Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 84: Eltern sein, ist das schwer? ---------------------------------------- Das Kapitel ist lang, da ich es nicht noch einmal unterteilen wollte.   Kapitel 82 - Eltern sein, ist das schwer? Sesshomaru trägt seine kleine Schwester vorsichtig zu seinem Haus und setzt sie im Wohnzimmer ab, wo er dir dann ohne Begründung offenbart: "Bis morgen wirst du dich um das Kind kümmern!" Durch ein Lächeln verleihst du deiner Freude Ausdruck aber den anschließenden Fragen, nach der Ursache, weicht dein Gemahl aus und geht in seinen Arbeitsraum. "Männer", murmelst du leicht entrüstet und korrigierst dich, "dämonische Wesen sollte ich sagen. Immer überlasst ihr uns die Kinder." Danach widmest du dich der kleinen Youkai, der es gar nichts ausmacht, einen Menschen um sich zu haben. Als Mika, am Tag darauf, ihre Tochter bei dir abholt, ist sie sehr freundlich, bleibt jedoch zukünftig weiterhin recht distanziert. Ein wenig trägt das Verhalten deines Ehemannes mit dazu bei. Denn er schirmt dich von äußeren, in seinen Augen feindlichen, Einflüssen ab, was nicht heißen soll, er sperrt dich ein. Du darfst weiterhin deiner Arbeit nachgehen, je nach Belieben in einem Café entspannen oder einfach shoppen, denn aufgrund der Schwangerschaft benötigst du andere Kleidung. Die Notwendigkeit der erweiterten Sicherheitsvorkehrungen siehst du ein, man kann nie vorsichtig genug sein, allerdings blieb der Vorfall im Norden mit den Panthern, der Einzige seiner Art. Die nächsten Wochen und Monate vergehen und du genießt es teilweise gut behütet zu sein, da du nicht nur von deinen beiden bevorzugten Leibwächtern umgeben bist, sondern ebenso von Sesshomaru. Er richtet seine Geschäfte so ein, dass er jede Nacht bei dir sein kann. Nacht für Nacht deinen Gefährten um dich zu haben, tagsüber deiner Arbeit nachzugehen, dann zusammen mit Naoki die Umgestaltung des Hauses planen und auszuführen, beschäftigt dich in den kommenden Wochen. Die kleine Kira leistet dir oft Gesellschaft, schmust mit dir oder schläft hin und wieder auf deinem Schoß, wenn sie nicht in der näheren Umgebung des Hauses umherstreift. Sie hat sich schnell eingelebt, fühlt sich auf dem ganzen Anwesen zu Hause. Allerdings gibt es zwei Orte, denen sie fern bleiben muss, nämlich Sesshomarus Arbeitszimmer und euer Schlafgemach. Obwohl sie am Anfang ihren kleinen Kopf durchsetzen will, merkt sie schnell, bei dem Hundedämon hat sie keine Chance. Bald akzeptiert sie ihr Los und erklärt auf Katzenart den Wintergarten zu ihrem bevorzugten Quartier. Manchmal fragst du dich, ob sie ihre Mutter vermisst. In den Momenten schweifen deine Gedanken in die Zukunft, zu deinem eigenen Kind und du hoffst, das es nicht zu sehr an deinem Verlust leiden wird, wenn du diese Welt verlassen musst. "Deine Mutter liebt dich. Solange ich lebe, werde ich dich das stets wissen lassen", verspricht du dem Ungeborenen sehr oft, streifst dabei mit deiner Hand liebevoll über den Bauch, wo dein Baby wächst, welches du bald spürst. Selbst der Vater nimmt Anteil daran, denn wie sonst würdest du dir erklären, dass er neben dir liegt und seine Klauenhand auf deinem Körper ruht. Als das Kind sich zum ersten Mal bewegt, siehst du es an den goldenen Augen, die sich minimal vergrößern, nachdem Sesshomaru es wahrnahm. Obwohl er sich sofort distanzieren will, um sein Interesse nicht allzu offensichtlich zu verraten, hältst du seinen Arm fest und genießt einen Moment lang diesen äußerst intimen Augenblick. Leider stört euch ein Klingeln und der Silberweißhaarige verlässt den