wenn man wegen Mordes ein Monster ist, dann bin ich auch eins, ich hab einen Polizisten nieder gestochen als  ich einmal geflohen bin. Ich hab genauso schlimme Sachen getan!“, sagte ich ganz leise und strich über seinen Rücken. Es dauerte etwas, doch spürte ich seine kühlen Hände auf meinem Rücken. Wir lösten uns etwas, so dass ich wieder sein Gesicht sah. „Warum bist du so ausgekühlt?“, fragte ich besorgt und strich über die gerötete Wange die ich geschlagen hatte… Maximus lachte leise und legte sein Kopf in meine Hand. „Ich hab mich kalt abgeduscht… meine Kräfte sind… irgendwie außer Kontrolle geraten, ich hab mich so heiß gefühlt, als würde ich brennen, es hat ewig gedauert bis ich mich wieder normal gefühlt habe.“, gestand er leise. Ich lächelte und gab ihm noch einen Kuss. „Wer waren die Personen?“ – „Sie gehören auch zu den Cold Flames, es hat sich herum gesprochen das ich verschwunden bin. Sie wollen mich zurückholen, wegen den Kräften die ich hab, Madlen schien etwas gewusst zu haben…“, sagte er langsam und betrachtete seine Hand, eine kleine Flamme tauchte wieder auf. „Lass uns das Packet schnell abliefern und weiter gehen, ich kennen jemanden in Lamia, in Griechenland, da können wir uns eine Weile verstecken!“, sagte ich ruhig und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Er nickte und zog sich an. Ich ging unter die Dusche und zog mich um, Da fiel mein Blick auf seine Klamotten auf dem Boden… ich hob sie hoch, es hing Blätter und Dreck darin… und ich erkannte vor allem auf seiner Hose das getrocknete Blut… Ich nahm sie mit und verließ das Bad, Maximus saß auf einem Bett und starrte nach draußen. „Lass uns gehen. Die Adresse die Lady Poughkeepsie uns gegeben hat ist nicht weit weg von hier, dann gehen wir weiter.“, sagte ich ruhig und nahm seine Hand. „Was sollen wir mit denen machen?“, fragte ich etwas unsicher und zeigte ihm die Klamotten aus dem Bad. „Ich glaub zwar nicht dass mich jemand gesehen hat, aber wir sollten sie loswerden, ich könnte die eh nicht mehr anziehen…“, sagte er und steckte sie in seine Tasche. Wir gingen das Zimmer bezahlen, da viel mir der Mann neben mir ins Auge, er war groß… ich schielte zu ihm rüber, er war größer wie ich! Er sah schnell zu mir rüber, seine Schneeweiße Haare erinnerten mehr an die eines alten Mannes, doch er fixierte mich Energiebeladenen violetten Augen. „Sameth?!“, knurrte Maximus und zog mich mir, ich stolperte hinter ihm her, doch viel mein Blick nochmal zurück zu dem Mann, er hatte etwas an sich, das mir irgendwie Angst machte. Auf der Straße war wieder frohes treiben, das es hier einen Mord gab, schien keinen groß zu stören. „Warum hast du den Typen so angestarrt?!“, knurrte Maximus… ich musste lachen, er war eifersüchtig, das konnte ich an dem Funkeln in seinen Augen sehen. „Tut mir leid! Hast du ihn nicht bemerkt? Er war größer wie ich, hatte schneeweiße Haare und violette Augen!“, lachte ich, Maximus zuckte zusammen. „Doch… aber… er hatte irgendwas an sich, etwas gefährliches.“, sagte Maximus immer leiser, also hatte nicht nur ich das Gemerkt. Ich blieb vor einer Post stehen. „Warte ganz kurz, Maximus!“, lachte ich und ging rein um den Brief für meinen Sohn mit einer Postkarte zu verschicken. Schnell war ich wieder draußen und wir gingen die Straße runter. Wir blieben vor einem großen Haus stehen, es war umsäumt von einer Mauer. „Das sind wir…“, sagte Maximus und sah nochmal auf die Adresse. „Jep!“, antwortete ich knapp und ging an das Gitter, da sah ich ein Mädchen im Garten spielen… das musste Vivien sein. Ich zog das Packet heraus. „Fräulein Vivien?“, rief ich durch das Tor zu ihr, sie schreckte auf und sah mich entgeistert an. Langsam kam sie auf uns zu, musterte uns. Sie blieb gut zwei Meter vor uns stehen. Ihre Goldenen locken glänzten in der Sonne, genau wie ihre Rostbraunen Augen. Lady Poughkeepsie hatte Recht, ihre Nichte war ein Engel. „Wir haben was für dich, von deiner Tante Lady Poughkeepsie aus Sulina.“, sagte ich und reichte das Päckchen durch die Stäbe. „Ich soll keine Geschenke von Fremden annehmen.“, sagte sie ganz vornehm, ich musste lachen, gutes Mädchen. Ich ging auf die Knie legte es auf den Boden, holte Schwung und schob es über das Kies. „Mach es auf, ich komm nicht an dich ran.“, lachte ich, sie lachte auch, die beide hatten dasselbe Lachen. Laut und fröhlich. Sie ging in die Hocke und öffnete es, unter dem Deckel kam ein Haarband heraus. Es hatte eine rotes und ein blaues Band das unter einem Goldenen Schmetterling verschwand, dieser war mit vielen bunten Steinen verziert. „Das hat doch Tante Veronica gehört.“, sagte sie ganz traurig. Sie sah mich an, ganz verwirrt und traurig. „Wie sind Sie an das Packet gekommen?“ – „Wie gesagt, es wurde mir von deiner Tante gegeben.“ – „Wie geht es ihr?“, fragte sie plötzlich ganz unsicher. „Ihr ging es gut, sie sah nicht Krank aus…“, sie sah den Haarschmuck an, begann laut zu schluchzten. „Danke…“, sagte sie ganz leise, drückte das Schmuckstück an sich und rannte in das Haus. Wir gingen zum Bahnhof. „Hat dich die Reaktion nicht verwundert?“, fragte Maximus, ich zuckte mit den Schultern. „Ich hab schon öfters was von A nach B gebracht, ich hab nie nachgefragt. Aber ist dir etwas an Lady Poughkeepsie aufgefallen? Sie sah doch ganz gesund aus, oder?