Schicksalswege von Saph_ira ================================================================================ Kapitel 25: Mit Leib und Seele ------------------------------ „Oscar...“ „André...“ Im Rausch der steigenden Liebe erklangen ihre Namen nicht lauter als der Hauch eines Windes. Ihre Lippen versiegelten sich zu einem zärtlichen Kuss, ihre Herzen schmolzen und ihr Pulsschlag beschleunigte sich. „Oscar, meine Oscar...“ „André, mein André...“ Wieder erklangen ihre Namen und erneut trafen sich ihre Lippen zu einem innigen Kuss. Die Zungen umspielten sich gegenseitig spielerisch, fordernd und gleichermaßen leidenschaftlich. André strich Oscar über den Rücken, erreichte die Enden ihrer Uniformjacke und schlüpfte mit seinen Fingern darunter. Er spürte den Stoff ihres dünnen Hemdes und je näher er sich an ihr Becken herantastete, desto mehr wollte er von ihr. Oscars Hüften pressten sich ganz von allein an ihn und ihre Hände verweilten auf seiner breiten Brust. Ihr Körper hatte sich ganz instinktiv auf seine Berührungen reagiert und entfachte ein Begehren nach ihm. Das überraschte sie. Dies war eine völlig neue Seite an ihr, die sie selbst nicht kannte.  Oscar unterbrach den Kuss und schob sich etwas von André. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell, in ihren Augen loderte das Feuer der Leidenschaft und dem Hunger nach mehr... Gleichzeitig machte sich aber auch eine gewisse Unsicherheit in ihr breit: Würde er nur sie lieben können? Er hatte zwar gesagt, sie sei seine Richtige und sie glaubte ihm, aber würde er wirklich, nachdem sie ihm sich und ihre Liebe geschenkt hatte, nur bei ihr bleiben? Könnte sie ihm vertrauen, dass er nach ihr nicht zu einer anderen Frau gehen würde? André schien etwas in ihrem Blick zu bemerken, denn sie verharrte reglos und sagte nichts. „Oscar...“, versicherte er ihr aufrichtig: „...ich schwöre bei meinem Leben, dass du die einzige Frau auf der Welt bist, die ich aus tiefstem Herzen liebe und jemals lieben werde...“ „André...“ Seine Worte machten Oscar kurz sprachlos, denn er schien sie zu durchschauen und nebenbei durchströmte eine Woge der Sicherheit in ihr. Nein, er meinte es ehrlich mit ihr und würde sie niemals gegen einer anderen Frau ersetzen – das las sie in dem liebevollen Blick seiner sanftgrünen Augen. Oscar fühlte sich jetzt schon bei ihm geborgen und so würde es für immer bleiben – darüber war sie sich nun mehr als sicher. „...und du bist der einzige Mann in meinem Leben, den ich aus tiefstem Herzen liebe und dem ich gehöre. Ich bin deine, mit Leib und Seele...“ Oscar entfernte sich leicht von ihm und begann ihre rote Uniformjacke auszuziehen. Langsam, Knopf für Knopf und mit festen Blick auf ihren Geliebten gerichtet, entledigte sie sich dem schweren Kleidungsstück und ließ es zu Boden fallen. Ein kribbelnder Schauer überzog ihre Haut, machte sie etwas unsicher vor dem was sie vorhatte und gleichzeitig durchströmte sie ein Verlangen, das sie noch nicht kannte, aber sich dennoch angenehm warm anfühlte und sich in ihrer Leistengegend ausbreitete. Auch ihre Brustwarzen reagierten auf die sich steigende Lust und traten spitz, begierig und hart unter ihrem Hemd hervor. André entging keine ihrer Bewegungen und vor allem nicht die kleinen Knospen ihrer Oberweite, die sich immer deutlicher durch den dünnen Stoff abzeichneten. Vorsichtig streifte er mit seinen Finger sanft über eine von ihnen, spürte die kleine Härte und seine Erregung wuchs ins Unermessliche. Oscars Wangen glühten, sie schloss die Augen und öffnete leicht ihre Lippen. Seine Berührungen gefielen ihr, sie wollte seine Hände auf ihrer Haut spüren und begann zaghaft an ihrem Hemd zu zehren. André umschloss auf einmal ihre Finger. „Warte“, sagte er, als er ihr Vorhaben durchschaute. Oscar schlug ihre Augen auf und ihr so begehrlicher Blick verwandelte sich augenblicklich in Verwunderung. „Was ist?“ „Keine Angst, Liebste, es ist nichts...“ André nahm ihre Hände zärtlich in die seinen. „Ich habe von nichts Angst!“, widersprach Oscar keck und André musste schmunzeln. Natürlich, so etwas wie Angst passte nicht zu so jemanden wie Oscar. „Also, was ist passiert, Geliebter?