Die Fünf Schwarze Vampire - Helden, Anführer und Dunkle Kreaturen von Aranduriel ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 - Neues Ziel --------------------------------- Es war tiefe Nacht. Die Straßen waren wie leer gefegt und nichts rührte sich. Nichts außer einer einsamen Gestalt. Es hatte lange schwarze Haare und gründe Augen. In einen dicken Mantel gehüllt lief er langsam nach Hause. In den letzten fünf Jahren war viel passiert. Sie hatten das Leben eines Vampirs studiert, gelernt, auf was man achten sollte und wie man sich vor Jägern schützen könnte. Auch dass wichtigste hatten sie gelernt; das töten. Zuhause angekommen schlich er langsam auf seinen Zimmer zu. Morgen war der große Tag. Morgen würden sie für eine ungewisse Zeit England verlassen. Sie waren nun schon seit einem Jahr Vampire und es gab nichts mehr was John ihnen noch hätte beibringen können. Sie alle hatten sich zu beeindruckende Magier und Jäger verwandelt, ein Jahr früher als sie es vorausgesagt hatten. Zwar waren ihre Künste, was Zauberei betraf zurzeit nicht annähernd so groß wie der des Dunklen Lords aber spätestens in ein paar Jahrzehnten würden sie sein Niveau erreicht haben. Und wenn sie in ihre ursprüngliche Zeit ankamen, würden sie so Mächtig sein wie es der dunkle Lord niemals zu träumen gewagt hätte. Und dennoch mussten sie gut aufpassen. Es gab in den nächsten Jahrtausenden Zeiten, wo es selbst für den mächtigsten Wesen sehr gefährlich werden könnte. Einer der Gründe weshalb sie so weit in die Vergangenheit gereist waren. Denn wenn diese Zeiten kommen würden, wären sie Mächtig genug um leicht mit ihnen Fertig zu werden. Harry Potter, nun besser bekannt unter den Namen Cyel, seufzte. Es würde eine sehr lange Zeit werden und sie waren gerade Mal bei dem Anfang. „Was schaust du den so betrübt drein. Morgen kommen wir doch endlich von dieser Schneebedeckten Landschaft weg. Freust du doch nicht Cyel?“ Überrascht drehte sich der angesprochene zu dem Sprecher. Er war nicht überrascht dort Ashia und Cecil zu sehen. In den letzten fünf Jahren war der Freundschaft der beiden noch mehr vertieft und man könnte die beiden nicht mehr allein treffen. Es erinnerte ihn stark an die Bindung der Weasley-Zwillinge, welche er bei seiner menschlichen Leben gekannt hatte. „Doch … aber mir ist klar geworden, dass wir noch sehr viel vor uns haben. Jahrtausende langes Erfahrungen werden wir erleben und wir wissen nicht was alles noch passieren könnte.“ Betrübt schaute er aus dem Fenster seiner Zimmer. Es war nichts Ungewöhnliches für die fünf Freunde das sie einfach in dem Zimmer eines anderen hereinplatzen. Zwischen ihnen herrschte eine große vertrauen und keiner hatte Geheimnisse vor dem anderen. Ernst schaute Ashia ihn an. „Als wir diese Reise antraten, wussten wir was wir vor uns haben würden Cyel. Es wird schon alles gut gehen. Schließlich haben wir noch uns gegenseitig.“ Er lächelte. „Nach all den Jahren weist du immer noch wie du mich aufmuntern kannst, Gin.“ Diese schaute ihn tadelnd an, könnte sich aber ein kleines Lächeln nicht verkneifen. „Nenn mich nicht mit diesem Namen. Wir haben alles was unser altes Leben angeht hinter uns gelassen.“ Cyel lächelte. „Sorry, alte Angewohnheiten Ashia.“ Ihren Namen betonte er besonders was dazu führte, dass die junge Vampirin ihre Augen verdrehte. Nach eine kleine angenehme Schweigen sprach Draco. „Ich gehe jetzt Jagen. Die Kraftreserven müssen schließlich wieder eingefüllt werden. Kommst du auch Ashia?