桜流し - Sakura Nagashi von abgemeldet (a Story about the Twin Dragons) ================================================================================ Kapitel 8: Unison Raid ---------------------- Wir sollen also gegen das Wesen antreten, dass kurzerhand sich in jenem Anwesen eingenistet hat, welches einst unser Zuhause gewesen war. Dabei ist unser Gegner Lady Mishiros Vater, der offensichtlich von einem mächtigen Dämon besessen ist. Kampfbereit blitzen meine saphirblauen Augen auf. Denn diesmal kann ich ihm heimzahlen was er einst auf so hinterlistige Weise geplant hat Rogue anzutun. Shizuno-san und Mayuko-san erklären sich bereit in der Zwischenzeit ein wachsames Auge auf unsere Partner zu haben. Obendrein müssen wir beide ihnen versprechen, nach dem erledigten Auftrag ihnen zu erzählen wo wir in den Jahren danach verblieben sind. Kurz sehe ich Rogue an, dann verlassen wir Aoshikas Haus um uns zum Anwesen zu begeben. Es ist wahrlich eine Weile her seit wir einen Fuß in das riesige Haus gesetzt haben. Allein im Genkan ist es totenstill. Obwohl ich ganz genau weiß uns steht ein Kampf bevor halte ich mich an die Regeln dieses Hauses, schlüpfe aus meinen Schuhen und schreite hastig über den aus Tatami gepflasterten Gang dicht gefolgt vom Shadow Dragon Slayer. Fast wie ich es tief in meinem Inneren geahnt habe. Wir treffen ihn ihm Hauptraum des Hauses an, wobei ihn eine riesige dunkle Wolke von merkwürdigen Ausdünstungen umgibt. Meine feinen Drachensinne warnen mich davor auch nur einen Schritt weiter zu gehen, doch ich ignoriere die offensichtliche Gefahr die in diesem Raum lauert. „Sieh einer an, wer sich nach so langer Zeit wieder blicken lässt“ vernehme ich ihn mehr als herablassend zu uns sagen und ich kontere seinen Blick mit dem er so eben versucht uns einzuschüchtern wie er es oft in unserer Kindheit tat. Selbst Rogue ist dazu in der Lage diesmal problemlos Stand zu halten. Vielleicht liegt es ja auch nur daran, dass wir dank Jienmas harschem Klima innerhalb der Gilde zu sehr daran gewohnt sind mit dieser Art von Blick ständig konfrontiert zu werden. „Halt dich zurück“ sage ich leise zu Rogue, denn ich baue darauf, dass er mir den Rücken frei hält während ich hier in der Offensive tätig bin. „Wie in aller Welt konntest du überleben?“ will Lady Mishiros Vater nun von Rogue wissen als ich mich diesem kurzerhand nähere und ihn herausfordernd ansehe. „Weil du es hier mit zwei Dragon Slayern zu tun hast, wobei sein Element die Schatten sind“ bringe ich mehr als selbstbewusst hervor, starte umgehend einen Angriff und bevor ich mich versehe trifft mich dieser direkt in der Magengrube. „Dragon Slayer?“ So ein Unsinn. Die sind nur reine Hirngespinste aus der alten Zeit. So etwas existiert nich mehrt“ sagt dieser nur mit sichtlichen Hohn in seiner Stimme liegend zu uns beiden als ich mich nun wieder auf den Beinen befinde und erneut einen direkten Angriff plane. Von wegen es gibt keine Dragon Slayer mehr. Bei meinem Stolz als Weißlogias Sohn, ich werde ihm beweisen welche Macht in uns ruht und wie stark wir wirklich sind. Ein kurzes Aufflackern in den rubinroten Iriden sagt mir nur, dass Rogue ebenfalls nicht sonderlich erfreut ist solche Worte zu vernehmen. Auch wenn ich deutlich an ihm ablesen kann, dass er selbst in diesem Kampf mitmischen will, hält er sich vorerst zurück und ein selbstbewusstes Lächeln huscht dabei über meine Lippen. Denn ich vertraue nicht nur der Magie die mir mein Vater beigebracht hat, sondern auch meiner starken Bande zum Shadow Dragon Slayer. „Hakuryu no Tsume“ kommt es gleich einmal aus mir hervor als ich einem wuchtigen Faustschlag ausweichen kann und das Stigma des weißen Drachen brennt sich tief in dessen Haut ein. „Was zum Teufel ist das?