Spiel des Lebens von Alix ================================================================================ Kapitel 1: Pre-Chaos I ---------------------- Game start! Sawada Tsunayoshi, zehn Jahre alt, hatte ein Problem. "Tsu-kun! Beeil dich! Du wirst zu spät zur Schule kommen!" Seine Mutter runzelte die Stirn, während sie auf ihn herabblickte. Das war nicht das Problem - es war eher ein tägliches Vorkommen - das Problem war das orangene Ding, das über ihrem Kopf schwebte. [Sawada Nana, Level 30] Ohne seine Mutter weiter zu beachten, sprang Tsuna aus dem Bett und rannte ins Badezimmer, um in den Spiegel zu schauen. Tatsächlich, über seinem Kopf schwebten, in orange, Worte. [SawadaTsunayoshi, Level 10] Es war in diesem Moment, dass Tsuna bemerkte, dass etwas im Universum furchtbar falsch war. Menü Das erste Mal, als Tsuna auf das Menü zugriff, bekam er einen großen Schock. Jeder hätte den bekommen, wenn die Welt sich verdunkelte und alles auf einmal anhielt. Ein orangenes Fenster hatte sich vor ihm geöffnet und Tsuna bemerkte, dass er sich nicht von der Stelle bewegen konnte. Er würde niemals zugeben, dass er einfach nur da stand und für ganze drei Minuten geheult hatte. Als er das nächste Mal auf das Spielemenü zugriff, war er vorbereitet. Dieses Mal achtete er darauf, was in dem Fenster stand. "Status, Fähigkeiten, Gruppe, Items und Quest log, huh?", murmelte Tsuna zu sich selbst. "Oh Mann, das ist so kompliziert." Er entschloss sich zuerst unter 'Status' nach zu schauen, was es da alles gab. Offenbar war er ein Zehnjähriger auf der Namimori Grundschule, mit null Popularität und akademischen Fähigkeiten. Gut, das war nichts, was er nicht schon wusste, aber es war schon deprimierend, es noch einmal bestätigt zu bekommen. Er machte schnell weiter mit 'Fähigkeiten' und war nicht überrascht, dass er nur drei davon hatte. [Blut der Vongola, angeborene Fähigkeit, Level 1] Tsuna versuchte mehr darüber herauszufinden, aber das war alles, was er finden konnte. Er machte weiter mit der nächsten Fähigkeit. [Hyper Intuition, passive Fähigkeit, Level 0 Benötigt Blut der Vongola Level 1] Neugierig geworden, versuchte Tsuna mehr darüber herauszufinden. [Hyper Intuition gibt einem eine außergewöhnliche Wahrnehmung auf die Welt. Hyper Intuition kann durch das Beobachten von Leuten, das Versuchen ihre nächsten Schritte vorherzusagen, und durch das Folgen seiner Instinkte, gesteigert werden] Okay, das war eigenartig. Weiter. [Flammen des Himmels, angeborene Fähigkeit, Level -1] …was zum Teufel? Quests und Storylines Am Anfang wunderte sich Tsuna, warum ein goldenes Fragezeichen über dem Kopf seiner Mutter schwebte. Dann näherte er sich ihr und fand es heraus. "Ah, Tsu-kun!", rief sie aus. "Könntest du zum Supermarkt gehen und ein paar Sachen für das Abendessen holen? Danke!" [Quest akzeptiert: Kultivierungstyp. Mehr Information? ] Tsuna blinzelte. [Quest Details: Beschaffe Zutaten für das Abendessen vom Supermarkt. Zwei Stunden Zeitlimit. Quest Belohnung: 300xp] "…Okay, Mum." Tsuna nickte und verließ das Haus ohne ein weiteres Wort zu sagen. Nana stoppte in ihrer Bewegung und runzelte nachdenklich die Stirn. "Hmm…", murmelte sie, "normalerweise muss ich ihm mehr zureden, um für mich zum Supermarkt zu gehen. Ich frage mich, wo der plötzliche Sinneswandel herkommt." Irgendwo auf dem Weg zum Supermarkt fiel Tsuna etwas ein. Er blieb stehen. "Spielmenü. Quest log." Und tatsächlich, über der Liste von akzeptierten Quests stand Story: Pre-Chaos. "Hiee! Was soll das denn bedeuten?!" Soziale Bindungen Tsuna war gerade dabei, einen Milchkarton aus dem Regal zunehmen, als ihm etwas sagte, er solle sich umdrehen. Er erinnerte sich an die Fähigkeit Hyper Intuition und tat genau das, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen,wie ein Wagen voller Kartons bedrohlich schnell auf ein junges Mädchen zu raste. Beide, das junge Mädchen und der Mann, der den Wagen schob, waren sich des jeweils anderen nicht bewusst und Tsuna konnte sich nur ein Ende dieser Situation vorstellen. Die Fenster [Hyper Intuition ein Level gestiegen] und [Quest akzeptiert: Rettungytyp] ignorierend, rannte Tsuna zu dem Mädchen und zog es aus der Bahn des Wagens. "Hahi!", quietschte das Mädchen. Es runzelte die Stirn und starrte Tsuna an. "Was sollte das - " Es wurde von dem Wagen, der an ihnen vorbeiraste, unterbrochen. Sie blinzelte kurz. "Oh." Plötzlich fror die Umgebung ein und alles verdunkelte sich ein wenig. Eine laute und abscheuliche Stimme fing an, in seinem Kopf zu brüllen. "Du hast eine Beziehung mit Miura Haru etabliert. Deine Beziehung mit Miura Haru ist auf Level eins." "Hiee!", kreischte Tsuna überrascht. Das war einfach nur absurd. Er hoffte, dass er wenigstens die Lautstärke der Stimme ein wenig herunterstellen konnte. Ein paar Tage später kam er zu der deprimierenden Feststellung, dass nein, er konnte die Lautstärke nicht herunterstellen. Er seufzte und fragte sich, was aus seinem Leben geworden war. Kämpfen, um zu Beschützen "Onii-san!"Als Tsuna eines Tages nach Hause ging, hörte er den verzweifelten Ruf einer bekannten Stimme. Er brauchte nicht mal darüber nachzudenken, was er als Nächstes tun würde. [Quest akzeptiert: Rettungs-,Kampftyp] Seinen Instinkten folgend, schleuderte Tsuna seine Tasche auf einen der Jungen, die Kyoko ([Sasagawa Kyoko, Level 10]) und einen weißhaarigen Jungen ([SasagawaRyohei, Level 13]) umkreisten. Wirklich, dieses Hyper-Intuitions-Ding war manchmal wirklich praktisch. Ein anderer der Jungen grinste Tsuna höhnisch an. "Was zum Teufel glaubst du, was du da machst?" Tsuna zitterte vor Angst, behauptete sich aber entschlossen. Ohne Vorwarnung schmiss er sich auf den Jungen, der Kyoko festhielt und sorgte durch den Überraschungseffekt, dass er sie losließ. "Kyoko-chan, lauf!", schrie Tsuna. Kyoko schien ein paar Sekunden lang wie versteinert zu sein, bevor sie nickte und ein unheimlicher und entschlossener Blick in ihre Augen trat. Sie rannte, wie Tsuna es getan hatte, zu dem Jungen, der ihr am nächsten stand, und takelte ihn, wie auch immer sie es schaffte, zu Boden. Nein, Kyoko-chan, Tsuna wollte schluchzen, nicht so! "EXTREM!", schrie der weißhaarige Junge - Sasagawa-san? Sasagawa-senpai? Ryohei-san? - und boxte einem Jungen ins Gesicht. Besagter Junge starte benommen auf Kyoko, die gerade dabei war das Gesicht eines Jungen in den Dreck zu reiben. Tsuna konnte es ihm nicht verübeln. Er starrte auch. Was war aus der netten und süßen Kyoko geworden, die keiner Fliege was zu Leide tun konnte, die er kannte? Mit Kyokos neu erwachter Seite war der Kampf schnell beendet und die Jungen flohen. Als sie wegrannte, konnte Tsuna einen Blick auf ihr Level werfen, 13. Neugierig wandte er sich SasagawaRyohei zu, um zu fragen, ob es seine Klassenkameraden waren. "Nein, sind sie nicht. Diese unextremen Jungen sind im Jahrgang über mir.", antwortete er laut. Tsuna fragte sich, ob er immer so sprach. "Um, wie alt bist du denn…?" "Ich bin elf!" "Elf?!" Aber sein Level war dreizehn! Tsuna hat schnell gelernt, dass das Level dem Alter entsprach, zumindest dachte er das. Warum also war Sasagawa Ryoheis Level dann dreizehn, wenn er doch nur elf Jahre alt war? [Quest abgeschlossen] Das Fenster erschien vor Tsuna, aber er zuckte nicht mal zusammen. Inzwischen hatte er sich an die Eigenarten dieses Spieledings gewöhnt. [1100xp erlangt. Sawada Tsunayoshi hat ein Level gewonnen]Tsuna blinzelte überrascht. Huh. Das war neu. Er schielte zu den Levels von Kyoko und Ryohei und sah verdutzt, dass auch sie, irgendwie, einen Level dazu bekommen hatten. "Du bist Sawada Tsunayoshi, stimmt's? Aus meiner Klasse?", fragte Kyoko. Tsuna nickte, leicht errötend. Kyoko-chan redete mit ihm! Kyoko lächelte. "Danke, dass du uns geholfen hast. Ich bin Sasagawa Kyoko und das ist mein Bruder Sasagawa Ryohei!" Tsuna wurde noch ein wenig röter. "Um, das war kein Problem.", murmelte er leise. " Es war das einzig Richtige, was man machen konnte. Ich konnte nicht zulassen, dass sie dich verletzen, Kyoko-chan." "Kann ich Tsuna-kun zu dir sagen?", fragte sie. Tsuna nickte und ihr Lächeln wurde noch ein wenig breiter. "Tsuna!" Tsuna schreckte zusammen. Er hatte Kyokos Bruder total vergessen. "Du bist ein extremer Mann. Wenn du mal Hilfe brauchst, kannst du mich jederzeit rufen!" "S-Sasagawa-senpai!" "Tsuna!" Ryohei legte Tsuna seine Hände auf die Schultern und sah ihm mit einschüchternder Intensität in die Augen. "Du kannst mich Ryohei nennen. Wir sind immerhin extreme Männer!" "Okay, R-Ryohei-senpai." Tsuna konnte der Logik nicht ganz folgen, also akzeptierte er sie einfach. Es würde für seine Psyche wohl das Beste sein, wenn er einige Dinge nicht in Frage stellte. Plötzlich wurde alles dunkel und Tsuna bereitete seine Ohren vor… "Du hast eine Beziehung mit Sasagawa Kyoko etabliert. Deine Beziehung mit Sasagawa Kyoko ist auf Level 1!" "Du hast eine Beziehung mit Sasagawa Ryohei etabliert. Deine Beziehung mit Sasagawa Ryohei ist auf Level 1!" Jep. Er wusste, das würde kommen. Als alles wieder normal - oder so normal wie es ging - wurde, öffnete sich vor Tsuna ein orangenes Fenster. [Sasagawa Ryohei ist deiner Gruppe dauerhaft als ein aktiver Kampftyp beigetreten. Du kannst ihn nun in Kämpfen für unbestimmte Zeit anfordern.] Okay, das war neu. Theme Music Tsuna war heute zu spät. Tsuna war heute zu spät. "Hiee! Ich bin zu spät!", plärrte er, als er mit voller Geschwindigkeit aus