“ Sie nickte und in den nächsten Augenblick waren die beiden auch schon verschwunden. Der ehemalige Held der Zaubererwelt widmete sich wieder der Fenster zu und schaute nach draußen. Ihre Verwandlung in Vampire hatte auch viele Änderungen mit sich gebracht. Das wichtigste war aber wohl der Blutdurst. Da sie zurzeit junge Vampire waren, mussten sie alle drei Tage jagen gehen. Aber laut John würde sich das in Einpaar Jahrzehnte verändern. Danach würden sie immer weniger Blut brauchen. Und nach 10 000 Jahren, wahrscheinlich nur noch einmal in Monat. Die anderen Veränderungen waren großteils Positiv, wenn man ihre Empfindlichkeit für das Sonnenlicht nicht in Erwähnung zog natürlich. Natürlich könnten sie auch unter der Sonne stehen aber meistens nicht länger als eine Stunde. Denn ihre haut war sehr blass geworden und dadurch auch anfällig für Sonnenbrände. Ihre Sinne hatten sich auch verbessert. Vor allem ihre Augen- und Aurensicht. Das Aurensicht war eine natürliche Fähigkeit der Vampire. Damit könnten sie die Auras der Lebewesen sehen. Eine praktische Fähigkeit um die Gefühle von jemand zu sehen. Das war auch der Grund weshalb man Vampire nicht anlügen könnte. Langsam erhob der junge Vampir sich. Er wusste, dass niemand mehr Zuhause war. Alle waren Jagen. Er selbst hatte dieses Bedürfnis vor Einpaar Stunden erledigt. Aber nun sollte er sich lieber um die Reise kümmern. Er wusste, dass die anderen noch nicht gepackt hatten. Außer Hermine würde sich sowieso keiner von ihnen darum kümmern. Aber diese war seit dem Nachmittag weg gewesen um sich beim Gringotts um das Geld zu kümmern. Sie wollten erfahren ob es auch eine Bank in Asien gab auf welche man das Geld übertragen könnte. Den genau dahin wollten sie hin: Asien oder genauer gesagt, China. Aber nun da niemand da war musste er alles packen. Doch mit Magie war das Leichter als es aussah. Mit einer einzigen Handbewegung wurden alle persönlichen Gegenstände für jeweils eine Person in eine Truhe gepackt. Und diese wurden in das Zelt gesteckt. Sie wussten nicht was sie genau in China erwartete. Da sie in der Zukunft auch noch nie dort waren, war es sehr unwahrscheinlich dass sie eine Zauberergegend fanden. Deshalb würden sie wohl erst in das Zelt übernachten biss sie eine geeignete Unterkunft fanden. Fünf Stunden später waren alle fünf reise bereit und in dem Haus von Jonathan um sich von ihrer Schöpfer zu verabschieden. „Und ihr seid euch wirklich sicher dass ihr gehen wollt? Ihr könntet doch noch Einpaar Jahre hier bleiben …“ Cyel schüttelte entschieden den Kopf. „Nein John, wir müssen weg. Unser Weg ist lang und wir müssen dafür sorgen stärker zu werden. Du kennst unsere Vergangenheit.“ Der Vampir nickte betrübt. Ja er wusste sehr genau, dass seine ‚Kinder’ gehen müssten. Er respektierte das auch aber dennoch wollte er sie nicht gehen lassen. Solche gute Zeitgenossen wie sie waren schwer zu finden. Aber am Ende nickte er. „Ihr werdet mich aber besuchen wenn ihr wieder in England auftaucht nicht?“ „Natürlich John.“ Leuna lächelte sanft und dennoch lag eine gewisse Traurigkeit in ihrem Blick. „Nun denn. Wir müssen los.“ Kam es leise von Cecil. Die anderen nickten nur. Nach Einpaar weiteren Umarmungen wurden die fünf endlich von ihrem ‚Vater’ entlassen. Zehn Minuten später standen sie auf eine breite Wiese. Durch aparieren war es nicht allzu schwer gewesen nach China zu gelangen … Hier würden sie die Kampfkünste erlernen um einen neuen Weg in ihr Ziel zu schreiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)