Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 34: Zum Schweigen verurteilt ------------------------------------ Kapitel 33 - Zum Schweigen verurteilt Sesshomaru pausiert erneut, richtet den Blick auf den etwa halb vollen Becher in seiner Hand, riecht kurz an der Flüssigkeit und denkt nach. Den Dämonen im Raum vertraut er vollkommen, trotzdem zögert er, sie einzuweihen. Wenn er die Dinge offenbart, muss er sich entscheiden. Oder gibt es einen anderen Weg? Deswegen ist es besser, er findet sofort heraus, ob einem der Gäste möglicherweise etwas auffiel. Nicht einmal er bemerkte etwas, weder die Tat seiner Mutter noch Leikos Versuch. Um ganz sicher zu sein, verhört er die Soldatenfamilie und lässt sich zuerst alles aus Kouheis Sicht berichten und erfährt daraufhin, was Akio im Bezug auf die Dienerin unternahm. Dann hat der Fürst Gewissheit, somit wissen nur die im Raum Anwesenden über die Angelegenheit bescheid. Deshalb trifft er einen Entschluss und verpflichtet sie zum Schweigen. Alles, was offenbart werden wird, Leiko versuchte die Schreiberin zu vergiften und wurde deshalb umgehend bestraft. Danach schickt er Akio und Riku fort und befiehlt Kouhei zu Amaya zu gehen, damit er sich bei Aoi über den Zustand der Schreiberin erkundigt und gleichzeitig seine Gefährtin instruiert, während er mit seiner Mutter und General Ryo allein sprechen will. Sobald die drei Dämonen sich in einem der Nebenräume niedergelassen hatten, versucht Mika noch ein letztes Mal ihren Sohn einem Test zu unterziehen: "Du kannst Leiko immer noch wiederbeleben." Der silberweißhaarige Dämon schüttelt leicht seinen Kopf, drückt Mika den Becher in die Hand und teilt emotionslos mit: "Die Zeremonie ist unvollständig. Stattdessen, verehrte Mutter, hast du mich mit einem Menschen vermählt." Damit bringt er die ältere Youkai völlig aus der Fassung und der Lord genießt diesen viel zu seltenen Moment, bevor er erläutert: "Am Abend, an dem ich Amaya hierher brachte, verletzte ich sie, kostete ihr Blut." Mehr Worte benötigt er nicht, da seine Mutter das dämonische Zeichen kennt. Es wird bald verblassen, dennoch hat es im Zusammenhang mit der Zeremonie großes Gewicht. Somit sinkt die Erkenntnis langsam bei den Dämonen. Mika wechselt einen Blick mit ihrem Geliebten. Dann bringt sie erleichtert einen Einwand vor: "Ohne den Schwur hat es nichts zu bedeuten." "Du hast neben der Schreiberin gesessen. Amaya besitzt die Angewohnheit die Worte, die sie zu Papier bringt, halblaut vor sich hinzumurmeln. Sicher kann dir Kouhei bestätigten, das dem so war. " Ohne Aufforderung wirft Ryo ein: "Da ich ihr gegenübersaß, hörte ich die Laute aus ihrem Mund sogar deutlicher als die von Leiko. Ich fürchte Mika, durch das Vertauschen der Kelche hast du Unheil heraufbeschworen." Indessen bückt sich Sesshomaru, nimmt den Block und blättert zu der betreffenden Stelle. Im aufgeschlagenen Zustand übergibt er die Papiere seiner Mutter. Mit einer ruppigen Bewegung nimmt sie diese entgegen und ahnt schon das Schlimmste. Dann wird sie noch bleicher, während die Youkai den exakten Wortlaut entziffert. Selten verliert sie die Beherrschung, diesmal kann sie ihre Wut kaum unterdrücken, als sie den Block auf den Boden wirft. Mit einem Blick zur Wand sagt Mika dann leicht sarkastisch: "Ihm hätte es gefallen." Der General will erst seine Hand auf den Arm der Fürstin legen, entscheidet sich anders und senkt nur seinen Kopf, damit niemand sein leichtes Schmunzeln sieht. In der Tat, Inu no Taisho wäre davon sehr angetan. Dennoch stehen sie nun vor einem weiteren Problem, was Sesshomaru einfach löst. "Von dieser Angelegenheit wird niemand erfahren. Behaltet es für euch, sonst muss ich euch beide töten", warnt der silberweißhaarige Hundedämon mit der Mondsichel. "Ryo, sieh mich an!" Sobald der General dem nachkommt, redet Sesshomaru weiter: "Des Weiteren akzeptiere ich nicht länger, dass meine verehrte Mutter deine Konkubine ist. Ihr beide geht noch heute den Bund ein!" Obwohl der Herrscher des Westens seine Worte sanft und nicht wie einen Befehl ausspricht, zeigt sein eindringlicher Blick deutlich, dass er keinen Widerspruch hören will. Deshalb nickt Mika und hält ihren Einwand zurück. Nachdenklich will die Fürstin wissen: "Was hast du mit der Schreiberin vor?" Kapitel 34 - Was wird nun? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)