Fantasy Sanji von LittleDestiny (- aus Fleisch und Blut-) ================================================================================ Kapitel 4: Du bist mein Engeriespender -------------------------------------- 13. Aug. 03 Titel: Fantasy Sanji Autor: Little_Destiny Thema: Eigene Serie Genre: Fantasy, + Computermist+, Romantik, Humor, Drama (kurzzeitig um entschieden) Anmerkung: Wir doch ein wenig länger als geplant. Na ja. Sanjis Biologie ist nicht ganz einfach zu verstehen. Also kurz erklärt: Er lebt von seinen Hormonschüben, oder Wutattacken die ihn hoch putschen. Vergleicht es doch mal mit einem Sprung in die Tiefe an einem Bangyseil. Da schießt einem doch auch immer das Adrinalin in den Kopf. So ähnlich muss man sich das vorstellen. Sanji ist allerdings sehr empfindlich (kommt später wieso). Wenn er sich zu auflädt, und er dann so zusagen explodiert, oder seine Kraft an andere Körper überschüssig abgibt, kann ihm das zum Verhängnis werden. Wenn es nicht sehr viel Energie ist, die er verbraucht, dann er das auf normalen Wege auch wieder ausgleichen. Wenn er allerdings ziemlich entladen ist, kann er logischer weise auch keine großartigen Hormonschübe bekommen, weil er einfach zu schwach ist um sich z.B. aufzuregen, oder anderes. In diesem Fall ist er geladen, und Wasser kann ihm schaden. Geladen heißt, dass er immer zu Elektrizität abgibt, und wild um sich blitzt. Wasser leitet Strom, so dass er durch das Wasser zusätzlich seine Kraft verliert. Wenn er allerdings nicht geladen ist, kann er wie er lustig ist im Wasser planschen. Das sind so eines von seinen problematischen Macken. Bitte Commis Grüß an alle Leser von Fantasy Sanji! Ihr seit klasse.... ich mag den Fic sehr, und deswegen freu ich mich wenn einige das vielleicht auch so sehen und ihn weiterhin verfolgen Bis denn Cu eure Suse;)) http://www.destiny-project.de.tf Charter 4/ Du bist mein Engeriespender "Könnte es sein, dass dir der Erfolg zu Kopf gestiegen ist! Was schreibst du da? Was zeichnest du da? Ist Sanji neuerdings ein Sexsymbol geworden"? Jusho blägte Riku in der Pause zwischen Mathe und Englisch an. Er war außer sich vor Wut, als er Rikus neues Kapitel gelesen hatte. Ihre Bilder dazu strotzten nur so vor nackter Haut. "Denkst du die Leute wollen noch mehr sexistischen Quatsch lesen? Dazu brauchen sie nur die Klatschzeitung auf zuschlagen, oder sich na 20:15 Uhr vor den Bildschirm setzten. Was deine Geschichte aus macht ist die nette und gefühlvolle Phantastie. Und du tanzt allmählich in die breite Masse der Medien hinein. Riku.... was hast du dir dabei gedacht"? Na ja, eigentlich nichts, denn sie hatte ja das lebende Beispiel im Haus herum zu hängen. "Liegt halb nackt im Bett herum, und wird von einer Hand betatscht. Nennst du das etwa den Stil, den du schon Jahre lang verfolgst? Seit wenn Schläft Sanji in deinen Geschichten eigentlich"? (er meint das Bild was Riku in Malaysia gemalt hat) "Jusho, ich will nicht mehr deine Vorstellungen vertreten. Es ist meine Geschichte, und ich kann den Charakter so formen wie ich will. Er wird doch älter, und schließlich sollte er auch die Veränderung zeigen. Was ist daran so falsch"? Die Tür viel ins Schloss, und Riku ließ ihr Manuskript vor