Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 57: Dais Verachtung --------------------------- Kapitel 56 - Dais Verachtung "Komisch, weil nicht einmal die Journalisten davon etwas mitbekamen", murmelt er leise vor sich hin. "Diskretion ist ihm also wichtig", schlussfolgert Dai danach mit einem frohen Ausdruck im Gesicht. "Um so besser, wenn der Skandal bekannt wird." Die Schlagzeile malt er sich bildlich in Gedanken schon aus. Dem hast du ärgerlicherweise nichts entgegenzusetzen, allerdings packt dich Furcht. Du hast großes Vertrauen in deine zukünftigen Familienmitglieder, angefangen bei Sesshomaru, dessen Bruder und Kouheis gesamte männliche Linie. Sie finden dich. Eine Gewissheit welche du laut äußerst. Dein Ex hat es einkalkuliert, wie er gleichzeitig mit seiner Abscheu gesteht. "Wie ich ihn hasse. Dieser selbstbeherrschte unnahbare Chef. Er grüßt nie, sondern geht nur an seinen Mitarbeitern vorbei, als seien sie Luft. Vermutlich kennt er nicht einmal die Namen seiner Angestellten. Dann seine Kleidung, die Frisur, alles so perfekt und rein. Er ekelt mich an. Jetzt besitzt er noch das, was mir lieb und teuer war." "Das hast du dir selbst eingebrockt. Wie konntest du mich betrügen?", verlierst du für einen Moment deine Ruhe. "Ich habe Yumi gebraucht", beginnt Dai und ändert seine geplante Aussage. "Warte! Horchst du mich gerade aus?" Er wirft einen nachdenklichen Blick zur Kamera und fragt: "Wer hat dir von ihr erzählt?" Du antwortest nicht sofort, denn dir wird etwas bewusst. Wenn die fingierte Nachricht nicht von der Geliebten stammt, von wem dann? Sesshomaru verdächtigst du nicht, sondern eher Akio. Nur deinem Leibwächter gegenüber hast du im Mittelalter eine Andeutung verloren, wie du hinter Dais Betrug kamst. Zwischenzeitlich schweifen die Gedanken des Entführers zu dem erwähnten Wesen. Yumi wird bald, ebenso wie er selbst, vor Gericht stehen, weil sie ihm half und in ihrer Eigenschaft als Büroangestellte die Bestandsunterlagen fälschte, um die Diebstähle zu vertuschen. Sie hat nun ihren Zweck erfüllt und ihr weiteres Schicksal lässt ihn kalt. "Im Endeffekt spielt es keine Rolle mehr. Wichtig ist mir, ein einziges Mal nur will ich seinen unerschütterlichen Ausdruck zerfallen sehen. Dazu wirst du mir verhelfen und deshalb ...", spricht dein Entführer weiter, um abzulenken. "Du bist närrisch Dai, wenn du glaubst, ungeschoren davon zu kommen", wirfst du ein um seinen Enthusiasmus zu dämpfen, erreichst leider nur das Gegenteil. Mit einem Lächeln hebt dein Gegenüber seine Hand, umklammert deinen Arm und zerrt dich in seine Richtung, sodass du das Gleichgewicht verlierst und zur Seite fällst. Dein Kopf kommt dadurch auf seinem Schoß zu liegen, worauf dein Oberkörper eisern in dieser Position gehalten wird. Ihr beide seht euch in die Augen, bis Dai weiterspricht: "Es wird ihn fertigmachen, wenn er seine weiße Braut mit zerrissener Kleidung und sexuell beschmutzt zurückbekommt, nachdem er ein Vermögen für ihre Unversehrtheit bezahlt hat. Dein Leibwächter warnte mich, dich nie wieder anzufassen. Doch genau das werde ich tun. Jede Stelle deines Körper berühre ich. Also siehst du, wie ich mich vor ihnen fürchte!" Er befolgt seine Worte nicht, sondern wirft dich zurück in die Mitte des Bettes und steht auf. Mit einer Videokamera kehrt er gleich darauf zurück. Du hast den Moment genutzt, um an deiner Fessel zu arbeiten. Deine Stärke irritiert ihn, denn so kennt er dich nicht. Du schöpfst Kraft aus der Hoffnung und Liebe. Zuversichtlich äußerst du: "Eine Kleinigkeit vergisst du. Schmutz kann ich abwaschen und ich bin sicher, mein geliebter Bräutigam führt den Schwamm persönlich über meinen Körper, um deinen Gestank zu entfernen. Nur schade, dass du diesen Augenblick nicht mehr miterlebst." "Du bettelst ja regelrecht darum, mit mir zu schlafen. Falls du dich widerborstig zeigst, denk daran, ich kenne deine Vorlieben und weiß, wie ich dich verwöhnen muss, um dich gefügig zu bekommen." "Vielleicht", konterst du schelmisch, obwohl du eigentlich Ekel empfinden müsstest. Denn gerade erhaschst du einen Blick auf den Bildschirm, der von der Kamera im Außenbereich gespeist wird, bevor diese sich wie von Geisterhand zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit abschaltet. Obwohl du kein Wesen gesehen hast, ahnst du, deine Rettung naht. Schon beugt sich Dai vor, um seine Worte umzusetzen. Kapitel 57 - Befreit Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)