Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 87: Bonus Epilog: Kleine Teufel und respektlose Katerchen ----------------------------------------------------------------- Später als beabsichtigt. Leider bin ich die ganze Woche nicht zum Schreiben oder korrigieren gekommen. Hoffe der Abschluss gefällt euch. Als Entschädigung habe ich den Part länger gemacht und es gibt noch einen kleinen Einblick zu den Kindern. Eigentlich wäre das bereits wieder Stoff für einen Teil 3. Den wird es aber nicht geben. Habe so viele neue Ideen ;) Kapitel 85 - Bonus Epilog: Kleine Teufel und respektlose Katerchen Etliche Jahre später Da deine Kinder keine normalen Menschen sind und sich vollkommen anders entwickeln, besuchen sie einen dämonischen Privatkindergarten. Das Gelände wird von hohen Mauern abgeschirmt und jeder Handbreit durch Kameras überwacht. Da du noch Besorgungen machen möchtest, übernimmt dein Gemahl die Aufgabe, die drei Kleinen von der Tagesstätte abzuholen. Das Tor gleitet auseinander, er fährt auf das Gelände bis zum Haupthaus. Danach steigt Sesshomaru allein aus, während Akio im Auto wartet. Weil die Kinder bei dem schönen Wetter im Freien spielen, umrundet er das Gebäude und geht durch den großflächigen Park, bis er von Weitem die Stimme seines Sohnes vernimmt. Sesshomaru schreitet weiter, lauscht dabei und dann wartet er versteckt hinter einem Baum, was als Nächstes geschieht. Akito, der kleine Teufel, spielt Ball mit seinen Freunden, hauptsächlich Wolfsdämonen oder Hunden. Auf einmal fliegt der Ball zu weit, bis zu einer Gruppe Panther. Der älteste dämonische Junge hebt ihn auf und lässt das Spielzeug auf seinen Fingern kreisen. Dein Sohn läuft zu ihm hin und fordert sein Eigentum zurück. Mit einem breiten überlegenden Grinsen fragt die Raubkatze hämisch: "Weshalb sollte ich?" "Weil wir damit spielen", kontert das Kind des höchsten dämonischen Wesens. Abschätzig mustert der Panther, der neu in der Gruppe ist, den kleinen Knirps. "Erst einmal kleiner dreckiger Hanyou erweist du mir Respekt. Knie dich nieder!", befiehlt der Rothaarige und schaut sich siegessicher um. Allerdings verursachen seine Worte einen Aufruhr, aufgeregt flüstern alle und viele Kinder seines Clans distanzieren sich plötzlich von ihm. Trotzdem bleiben sie neugierig in der Nähe und beobachten den weiteren Ablauf. Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck weigert sich dein einziger männlicher Nachkomme in einem sehr arroganten Ton, der ihm manchmal, wie bei seinem Vater, zu eigen ist: "Außer vor höherrangigen Mitgliedern meiner Familie verbeuge ich mich niemals." "Dann bekommst du deinen Ball nicht!", beschließt der Katzendämon lässig. "Du weißt wohl nicht, wer mein Vater ist?", fragt Akito, den älteren Jungen und stemmt seine Hände in die Seite. Dennoch lässt er den Panther nicht aus den Augen. Misstrauisch mustert er ihn und wartet auf dessen nächsten Schritt. Eigentlich hätte nicht nur der Ton, sondern allein die Frage, den Älteren warnen sollen. Doch er ignoriert alles, auch das Verhalten der Umstehenden. Schon allein die furchtsamen Blicke der Betreffenden, in eine bestimmte Richtung, deuteten auf eine weitaus größere Gefahr in der Nähe hin. Stattdessen schmälert der Panther seine Augen. "Das interessiert mich nicht die Bohne, schwächlicher Hanyou." Mit einem leisen Fauchen schleudert er den Ball Richtung Springbrunnen, wo er zielsicher ins Wasser fällt. Danach