“ will er nun unmittelbar wissen, blitzt wütend vor allem mich an und herausfordernd sehe ich ihn an. „Das ist das Erbe meines Vaters, denn ich bin ein White Dragon Slayer“ kommt stolz aus mir hervor als ich ihn direkt angreife und es kurzerhand schaffe ihn mit einem Kinnhaken durch die nächste Wand zu feuern. Ehrlich gesagt ist dieser Kampf in meinen Augen viel zu einfach. Wenn das so weiter geht haben wir den Auftrag erledigt bevor ich überhaupt austesten kann ob ich gleichzeitig wie Rogue in Dragon Force geraten kann. Bisher war es beim Training für unser Unison Raid immer so gewesen, dass nur einer von uns aus freien Stücken diesen Modus erreicht. Obendrein habe ich ein gutes Gefühl darin, dass es diesmal auf jeden Fall klappen wird. „Sting“ vernehme ich Rogue nun sagen, worauf ich knapp ausweichen kann als plötzlich aus dem Nichts heraus schwarze Tentakeln aus dem Boden schießen. Doch ehe ich mich versehe schießen einige davon direkt auf mich zu und ich schlucke nur als ich kurz darauf von Schatten umgeben bin. Da, ich höre als auch fühle einen vertrauten Herzschlag direkt an meiner Seite. Als ich zu meiner linken Seite schaue erkenne ich schließlich Rogue um den sich die Schatten gerade sammeln und vor uns taucht ein groteskes Wesen auf, dass mich eher an die Kreuzung eines gewaltigen Katzenfisches mit einem Gorilla erinnert. „Achte besser auf deine Deckung“ sagt er nur mit gewohnter stoischer Miene, worauf ich nur leicht grinsen muss und ihm dabei kurz auf die Schulter klopfe. „Dafür habe ich ja schließlich dich“ sage ich nur zu ihm mit einem schiefen Grinsen auf meinen Lippen ruhend als die Tentakeln von diesem Wesen ausgehend direkt auf uns zuschießen. „Eiryu no...“ „Hakuryu no...“ „....Houkou“ kommt es zeitgleich aus uns hervor, wobei mir erst jetzt auffällt wie synchron unser Dragon‘s Roar ausfällt. Das Wesen stolpert ein klein wenig, dabei nutzen wir nun diesen Moment aus und greifen auf direkte Attacken zurück. Jeder einzelne Treffer ist zeitgleich gesetzt. Für diesen Moment sieht es wirklich so aus als können wir diesem Kampf rasch ein Ende setzen, doch da nimmt das Wesen erneut eine komplett andere Form an. Kurz beiße ich mir auf die Lippen, dann stürme ich kurzerhand los um einen Angriff zu starten. Erneut setzen wir zeitgleich unseren Dragon‘s Roar ein, wobei sich dieses Wesen als recht zäh erweist. Ist auch gut so, denn sonst wäre mir recht rasch langweilig in diesem Kampf geworden. Doch bevor ich mich versehen werde ich von hinten angegriffen und selbst Rogue gelingt es vorerst kaum einen Treffer zu landen. Ich mag es nicht in die Reseve gedrängt zu werden. Kurz schaue ich ihn an und er scheint genau zu verstehen was ich vorhabe. „Sei vorsichtig, Sting“ meint er nur zu mir, worauf ich nur siegessicher auf seine vernommenen Worte grinse, einen direkten Angriff starte und mit ,Hakuryu no Tsume‘ einen Treffer direkt am Bauch des Wesens lande, der leider recht schnell verpufft. Verdammt, wir sind in erster Linie Mitglieder von Sabertooth. Wir sind die Twin Dragon Slayer und nicht irgendwelche einfachen Magier die einfach so herum geschubst werden können. „White Drive“ „Shadow Drive“ kommt nun zeitgleich aus uns hervor, wobei wir mit ernster Miene unseren Gegner fokusieren der so eben eine weitere Metamorphose vor unseren Augen abgeschlossen hat. Diesmal ist kein Funke an Menschlichkeit zu erkennen. Selbst der Geruch ist eindeutlich nicht mehr der eines ganz normalen Menschen. „Scheint, es gibt nur eine Lösung“ bringe ich kurzerhand mit einem leisen Grummeln hervor, nachdem wir einigen Konterattacken geschickt ausweichen konnten und blicke dabei direkt in rubinrote Iriden die so eben auf mich gerichtet sind. Jetzt oder nie. „Vertraue mir“ sagt er nur darauf, worauf ich rasch