dem Haus rannte. Jedoch wusste er, dass es nichts nützte. Er war zu spät und diese Person würde da sein, um eine 'angemessene Bestrafung' auszuteilen. Es war nur wirklich unglücklich, dass für diese Person eine 'angemessene Bestrafung' für alles aus einer Tracht Prügel bestand. "Herbivore“, zischte die Person, "warum bist du zu spät?" "Hiee! Hibari-san!",schrie Tsuna. Und tatsächlich, da stand ein schwarzhaariger Junge am Schultor, mit einem Paar Tonfa aus Stahl in der Hand. Über seinem Kopf schwebten die Worte [HibariKyoya, Level 26] und … warte, was war das für ein Geräusch im Hintergrund? War das ein Klavier? Aber warum? Und warum war der Ton so klar? Hibari wurde es leid, auf eine Antwort zu warten und kam vor, um Tsuna anzugreifen. Tsuna wiederum stieß seinen signierten Schrei aus und warf sich zur Seite, um dem Schlag auszuweichen. Dies sorgte dafür, dass Hibari eine Augenbraue hochzog und wieder versuchte Tsuna zu treffen. Abermals schaffte es dieser auszuweichen. Zu seinem größten Horror bemerkte Tsuna, wie ein eigenartiger Glanz in die Augen von Hibari trat und er wurde nur noch deutlicher, je länger es Tsuna gelang, Hibaris Schlägen auszuweichen. [Hyper Intuition hat einen Level dazugewonnen.] [Hyper Intuition hat einen Level dazugewonnen.] [Hyper Intuition hat einen Level dazugewonnen.] [Passive Fähigkeit: Unbewusstes Ausweichen wurde erlangt!] Oh Gott, das war sowas von nicht die Zeit dafür! Tsuna konnte es sich nicht leisten, diesen nevtötenden Pop-Ups, die im Weg waren, Aufmerksamkeit zu schenken. Um alles schlimmer zu machen, spielte diese ominöse Musik immer noch! Dann tat Hibari etwas wirklich Furchteinflößendes. Er lächelte. Es war kein nettes Lächeln. Es war ein wirklich schreckliches Lächeln, so voller Blutlust, dass Tsuna es noch aus zwei Metern Entfernung spüren konnte. [Passive Fähikkeit: Mörder Absichten wahrnehmen wurde erlangt!] Was? Tsuna war so durch das Pop-Up abgelenkt, dass es Hibari möglich war, aufzuholen und, ja… "Ich werde dich zu Tode beißen!" Als Hibari ging, verschwand die Musik mit ihm. Tsuna realisierte verwirrt, dass die Musik Hibaris Themen Song war. Er war sich nicht sicher, ob er im Angesicht dieser Absurdität lachen oder weinen sollte. "Du hast eine Beziehung mit Hibari Kyoya etabliert. Deine Beziehung mit Hibari Kyoya ist auf Level eins!" Tsuna rollte sich zu einem Ball zusammen und fing an zu wimmern. Kochen-Fähigkeit und HP Fähigkeiten, so hatte Tsuna schnell realisiert, konnten von den unlogischsten Dingen kommen. [Passive Fähigkeit: Kochen wurde erlangt!] [Kochen kann dir helfen leckeres Essen zuzubereiten, das dir hilft deine HP und MP aufzuladen. Die Kochen-Fähigkeit kann durch kochen und essen gesteigert werden.] "…" Tsuna starrte das Bento, das vor ihm stand, sprachlos an. Er wusste nicht mal, wo er anfangen sollte. "Tsuna-kun? Geht es dir gut?", fragte Kyoko, die neben ihm saß, besorgt. Tsuna riss sich aus seiner Trance. "Mir geht es gut Kyoko-chan.", lachte er verlegen. "Ich war nur einen kleinen Moment in Gedanken versunken." Seit Tsuna ihr und ihrem Bruder geholfen hatte, schleifte sie ihn in jeder Pause mit, um mit ihr und ihrer Freundin ([Kurokawa Hana, Level 10]) zu essen. Es war wie ein Traum, der für ihn wahr wurde. "Du hast das Bento eine ganze Weile angestarrt.", kommentierte Hana, "interessiert dich das Essen so sehr?" Sie meinte es eigentlich als Witz und war verwirrt, als Tsuna anfing zu nicken. "Ja, ich denke, ich bin daran interessiert zu kochen." "Okay!" Kyoko lächelte breit. Oder, ihr Lächeln wurde noch breiter, da sie eh immer lächelte. "Warum kommen du und Hana dieses Wochenende nicht zu mir und wir backen etwas zusammen!" "Wirklich?" Das musste ein Traum sein. Der süßeste Traum, den es gab. Tsuna würde zu Kyoko nach Hause gehen! Zu Kyoko! "Natürlich! Ich erwarte dich am Sonntag!" Tsuna war ekstatisch. Tsuna ging nach Hause, als er von einem Auto angefahren wurde. Das alleine war eine Sache, die für Alarm sorgte, aber was noch viel verstörender war, war das Tsuna minimale Verletzungen erlitt! Tsunas Stimme zitterte, als er sagte: "Spielmenü. Status." Er suchte den Bildschirm nach seinem aktuellen Status ab, als sein Blick auf der 'Buffer'-Sektion landete. [Optimale Erholung. 9-8 Stunden Schlaf pro Tag erlauben es, 40% weniger Schaden zu erleiden und steigert Vitalität und Konstitution um 10%.] Okay, das war einfach nur Bullshit. Kapitel 2: Pre-Chaos II ----------------------- Flammen des Himmels Scheinbar zählte es als eine Nahtod-Erfahrung, wenn man aus großer Höhe, zum Beispiel von einer Brücke in einen Fluss, fiel. Auch mit dem Buffer Optimale Erholung. Und scheinbar brauchte man eine Nahtod-Erfahrung, um die Fähigkeit Flammen des Himmels freizuschalten. Stellt euch Tsunas Schock vor, als er auf einmal in orangene Flammen gehüllt war und mit beängstigender Geschwindigkeit in den Himmel katapultiert wurde. Währenddessen blieben zwei orangene Bildschirme verstörender Weise intakt. [Flammen des Himmels hat drei Levels dazu gewonnen.] [Aktive Fähigkeit: Flammenkatapult wurde freigeschaltet.] Level Überraschenderweise bekam man nicht nur durch das Erledigen von Quests Erfahungspunkte. Tsuna bemerkte, dass er auch welche bekam, wenn er sich an physischen oder mentalen Aktivitäten beteiligte. Was bedeutete, dass er lernen oder Sport treiben musste. Alleine, dass er immer wieder Hibaris Angriffen ausgewichen ist, hatte ihm einen Levelanstieg von zwei gebracht. Er hatte es auch geschafft, seine Beziehung mit Hibari Kyoya um einen Level zu steigern, aber er tat, als würde so etwas gar nicht existieren. ASAP (So schnell wie möglich) Tsuna war schwach und mager und dame. Er konnte nichts richtig machen, vor allem konnte er sich nicht alleine gegen eine Gruppe von Schulhofschlägern stellen. Ernsthaft, er glaubte, die Sache mit Kyoko und Ryohei wäre eine einmalige Angelegenheit. Aber hier stand er und würde wohl genau das machen. Er war gerade dabei nach Hause zu gehen - und wirklich, die meisten Dinge wiederfuhren ihm, wenn er dabei war nach Hause zu gehen. Sollte er vielleicht einfach vor der Schule zelten? - als er eine Gruppe von älteren Jungen bemerkte, die einen jüngeren, rothaarigen Jungen umkreisten. Normalerweise würde er das alles ignorieren und sich nicht einmischen, denn wer würde bitte die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen? Aber er blieb wie angewurzelt stehen, ein Fenster in Orange vor ihm, fast höhnisch. [Quest möglich: Rettungs- und Kampftyp. Akzeptieren?] Zu seiner eigenen Überraschung war seine Antwort Ja. Er wollte die Quest akzeptieren, der Drang sie zu akzeptieren war so stark, aber er hatte keine Ahnung, wie er helfen konnte. Er wünschte sich Ryohei wäre hier, denn der ältere Junge wüsste bestimmt, wie man helfen könnte. Auf einmal hörte er ein sehr lautes und sehr vertrautes "EXTREM!" aus weiter Ferne. Er blinzelte überrascht und konnte nach kurzer Zeit in der Ferne eine nicht allzu kleine Wolke aus Staub ausmachen, die langsam immer größer wurde. Als die Staubwolke vor ihm anhielt, konnte er Ryohei ausmachen. Er war so schnell gerannt, dass er buchstäblich eine Staubwolke geschaffen hatte. Tsuna war sich nicht sicher, was er davon halten sollte. "Ryhohei-senpai? Was machst du hier? Ich dachte, du trainierst in der Schule?" "Ich wollte dich auf einmal sehen, zum Extremen! Deshalb bin ich her gerannt!", schrie der Ältere und boxte in die Luft. "Aber woher wusstest du wo ich bin?" Tsuna war wirklich verwirrt. Ryohei sah ihn in aller Ernsthaftigkeit an. "Weil wir extreme Männer sind!" "…" Reparatur-Fähigkeit Am Ende schafften sie es, den rothaarigen Jungen davor zu bewahren, physisch verletzt zu werden, auch wenn sie mit seinen Sachen nicht so viel Glück hatten. Tsuna starrte die Papierfetzen nachdenklich an, bevor er sich hinhockte und sie aufsammelte. "S-Sawada-san!", stammelte Irie Shouichi, der sich vorgestellt hatte. "Was machst du da?" "Hm? Ah, ich denke, ich könnte sie wieder zusammensetzten. Die Teile sind relativ groß, es ist wie ein Puzzle, denke ich." Tsuna lächelte Irie an, der ihn mit einer Mischung aus Verwirrung und Schock anstarrte. "Das…das würdest du für mich tun?", fragte er. Tsuna nickte. "Ich kanns versuchen. Ich habe keinen Grund, es nicht zu machen." Er lächelte noch einmal. [Passive Fähigkeit: Niedlich wurde erlangt.] [Aktive Fähigkeit: Blendendes Lächeln wurde erlangt] Tsuna wollte nur seufzen und sein Gesicht in seinen Händen vergraben. Warum gab es solche Fähigkeiten überhaupt? "Du kannst mich ruhig Shouichi nennen, Sawada-san." "Dann musst du mich auch Tsuna nennen, Shouichi-senpai." Danach bereitete Tsuna sich auf … "Du hast eine Beziehung mit Irie Shouichi etabliert. Deine Beziehung mit Irie Shouichi ist auf Level eins!" vor. Warum konnte er diese dämliche Stimme nicht einfach auf stumm schalten? "Ich hab keine Ahnung was gerade los ist!", verkündete Ryohei. Laut. Tsuna trauerte um den temporären Verlust seines Gehörs. "Aber es klingt gut, zum Extremen!" "Okay, das kommt nach hier…und das nach da…", murmelte Tsuna zu sich selbst, als er die einzelnen Papierteile an die richtigen Stellen legte. [Passive Fähigkeit: Reparieren wurde erlangt.] "…" Tsuna ignorierte das Fenster und mit einer einzigen Handbewegung entfernte er es aus seinem Blickfeld während er weiter Teile zusammensetzte. [Reparieren hat ein Level dazu gewonnen.] [Reparieren hat ein Level dazu gewonnen.] [Reparieren hat