hebt der Dämon seine Fäuste und fordert: "Komm her, Feigling!" Dein Kind knurrt leise auf, ändert seine Position ebenfalls, bereit um sich jederzeit gegen den wesentlich Älteren und beinahe einen Kopf Größeren zu verteidigen. Er ist kein Feigling, aber er hat gelernt nicht zu agieren, sondern zu reagieren. So wie sein Vater will er seinem Gegner stets den ersten Schlag lassen. Der erfolgt blitzschnell, jedoch für das, von Kouhei ausgebildete Kind, zu langsam. Akito errät beinahe, wie der Angriff abläuft, kontert sofort und wirft den anderen zu Boden. Dieser rappelt sich auf, faucht und setzt nun seine ganze Kraft ein. Sich festumklammernd stürzen beide Kontrahenten ins Gras und wälzen sich umher. Bevor Schlimmeres passiert, einer womöglich Klauen oder Zähne einsetzt, greift der stille Beobachter ein. Sein Schatten fällt in diesem Moment auf die Kinder, er zeigt ein wenig von seiner dämonischen Energie und strahlt dadurch eine deutliche Warnung aus. Tatsächlich reagieren beide, lösen sich voneinander, jedoch nicht, ohne noch einen grimmigen Blick gewechselt zu haben. "Akito, gehen wir!", befiehlt der Seidenfabrikant, wirft seinerseits dem Panther einen eisigen Blick zu und entfernt sich. Sesshomaru sofort erkennend, verbeugt sich der Junge schnell, schluckt und hofft keine Konsequenzen erdulden zu müssen. Immerhin ist sein Vater nur ein niederer Dämon und er hatte sich wohl gerade mit dem Sohn des Oberhauptes geprügelt. Seine Gedanken rasen, bis er die Lösung hat. "Akito warte!", ruft er schnell und fügt noch ein: "Bitte", hinzu. Der halbdämonische Hund, dessen Augen in der gleichen Farbe, wie bei seiner Mutter leuchten, sieht seinen Vater kurz an, der zustimmend nickt. Deswegen dreht er sich um und bleibt abwartend stehen. Der Rothaarige nähert sich, verbeugt sich leicht und erklärt zur Verwunderung aller: "Ich habe mich geirrt und bin derjenige, der dir Respekt erweisen sollte. Du bist für dein Alter sehr mutig. Deswegen hoffe ich, wir werden Freunde. Jeder, der dich in Zukunft beleidigt, bekommt es mit mir zu tun." Dein Sohn lächelt leicht, bleibt noch einen Moment misstrauisch und zögert, sodass sich die kleine Raubkatze genötigt sieht, näher zu erläutern: "Mein Angebot hat nichts mit deiner Herkunft zu tun. Dein Mut hat mich beeindruckt. Schwächere haben mir bisher noch nie Paroli geboten." Leise, damit sein Vater es nicht hört, murmelt Akito: "Wenn du willst, können wir ein anderes Mal herausfinden, wer von uns hier schwach ist." Ebenso leise gibt der Panther zurück: "Nicht nötig", ändert dann seine Aussage um: "Vielleicht in einem freundschaftlichen Wettstreit." "Einverstanden", geht dein Sohn auf den Vorschlag ein und nimmt das erste Angebot ebenso an. Danach folgt er seinen Vater und klopft sich den Staub von den Kleidern. Außer Hörweite der Anderen wendet sich das Kind reumütig an seinen Erzeuger: "Verzeiht, verehrter Vater, weil ich mich daneben benommen habe!", und nennt noch den Grund. "Es ist bestimmt nur wegen meiner menschlichen Ohren. Deswegen unterschätzt mich jeder. Ri und Tama müssen weniger Spott ertragen, weil sie knuddelige Hundeohren haben. Die finden alle süß." Der Seidenfabrikant bleibt stehen und schaut sich um. Seine beiden Töchter, in einem sehr entfernten Winkel des Parks, bemerken ihren Vater und verabschieden sich höflich von ihren Erzieherinnen und laufen gemächlichen Schritten zu dessen Standort. In der Zwischenzeit wendet