“, fragte ich ihn. Maximus schwieg und zuckte mit den Schultern. Am Bahnhof kauften wir ein Ticket für den Nächsten Zug der Außerlandes Fuhr, das nächste Ziel Pleven in Bulgarien. Wir saßen in  der Halle und warteten, ich vertiefte mich wieder in mein Buch, ich merkte nicht mal das Maximus aufgestanden war, erst al er mir die Zeitung vor die Nase hielt. „Les das!“, sagte er knapp, da sah ich ein Bild von Lady Poughkeepsie. Ich las das was darüber stand:   „Die geliebte Herzogin ist von uns gegangen. Herzogin Veronica Poughkeepsie von Sulina, hat sich in den Frühen Morgenstunden das Leben genommen. Sie schreib einen Abschiedsbrief, in dem Sie schrieb dass Sie den Kampf gegen den Lungenkrebs bald verlieren würde und es endlich beenden wollte… Ihre letzte Reise führte sie in ihre Heimat Anakila in Georgien…“,   ich lies die Zeitung sinken. Ich hatte mit dieser Frau gerademal gut zwei Stunden gesprochen, doch hatte ich das Gefühl das ich einen alten Freund Verloren hätte. „Sie sah eigentlich ganz gesund aus…“, sagte ich ganz leise. „Deswegen war die Kleine wohl so aufgelöst…“, sagte Maximus und setzte sich neben mich. Sie wollte doch das ich ihr schreiben soll, warum… wenn sie eh wusste das sie sterben würde… Ich griff in meine Tasche und holte meine Block. „Wem schreibst du denn?“, fragte Maximus als ich ansetzte. „Lady Poughkeepsie… sie hat ja danach gefragt… und den Letzten Willen einer jungen Frau schlägt man nicht aus…“, sagte ich etwas betrübt. Die Frau hatte mir schon gefallen, selten traf man eine Frau die so offenherzig und Fröhlich war. Es dauerte nicht lange, bis ich alles geschrieben hatte. Ich ging an einen Kleinen Schalter in der Halle und gab den Brief auf. Plötzlich legte Maximus noch drei Postkarten dazu und legte das Porto drauf. „Meine Kollegen wollten doch das du ihnen Karten schickst, ich war so frei und hab für uns beide unterschrieben.“, lächelte er, ich musste grinsen, stimmt…da wurde schon unser Zug ausgerufen. „Lass uns gehen, Sameth.“, sagte Maximus und streckte mir seine Hand entgegen. Ich lächelte und nahm sie. Wir stiegen in den Zug und setzten uns auf unsere Plätzte. Maximus lehnte sich an mich und schien ziemlich müde. „Warum denn so Müde?“, fragte ich verwundert, wir hatten ja noch nicht mal richtig Abend. „Ich habe schlecht geschlafen und war die halbe Nacht wach.“, sagte der Kleine müde. „Hattest du einen Alptraum?“, fragte ich ruhig und strich durch seine Haare. „Ja… ich habe von Madlen geträumt… sie hat dich erschossen und von dem Haus meiner Eltern… es hat wieder gebrannt…“, sagte er ganz langsam. Ich fuhr nochmal durch seine Haare und Küsste seinen Kopf. „Das war nur ein Traum… du muss das nur verarbeiten…“, sagte ich ruhig und fuhr über seine Wange. Maximus sah zu mir auf und lächelte mich an. „Da hast du recht…“, gähnte er und lehnte sich an mich, nun war er endgültig eingeschlafen.  Mühselig griff ich nach meiner Tasche und zog meinen Block heraus, dieser Moment auf dem Zug schwirrte mir immer noch im Kopf herum, sein schönes lächeln dort oben, als würde er für einen Moment die Flucht vor der Mafia vergessen. Ich setzte meinen Bleistift an, schielte dabei zu meinem Verlobten… merkwürdig ihn so zu nennen, ich versuchte so gut ich konnte ihn zu zeichnen, hoffentlich fand er das Bild nie. Ich strich durch seine Haare, beobachtete seinen ruhigen Schlaf, ich sah auf, da sah ich eine große Person am Waggonfenster vorbei gehen… Ich legte meine Arme um Maximus, er schnarchte leise. Ich strich weiter durch seien Haare und ich schloss auch meine Augen. Mir fiel wieder dieser Mann ein, den ich im Hotel gesehen hatte. Warum hab ich ihn so angestarrt? Maximus war ja auch ganz eifersüchtig geworden… Ich fand den Mann nicht anziehend oder so… etwas hatte mir Angst gemacht… nur was? Seine Violetten Augen? Dieses Schneeweiße Haar? Ich versuchte mich genauer zu erinnern, hatte ich ihn doch nur kurz gesehen, er war groß, recht dunkelhäutig… ein Ausländer aus einem Südlichen Land? Der Zug schüttelte mich durch, ich schreckte auf, der Kleien Schlief immer noch. Im Schlaf legte er seine Hand auf meine, die auf seinen Schultern ruhte. „Ya lyblyu tebya, Sameth“, sagte er ganz leise, ich lachte leise, er schien ja einen schönen Traum zu haben. Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Nach knapp eineinhalb Stunden wachte der Kleine auf. Er sah mich erst eine Weile verschlafen an und gähnte dann nur laut, seine Haare sahen ziemlich zerzaust aus. „Na, wieder fit?“, fragte ich leise und strich durch das Stroh auf seinem Kopf, er lachte leise und lächelte mich weich an. „Ja… ich fühl mich besser.“, sagte er ganz ruhig. „Was Schönes geträumt?“, fragte ich leise und spielte mit seinen Fingern, der Kleine wurde rot um die Nase. „Es war zumindest kein Alptraum.“, lachte er und sah weg. Ich lachte auch und stand auf. „Ich brauch etwas Bewegung.“, sagte ich und hielt ihm meine Hand entgegen. „Möchtest du mit?“, fragte ich, doch Maximus schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich pass auf unser Gepäck auf, soviel Energie hab ich noch nicht.“, lachte er leise. Ich zuckte mit den Schultern und ging auf den Flur. Ich streckte mich und lehnte mich an die Scheibe gegenüber, es war ziemlich nebelig draußen und man sah kaum etwas. Ich ging den Flur runter. Ich summte das Lied von der Musikbox, das Schlaflied für seinen Sohn. Komisch… es kam mir so bekannt vor… hatte ich meinem Sohn ein ähnliches Lied vorgesungen? „Ya…lyblyu…te-te-tebya.