ein Level…] Tsuna fand es war leicht die Pop-Ups zu ignorieren, sobald man sich an sie gewöhnt hatte. Auf einmal öffnete sich vor ihm ein größeres Fenster. [Reparieren hat ein Level dazu gewonnen. Reparieren ist nun auf Level 10. Aktive Fähigkeit Reparieren wurde freigeschaltet!] "…Okay, was hab ich schon zu verlieren?", murmelte Tsuna, als er eine Hand über die Papierfetzen hielt. "Reparieren!" Dabei kam er sich ziemlich dämlich vor. Dieses Gefühl wurde allerdings schnell durch Unglauben ersetzt, als er beobachtete, wie sich die einzelnen Papierstücke wieder zusammensetzten. Als die Fetzten damit fertig waren sich zu reparieren, konnte man nicht mehr erkennen, dass die einzelnen Blätter jemals zerrissen waren. "Oh!" Shouichi starrte das Bündel Blätter an, das Tsuna ihm hinhielt. "Das ist ja so gut wie neu! Wie hast du…?" "Frag nicht.", gab Tsuna zurück. "Mach alles, aber frag nicht. Bitte. Frag nicht." Musik "Shouichi-senpai?", fragte Tsuna eines Tages, als sie nach Hause gingen. Eigentlich wohnte Shouichi in der entgegengesetzten Richtung, er hatte aber nicht den Drang, dies Tsuna mitzuteilen. "Komponierst du gerne?" Als Shouichi das hörte, blieb er wie angewurzelt stehen. "Uh…" Shouichi konnte die Anfänge von Magenkämpfen spüren und er merkte wie er rot wurde. Tsuna, der nicht mitbekommen hatte, dass Shouichi stehen geblieben war, ging weiter. "Ich hab nämlich ein paar Melodien und Texte dazu gesehen, als ich sie wieder zusammengesetzt habe. Das ist ziemlich cool!" Shouichi starrte ihn einfach nur mit großen Augen an. "Wirklich?" "Jap. Es ist auch ziemlich cool, dass du Roboter bauen kannst und so was." Tsuna klang ein wenig wehmütig, als er das sagte. "Wenn du willst…wenn du willst, kann ich es dir beibringen.", bot Shouichi zögerlich an. Sofort hellte sich Tsunas Gesicht ein wenig auf. "Danke, Shouichi-senpai!" Tsuna klang aufgeregt, bis er auf einmal das Gesicht komisch verzog. Shouichi sah ihn besorgt an. "Ist alles okay?" "Uh…", begann Tsuna zögerlich, "in Videospielen, was bedeutet es, wenn ein Spieler eine 'Flag' erhält?" Shouichi blinzelte. "Oh, das bedeutet, dass sich etwas in dem Spiel verändert hat. Zum Beispiel, dass ein Weg, den man vorher nicht betreten konnte, nun freigeschaltet ist. Oder du kannst eine Beziehung mit jemanden eingehen, mit dem du es vorher nicht konntest." "Ach so. Danke Shouichi-senpai." Tsuna wurde wieder ein wenig fröhlicher, blieb aber nachdenklich. Shouichi wünschte sich, dass er Tsuna mit seinen Problemen helfen könnte. Währenddessen fragte Tsuna sich, was die Stimme mit "Shouichi Irie Flag" meinte. Er und Shouichi waren doch schon Freunde. Es gab doch nicht mehr als das, oder? Näh-Fähigkeit Haru hatte jedes Mal, wenn Tsuna sie wiedersah, etwas Neues und Interessantes zum Anziehen. Später erfuhr er, dass all diese Sachen von Haru selber gemacht wurden. Vielleicht lag es an etwas, das schon immer in ihm war, oder es war das neue, immer noch eigenartige Spielsystem, mit dem er zu leben lernte, aber Tsuna hatte den Drang, neue, praktische Fähigkeiten zu lernen. Zuerst lernte er Kochen (inzwischen auf Level zwanzig, dank seiner Mutter und Kyokos Unterricht), dann war da Reparieren (eine Fähigkeit, von der Tsuna immer noch nicht ganz wusste, wie sie eigentlich funktionierte) und Basteln (erst auf Level sechs, aber die Übungsstunden mit Shouichi hatten auch gerade erst angefangen). Jetzt wollte er Nähen lernen. "Und so versteckst du die Nähte, damit man sie nicht sieht. Sieht es nicht gleich viel besser aus?", beendete Haru ihre Erklärung. Tsuna hörte ihr aufmerksam zu und saugte jede Information wie ein Schwamm auf. Er nahm den Stoff und die Nadel entgegen und versuchte das, was Haru ihm erklärt hatte, umzusetzen. Zu seiner eigenen Überraschung machte ihm das alles ziemlichen Spaß. Er hatte von den anderen Jungen aus seiner Klasse gehört, wie sie sich über 'Mädchenkram' lustig gemacht hatten, aber er fand, dass sie durch ihre engstirnige Einstellung ganz schön viel verpassten. [Nähen hat ein Level dazu gewonnen!] [Geschicklichkeit hat ein Level dazu gewonnen!] Noch etwas, das Tsuna an den neuen Fähigkeiten aufgefallen war. Bestimmte tägliche Aktionen konnten ebenfalls für einen Levelanstieg bei bestimmten Fähigkeiten und Stats sorgen. So hatte er zum Beispiel den einen Tag, nach drei Stunden nähen, die Fähigkeit Flink erlernt. Mürrisch gab Tsuna zu, dass dies eine logische Reaktion aufs Nähen war. [Nähen hat ein Level dazu gewonnen! Kochen und Nähen haben beide wenigstens Level 10! Passive Fähigkeit: Yamato Nadeshiko wurde freigeschaltet!] "…" Tsuna war sich nicht sicher, ob das eine gute oder schlechte Sache war. Auf der einen Seite war Yamato Nadeshiko ein Begriff, mit dem man die perfekte Hausfrau und Ehefrau beschrieb und er war männlich. Auf der anderen Seite, seine Mutter war eine Yamato Nadeshiko. Seine Mutter war ziemlich cool. Tsuna entschied sich dafür, leicht beleidigt zu sein. Nähen und Kochen waren nicht die einzigen Fähigkeiten, die eine Yamato Nadeshiko beschrieben! Wenn man schon einen Begriff benutzen wollte, so sollte man es doch wenigstens richtig machen! Wenn man ihn so nannte, wäre das eine Beleidigung für alle Yamato Nadeshikos in der Welt! Lasst ihn doch wenigstens erst mal noch ein paar Fähigkeiten lernen! Farbiges Feuer Tsuna war nicht dumm, auch wenn das jeder glaubte. Er wusste, dass verschiedene Leute verschiedenfarbige Wörter über ihren Köpfen hatten, aber jede dieser Farben fiel in einen bestimmen Rahmen: die Farben des Regenbogens. Seine Mutter und er waren orange, Kyoko war indigofarben, Haru war grün, Hana rot, Hibari violett und Shouichi und Ryohei waren gelb. Das hatte offensichtlich was zu bedeuten, aber Tsuna war sich nicht sicher, was genau. Erst nachdem sich seine Flammen des Himmels aktiviert hatten, nistete sich ein Verdacht in seinem Kopf ein. Wenn seine Flammen die Farbe seiner Wörter wiederspiegelte, dann bedeutete das sicher, dass dasselbe auch für andere Leute galt. Überraschenderweise war die erste Person, auf die er mit seinem Verdacht zuging, Kurokawa Hana. "Hana-chan…" Hana sah gelangweilt zu ihm auf. "Was ist los, Tsuna?" "Hm…", er zappelte ein wenig auf der Stelle herum. "Ich muss dir etwas zeigen. Bitte sag es keinem!" Hana zog die Augenbrauen hoch, ihr Interesse war geweckt. "Oh? Was ist es?" Tsuna sah sich kurz in ihrem Klassenraum um. "Können wir das woanders besprechen? Wo weniger Leute sind?" Hana war für eine Weile still, ehe sie nickte und aufstand. "Okay, zeig mir, wo es hingeht." "Versprich mir, dass du es niemandem sagst!", wiederholte Tsuna noch einmal. Hana rollte nur mit den Augen. "Okay, okay. Was ist es, das du mit zeigen willst?" "Hm…ich bin den einen Tag von der Brücke gefallen - " "Du bist was?!", schrie Hana," Geht’s dir gut? Nein, warte, dumme Frage. Du wärst nicht hier, wenn es dir nicht gut gehen würde."Tsuna war ein bisschen über ihre Besorgnis überrascht. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte immer nur gedacht, dass sie ihn tolerierte, weil mit Kyoko befreundet war. Es war schön zu sehen, dass das nicht der Fall war. "Nun, ich bin nicht gestorben, aber etwas ist passiert…" Tsuna streckte seine Hand aus und konzentrierte sich. Kurz darauf erschien eine kleine orangene Flamme in seiner Handfläche, was dafür sorgte, dass Hana seine Hand anstarrte. "Ich wollte fragen, ob du das auch kannst." "Was zum Teufel, Tsuna! Natürlich kann ich das nicht!", zischte Hana, "Ich bin nicht so ein Freak wie du!" Sobald sie das gesagt hatte, biss sie sich auf die Lippe und sah weg. Tsuna, der wusste, dass sie es nicht so meinte, nahm es sich nicht zu Herzen. "Ich wusste nicht, dass ich es tun kann und du weißt es auch nicht, wenn du es nicht probierst.", Tsuna ließ nicht locker, "Könntest du es wenigstens versuchen?" Hana zögerte einen Moment, aber als sie in Tsunas Gesicht sah, gab sie nach. Der ignorierte stur das Fenster [Niedlich ist ein Level gestiegen] und lächelte. "Sei aber nicht zu enttäuscht, wenn nichts passiert." "Sawada Tsunayoshi", sagte Hana ausdruckslos, "ich will, dass du weißt, dass bevor ich dich kannte, mein Leben absolut normal war." Zwei Augenpaare waren auf Hanas Hand fixiert, in der eine kleine grüne Flamme flackerte. "Nun", meinte Tsuna schwach, "jetzt wissen wir wenigstens, dass du es auch kannst." "Hmm", Hana ballte eine Faust und das Feuer ging aus. Nachdenklich starrte sie weiter auf ihre Hand. "Meinst du, Kyoko kann das auch?" Es stellte sich heraus, dass ja, Kyoko konnte es auch und wie Tsuna es vorhergesagt hatte, waren ihre Flammen indigofarben. Als Tsuna Haru in die Gruppe einführte, wurde sie von den anderen beiden Mädchen herzlich willkommen geheißen und sie brachten ihr bei, wie sie ihre Flammen, grün, aktivieren konnte. Tsuna würde für den Rest seines Lebens erschauern, wenn er an das Lachen dachte, das Haru ausstieß, als sie herausfand, dass sie ihre Flammen dazu benutzen konnte, den Stoff ihrer selbstgenähten Klamotten zu verstärken. Natürlich konnte Kyoko es nicht allzu lange vor ihrem Bruder geheim halten und schon kurz darauf war sich Ryohei über seine erschreckend hellen, gelben Flammen bewusst. Sein Erfahrungszuwachs hatte danach einen beängstigend schnellen Anstieg. Als Ryohei sich seiner Flamme etwa zwei Stunden bewusst war, siegte Tsunas schlechtes Gewissen und er erzählte auch Shouichi von den Flammen. Ein eigenartiger Glanz trat in seine Augen und er verschwand "Nachforschung" und "Experimente" murmelnd in seinem Haus. Tsuna wollte es gar nicht wissen. "Tsuna", begann Hana, "warum war ich die erste Person zu der du gekommen bist? Ich hatte den Eindruck, du würdest mit so etwas zuerst zu Kyoko gehen." "Nun, ich hatte das Gefühl, du wärst die beste Wahl für so etwas gewesen.", erklärte Tsuna, "Jemand der mit beiden Füßen auf dem Boden steht und einen kühlen Kopf bewahrt. Jemand der Dinge durchdenkt, bevor er handelt. Und außerdem bist du auch eine Freundin von mir, oder?" "…" Hana schaute weg. "Ja. Wir sind auch Freunde." "Du fühlst dich Kurokawa Hana näher! Deine Beziehung mit Kurokawa Hana ist um ein Level gestiegen!" Tsuna stellte fest, dass er die Stimme auf einmal nicht mehr so nervig fand, wie am Anfang. Tsuna und seine Freunde saßen im verlassen Kokuyo Land, das schnell zu ihrem Treffpunkt geworden war, nachdem sie ihre Flammen entdeckt hatten, als Ryohei eine Frage stellte. "Tsuna, ich erinnere mich daran, dass du mal gesagt hast, dass du denkst, dass Hibari violette Flammen hat. Warum sagst du es ihm nicht?" Nachdem Tsuna die Frage gehört hatte, starrte er Ryohei mit offenem Mund an und schüttelte heftig den Kopf. Auch Hana starrte Ryohei an, als wäre er ein Idiot. "Du willst wirklich, dass dieser gewalttätige Affe lernt, wie man Feuer kontrolliert?", fragte sie aufgebracht. Ryohei sah sie einfach nur verwirrt an. "Warum nicht?", er grinste wie verrückt, "Es wäre großartig, wenn er noch stärker werden würde und dem Boxclub beitritt!" Hana seufzte nur angewidert und wandte sich ab, geschlagen von Ryoheis Dummheit. Am Ende musste Tsuna Hibari nichts erzählen. Hibari war eines Tages in Kyoko und ihn gelaufen, als sie dabei waren mit ihren Flammen zu üben, um sie aus unbekannten Gründen zusammenzuschlagen. Zum ersten Mal hatte Tsuna seine Flammen im Kampf gegen eine andere Person angewandt. Nach dem Kampf, den Tsuna selbstverständlich verloren hatte, verlangte Hibari, dass ihm gezeigt wurde, wie diese Flammen funktionieren. Nach der spontanen Flammen-Übungsstunde mit Hibari versuchte Tsuna nicht allzu sehr daran zu denken, was es bedeutete, dass seine Beziehung mit Hibari Kyoya um ein Level gestiegen war. [Hibari Kyoya ist deiner Gruppe dauerhaft als ein aktiver Kampftyp beigetreten. Du kannst ihn nun in Kämpfen für unbestimmte Zeit anfordern.] Tsuna würde niemals Hibari um Hilfe in einem Kampf bitten. Niemals. Zu Kämpfen Eines Tages wurden Tsuna und Hana von Kyoko und Haru zum Boxclub der Namimori Mittelschule geschleift. "Onii-san!", verlangte Kyoko, "bring uns bei, wie man kämpft!" "Ja, Ryohei-san!", unterstütze Haru sie, "Wir müssen lernen, wie wir uns verteidigen können!" Hana und Tsuna wechselten einen Blick voller Verzweiflung. Niemand von ihnen war zum Boxen geboren, sehr zur Enttäuschung von Kyoko und Haru, und zur Erleichterung von Hana und Tsuna. Glücklicherweise - oder unglücklicherweise, je nachdem, von welchem Standpunkt aus man es betrachtete - hatte Shouichi eine Lösung für dieses Problem. In der Zeit, in der er sich in seinem Haus eingeschlossen hatte (insgesamt zwei Wochen und drei Tage), hatte er die Flammen und ihre Eigenschaften fieberhaft untersucht. Als Tsuna nachfragte, woher Shouichi diese Informationen hatte, hatte der einfach nur ab gewunken. Tsuna war sich nicht sicher, ob er sich Sorgen machen sollte oder nicht. Dann lernte Kyoko über Illusionen und nichts war mehr so, wie es mal war. Der Tag, an dem Haru und Shouichi es schafften, für jeden in der Gruppe Waffen zu fertigen, war der Tag, an dem Tsuna seine Hände in Unschuld wusch. "Und diese hier sind für Tsuna-san!", verkündete Haru, als sie Tsuna ein Paar fingerloser Handschuhe überreichte. Tsuna nahm sie entgegen und untersuchte sie. Sie waren sehr gut gefertigt und als er sie anzog, bemerkte er auch, dass sie sehr bequem waren. "Versuch deine Flammen zu benutzen!", forderte Shouichi ihn auf. Tsuna nickte und konzentrierte sich und kurz darauf war seine Hand in Flammen gehüllt. "Und? Wie ist es?" "Es ist viel einfacher sie zu benutzen…und ich hab das Gefühl, als wären sie stärker.", gab Tsuna zurück. Tsuna sah zu Shouichi und bemerkte, dass er sich Notizen machte und sie mit Haru besprach. Das überraschte ihn nicht allzu sehr. Schulterzuckend wandte er sich wieder den Flammen zu und beschloss ein wenig zu üben. Damit er beim nächsten Mal, wenn Hibari einen Flammenkampf wollte, auch darauf vorbereitet war. Nicht, dass es etwas brachte, da er eh immer verlor, und so oder so von Hibari zusammengeprügelt wurde, aber es war ihm aufgefallen, dass es weniger wehtat, wenn er darauf vorbereitet war. Und wenn er in der Nacht davor acht bis neun Stunden Schlaf hatte. Nachdem er eine Weile geübt hatte, und ein paar Fähigkeiten weiter hochgelevelt hatte, sah er sich um und beobachtete seine Freunde. S houichi war immer noch dabei, sich Notizen zu machen und gleichzeitig jeden zu beobachten. Haru hatte sich daran gemacht, ihre neuen Stricknadeln zu benutzen und Tsuna war besorgt über die grünen Blitze, die um die Nadeln knisterten. Das, oder das Lachen, das Haru dabei ausstieß. Beides war sehr einschüchternd. [Miura Haru ist deiner Gruppe dauerhaft als ein aktiver Kampftyp beigetreten. Du kannst sie nun in Kämpfen für unbestimmte Zeit anfordern.] Hana hat ein Spielkartendeck bekommen, deren einzelne Karten sie als Darts benutzte. Nachdem er sie eine Weile beobachtet hatte und dabei seine Hyper Intuition um ein Level verbessert hatte, bemerkte er, dass sie die Karten, die sie warf, in ihre roten Flammen einhüllte. Wenn die Karten das Ziel trafen, gingen die Flammen darauf über und es zerfiel langsam. Tsuna erschauerte und wandte seinen Blick schnell Kyoko zu. [Kurokawa Hana ist deiner Gruppe dauerhaft als ein aktiver Kampftyp beigetreten. Du kannst sie nun in Kämpfen für unbestimmte Zeit anfordern.] Kyoko hatte einen Regenschirm bekommen, den sie über ihrem Kopf herumwirbelte. Er war indigofarbig mit hellen, gelben Sonnenblumen. Das an sich wäre sehr niedlich, und würde dafür sorgen, dass Tsuna erröten würde, wenn sie nicht über die Maße Lava und Eisberge um sich herum hervorrief und dabei immer noch zuckersüß lächelte. Da es aber so war, erbleichte Tsuna. Warum waren alle Mädchen in der Gruppe so wahnsinnig furchteinflößend? [Sasagawa Kyoko ist deiner Gruppe dauerhaft als ein aktiver Kampftyp beigetreten. Du kannst sie nun in Kämpfen für unbestimmte Zeit anfordern.] "Extrem richtig!", schrie Ryohei und boxte mit seinen neuen Boxerhandschuhen in die Luft. Als seine Faust auf eine Wand traf, schien ein helles, gelbes Licht aus dem Handschuh und ein riesiges Loch war in die Wand gesprengt. Rauch schien von dem Handschuh auszugehen. Tsunas Auge zuckte. Vergesst es. Jeder in seiner Gruppe war wahnsinnig furchteinflößend. Wenn ihm jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass er eine Gruppe von Freunden finden würde, auf die er sich verlassen konnte und sogar Spaß haben würde, hätte er nur selbstironisch gelacht. Aber hier war er, mit seinen Freunden und machte all diese verrückten Sachen. Rot für Hana, orange für ihn, gelb für Ryohei und Shouichi, grün für Haru, indigofarben für Kyoko und violett für Hibari. Alles was noch fehlte, war blau und der Regenbogen wäre komplett. Vielleicht sollte er einfach mal eine Person ansprechen, die blau als Farbe hatte, und die Gruppe dann 'Regenbogen' nennen. Das wäre witzig. Irgendwo mitten auf einen Baseballfeld, musste Yamamoto Takeshi niesen. "Alles in Ordnung mit dir Yamamoto?", fragte einer seine Teamkameraden. Er zwang sich dazu, zu lächeln. "Ja, alles klar. Kümmer dich nicht drum und geh schon mal nach Hause. Ich bleibe noch ein wenig und trainiere." "Okay. Pass nur auf dich auf. Wir wollen ja nicht, dass unserem Ass etwas vor dem großen Spiel passiert!" Als alle seine Teamkameraden gegangen waren, verschwand das Lächeln von Yamamoto Takeshis Gesicht und er seufzte. Müde starrte er auf das Baseballfeld. Er hatte das Gefühl, etwas würde fehlen, aber was? Over Nine Thousend Kyokos Geburtstag rückte näher und so schlenderten Hana und Tsuna gemeinsam durch die Stadt, um für ein Geschenk für sie zu suchen. Tsuna ließ seinen Blick über die Läden in der Straße schweifen und zeigte dann auf irgendeinen Shop. "Wie wäre es mit dem da?" Hana sah kurz zu dem angezeigten Shop und zog eine Augenbraue hoch. "Ein Antiquitätengeschäft?", fragte sie trocken. Tsuna grinste verlegen. "Es kann nicht schaden einen Blick hineinzuwerfen. Vielleicht finden wir ja etwas Interessantes.", erklärte er. Hana grinste nur. "Sicher. Aber wenn wir in dem Laden etwas finden, bezahlst du es." Und damit ging sie auf den Laden zu. "Hiee! Hana-chan!", jammerte Tsuna und folgte ihr. Sie lachte einfach nur als Antwort. "Willkommen!", begrüßte sie der Mann hinter der Ladentheke und aus reiner Gewohnheit schielte Tsuna in die Luft über seinem Kopf. Und erstarrte sofort. Seine Augen weiteten sich. [Kawahira / Checker Face, Level 9000+] "Hm, hier ist es gar nicht so übel.", meinte Hana als sie sich umschaute. Sie sah zurück zu Tsuna, um etwas zu sagen und seufzte als sie ihn erblickte. "Es ist zu schade, dass sie sich nicht für solche Dinge interessiert. Wie sollten ihr einfach einen Schlüsselanhänger kaufen und fertig.", fuhr sie fort und hackte sich bei Tsuna ein und schleifte ihn Richtung Ausgang. Als sie in sicherer Entfernung waren, ließ sie ihn los und starrte ihn auffordernd und