Sturm der Schwerter von ShadowBlaze ================================================================================ Kapitel 10: Ein Team -------------------- - Sasuke - Sie stapften durch den Schnee, sahen kaum ihre eigene Hand vor Augen. Durch den Schneesturm konnten sie nicht mehr fliegen, also ging es nun zu Fuß weiter. Jeder Schritt durch den meterhohen Schnee war anstrengend. An manchen Stellen versanken sie bis zur Hüfte und mit jeder Minute wurde der Schneesturm stärker und die Winde kälter. „Bist du dir sicher, dass es hier entlang geht?“ Wie oft fragte Naruto nun eigentlich schon? Er wusste es nicht und versuchte einigermaßen die Orientierung zu behalten. „Ja.“ Zischte er schließlich zurück und sah sich um. Zuerst waren sie Sky gefolgt, doch je weiter sie gingen, desto weniger sah er seinen schneeweißen Drachen. Sasuke wusste das der Eingang zum Tempel hier sein musste, doch wo genau wusste er nicht. Er hoffte einfach ihn schnellstmöglich zu finden um dem Sturm und der Eiseskälte zu entkommen. Brans Kraft war hier deutlich zu spüren. Sasuke blieb an einem Abgrund stehen. Man sah nicht viel, nur eine Schlucht hinab. Er hätte Fang oder Kayla fragen sollen wo sich der Tempel genau befand. Über seinem Kopf flog etwas hinweg. Für einen Drachen oder Wyvern war es zu klein, also blieb nur noch eine Harpyie. Diese Viecher waren leider selten alleine unterwegs. „Harpyien. Passt auf.“ Sasuke formte Fingerzeichen und erschuf einen Feuerball und traf damit auch gleich drei Harpyien. Naruto erledigte auch noch welche, ebenso wie Sakura. Dann zog über ihren Köpfen ein großer Schatten hinweg und eine vertraute Wärme breitete sich aus. Sky war es nicht, soviel wusste er, also konnte es nur Cloud sein können. Dark und Asha waren zu weit entfernt. Einige Meter vor ihm landete jemand im Schnee und kam langsam auf ihn zu. Als Sasuke die Person erkannte verschränkte er die Arme und rollte mit den Augen. Warum hatte er sowas geahnt als er die Präsenz eines Drachen spürte? „Habt ihr euch im Schneesturm verlaufen?“ „Was willst du denn hier?“ Fang grinste und blieb vor ihm stehen. Sie trug ihre Drachenritterrüstung so wie er und ihren Stab, sowie einen Dolch aus Drachenschuppen, den sie vermutlich von Kayla bekommen hatte. Sie war gut vorbereitet, doch sollte es gegen Bran reichen? „Ich will euch helfen. Wenn ihr hier weiter umherirrt friert ihr ja fest.“ Zielstrebig ging sie auf eine Eiswand zu. Er fragte gar nicht erst warum sie nicht in Sollos war. Wenn er ehrlich war, war er froh das sie da war, denn nun kamen sie endlich aus diesem Sturm heraus. Dennoch gefiel ihm der Gedanken das Fang so nah an der Gefahrenquelle war nicht. „Geh zu Mangetsu und Yuuki. Sie könnten Hilfe gebrauchen.“ „Und wer zeigt euch den Weg?“ „Den finden wir schon.“ Sasuke ging auf eine Wand zu, jedoch in eine andere Richtung als Fang. Er spürte im Rücken genau die Blicke von Fang, Naruto und Sakura. „Das ist der falsche Weg.“ Sasuke blieb stehen und seufzte genervt. Er drehte sich um und sah Fang an der Wand stehen, auf die sie zugelaufen war. Fang warf eine Ruinbombe auf die Eiswand und legte das versteckte Tor frei. Sakura brach schließlich die Tür auf und endlich kamen sie aus dem Schnee raus. Genervt betrat Sasuke mit den anderen den Tempel. Er hasste Fang für dieses Grinsen und warf ihr einen bösen Blick zu als sie ihn in den Arm pickste. „Wow. Das ist wunderschön.