“ Andrés Schmunzeln wurde breiter. „Es ist nichts passiert, wirklich...“ Er küsste ihr die Finger und strich ihr dann die blonden Locken an der Schläfe. „...lass uns nur zu Bett gehen …und ich würde dir gerne beim Entkleiden behilflich sein, wenn du erlaubst?!“, sagte er mit einem Augenzwicker und zog seine Geliebte in Richtung Schlafzimmer. - - - Weiß. Ihre Haut war Schneeweiß - seine dagegen leicht von der Sonne gebräunt. Nur kurz fragte sich André, ob ihre Haut überhaupt jemals die Sonne gesehen hatte, während Oscar, so wie Gott sie erschuf, in sein Bett stieg und ihn beim Entkleiden seines letzten Kleiderstückes beobachtete. André hatte sich schon oft vorgestellt, wie Oscar unter ihrer Uniform aussehen könnte, aber die Wirklichkeit übertraf alle seine Erwartungen. Auf ihre Art war sie schön – für ihn war sie schön. So zartgliedrig und zierlich. Sie erschien ihm noch zerbrechlicher, als er es zuvor unter ihrer Uniform erahnt hatte. Er betrachtete sie verzückt, während er sich seines Hemdes entledigte und vollkommen Nackt zu ihr unter die Decke schlüpfte. Sein Bett war für zwei Personen zu schmal, aber das störte weder ihn noch Oscar. Sie drehten sich zu einander auf die Seite und schmiegten sich an einander. André strich ihr langes Haar von der Schulter nach hinten und legte seinen Arm um sie. Mit dem Feingefühl seiner Fingerspitzen tastete er ihr hauchzart über die Wirbelsäule. Ihr Körper war abgekühlt, in ihrem Herzen loderte jedoch das Feuer der Leidenschaft, das sah er in ihren verlangenden Blicken und das erinnerte ihn an jenen Tag, als er über sie einstmals ungeschickt gestolpert war. Er zog sie sachte an sich, um sie zu wärmen. „Du bist so wunderschön...“, murmelte er sanft und sah ihr tief in die Augen. Oscar lächelte mit rötlichen Wangen und küsste ihn auf den Mund. Auch sie hatte seinen Körper zuvor beim Entkleiden begutachtet und dabei ein Verlangen verspürt, das sie sich nicht erklären konnte, das aber ihren gesamten Körper durchströmte. Alles was sie wusste war, dass sie ihn wollte und dass sie ihm alles geben würde. „Für immer dein...“, hauchte sie in den Kuss hinein und drehte sich auf den Rücken, dabei zog sie ihn langsam mit sich. Aufgrund der Schmale des Bettes blieb André nichts anderes übrig, als mit seinem halben Körper auf ihr zu liegen, da er sonst aus dem Bett gefallen wäre. Er stützte sich auf einen Ellbogen ab, um sie nicht zu zerdrücken und mit der freien Hand erforschte er weiter ihren Körper. Ihre Haut war straff und fein, beinahe makellos. Wenn nicht da gewisse Narben und kaum sichtbare Abschürfungen gewesen wären. Darüber würde er sie später ausfragen, jetzt gab es wichtigeres. Seine Finger erreichten ihr kleines, aber wohlgeformtes Körbchen und streiften ihr um die aufgerichtete Knospe. Oscars Kehle entrann dabei ein leises Stöhnen. André gab ihre Lippen sofort frei und sah ihr verunsichert ins Gesicht. „Ist alles in Ordnung?“ „Ja...“ Oscar lächelte ihn an und zog sein Gesicht wieder zu sich. „Es ist alles gut...“ Dann war dieses Stöhnen also ihrem Gefallen geschuldet, begriff André sogleich und küsste sie weiter innig. Ihre Bereitschaft, ihm ganz zu gehören, ermutigte ihn noch mehr. Seine Finger umschlossen fester ihre Brust und massierten sie vorsichtig. Wieder entrann Oscar ein Stöhnen, aber diesmal unterbrach André den Kuss nicht. Ihre Hände fuhren durch sein Haar und hielten sich dann an seinem Nacken fest. Sie verlor die Kontrolle über ihren Körper und ließ ihrem Begehren freien Lauf. Andrés Hand verließ ihren Körbchen und strich hauchzart an ihrem flachen Bauch herab. Er war neugierig und gleichzeitig fasziniert. Das war eine völlig neue Erfahrung für ihn zu wissen, was bei einer Frau da unten war und wie sich das anfühlte. Nein, nicht bei irgendeiner Frau, sondern nur bei Oscar. Er hatte schon davon geträumt, aber wieder einmal übertraf es seine kühnsten Erwartungen. Ihr zarter Flaum war etwas drahtig, aber weich und betörend. Er wagte mit seinen Fingern tiefer zu gehen – in ihre warme und feuchte Höhle. Hitze breitete sich in ihm aus und er konnte sich kaum noch beherrschen, so verführerisch und begehrenswert war sie. Oscars Oberkörper bäumte sich auf, ihre Hände rutschten dabei von seinem Nacken auf seine Schulter und ihre Finger krallten sich in seine Haut. André ließ ihre Lippen erneut frei und sie keuchte vor Wollust und Wonne. Sie wollte mehr und auch er wollte sie vollends besitzen. Er entfernte seine Hand von ihrer sensiblen Stelle, verlagerte sein Gewicht über sie und stützte sich auf seine beiden Arme ab. „Ich bin für immer dein...