Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 17: Ein Bad zu zweit ---------------------------- Kapitel 17 - Ein Bad zu zweit Inzwischen überlegt der Lord. Obwohl sich Amaya häufig reinigt oder ihre Kleidung ständig wechselt, hat sich in den letzten Tagen ihr Geruch ein wenig verändert. Seine Nase empfindet es nicht direkt als unangenehmen und es ist eher eine Vermutung seinerseits, das die Schreiberin einem Bad nicht abgeneigt ist. Amaya wird nicht darum bitten, einem Befehl aber gehorchen. Allerdings das Bad, welches sie benutzen soll, ist eigentlich nur Gästen vorbehalten, welche sich oft mit dem kalten Nass begnügen. Deshalb gibt es keine Wärmequelle. Die meisten Dämonen in der Festung ziehen normal temperiertes Wasser vor. Dazu suchen sie Bäche, Flüsse oder Seen in der Nähe auf oder sie nehmen eine größere Entfernung in kauf, wenn sie die warmen Quellen besuchen. Nur Menschen liebten erwärmtes Wasser oder ausgiebige Dampfbäder. "Es ist ihre Aufgabe", erinnert der Fürst deine letzte Aussage betreffend. Nicht zum ersten Mal fällt ihm auf, wie selten du die Dienste der niederen Dämonen in Anspruch nimmst. Dann hat er eine Idee, verbindet damit das Angenehme mit dem Nützlichen. Kurz geht er aus dem Raum, gibt einen Befehl und nach seiner Rückkehr will er den Text lesen. Erfrischt setzt du dich nieder, schreibst selbst weiter, während Sesshomaru liest. Hin und wieder streift sein Blick deinen Körper und es überrascht ihn selbst, wie ungeduldig er wird. Dann erscheint die jüngere Dienerin und sie klärt dich über das Vorhaben des Fürsten auf: "Etwas unterhalb des Anwesens befinden sich verborgene Höhlen und dort gibt es ein Badehaus, welches der verehrte Vater unseres edlen Lords bauen ließ. Mithilfe einer extra dafür errichteten Feuerstelle ist es möglich, das Wasser zu erhitzen. Wenn ihr baden wollt, edle Dame, es ist nun bereit." Erstaunt blickst du den Fürsten an, der die niedere Youkai mit einer Handbewegung entlässt und sich danach an dich wendet: "Folge mir!" Sprachlos nimmst du aus deinem Rucksack ein Handtuch, dein Shampoo und suchst eilig frische Kleidung zusammen. Dann eilst du Sesshomaru hinterher. Ihr verlasst zusammen das Gebäude durch einen Nebeneingang und geht über einen gut bewachten Innenhof. Ein Soldat öffnet eine Tür, die aus dicken mit viel Eisen beschlagenen Holzbohlen besteht und unheimlich schwer aussieht. Dahinter beginnt ein Gang, wo ein Gitter das Weitergehen schon nach wenigen Schritten verhindert. Erneut muss ein Krieger hier aufschließen. Als Nächstes nimmt der Lord von einem Untergebenen eine Fackel entgegen, reicht sie dir und geht wieder voraus. Der Hundedämon führt dich durch dunkle, nur spärlich erleuchtete Gänge und du bist froh ein Licht zu tragen. Der Weg ist dennoch leicht begehbar, weil er vermutlich von Hand bearbeitet wurde. Plötzlich strauchelst du, weil es steil bergab geht. Die glatten Wände verhindern Verletzungen und neugierig betrachtest du die Beschaffenheit des Steins näher. Jahrhunderte alt, wie von Wasser ausgewaschen, kommt dir dabei in den Sinn. Ob der Weg öfters benutzt wird und ein geheimer Zugang zum Anwesen ist? Eine Stimme schreckt dich auf: "Amaya!", und du sputest dich, die Distanz aufzuholen. Irgendwann wird es ein wenig heller und du erkennst mit dem bloßen Auge alles, da schwindendes Tageslicht durch einen, mit einem Gitter gesicherten Eingang herein schimmert. Damit seid ihr am Ziel angelangt und du siehst dich um. Der Ort gefällt dir, da hier eine gewisse Privatsphäre herrscht, denn, der für das Feuer zuständige Diener befindet sich hinter einer gemauerten halbhohen Steinwand. Diesen Dämon schickt der Fürst fort und deiner Säuberung steht nun nichts mehr im Weg, außer ein ganz bestimmter Herrscher, der nicht daran denkt sich zu entfernen und deshalb räusperst du dich. "Zieh dich aus!", befiehlt er und tut dasselbe. Entschieden wehrst du dich gegen seine Gesellschaft: "Mein Leben mag in deiner Hand liegen, aber das prädestiniert dich noch lange nicht meinen Körper ohne Hülle zu sehen." Er steht blitzschnell hinter dir, streicht über die Narbe, welche immer noch da ist und berichtigt dich: "Falsch. Alles gehört mir. Also sträube dich nicht!" Kapitel 18 - Wohltuend Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)