Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 40: Vorsorge -------------------- Ich danke den neuen Lesern, die den Weg zu mir gefunden haben. Bin immer wieder überrascht, weil die FF so großes Interesse geweckt hat. Kapitel 40 wird wie versprochen die dreifache Länge haben und dann ist auch Amaya wieder dabei. Kapitel 39 - Vorsorge Sein Vater! Seit dem Tod seines Erzeugers lernte er viel und mit der Zeit verstand er dessen Handlungsweise. Inu no Taishos beschützende Art, seine verborgenen Lehren und vieles mehr, fehlen ihm. Wie Amaya es treffend ausdrückte, ein Kind sollte unter der Obhut beider Eltern aufwachsen. Das will er seinem Erben gewährleisten. "Du wirst immer seine Mutter sein", sagt er deshalb, bevor er sich erhebt. Bereits auf dem Weg in seine Gemächer nimmt er sich vor, Yokos Wesen näher kennenzulernen. Trotzdem wird er sie weder umwerben noch das hundedämonische Vorspiel mit ihr genießen. Ihm geht es einzig um den Paarungsakt, die Zeugung eines Kindes. Nachdem Sesshomaru alles geklärt hat, ruft er seinen persönlichen Diener herbei: "Jaken, sobald mein Bruder eintrifft, benachrichtige mich. Ich suche Totosai auf." "Herr, ihr wollt mich schon wieder ...", beginnt der Gnom, der es leid ist im Schloss festzusitzen. "Jaken!", ermahnt der Fürst streng. Dieser seufzt und verbeugt sich, während sein Herr an ihm vorbei zum Ausgang geht. Danach beklagt der Diener sein erbärmliches Los und dabei vergisst er völlig, das Sesshomaru den Hanyou erwähnte. Erst später erinnert er sich daran und wundert sich. Seit dieser Mensch im Schloss verweilte, tat sein Herr sowieso merkwürdige Dinge. Unberührt von Jakens Leid holt der Lord seine Schwerter und geht fort. Er lässt sich Zeit, wandert langsam zu den Vulkanhügeln und weilt in Gedanken bei Amaya. Obwohl er ihren richtigen Namen kennt, wird er sie nie anders nennen. Egal welche Opfer es kostet, um zu überleben, eines Tages wird er einfordern, was ihm zusteht. Während er sich die Zeit vertreibt, indem er sich die Zukunft ausmalt, erreicht er die Höhle und bleibt davor stehen. Den Schaden, den er einst mit Tenseiga anrichtete, hatte der Handwerker nur notdürftig ausgebessert. Im Großen und Ganzen blieb die Höhle des Schmiedes intakt. Totosai hämmert auf einem Stück Stahl, kühlt es, betrachtet seine Arbeit und erhitzt es neu. Mehrmals muss er es falten und bearbeiten, damit einmal eine einzigartige Waffe daraus wird. Plötzlich unterbricht er seine Arbeit, benutzt seine Sinne und runzelt die Stirn, weil er eine fast unterdrückte, jedoch wohlbekannte dämonische Aura wahrnimmt. Da erklingt auch schon eine gefürchtete Stimme: "Totosai?" "Sesshomaru", stammelt der Handwerker erstaunt und erhebt sich. Vorsichtig geht er ins Freie, auf alles gefasst. Da wird er schon angesprochen, obwohl noch kein Blickkontakt herrscht: "Du wirst für meinen dämonischen Erben ein Schwert schmieden! Liefere ausgezeichnete Arbeit ab, sonst ...", um die Drohung zu verstärken, spricht der Fürst sie nicht vollständig aus und hebt nur seine Klaue, lässt diese grünlich schimmern. Der ängstliche Ausdruck auf dem Gesicht des Schmiedes, wie er schluckt, zeugt bereits von der Wirkung. "Des Weiteren wirst du dir einen Schutz für Hanyou überlegen!" Totosai verbirgt seine Überraschung, denkt kurz nach und will wissen: "Euch schwebt sicher kein Schwert vor?" "Nein", antwortet Sesshomaru und ist verschwunden, bevor der Schmied mehr fragen kann. Er verlässt sich auf den Handwerker und wird in späteren Jahren nicht enttäuscht. Allerdings bleibt ein grüblerischer Totosai zurück, der nicht einmal von Myouga Informationen bekommt. Denn auch der kleine Blutsauger ist völlig ratlos. Um zu spionieren, begibt sich der Floh deshalb in das westliche Schloss, wo kurz nach ihm Inuyasha eintrifft. Es kostet Myouga viel Mühe sämtliche Einzelheiten zu erfahren, oftmals trägt er nur Bruchstücke zusammen. Das Gesamtbild und die Aussage des Fürsten, nach der Ankunft des Hanyou: "Meine Gefährtin enttäuscht mich niemals", ließen nur einen Schluss zu. "Wie der Vater, so der Sohn", entfährt es ihm im Beisein von Mika. Die Fürstin packt den Blutsauger, blickt ihn grimmig an: "Wage dies niemals öffentlich zu äußern. Mir fallen sonst die außergewöhnlichsten Todesarten ein." Danach lässt sie den Floh los, der zu Boden stürzt. Schnell rettet er sich auf ein Regal und wischt sich den Schweiß von der Stirn, fest entschlossen, keine Silbe diesbezüglich verlässt jemals seinen Mund, besonders in ihrer Hörweite. Eines ist gewiss, eine neue Zeit bricht an. Kapitel 40 - Schreiberin oder Fürstin? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)