sich der silberweißhaarige Youkai dem männlichen Hanyou zu: "Wäge immer sorgfältig ab, ob ein Kampf sinnvoll ist." Mit einem leichten Stirnrunzeln beginnt dein Kind sofort seine Handlung zu verteidigen: "Ich bin kein Feigling der sich hinter dem Namen seines Vaters versteckt." Wie stolz er auf den kleinen Hanyou ist, zeigt Sesshomaru mit keiner Geste. "Ich habe nicht gesagt, du sollst dich nicht durchsetzen", antwortet er ihm und nimmt sich vor an einem anderen Tag eine Lehrstunde über Notwendigkeiten eines Kampfes oder alternativ diplomatische Lösungen, dem Kleinen zu geben. Noch besser er überlässt die Angelegenheit seinem alten Sensei Kouhei, dem früheren General und Vertrauten seines eigenen Vaters. Dieser hatte da mehr Erfahrung darin und schon etliche Krieger geformt. Leicht zerknirscht will der Hanyou anschließend wissen "Verehrter Vater, wirst du mich an meine verehrte Mutter verraten?" Sesshomaru mustert seinen Sohn streng, betrachtet den Schmutz und die Grasflecken auf der hellen Kleidung des Kindes, bevor er antwortet: "Nein, du wirst ihr die Wahrheit beichten und die Strafe, die sie dir auferlegt ohne zu murren erdulden." Danach wirft er seiner ältesten Tochter Ri einen eiskalten Blick zu, da sie schon ansetzt, um ihren kleinen Bruder zu rügen, und geht im Anschluss voran zum Wagen. Vor dem Anwesen hält das Auto eine halbe Stunde später, wo auch du dich gerade einfindest. Sobald du deine Kinder siehst, stellst du die Taschen ab, läufst zu ihnen hin und bemerkst sofort den Schmutz an Akito. Da Sesshomarus Ausdruck einen warmen Schimmer zeigt, war der Vorfall vermutlich nicht so tragisch und du bittest deinen Ehemann: "Sag nichts!" Immerhin prügelte sich dein Kind nicht zum ersten Mal und dein Sohn, hat sicherlich den Befehl erhalten, dir genau zu berichten. Dennoch seufzt du im Stillen und wünscht dir für deine Kinder ein friedliches Leben. Nachdem du Ri geboren hast, vergingen noch einige Jahre ohne eine weitere Schwangerschaft. Noch heute rätselst du, weshalb dein Gemahl Akito gezeugt hat. Manchmal hegst du den Verdacht, er tat es, um seine Mutter zu ärgern. Denn ein Umstand beschäftigt dich nämlich, weil Sesshomaru die Vorkehrungen für deine Sicherheit bereits verstärkte, noch bevor du selbst eine Ahnung von deiner Schwangerschaft hattest. Obwohl für dich jedes deiner Kinder etwas Besonderes ist, trifft es auf Akito noch auf andere Art zu. Er unterscheidet sich in manchen Punkten von seinen Schwestern. Zwar besitzt er ein eher menschliches Aussehen, hat aber eine höhere Konzentration an dämonischer Energie und wurde bereits mit Zähnen geboren. Dies erschwerte dir das Stillen und er legte eine Gier an den Tag, die dich schon am Fünften zu der Äußerung hinreisen ließ, ihn kleiner Teufel zu nennen. Dadurch erhielt er seinen Namen. Wahrscheinlich ahnte der kleine Hanyou, seit dem Augenblick seiner Geburt, das er in eine Welt hineingeboren wurde, in der er sich besonders durchsetzen muss. Später sobald sich sein Verstand soweit entwickelt hatte, dass er Gut und Böse unterscheiden konnte, Schwächere von stärkeren Wesen trennte, begann Akito jeden zu beschützen, der es seiner Meinung nach verdient, wobei seine Schwestern immer an erster Stelle stehen. Wenn Ri will, kann sie sich selbst ganz gut verteidigen. Doch Tama ist das Nesthäkchen der Familie, eigentlich nicht gewollt, sondern wieder einer der unbeabsichtigten Unfälle, die manchmal bei der