Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 12: Ein Gespräch mit Folgen ----------------------------------- Kapitel 12 - Ein Gespräch mit Folgen Sesshomaru schmälert seine Augen und erwidert: "Ich begehe keine Fehler." Sein Ton ist eisig und er versteckt eine deutliche Warnung darin. Daraufhin wirft Kouhei dir einen Blick zu, runzelt seine Stirn und schlussfolgert: "Dann geschah es mit Absicht?", und beantwortet es selbst: "Natürlich, auf diesen Weg erreicht ihr den bestmöglichen Schutz." "Amaya, du kannst dich zurückziehen!", befielt dir der Fürst plötzlich, ohne dich anzusehen. Irritiert greifst du nach deinen Sachen, erhebst dich zögerlich. Dann gehst du trotzdem mit einem merkwürdigen Gefühl im Bauch. Während du das Gebäude betrittst, rät der Soldat seinem Herrn: "Sie hat keine Ahnung? Weder was ihr getan habt, noch welche Bedeutung dieses Zeichen hat. Vielleicht ist Amaya unwissend, Leiko sicherlich nicht. Deshalb müsst ihr dringend eure Schreiberin aufklären." "Es ist nicht relevant", wirft Sesshomaru ein und will das Thema abschließen. Kouhei jedoch hat weitere Bedenken: "Wie ich erwähnt habe, erschien ich wegen eurer zukünftigen Gefährtin. Entfernt ihre persönliche, im ganzen Schloss spionierende Dienerin, ersetzt sie durch jemand der unbestechlich und dem Reich treu ist. Oder überlasst es mir, Herr!" Der Lord schweigt einen Moment, denn er hat bereits Pläne. Er wendet sich dann an den ehemaligen General: "Meine verehrte Mutter wird sich darum kümmern. Für dich habe ich eine andere Aufgabe. Du warst mein Ausbilder und deshalb möchte ich niemand anderen damit beauftragen. Unterweise Amaya im Schwertkampf und in Selbstverteidigung! Außerdem wird sie einige Fragen, meine Person betreffend haben. Ich schätze Ehrlichkeit Kouhei!" "Es wird mir eine Ehre sein", stimmt der Soldat zu und beugt seinen Kopf ergeben. Während sein Herr davongeht, erhebt er sich selbst und wendet sich den persönlichen Gemächern seines Herrschers zu. Außer das er ihr beibringen soll zu kämpfen, kann er der jungen Frau viele Informationen für Sesshomarus Memoiren liefern. Immerhin verbrachte er viel Zeit mit Inu no Taishos erstgeborenen Sohn. Er weiß vermutlich wesentlich mehr über den Fürsten als dessen eigene Mutter. Der Lord der westlichen Ländereien verlässt den Bereich und bleibt vor dem jungen Leibwächter stehen, versperrt ihm dadurch den Weg, und betrachtet ihn lange. Der Soldat behält die Schreiberin im Auge, bis sie im Gebäude verschwindet, wagt sich aber momentan nicht von der Stelle. Am liebsten würde er jedoch zu Boden sinken um demutsvoll vor seinem Herrn niederknien, weil er nicht verhinderte, dass sein Großvater sich einschlich. Doch als Wachhabender ist ihm diese respektvolle Geste während des Dienstes verwehrt. "Kouheis Enkel", murmelt Sesshomaru leise und die Erkenntnis sinkt. Bis jetzt kannte er den Umstand nicht, da zwischen den beiden Dämonen keine Blutsverwandtschaft herrscht. Kouhei besitzt nämlich nur einen leiblichen Sohn, den Führer der Streitkräfte und der heimliche Geliebte von Mika. Bei dem Vater von Amayas Leibwächter muss es sich deshalb um den elternlosen Welpen handeln, den der alte Soldat vor Jahrhunderten fand und wie ein eigenes Kind aufzog. Dieser ist nun der jetzige General der Schlosswache und ebenso ein Vertrauter der älteren Fürstin. Kein Wunder also, das alles reibungslos klappt. Eine bessere Führung kann sich Sesshomaru nicht wünschen und er ist froh, weil ihn Kouhei ins Vertrauen zog. "Du kennst deine Aufgabe?", will der Lord von dem jungen Hundedämon wissen. Dieser antwortet: "Ja Herr. Ich werde meinen Schützling mit jedem erdenklichen Mittel schützen, falls sie in Gefahr gerät." Daraufhin entfernt sich der amtierende Herrscher des Westens zufrieden. Während Sesshomaru im Anschluss durch den Garten streift, huscht ihm kurz ein Gedanke durch den Kopf. Er hofft, das Leiko dumm genug ist, persönlich gegen Amaya vorzugehen und dadurch getötet wird. Leichter kann er der ungewollten Vermählung nicht entgehen. Doch der Drang einen Erben zu bekommen überwiegt und aus diesem Grund bleibt er bei seinem Vorhaben. Im Begriff die Gemächer seiner Mutter aufzusuchen, nähert er sich dem Nebeneingang, der direkt in Mikas Wohnbereich endet. Er will mit der älteren Youkai sprechen, doch sie ist nicht allein. Trotzdem geht er langsam näher, lauscht dem Gespräch. Kapitel 13 - Lügen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)