“, wiederholte ich seine Worte. Ich musste überlegen, summte dabei weiter die Melodie. Ich liebe dich… das hatte er gesagt. „Ich liebe dich auch Maximus…“, sagte ich leise, ich hatte es ihm… noch nie gesagt wenn er nüchtern war… Ich lachte leise vor mich hin und betrachtete meinen Ring, da wurde ich angerempelt. „Sorry, didn’t saw you.“, sagte der Mann schnell, ich drehte mich um, es war der Mann aus dem Hotel! Er ging schnell weiter und verschwand in einer Kabine. Die stelle an der sich unsere Schulter berührt hatten kribbelte ganz merkwürdig. Ich ging etwas weiter, ich strich über meine Schulter, ich hatte irgendwie das Gefühl das er uns verfolgte, aber es war wohl nur Zufall dass er auch im Zug saß. Ich lief einmal ganz durch, der Zug war fast leer. Einer der Zugbegleiterinnen verkaufte Kaffee, war vielleiecht eine gute Idee. Als ich mein Portmonee rauszog merkte ich den Zettel in meiern Brusttasche. Ich zog das kleine Papier heraus. Ich gab der netten Dame das Geld und lächelte sie an, sie wurde etwas rot im Gesicht und ging schnell weiter. Ich faltete das Stückchen auseinander. >Wir können uns im Detelina, in Pleven treffen, Mr. Raiper – Denistivov.“, stand da in einer etwas zittrigen Schrift, es hatte mehr Ähnlichkeit mit Arabisch, wie mit lateinischen Buchstaben. Ich steckte den Zettel weg und nahm den Kaffee, die ein zigste Person die mir diesen Zettel geben konnte waren entweder Maximus oder der Mann mit den weißen Haaren. Maximus musste mir keine Zettel geben und mit dem Mann… hatte ich noch nicht mal ein Wort gesprochen, woher sollte er wissen das wir nach Pleven unterwegs waren oder das ich Raiper mit Nachnamen hieß. Ich schob die Türe auf, Maximus saß halb schlafend am Fenster und starrte zu der Nebellandschaft hinaus. „Kaffee?“, fragte ich ihn und hielt ihm eine Tasse hin, dass ich den Mann wieder gesehen hatte, sollte ich ihm vielleicht nicht sagen. Er danke mir leise und nahm die Tasse. Er trank etwas und wirkte schon etwas fitter. Ich musste grinsen. „Sollen wir gleich weiter gehen?“, fragte ich ruhig, doch er schüttelte den Kopf. „Ich brauch etwas ruhe, lass mich nur nicht alleine Schlafen.“, lächelte er zu mir und trank nochmal etwas von dem Kaffee. Ich erwiderte sein lächeln, lies mir nicht anmerken das es in mir Unbehagen auslöste, das ein Fremder Mensch wusste das ich ein bestimmtes Ziel hatte. Doch dieser Mann machte mich so neugierig. Er lehnte sich wieder an meine Schulter, ich strich durch seien Haare.   Ich schloss meine Augen, Sameth Hand in meinen Haaren war so angenehm, doch etwas schien ihn zu stören. Ich sah zu ihm auf, er merkte es nicht, hatte er doch seine Augen geschlossen. Es dauerte ewig bis Pleven ausgerufen wurde. Wir nahmen unsere Sachen und verließen den Zug. Draußen wurden wir vom Nebel eingehüllt, ich nahm Sameth Hand und führte ihn zum  Gebäude. „Lass uns eine Bleibe für heute suchen. Ich würde mir noch gerne etwas die Stadt ansehen.“, sagte ich, Sameth lächelte mich an, doch sah ich das ihn etwas störte. „Gerne…“, fing er an, doch sprach er nicht weiter. Er verstärkte den Griff und ging mit mir durch das Gebäude. Es dauerte nicht lange bis wir ein Motel fanden. Wir warfen nur unser Gepäck in das Zimmer und gingen gleich wieder. Der Nebel Hing noch tief über der Stadt, man sah kaum was. Wir gingen durch die Straßen, Sameth sah sich immer wieder um. „Ist irgendwas?“, fragte ich leicht verwundert. „Es ist nichts…“, sagte er ganz abwesend. Ich stieß ihn mit meinem Ellenbogen. „Ich glaube dir nicht!“, sagte ich ernst, Sameth lächelte mich an. „Ich bin nur etwas Müde, du nicht?“, fragte er, lächelte dabei etwas unsicher. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich fühl mich nicht mehr so müde.“, lachte ich und ging etwas von ihm weg. „Willst du nicht mit mir die Stadt ansehen?“ – „Was willst du sehen? Den Nebel?“, lachte er und strich durch meine Haare, ich musste lachen. „Ja, den Nebel…“, lachte ich und sah mich schnell um und stellte mich auf die Zehenspitzten. Er lachte leise und legte seien Arme um meine Hüfte, wir lösten uns. Sameth lachte, ich konnte sehen dass er leicht rot wurde. „In aller Öffentlichkeit?“, lachte er und sah weg. Ich musste auch lachen, es sah uns ja keiner. „Was hältst du davon: Du schaust dich so lange um wie du willst und wir treffen uns im Detelina…“, sagte er und zog eine kleine Stadtkarte aus seiner Hosentasche… woher… „Sag ich doch, ich bin ein Kleptomane!“, lachte er und zeigte auf eine Kleine Stelle. „Das ist vielleicht zwei Straßen weiter, wir treffen uns da, dann können wir zusammen Essen.“, lächelte er und gab mir die Karte. „Ich find schon hin, schau dich ruhig in aller Ruhe um.“, lachte er und er verschwand im Nebel… hatte ich ihn nicht gebeten mich NICHT allein zu lassen? Ich seufzte, na fein, mich wird ja keiner am helllichten Tag angreifen. Ich ging die Straße runter und ging um eine weitere Ecke… Ich betrat das Lokal, ich hatte ganz die Zeit vergessen, zum Glück hatte Sameth gesagt wo er essen gehen wollte. Mein Blick flog über die Gäste, da sah ich Sameth, neben ihm war ein großer Mann, er hatte schneeweißes kurzes Haar. Sie schienen sich zu kennen, doch etwas anderes war merkwürdig… Sameth konnte ja noch nicht mal mehr gerade sitzen! Er war total betrunken! „Sameth! Was zum Henker treibst du da?“, brüllte ich sauer, beide drehten ihre Köpfe zu mir, nun fixierte mich der Mann mit seinen violetten Augen… das war der Mann aus dem Hotel in Bucuresti! Sameth grinste breit, sein Kopf war knallrot und seine Augen extrem glasig. „Hey Maxiiiiimus!