Schreck fallen. Jusho hatte sie aus der Schülerzeitung geworfen. Ein paar Schüler sahen sie schief von der Seite an. "Drecksarsch", fluchte sie. Um ein paar Ecken wandernd, erblickte sie schließlich Aman. Er stand mit ein paar Kumpels an der Treppe und diskutierte wild mit ihnen. Riku wollte eigentlich gar nicht lauschen, denn noch bekam sie einige Worte mit. "Ihr kennt doch den Typen, mit dem Riku immer zusammen hängt"! "Ja, ich glaub der heißt Sanji. Hat er nicht auch so ne schräge Haarfarbe wie sie"? "Ist doch egal. Auf jeden fall spielte er im Nightclub mit einer Band. Nach der Show wollen ein paar Kumpels von mir hinter die Bühne, um mit der Band zu sprechen. Sie kennen sich untereinander und so. Als sie diesen Sanji trafen, haben sie ihn nur freundlich gegrüßt, und schon ging er auf sie los. Anscheint war er so abgehoben, das er es nicht mochte von angeblichen Fans belagert zu werden". "Einfach so. Und was haben deinen Kumpels gemacht"? "Sie sind recht stämmig und groß. Und jetzt liegen sie auf der Intensivstation"! "Wie? Hat er sie abgestochen"? "Nein, das ist es ja. Die haben schwerste Brandverletzungen. Keiner der 3 sagte aber er wäre mit Feuer in Berührung gekommen. Einer sagte, als er diesen Sanji berührt hatte, bekam er sofort einen Stromschlag der sich gewaschen hatte"! "Vielleicht hatte er so ein Elektroschockgerät bei sich. Das haben ja viele, weil sie Angst vor einem Überfall haben"! "Nein, solche Dinger verursachen doch niemals Brandwunden auf der Haut. Das ist ziemlich seltsam. Ich sag euch, an diesem Sanji ist etwas richtig faul". Riku schlüpfte wieder um die Ecke, und hielt den Atem an. Dieser dämliche Aman musste alles, aber auch alles weiter tratschen. Dabei erzähle er die Hälfte auch noch falsch. Nun war klar das er ihr und Sanji diese Brocken auf den Hals gehetzt hatte. Nach der Schule ließ Riku es sich nicht nehmen Aman am Schultor abzufangen. "Na, mal ohne deinen Grünen Zwerg unterwegs"! Riku grinste, und stieß ihn gegen die Wand des Schultores. "Hat dir der Auftritt im Night Club denn nicht gefallen"? "Du warst also auch da"? "Natürlich. Ich hab dich gesehen, und auch deine Begleiter. Sie haben uns gleich hinter der Bühne angesprochen! Wie ich höre liegen sie auf der Intensivstation"! "Mh, dein neuer Freund scheint wohl genauso erfolgsabgehoben wie du zu sein"! "Bist du etwa eifersüchtig"? "Wieso wenn? Ich bin froh das ich nicht mehr hinter dir her rennen muss. Deine musikalische grünhaarige Muse scheint dir ja völlig den Kopf verdreht zu haben"! "Und da musstest du ja unbedingt deine Gefolgschaft schicken, um mir den Kopf wieder richtig zu richten, oder wie! Sag mal, kommst du dir nicht ziemlich dämlich vor. Wenn du schon so eifersüchtig bist, dann habe wenigstens den Mut und leg dich persönlich mit mir und ihm an". Aman lachte. "Was ist er? So ein komischer Roboter den dein Vater dir zusammengebastelt hat? Du bist krank. Hängst schon so an deiner komischen Geschichte das du dir so einen Freak namens Sanji selbst nach baust. Ich schwöre dir, wenn ich herausbekomme was er ist, oder was es ist, dann wird es ganz Tokio erfahren, und wissen wie krank du eigentlich in deinem Gehirn bist. Du bist in diesen Sanji ja regelrecht