Triangle Love von Lady_Cocona (Kampf der drei Liebenden) ================================================================================ Kapitel 2: Liebe nimmt ihre eigenen (komischen?) Wege ----------------------------------------------------- Heute ist der Tag an dem der Erdverteidigungs- Club mit dem Schülerrat in den Freizeitpark geht. Um 8.00 wollen sich alle an dem Zug Bahnhof treffen denn um 8.10 kommt der Zug. Es ist 7.45 und noch ist niemand da. Niemand außer Kusatsu Kinshirou. „Von dem Vollidioten Club habe ich nichts anderes erwartet als das sie zu spät kommen würden, aber von Arima und Gero habe ich eigentlich erwartet, dass sie vorbildlich früher kommen.“ „Kin-chan!“ Kinshirou wird plötzlich aus seinen Gedanken gerissen und fragt sich, wer ihn ruft. Und natürlich (wie sollte es auch sonst sein), ist es Atsushi. „ At-chan, Ohayou.“ grüßt Kinshirou ihn. „Ohayou.“ grüßt Atsushi ihn zurück. „Außer uns beiden ist noch keiner hier, was.“ Die beiden Jungs stehen mit dem Rücken zu dem kleinen Schaffnerhäuschen, den Blick ins Freie gerichtet. „Ja, es scheint so.“ aus irgendeinem Grund den Kinshirou nicht weiß, wird er rot und kann Atsushi nicht in die Augen gucken. Doch, eigentlich kennt er den Grund. Er lag gestern die ganze Zeit im Bett und sein Herz schlug wie wild, als er daran dachte, dass er morgen mit Atsushi in den Freizeitpark gehen würde. Und jetzt steht er mit genau diesem hier alleine an dem Bahnhof und sein Herz schlägt wie wild. Für eine Für eine Weile ist es still und man hört nur das Zwitschern der Vögel. „Das bringt Erinnerungen hoch, nicht wahr.“ bricht Atsushi die Stille. „Du meinst an damals, als wir uns zusammen die Sternschnuppen angesehen haben?“ „Kin-chan, du erinnerst dich noch daran?“ „Maa, ein bisschen.“ In Wirklichkeit hat er diesen Tag nie vergessen. Für ihn war es einer der wichtigsten Momente seines Lebens gewesen. „Stimmt. Damals waren wir ja auch noch Grundschüler. Ich habe mir damals gewünscht, dass ich ein Superheld werde. Wie kindisch.“, Atsushi wurde kurz ein bisschen rot und lacht in sich hinein. „Was hast du dir eigentlich damals gewünscht, Kin-chan? Dass hast du mir nie verraten.“ „Ich …“, kurz ist Kinshirou sich nicht sicher, ob er es sagen soll oder nicht, aber dann fast er den Entschluss es doch zu sagen. „Ich habe mir gewünscht das -“ „Oi, Atsushi! Wartet ihr schon lange?“ plötzlich wird Kinshirou mitten in seinem Satz von En unterbrochen, der auch noch Io und Ryuu und Arima und Akoya mitbringt. „Kaichou, Entschuldigung das wir so spät kommen.“ entschuldigt sich Akoya. „Ist nicht so schlimm.“ wieder wird Kinshirou rot und guckt auf den Boden. „Kaichou, ist alles in Ordnung?“ fragt Arima ihn. „Ja alles ist in Ordnung.“ er hat sich wieder gefasst und ist auch nicht mehr rot. Plötzlich fährt der Zug ein und eine Stimme verkündet, dass er in fünf Minuten weiter fährt. „Alle sind da, oder? Dann lasst uns doch schon mal einsteigen.“ wendet sich Io an alle. „Ah. Wartet, Yumoto ist noch nicht da.“ genau diesen Satz hatten alle schon befürchtet. „Wo bleibt er denn?“ seufzt Ryuu. „Wir können nicht mehr länger auf ihn warten, wir müssen jetzt einsteigen. Der Zug fährt in einer Minute.“ meint Akoya und alle steigen ein. „Hoii, Minna. Wartet.“ schreit plötzlich eine grelle Stimme von hinten. Es ist Yumoto der wie von einer Tarantel gestochen angerannt kommt. „Yumoto beeil dich, der Zug fährt gleich los!“ ruft Ryuu zu ihm aus einem Fenster. Die Türen fangen schon an zu sich zu schließen und er schafft es gerade mal so noch rechtzeitig, seitwärts durch die Tür zu springen. „Puuh. Ich musste gerade noch einen richtigen Sprint einlegen.