“, lachte der Brünette lallend. „Ja… hey Sameth.“, knurrte ich trocken und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. „Bist du den total verblödet? Du hast heute kaum was gegessen und nun betrinkst du dich mitten am helllichten Tag!“, brüllte ich sauer, aber noch in normaler Lautstärke. Sameth sah verlegen zu seinen Fingern und spielte damit. „Tut mir leid…“, nuschelte er etwas, doch der Mann neben ihm lachte Herzhaft. „Das geht auf meine Kappe! Ich hab ihn eingeladen, ich bin Antara Skunkape.“, lachte er, bleckte dabei seine Zähne… der hatte ein verdammtes Gorillagebiss! Mit was für Typen hängt denn Bitte mein Geliebter rum?! „Du muss Maximus sein, Sameth redet ja nur von dir!“, kicherte Antara, ich wurde etwas rot um die Nase. „Sehr erfreut…“, nuschelte ich, dieses elende Plappermaul! Plötzlich schlang Sameth seine Arme um meine Hüfte und drückte mich an sich. Ich schreckte auf und blickte direkt in seine betrunken Augen. „Natürlich red ich nur von dir! Ich liebe dich schließlich!“, säuselte er lallend und gab mir einen Kuss. Na klasse, er hatte sich in einen Zustand zwischen Romantisch und Peinlich getrunken, nicht schlecht! Ich drückte ihn aber schnell weg, er sollte so was nicht in aller Öffentlichkeit tun, zumindest nicht hier wo uns alle sahen! Sameth sah mich nur ganz verwirrt an. Antara lachen übertönte locker das Rumoren der Bar. „Also hatte der Prof recht als er dich als Kleptomanisches Schwules Arschloch, bezeichnet hatte!?“, lachte er, prostete uns zu und trank etwas. „Der Olle war doch nur sauer, weil ich sein Geld gestohlen hab und ihn abserviert hatte!“, lallte Sameth sauer und drückte mich stärker an sich. „Von wem redet ihr überhaupt?“, fragte ich knurrend. „Mein alter Mathematik Dozent in der Ausbildung! Den denn ich in Griechenland besuchen wollte!“, lachte Sameth und küsste meine Wange. „Aha… klinkt aber nicht sehr nett!“, lachte ich leise, doch Sameth sah mich ganz verliebt an und lies seinen Kopf auf meiern Brust nieder. Wenn er mich so ansah und sich dann auch noch verhielt wie ein Kleinkind, konnte ich ihm gar nicht böse sein. AH! Sowas hasste ich einfach. Sameth war eigentlich total zu und sollte in Bett, aber ich war am Verhungern. „Lass uns noch etwas essen, ich sterbe vor Hunger.“, lächelte ich meinen Verlobten an und strich durch seine Haare, dabei schielte er zu mir hoch. Wie ein kleiner Welpe, ich grinste vor mich hin und setzte mich auf den Stuhl neben Sameth. Der Brünette aß kaum was, wahrscheinlich war ihm jetzt schon ganz schlecht. Ich schielte zu den Beiden, sie passten irgendwie zusammen, sie schienen sich auch gut zu verstehen und tranken beide gleich viel, mir war nach dem letzten Mal die Lust auf Alkohol vergangen. Ich strich durch Sameth Haare, der dann noch betrunkener zu mir sah. „Sollen wir nicht lieber gehen?“, fragte ich, Sameth sah nur zu seinem Glas und sagte erst nichts. „Ist vielleicht besser so, ich will euch auch nicht länger zusehen müssen.“, lachte Antara. Ich sah zu ihm rüber, irgendwas an dem Typen machte mir Angst, nicht nur sein grausiges Gebiss. „Sameth wusste nicht wann du auftauchst, deshalb wollte er sich morgen nochmal mit mir treffen und dich mitbringen. Das Essen und die Getränke gehen auf mich.“, lachte der große Mann. „Danke, es ist vielleicht besser wenn Sameth nüchtern ist.“. lachte ich, Sameth lachte auch lallend. „Also komm Sameth, du solltest ins Bett.“, lachte ich etwas verlegen und zog Sameth auf die Beine, er half mir etwas, doch schwankte er stark. So betrunken hatte ich ihn noch nicht erlebt. Draußen kam uns die kühle Luft entgegen. Sameth stützte sich an der Wand ab, er war ganz blass geworden. „Wenn du dich Übergeben willst, dann mach das Jetzt und nicht später im Hotel!“, knurrte ich sauer, doch schüttelte er den Kopf.  Er sah zu mir runter und lächelte. Mein Herz klopfte bei seinem Blick, da fuhr er mit seiner Hand durch meine Haare und über meine Wange. „Je t‘aime…“, (ich liebe dich)  säuselte er… Hä? Er beugte sich zu mir runter und Küsste mich, sein Atem roch so stark nach Schnaps das er mich damit schon allein damit zum lallen bringen könnte, wie viel hatten die zwei den gekippt? Sameth löste sich von meinen Lippen, doch lächelte er mich an, als hätte er was vor. Plötzlich packte er meine Schultern, drehte uns herum, schob mich so in die Seitengasse und Küsste mich wild. Ich zog nur noch erschrocken die Luft ein, als Sameth schon meine Schekel packte, anhob und mich mehr an die Wand drückte. Ich keuchte unwillkürlich auf. „Sameth! Lass das!“, schrie ich ihn an, das war zu viel. Mein Herz Klopfte wie verrückt als er mich nochmal Küsste und mich noch näher an die Wand drückte. Ich legte meine Hände auf seinen Schultern ab und drückte ihn etwas weg um wieder Luft zu bekommen. Sein Speichel und atme hatten mich jetzt schon total benebelt. „Je veux que vous!“, (Ich will dich) raunte er in mein Ohr, dabei drückte er seinen Unterleib nochmal stärker an mich, was mir noch ein keuchen entlockte. Was? Ich verstand ihn nicht, aber es klang so verführerisch, wenn ich seiner Körpersprache ging wollte er mit mir schlafen! ... ich wurde dunkler um die Nase, mir war die ganze Sache aber gerade eigentlich zu viel, in meinem Kopf drehte sich alles. Doch vor allen schossen meine Gedanken wieder zu meiner Familie in Russland. Jetzt war ich schon so weit weg und dachte immer noch an sie. Sameth Zunge an meinem Hals riss mich aus den Gedanken und ich stöhnte auf. „Je voulais attendre jusqu'à ce que vous voulez moi aussi, je ne vais pas vous faire de mal et vous perdez à nouveau votre dragon.