“ Sakura staunte zu Recht. Von der Decke hingen Eiskristalle hinab, große sowie kleine. Die komplette Halle war vereist und bildete unterschiedliche Formen. An der Treppe direkt vor ihnen standen zwei Eisskulpturen. Es war die einzige Treppe die nach oben zu einer großen Tür führte. Vor der Tür befand sich eine Feuerschale, jedoch ebenfalls vereist. Man könnte meinen dies sei der Palast einer Eiskönigin. „Vor einigen tausend Jahren war dies sicherlich mal ein sehr schöner Ort. Was er heute auch noch wäre wenn nicht die ganzen Nachtwandler hier sein würden.“ Plötzlich rannte Naruto an ihnen vorbei und blieb vor der Treppe stehen. „Hey komm raus und kämpfe! Hör auf dich zu verstecken!“ „Naruto! Glaubst du wirklich er hört auf dich? Lass den Blödsinn!“ Kaum hatte Sakura ihn ermahnt, da ging auch schon die große Tür auf. Zwei große Untote Samuraikrieger kamen durch diese und schienen sie aufhalten zu wollen. Ohne Feinde wäre es auch zu leicht gewesen. - Fang - Sie kämpften jeweils zwei gegen einen. Zuerst kämpfte sie mit Sasuke zusammen, doch die Samuraikrieger sahen alle als ihre Feinde an und so griff sie schließlich zusammen mit Sakura den gleichen Samurai an. Sakura hatte einiges an Kraft, das musste man sagen. Und wie es sich für eine Medicnin gehörte, wich sie allen Angriffen aus. Fang selbst ging offensiver vor. Sie griff so oft an wie möglich an doch schien es dem gepanzerten Koloss wenig auszumachen. Er holte mit seinem Kampfstab aus und schlug auf den Boden. Fang und Sakura wichen aus und griffen erneut an. Beide schlugen auf ihn ein, ihr Gegner jedoch setzte nur zum nächsten Angriff an. „Sakura, ich habe eine Idee. Wenn ich dir das Zeichen gebe legst du all deine Kraft in einen einzigen Schlag.“ Sakura nickte, sprang zurück und sammelte all ihr Chakra. Fang währenddessen legte alles was sie hatte in einen einzigen Ruinangriff. Der Samurai ließ seinen Stab auf sie herab und Fang warf die Ruinkugel auf ihren Gegner. „Jetzt!“ Fang spürte den Schlag des Samurai deutlich und auch wie sich der Kampfstab in ihren Bauch bohrte. Sakura traf den Samurai und schlug ihn quer durch die ganze Halle, bis er schließlich in der Wand stecken und liegen blieb. Fangs Hand legte sich über die Wunde an ihrem Bauch. Sie ging auf die Knie und kniff die Augen zusammen. Das tat verdammt weh! Mehr als sie geahnt hätte. Sakura kniete auf einmal neben ihr und begann die Wunde zu heilen. „Alles klar? Kannst du laufen?“ „Ich habe ein Loch im Bauch, Sasuke. Nichts ist klar. Aber schön das du fragst ob ich laufen kann.“ Mit schmerzverzerrtem Gesicht zischte sie ihren Freund an. Sasuke und Naruto hatten ihren Gegner ebenfalls besiegt, doch hörten sie schon die nächsten Feinde kommen. Das nahm auch nie ein Ende. Sasuke musterte sie und schaute sie dann mit hochgezogener Augenbraue an. Fang sah das er besorgt war, doch er zeigte es nicht so deutlich wie vielleicht andere Freunde es getan hatten. Doch inzwischen waren sie lange genug zusammen das sie wusste, dass er sich tatsächlich sorgte. „Wir müssen weiter.“ „Geh doch.