vernarrt, dass ja pervers"! Er stieße Riku von sich. "Nun gut, wenigsten haben wir mal etwas gemeinsam Aman, meinst du nicht"? Was wäre nun wenn Aman ernst machen würde? Wenn er Sanjis Geheimnis herausbekommt, noch vor Riku selbst. Denn auch sie musste in Erfahrung bringen was Sanji eigentlich ist. Wohl möglich vielleicht eine Bedrohung, oder nur ein harmloses realistisches Hologramm. Dafür aber fühlte er sich ausgesprochen warm und menschlich an. Bei dem Gedanken musste sie kurz in sich hinein lächeln. Sie rührte und rührte Abwesend in ihrer Tomatensuppe herum. "Linksdrehende Tomatenkultur. Ob dein Süppchen davon wohl besser schmeckt"? Ihr Vater schaute ihr über die Schultern. "Du bist öfters in Gedanken. Was hast du heut so erlebt"? Wollte er wissen. Riku drehte sich um und seufzte. "Diese Tage schreien nur vor Intusiasmus. Man hat mich aus der Schülerzeitung geworfen. Angeblich würde Sanji zu erwachsen sein, oder zu sexistisch. Dann hat Aman bei seinen Kumpels erzählt, Sanji wäre ein Biest, und er würde noch herausbekommen von welcher Spezies er abstammt. Und was hast du heut gemacht"? "Ja... vielleicht kann ich dich nicht toppen, aber ich habe heute in dem Betriebscomputer nach ähnlichen Fällen gestöbert. Man schrieb in einem Bericht, das eine Katze auf ähnliche Weise aus Daten in die Realität übertragen wurde. Als Defekt hatte sie ebenfalls eine Firmengraftikarte eines anderen Typens angegeben. Die Katze verschwand nach 3 Tagen jedoch wieder. Man sagte ihr wäre sozusagen der Saft ausgegangen"! "Soll das heißen, wenn Sanji kein Strom mehr intus hat, wird er genauso verschwinden wie die Katze"!? "Ja, na ja, mit Ausnahme das Sanji sich seine Energie selbst produziert. Ihm wird also im Normalfall nie der Saft ausgehen. Er scheint allerdings eine tickende Zeitbombe zu sein. Seine Blindheit von den letzten Tagen, scheint ebenfalls etwas mit dem Elektrizitätsmangel zu tun zu haben. Falls er sich noch drastischer entlädt, so denke ich, wird er den Energieverlust nicht mehr ausgleichen können. Oder man steckt ihn an die Steckdose. Seine Energie lädt sich nicht schlagartig von allein auf. Es wird wohl von Hormonen produziert, oder von Reizen, die in ihm Wut, oder andere Gefühle verursachen. Das macht er sich wiederum zu Energie. Da Sanji wie ein normaler Junge lebt, wird er täglich mit solchen Reizen konfrontiert. Er ist also so zusagen wie wir von Mutternatur mit einem Energiekreislauf bestückt. Theoretische bräuchte er eigentlich nichts essen, da er ja seine Energie nicht von der Nahrung her bezieht". Riku grübelte. Schien ja logisch zu klingen. "Jetzt ist mir klar, wieso er auf einmal wieder Lebewesen sehen konnte. Da er sich an den 3 Männern von Nightclub so ausgelassen hatte, hat er auf Sparfunktion geschalten. Nachdem ich ihn aber kurz geküsst hatte, musste wohl seine Hormone aktiviert haben, und das gab zusätzlich noch einen Energieschub. Hey, vielleicht hat es ihm gefallen"! "Kind, lass dich ja nicht auf Sanji ein. Du weißt nicht was dich erwartet"! Vaters Ratschläge hatte Riku ja noch nie befolgt geschweige denn beachtete. Hätte Rikus Vater einen Schritt nach hinten gewagt, und bemerkt das Sanji an der Küchentür stand, und ihren Worten lauschte, hätte er