besorgt an. "Los, spuck's aus!" "Der…der Kerl ist stark…", stammelte Tsuna und Hana runzelte die Stirn. "Ist er gefährlich?" "Ich….denke nicht, aber…" Sein Fähigkeit Mörder Absichten wahrnehmen meldete sich nicht, was bedeutete, dass von dem Mann keine Gefahr ausging. "Sei aber vorsichtig, okay?", beendete Hana für ihn. "Provozier ihn nicht. Hab's verstanden. Ich werde versuchen die anderen unter Kontrolle zu halten, sollten wir ihm noch einmal begegnen." Sie stellte Tsunas Worte nicht in Fragen, sie hatte schnell gelernt, dass er sehr akkurat im Vorhersagen der Charaktere der Leute um ihn herum war. "Ja…danke.", Tsuna lächelte schwach und langsam beruhigte er sich wieder. "Lass uns weiter nach Kyoko-chans Geschenk suchen?" "Natürlich. Und weil ich dich decken musste, darfst du für alles bezahlen.", grinste Hana. "Aber...! Hana-chan!" Zäune und kleine Objekte Entschlossen starrte Tsuna den kniehohen Zaun vor sich an. Im Grunde war er im Moment so etwas wie ein Spielecharakter, deshalb musste er ein paar Dinge ausprobieren. "Tsuna-kun, ist alles in Ordnung?", fragte Kyoko ihn besorgt. Schnell schüttelte er mit dem Kopf, um sie nicht zu beunruhigen. "Es ist nichts, Kyoko-chan. Ich will nur schauen, ob ich noch etwas machen kann." Einmal tief einatmend hob er den linken Fuß hoch und setzte ihn auf die andere Seite des Zaunes. So weit so gut. Auf dem linken Bein balancierend, hob er das rechte Bein an und stieg vollständig über den Zaun. … "Ja!", jubelte er, "Ich kann es noch! Ich kann immer noch über Dinge steigen!" Er war mitten in seinem Siegestanz, als ihm einfiel, dass Kyoko immer noch auf der anderen Seite des Zaunes stand. Sofort hielt er inne und lief rot an. Oh Gott, er hatte sich gerade vor seinem Schwarm zum Affen gemacht! Zögernd drehte er sich um, nur um zu sehen, dass Kyoko ihn immer noch mit demselben Lächeln wie immer anlächelte. "Das ist großartig, Tsuna-kun!", freut sie sich mit ihm. "…" Manchmal machte er sich wirklich Sorgen um Kyoko. Kapitel 3: Pre-Chaos III ------------------------ Side Quest Auf dem Weg nach Kokuyo Land fiel Tsuna ein Zettel auf. Es war ein Flyer für einen Erfindungswettbewerb, bei dem die Teilnehmer ihre Pläne und eine Liste mit den benötigten Materialien einschicken mussten. Es schien ein wenig dubios zu sein, aber es löste keinen Alarm bei Tsuna (oder bei einer seiner Fähigkeiten) aus, weshalb er sich dazu entschloss, den Flyer mitzunehmen. Sofort öffnete sich vor ihm ein orangenes Fenster. [Quest möglich: Kreationstyp. Akzeptieren?] Tsuna schob das Fenster zur Seite. Er würde erst Haru und Shouichi fragen, was sie davon hielten und erst wenn sie zustimmten, die Quest akzeptieren. Immerhin war Gruppenarbeit erlaubt. Idee Sie würde Schwebestiefel entwickeln. Schwebestiefel. Harus erster Vorschlag war es,Schuhe zu entwickeln, die durch Flammen betrieben werden würden. Allerdings wurde dies dann abgelehnt, da nicht alle Flammen benutzen konnten. Deshalb schlug Shouichi einen Schwebemechanismus vor. Haru stimmte sofort aufgeregt zu und die beiden begannen in ihrer eigenartigen Wissenschaftssprache zu reden, die Tsuna nicht mal hoffen konnte zu verstehen. Da Haru aber ernsthaft enttäuscht aussah, beschloss Tsuna etwas zu sagen. "Nun, wir könnten doch zwei Prototypen entwickeln. Wir konzentrieren uns für den Wettbewerb auf den mit dem Schwebemechanismus und als Nebenprojekt bauen wir den flammenbetriebenen.", schlug er vor. Sofort begannen Haru und Shouichi zu strahlen. "Ja! Das klingt nach Spaß!", meinte Haru. "Und wir können die anderen fragen, ob sie auch helfen wollen!" [Quest akzeptier: Kreationstyp] Und wenn das nicht für eine Reihe von interessanten Side Quests sorgte, wusste Tsuna nicht was es sonst war. Spaß Tsuna war besorgt. Früher hatte er nie sonderlich auf seine Umgebung geachtet, aber jetzt, da er seine Hyper Intuition zu absurd hohem Level gebracht hatte, fiel es ihm schwer diese zu ignorieren. Seit einiger Zeit war ihm besonders Yamamoto Takeshi aufgefallen, und die unbeständige Ausstrahlung, die er abgab. Tsuna hatte den Eindruck, dass Yamamoto es schaffte Leute eine Armlänge von sich fernzuhalten, ohne dass diese es merkten. Teufel, wusste er überhaupt, dass er das tat? "Tsuna-kun?" Kyoko riss ihn aus seinen Gedanken und er sah sie an. "Ah, sorry. Ich hab leider nicht aufgepasst." Das schien Kyoko nicht wirklich zu stören, im Gegenteil, es schien sie sogar zu amüsieren. "Tsuna-kun hat Yamamoto eine ganze Weile angetstarrt. Willst du mit ihm reden?" Tsuna zappelte nervös auf seinem Platz herum. Er konnte Hana seufzen hören. "Ernsthaft Tsuna, ich kann sehen, dass du förmlich stirbst, um mit ihm zu reden. Geh hin und tu es einfach.", sagte sie geradeheraus. Mit all den Ermutigungen (Aufdringlichkeit) seiner Freunde schaffte Tsuna es, genug Mut aufzubringen, um zu Yamamoto zu gehen. Er stellte sich nervös und unruhig vor den Tisch von Yamamoto. Der sah auf und schenkte ihm ein Lächeln, das es nicht ganz bis zu seinen Augen schaffte. "Ah, Tsuna! Brauchst du was?", fragte er."Uhm. Mhm.", Tsuna konnte ihm nicht in die Augen schauen. "Ich weiß es ist komisch, dass ich auf einmal mit dir rede, aber geht es dir gut? Verlangst du nicht zu viel von dir? Vielleicht strengst dich zu sehr an? Du siehst ein bisschen gestresst aus…mir ist aufgefallen, dass du nach der Schule oft hier bleibst, um zu trainieren oder den Lunch ausfallen lässt." Tsuna holte einmal tief Luft. "Ich weiß es nicht meine Angelegenheit, aber ich bin ein wenig besorgt um dich." Tsuna schielte nun doch leicht zu Yamamoto und konnte kurz ein wenig Verletzlichkeit in seinen Augen sehen, ehe es wieder verschwand und er lächelte. Dann mischte sich einer von Yamamotos Teamkameraden in das Gespräch ein. "Hau einfach ab, Dame-Tsuna!", grinste er spöttisch. "Du weißt gar nichts über Baseball. Yamamoto muss trainieren, damit er weiterhin unser Ass bleibt." Tsuna runzelte die Stirn. "Ja, jeder muss trainieren, aber nicht wenn die eigene Gesundheit darunter leidet. Und…sollte man nicht mit seinem Team trainieren? Yamamoto ist aber der einzige, der immer länger bleibt, um das zu tun!" "…" Yamamoto starrte Tsuna an. "Mir geht’s gut. Danke, dass du dir Sorgen gemacht hast." Tsuna konnte dem Ton entnehmen, dass er wollte, dass das Gespräch endete. Er zögerte noch eine Weile, ehe er nachgab. "Wenn du es sagst. Man sieht sich, Yamamoto-san" Seit diesem Vorfall wurde sich Takeshi Tsuna immer mehr bewusst. Er wusste, dass sie Klassenkameraden waren, und dass einige seiner Freunde ihn 'Dame-Tsuna' nannten. Er war auch der einzige, der in Tests noch schlechter abschnitt als er. Das war aber auch schon alles was er über Tsuna wusste. Er konnte sich vage daran erinnern, dass Tsuna keine Freunde hatte und immer alleine aß. Das schien aber nicht mehr der Fall zu sein. Er nahm Lunch nun immer mit Kyoko und Kurokawa ein, sie diskutierten Dinge und lachten. Sie sahen so aus, als hätten sie richtigen Spaß. Da war noch eine Sache, die Takeshi auffiel. Auch wenn Tsuna nicht mehr auf ihn zukam, bemerkte er, dass er ihm immer wieder besorgte Blicke zu warf, wenn er dachte, dass Takeshi es nicht merken würde. Außerdem, als er sich eines Tages beim Training überanstrengt hatte und mit einer Muskelzerrung nach Hause ging, dachte er, dass er die Verletzung eigentlich gut überspielt hatte. Selbst seinem Vater war nichts Ungewöhnliches aufgefallen. Trotzdem fand Takeshi am nächsten Morgen eine Salbe gegen Muskelschmerzen von einer sehr guten Marke. Auch wenn kein Zettel dabei war, Takeshi wusste von wem sie war. Er fragte sich, warum Tsuna auf einmal so ein Interesse an ihm hatte. Er war nicht in seinem Team. Es würde ihn nicht betreffen, wenn seine Leistung nachlassen würde. Tsuna hatte ihm heute vermehrt besorgte Blicke zugeworfen. Es schien, als hätte Tsuna bemerkt, dass Takeshi erschöpfter war als sonst. Er wusste, dass er am Vortag nicht so hart hätte trainieren sollen, aber seine Teamkameraden waren über seine fallende Leistung im Baseball besorgt. Takeshi konnte sie nicht enttäuschen und so blieb er länger, um härter zu trainieren. Das hätte er vielleicht nicht machen sollen, wirklich. Er überlegte kurz, ob er heute ebenfalls länger bleiben und trainieren sollte, aber Körper und Geist lehnten den Gedanken sofort ab. Außerdem würde das wohl eh nichts bringen, da er nicht ganz bei der Sache war. Schleppend überquerte er die Straße. Ohne auf den Verkehr zu achten. Dann hörte er lautes Hupen und sah erschöpft auf. Ein großer Truck kam die Straße runter, genau auf ihn zu. Der Truck versuchte zu bremsen, aber Takeshi merkte, dass es nichts brachte. Es war zu spät. Er blieb stehen, wie angewurzelt, alle Gedanken wie weggefegt. "Yamamoto-san!", schrie eine bekannte Stimme und Takeshi wurde aus dem Weg des Trucks geschubst und landete am Straßenrand. Schnell drehte er sich um und sah mit Horror, wie der Truck buchstäblich in Tsuna knallte. Er konnte Tsuna nicht sehen, als der Truck vorbeifuhr und ohne anzuhalten hinter der nächsten Kurve verschwand. Irgendwo in seinem Kopf registrierte er dumpf, dass es Fahrerflucht war. Sobald der Truck verschwunden war, rannte Takeshi zu Tsuna und zog ihn auf den Bürgersteig. Als er ihn hinter sich her schleifte, glaubte er zu hören, wie Tsuna "Optimale Erholung" und "Stats vom Lunch" murmeln hörte. "Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht?", wollte Takeshi schreien, aber es klang ziemlich erstickt. Tsuna