Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 77: Vorwürfe -------------------- Kapitel 75 - Vorwürfe Sesshomaru lauscht und ballt kurz seine rechte Klaue zusammen. Amaya aufzusuchen ist zurzeit sein einziger Wunsch, doch scheinbar erfordert eine andere Angelegenheit vorher seine Aufmerksamkeit. Auf der Wiese vor dem Haus hört er Stimmen, eine davon, die Weibliche, sehr energisch. Besser er geht dazwischen, bevor seine Mutter ihre Klauen benutzt, um ihren Willen durchsetzen zu können. Sobald Mika nämlich von ihrem Gemahl erfuhr, Sesshomaru ist zurück, eilt die silberweißhaarige Dämonin zum Nebengebäude. Da der Haupteingang verschlossen ist und es keine Klingel gibt, du auf das Klopfen nicht reagierst, weil die Musik sehr laut gestellt ist, schreitet die Mutter deines Gefährten um die Hecke. Hier sieht sie sich um, hält Ausschau und schleicht dann vorsichtig weiter, froh, weil der wachhabende Soldat vermutlich gerade auf der anderen Seite weilt. Ihren Irrtum erkennt sie zu spät. Noch wenige Schritte trennen sie von der Terrasse, als ihr der Weg versperrt wird. Sofort schmälert Mika ihre Augen und rät drohend: "Geh beiseite menschliches Etwas!" Ungerührt von der versteckten Beleidigung, seine Herkunft betreffend, erwidert Naoki: "Mein Herr will nicht gestört werden", und fügt mit Nachdruck an: "Von Niemanden!" Die Dämonin hebt ihre rechte Klauenhand, sodass die lackierten, scharfen Nägel im Sonnenlicht blitzen, um zu drohen: "Wenn ich zu meinem Sohn will, wird mich niemand aufhalten, im Besonderen kein solcher schwächlicher Vierteldämon." Leider fruchtet selbst das nicht. Mit der Hand auf dem Knauf seines Schwertes, das er nur innerhalb des Grundstückes trägt, erinnert der Leibwächter mit unleserlicher Miene: "Ich verstoße nicht gegen einen Befehl meines Herrn. Wenn ihr den Durchgang mit Gewalt erzwingen wollt, nur zu! Ein Kampf schreckt mich nicht." Sesshomaru bewundert den Mut des Soldaten und er ist sich sicher, das Naoki sich tapfer schlagen würde. Beinahe ist er versucht, herauszufinden, wie weit seine Mutter bereit ist zu gehen. Dann überlegt er es sich anders und mischt sich ein: "Danke Naoki. Geh zurück auf deinen Posten! Meine Mutter wird meine Zeit nicht lange in Anspruch nehmen." Der Leibwächter beugt ein wenig seinen Kopf und entfernt sich dann. Kaum ist er außer Hörweite, schimpft die silberweißhaarige Youkai: "Du musst diesen minderwertigen Nachkommen dieses Menschenmädchens Rin nicht in Schutz nehmen. Ich verstehe sowieso nicht, weshalb du ihm die Bewachung deiner Gefährtin zumutest. Im Falle ..." Dein Gemahl lässt sie diesmal nicht zu Ende sprechen, sondern wirft ein: "Naoki ist loyal, befolgt Befehle, ohne sie zu hinterfragen und ist fähig genug auf Amaya aufzupassen, während meiner Abwesenheit." Mit wesentlich kälterer Stimme und erhöhter dämonischer Energie setzt er hinzu: "Was willst du!" Nach einer kurzen Musterung ihres Sohnes bringt Mika ihr Anliegen vor. Aufgebracht fährt sie ihr Kind an: "Wie kannst du einen Hanyou zeugen? Von dir hätte ich mehr Selbstbeherrschung erwartet, anstatt einem läufigen Menschen zu verfallen." "Amaya?", beginnt der silberweißhaarige Seidenfabrikant mit leicht fragendem Ton und versteckt seine sonstigen Emotionen geschickt. "Bis jetzt habe ich noch nicht mit ihr gesprochen. Da ich immer verhüte, ist die Möglichkeit allerdings gering." Das weibliche dämonische Wesen gibt einen abschätzigen Laut von sich und denkt nach. Bis sie sich ihre nächsten Worte sorgfältig zurechtgelegt hat, fordert sie: "Willst du deine Mutter nicht ins Haus bitten!" Ohne Regung entgegnet ihr Sohn: "Nein. Du kennst meine Anweisung diesbezüglich!" Daraufhin sprachlos, weil sie so abgefertigt wird, streift sich Mika über ihr Körperfell. "Wenn du nicht der Vater des Kindes ..." "Amaya würde so etwas nie tun!", fällt Sesshomaru seiner Mutter ins Wort. Diesmal zuckt kein Muskel bei der Youkai. Dennoch ist sie innerlich über die Behandlung, die ihr Kind, ihr angedeihen lässt, erbost. "Wie konnte sie dann ein Baby empfangen?" "Mutter, besser du gehst jetzt!", rät dein Gefährte Mika und unterstreicht seine Worte mit einem eisigen Ton. Beinahe jeder ist schlau genug das Feld freiwillig zu räumen. Anders die Dämonin mit der Mondsichel auf der Stirn. Sie zollt dem Stand ihres Erstgeborenen Respekt. Weil sie ihn jedoch auf die Welt gebracht hat, wagt sie ihm die Stirn zu bieten. Hartnäckig fordert die Ältere: "Wie?" Kapitel 76 - Ungetrübte Freude Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)