Benutzung von Kondomen vorkommen. Dennoch wird sie nicht minder geliebt, vor allem weil sie beinahe gestorben wäre. Nach vielen Jahren rührte sich nämlich Dai wieder, heuerte, kurz vor seiner Entlassung, einen Killer an und wollte deinen Gefährten um die Ecke bringen lassen. Der Dilettant erwischte stattdessen deine Person und gefährdete das Ungeborene. Dadurch wurde das Kind zu früh geboren und lange Zeit kämpfte die Kleine um ihr Leben. Wieder erwarten meisterte sie die Hürde und sie ist deswegen euer kleines Juwel, ein Schatz. Du hättest noch weiter in Erinnerungen geschwelgt, doch eine Berührung schreckt dich aus den Gedanken. "Amaya", flüstert dein Gefährte dein Namen auf besondere Art, die nur ihm zu eigen ist, und fügt etwas lauter hinzu: "Sei Stolz auf deinen Sohn. Akito hat heute viel Mut bewiesen." Ohne, das du es zu geben, willst, verdrängen diese Worte deine Sorge und deinen Ärger. Leider weißt du, dass noch oft solche Vorfälle eintreten werden. Doch womöglich hat Akito, ohne es zu ahnen, seinen ersten Gefolgsmann rekrutiert, einen Pantherdämon und in ihm einen treuen Leibwächter gefunden. "Er ist dein Sohn, nichts anderes würde ich von ihm erwarten", flüsterst du deinen Gemahl zu. Sesshomaru nimmt dich in einem einsamen Moment in den Arm und zeigt dir, wie viel du ihm immer noch bedeutest. Obwohl sich erste weiße Strähnen in deinen Haaren zeigen, alterst du wesentlich langsamer als normale Menschen. Was du in erster Linie deinen drei halbdämonischen Kindern, die du geboren hast, zu verdanken hast. Während du die Haut deines Gemahls sanft liebkost, geht ihm durch den Kopf, er hat nichts zu bereuen. Ende, diesmal aber wirklich. Autorennachwort Obwohl es nun hier keine Fortsetzung mehr geben wird, schreibe ich bereits an einer neuen Sesshomaru & OC Geschichte, u.a. auch mit Inu Papa. Plane zudem wieder eine Du FF. Diesmal Inu no Taisho & OC. Ob Hiermit danke ich allen, die es erst möglich gemacht haben, dass diese FF so lang wurde. Ursprünglich sollte nach Kapitel 40 Schluss sein. Hätte nie gedacht, dass 'Entführt' einmal, eine meiner fast meist favorisierten Geschichten auf FF.de werden würde. Flüche hält immer noch Platz Eins (auf beiden Plattformen), nachdem sie den Posten auf FF.de für etwa einen Tag verloren hatte. Bin immer noch ganz baff deswegen. So viel Interesse verdiene ich gar nicht. Ich hoffe nur, ihr alle habt bis zum heutigen Tag ausgehalten, seid noch aktive Leser und genießt die Geschichte bis zum letzten Wort.   Wichtig für Jung Autoren! Nenne zwar keine Favozahl, da es keine Angeberei sein soll, sondern es dient hoffentlich als Anreiz für euch, was man erreichen kann, wenn man sich Mühe gibt. Legt mehr Sorgfalt in eure Geschichten, denkt in Ruhe über die Handlungen nach und hinterfragt sie lieber zwei mal ob alles schlüssig ist. Statt zwei, drei Kapitel pro Tag solltet ihr alles ruhiger angehen, öfters mal nach Fehlern suchen und es schadet niemand, wenn ihr die Handlung mehr ausbaut.  Im Gegenteil, die Leser möchten gefesselt werden ;), können sehr geduldig sein, wenn sie mit einer schönen Geschichte belohnt werden. Ich bin auch nicht Fehlerfrei, kann mich immer noch steigern und war früher sehr ungeduldig. Kann daher eure Einstellung und Ängste nachempfinden, den Lesern ganz schnell das nächste Kapitel zu präsentieren. Wie ich selbst feststellen musste, ist das aber falsch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)