blinzelte ein paar Mal und schüttelte den Kopf. "Mein Körper hat sich von alleine bewegt. Aber genug von mir, wie geht es dir? Du siehst ziemlich blass aus!" Takeshi konnte es nicht glauben. "Du wurdest gerade von einem Truck angefahren!" Takeshi war hysterisch, nur ein wenig. Warum schien Tsuna nicht zu begreifen, was da gerade passiert war? Tsuna sah weg. "Er hat mich nur gesteift.", meinte er schnell. "Ich wusste, dass ich mich nicht allzu sehr verletzen würde, deshalb hab ich das gemacht. Aber du siehst wirklich nicht gut aus. Hast du dich überarbeitet?" Tsunas braune Augen waren wieder auf ihn gerichtet und waren voller Sorge um Takeshi. Er war immer noch besorgt um Takeshi, obwohl er von einem verdammten LKW angefahren wurde! Takeshi war sprachlos. Langsam begann er zu lachen, was Tsuna nur noch mehr besorgte. "Ich geb auf!", lachte er etwas hysterisch. Er konnte sehen, wie Tsuna sich versteifte und sich die Ohren rieb. "Yamamoto-san, ich glaube, du solltest dich ausruhen." Am nächsten Tag gesellte sich Takeshi während der Lunchpause zu Kyoko, Tsuna und Kurokawa. Außer Kurokawas Gemurmel "Toll, noch ein Affe" gab es keine Einwände. Zwei Wochen später zeigte Tsuna Takeshi, wie er eine wunderschöne, beruhigende blaue Flamme hervorrufen konnte. Takeshi hing gerne mit Tsunas Gruppe herum. Keiner von ihnen erwartete etwas anderes von ihm und er musste niemand sein, außer er selber. Tsuna mochte er besonders, der alles mit derselben Resignation einfach hinnahm. Es war in dem Moment, als Takeshi auf einer kaputten Säule saß und diese farbenfrohe Gruppe dabei beobachtete, farbiges Feuer zu bilden, als ihm bewusst wurde, dass dies wirklich seine Freunde waren und er wirklich Spaß hatte, wenn er mit ihnen zusammen war. Als er das dachte, bemerkte er, wie Tsuna sich auf einmal krümmte und stöhnend seine Ohren mit seinen Händen bedeckte. Ein einfaches, aber echtes Lächeln schlich sich auf Takeshis Lippen. Er hatte Spaß. Item Inventar Namimori war eine relativ kleine Stadt, was das Beschaffen von einigen Items stark erschwerte. Vor allem, wenn diese Items eigenartig, fast obskur, waren und benötigt wurden, um Schwebestiefel zu bauen. Um diese zu bekommen, musste Tsuna in eine andere Stadt fahren. Er wusste, dass er sie wahrscheinlich auch liefern lassen könnte, aber das hätte eine Woche zusätzlich gedauert und mit den dazu anfallenden Kosten lohnte sich das nicht. Außerdem hatte seine Mutter nichts dagegen, dass er fuhr, solange er bis zum Abendessen wieder zuhause war. Es war drei Uhr nachmittags und Tsuna war glücklicherweise fertig damit, alle Sachen auf der Liste zu kaufen. Und er hatte sich verlaufen, was unerfreulich war. Es schien so, als wäre keine Menschenseele im Umkreis von ein paar Meilen und Häuser gab es auch nur ein paar. Er sah auf seine Uhr, um zu schauen wie spät es war, als ihm eine bekannte blonde Visage ins Auge stach. Tsuna versteifte sich und wirbelte herum, um noch sehen zu können, wie ein großer, blonder Mann das einzige Haus in der näheren Umgebung betrat. Tsunas Augen verengten sich und er fühlte kurz, ob seine Handschuhe da waren. Es gab keinen Zweifel daran, wer diese Person war. Er stürmte zu dem Haus, riss die Tür auf, und dabei fast aus den Angeln. "Alter-", spie Tsuna aus. "Du hast besser eine-" Er stoppte, als er sah, dass sein Vater eine Pistole an den Kopf eines rothaarigen Mannes hielt. Hinter dem Mann standen eine Frau mit langen blonden Haaren, ein Junge in Tsunas Alter mit roten Haaren und ein junges Mädchen mit denselben Haaren und einer rosa Haarspange. Ein kleiner hysterischer Teil seines Kopfes bemerkte, dass die Haarspange nicht zu der Farbe ihrer Haare passte, der größere Teil forderte ihn dazu auf, seinen Vater anzuschauen. "D-Dad!", stotterte er. Die Plastiktüte mit den Besorgungen glitt ihm aus der Hand. Das riss ihn aus seiner Trance und merkte, dass seine Mörder Absichten wahrnehmen und Hyper Intuition versuchten ihm mitzuteilen, dass der Mann, der aussah wie sein Vater nicht sein Vater war. Tsuna sah über den Kopf seines Vaters und sah ihn indigofarbenen Buchstaben [Daemon Spade, Level 520]. "Du bist nicht mein Vater! Wer zum Teufel bist du, verdammt!" Die Worte kamen einfach aus seinem Mund, aber der Mann mit dem Gesicht seines Vaters - Illusionen, wie die von Kyoko - drehte sich von ihm weg und beachtete ihn nicht weiter, seine Aufmerksamkeit wieder auf den rothaarigen Mann gerichtet, mit der Absicht zu schießen. Tsuna kniff die Augen zusammen und verschwand. Nur um vor dem Mann wieder aufzutauchen, umhüllt von orangenen Flammen. Es erfüllte Tsuna mit Zufriedenheit, als er sah, dass sich die Augen des Unbekannten leicht weiteten, als er ihm die Pistole aus der Hand schlug und ihn in die Wand trat. Ohne weiter zu zögern, griff Tsuna nach dem Arm des Mannes und flog aus der Tür. "Lass die Illusion fallen!", verlangte Tsuna. Der Mann starrte Tsuna eine Weile an, bis er schließlich ein unheimliches Lachen ausstieß. "Nufufu. Das ist also Giottos Nachfahre.", sagte er als die Erscheinung von Tsunas Vater dahin schmolz und einen Mann mit einer erschreckenden blauen Haarfarbe zeigte. Tsuna fragte sich, was für eine Person so lachte und wie die Haare diese Farbe bekommen hatten, bis er beschloss es einfach zu ignorieren. Er hatte auf den Verzicht seines Unglaubens hingearbeitet, seit er mit der komischen Spielesystem-Fähigkeit aufgewacht war. Er würde jetzt nicht damit aufhören. "…Ich habe keine Ahnung worüber du redest.", sagte er schließlich. "Was auch immer, wir werden diese Unterhaltung später fortsetzen, da ich vor der Ausgangsperre nach Hause muss. Spielmenü. Items." Sofort, so wie er es erwartet hatte, wurde alles ein wenig dumpfer. Auch der blauhaarige Mann vor ihm. Tsuna sah sich die leeren viereckigen Kästchen in dem Fenster nachdenklich an. Er hatte dieses Feature noch nie benutzt, nun, es gab für alles ein erstes Mal. Er stählte sich, holte einmal tief Luft und… Stieß den Mann in das Fenster. Zu seiner Erleichterung verschwand der Mann und erschien wieder in der Box links oben in der Ecke als Chibi-Version. Gott sei Dank hat das funktioniert. Jetzt musste er zurück ins Haus und seine Tasche holen. Das würde unangenehm werden. "Vielen, vielen Dank!" Nachdem Tsuna erklärt hatte, was passiert war - "Ich dachte es wäre mein Vater gewesen, aber es stellte sich heraus, dass er es nicht war, deshalb habe ich ihn an einen Ort geschoben, von dem er nicht mehr wegkommt." - und dabei vermied über Inventare zu reden oder den Hammerspace zu erwähnen, war der rothaarige Mann sehr dankbar dem eigenartigen, braunhaarigen Jungen, der ihm und seiner Familie das Leben gerettet hatte, gegenüber. Tsuna fand sehr schnell heraus, dass der Mann Kozarto Makoto hieß und ein Kunsthändler war. Er war sehr froh Tsuna seinen Service anzubieten, sollte er ihn jemals benötigen. Tsuna lehnte das Angebot dankbar ab. "Du musst das Haus und alles reparieren. Das mit der Tür tut mir sehr leid…" Tsuna sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Sie hatten es schon geschafft, aus ihm herauszukriegen, dass er in Namimori lebte und mehr wollte er wirklich nicht preisgeben. Was, wenn er anderen Leuten von seinen Flammen erzählte? "Oh, das ist schon in Ordnung. Wir können das reparieren. Bleib doch wenigstens bis zum Abendessen!" "Das geht nicht. Ich hab meiner Mum versprochen zum Abendessen wieder zu Hause zu sein. Tut mir leid." "Lass uns wenigstens etwas für dich machen!" "…Uhm…ich hab mich auf dem Weg hierher verlaufen, deshalb wäre es wirklich nett von Ihnen, wenn sie mir den Weg zum Bahnhof zeigen könnten.", fragte Tsuna, er wollte nur noch nach Hause. Wenn er nicht bis zur Ausgangsperre da wäre, würde seine Mutter… "Natürlich!" Kozarto Makoto sah sehr glücklich darüber aus, dass er seinem Retter helfen konnte. "Enma, warum bringst du Tsuna-san nicht zum Bahnhof?"Die Augen des rothaarigen Jungen weiteten sich. Tsuna lächelte ihn schüchtern an, was dazu führte, dass er weg sah. "Okay, Vater!", sagte der Junge und schleppte sich vorwärts. Tsuna war die Situation sehr unangenehm. Sobald sie weit genug vom Haus entfernt waren, sprach er. "Hey…Enma-kun? Du musst mich nicht zum Bahnhof bringen, wenn du nicht willst. Es reicht, wenn du mir die Richtung zeigst." "Nein!" Der Junge schien über sein Ausbrechen etwas verwirrt zu sein. "Ich meinte", fuhr er mit sanfterer Stimme fort, "du bist wirklich cool, Tsuna-kun, aber ich…" Tsuna sah ihn ungläubig an. "Ich? Cool? Die Leute an meiner Schule nennen mich Dame-Tsuna, ich kann nichts richtig machen! Ich bin nur cool, wenn ich etwas Beschützen kann.", gab Tsuna zu und sah weg. "Ich bin wirklich nicht cool. Meine Freunde sind viel cooler und besser als ich." "Aber das Feuer!" Tsuna schielte auf die rotbraunen Worte über Enmas Kopf. Es war eine Farbe, die er vorher noch nicht gesehen hatte. "Ich bin mir absolut sicher, dass Enma-kun auch wunderschöne Flammen hervorrufen kann.", meinte er zuversichtlich und sah wie sich Enmas Augen weiteten. "Ah, Enma-kun hat sehr schöne Augen.", meinte er sorglos und Enma lief rot an. "Du hast eine Beziehung mit Kozarto Enma etabliert! Deine Beziehung mit Kozarto Enma ist auf Level 1! Du hast eine Kozarto Enma Flag erhalten!" Da war es schon wieder. Dieses eigenartige 'Flag'-Ding. Nun, er würde wohl später mehr darüber herausfinden. "G…Glaubst du das wirklich?", wisperte Enma. Tsuna nickte und lächelte. Er fragte