(Ich wollte warten bis du mich auch willst, ich will dich ja nicht verletzten und dich wieder an deinen Drachen verlieren.) …“, lallte er, aber ich gab ihm eine Ohrfeige. „Red mit mir in einer Sprach die ich versteh!“, knurrte ich sauer, doch lächelte er nach einigen malen Blinzeln. „…Mais je pourrais juste vous prendre trop, je suppose que je suis un peu plus fort que vous (Aber ich könnte dich auch einfach nehmen, ich denke ich bin etwas kräftiger wie du.)“, lachte er in mein Ohr, er hat scheinbar seien Muttersprache nicht wiedergefunden, da spürte ich den Strom durch meinen Körper fliesen, ich schrie auf. „Lass das Sameth! Bitte lass mich runter.“, sagte ich mit zittriger Stimme, er machte mir Angst, allein mit seinen Stromkräften war er stärker wie ich und Körperlich war er mir eh überlegen, auch wenn ich recht kräftig war. Ich drehte meinen Kopf zu ihm, er lächelte mich an, irgendwie böse, verführerisch. Wenn er wüsste dass ich ihn schon wollte als wir uns getroffen hatten, aber mein Gewissen immer dazwischen funkte, würde er mich wohl erschlagen. „Lass mich runter!“, sagte ich betont und krallte mich in seine Schultern. „Warum?“, fragte er immer noch grinsend, wow er kann ja doch noch Englisch. Ich hatte meine Fähigkeiten so gut wie noch nie gegen andere Menschen genutzt. Ich beugte mich zu seinem Hals, meine ganze Hitze in  meiner Zunge und leckte über seinen Hals, nur war er es der aufschrie und mich los ließ. „Au~… das tat ja richtig weh!“, lachte Sameth und rieb sich über den Hals, er löste seine Hand und ich sah sogar im dunklen das sie Stelle die ich geleckt hatte glühend rot war. Ich musste lachen, ich packte seinen Ärmel zog ihn zu mir runter und beugte mich zu seinem Ohr. „Lass uns doch zurück ins Hotel gehen, hier ist es so kalt.“, flüsterte ich verführerisch und leckte darüber, Sameth zuckte zusammen und keuchte leise. Unsere Blicke trafen sich und er lächelte, er schien meine Signale ja zu verstehen. Ich nahm seine Hand und wir gingen zurück, na ja bei Sameth war es mehr schwanken und Schlangenlinien als gehen. Kaum hatte ich die Zimmertür geschlossen packte Sameth mich und Küsste mich wieder, jetzt konnte er mich haben. Ich ergab mich meinem Körper, ich erwiderte seine Küsse, legte meine Arme um seinen Nacken. Meine Hände fuhren nach vorne und lösten seien Krawatte, Sameth Hand fuhr unter meinen Pullover und schob ihn immer weiter hoch. Er musste wohl meinen schnellen Herzschlag spüren als er über meine Brust fuhr, den er grinste. Ich knöpfte sein Hemd etwas auf, löste mich kurz das er mir das störende Ding über den Kopf ziehen konnte. Ich drückte ihn etwas weg, mehr Richtung Bett. Sameth ging mit erhobenen Händen rückwärts, das klappte für seinen Zustand echt gut. Dabei ließ er meinen Pullover auf den Boden fallen. Er setzte sich auf die Matratze und lächelte mich an. Ich setzte mich auf seinen Schoss und küsste ihn. Sameth schlang seien Arme um meine Hüfte und drückte mich näher an sich. Ich schob ihn vorsichtig zurück, als er seine Knie etwas anhob um auch rückwärts zu kommen, stöhnte ich in den Kuss. Sameth lachte leise, mein Zittern wurde stärker. „Gefällt dir das?“, lachte er lallen und drückte sein Knie nochmal zwischen meine Beine, ich stöhnte auf. „Nein! Lass das!“, knurrte ich böse und stemmte mich auf meine Knie und drückte ihn mit einem Kuss ganz auf die Matratze. Sameth legte seine Arme um meinen Nacken und drückte mich dichter an sich. Ich schloss meine Augen, mein Herz machte einen Marathonlauf und mein Körper hatte sich eh schon ergeben, ich wollte mit Sameth schlafen, meine Familie vergessen, ganz ihm gehören. Ich krallte mich in das Lacken links und rechts von Sameth Kopf und vertiefte den Kuss weiter, doch plötzlich wurden seine Arme um meinen Hals ganz schwach. Sie rutschten  über meine Schultern  und landete auf der Matratze. Ich öffnete die Augen, Sameth Augen waren geschlossen…seine Atmung ganz flach… er schnarchte… Das tut er nicht wirklich JETZT! Dieser Arsch war eingeschlafen! „Sameth?“, fragte ich ganz verwirrt, keine Reaktion. Ich blinzelte verwirrt. „Sameth?“, wieder holte ich die Frage und gab ihm einen leichten Klaps auf die Wange… Ich ließ meinen Kopf auf die Matratze neben ihm fallen. Glühendrot und kochend heiß! Nein. Nein! NEIN! Warum? Ich… äh…Wieso? Ich richtete mich wieder auf und schob meine Körper etwas vor, nun saß ich auf seine Bauch, ich hob leicht die Hüften und lies mich auf ihn fallen, nichts! Der Typ war tot! „Sameth!“, knurrte ich etwas lauter, erst macht er mich so an und dann?! DAS!?  Er schläft einfach ein! Ich wollte ihn gerade Grün und Blau schlagen, ihm alle Rippen brechen, ihn erwürgen! Ich hob meine Faust und donnerte sie auf seien Brust, er hustete auf, doch schlief er weiter. Er hatte es echt geschafft sich in Delirium zu trinken. Das hätte ich mir schon denken könne als er mich plötzlich mit dieser Komisch sprach zu textet… war das Spanisch? Er hatte gesagt das er lange in Frankreich war… vielleicht Französisch? Na ja bei seinen Sprachkenntnissen konnte das jede Sprache sein… Ich krabbelte von ihm runter und setzte mich auf die Matratze. Ich zog meine Beine an und sah auf ihn herab. „Du Trottel!