Raum, denn der Anruf ist wichtig. Ansonsten verläuft deine Schwangerschaft relativ normal, dennoch stehen häufig Besuche in der Klinik an. Eines haben nämlich deine Ärztin und dein Gefährte gemeinsam, sie studierten die Entwicklung des Kindes. Die eine mit offener Neugier und der andere mit Zurückhaltung. Aufgrund der technischen Möglichkeiten in der Medizin und den viel zu seltenen Zeugungen eines Hanyou kannst du die dämonische Heilerin gut verstehen. Indem du selbst eine Art Tagebuch führst, unterstützt du ihre Behandlung, bis eines Tages das Unausweichliche passiert. Die Wehen setzen bei dir ein und fast jedes Familienmitglied wird plötzlich nervös. Merkwürdigerweise bleibst du völlig ruhig und erinnerst dich korrekt an die Anweisungen deiner Ärztin. Dann bist du schon auf dem Weg ins Krankenhaus und hörst, wie Naoki mit Akio telefoniert, um ihm die Nachricht zu übermitteln. Sesshomaru ist mitten in einer Sitzung, als sein Leibwächter an die Tür des Konferenzraumes klopft und ihn informiert. Inuyasha, der neben deinem Gemahl sitzt, hört die Mitteilung ebenfalls und springt sofort auf. Sein Bruder wendet sich ihm zu: "Wohin willst du?" "Zu Amaya", erläutert der Hanyou, wird jedoch sofort aufgefordert: "Setz dich!" Der Ton duldet keinen Widerspruch, deswegen plumpst Kagomes Gefährte zurück auf seinen Stuhl und fühlt sich allein durch den Blick des Älteren niedergedrückt. Ohne Inuyasha aus den Augen zu lassen, fragt er Akio: "Ist meine Gemahlin in der Privatklinik?" Der Leibwächter bestätigt und der Seidenfabrikant äußert im Anschluss: "Dann ist sie sicher in sehr fähigen Händen." Indem er sich an die anwesenden Geschäftsmänner wendet, schlägt er vor: "Setzen wir die Verhandlung fort!" Einige, selbst Väter, hätten gern abgebrochen, um Inu no Taishos erstgeborenen Sohn gehen zu lassen. Die Szene mit Inuyasha, die Tatsache das du nur ein Mensch bist und Sesshomaru wenig Interesse zeigt, lässt die Dämonen still sein. Äußerlich ruhig führt dein Gefährte die Verhandlung und niemand ahnt, was in ihm vorgeht. Nur der Hanyou mustert seinen älteren Bruder genau, sieht die Anzeichen, die ihm verraten wie aufgewühlt der silberweißhaarige Youkai wirklich ist. Immerhin ist es keine zwei Monate her, seit Inuyasha selbst Vater eines Sohnes geworden ist. Daher bemüht er sich schnell einen Kompromiss mit den Partnern zu finden, denn er versteht nach einer Weile die Absicht des Älteren. Weil er dir und dem Kind gegenüber Gleichgültigkeit an den Tag legt, verdeutlicht Sesshomaru, wie wenig ihm sein Anhang bedeutet. Dadurch lässt er keine Schwäche durchschimmern und wirkt weniger angreifbar. Irgendwann ist auch dieses Treffen zu Ende und dein Gemahl steigt zusammen mit Inuyasha in den Wagen zu Akio, der die Brüder in die Klinik bringt. Allerdings hat sein Töchterchen nicht so viel Geduld gezeigt und bereits das Licht der Welt erblickt. Die halbe Familie ist bei dir im Zimmer und bewundert das Neugeborene, während du erschöpft bist und nur noch schlafen willst. Allerdings ist es dein Wunsch, erst mit deinem Gefährten zu sprechen. Als dieser Eintritt, verstummen sofort die Gespräche, denn sein Blick ist emotionslos und gleitet über die Besucher. "Lasst uns allein!", befiehlt er eiskalt, sodass alle sofort gehorchen und du ungewollt von einer Woge der Angst überrollt wirst. Du nimmst dein Kind, schiebst es auf deine andere Körperseite und verdeckst es. "Nein", hauchst du kaum hörbar und hast das Gefühl, das Kleine beschützen zu müssen. Kapitel 83 - Zwischen Unsicherheit und Glück Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)