sich, was für Flammen Enma wohl haben würde. ([Niedlich hat ein Level dazu gewonnen.] [Blendendes Lächeln hat ein Level dazu gewonnen.]) "Das tue ich!", sagte Tsuna und rannte in eine Straßenlaterne. Er jammerte vor Schmerzen und Enma kicherte leise. Sie waren inzwischen am Bahnhof angekommen. "Es war nett, dich kennenzulernen.", meinte Enma. "Glaubst du…glaubst du, wir werden uns wiedersehen?" "…" Tsuna wusste nicht ganz, was er darauf antworten sollte. "Wenn es das Schicksal so will." Er beschloss einfach ein Zitat aus einem der Romane, die Haru so gerne las, zu zitieren. Enma lächelte zum ersten Mal an diesem Abend. "Okay, Tsuna-kun. Wir werden uns wiedersehen." Was keiner von den beiden wusste, war, dass wenn sie sich das nächste Mal sehen würden, Enma ein Mafiaboss sein würde. Reinigung Auf der einen Seite wollte er Daemon Spade für immer im Inventar lassen. Auf der anderen Seite könnte dies zu Nebenwirkungen führen, die er weder brauchte noch wollte. Nachdem er ein paar Mal mit Deamon gesprochen hatte, ging er zu seinen Freunden, um nach Hilfe zu fragen. Sie gaben einige verschiedene Vorschläge ab. Shouichi, Hana und Haru wollten ihn exorzieren, was er versucht hatte. Es hatte nicht geklappt. Ryohei wollte gegen ihn kämpfen, was Tsuna ihm verboten hatte, in Angesicht der Tatsache, dass Daemons Level fünfhundertundzwanzig war. Kyoko und Takeshi hatten vorgeschlagen, sich mit ihm anzufreunden, was eine lächerliche Idee war. Tsuna fragte sich, was es über ihn aussagte, dass er die Idee ausprobieren wollte. Als er das Geist-zurückhalten-Symbol, das Shouichi für ihn herausgesucht hatte, fertig auf den Boden gezeichnet hatte, holte er Daemon aus seinem Inventar und platzierte ihn auf dem Symbol. "Guten Abend, Primo Junior.", grüßte er Tsuna. "Reden wir wieder?" "Mein Name ist Tsuna.", antwortete Tsuna reflexartig. "Und nein. Ich will dich reden hören. Warum…bist du zu einem Geist geworden?" Daemon sah nun noch ein bisschen amüsierter aus und Tsuna stählte sich schon einmal für eine lange Rede, dass nett zu sein eine Schwäche ist und er seine Freunde mit eiserner Faust kommandieren sollte. Zu seiner Überraschung begann Daemon eine Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte über einen jungen Adligen, der sich in eine wundschöne junge Adelige verliebte und der Bürgerwehr beitrat. Wie diese Gruppe von Rebellen sich dagegen entschied, stärker zu werden und wie dies das Leben der jungen Adeligen forderte. Am Ende der Geschichte musste Tsuna gegen Tränen ankämpfen. "Siehst du es nicht, Primo Junior? Stärke wird gebraucht, um in dieser Welt zu überleben und das adelige Mädchen hat das gewusst!" Tsuna wischte sich die Tränen aus den Augen. "Aber…ich glaube nicht, dass es so war, Daemon-san.", sprach Tsuna. Daemons Augen verengten sich, aber er sagte nichts. "Es klingt so, als wäre sie der Gruppe beigetreten, um die Schwachen und Wehrlosen zu beschützen. Wenn…der adelige Junge die Gruppe in eine gnadenlose Organisation umänderte, würde er dann nicht die Gruppe zu etwas machen, vor dem sie die Leute beschützen wollte?" Als Daemon nichts sagte, sah Tsuna auf. Daemon sah blass und verstört aus. "…Daemon-san?" "Ich…muss gehen.", sagte Daemon mit zitternder Stimme. Dann verschwand er aus dem Zimmer und ließ Tsuna alleine in dem leeren Raum, wo er das Symbol anstarrte, dass Daemon nicht aufgehalten hatte, einfach zu verschwinden. "Okay…?" Irgendwann während der Nacht, als Tsuna tief und fest schlief, öffnete sich auf einmal ein Fenster vor ihm. [Aktive Fähigkeit: Böses läutern wurde erlangt.] Daemon war schon eine Woche verschwunden, sehr zum Bedenken von Tsuna. Er sollte froh darüber sein, dass Daemon weg war, aber er war einfach nur besorgt. Besorgt darüber, was Daemon wohl machte, besorgt, dass er vielleicht zurück zur Kozarto-Familie gegangen war, um zu beenden, was er angefangen hatte. Und, auch wenn es gegen jede Logik war, besorgt um Daemon, da er nicht in bester Verfassung war, als er gegangen war. Er überlegte, ob er nicht Enma besuchen sollte - um zu schauen, ob er noch am Leben war - als er sein Zimmer betrat und sofort seine Tasche geschockt fallen ließ. Daemon stand in der Mitte des Zimmers und starrte ihn an. Da war etwas wirklich komisch mit ihm. Er wirkte fast…tot. Toter als er es schon war, was eigentlich nicht möglich war, wie Tsuna glaubte. "Hallo, Daemon-san. Willkommen zurück." Er beschloss das Eis zu brechen. Sollte irgendetwas falsch laufen, konnte er Daemon immer wieder in sein Inventar schieben. "Promo Junior.", sagte Daemon dumpf als Zeichen des Erkennens. Tsuna zappelte, als sich wieder die unangenehme Stille über den Raum legte und versuchte, sich etwas zu überlegen, was Daemon aufheitern könnte. Er hatte das Gefühl, dass der Junge aus der Geschichte eigentlich Daemon war und er den letzten Wunsch seiner Geliebten falsch interpretiert hatte und die Rebellengruppe in die falsche Richtung gelenkt hatte. Aber das war nur eine Theorie. "Uhm…ich glaube das adelige Mädchen liebt den adeligen Jungen immer noch, egal was er gemacht hat. Er hat ja alles nur aus Liebe zu dem Mädchen gemacht und deine - seine Absichten waren…" Tsuna war es nicht möglich, den Satz zu beenden. Seine Absichten waren nicht bös gemeint? Niemals. Seine Absichten waren unverfälscht? Konnte das Wort überhaupt benutzt werden um Daemon zu beschreiben? Glücklicherweise musste Tsuna den Satz nicht beenden, es schien, als würde Daemon verstehen, was er gemeint hatte. Der Illusionist sah Tsuna in die Augen und lächelte sehr, sehr schwach. "Danke, Tsunayoshi." Tsuna blinzelte überrascht. Das war das erste Mal, dass er von Daemon beim Namen genannt wurde. "Du hast eine Beziehung mit Daemon Spade etabliert! Deine Beziehung mit Daemon Spade ist auf Level 1!" Eine Beziehung mit einem Geist. War das überhaupt möglich? Daemon saß in Tsunayoshis Stuhl. Es war gerade zwei Uhr in der Nacht und Tsunayoshi schlief tief und fest. Daemon konnte nicht anders als die Ähnlichkeiten mit Giotto feststellen. Das gleiche Mitgefühl, die gleichen Haare, die gleiche Art,Daemon zu beruhigen… Es sorgte dafür, dass Daemon sich nach einfacheren Zeiten sehnte, damals als Vongola noch klein war und das Band zwischen ihnen stärker. Als Elena noch am Leben war. Elena… Daemon sah Tsunayoshi und sprach einen Schwur. "Ich schwöre dir, Elena, ich werde mein Bestes geben, um meine Fehler wieder gut zumachen und Tsunayoshi helfen,Vongola zurück in die Gruppe zu führen, die du einst so liebtest." Name Irgendwie hatte Daemon sich in die Gruppe einfügen können. Alle waren am Anfang ein wenig unruhig in seiner geistlichen Präsenz, und wie er ab und an einfach für mehrere Tage verschwinden würde. Tsuna handhabte das mit einer 'nicht fragen, nicht antworten'-Politik und versuchte nicht daran zu denken, was Daemon tat, wenn er tagelang verschwand. Nur gute Dinge, wie er hoffte. Er fragte sich, wie er das Enma erklären sollte. "Er war böse, aber jetzt ist er gut.", brachte es nicht wirklich auf den Punkt. "Primo Junior, hast du einen Namen für deine Gruppe?", fragte Daemon. Alle pausierten in dem, was sie gerade dachten und kramten in ihren Köpfen nach einer Antwort. Jetzt, wo sie darüber nachdachten, nein, sie hatten keinen Namen für ihre Gruppe. Daemon schien das auch zu realisieren und gluckste. "Nufufu, wie wäre es mit dem Namen 'hamagure'?", schlug er vor. "Muschel?", wollte Ryohei wissen. "Warum Muschel?" "Nufufu, weil…", Daemon brauchte eine Sekunde, um sich eine Antwort zu suchen, die dämlich genug war, "Weil, wie Muscheln es tun, ihr auch etwas Wertvolles in euch beschützt. Das Band, das euch alle verbindet." Es wäre witzig, wenn sie den Namen wirklich nehmen würden. Sie diskutierten eine Weile, bis sie zu einem Entschluss kamen. "Okay", meinte Tsuna "Ich sehe nicht, warum wir den Namen nicht nehmen sollten. Wir ändern ihn, wenn uns ein anderer einfällt." Sie änderten den Namen nicht. Prototypen testen Sie waren damit fertig, den Prototypen für die beiden Arten von Stiefeln zu bauen. Es war Zeit sie auszuprobieren und die Sasagawa-Geschwister hatten sich als Testpersonen zur Verfügung gestellt. Nach einem spannungsgeladenen Stein-Schere-Papier Match wurde entschieden, dass Kyoko die Schwebestiefel und Ryohei die Flammenstiefel testen sollte. Zu Tsunas Überraschung - vielleicht hätte er nicht so überrascht sein sollen, es waren Shouichi und Haru, die die Stiefel gebaut hatten - gab es keinerlei Probleme. Natürlich mussten hier und da noch ein paar Änderungen vorgenommen werden und sie mussten ein wenig benutzerfreundlicher gestaltet werden, aber sie funktionierten. "Hahi, ich frage mich, was passieren würde, wenn man jemanden mit den Flammenstiefeln treten würde, wenn sie aktiviert sind.", fragte sich Haru. Tsuna sah sie erschrocken an und trat ein paar Schritte zurück. Hana sah die Stiefel nachdenklich an. "Hey Haru, Shouichi. Wäre es möglich, die Stiefel weniger auffällig und sperrig zu gestalten? Und wie wäre es damit, die Kampffähigkeiten mit ihnen zu steigern?" Als Haru anfing, von Halbschuhen und Spikes zu murmeln, beschloss Tsuna sich wieder auf die Schwebeschuhe zu konzentrieren und alles andere zu ignorieren. Fortsetzen? (Ja) (Nein) Zusatzinhalte laden? [(Ja)] (Nein) Outtake005 wird geladen… "Argh! Es ist so nervig, wie Mukuro versucht, meinen Körper zu besitzen!" Tsuna war frustriert. Daemon, auf der anderen Seite, war sehr amüsiert. "Nufufu, du weißt schon, dass