“ Sie klang wütend und das merkte Sasuke auch. Er legte den Kopf etwas schief und sah sie weiterhin an. Auf eine gewisse Weise sah er sehr süß aus wenn er den Kopf so schief legte. Eine Angewohnheit die er sich von Yuuki und Mangetsu angeeignet hatte. „Ich brauch noch etwas bis ich die Wunde geheilt habe.“ „Geh mit Naruto.“ Sie sahen sich stumm an, wobei Sasukes Blick zu ihrer Wunde ging. Er war nicht begeistert, das merkte man. „Wir halten die Feinde schon auf.“ Noch kurz sah er sie schweigend an und zog dann seinen Dolch aus der Halterung an seinem Gürtel. Er gab Fang den Dolch in die Hand und ließ noch für einen Moment seine Hand auf ihre. „Sei vorsichtig. Und stich mit dem spitzen Ende zu.“ Fang schmunzelte kurz und vergaß für einen Augenblick den Schmerz. Sie umgriff den Dolch fester und musste unweigerlich an damals denken, als sie mit Sasuke im Frostgipfelgebirge unterwegs war. Damals hat er ihr auch diesen Dolch gegeben und genau das gleiche gesagt. Rückblickend betrachtet war der Moment, in dem sie in Sasukes Armen stand und er sie festhielt, der Augenblick als sie sich in ihn verliebte. Sasuke stand auf, hielt seinen Blick jedoch auf sie gerichtet. „Pass bitte auf sie auf, Sakura. Komm Naruto. Wir gehen.“ Als Sasuke und Naruto gingen sah Fang zu Sakura. Diese biss sich auf die Lippen und kämpfte mit sich die Hände nicht zu Fäusten zu ballen. Sie war Eifersüchtig. - Sasuke - Auf den Operationstischen lagen Leichen, ebenso in den Tankbehältern. Alle möglichen Apparate und Instrumente lagen oder standen im Raum verteilt. Es herrschte ein widerlicher Geruch, der Geruch von Toten, Blut und Verwesung. Sasuke musste an Orochimarus Labor denken. Keine schönen Erinnerungen. „Warum tut er so etwas? Was bezweckt er damit?“ „Er will Gott spielen.“ Brans Labor war riesig und man konnte nur ahnen was für schreckliche Experimente er durchführte. In dem Raum vor diesem fand er ein Tagebuch. Scheinbar hatte Bran Probleme neue Probanden zu finden. Seine Schuld war wohl die Seuche vor einigen Jahren auf den Sklaveninseln. So kam er an neue Testobjekte. „Wenn ich diesen Kerl in die Finger kriege dann kann er etwas erleben!“ Naruto war sauer und das konnte ihm keiner verübeln. Tote sollten tot bleiben, sonst gab es nur Ärger. Zudem war es unnatürlich. Wenn Gott gewollt hätte, dass die Toten zurückkehren, dann hätte er dem Mensch ewiges Leben geschenkt. Aber vielleicht gab es auch keinen Gott? „Naruto. Glaubst du es gibt einen Gott?“ Der Ninja sah ihn verblüfft an und ließ dann seinen Blick durch den Raum wandern. Naruto wirkte traurig und wütend zugleich. Seine Hände ballten sich zu Fäusten als er die Zähne zusammenbiss. „Wenn es einen Gott gäbe würde er das hier wohl kaum zulassen oder?“ Ein falsches Lächeln legte sich auf Narutos Lippen. Glaubte er das wirklich? „Götter kennen keine Gnade. Darum sind sie ja Götter. Sie sehen nur was sie sehen wollen. Und das hier wollen sie nicht sehen.“ Sasuke ging und betrat den nächsten Raum. Naruto folgte schweigend. Der Raum war groß und vereist. An einigen Stellen schien die Sonne durch das Eis. Am anderen Ende befand sich ein großer Altar, wahrscheinlich erweckte er die toten dort wieder zum Leben. „Sieh an, sieh an. Haben es also doch welche bis hier her geschafft. Und einer ist auch noch ein Drachenritter, wie schön.