“, knurrte ich sauer. Mein Körper war immer noch kochend heiß. Ich drehte mich zu ihm, und stemmte meine Beine gegen seine Arme. Ich drückte leicht, er ließ sich einfach auf die Seite rollen. Ich schob ihn immer weiter bis er auf dem Boden aufkam. Gescheit ihm recht! Ich sah über die Bett kannte, war mir immer noch zu nah. Ich sprang vom Bett und packte  seine Schultern und zog ihn quer durch Zimmer bis unter ein Fenster. Ich sah auf ihn herab, er schlief so tief und fest. Ich setzte mich nochmal auf seinen Bauch. Ich könnte einfach weiter machen… Neee! Das würde ja fast Sex mit einer Leiche gleich kommen und Necrophile war ich noch nicht. Ich beugte mich zu seinem Hals und Küsste ihn, er keuchte leise auf, er spürte also irgendwie noch was. Ich versenkte meine Zähne in seiner warmen Haut, sein Stöhnen wurde lauter, doch wachte er nicht auf. Ich löste mich und leckte über seinen Hals, seine Haut zischte leicht, selbst sein schweiß verdunstete bei meiner Berührung. Unter Seinem Kinn Küsste ich ihn und saugte leicht daran. Ich richtete mich wieder auf und strich über seine Wange. „Wenn du wüstes, mein Geliebter… Betrink dich das nächste Mal nicht so arg.“, sagte ich leise und stand auf. Ich lies mich auf das Bett fallen und rollte mich in die Decke ein, doch konnte ich nicht schlafen, in meinem Kopf drehte sich alles. Sameth Stimme geisterte mir immer noch im Kopf herum, seine Berührungen auf meiner Haut lösten eine Gänsehaut aus. „Du verdammter Idiot!“, knurrte ich leise vor mich hin und zog die Decke über meine rote Nase. Ich drehte mich genervt hin und her… „DU IDIOT!“, brüllte ich zu ihm rüber als ich mich aufrichtete. Der Brünette schnarrte immer noch auf dem Boden. Ich seufzte und stand wieder auf… so ein schei… Dreck! Ich hob meinen Pullover auf  und drückte mein Gesicht rein… Ich biss mir auf die Lippen. „Sameth…“, murmelte ich leise und drehte mich zu dem Suffkopf… echt unmöglich! Ich warf meinen Pullover nach ihm, er merkte es nicht einmal! Wär er doch nur schon im Lokal eingeschlafen! Ich ging zu ihm rüber und hob meinen Pullover wieder auf und zog ihn an. Vielleicht konnte ich ja schlafen wenn ich etwas rausgehe… auch wenn das in mir Unbehagen auslöste. Auf dem Boden sah ich Sameth Jacke, ich zog sie an und ging auf den Flur. Auf dem schwach beleuchteten Flur blickte ich auf die Uhr, es war gerade mal halb neun. Ich sah den Flur runter, die schwache Beleuchtung machte das merkwürdige Gefühl in der Magengegend nicht besser. Das wurde Draußen auch nicht besser. Ich ging durch die Straßen, ich wollte doch eigentlich nicht mehr alleine Unterwegs sein… Ich schlenderte durch die Straßen, ich fühlte mich wie zu Hause…Ich seufzte und ging durch den Park. Meine Gedanken kreisten etwas um die Sache die zu vor geschehen war, mein Verlobter war ein Kleptomanischer Idiot! „Wie… alleine Unterwegs?“, lachte eine Stimme hinter mir, ich zuckte zusammen und drehte mich herum, da grinste mich der Mann aus der Bar an, Antara… „Ich hab Sameth ja nur ins Motel zurück gebracht.“, knurrte ich leise, der weißhaarige lachte. „Ach nur? Wie kommt es dann das du seine Jacke trägst?“, lachte er, woher… „Was?!“, fuhr es aus mir, Sameth trug zuvor keine Jacke! Antara Zupfte an meinem Kragen und lachte. „Schau nicht so geschockt…“, säuselte er fast schon, ich ging etwas zurück, aus seinen Fingern rutschte der kleine Teil des Kragens den er in den Fingern hatte. Ich schluckte schwer. „Ihr beide seit mehr als nur Reisefreunde, oder?“, fragte er lachend und lies seine Hände in seinen in seinen Hosentasche verschwinden. „Was?“, fragte ich etwas geschockt, wie kam er drauf? Sameth war Sturz betrunken, da macht man halt Blödsinn und redet meistens viel Stuss! Ich hab ihm schließlich einen Heiratsantrag gemacht als ich mich fast ins Koma getrunken hatte! Ich wurde etwas rot um die Nase und sah weg, strich dabei durch meine Haare. „Uhhh? Ihr beide seit Verlobt?“, fragte der Große und zeigte auf meine Hand. Er lachte: „Sameth hat denselben Ring an seiner linken Hand… ich glaube nicht so sehr an Zufälle.“ Ich sah zu ihm, er fixierte mich mit seinen violetten Augen, ich war total verzaubert von ihnen. Er kam auf mich zu und griff nach meinen Haaren, er zog durch meine Lange Strähnen vor meinen Ohren, mein Herz schlug mir bis zum Hals, kein Wunder hatte Sameth ihn in Bucuresti so angestarrt… Antara war schon ganz nah vor mir, uns trennten nur wenige cm. „Hast du etwas Angst vor mir? Dabei sind wir uns so ähnlich!“, lachte er, was mich aus meiner Starrte löste und mich zurückspringen ließ. „Das… das…“ – „Das ist so!“, lachte er und schnipste mit seinen Fingern, da schlugen Blitze aus dem alten Laternenpfahl heraus. „Ob es uns passt oder nicht, wir teilen sozusagen fast dasselbe Blut.“, lachte er und schnipste erneut, es hörte wieder auf. Ich starrte den Pfahl an, er konnte dasselbe wie Sameth? Ich schritt etwas zurück, das… „Es ist nicht unmöglich… Es ist nicht einmal reiner Zufall das wir uns treffen.“, lachte er. WAS? „Mein Boss hat gesagt ich soll euch suchen.“, lachte er, las er meine… Gedanken? Er fing an laut zu lachen. „Ja ich lese deine Gedanken!“, lachte er und zog etwas aus seiner Hosentasche, es war eine Karte… von einem Speil…? Er fing wieder an zu lachen und setzte sich auf eine Bank. „Ihr beide wisst nicht viel von der Kraft die ihr habt. Aber ihr könnt zumindest mit dem Gefährlichen Teil umgehen.