nicke, ihn kurz anlächle, dann fokusiere ich all meine Magie innerhalb meiner linken Hand. Gleichzeitig passt sich meine Atmung als auch mein Herzschlag an Rogues an. Ein wohliges Pulsieren erfüllt nun meinen gesamten Körper. Dafür haben wir in den letzten Jahren eisern trainiert nur um diesen Punkt zu erreichen. „Seieiryu Senga“ kommt nun aus uns beiden hervor als unser Gegner gerade mit einem schwarzen laserartigen Strahl aus der Stirn uns direkt angreifen will und vor unseren Augen zerfällt dieses Wesen zu Asche als es von unserer Attacke direkt getroffen wird. Ich kann es ehrlich gesagt kaum fassen. Es ist uns tatsächlich gelungen Unison Raid zu meistern. Als ich kurzerhand nach Rogues Hand fasse spüre ich immer noch dieses gleichmäßige Pulsieren von Magie durch unsere Körper strömen. Dabei blickt er mich recht erstaunt an, dann weist er mir gegenüber ein kurzes Lächeln auf. Endlich haben wir diesen Schritt geschafft. Nun sind wir definitiv in der Lage unsere einstigen Idole im Kampf zu besiegen sollten sie Acnologias Angriff auf Tenroujima überlebt haben. ************ In diesem Kampf werden wir sichtlich an unsere Grenzen getrieben, dabei bleibt uns nur eine Option übrig wie wir doch noch siegreich hervor gehen können. Es ist ein unvorstellbares Gefühl endlich so eine schwere Hürde gemeistert zu haben. Von nun an kann uns keiner mehr etwas anhaben, denn mit Unison Raid sind wir definitiv unschlagbar. Doch wenn ich ehrlich bin, so fühle ich mich nun stärker zu ihm hingezogen als das mir je tief in meinem Inneren bewusst wurde was er wirklich für mich ist. Ich weiß selbst nicht wieso, doch auf einmal schlummert in mir dieser Wunsch zu sehen in wie weit diese bestehende Bande zwischen uns noch vertieft werden kann. Ich bin auf einmal neugierig in wie fern sich diese Attacke verstärken würde, wenn wir nun einen Schritt weiter auf der Beziehungsleiter gehen. Rasch schüttle ich nur den Kopf. Ich bin wohl noch zu überwältigt von dieser unerwarteten Wärme und diesem wohligen Gefühl, dass ich während des Unison Raid klar verspüren konnte. Mit stoischer Miene gehe ich auf den Aschehaufen zu, dabei fällt mir deutlich jenes Jadeamulett darin auf, welches Lady Mishiro stets bei sich getragen hat. Ich nehme dieses kurzerhand an mich, drehe mich um, dann verlassen Sting und ich die Ruine dieses Hauses das uns einst beherbergt hat. Ich kann ehrlich gesagt immer noch nicht glauben, dass uns die Vergangenheit auf so drastische Weise eingeholt hat. Ausgerechnet an jenen Ort wo wir die erste Bande der Freundschaft knüpften ist es uns gelungen auch Unison Raid zu meistern. Erst jetzt fällt mir beim genaueren Betrachten des Amuletts auf, dass darin zwei Drachen eingraviert sind. Der eine in schwarz, der andere in weiß. Ob sie am Ende doch wusste, wer wir wirklich sind? Vielleicht war es ja Lady Mishiro, die nach uns ausgesandt hat. Ein leiser Funke an Hoffnung erwacht dahingehend in meinem Inneren. Denn ich würde mich sehr freuen sie wieder zu Gesicht zu bekommen. Ich stütze Sting ab, da er im Gegensatz zu mir die meisten Treffer abbekommen hat als uns im Genkan der entsetzte Blick des Bürgermeisters auffällt. „Aber,aber... ihr zwei solltet doch...“ bringt er nur stammelnd hervor, wobei ich fragend eine Augenbraue anhebe und erst jetzt zu verstehen beginne warum dieser uns gegenüber recht abweisend reagierte als wir ihn um Details für diese Mission fragten. „Was konkret, alter Mann?“ vernehme ich Sting nun herausfordernd zum Bürgermeister sagen, wobei er leicht grinst und selbst ich starre ihn eingehend an. Sichtlich bleich geworden im Gesicht stolpert er einige Schritte rückwärts als ich leicht in Schatten eingehüllt bin und ich nebenbei klar Stings Lichtmagie spüren kann wie sie ihn umgibt. „Es gab eine klare Vereinbarung. Entweder er wird euch egal wie los oder...