“ Bran stand plötzlich am Fuße des Altars und sah sie an. Eine starke Aura ging von ihm aus und verursachte eine Gänsehaut bei Sasuke. Er ballte die Hand zur Faust und unterdrückte so die Gänsehaut und das Kribbeln in seiner Narbe. „Denk daran was ich dir gesagt habe.“ „Jap.“ Naruto erschuf mehrere hundert Schattendoppelgänger, die alle auf Bran zuliefen. Bran bewegte seine Hand, doch durch das Sharingan konnte Sasuke erkennen, dass er blitzschnell Fingerzeichen formte, die mit dem normalen Auge nicht zu erkennen waren. Untote Schneeleoparden griffen die ersten Schattendoppelgänger an. Sasuke zog sein Schwert, sprintete mitten durch die Doppelgänger und griff Bran direkt an. Mehrere Schneeleoparden stellten sich ihm in den Weg. Diese waren schnell mit Feuer erledigt, doch kamen einige Nachtwandler um ihn aufzuhalten. Sasuke kämpfte gegen sie, verlor dabei jedoch Bran aus den Augen. Auch Narutos Schattendoppelgänger waren verschwunden und so standen die beiden einer Horde Nachtwandler gegenüber. „Ihr schlagt euch nicht schlecht. Nur leider genügt das nicht.“ Plötzlich spürte Sasuke einen stechenden Schmerz in seiner Hand. Er konnte sich nicht mehr rühren, sein Arm bewegte sich von allein nach oben. Die Narbe schien zu pulsieren und begann zu schmerzen. „Ich spüre dein Drachenblut. Feuer und Blut sind der Ursprung allen Lebens nach dem Tod. Während die Leichen im Feuer brennen übergießen wir sie mit dem Blut eines Drachenritters. Warum euer Blut weiß ich nicht aber es ist etwas Besonderes. Du solltest dich geehrt fühlen Teil meines neuen und perfekten Lebens zu werden.“ „Sasuke!“ Naruto wollte zu ihm, doch musste er erst an den Nachtwandlern vorbei. Bran stand vor Sasuke und es schien so als wenn er der Grund war warum er sich nicht bewegen konnte und warum sein Arm ausgestreckt war. „Das ist kein perfektes Leben.“ „Ich gebe dem Tod damit nur einen Sinn und den Seelen eine Chance aus der Hölle zu fliehen.“ „Es gibt nur eine Hölle und das ist die in der wir leben.“ Sasukes Arm verwandelte sich in eine Drachenklaue. Brans Bann wurde gebrochen und Sasuke konnte sich wieder vollständig bewegen. Er griff Bran an, der jedoch immer wieder auswich. Plötzlich erwischte einer von Narutos angriffen Bran. „Tut mir leid, Sasuke. Ich musste da noch einigen Kerlen Manieren beibringen.“ „Langsam wird es interessant.“ Bran begann plötzlich in einem grellen eisblauen Licht zu leuchten. Er verwandelte sich in ein Monster. Sein Kopf glich in gewisser Weise der einer Schlange, außerdem besaß er zwei Arme, vier Flügel und einen Schwanz mit Stacheln drauf. „Was ist das?“ „Parandus. Ein Monster aus einer Legende.“ „Das sieht nicht so aus als wenn es nur eine Legende wäre.“ Sasuke rollte mit den Augen und griff das Monster an. Naruto tat es ihm gleich, doch wurde jeder Angriff abgewehrt. Parandus holte mit dem Schwanz aus und schlug beide gegen die Wand. Sasuke spürte das Drachenblut in sich kochen. Der Drache wollte raus, doch durfte er dies nicht zulassen. Am Ende verwandelte er sich noch in einen Drachen und verlor den Verstand. So hatte er sich seine Zukunft sicherlich nicht vorgestellt. Vor seinem inneren Auge tauchten die Bilder seiner Freunde auf. Sharon, Yuuki, Mangetsu, Suigetsu, Karin, Kayla und Fang. Und auch Juugo und Keiko sah er kurz. Er durfte sich nicht weiter seinen Gedanken hingeben, er musste sich auf den Kampf konzentrieren. Weitere Angriffe von beiden Seiten folgten doch niemand wollte nachgeben. „Ihr könnt mich nicht aufhalten. Dafür seid ihr zu schwach.