Zum Inhalt der Seite

Entführt von einem Youkai

Du Version Sess & Amaya OC
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schreiben oder ...

Kapitel 3 - Schreiben oder ...

Immer noch findest du keine Worte, bist entsetzt. Es sollte gleich noch schlimmer kommen. In diesem Moment fällt dein Blick auf deine Kleidung, welche neben dem Futon auf einer kleinen Ablage liegt. Allein der Gedanke ist schrecklich, dennoch hauchst du: "Ich bin doch nicht etwa nackt?"
 

Eine Antwort erspart sich der westliche Herrscher, sieht nur schweigend von seinem Platz am offenen Fenster herüber. Dann steht er auf, tritt näher und lässt sich auf der Kante des Lagers nieder. Er wirft den Block, in dem er offenbar bis jetzt las, auf die Decke.

"Diesmal scheint dir die Geschichte zu gefallen?", willst du neugierig wissen, um dich selbst abzulenken. Immerhin ist der bereits fertige Text noch in einem Stück und kein Opfer dämonischen Zorns, wie beim letzten Mal. Dann besinnst du dich, denkst an deine derzeitige Situation und lässt zu, wie Angst von dir Besitz ergreift, bis du durch ein Blitzen erneut irritiert wirst. Direkt neben dem Stapel Anziehsachen liegt das Katana.

Während dein Blick unruhig im Raum umherwandert, zu der Waffe gleitet und danach versucht eine Reaktion in dem reglosen Gesicht des Youkai abzulesen, denkst du fieberhaft nach. Es gibt nur eine Lösung und dafür musst du deinen ganzen Mut einsetzen: "Willst du mich erst quälen, bevor du mich umbringst?"

Erst hinterher fällt dir ein, welche Stellung Sesshomaru innehat, das er hier an dem Ort als Herrscher gilt und solche tituliert man dementsprechend.
 

Er hebt seine Augenbraue, korrigiert dich jedoch nicht. Offenbar gesteht er dir das Privileg zu, ihn förmlich anzusprechen. "Vorerst wird dir kein Leid geschehen", verspricht der Lord um dich in Sicherheit zu wiegen.

"Was genau hast du mit mir vor?", fragst du bestimmt. Bis du deine Antwort bekommst, wirst du nicht locker lassen, in der Hoffnung keine voreilige Hinrichtung zu erleben.

Auf deine Frage erfolgt nicht sofort eine Antwort. Goldenen Augen mustern dich, sodass du deiner Nacktheit richtig bewusst wirst und weswegen du nun errötest. Die Decke, welche deinen Körper bedeckt, ist offenbar durchsichtig geworden, denn genauso fühlt es sich an. Dennoch packst du die Zipfel, ziehst sie höher und drapierst sie um den Körper. Deine feuchten Haare, und der Geruch nach frisch gereinigter Haut steigt dir als Nächstes in die Nase. Jetzt erinnerst du dich an ein weiteres Detail. Du rastetest am Ufer eines Baches, dessen Rand schlammig war. Vermutlich bist du in den Dreck gefallen, als die Ohnmacht von dir Besitz ergriff. Scham überkommt dich und die Farbe deines Gesichtes nimmt etliche Nuancen ins Rötliche zu.
 

"Die Sachen waren schmutzig und stanken", erläutert der Fürst, geht jedoch nicht auf dich persönlich ein. Dann deutete er zur Tür: "Im Vorraum warten abwechselnd Tag und Nacht deine beiden persönlichen Dienerinnen. Wenn du Wünsche hast, teile sie ihnen mit. Des Weiteren helfen sie dir beim Ankleiden der Kimonos. Der abgeschirmte Bereich des Gartens direkt vor dem Fenster steht dir offen. Ansonsten ist es dir verboten diese Räume hier zu verlassen!", warnend und sehr eindringlich fügt er noch hinzu: "Das dient deiner Sicherheit."

Du folgst den schlanken Fingern immer in die jeweilige Richtung, versuchst dabei dein Erstaunen zu verbergen. Dennoch hängt deine Frage immer noch in der Luft, worauf du sofort hinweist.

Sesshomaru tippt mit seiner spitzen Klaue auf den Block. "Du wirst die Wahrheit berichten, so wie über Rin und diesen Dämonenjäger."
 

Überrascht schweigst du, denkst nach und es dauert, bis du begreifst. "Rin und Kohaku haben sich tatsächlich ...", willst du wissen und schon erfolgt ein bestätigendes Nicken. Dir liegt eher auf der Zunge zu erzählen, dass es Andeutungen gab, die Kleine gehört zu ihm. Allerdings willst du den Lord nicht zu sehr reizen. Das Mädchen eine Weile neben sich zu dulden war eine Sache aber sie als Gefährtin wählen, wohl eher die Fantasie einer Autorin.

Die Andeutungen des Hundedämons jedoch, darüber willst du Genaueres wissen. "Welche Wahrheit? Ich soll schreiben über dich?"

"Ja, keine Lügen, wie beim letzten Mal", bestätigte der Fürst deine geäußerte Vermutung.

Mit einem Seitenblick auf die Waffe fragst du: "Wenn ich ablehne, lässt du mich gehen?"

Das Objekt, welches du am liebsten in deinen eigenen Händen halten möchtest, wird aufgehoben, am Griff angefasst und durch eine elegante, geübte Bewegung aus seiner Hülle geholt. Die Spitze richtet sich gegen deinen Körper und wie gebannt starrst du den kalten Stahl an.

"Mein Eigentum geht nirgendwohin." Obwohl die Worte ruhig gesprochen werden, zeigen sie die beabsichtigte Wirkung.
 

Kapitel 4 - Ein Anfang ...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bluetenmeer
2017-01-28T00:08:36+00:00 28.01.2017 01:08
Gänsehaut. Wir sollten aufpassen, das wir nicht gekillt werden. Ich hätte eine Heidenangst, wenn ich am anderen Ende einer spitzen Klinge wäre.
Die hältst die Spannung gekonnt aufrecht

Claudi
Von:  Vanilla1234
2015-05-03T21:01:55+00:00 03.05.2015 23:01
Geil wirklich geil
Mach weiter so ^^
lg Vanilla
Antwort von:  CheyennesDream
04.05.2015 00:13
Danke.
Ich hoffe dir gefällt auch der Rest.
Das nächste Kapi ist schon so gut wie fertig und wird bald upgedatet

Chris


Zurück