“ bringt dieser nun stockend hervor als ich nun direkt vor ihm stehe und Sting daweil auf der Stufe zum Genkan bei der Wand angelehnt sitzt. „Jetzt wird mir alles klar. Aus Angst, weil wir in der Lage sind Magie zu verwenden habt ihr euch mit den abergläubischen Idioten zusammen getan. Nur weil Rogue und ich so anders sind als ihr alle, was für eine Ironie. Dabei muss ich sagen, ich habe mich hier wirklich zuhause gefühlt“ sagt kurz darauf nun Sting an den Bürgermeister gerichtet, wobei ich meine Magie komplett verlösche und ihn abwertend anschaue. „Lass uns gehen“ sage ich nur zu Sting, helfe ihm beim Aufstehen und mein Augenmerk liegt jetzt voll auf ihm. Auch wenn ich nicht wirklich mich wohl dort fühle muss ich zustimmen, dass Sabertooth nun unser Zuhause ist. Wenigstens werden wir dafür respektiert wer wir sind und nicht deswegen herab gesetzt. „Ihr seid der Grund, warum hier alles den Bach herunter geht. Nur weil...“ fängt der Bürgermeiter nun an zu sagen, doch er wird aschfahl als er plötzlich von meinen Schatten halb eingehüllt wird. „Deine eigenen Fehler, schiebe sie nicht auf Andere“ bringe ich nur mit ausdrucksloser Stimme hervor, höre nur noch wie er zu Boden sackt als wir das Haus verlassen und ich kann förmlich seine Angst riechen. Die Angst vor dem was wir beide sind. Kaum sind wir ein paar Schritte den Hügel hinab kommen uns auch schon Frosch und Lector entgegen. Offensichtlich muss unser letzter Angriff im Dorf klar sichtbar für jeden gewesen sein, denn ein paar der Dorfbewohner an die ich mich noch gut erinnern kann wie gütig sie uns gegenüber waren helfen mir dabei den White Dragon Slayer zurück zu Aoshikas Haus zu bringen. Kurz davor angelangt wandle ich mich unbemerkt von den Leuten in einen Schattten und ziehe mich somit vom gesamten Trubel zurück der eben entstanden ist. Ich muss erst einmal in Ruhe all meine Gedanken sortieren die in meinem Kopf herum schwirren. Dabei starre ich großteils meine rechte Handfläche an während ich mich am Stamm einer blühenden Glyzinie anlehne. Noch nie zuvor habe ich so viele Emotionen auf einmal in mir aufquellen verspürt. Es ist fast so als hätte Sting dadurch etwas in mir ausgelöst, dass einfach nicht in Worte zu fassen ist. Mt einem leisen Seufzen streife ich meine gesamte Kleidung ab und entschließe mich dazu mich im See zu reinigen. Das Besondere am Wasser ist, dass selbst kleine Kratzer und Schürfwunden recht schnell heilen. Als Kinder sind wir hinter dieses kleine unscheinbare Geheimnis gekommen, deswegen wurde dieser kleine See recht rasch einer unserer Lieblingsorte. Vor allem nach dem harten Training im Sommer sind wir hier gern bis zum Einbruch der Nacht geblieben. Für einen kurzen Augenblick brennt das Wasser am gesamten Körper, dann aber kann ich in aller Ruhe an mir selbst beobachten wie meine Verletzungen nach und nach verschwinden. „Ich wusste doch, ich finde dich hier“ vernehme ich auf einmal Stings Stimme in meinem Ohr, dabei fühle ich deutlich wie er seine Arme um meinen Bauch schlingt und seinen Kopf auf meiner Schulter ablegt. Ein wohliger Schauer durchströmt in diesem Augenblick meinen Körper und leicht rot geworden senke ich sofort meinen Blick. Ihm so nahe zu sein löst einen sichtlichen Zwiespalt in mir aus. Einerseits will ich niemanden nahe sein als auch berührt werden, andererseits zieht er mich magisch an so wie die Sonne den Mond anzieht. Es ist als bin ich machtlos gegen das gravitale Feld in dem ich dank ihm kurzerhand gefangen bin. Ich zögere in meiner Entscheidung mich in einen Schatten zu wandeln um so die gewohnte Distanz zwischen uns zu schaffen, doch genau diesen Augenblick nutzt er geschickt dazu aus um mich auf sanfte