“, sagte er und klopfte neben sich auf die Bank. „Ich würde mich gerne mit dir unterhalten Maximus…“, lächelte er, ich kam auf ihn zu und setzte mich neben ihn. Doch hielt ich Abstand zwischen uns. „Keine sorge Kleiner! Ich hab nicht für Männer übrig! Da bleiben schon mehr schöne Frauen für mich übrig!“, lachte  er und sah in den Himmel. Ich sah auch nach oben und seufzte. Was wollte der Typ von mir und Sameth? „Mein Boss Paiperwaith sagte ich soll euch nach Izmir in das Osmanische Reich bringen, aber ich würde euch auch gerne erst Mal kennenlernen, schließlich will der Alte ja auch mit euch zusammenarbeiten.“, lachte er, woher wollte er wissen das das wir das auch taten? „Glaub mir, das werdet ihr!“, lachte er, das glaubte auch nur er! Ich werde bestimmt nicht mit ihm arbeiten! Ich stand auf, doch dabei packte er schon mein Handgelenk… als hätte er es… „Gewusst?“, lachte er und zog mich zurück. Ich lies mich zurückfallen, es… „Ja es hat keinen Sinn abzuhauen, ich weiß genau wohin du gehen würdest, also lass uns reden…“, sagte er ganz ruhig. Ich spürte wie ich zitterte, ich konnte nicht vor ihm weglaufen… „Keine Angst, ich tu dir nichts.“, lachte er ruhig in mein Ohr, ich drehte meinen Kopf zu ihm. „Woher… wusstest du überhaupt wo wir sind? Wir haben dich doch erst in Rumänien gesehen…“ – „Das hat gereicht.“, sagte er grinsend, da drückte er mir die Karte auf die Stirn. „Du könntest auch die Gedanken anderer Lesen…“, hörte ich seine Stimme, ich drehte meinen Kopf zu ihm, er lächelte, bleckte wieder sein Gorillagebiss. „Überrascht?“, hörte ich seine Stimme ohne das er seine Mund bewegte, war ich übermüdet? Er löste die Karte von mir. „Mein Boss kann euch mehr Zeigen, er hat mir alles beigebracht.“, lachte er. Mein Atem ging ganz zittrig… was war das nur? „Du lügst doch!“, lachte ich, Sameth hatte vielleicht zu viel erzählt und er kann gut raten. „Frag Sameth doch mal nach Joseph, Schätzchen! Der müsste eigentlich fast so alt sein wie dein kleiner Engel! An ihn schickt er auch immer die Briefe!“, lachte er, ich zuckte zusammen, woher… wusste er von Erwidin? „Mann sieht sich dann Morgen! Ich hol euch gegen Mittag bei eurem Motel ab.“, lachte er, stand auf und verschwand. Ich sah ihm nach wie er im Nebel verschwand… Was?... Jo-seph? So alt wie mein Engel… Sein Sohn? Sameth hatte auch einen Sohn? An ihn hatte er die Briefe geschrieben? War das seine Familie... Es machte… irgendwie Sinn…Aber… woher wusste Antara überhaupt von den Briefen? Ich sprang auf und rannte zum Hotel zurück, das wollte alles nicht in meinen Kopf, meine… unsere Kräfte waren ja schon schwer zu erklären… aber Gedankenlesen, in die Zukunft sehen? Ich öffnete schnell die Tür und schlug sie hinter mir zu… mein Herz raste immer noch wie Wild, wo hatte uns dieser Suffkopf bloß reingeritten? Ich sah zu ihm rüber… er hatte sich zusammengerollt, er fror wohl… Ich ging zum Bett und nahm eines der Kissen, ich nahm die zweite Decke und ging zu ihm rüber. Er schlief immer noch seinen Rausch aus. Ich warf die Decke über ihn, er murrte etwas, griff nach der Decke und rollte sich noch mehr zusammen. „Heb deinen Kopf!“, befahl ich leise und er tat es, ich schob das Kissen unter ihn und er ließ ihn wieder fallen. Also wenn ich was wollte musste ich ihn nur abfüllen, ich musste grinsen und strich durch seine Haare. Ich beugte mich über ihn, sein Atem roch immer noch führtelich nach Alkohol, ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und legte mich ins Bett zurück, ich konnte Morgen immer noch sauer auf ihn sein.   Oh verdammt! Mein Schädel! Ich richtete mich langsam auf und sah mich um, alles war noch wie durch einen weißen Nebel verschleiert. Wieso lag ich auf dem Boden… dann war das doch nur ein Traum… Ich fuhr über mein Lippen, dabei hatte ich seien Lippen doch so deutlich gespürt. Ich seufzte, schade… Maximus so nah zu spüren hatte mir gefallen… aber seine verrauschte stimme in meinem Kopf… Ich strich durch meine Haare, mein Hals tat irgendwie weh. Langsam stand ich auf, Dumme Idee, selbst langsam war zu schnell, mein ganzer Magen wollte mir wohl einen Guten Morgen wünschen.  Ich drückte meine Hand auf meinen Mund um es zurückzuhalten und schwankte mehr ins Bad. Ich schloss die Tür ab, Ich hörte immer noch Maximus Keuchen aus meinem Traum, doch kam mir gerade alles wieder hoch, ich beugte mich über die Toilette, mein Hals Brannte, ich entfernte meine Hand und übergab mich. Igitt wie das brannte, mein Kopf tat auch weh dass es krachte. Ich hustete, ich brauch einen klaren Kopf. Ich drückte die Spülung und wusch mir das Gesicht. Ich spürte meinen Mund aus, ich atmete noch schwer und trank etwas von dem Wasser. Mein Blick fiel in den Spiegel, blöde Idee, ich sah echt fertig aus, war ganz blass und hatte Augenringe. Meine Haare standen so derartig ab, das man meinen könnte man hätte mich die ganze Nacht durchgenommen. Da bemerkte ich einen roten Streifen auf meinem Hals, ich fuhr darüber, fühlte sich etwas Rau an, unter meinem Kinn merkte ich den dunkelvioletten Fleck, ein Knutschfleck. Hatte ich das letzte Nacht mit Maximus doch nicht geträumt. Ich biss mir auf die Lippen… etwas in mir wollte das es nur ein Traum war! Ich schüttelte leicht meinen Kopf. An einer anderen Stelle an meinem Hals sah ich den Bissabdruck, auch im Traum hatte Maximus mich gebissen… Sich mit so einem Kater zu erinnern ist echt schwer. Ich zog mein Hemd aus, da merkte ich den blauen Fleck auf meiner pochenden Rippe. Ok! Was hatte ich letzte Nacht getan? Ich Duschte mich und ging wieder in das Zimmer zurück. Maximus hatte sich in die Decke gerollt, war er gestern überhaupt noch in die Bar gekommen? Wie war ich überhaupt wieder hier gelandet? Ich setzte mich auf die Matratze und lies mich vorsichtig darauf fallen. Maximus rührte sich nicht, der schlief wie ein Toter. Ich schloss meine Augen, das Bett wackelte plötzlich heftig und ich spürte ein Gewicht auf meinem Bauch, wie letzte Nacht im Traum auch. Ich öffnete die Augen, doch glühten mich Maximus Augen böse an, ich spürte seien heißen Hände auf meiner Schulter, der kleine schien extrem Sauer zu sein. „Wer ist Joseph?