“, flüsterte er ihr atemlos zu und schob sich damit zwischen ihre Schenkel. Vorsichtig drang er in sie ein – darauf bedacht, ihr nicht weh zu tun. Ein leicht ziehender Schmerz durchdrang Oscar, doch sie bemerkte es kaum. Dennoch hielte sie kurz inne und stieß ein lautes Stöhnen aus. Ihre Hüfte hob sich ihm entgegen, ihre Hände schlüpften unter seine Arme und umklammerten fest seinen Rücken. André drang immer tiefer in sie ein – auf und ab, immer im gleichen Rhythmus setzte er seine Hüfte in Bewegung. Dass Oscar ihre Finger in sein Fleisch bohrte, nahm er kaum wahr. Er konzentrierte sich mehr auf ihr Stöhnen, auf ihr sich Winden unter ihm und auf sein Begehren. So etwas herrliches hatte er noch nie erlebt. Er wurde immer schneller. Auch Oscar passte sich unter ihm seinen rhythmischen Bewegungen an und verlor sich immer mehr in dieser unbeschreiblichen Wonne. Dann sammelten sich alle ihre Sinne zusammen, stiegen stürmisch in die Höhe und zerstreuten sich in alle Richtungen. Im gleichen Moment spannten sich auch bei André alle seine Sehnen an, er hielt inne und ergoss sich in ihr. Es war vollbracht, es war erfüllt – ein Ereignis, das sie beide zum ersten Mal miteinander verlebten und das überglücklich machte. Sie gehörten nun zusammen wie Mann und Frau. Das Keuchen wurde leiser und ging in gleichmäßiges atmen über. Nur ihre Herzen hämmerten noch wild von der nachlassenden Hitze der Leidenschaft. André musterte wohlwollend seine Oscar und wagte sich nicht zu bewegen. Er stützte sich auf seinen Armen ab, um zwischen ihren beiden Körpern etwas Freiraum entstehen zu lassen und ihren zierliche Körper nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken. „Wie fühlst du dich?“, wollte er fragen, aber das brauchte er nicht. Oscar strahlte eine Glückseligkeit aus, die all seine Fragen beantwortete. Sie biss sich sanft auf die Unterlippe und lächelte ihn an. Ihre himmelblauen Augen glänzten verzückt, ihre Finger strichen ihm eine zugefallene Haarsträhne hinters Ohr und verweilten dort verträumt. „An was denkst du gerade?“, wollte sie von ihm wissen, als eine kurze Weile verstrich, in der er nichts sagte. „An den Sommer, als wir barfuß an dem See gefochten haben...“ André verlagerte sein Gewicht auf seine Ellbogen, um ihrem Gesicht nahe zu sein und fuhr leicht mit seinen Fingern darüber. „Du sahst so fröhlich und schön aus... Ich denke, es wurde mir damals zum ersten Mal bewusst, wie sehr ich dich liebe...“ „Auch mir bleibt dieser Tag unvergesslich...“ Oscar regte sich etwas unter ihm und wickelte seine Haarsträhne um ihren Finger. Sie wirkte etwas verträumt. „Wenn mir schon früher bewusst gewesen wäre, dass ich dich liebe und ich meine Gefühle nicht bekämpft hätte, dann wären wir schon seit jenem Tag zusammen...“ „Tief im meinem Herzen habe ich schon immer von deiner Liebe zu mir geahnt...“ André hauchte ihr einen zarten Kuss auf die Wange. „...ich habe dir nur Zeit gegeben, damit du selbst über deine Gefühle entscheiden kannst und weil ich nie über dich bestimmen wollte.“ Oscar war gerührt. „Ich danke dir... für alles...“ „Für dich werde ich alles tun, meine liebste Oscar...“ André fuhr mit seinen Lippen an ihrem Ohrläppchen und dann über ihren Hals. Oscar senkte ihre langen Wimpern, reckte ihm ihr Kinn empor und genoss den Moment. Mit ihren Fingern fuhr sie durch sein dichtes Haar und ihr Becken bewegte sich kaum merklich. „André... nur einmal noch... lass mich nur noch einmal deine Frau sein... lass mich vergessen, wer ich bin...“ „Gern Oscar, meine geliebte Oscar...“ André setzte langsam seine Hüfte in Bewegung. Neue Wärme der Geborgenheit und Wonne stieg in beiden empor. Einfühlsam, zärtlich und liebkosend vollendeten sie ihre erste gemeinsame Liebesnacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)