“ Yumoto holt tief Luft. „Wie kommt es eigentlich das du so spät kommst? Wir hatten doch extra gesagt das wir zehn Minuten hier sein sollen, damit genau so etwas nicht passiert.“ hält Io ihm eine Standpauke. „Und warum bist du eigentlich so dreckig?“ fragt ihn En. „Also unterwegs habe ich eine herumstreunende Katze gesehen und wollte sie Knuddeln aber sie ist irgendwie immer vor mir weggelaufen, und hat komische Wege genommen.“ nach Yumotos Erklärung hört man nur ein Seufzen und dann gehen alle an ihre Plätze. Das Abteil in dem die Jungs sitzen ist so gut wie leer. Außer ihnen sitzt nur noch erwachsener Mann, der irgendwie betrunken aussieht und schläft, in dem Abteil. Die acht Jungs haben sich ein bisschen gemischt: Neben Io sitzt Akoya und ihnen gegenüber Ryuu und Yumoto der, wie sollte es auch anders sein, am Fenster sitzt. Auf der anderen Seite sitzen Atsushi und neben ihm Kinshirou und ihnen gegenübersitzen En und Arima, aber trotz dieser Mischung der beiden Partien ist die Stimmung irgendwie bedrückend. Normalerweise würde Yumoto mit irgendwelchen total sinnlosen Bemerkungen die Stimmung irgendwie heben und alle in ein Gespräch verwickeln aber irgendwie ist dieser zu sehr damit beschäftigt aus dem Fenster zu gucken und die Natur an zu starren, die er eh immer sieht. Bis dann Atsushi etwas sagt: „Minna ich weiß das viel zwischen uns passiert ist uns wir immer einen Groll gegeneinander gehegt haben, aber wir haben doch beschlossen zusammen in den Freizeitpark zu gehen, um uns besser kennenzulernen und das Missverständnis zwischen uns zu beheben.“ alle wenden ihren Blick nach unten und denken kurz nach. Außer vielleicht Yumoto der, nach wie vor, aus dem Fenster guckt und wahrscheinlich gar nicht erst mitbekommen hat, dass die Stimmung nicht sehr fröhlich ist. Nach kurzer Stille bricht Io das Schweigen. „Ich gebe Kinugawa-senpai recht damit das wir diese unnötige Schweigen lassen sollten. Ich war zwar am Anfang auch ein bisschen Misstrauisch aber als ich realisiert habe das ich damit keinen Profit mache, war es mir dann zu überflüssig.“ „Letzten Endes wurden wir alle nur getäuscht. Von Zundar-sama und diesem Wombat Tier.“ bemerkt Arima. „Wombat, wo?! Ich möchte ihn knuddeln!“ plötzlich springt Yumoto von seinem Platz und sucht das Tier. „Yumoto, hast du überhaupt zugehört?“ fragt En ihn. „Ist er immer so?“ fragt Akoya und versucht ein Lachen zu verkneifen, man hört aber trotzdem ein leichtes Prusten. „So gut wie immer.“ auch Ryuu lacht ein bisschen und plötzlich fangen alle an zu lachen. „Hä, warum lachen alle? Nee, sagt es mir bitte. Ich will es auch wissen.“ fragt Yumoto der anscheinend wieder mal nichts mitbekommen hat, aber dank ihm kommen alle ins Gespräch und das Eis, das zwischen ihnen lag, taut. Nach einer Stunde fahrt muss Atsushi kurz auf die Toilette und kurz, nachdem er das Abteil verlassen hat, verlässt der Mann der im hinteren Teil des Abteils saß auch das Abteil. „Ich muss auch mal kurz auf die Toilette.“ sagt En zwar, aber eigentlich macht er sich sorgen um Atsushi denn, was keiner weiß, öftermals wird er von Perversen begrapscht, weil er etwas von einem Megane Girl hat. Als En aus dem Abteil tritt und zu der Toiletten Tür eilt bestätigt sich seine Befürchtung und der betrunkene Mann hat schon seine Hände auf dem hilflosen Atsushi der sich nicht währen kann. Er steht mit den Händen an der Toiletten Tür angelehnt und dem Rücken zu dem Perversen, der ihn am Hintern begrapscht. Ohne zu zögern, legt En eine Hand auf die Schulter des Perversen und mit der anderen ballt er eine Faust und schlägt ihn mit ganzer Kraft ins Gesicht. Dann packt er Atsushi am Handgelenk und zerrt ihn in ein anderes Wagen Abteil, das, aus irgendeinem Grund, auch leer ist. En zieht Atsushi an seine Brust und umarmt ihn. „Jage mir nie wieder so eine Angst ein! Baka.