Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 50: Mütter und Söhne ---------------------------- Ich möchte mich bei für den hilfreichen Link zwecks Brautgewändern und bei für die Infos zum Ablauf bei traditionellen Hochzeiten bedanken. Was ich in dieser FF nicht verwende, fließt sicherlich in eine der Späteren ein.   Kapitel 49 - Mütter und Söhne Auf Kagomes Gesicht schleicht sich ein trauriger Zug, als sie an die Menschen denkt, die sie in der Vergangenheit zurückgelassen hatte. Dann betrachtet sie sich im Spiegel und stimmt dir zu. Gerade beendet Yoko ihr Gespräch und tritt wieder herbei. Sie erklärt: "Obwohl euch die Wahl der Kleidung überlassen wurde, besteht Sesshomaru auf eine traditionelle Hochzeit. Deswegen müssen wir noch den Ablauf besprechen. Am besten seid ihr an diesem Tag gut ausgeruht, da er lang werden wird. Wie es Brauch ist, wird den beiden Paaren ein anders an die Seite gestellt. In diesem Fall sind eure Trauzeugen Kouhei und Aoi. Meine Schwiegermutter trifft jeden Moment ein." Da du dich ein wenig mit den japanischen Gepflogenheiten beschäftigt hast, weißt du was es mit nakōdo, dem "Vermittler" auf sich hat. Derjenige ist sehr angesehen und auch in Zukunft ein Ansprechpartner für das Ehepaar. Dass es diese beiden Dämonen sein werden, erfreut dich. Immerhin haben sie dich bereits im westlichen Schloss ausgebildet. Wenn du es nicht besser wüsstest, würdest du glauben, schon damals hatten sie dich auf eine Vermählung mit dem Fürsten vorbereitet. 'Was für ein absurder Gedanke', huscht dir durch den Kopf. Am liebsten würdest du noch weitergrübeln, doch ein Wesen sorgt für Ablenkung. Hinter dem Rücken seiner Mutter schleicht Shin herein, huscht zur Seite und lässt sich auf einem Schrank nieder, wobei er einem trotzigen Teenager ähnelt. Mit den Augen folgst du ihm, ohne ihn zu verraten. Dabei vergisst du die guten Sinne der Hundedämonin. Yoko streicht an einem Kleid eine Falte glatt und fragt dabei, ohne sich umzuwenden: "Schickt dein Onkel dich, um zu spionieren?" "Keh", murmelt Shin, worauf Kagome ihre Augen aufreist. Seine Mutter rügt: "Benimm dich nicht wie ein Welpe!" Daraufhin rutscht der jüngere Dämon von seinem Sitzplatz: "Mein verehrter Onkel weiß nicht das ich hier bin." "Oh, ich verstehe", schmunzelt sie etwas. "Der einzige Raum, den dein Onkel unter keinen Umständen betreten wird. Das Gleiche gilt sicherlich für deinen Vater. Ich will gar nicht wissen, was du wieder angestellt hast. Schaff das besser aus der Welt!" Shin lässt einen Moment die Schultern hängen und will tatsächlich gehen. Bevor er die Tür erreicht hat, fragt Yoko: "Wie geht es deiner Gefährtin?" Dies lässt den jungen Dämon zusammenzucken und ohne sich umzuwenden berichtet er einsilbig: "Gut." "Hat der Arzt ...", beginnt seine Mutter und unterbricht sich. Sie schlussfolgert: "So so, ein Mädchen. Deswegen drückst du dich davor, es deinem Vater zu sagen. Du solltest ihn besser kennen!" Wieder murmelt Sesshomarus Erbe: "Keh." Diesmal wirft Kagome ein: "Das klingt fast wie Inuyasha." Shin schenkt seiner Mutter einen Blick, eine Mischung aus Hilfslosigkeit, Trotz und zugleich eine Warnung. Letztere wird jedoch ignoriert. "Seinen Onkel imitieren, ist seine Art zu rebellieren. Vor allem, da er weiß, wie sehr es seinen Vater ärgert", offenbart Yoko und ihr Welpe liefert den Hintergrund. "Das kommt davon, wenn ihr mich durch Onkel Inuyasha ausbilden lasst." Sesshomarus frühere Gefährtin rät: "Unser Herr ahnt bereits, dass sein erster Enkel weiblich ist. Also geh unbesorgt zu ihm." Sobald ihr Kind den Raum verlassen hatte, erklärt sie: "Shin wurde von Inuyasha unterrichtet, damit er lernt, niemals einen Hanyou zu unterschätzen. Eine weise Entscheidung, wie ich finde. Daher respektiert mein Sohn Menschen und Halbdämonen." Kagome und du, ihr beide seid etwas berührt, schweigt aber. So viel habt ihr aufzuholen und sicherlich warten interessante Geschichten speziell auf dich, da du die Chronistin des westlichen Reiches bist, auch wenn es nicht mehr existiert. Deswegen stellst du eine Frage: "Weshalb lässt sich Sesshomaru nicht mehr mit Fürst anreden, sondern nur mit Herr." Die Dämonin möchte darauf eingehen, die Ankunft von Aoi hindert sie vorerst. Währenddessen sucht dein Verlobter seine Mutter auf. Er betritt den Raum, wo sie mit geschlossenen Augen sitzt und meditiert. "Du bist nicht erschienen", rügt Sesshomaru. Anstatt einer Begrüßung gibt sie nur emotionslos von sich: "Du hast sie also hergeholt." "Sie ist meine Gefährtin", entgegnet ihr Sohn und schickt eine unterschwellige Drohung mit. Kapitel 50 - Eine unmögliche Forderung Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)