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Entführt von einem Youkai

Du Version Sess & Amaya OC
von

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Sinnlicher Moment (ohne)

Da es das 20 ist, wird es diesmal länger. Wäre sicher schade wenn ich es auf 650 Wörter begrenze ;) Auf Grund der Freeversion leider keine 1300
 

Kapitel 20 - Sinnlicher Moment
 

Wie kann er so etwas tun. Er muss doch wissen, was er damit heraufbeschwört. Kein Wunder das Leiko dich so sehr verabscheut. Ärgerlich willst du dich an dem Hundedämon vorbeidrängen, der dir immer noch einige zu diesem Zeitpunkt nicht relevante Kleinigkeiten verschweigt. Du denkst nur noch daran, dass du diesen Mond wie eine Tätowierung für immer auf deiner Haut hast. Eine andere Stimme flüstert dir gleichzeitig etwas anderes ein. Sei stolz darauf, dadurch etwas von dem Lord zu besitzen.
 

Sesshomaru bemerkt deinen Unmut, weil er jedoch mehr für dich hat, hält er dich auf und legt dir ein Lederband um, an dem ein Anhänger befestigt ist, diesen Sichelmond, den Gegenstand den er benutzte, um sein Zeichen auf deiner Haut zu hinterlassen. Jetzt sieht er dir dabei tief in die Augen, fesselt auf magische Weise deinen Blick. Dann wird er verwegener. Von deinem Nacken weg, wo er das Band verknotete, streift er mit der Rückseite seiner Fingerknöchel über deine Haut. Die Hand ruht kurz auf deiner Schulter und rutscht dann tiefer.
 

Mit Absicht berührt der Fürst diese bestimmten Bereiche deines Körpers, um deine Reaktion auf den Kontakt zu testen. Wie erwartet erregt es dich leicht und du bedauerst hinterher, wie schnell es vorbei ist.

Während du das Geschenk noch betrachtest, kleidet sich Sesshomaru schon an. Danach wartet er geduldig auf dich, um dich sicher zurück in seine Gemächer zu geleiten.
 

Das Erlebnis beschäftigt noch lange deine Gedanken. Oft wünschst du dir, ein weiteres Bad mit dem Hundedämon nehmen zu können. Es würde dich nur eine einzige Frage kosten, stattdessen stürzt du dich in die Arbeit. Leider beendest du die Memoiren des Fürsten schon an einem der darauffolgenden Tage. Nur dessen Vermählung fehlt noch, welche fast bevorsteht. Deswegen überbrückst du die Zeit mit anderen Dingen. Wenn du keinen Unterricht bei Kouhei hast oder Kohakus Abenteuer weiterspinnst, zeichnest du Teile des Gartens oder die weit entfernten Berge.
 

Der Lord betritt den Raum, nähert sich dir und bleibt hinter dir stehen. Unbeirrbar schwingst du den Pinsel über das Papier und zeichnest weiter. Nach dem letzten Strich wird dir das Blatt aus der Hand genommen, eingehend betrachtet und dann ohne ein Wort beiseitegelegt.

Indessen wechselst du das Schreibgerät und setzt die Geschichte des Dämonenjägers fort. Sesshomaru liest mit, äußert keinen Protest, weshalb er wohl zufrieden ist.
 

Einige Seiten in dem Block sind schon beschrieben und er ist immer noch da. Deswegen unterbrichst du deine Arbeit, drehst deinen Kopf und studierst den Ausdruck in den goldenen Augen.

"Schreib weiter!", fordert der Dämon und du kommst dem nach.
 

Nur wenig später streift er die Haare in deinen Nacken beiseite, prüft den Zustand der ehemaligen Verletzung, welche immer weniger sichtbar ist. Er streichelt dich dort, wobei er eine Reaktion auslöst. Dein Körper reagiert deutlich auf seine Berührungen, ermutigt davon wagt Sesshomaru mehr Liebkosungen.

"Jasmin", murmelt er plötzlich und riecht abermals an dir. Während er den Lavendelduft seiner zukünftigen Gefährtin verabscheut, mag er diesen verführerischen Geruch um so mehr.
 

Er beugt sich nieder, benutzt diesmal nicht seine Fingerknöchel, sondern seinen Mund. Zuerst tasten sich seine Lippen über deine Haut, dann schnellt seine Zunge keck darüber, verharrt über dem verblassenden Zeichen und dann saugt er leicht an der Stelle.

Wie ein elektrischer Blitz durchfährt es deinen Körper und er rückt noch näher an dich heran.

"Was tust du da?", willst du wissen und gibst es auf, dich auf die Arbeit zu konzentrieren.
 