“ In seiner Stimme fließt Wut mit, darüber, dass er nicht gleich mit Atsushi mitgegangen ist, aber noch mehr in seiner Stimme hört man Besorgnis. „En-chan... entschuldigng... und arigatou.“ Atsushis Stimme zittert ein bisschen aber er weiß, dass er bei En in Sicherheit ist. „Mein Herz klopft immer noch vor lauter Schreck. Nein, der Schreck ist schon längst weg. Warum klopft es dann immer noch so doll ...?“ fragt sich Atsushi (natürlich ohne es auszusprechen). Als die beiden dann endlich bemerken, das sie sich umarmen als wären sie ein verliebtes Ehepaar, lassen sie sich abrupt los und werden leicht rot im Gesicht. „Wollen wir dann wieder zu den anderen zurück?“ fragt En der sich wieder halbwegs gefasst hat. Atsushi nickt einfach nur stumm und läuft neben ihm her. Plötzlich aus dem Abteil wo die anderen sind, kommt Kinshirou. „At-chan, Yufuin-san ist alles in Ordnung?“ die Frage kommt so plötzlich dass En sich an seiner eigenen Spucke verschluckt. „Ja, warum fragst du?“ Atsushi möchte möglichst nicht auffallen lassen, was passiert ist. „Gerade kam der Mann aus dem hinteren Teil unseres Abteils rein und hat Blut gespuckt. Als wir kleiner waren, wurdest du oft von Perversen bedrängt. Deswegen habe ich mir Sorgen um dich gemacht.“ Tsundere-Kinshirous Besorgnis war deutlich zu hören. Ungefähr so wie die Besorgnis einer Mutter zu seinem Kind. „Oder eines Mannes zu seiner Frau.“ denkt En sich. Kurz ist er selber über seine eigenen Gedanken überrascht. „Kin-chan. Mir geht es gut. Dank En-chan. Er hat mir gerade so noch geholfen.“ „Ich verstehe. Vielen dank Yufuin-san dass du dich immer um At-chan kümmerst.“ En sind überrascht von Kinshirou da, dass üblich nicht seine Art ist, jemandem so zu danken. Zurück im Abteil setzen sich die drei wieder auf ihre Plätze. „Da seid ihr ja wieder. Ist alles in Ordnung?“ fragt Ryuu. „Ja alles in Ordnung, danke.“ meint er Atsushi. „Aber ich war ganz schön überrascht, als dieser Mann plötzlich blutend wieder herkam.“ sagt Arima. „Stimmt ich wollte schon gehen, um nach euch zu sehen, weil ihr so lange weg wart. Aber Kusatsu-san meinte, dass er das schon macht.“ sagt Ryuu. „Hm-Hm. Er hat sich sorgen um Kinugawa-senpai gemacht habe ich recht, Ka-i-chou..?“ Akoyas Blick ist sichtlich verschlagen. „Akoya!“ „Aber Kinugawa-senpai und Kusatsu-senpai scheinen sich schon lange zu kennen oder?“ sagt Io. „Ich und Kin-chan kennen uns schon, seit wir in der Grundschule waren. Eines meiner Hobbys damals war es Sterne anzuschauen deswegen haben wir sie uns oft zusammen angesehen.“ erzählt Atsushi. „Hm... Wie romantisch. Das könnte ich mal mit einer meiner Freundinnen ausprobieren. Doch, das ist eine gute Idee.“ typisch Ryuu. „Da fällt mir ein das der Kaichou oftmals aus dem Fenster schaut und sich die Sterne anguckt.“ verrät Arima. „Arima!“ Kinshirou wird ganz rot im Gesicht vor Scham. „Kin-chan ist das wahr?“ fragt Atsushi. „Vielleicht...Manchmal...“ „Dann lass uns doch mal wieder die Sterne zusammen ansehen gehen.“ lächelt Atsushi Kinshirou an. „Hai.“ meint Kinshirou. „Nächste Station xxx Freizeitpark. Ich wiederhole. Nächste Station xxx Freizeitpark.“ ertönt eine Stimme über die Lautsprecher. „Yata, gleich sind wir im Freizeitpark angekommen. Ich kann schon nicht mehr still sitzen.“ freut Yumoto sich. Kapitel 2 ende... To be continute... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)