“, knurrte er böse. „Was?“ - „Wer ist Joseph!?“, wieder holte er die Frage und krallte sich in meine Schultern, die immer wärmer wurden, die er immer tiefer in die Matratze drückte. „Was? Warte mal, beruhig dich doch erst mal!“, sagte ich leicht zittrig. „Sag schon!“, brüllte er wütend. „Mein Sohn!“, antworte ich hastig, dabei rutschte mir mein Herz in die Hose, Maximus war meinem Gesicht so nahe, ich konnte seinen heißen Atem spüren, als würde er gleich Feuer spucken. „Was?“, fragte er plötzlich ganz verwirrt  und das leuchten in seinen Augen lies nach. „Ja… dem Jungen dem ich immer Schreib und die Bilder Schick, ich hab es ihm versprochen als ich gegangen bin!“, sagte ich immer noch mit Klopfenden Herz, der Blonde löste sich etwas von mir. WOW was war das? Ein Spontaner Gefühlsausbruch? „Dann hatte Antara Rech…“, sagte er leise und sah mich mit seinen hellblauen Augen an. Hä? „Wie alt ist dein Sohn?“, fragte er plötzlich ganz ruhig… „Fünf… fast schon sechs… aber… wie kommst du darauf?“, fragte ich verwundet. „Ich hab… gestern Abend nochmal Antara getroffen.“, fing er an… Wen? Von Wem redete der Kleine? „Sameth…?“, fragte er unsicher und sah mich fast schon verzweifelt an. „Ich will Antara und seinen Boss nicht kennenlernen! Warum hast du ja gesagt das wir uns treffen?“, fragte er leise… „Was hab ich?“, fragte ich verblüfft, ich hatte keine Ahnung von was er sprach. Der Blonde sah mich an, blinzelte und fing an zu lachen. kurzes Schweigen. „… Kann das sein das du einen Filmriss hast?“, fragte er lachend und lies seinen Kopf neben meinen auf der Matratze aufkommen. Ich grinste beschämt. „Ein bisschen?!“, lachte ich. Er drehte sich zu mir und sah mich an, er war ganz rot um die Nase. „Du weiß wirklich gar nichts mehr?“, fragte er leise und richtete sich wieder auf, dabei strich er über meine Brust, ich hatte doch nicht… dann war das kein Traum?!! In mir kam Panik hoch, ich richtete mich auf, kämpfte dabei gegen das Schwindelgefühl an, ich krallte meine Finger in seine Oberarme, dann waren auch seine Versuche sich gegen mich zu wehren echt gewesen?! „Wenn… wenn ich dir wehgetan hab, tut mir das unendlich leid, ich hatte mich einfach nicht mehr im Griff, ich…“, wie kam es nochmal dazu das ich so betrunken war? Ich wurde von einem Mann angesprochen… Maximus prustete und fing laut an zu lachen. Ich sah ihn ganz verpeilt an, was war denn so lustig? Er hielt sich sogar den Bauch vor Lachen. „Erinnerst du dich überhaupt noch an Antara Skunkape?“, fragte er und sah mir tief in die Augen. „Ähm… Nö?!“, antwortete ich, vielleicht war das der Mann der mich angesprochen hatte. „Er hat dich zum Trinken Eingeladen, das ist dir nicht so gut bekommen, wie ich sehe!“, lachte er. „Und we-wegen letzter…“, stammelte ich, doch plötzlich landete Maximus Faust in meinem Magen. Ich hustete auf, zum Glück hatte ich nichts mehr im Magen! Ich sah auf, der Kleine grinste mich zwar an, schien dabei aber ziemlich stinkig zu sein. „Du Arsch bist eingeschlafen! Ich geb deinem Prof recht: Du bist ein Kleptomanisches Schwules Arschloch!“, knurrte er sauer. Ich wurde ziemlich rot und wollte am liebsten unter die Decke und nie wieder rauskommen. „Ich… ahm….“, hätte dir Klappe halten sollen. Ich spürte wie rot mein Kopf wurde, dann… war… es doch ein Traum… nur die Küsse nicht? Er beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss, war er gerade nur so sauer gewesen, weil ich ihm nichts von Joseph erzählt hatte? Wir lösten uns wieder, doch ging er nicht von meinem Gesicht weg und er fixierte mich mit seinen schönen Augen. „Je t’aime…“, sagte er leise, ich zuckte zusammen. „Je veux que vois.“, säuselte er verführerisch ich starrte ihn ungläubig an, mein Kopf musste einer Tomate gleichen. „WAS?“, platzte es aus mir raus. „Das hast du letzte Nacht zu mir gesagt, ich hatte gehofft dass du mir sagen kannst was es bedeutet! War das Spanisch?“, fragte Maximus neugierig. Oh. Mein. Gott! Ich muss ja richtig zu gewesen sein. „Nein… Französisch… aber es war nur sinnloses Gebrabbel!“, log ich schnell und sah weg. Er wusste das ich ihn liebte und auch das ihn wollte, aber das ich so ein direktes und Zügelloses Maul hatte wenn ich betrunken war?! Ich sollte nicht zu viel Trinken, vor allem keinen Schnaps! Maximus ging von mir runter als er mit den Schultern zuckte. Er zog sich einen anderen Pullover an und wir gingen aus dem Zimmer. „Antara holt uns gegen Mittag ab, er will uns besser kennenlernen, sein Boss scheint Arbeit für uns zu haben.“, lachte er… Das konnte ja was werden…             Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)