Die Fünf Schwarze Vampire - Helden, Anführer und Dunkle Kreaturen von Aranduriel ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 - Folgen ----------------------------- „Bist du dir sicher?“ „Ja, wenn ich es doch sage.“ Zwei dunkle Gestalten schlenderten leise durch die dunklen Gassen der Stadt. „Die Geschichte wurde also doch zu sehr verändert, wenn es jetzt dazu gekommen ist. Ich habe euch doch gesagt das dies passieren wird,“ sagte die erste Person verärgert. Er schritt aus den Schatten und wurde von dem Licht des Vollmondes beleuchtet. Er hatte schwarze lange Haare. Smaragdgrüne Augen schauten sein Gegenüber verärgert an. Die sturmgrauen Augen des blonden Mannes blitzen auf, als er antwortete. „Es ist jetzt aber geschehen und wir können nichts mehr tun, außer dafür zu sorgen, dass es keine großen Folgen für die Zukunft hat.“ Nachdenklich schaute der Schwarzhaarige ihn an. „Ja, wir müssen einfach dafür sorgen, dass er ohne große Aufmerksamkeit zu erregen diese Idee vergisst.“ „Vergessenszauber?“ „Nein. Damit können wir ihm nur seine Idee vergessen lassen, aber nicht die Geschehnisse in der Geschichte. Es wäre zu auffällig, wenn er plötzlich nicht mehr weiß, was in der Vergangenheit geschah. Und wenn er die Geschichte immer noch kennt, wird er irgendwann nochmals auf die gleiche Idee kommen. Also würde dann das gleiche passieren, nur mit etwas Verspätung. Wir müssen bei ihm einen bleibende Eindruck hinterlassen, so dass er willentlich nicht mehr seine Idee umsetzen wird.“ Der andere schaute ihn zweifelnd an. „Denkst du denn, dass Salazar Slytherin so leicht zu manipulieren ist?“ „Nein, aber ich denke das er leicht zu manipulieren sein wird, wenn er erfährt, wer wir sind. Die fünf schwarzen Vampire. Oder eben die fünf mächtigen Schwarzmagier, welche den Kampf mit Merlin vor tausenden von Jahren leider nicht überlebt haben, wie die Menschen uns nennen. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass alle Schwarzmagier uns ehren, obwohl wir für sie eigentlich nur Legenden sind. Es ist wie bei unsere Zeit mit Salazar Slytherin oder Lord Voldemort.“ Der blonde Vampir grinste. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Er war sehr stolz auf sich. Alle Schwarzmagier hatten sich bereit erklärt, mit ihm die Weißmagier anzugreifen. Schon seit Jahrtausenden hatten sie ihre Differenzen, und schon seit so einer langen Zeit waren es diese verfluchten Weißmagier, welche in der Zauberwelt herrschten. Doch er, Salazar Slytherin, hatte vor diesem ein Ende zu setzen. Vor sehr langer Zeit hatten die Schwarzmagier über die Zauberer geherrscht. Damals waren es die fünf schwarzen Magier gewesen, welche herrschten. Doch dann war es Merlin gelungen, diese zu vernichten. Der Tag war bis heute ein großer Feiertag in der Zauberwelt. Sie nannten es ‚den Tag der Befreiung’. Doch unter den Schwarzmagiern gab es das Gerücht, dass diese Tat von Merlin nur durch einen miesen Hinterhalt gelungen war. Und er war der Meinung, dass dies stimmte. Die Schwarzmagier hatten sich die fünf Magier als Vorbild genommen, und wollten nun eine neue Ära der schwarzen Magie öffnen. Und er würde dafür sorgen, dass es in der Zukunft auch so blieb. Durch ein klopfen an seiner Bürotür wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „Ja?“ Die Tür öffnete sich, und ein Mann mit blond-rotem Haar und braunen Augen kam in das Büro. Fragend schaute Slytherin ihn an. „Ein Brief ist für dich angekommen, Salazar.