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Entführt von einem Youkai

Du Version Sess & Amaya OC
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Nutzloses Tenseiga?

 

Kapitel 31 - Nutzloses Tenseiga?
 

Der Fürst lässt sich sein Entsetzen nicht ansehen, nur seine von den Anderen abgewandte Klaue ballt sich einmal zusammen. Sein Blick schweift kurz zu deinem leblosen Körper, während er seine Frage an Leiko gewandt wiederholt: "Was hast du getan? Rede!"

Die Youkai aus dem Süden schluckt und sieht sich nervös nach einem Fluchtweg um. Um ihr zuvorzukommen, tritt Kouheis Ziehsohn Riku näher, positioniert sich so, damit die Prinzessin sofort das Schwert in seiner Hand entdeckt. Eine schnelle Bewegung von dem Soldaten genügt und sie haucht ihr Leben aus.

Als sie weiter schaut, stellt sie fest, auch der andere General und der junge Leibwächter sind nun mit ihren Katanas bewaffnet, obwohl größere Waffen zu tragen, solange die Feierlichkeit andauert, verboten wurde.
 

Leiko weiß, sie wurde ertappt und hofft durch ein Geständnis ihrerseits lässt ihr Gemahl Gnade walten, dennoch unterdrückt sie ihr Empfinden nicht. "Diesem Abschaum habe ich Gift verabreicht", brüstet sich Sesshomarus Gemahlin der Tat und legt ihren ganzen angestauten Hass in die Worte. Sie erklärt weiter: "Sie ist eine Hexe und hat dich verzaubert, so wie dieser andere Mensch deinen Vater betört hat. Glaubst du, ich lasse zu, dass sie ebenso deine Nebenfrau wird oder dir vor mir einen Erben gebiert. Kein Dämon wird einen Menschen als Fürstin dulden. Dieser Platz hat allein mir zuzustehen."
 

"Schwachsinn", murmelt Mika im Hintergrund: "Mein edler Gemahl war immer Herr seiner Sinne."

Ihr Sohn hört es, geht jedoch nur auf Leikos Worte ein: "Was dir zusteht, ist der Tod." Danach schleudert der Herr der westlichen Ländereien der Youkai noch entgegen: "Abschaum", und vollführt eine blitzschnelle Bewegung, wobei er seine Klaue drohend erhebt.

Die Prinzessin sieht ihrem Gemahl in die Augen, flüstert nur für ihn hörbar: "Ihr braucht einen Erben, mein Gebieter."

Zu einer Antwort oder Erklärung lässt sich der Fürst nicht mehr herab. Ohne zu zögern, mit der größten Genugtuung fahren seine gefährlichen Nägel in die Haut des mörderischen Wesens und zerteilen die Dämonin. Deren Überreste bleiben vor seinen Füßen liegen. Einen Moment betrachtet er Leiko noch, weil er sich wieder fangen muss. So eine unbändige Wut, den Drang alles zerstören zu wollen, verspürte er zum letzten Mal als Narakus Abkömmling Kagura verhöhnte. Damals zerbrach er Toukijin.

Das letzte Argument der Prinzessin mochte gut gewählt sein, doch der winzige Funke Vertrauen, den er noch in sie setzte, zerstob mit ihrer schändlichen Tat. Sobald sie ein Kind empfangen hätte, wäre sicherlich auch sein Leben gefährdet. Er handelte richtig.
 

Als Sesshomaru seinen Blick hebt, weichen die Anwesenden zurück und versuchen sich in Sicherheit zubringen. Der Schock über das Verhalten der Prinzessin sitzt bei allen tief und sie fürchten sich vor der Vergeltung des Fürsten.

"Jeder, der an diesem Verrat beteiligt ist, wird ebenso sterben", stößt der Fürst drohend aus. Er sieht alle im Raum an, doch offenbar gibt es keinen weiteren Schuldigen. Zum Schluss betrachtet Sesshomaru seine Mutter.

"Verschwindet!", befiehlt er und niemand entzieht sich der Anordnung. Dann erweitert der Lord seine Anweisung: "Meine Mutter, Akio und die Generäle bleiben!"
 

Die ältere Dämonin erhebt sich, geht zum Rand des Raumes und nimmt einen in ein Tuch eingewickelten Gegenstand auf. Damit tritt sie zu ihrem Sohn hin und entfernt die Hülle, hält Sesshomaru Tenseiga hin: "Du kannst das Schwert nur einmal einsetzen. Also wähle Weise!"

Der Fürst umklammert den Griff, löst jedoch eine Zeit lang den Blickkontakt nicht. Danach dreht er sich um, geht direkt zu deinem leblosen Körper und zieht das Schwert aus der Scheide. Vergebens sucht er nach den Boten der Unterwelt und vermeidet es auf die Knie zu sinken. Er lässt sich äußerlich seine Enttäuschung nicht anmerken, als er ein wenig den Griff lockert und dadurch das nutzlose Schwert mit einem leisen Scheppern zu Boden fällt.

Trotzdem schweifen seine Gedanken zurück zu dem Moment, als er bereits einmal eine ähnliche Situation erlebte. Damals in der Unterwelt, als er Rin nicht retten konnte. Er dreht seinen Kopf, um das Porträt seines Vaters zu betrachten.
 

Kapitel 32 - Des Rätsels Lösung



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nanaa-Chan
2015-07-29T15:52:34+00:00 29.07.2015 17:52
omg du hast es wirklich getan .... *freu freu*
hättest sie leiden lassen sollen *sadistisch grins*
schon schade und um die arme Maus das jetzt nichts getan werden kann ... lass es nicht so dramatisch ausgehen ... noch mehr schicker vertrag ich nicht ;)

ja die ENS hab ich gelesen ... hab auch schon reingeschaut aber nur kurz .... mein kurzer spinnt nachts momentan da bin ich froh wenn ich für meine lieblings Autoren Zeit habe ....

freu mich aufs nächste Kapitel ... :D

Nanaa
Antwort von:  CheyennesDream
29.07.2015 18:22
Und das nachdem Jaken sich solche Mühe gab, die Anweisung vorzulesen ;) Sessy hält sich nicht daran. Er tut sowieso immer das was ihm beliebt.

Vielleicht hatte er nur angst das er selbst wankelmütig wird? Leiko hat ja nicht ganz unrecht zum Schluss.
Bis zum nächsten Kapi wirst du noch warten müssen um zu wissen was als nächstes passiert.


Chris

P.S Die lieben kleinen, hoffentlich nicht ernstes.
Bin echt froh weil Nessa ihre FF wieder neu startet, ist ganz lustig ;)



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