sich sicherlich diese Bemerkung verkniffen. "Schwachköpfe", grummelte er. "Musst du immer laut denken"? Schrie Riku von der Herdplatte um die Ecke zu ihm. "Ja, wenn wir hier schon bei den Tatsachen sind. Und... ich hab Hunger. Schwing den Kochlöffeln ein wenig schneller"! "Hast du meinen Vater nicht verstanden. Theoretisch musst du gar nicht essen"! "Klar, dann ernähre ich mich nur von deiner Anwesenheit oder wie"? Er lümmelte sich auf den Küchentisch. "Schickt ihr mich jetzt zum FBI"? "Nein, in den Zoo, zu den Gorillas", erwiderte sie, und stellte den Topf auf den Tisch. Während Riku alle 3 Teller voll füllte, blickte sie ernst zu Sanji. "Aman hat vor dein kleines unverständliches Geheimnis zu lüften. Was sagst du dazu"? "Ich werd ihn mit meinem Zeigefinger grillen, dann wird er sich schon aus meinen Sachen heraus halten"! "Du kannst doch nicht jeden umbringen, der dich komisch findet"! "Doch, ich kann". Er stupste sie mit dem Zeigefinger an die Stirn, und Riku musste vor schreck aufpiepsen, weil sie prompt von ihm einen Schlag bekomme hatte. "Lass das". Riku rieb sich die Stirn." "Soll er es doch versuchen. Ich denke nicht das dein Ex für Schnüfflerein gemacht ist. Dafür ist er viel zu auffallend". Auch nach 2 Wochen hatte Aman seine Drohung noch nicht wahr gemacht. Jedenfalls nicht merkbar. Riku beobachtete ihn in den Pausen, Sicherheit halber. Nur seine üblichen Machosprüche ließ er verlauten. Nach der Schule blieb sie sogar extra lange , weil Aman immer noch eine Sport AG besuchte. Auch dieses mal. Riku räumte vor langer weile ihren Spinnt aus. Sie hasste es wenn sich unnützes Zeug, wie Helfer oder schlechte Arbeiten schon Berge weise im Spinnt stapelten. "Eine 5 in Geo... du solltest wirklich lieber dein Hirn in der Schule einschalten". "Gibt das her". Wütend riss Riku Sanji das Blatt aus den Händen. "Was machst du hier? Schiebst wieder Langeweile und musst mich nerven"!?? "So ist es. Dauernd schleichst du diesem Aman hinter her, wird das nicht langweilig"? "Das verstehst du nicht. Er will sich heute mit jemanden treffen, hab ich mitbekommen. Deswegen bin ich hier". "Glaub ich dir nicht Stalker* (*Menschen die krankhaft jemanden aus Liebe verfolgen )"! In der Ferne hörte man zwei Stimmen. Sie schienen den Schulgang entlang zu laufen. Dabei unterhielten sie sich. "Das ist Aman. Los, er darf uns auf keinen fall sehen, sonst schöpft er noch Verdacht"! Sie drückte Sanji in ihren Spinnt, und quetschte sich dazu. Lese schloss sie die Tür, und lugte durch die Luftlöcher in den Gang. "Ich habe so das Gefühl das Aman eigentlich hinter uns her spionieren müsste. Läuft das etwa neuerdings anders herum, und auf das selbe hinaus"? Riku hielt ihm den Mund zu. Aman lief gerade an ihrem Spinnt vorbei. Schließlich blieb er mit dem Jungen 2 Spinnte weiter stehen. "Und, hast du wegen diesem Sanji etwas herausfinden können", fragte Aman sehr leise. "Nein, nichts. In Tokio leben ca. 20 Sanjis, und ich habe sich auch alle checken können, doch keiner sah so aus wie dieser Tpy. Anscheinend kommt er gar nicht aus Tokio". "Ich habe dir einen Nachnamen gegeben, wie sieht es damit aus"? "Diesen Familienname Mukonu gibt es gar nicht. Er scheint frei erfunden zu sein. Sag mal, ist