“ Godric Gryffindor hielt ihm einen kleinen Umschlag vor der Nase. Hastig schnappte sein Gegenüber den kleinen Umschlag und öffnete es schnell. Neugierig schaute er es an. Es war nur ein kleines Stück Papier. Darauf waren ein paar kleine Sätze gekritzelt. Er wartete bis Godric das Zimmer verließ. Danach las er es. Ich bin ein gewisser Schwarzmagier und möchte mich mit dir über deine Pläne unterhalten. Komm Morgen um zehn Uhr an den Rand des Waldes. Ich werde dich dort erwarten. Nachdenklich schaute der Slytherin das Stück Papier an. Ein gewisser Schwarzmagier also. Ihm fiel außer sich selbst kein wichtiger Schwarzmagier ein. Wer war also der Absender? Sollte er da wirklich hingehen? Er hatte keine Ahnung. Doch dann schüttelte er kaum merklich den Kopf. Wer sollte ihm auch gefährlich werden können? Schließlich war er einer der größten Magier seiner Zeit. Er konnte ruhig zu dem Treffen gehen. Vielleicht war es sogar ein neuer Verbündeter? ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ „Und?“ Cyel sah von seinem Buch auf, direkt in das neugierige Gesicht von Cecil. „Ich habe eine Fledermaus zum spionieren geschickt. Er wird kommen.“ Cecil grinste unheilvoll. „Echt schade, dass wir ihm nichts tun dürfen. Ohne Salazar Slytherin würde sich eine große Veränderung der Zukunft nicht vermeiden lassen.“ Cyel brummte nur etwas Unverständliches. Daraufhin schaute Cecil ihn besorgt an. „Was hast du denn? Du bist schon seit Tagen so schlecht gelaunt.“ Cyel ließ sich Zeit mit der Antwort und sah eine Weile der sinkenden Sonne zu. „Wir sind jetzt schon über 9000 Jahre alt, Cecil. Nur noch 1000, und schon sind wir in unserer ursprünglichen Zeit angekommen. Wir haben zwar jetzt die Stärke und Macht um Voldemort mit links besiegen zu können, aber nicht um ihn zu töten. Er konnte damals den Avada Kadavra überleben. Zwar als eine Art Geist, ohne Körper, aber immerhin. Wir wissen nicht wie er es geschafft hat, unsterblich zu werden. Ich habe schon viele Bücher durchsucht, aber immer noch nichts nützliches gefunden.“ Er seufzte leise bevor er fort führte. „Ich denke, dass wir uns in Hogwarts einschleichen müssen. Wahrscheinlich in den Zeiten von unseren Schuljahren. Ich bin mir ganz sicher, dass Dumbledore sehr wohl weiß wie Voldemort es geschafft hat unsterblich zu werden. Wir müssen sein Vertrauen gewinnen, ihn dazu bringen, uns sein Geheimnis anzuvertrauen und dann Voldemort vernichten.“ „Und wie sollen wir uns in Hogwarts einschleichen?“ Cyel grinste. „Wir werden schon in der Zeit meiner Eltern anfangen einen Ruf aufzubauen. Vielleicht als fünf unschlagbaren Auroren. So werden alle glauben, dass wir nur starke Weißmagier sind. Wir werden einfach irgendwann dafür sorgen, dass es eine freie Stelle in Hogwarts gibt. Einer von uns wird als Lehrer dort arbeiten und Dumbledores Vertrauen gewinnen. Aber möglichst eine Stelle, was mein jüngeres Ich nicht groß beeinflusst. Wenn einer von uns sein Vertrauen hat, wird es nicht schwierig für die anderen sein, es ebenfalls zu bekommen. Wenn wir im Orden sind, werden wir es wohl schon irgendwie schaffen die Infos aus Dumbledore heraus zu bekommen. Wenn nötig mit Gewalt.“ „Wer soll denn unterrichten? Warte. Schlechte Frage, du natürlich.“ Cecil grinste und Cyel rollte genervt mit den Augen. „Sag mal Cyel, willst du die anderen drei wirklich nicht in die Sache einweihen? Es wäre besser, wenn wir alle zusammen auf dem Treffpunkt erscheinen.“ Der mächtige Vampir schüttelte den Kopf. „Nein Cecil, ich werde alleine gehen.“ „Was? Aber…“ „Ich werde alleine gehen Cecil, weil ich in den Brief geschrieben habe, dass ich eine Person bin, nicht Fünf.“ Cecil seufzte. „Wieso musst du auch so was immer alleine machen? Du weiß, dass die anderen drei und Ylvie dich killen werden wenn sie erfahren, dass du so etwas alleine gemacht hast. Vor allem Leuna.