Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 66: Ein Kind? Ja oder nein? ----------------------------------- Ich muss mich wieder einmal bei den Lesern bedanken.  Das Interesse ist noch gewachsen. Danke. Hoffentlich kann ich euch noch ein wenig bei Laune halten. Kapitel 64 - Ein Kind? Ja oder nein? Elegant gekleidet findest du dich im Haupthaus in Mikas Gemächern wieder. Hier kniest du auf einem bequemen Kissen, schenkst deinem Gemahl, seiner Mutter und seinem Stiefvater Tee ein. Heimlich musterst du die frühere Fürstin des westlichen Reiches und stellst fest, sie besitzt trotz der vergangenen 500 Jahre immer noch ihr jugendliches Aussehen. "Deinem Menschen wird ihre Vergänglichkeit bewusst", spottet sie leise und glaubt, das es nur die Dämonen vernehmen. Sofort erntet Mika einen warnenden Blick, während du kaum hörbar von dir gibst: "Wenigsten weiß ich ein Leben zu schätzen." "Ausgerechnet ein kurzlebiger Mensch. Das hat er von seinem Vater", muss die silberweißhaarige Youkai unbedingt loswerden. "Hauptsache du bist meinem Sohn eine gute Gefährtin", äußert die Dämonin im Anschluss, was sicherlich als versteckte Drohung gemeint ist. Nach einem kurzen Blick zu Sesshomaru, der es vorzieht zu schweigen, konterst du: "Wäre mein Gemahl anderer Meinung, hätte er mich nicht erwählt." "Das genügt!", mischt sich Ryo ein, bevor Mika weiter sprechen kann und es wirkt tatsächlich. Das Treffen verläuft von nun an recht schweigsam, wenn du nicht gelegentlich mit Ryo ein paar Worte wechseln würdest. Er nimmt aber gleich darauf einen Anruf entgegen und so siehst du dich Mikas ungenierten Blicken ausgesetzt. Obwohl sie dich kennt, betrachtet sie dich intensiv. Plötzlich will die frühere Hundefürstin von ihrem Sohn wissen: "Hat deine Gefährtin den Vertrag unterschrieben?" Mit kühler Stimme und geschmälerten Augen entgegnet Sesshomaru: "Es gibt keinen Vertrag und ich werde dafür sorgen, dass sie nie etwas Derartiges unterschreibt." "Welchen Vertrag?", willst du wissen, wirst aber von beiden ignoriert. Mit einem leicht abschätzigen Blick auf deine Person beginnt die silberweißhaarige Youkai erneut: "Du solltest am besten wissen, wie lästig halbdämonische Brüder sein können, Sesshomaru. Willst du deinem Sohn und Erben so etwas zu muten?" Wenn Blicke töten könnten, hättest du das ältere weibliche Wesen sofort durchbohrt. Leider hält es Mika nicht ab und schon will sie weiterreden, deswegen versuchst du, es zu unterbinden. Dein Gefährte kommt dir zuvor, packt deine Hand und drückt sie. Dann sagt er: "Shin ist meine Angelegenheit und er hat bereits eine Hanyou als Schwester, mit der er sehr gut umgehen kann." Er erhebt sich und befiehlt: "Wir gehen Amaya und wiederholen den Besuch, sobald sich meine Mutter besser fühlt." Verwirrt schaust du Hilfe suchend zu Ryo, der zwischenzeitlich den Raum wieder betritt. Der Sicherheitschef schmunzelt jedoch nur und nickt dir aufmunternd zu. Daher gehorchst du und hoffst auf eine Erklärung. Bevor Sesshomaru die Tür schließt, hat er ein paar letzte Worte zu dieser Angelegenheit und macht dich noch konfuser. Lange verstehst du seine Worte nämlich nicht. "Die Zeugung eines Hanyou werde ich verhindern. Falls Amaya mir doch ein Kind schenkt, wird es meinen Namen tragen." Nun steht ihr auf dem Gang beieinander und der Youkai warnt dich eindringlich, irgendwelche Papiere zu unterschreiben. Er legt dir nahe, jedes Dokument genau zu studieren oder ihn darüber zu informieren. Normalerweise kannst du dich an einen der Anwälte wenden, doch offenbar vertraut dein Mann in dieser Angelegenheit niemanden. Zugern würdest du den Inhalt des erwähnten Vertrages lesen oder mehr darüber erfahren. Deine dezente Bitte diesbezüglich wird mit Schweigen quittiert. Das Thema ist offensichtlich sehr heikel, deswegen erwähnst du es nicht mehr. Nachdem Sesshomaru dein Wort hat, führt er dich zu Kouheis Domizil. Da du keine Familie mehr hast und er so etwas wie ein Ersatzvater geworden ist, setzt ihr den notwendigen Schwiegereltern Besuch bei ihm fort. Die Atmosphäre ist wesentlich entspannter und freundlicher. Froh, weil Yokos Zwillinge anwesend sind, beschäftigst du dich mit den beiden Welpen und genießt jeden Moment. Dennoch huschen hin und wieder traurige Züge über dein Gesicht, vermischt mit Sehnsucht. Immer wieder denkst du an Sesshomarus Aussage, grübelst, wie es gemeint ist. Hat er dir indirekt vermittelt, dass du fremd gehen darfst? Oder rechnet er damit, dich versehentlich zu schwängern. Das würde nur funktionieren, wenn dein Gemahl dem gemeinsamen Lager nicht fern bleibt. An andere Lösungen denkst du vorerst nicht. Kapitel 65 - Verständnis und Guter Rat Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)