Weise zu küssen. Himmel, Skiadrum. Was soll ich bloß tun? Ich kann nicht einmal in Worte fassen was mir der White Dragon Slayer tatsächlich bedeutet. Trotzdem will ein Teil in mir nicht, dass ich ihn egal auf welche Weise verliere. Ich ertappe mich geistig sogar dabei wie sehr ich diese Form der Aufmerksamkeit von ihm zu genießen beginne. Was in aller Welt ist es bloß, dass du nur in mir auslöst, Sting Eucliffe? ************ Fast schon so wie ich es im Gespür habe. Nachdem ich Mayuko-san und Shizuno-san gegenüber versichert habe ich bin in Ordnung bin ich kurzerhand aus Aoshikas Haus hinaus und ich bin automatisch zu jenen Stellen gegangen wo ich noch recht gut aus meiner Kindheit in Erinnerung habe, dass wir beide stets diese Plätze aufgesucht haben. Genau beim kleinen See werde ich schließlich fündig. Ungewollt huscht mir eine leichte Röte über die Wangen da ich seinen wohlgeformten Körper zum ersten Mal unbekleidet zu Gesicht bekomme. Nun selbst rasch aus meiner Kleidung schlüpfend gehe ich direkt auf Rogue zu und umarme ihn kurzerhand von hinten, wobei ich das kurze Brennen in meinen offenen Wunden gekonnt ignoriere. Mein Körper erschaudert förmlich als ich unter meinen Fingerspitzen fühlen kann wie sanft diese blasse Haut an sich ist. Kurzerhand entscheide ich mich dazu ihn zu küssen als ich merke wie er wohl damit zögert ein Schatten zu werden. Was immer es auch ist das ich jetzt empfinde, ich kann es einfach nicht in Worten beschreiben. Auch wenn ich mich eigentlich vor der Finsternis fürchte, Rogues Schatten jagen mir merkwürdiger Weise keine Angst ein. Ich will mehr. Mehr von dieser Nähe. Mehr von dieser Wärme. Mehr von diesen unbeschreibbaren Emotionen die so eben in mir hervor schießen wie Pilze in einem Wald. Denn ehe ich mich versehe hat uns beide kurz darauf ein wahrer Feuersturm voller Leidenschaft und sichtlichen Verlangen nach jeweils dem Anderen eingehüllt, der mir in meinem Inneren doch nur die Bestätigung gibt ich gehöre an seine Seite. Dieser Augenblick wird stets ein wertvoller für mich sein. Denn wir haben nicht nur Unison Raid endlich erreicht, sondern sind einen Schritt weiter innerhalb unserer starken Bande gegangen. Mit einem Lächeln auf meinen Lippen ruhend streiche ich ein paar seiner Strähnen zur Seite während wir beide Seite an Seite im Gras liegen. Ich bin gerade so unbeschreibbar glücklich. Egal was jetzt noch auf uns zukommen mag, ich gebe Rogue jetzt sicherlich nicht mehr her. Denn wir sind nicht nur ein Team, wir sind an sich schon ein Ganzes. Zwei Teile die einfach zueinander gehören sowie Tag und Nacht, Licht und Schatten. Auch wenn wir vom Wesen jeweils einzeln gesehen sichtlich unterschiedlich sind so ergänzen wir uns wunderbar. Dabei habe ich ehrlich gesagt nie im Leben damit gerechnet ausgerechnet für jene Person etwas zu empfinden, dass weitaus über normale Freundschaft hinaus geht. Eine Weile bleiben wir noch so liegen. Kurzerhand nehme ich seine Hand in meine und umhülle sie mit etwas von meiner Lichtmagie worauf er kurzerhand etwas von seinen Schatten einfließen lässt. Ein sanftes Lächeln ruht dabei auf seinen Lippen als ich meine Stirn an seine anlehne und ebenfalls lächle. Ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen weiß er sofort was ich auf diese Weise versuchen will auszudrücken. Ihm nun auf sanfte Weise küssend ist mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, dass die wahre Herausforderung als auch der Kampf mir bevor steht. Eine Herausforderung, die förmlich unsichtbar als auch schwer zu fassen ist. Ein Kampf, der uns beide an unsere körperlichen als auch seelischen Grenzen treiben und auch unsere Bande der Freundschaft sehr auf die Probe stellen wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)