“ Cyel sah ihn genervt an, was Antwort genug war. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, verschwand Cecil aus dem Raum. Er wusste, dass Cyel heil wieder zurück kommen würde. Es gab nichts auf der Welt, was seine Macht übertreffen könnte. Auch nicht die Macht von ihm und die der anderen drei Vampire. Es war fast schon erschreckend, wie mächtig er geworden war. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Ohne hastige Schritte schlenderte Salazar auf den Wald zu. Er war schon auf die Person gespannt, welche ihm den Brief geschrieben hatte. Vielleicht war es ein Scherz, vielleicht aber auch ein neuer Verbündeter. Die Möglichkeit, dass es ein Feind sein könnte beachtete er erst gar nicht. Wer wäre schon dumm genug, um sich vor ihn zu stellen? Zehn Minuten später hatte er den Waldrand erreicht. Neugierig schaute er sich um, konnte aber niemanden entdecken. War es vielleicht doch ein Scherz gewesen? Frustriert drehte er sich um und wollte zurück zu dem Schloss gehen, als er Schritte hinter sich hörte, und gleich darauf eine Stimme. „Du musst mehr auf deine Umgebung achten, Salazar Slytherin. Ich saß die ganze Zeit über auf einem Baum.“ Hastig drehte sich der Gründer von Hogwarts um und sah geradewegs in smaragdgrüne Augen. „Wer bist du?“ Der Fremde grinste. „Mein Name ist Cyel. Vielleicht sagt dir der Name etwas?“ Die Augen des Mannes weiteten sich. „Aber… Der große Cyel wurde vor tausende von Jahren von Merlin getötet. Wer bist du, dass du seinen Namen glaubst benutzen zu können?“ Das wütende Gesicht von Salazar bewirkte nur, dass das Grinsen in dem Gesicht des Mannes noch breiter wurde. „Weißt du Slytherin. Eure Informationen über die fünf großen Magier sind völlig falsch. Das einzig Richtige sind die Namen.“ „Was? Aber… Woher willst du das denn wissen?“ „Die fünf schwarzen Magier, wie ihr sie nennt, wurden niemals von Merlin besiegt. Sie haben nur dafür gesorgt, dass die ganze Welt das denkt. Der blöde Mensch war niemals mächtig genug, um ihnen auch nur ein Haar zu krümmen.“ Mit geweiteten Augen sah Salazar den Mann an. „Aber… Wenn das stimmt. Wieso haben die Magier ihre Herrschaft einfach an die Weißmagier gegeben?“ Das Grinsen in dem Gesicht des Mannes verschwand und er sah den Menschen ernst an. „Weil sie wussten wie die Zukunft aussah. Sie wussten, dass sie die Herrschaft den Menschen überlassen mussten, damit alles richtig geschah. Das ist auch der Grund, weshalb du deine Pläne nicht umsetzen darfst, Salazar Slytherin. Es würde sehr schlecht für die Zukunft ausgehen. Deshalb wirst du deine Idee nicht in Tat umsetzen.“ Natürlich wusste Cyel nicht wie es für die Zukunft ausgehen würde, wenn Slytherin seine Pläne in die Tat umsetzen würde. Sie konnten nicht in die Zukunft sehen. Nur kannten sie eine alternative Zukunft, welche eintreffen musste. Sonst würden sie vielleicht niemals geboren werden. „Und woher willst du wissen, was in der Vergangenheit geschah? Vielleicht ist das einfach nur eine Lüge, damit ich meine Pläne aufgebe?“ Salazar schaute den Fremden vernichtend an. Doch dieser grinste nun wieder. „Ich weiß es, weil ich alles was die Fünf angeht, miterlebt habe. Ich weiß es, weil ich über 9000 Jahre alt bin. Ich weiß es weil ich Cyel bin, der Anführer der fünf schwarzen Vampire und der Gemeinschaft der magischen Wesen. Einer der Punkte, welche ihr nicht wusstet war, dass wir keine mächtigen Magier, sondern Vampire waren.