“ „Naruto. Kannst du all deine Kraft in ein Rasengan legen?“ „Aber logo!“ Naruto erschuf Doppelgänger und ließ sich bei dem Rasengan helfen. Sasuke erschuf ein Chidori in seiner Hand und sah zu Parandus. „Dies ist vermutlich unsere einzige und letzte Chance. Benutz deine ganze Kraft.“ „Das musst du mir nicht zweimal sagen.“ Sasuke und Naruto rannten auf Parandus zu. Das Monster wehrte die beiden Angriffe ab, jedoch gaben die beiden Ninja nicht nach. Beide setzten all ihre Kraft ein, gaben nicht nach und hielten weiterhin stand. „Ihr schafft es nicht.“ Parandus rutschte weg, konnte den Angriffen nicht mehr lange standhalten. „Ihr seid zu schwach!“ „Wir schaffen das! Denn wir kämpfen für das Richtige!“ Sasuke spürte wie eine unglaubliche Kraft von Naruto ausging und auch ihn selbst durchströmte eine solche Kraft. War das Sky, die er fühlte? Aber da waren noch mehr Kräfte die er nicht zuordnen konnte. Diese Kraft schien förmlich zu explodieren und Parandus schrie auf. Erneut sah er seine Freunde wie sie lachend auf ihn warteten. Sasuke spürte einen gewaltigen Schmerz im Arm bevor alles um ihn herum schwarz wurde. Hatte er gerade Skys Stimme gehört? - Mangetsu - „Die Feudalherren waren nicht begeistert als wir die Hochzeit abgesagt haben.“ „Lass sie beleidigt sein. So jemanden will ich nicht heiraten. Außerdem muss es eine andere Möglichkeit geben den Frieden zu wahren.“ „Ihr wollt also nicht mehr heiraten?“ Mangetsu grinste die Königin an und verschränkte die Arme. Er verstand sie sehr gut und konnte ihre Entscheidung nachvollziehen. So jemanden wollte man wirklich nicht heiraten. „Nicht in nächster Zeit.“ „Und was wird aus den Hochzeitsvorbereitungen? Da steckt sehr viel Geld drin.“ Kayla hatte recht, die Hochzeit hätte einiges gekostet. Und vieles war schon bezahlt. Alles in den Wind zu schießen wäre unklug. Konnte man die Vorbereitungen denn nicht für etwas anderes nutzen? „Ihr könnt ja heiraten.“ Er sah das breite Grinsen seiner Königin und sah auch den leichten Rotschimmer auf Kaylas Wangen. „Nein danke. Wie wäre es mit einem Fest für das Volk? Essen haben wir reichlich. Und nachdem was alles passiert ist würde sich die Bevölkerung sicherlich freuen.“ „Das ist eine super Idee, Mangetsu. Da hätten alle etwas von. Sagt Bescheid das es ein großes Fest für alle geben wird!“ Kayla ging beleidigt die Treppe zur Terrasse hinunter, stellte sich ans Geländer und sah zum Meer. „Was ist los, Kayla? Du bist plötzlich so beleidigt.“ „Ich bin nicht beleidigt.“ Er grinste und drehte seine Freundin um, sodass sie ihn ansehen musste. Mit verschränkten Armen stand sie vor ihm und sah in seine Augen. „Doch bist du. Also was ist los?“ Eigentlich wusste er ja schon was los war, doch wollte er sich diesen Spaß nicht nehmen lassen. Kayla sah ihn mit diesem schmollenden Blick an, den er so liebte. Er beugte sich etwas zu ihr runter, legte den Kopf schief und sah sie unschuldig an. „Was hat meine kleine Kayla denn?“ „Du weißt es ganz genau!