Als Nächstes liegen seine Hände auf deinen Oberschenkeln und streifen das Gewand, diesmal eines von deinen modernen Kleidern, hoch. Immer kühner werden die schlanken Finger, erkunden deinen Körper. Ungewollt seufzt du plötzlich, lehnst dich nach hinten und schließt deine Augen. Viel zu lange hast du auf Berührungen verzichtet und deshalb lässt du es geschehen.

Dann gibst du einen enttäuschten Laut von dir, als die Wärme an deinem Rücken verschwindet.

Nur einen Moment dann ist der Fürst wieder da, packt dich, zieht dich hoch und dreht dich um. Er drängt deinen Körper in eine bestimmte Richtung und plötzlich sitzt du mit gespreizten Beinen auf einem Podest, das ein Überbleibsel einer früheren Raumteilung ist. Dein Slip liegt irgendwo auf dem Boden.

Im Moment weißt du nicht, ist es besser zu protestieren oder genießt du einfach alles weiterhin.
 

Sesshomaru handelt einfach, auf sinnliche aber auch auf eine sehr dominante Weise. Davon und von seinem Duft überwältigt setzt jedes Denken aus. Der Strudel reißt dich fort und nichts zählt in diesem Moment, nur diese Empfindungen.
 

Lange zehrst du danach von dem Erlebten und wirst festgehalten. Wann ihr beide das Lager aufgesucht habt, entzieht sich deiner Kenntnis. Bis du zurück in die Wirklichkeit gerissen wirst, träumst du von einer Fortsetzung und es überrascht dich, als dein Wunsch in Erfüllung geht.

Gerade öffnest du deine Augen, siehst Sesshomaru an und willst dich äußern. Doch er hält dir durch eine zärtliche Geste den Mund zu. Deswegen wartest du ab, was er dir sagen will.
 

Ohne Umschweife beschließt der Fürst: "Bis zum Tag meiner Vermählung dienst du mir als Konkubine."

Gerade noch hast du dir weitere intime Momente gewünscht. Doch es auf diese Weise, kalt, berechnend und in einem Ton, der keinen Widerspruch duldet, zu hören, verletzt deine Gefühle. Du drängst deine Tränen zurück, hebst deinen Kopf etwas um Stolz zu zeigen: "Kein Mann bestimmt über mich. Ich bin keine Hure die ihren Körper verkauft."

Die goldenen Augen schmälern sich, während er nach einer passenden Erwiderung sucht. Es sind dann keine Worte, sondern Taten. Seine Hände liegen zwischen deinen Schenkeln, wandern höher und liebkosen dich. Ohne zu zögern, berührt er dich erneut und findet immer genau die richtigen Stellen. Er beweist dir, was du leugnest. Obwohl du dich sträuben willst, hat dein Körper bereits für dich entschieden und innerlich akzeptierst du sein Angebot.
 

Deine Gedanken schweifen ab. Heimlich wünscht du dir, das Sesshomaru eine gute Ehe mit Leiko führt und bedauerst es nicht miterleben zu dürfen. Denn für euch beide gibt es keinen gemeinsamen Weg, das musst du leider erkennen.

Weshalb der Dämon dich plötzlich zu seiner Konkubine bestimmt, bleibt im Dunkeln. Er schuldet niemand Rechenschaft, doch seine Handlungen dienen immer einer bestimmten Absicht. So gut glaubst du nämlich inzwischen, ihn zu kennen. Vermutlich nutzt er deswegen die einzige Möglichkeit, welche ihr beide haben könnt.

"Sieh es als Privileg an, als Einzige meine wohlwollende Aufmerksamkeit zu besitzen", haucht dir Sesshomaru in dein Ohr, ehe er dich loslässt und sich etwas entfernt. "Weigere dich nicht, sondern schenke mir freiwillig deine Gunst!"
 

Du bist jedoch in Gedanken, träumst vor dich hin, grübelst ständig nach. Willst du wirklich weitere Nächte mit ihm verbringen, möglicherweise dich sogar in Sesshomaru verlieben, nur, um dann in der Zeit nach dessen Vermählung die Tage in Einsamkeit zu verbringen. Bereits jetzt sehnst du dich erneut nach seinen Berührungen und kannst kaum das nächste Mal erwarten, bis dir etwas bewusst wird. Nicht ein einziges Mal küsste dich der Dämon auf den Mund. Weshalb vermeidet er diese intime Geste? Ob es unüblich bei seiner Rasse ist? Dir gefällt es dennoch, wie der Herrscher dich verführt hat und du hoffst, er genoss es ebenso.

"Erwarte mich heute Nacht", sagt der Fürst gerade zu dir, fest entschlossen dir noch ein paar Mal beizuliegen.
 

Kapitel 21 - Reue



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