“ Mit großen Augen sah der Gründer des Hauses Slytherin den Vampir an. Cyel. Der Name klang die ganze Zeit in seinem Kopf. Ein Vampir? Unsterblich? Zukunft? Doch dann meldete sich sein Verstand wieder. „Woher soll ich wissen, dass du die Wahrheit sagst?“ Cyel grinste und zeigte damit seine ausgefahrenen Eckzähne. Salazar stolperte zurück und sah ihn mit Horror an. „D…Du bist wirklich Cyel?“ Gelangweilt rollte der mächtige Vampir mit den Augen. „Ja, wenn ich es doch sage.“ Registrierend schloss Salazar die Augen. Er wusste, dass es für ihn gewaltige Konsequenzen haben würde, wenn er dennoch weiter machte. ‚Das ist wohl das Ende meiner Traum,’ dachte er bitter. „Darf ich wenigstens versuchen, die Muggelgeborenen nicht in die Schule aufzunehmen?“ Cyel antwortete auch prompt. „Du darfst.“ Der Schwarzhaarige wusste sowieso, dass Salazar nicht erfolgreich sein würde. Er würde die Schule verlassen, und das würde auch in den Geschichtsbüchern stehen. Es war also sogar sehr wichtig, dass Salazar diese Tat umsetzte. Ohne den enttäuschten Magier weiter zu beachteten, verschwand Cyel spurlos. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ „Wo warst du?“ „Ich weiß nicht wovon du sprichst Leuna.“ Cyel hatte sich heute einen schönen Tag gönnen wollen, aber die fünf Leute, welche um ihn standen waren wohl anderer Meinung. Leuna funkelte ihn wütend an, während Cecil schadenfroh grinste und ihm ein ‚Ich habe es dir gesagt’ Blick zuwarf. Ashia und Lynx sahen ihn neugierig an und Ylvie sah total nervös aus, warum auch immer. „Du weißt genau was ich meine Cyel. Du bist schon den ganzen Tag weg gewesen. Gleich an dem Tag, wo Salazar Slytherin beschließt Hogwarts für immer zu verlassen. Du hast etwas angestellt Cyel. Jetzt sag schon was.“ Der Vampir seufzte. Wieso musste seine langjährige Freundin und Schwester auch so schlau sein? „Die Zukunft wurde verändert und Salazar Slytherin wollte den Weißmagiern den Krieg erklären. Ich habe das nur verhindert.“ Nun sahen alle, außer Cecil, ihn verwundert an. „Er wollte einen Krieg anfangen? Gut das es verhindert wurde, bevor es dazu gekommen ist. Warte mal. Wieso hast du uns nichts darüber gesagt?“ Nun war Leuna wieder wütend. „Weil ich es unwichtig fand. Wenn ihr mich entschuldigt? Ich habe mit Ylvie etwas zu erledigen.“ Und schon hatte der Vampir sich Ylvie geschnappt und war aus dem Blickfeld der anderen verschwunden. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ „Also sag schon Ylvie, was hast du auf dem Herzen? Leunas Predigt ist nicht genug damit ich übersehe, dass etwas mit dir nicht stimmt. “ Auffordernd schaute Cyel seine Gefährtin an. „Um ehrlich zu sein habe ich etwas unter dem Herzen,“ murmelte die Elbin leise. „Was?“ „Ich bin schwanger Cyel.“ Mit großen Augen sah der Vampir sie an. Schwanger? Es war fast unmöglich, dass es ein Kind aus der Vereinigung zweier Rassen geben konnte. Aber wie gesagt, fast. Bei ihnen war das Wunder also nach 6000 Jahren eingetroffen. Außerdem war er sich sicher, dass ihr Kind sehr mächtig werden würde, auch wenn es wahrscheinlich nie seine Macht erreichen würde, denn es gab noch nie geborene Vampire. Weil weibliche Vampire nicht schwanger werden konnten. Glücklich umarmte er seine Gefährtin. Was ihr ein glückliches Schluchzen entlockte. Anscheinend hatte sie sich Sorgen gemacht, dass er das Kind nicht akzeptieren würde. Er löste sich von ihr und sah ihr lächelnd ins Gesicht. „Ich freue mich schon darauf, Vater zu werden Ylvie.“ Glücklich umarmte sie ihn stürmisch, und er verschloss ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Sieben Monate später kam die Halbvampirin und -elbin Dina zu Welt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)