Sanji Mukonu nicht die Hauptfigur in dieser Schülerzeitungstory von Riku"? "Ja schon", erwiderte Aman und grübelte. "Idiot, natürlich ich der Name erfunden", grummelte Riku. Sie streckte sich immer wieder hinauf zu den Luftlöchern, um etwas erkennen zu können. Sanji wurde das allmählich zur Plage. Für seinen Geschmack war dieser Spinnt für ihn und Riku viel zu klein. Und für seinen Geschmack war Riku ihm viel zu nahe, und zappelte für einen Geschmack viel zu sehr herum. Notgedrungen packte er ihre Hüfte, und riss sie von ihren Zehenspitzen in eine normale Haltung. Da stand sie nun, dich vor Sanji, der das allmählich ziemlich blöd fand. "Hör auf rum zu zappeln"! Zischte er. "Wieso, ich muss doch etwas erkennen"! Wieder stemmte sie sich auf ihre Zehenspitzen, und wackelte mit ihrer Hüfte herum, um das Gleichgewicht halten zu können. Sie wusste nicht da sie dabei immensen Druck auf Sanjis Unterleib ausübte. Immer wieder zog Sanji Riku auf den Boden der peinlichen Tatsachen zurück, um zu vermeiden das sie sich noch mehr hin und her bewegte. Doch Riku verstand seine Andeutungen nicht, und machte munter weiter. Auch ein paar Stromstöße hielten sie nicht davon ab, Aman möglichst unauffällig zu beobachten. Das wurde aber immer schwerer weil sich die beiden schon bald in den Haaren hatten. Sanji drückte sich immer enger an die Wand hinter ihm, um von Riku nur einen Millimeter Abstand zu bekommen. Half aber irgendwie nicht, denn er fühlte sich immer noch wie in einer Sardinenbüchse. Irgendwie hatte Riku es dann leise geschafft sich umzudrehen, so dass sie sich Nasenspitze an Nasenspitze aneinander quetschten. "Was soll das. Sein nicht so kindisch", grummelte sie. "Du hast so nen dicken Hintern, dass ich kaum mehr Luft bekomme", erwiderte Sanji ebenso gereizt. Ihm standen die Haare schon halb zu Berge. Zwar hatte Riku sich nun umgedreht, die eigentliche mißliche Lage von Sanji hatte sich jedoch nicht geändert. Er spürte ihre Beckenknochen sogar. Und falls das menschlich Männlich war, so konnte man es Sanji nicht verübeln das er davon noch hibbliger und aufgeladener wurde. Er versuchte gerade seinen Mann zu stehen, und Riku machte es im ungewollt noch schwerer. Als er ihre Hüfte abermals vom Routinen abhalten wollte, spürte er unbewusst ihre Haut unter seinen Fingern. Riku war dieses Gefühl nicht unbekannt. Als sie aus dem Nightclub geflüchtete waren, hatte sie ein ähnliches Gefühl an ihrer Hüfte gespürt. Jetzt war klar das es Sanjis elektrisierte Hand war. Aber er erteilte ihr keine Stromschläge, es fühlte sich nur so kribblig und leicht piksend an, so dass sie eine Gänsehaut bekam. "Sanji, du stehst doch nicht etwa wieder unter Strom", zwischte sie, und dabei stellte sie sich wieder auf ihre Zehenspitzen, um ihn mahnend in die grünen Augen zu blicken. In diesem Augenblick jedoch ging Sanjis Kampf dem Ende zu. Riku wollte so eben etwas sagen, als es ihr kurzzeitig die Sprache verschlug. Da es in dem Spinnt sehr eng war, und sich Riku und Sanji auch sonst ziemlich nah fühlten, entging Riku also auch nicht die Wirkung, die ihre Zappelei bei Sanji ausgelöst hatte. "Ach du meine Güte", wisperte sie und ihr Blick richtete sich nach unten. Auch dieses mal war die Grenzen