Kleine DBZ One-Shot Sammlung von Dolly-Bird (Aus dem Alltag unserer Helden) ================================================================================ Kapitel 2: Kiss me ------------------ Chichi hatte sich gerade auf einen der Stühle fallen lassen, sie war richtig aus der Puste von dem vielen tanzen. „Ich bin wohl doch etwas aus der Übung“, dachte sie schmunzelnd und ließ ihren Blick durch den Garten der Capsule Corp. schweifen. Die Schwarzhaarige fand es schön mal wieder alle ihre Freunde zu sehen, schließlich kam das nicht mehr häufig vor. Sie beobachtete eine Weile ihren Sohn Son Goten, der wie so oft mit Trunks spielte. Die zwei waren fast gleich alt und unzertrennlich. Insgeheim war Chichi froh, dass Trunks mehr nach Bulma kam und nicht nach seinem Vater Vegeta. Dieser hatte ihrer Meinung nach nichts außer Training und Essen im Kopf, so wie auch ihr Mann Son Goku. An diesem blieb ihr Blick letztendlich hängen. Der Saiyajin unterhielt sich aufgeregt mit Bulma, der Gastgeberin und Grund wieso sie alle überhaupt hier waren. Denn wie jedes Jahr hatte die Blauhaarige alle ihre Freunde zu sich in die Capsule Corp. eingeladen um ihren Geburtstag zu feiern. Son Goku den Blick seiner Frau gespürt und lächelte sie nun warm an. Auch wenn ihre Geschichte etwas ungewöhnlich war, so liebte er seine Frau doch über Alles. Er wusste, dass Chichi es in der Vergangenheit nicht immer leicht mit ihm hatte. Mehr als einmal war er gestorben um die Erde und ihre Bewohner zu retten. Doch ihre Liebe überstand alles, da war sich der Schwarzhaarige sicher. Als er Chichi so alleine am Tisch sitzen sah, in ihrem roten Lieblingskleid, dass ihr seiner Meinung nach besser stand als alles andere, und wie sie ihn glücklich anlächelte kam Son Goku eine Idee. Er konnte ihr vielleicht keine teuren Geschenke machen, aber kam es wirklich nur darauf an? So drehte er sich zu Bulma und flüsterte ihr verschwörerisch etwas zu. Diese begann auch gleich zu kichern und nickte zustimmend. Der Schwarzhaarige bedankte sich bei seiner Freundin aus Kindertagen und ging langsam auf Chichi zu. Diese sah ihren Mann nun doch etwas misstrauisch an, irgendetwas hatte dieser doch vor. Aber Son Goku setzte nur ein breites Lächeln auf, hielt der Schwarzhaarigen die Hand hin und fragte: „Darf ich bitten?“ Das anfängliche Misstrauen in Chichis Augen wich Verwunderung, was konnte Son Goku denn nur vorhaben? Er würde doch nicht…? Das konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Der Schwarzhaarige hielt nach wie vor die Hand seiner Frau und führte sie zur Tanzfläche auf der sich einige ihrer Freunde die Füße wund tanzten. Chichi bekam immer größere Augen. Als die beiden auf der Tanzfläche zum stehen kamen wechselte plötzlich die Musik und sanfte Klänge ertönten aus den im kompletten Garten verteilten Lautsprechern. Son Goku lächelte seine Frau liebevoll an, die Überraschung war ihm offenbar gelungen. Chichi sah ihn mit großen Augen und leicht geöffnetem Mund ungläubig an, was den schwarzhaarigen Saiyajin nur noch breiter grinsen ließ. Auch die anderen Partygäste sahen sich erstaunt um als die Musik plötzlich wechselte. Sanft bewegte sich das Paar zu den romantischen Klängen, alles um sich herum vergessend. In diesem Moment gab es nur noch sie. Wäre die Welt untergegangen, es wäre ihnen egal gewesen. Nach so vielen Jahren wo Son Goku und Chichi nun schon verheiratet waren, gab es diese Momente nur noch selten, in denen es nur sie beide gab. Doch dafür waren diese dann umso schöner. Son Goku schenkte seiner Frau einen Blick, so voller Liebe und Wärme, dass die Knie der Schwarzhaarigen weich wurden und drohten ihren Dienst zu versagen. Als das Lied sich zum Ende neigte, beugte Son Goku sich nach unten, bis sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von Chichis entfernt war und er flüsterte: „Ich weiß, dass ich oft nicht da war als du mich gebraucht hast und dass ich dir oft wehgetan habe als ich gestorben bin, das tut mir unendlich Leid Chichi! Ich kann dir auch nicht unbedingt das Leben bieten wie ich es gerne würde“, die Schwarzhaarige blickte ihren Mann mit großen Augen an: „Son Goku, was…“, dieser legte einen Zeigefinger auf die weichen Lippen seiner Frau: „Lass mich aussprechen Liebling.“ Chichi nickte und sah ihm erwartungsvoll in die Augen. So fuhr Son Goku fort: „Aber ich kann dich lieben, so wie du es verdient hast. Ich liebe dich Chichi!“ „Son Goku…“, es war nur ein leises Flüstern, dass über ihre Lippen bekam, bevor ihr Mann sie mit einem liebevollen Kuss versiegelte. „Ich liebe dich auch.“ Ihre Freunde, die das Paar zum Teil ungläubig, zum Teil verzückt beobachtet hatten, drehten sich nun ein wenig verlegen weg. Sie wollten den beiden dann doch ein wenig Privatsphäre lassen. Ein wenig wehmütig dachte Bulma: „So etwas würde Vegeta nie machen, und schon gar nicht vor anderen. „Typisch Kakarott, so verhält sich doch kein Saiyajin!“ Aber als er den sehnsüchtigen Blick seiner blauhaarigen Frau sah rang er seinen Stolz nach unten und ging zu ihr. „Vegeta?“ Bulma hatte sich etwas erschrocken als ihr Mann plötzlich, zu schnell für das menschliche Auge, neben ihr stand und sagte: „Komm mit!“ Verwundert folgte die Angesprochene dem Prinzen ins Haus. „Was gibt es denn Vegeta?“ Das Verhalten von diesem kam ihr immer seltsamer vor, waren sie doch nun schon fast auf der anderen Seite des Gebäudes angelangt. Als der Schwarzhaarige sich sicher war, dass sie hier niemand sehen und hören konnte, blieb er stehen und drehte sich zu seiner Frau um. Diese wäre fast in Vegeta gelaufen, zu plötzlich und unerwartet war dieser stehen geblieben. Der Prinz drehte sich zu Bulma um, blickte ihr tief in die blauen Augen und schneller als diese schauen konnte lag sie in diesen starken Armen und wurde von weichen Lippen unendlich sanft und liebevoll geküsst. Wenn Vegeta wollte, dann konnte er auch. Doch woher der plötzliche Wandel? Doch nicht weil Son Goku es ihm vorgemacht hatte? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)