“ Sie boxte ihm wütend gegen die Schulter und ging an ihm vorbei. Breit schmunzelnd schnappte er sich ihren Arm und drehte sie wieder zu sich um. Kayla befand sich nun in einer Umarmung aus der sie nicht mehr herauskam. „Kayla. Bist du sauer weil ich der Hochzeit nicht zugestimmt habe? Findest du nicht es wäre zu kurzfristig?“ „Vielleicht. Aber-“ Er unterbrach sie sogleich, nahm ihre Hand in seine und sah sie direkt an. Schnell griff er in seine Hosentasche und holte hervor was er schon lange bei sich trug. „Ich dachte an eine Hochzeit in zwei Monaten. wenn der ganze Trubel vorbei ist und vor allem wenn es nicht mehr so extrem heiß ist. Du willst doch nicht in deinem Hochzeitskleid wegschmelzen oder?“ Während er sprach steckte er seiner Freundin einen Ring an den Finger. Kayla sagte kein Wort, starrte nur auf den Ring. „Obwohl du auch im Bikini heiraten könntest.“ Kayla boxte ihn erneut und fiel ihm dann freudestrahlend um den Hals. Mangetsu drückte sie fest an sich und hörte wie ein Ja in sein Ohr geflüstert wurde. „Hochzeit im Bikini? Dann musst du aber einen schneeweißen tragen und versprechen das ich dich ins Wasser werfen darf.“ „Mangetsu, hör auf.“ Sie gab ihm einen gespielt bösen Blick und wischte sich eine aufkommende Träne weg. Plötzlich wurde er zur Seite gestoßen als Sharon Kayla jubelnd um den Hals fiel. Yuuki stand plötzlich neben ihm, genauso wie Suigetsu, der ihm zwinkernd mit dem Ellenbogen in die Seite pikste. „Willst du dir wirklich für immer eine Fußfessel anlegen?“ Suigetsu schmunzelte breit und das brachte Mangetsu ebenfalls zum Schmunzeln. Er beobachtete wie Sharon und Karin begeistert Kaylas Ring begutachteten. „Diese Fußfessel schon.“ „Ich hatte ehrlich gesagt mehr erwartet. Du fällst auf die Knie, sprichst die schmalzigsten Worte die ich je gehört habe und überreichst ihr einen Strauß mit über hundert Rosen.“ „So hast du deinen Antrag geplant, was Yuuki?“ Yuuki warf Suigetsu einen wütenden Blick zum der darauf nur lachte. Mangetsu konnte sich ein Grinsen ebenfalls nicht verkneifen. „Werde erwachsen Suigetsu!“ Yuuki verschränkte die Arme und zog einen Schmollmund. Eigentlich hatte Mangetsu sich das ganze etwas anders vorgestellt. Zumal er die Frage ja nicht ausgesprochen hatte. Doch es war gut so. Für ihn lief es perfekt. „Hey Mangetsu. Warum hast du mir nichts gesagt?“ „Du plapperst zu viel.“ „Was? Das stimmt doch gar nicht!“ Mangetsu schmunzelte und tätschelte seinem Bruder den Kopf. Suigetsu schlug die Hand seines Bruders weg und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Yuuki und Suigetsu standen nun gleichermaßen beleidigt neben ihm. Dies musste ein wahrlich amüsantes Bild abgeben. „Aber warum hast du es niemandem erzählt?“ „Sasuke hat es gewusst.“ „Sasuke hat es gewusst?! Warum erzählst du es ihm und nicht mir?! Ich bin dein Bruder!“ Mangetsu drehte sich zu seinem aufgebrachten Bruder um und legte ihm lächelnd eine Hand auf den Kopf. „Du plapperst zu viel, Sui.“ Als er das sagte wuschelte er seinem kleinen Bruder durch die Haare und ging dann zu seiner Verlobten, dabei ignorierte er das Gemaule von Suigetsu und das Lachen von Yuuki. Es war schön das nun alles vorbei war und man sich wieder um die schönen Dinge im kümmern konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)