von Sanjis Geduld überschritten und durch starkem Druckaufbau wurde Riku notgedrungen an die Spinntür gedrückt. Diese hielt Riku nicht lange stand, und so sprang sie Sekunden später auf und Riku flog im hohen Bogen aus dem Spinnt. Erst als sie sich bewusst war, das ihr Auftreten vielleicht nicht ganz unauffällig gewesen war, richtete sie ihren Blick in den Gang. Doch niemand war zu sehen. "Ein Glück Aman scheint schon die Fliege gemacht zu haben", seufzte sie und rappelte sich vom Boden auf. Ihr Kopf tat ein wenig von dem Aufprall weh. Als sie bemerkte das Sanji immer noch im Spinnt war, näherte sie sich zaghaft und rief seinen Namen hinein. Im Schatten des kleinen Raumes blitzen ab und zu kleine Funken auf. Sanji war wohl mehr als geladen. "Alles in Ordnung", rief sie zaghaft. Peinlichkeit tat doch nicht weh oder? Nach einer Minute drang Qualm aus ihrem Spinnt, und Riku machte sich schon etwas mehr sorgen. Nicht etwa um Sanji, der sich immer noch darin verkrochen hatte, eher um ihre teuren Bücher, die wohl er allmächtig alle samt ankokeln wollte. Zu allem Überfluss war genau über Rikus Spinnt ein Brandmelder, der sich in diesem Augenblick auch zu Wort meldete und die Sprenkelanlage aktivierte. "So eine Sscheeiße...", fluchte Riku und blickte hinauf zur Decke, die Literweise Regen auf sie nieder prasseln ließ. Allmählich stieg auch Sanji aus dem Spinnt. Seine Haaren waren, wie immer bei einer hohen Dosis Strom, spitz nach oben gestellt. Als Riku ihn musterte, waren die Haare glücklicherweise das einzige was noch steil nach oben gerichtet war. Ihr perlten Tropfen die Wange hinunter, und sie sah ihn mit stummer Miene an. Was hätte man denn Sanji jetzt an den Kopf werfen sollen. Schließlich war es ja mehr oder weniger ihre Schuld, so bemerkte sie nun. Er ging ohne ein Wort zu ihr zu sagen, den Gang entlang. "Sanji, warte". Riku griff sich ihre Jacke aus dem Spinnt und rannte ihm nach. "Verschwinde", maulte er, als Riku ihm folgte. Sanji's Schritte wurden immer schwerer und allmählich ging ihm der Saft aus. Er spürte das kalte Wasser nicht mehr seinen Kopf hinunter fließen. Riku hatte ihre Jacke über seinen Kopf gespannt, so wie sie es schon einmal gemacht hatte. Doch schon nach wenigen Schritten gaben Sanjis Beine nach, und er kniete zu Boden. Sein Atem war schwer, und er keuchte extrem nach Luft. "Hau ab"! Er schlug ihren Arm beiseite, der die Jacke über seinem Kopf hielt. "Wieso hast du so viel Energie verloren. Hast du nicht gehört was mein Vater darüber gesagt hatte"!? "Natürlich. Es ist doch alles deine Schuld. Ich kann doch nicht steuern ob ich wütend werde oder"? Seine Elektrizität hatte sich erst rasant aufgeladen, und nun wieder entladen und er verlor dank dem Regen immer mehr Energie. Wenn er nicht gleich aus der Schule kam, und seinen Energiefluss regeln konnte, würde er sicherlich genauso wie die Katze einfach verschwinden. "LOS! STEH AUF"! Sie zerrte an seinem Arm, und wurde immer wieder von seinen Stromschlägen zurückgehalten. "SANJI"!!! "Hau ab, ich schaff das auch allein"! Rauzte er. Er versuchte aufzustehen, aber scheiterte kläglich. "Lass dir helfen, sonst kommst du hier nicht weg"! Riku kam aber nicht weit, ihn aus eigener Kraft aus dem Schulgebäude zu schleppen. Wieso ging die Sprenkelanlage nicht aus? Sie kniete sich vor ihm, und spannte abermals die Jacke über seinen Kopf. "Wenn es zweimal geklappt hat, dann wird es doch wohl ein drittes mal klappen". In der Hoffnung das Sanjis Hormone wieder Elektrizität herstellten, beugte sie sich zu ihm unter die Jacke. Sie hätte ja mit Gegenwehr gerechnet, aber nicht das Sanji sie gleich kooperativ zu sich heran zog. Noch einmal schluckte sie hart, ehe sie das kribbeln in ihrem Gesicht immer deutlicher spürte, je näher sie seinem Kopf kam. Mit einer ruppigen Bewegung hatte Sanji sie zu Boden gedrückt. Er kauerte auf ihr und presste unsanft seine Lippen auf ihre. Es funktionierte nicht. Sanji ging selbst dafür langsam die Kraft aus, und sein Kopf kippte zur Seite. Riku atmete schwer. Der Regen prasselte unaufhaltsam auf sie nieder. "Wieso funktioniert es nicht? Was ist mit dir Sanji? Steh auf!!" Sie rüttelte an seinem Körper, doch er rührte sich nicht. Der Regen über ihr ließ nach. Jemand musste wohl die Anlage endlich abgeschalten haben. Riku hielt Sanji im Arm, schüttelte an ihm, rief seinen Namen, doch er reagierte nicht. "Sanji"! Ihr liefen die Tränen die Wange hinunter. Er wurde immer schwächer. Im schlimmsten fallen würde er vor ihren Augen einfach verschwinden. "Tu das nicht! Steh endlich auf. Komm zu dir Sanji! Bitte... bitte"! Ihre Hände krallen sich in sein nasses Shirt, und sie schluchzte ungehemmt. So fest sie nur konnte klammerte sie sich an ihn, als ob Riku ihn nicht gehen lassen wollte. Sanji hörte in seinem Unterbewußtsein ihr Flehen und ihr Weinen. Sie weinte wegen ihm? Wegen ihm? "Riku"? Ihm wurde warm. Sie heulte und schluchzte, brüllte ihn an er solle gefälligst nicht sterben. Alles nur wegen ihm. Riku heulte sonst nie. Sie hasse es zu weinen. Ihre Arme klammerten sich so verzweifelt um seinen Hals. Sie wollte nicht das er ging. "Bleib hier....", flüsterte sie. "...Was machst du, willst du mich etwa allein lassen"? Nein, dass wollte er nicht. Noch nicht. Seine Arme fassten neue Kraft, und er konnte sie fest an sich drücken um sie zu trösten. Ihre Gefühle produzierte in ihm neue Energie, so dass Sanji allmählich wieder lebendig wurde und sich auf seine Beine stemmen konnte. Riku wusste gar nicht wie ihr geschah, als sie keinen Boden mehr unter ihren Füßen spürte. Sie hing um Sanjis Hals, und schluchzte ihm ins Ohr. Jetzt war sie es die sich nicht mehr einkriegen konnte. Ihre Beine schlang sie um seinen Körper, und so stiefelten die beiden in einem recht seltsamen Bild hinaus in den Sonnenschein. "Komm, lass mich runter. Die Leute kucken schon"! "So...na dann". Sanji ließ seine Hände unter ihrem Hintern locker, und Riku rutschte nur kurz an ihm hinunter, als sie sich auch schon wieder an ihm festkrallte. "Nicht so. Hör auf"! Sanji trug sie noch ein Stück, bis sie in den Park gelangten, und er mit Riku einen Sturzflug ins Gras machte. "Au, du quetschte mit meinen Magen", jammerte sie, als Sanji sich entlich von ihre bewegte, und verlegen grinste. Das Gras war recht feucht, und es saß sich nicht sehr angenehm. "Geht es dir wirklich wieder gut? Wie hast du es geschafft aufzustehen? Ich dachte du hättest keine Kraft mehr". "Keine Ahnung, sie kam einfach wieder", erwidert er. Er ließ sich zurück ins Gras fallen, und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Über ihnen war das Wetter entsprechend der Jahreszeit Herbst ziemlich grau und trist. Auf der Wiese lagen vereinzelt Blätter von den Laubbäumen. Nur ein paar Menschen gingen ab und zu die Wege des Parks entlang. "Ich muss sagen, du küsst aber ziemlich grob"!" "Ich wollte doch nur Energie von dir... oder von mir... auf jeden fall war es eine Notmaßnahme. Dachtest du wirklich wir hätten Zeit für ein Vorspiel"? "Kein Wunder das es nicht funktioniert hat". "Na ja, stimmt schon. An die Schocksituation habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Du hast bloß so laut in mein Ohr geschluchzt, das ich dieses Desaster schnellst möglich beenden wollte"! Riku stutze und blickte in an. "Heißt das, ich habe in dir durch meine Heulerei etwas bewirkt? Das... wau... bin ich wirklich so überzeugend das deine Hormone gleich Party machen". Apropos... Party machen. Sanji hatte zu Rikus Feststellung nichts zu sagen. "Ich wirke wohl sehr auf dich, denn schließlich war in deiner Hose kurzzeitig auch Party". "Ist das der Dank dafür, das ich dich mehr als 1 Km durch die Stadt getragen hab"? Sanji raufte sich genervt die Haare. Undankbares Kind, frische alte Wunden auf. "Das waren nie und nimmer 1 Km! Wir gehen jetzt am besten. Mir ist nämlich kalt"! Gerade wollte sie sich aufrichten, als Sanji sie zurück hielt. "Wart noch. Ich muss hier noch etwas klarstellen"! Rikus Blick wanderte von Sanjis Hand, die sich hastig um ihre gelegt hatte, hinauf zu seinem ernsten Gesicht. Ehe sie sich versah stieß Sanji sanft nach hinten und kniete sich über sie. "Äh... und was willst du mir klarstellen"? Riku war ein wenig verunsichert, denn Sanji lag ja nicht aller Tage mit vollem Körpereinsatz auf ihr. "Halt gefälligst den Mund, ich muss mich konzentrieren"? Hatte er Sprachprobleme, oder konzentrierte er sich immer beim reden. Sanji bewegte seine Lippen tatsächlich. Aber nicht um zu ihr zu sprechen. Riku rutschte das Herz in die Hose, und ihren Kopf presste sie ungewollte immer tiefer ins Gras. Himmel Gott hatte der Junge eine schlagfertige Zunge, Riku war so baff, das sie Stock steif ihn seine Klarstellung einfach durchziehen ließ. Nur langsam trennte er sich von ihr. Riku spürte immer noch seinen heißen Atmen, als sie ihre Augen aufschlug um nach dem rechten zu sehen. Er grinste sie frech an, kaum einen cm von ihr entfernt. "Was ist, hast du nichts entgegenzusetzen"! Riku schluckte, und klappen ihrem Mund wieder zu. "Nein"! "Aber darf ich dir einen kleinen Rat geben, benutz lieber Lippenbalsam"! So sehr schien er sich bei Riku nicht verausgabt zu haben, denn Sanji stand schon wieder und blickte zu ihr hinab. "Was liegst du denn da noch rum. Ich denk dir ist kalt"! "Kalt"? Riku war nicht kalt, nicht mehr. Idiot, jetzt hatte er sie total aus dem Konzept gebracht. Da sie sich immer noch auf dem Boden herum sielte, ob Sanji sie gezwungener Maßen auf, und warf sie über seine Schulter. Energie hatte er bestimmt noch für weitere 10 km. Auch wenn es bis nach Haus nur noch knapp 400 m war. Chapter 4/END Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)