man einen Körper, mit dem man nicht kompatibel ist, nicht besitzen kann. Das ist der Grund, warum ich es nicht bei Sasagawa Kyoko gemacht habe, als ich sie das erste Mal traf." Tsuna sah ihn ausdruckslos an. "…Ich werde den letzten Teil einfach ignorieren. Aber wenn Mukuro das nicht tun kann, warum bleibt er dann hier?" Daemon grinste ihn an. "Vielleicht will er dich in einem… anderen Sinne besitzen.", raunte er. Tsunas ausdrucksloser Blick füllte sich ein wenig mit Verwirrung. "Aber was gibt es denn für einen anderen Sinn?" "…" Daemon sprach mit todernster Stimme. "Sawada Tsunayoshi ist rein und unschuldig und muss unter allen Umständen beschützt werden." Kyoko grinste. "Freut mich, dass du es so siehst." Die Tür zu 'Tsunas Beschützereinheit' öffnete sich und Haru und Nana traten ein, mit Tee auf einem Tablett und einem Lächeln im Gesicht, um Kampfstrategien zu besprechen. "Es ist gut, dich an Bord zu haben, Daemon-san." Kapitel 4: Pre-Chaos IV ----------------------- Stand der Level bei der Schwebestiefelpräsentation [Sawada Tsunayoshi, Level 16] [Sasagawa Ryohei, Level 26] [Sasagawa Kyoko, Level 19] [Kurokawa Hana, Level 17] [Miura Haru, Level 19] [Irie Shouichi, Level 23] [Yamamoto Takeshi, Level 17] [Hibari Kyoya, Level 50] Abgabe Endlich, endlich, hatten sie die Entwicklung der Schwebestiefel abgeschlossen. Tsuna war sich ziemlich sicher, dass sie mit so einer Erfindung mindestens in die Top Ten kommen würden. Er war sich sicher, dass sie unter den ersten drei wären, würden sie die Prototypen einsenden, aber sie hatte sich entschlossen, diese für sich zu behalten. Die Schwebestiefel gehörten ihnen, sie hatte sie gebaut. Vielleicht benahmen sie sich etwas kindisch, immerhin hatten sie schon die Flammenstiefel und bevorzugten diese sogar gegenüber der Schwebestiefel, aber es würde sich nicht richtig anfühlen, ihre Prototypen einfach so wegzugeben. "Hahi!", meinte Haru, "Hoffentlich gewinnen wir den ersten Platz!" Shouichi richtete seine Brille. "Es ist ein weltweiter Wettbewerb gewesen. Es ist unwahrscheinlich, dass wir gewinnen.", meinte er und sie schmollte. "Ah~" Haru verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Shouichi-san muss mehr Selbstbewusstsein haben. Unsere Arbeit wird den Wettbewerb dominieren, nicht wahr Tsuna?" Tsuna schüttelte es, er war in der Zwickmühle. "Nun, Shouichi-senpai hat einen Punkt.", sagte er und Harus Miene verdunkelte sich. "Aber ich bin mir sicher, dass wir es zumindest in die Top Ten schaffen. Immerhin haben Shouichi-senpai und Haru-san an den Stiefeln gearbeitet." Seine Worte sorgten dafür, dass die beiden rot anliefen. "Tsuna-san hat auch an den Stiefeln gearbeitet! Deshalb gewinnen wir den ersten Platz!", meinte Haru und die drei begannen zu lachen. Tsuna wünschte sich, dass die Dinge immer so sein könnten wie jetzt. Was in einem Namen ist Tsuna wurde wieder von einem Auto angefahren. Er hoffte, es würde nicht noch einmal passieren. "Bi-Bist du okay?", fragte eine sanfte Stimme zaghaft. Tsuna wimmerte, als er sich hinsetzte. "Ja, mir geht es gut.", sagte er zu dem Mädchen, das neben ihm saß. "Was ist mit dir und der Katze?" Das Mädchen sah auf den orangefarbenen Kater in ihrem Schoß und nickte vorsichtig. "Uns geht es gut.", wisperte sie. "Danke, dass du uns gerettet hast." "Das war doch selbstverständlich.", meinte Tsuna automatisch. Tsuna war dabei, nach Kokuya Land zu gehen, als er sah, dass eine Katze auf die Straße und vor ein Auto rannte. Bevor er sich in Bewegung setzen konnte, lief schon ein junges Mädchen mit violetten Haaren zur Mitte der Straße, um die Katze hochzunehmen. Als das Auto aber immer und immer näher kam, rannte sie nicht weiter, sondern blieb auf der Stelle wie versteinert stehen. Innerlich darüber klagend, wie ähnlich die Situationen doch waren, war Tsuna auf die Straße gerannt und schubste das Mädchen aus dem Weg. Dann wurde er von dem Auto angefahren. Tsuna richtete sich auf und bedeutete dem Mädchen, dasselbe zu tun. Die Katze sprang aus ihrem Schoß und rannte davon. Innerlich rollte Tsuna mit den Augen. Was für eine undankbare Kreatur. Er schaute zurück zu dem Mädchen, aus reiner Gewohnheit wanderten seine Augen zu der Stelle über ihrem Kopf. [Yoinara Nagi, Level 9] Erst danach fielen ihm die Kratzer und blauen Flecken an ihren Händen auf. Seine Augen weiteten sich. "Ah, du bist verletzt!", rief er aus. Das Mädchen sah ebenfalls auf ihre Hände und auch ihre Augen weiteten sich, als ob sie ihre Verletzungen gar nicht bemerkt hätte, erst als Tsuna es ihr gesagt hatte. "Du solltest nach Hause gehen und sie desinfizieren.", sagte Tsuna ihr. Etwas leuchtete kurz in ihren Augen auf, bevor sie wegsah und Tsuna brauchte seine Hyper Intuition nicht, um zu merken, dass das Thema für sie nicht angenehm war. "Wenn du möchtest, kannst du mit mir mitkommen und ich kann sie für dich desinfizieren. Das ist das Mindeste, was ich für dich tun kann. Immerhin war ich derjenige, wegen dem du gefallen bist." Der Kopf des Mädchens drehte sich rasend schnell in seine Richtung und sie öffnete den Mund, doch Tsuna ließ ihr keine Chance etwas zu sagen. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass infizierte Wunden schrecklich waren und furchtbar weh taten und er würde das niemandem wünschen. "Los komm. Ich war auf dem Weg zu meinen Freunden, aber ich bin mir sicher, es stört sie nicht, wenn ich dich mitbringe." Genau wie Tsuna es erwartet hatte, störte es sie nicht. Tatsächlich waren die Mädchen sehr froh, noch ein weiteres Mädchen in ihre Mitte aufzunehmen. Sie rissen Nagi praktisch aus Tsunas Händen, als sie durch die Tore des Kokuya Landes kamen und ließen Tsuna alleine am Eingang stehen, ein wenig ahnungslos, was er als Nächstes machen sollte. Schnell erholte er sich von dem Schock und folgte den Mädchen mit einem Erste-Hilfe-Kasten. "Bis bald, Nagi-chan!" Haru winkte enthusiastisch, als die Gruppe aus dem ehemaligen Freizeitpark herauskam. Nagi antwortete nicht, sondern sah Tsuna nur fragend an. Tsuna lächelte zurück. "Du bist jederzeit herzlich willkommen, Nagi-san.", sagte er ihr. "Du bist jetzt unsere Freundin; ein Teil unserer Gruppe." Er stoppte kurz. "Nun, nur wenn du möchtest natürlich." Er wollte nicht, dass es so aussah, als würde er das Mädchen zu irgendetwas zwingen. Sie hatte wahrscheinlich schon Zuhause genug damit zu tun. "Denn wenn du nicht-!" "N-Nein!" Ich meine, ja!", schrie Nagi. Schnell sammelte sie sich wieder und errötete. "I-Ich meine, ich würde gerne ein Teil deiner Gruppe sein, Tsuna-san." "Oh, fantastisch!", Tsuna lächelte wieder und streckte seine Hand nach ihr aus. "Willkommen in Hamagure, Nagi-san!" Zum ersten Mal seit Tsuna sie getroffen hat, lächelte Nagi ein strahlendes, wunderschönes Lächeln. "Du hast eine Beziehung mit Dokuro Chrome/Yoinara Nagi etabliert! Deine Beziehung mit Dokuro Chrome/Yoinara Nagi ist auf Level eins!" Wer zum Teufel ist Dokuro Chrome. Ein herzliches Willkommen in Italien "Tsu-kun!", rief Nana aus dem Erdgeschoss. "Hier ist ein Brief für dich angekommen!" Eine Minute später sah sie ihren Sohn in den Raum kommen und gab ihm den Brief. "Danke, Mum." Tsuna öffnete den Brief und las ihn. Seine Augen weiteten sich und ein breites Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. "Mum! Erinnerst du dich an den Wettbewerb, an dem wir teilgenommen haben?", fragte er aufgeregt. Nana nickte und Tsuna überreichte ihr den Brief. Sie las ihn und begann ebenfalls zu lächeln. "Zweiter Platz?" Nana atmete überrascht ein. "Das ist ja wunderbar!" "Ich weiß! Wir können sogar völlig umsonst nach Italien fliegen!" Tsuna war so aufgeregt, er vibrierte förmlich. "Alles wird übernommen, auch die Übernachtungen und das Essen!" Er schaute noch einmal in den Umschlag und stoppte. "Ah", sagte er mit Enttäuschung in der Stimme. "Es sind nur drei Tickets…" Er runzelte die Stirn. Was war denn mit elterlicher Überwachung? Warum haben die Leute das denn nicht beachtet? Nun, na gut, er hatte kein Problem damit, Zuhause zu bleiben und jemand anderen an seiner Stelle mitfahren zu lassen. "Es ist schon in Ordnung, Tsu-kun." Tsuna blinzelte und sah zu seiner Mutter. Sie lächelte, aber da war etwas…etwas das ihr Lächeln verdunkelte. "Ich weiß, dass die Erwachsenen sich darauf verlassen können, dass ihr auf euch selber aufpasst. Aber…" Sie biss sich auf die Lippe. "Du wirst doch wiederkommen, oder? Bald." Als er sah, wie verletzlich seine Mutter ihn ansah, konnte Tsuna nicht anders, als seinen Vater zu verfluchen. "Ja, ich verspreche dir, dass wir am Ende der Woche wieder zurück sind.", sagte er fest. "Ich werde dich nicht verlassen." Bei seinen Worten verschwand die Unsicherheit im Gesicht seiner Mutter und sie schob ihn in Richtung Tür. "Okay, Tsu-kun! Lass uns die großen Neuigkeiten deinen Freunden sagen!" Zwei Tage später waren Shouichi, Haru und Tsuna in Florenz, Italien. Es war eine unbehagliche Erfahrung für die drei, wenn man die Sprachbarriere und den Kulturschock beachtete, aber sie schafften es aus dem Flughafen, fast ohne Schwierigkeiten. Wie es schien, war das Hotel, in dem sie übernachten würden, sehr teuer, alles gesponsert von der berühmten Vongola Corporation und war irgendwo in den Bergen in der Nähe von Florenz lokalisiert. Zum Glück gab es einen Führer, der sie abholen würde, sonst würden sie es wahrscheinlich niemals dahin schaffen. Oder aus dem Flughafen, wo sie schon mal dabei waren. "Hahi!", meinte Haru, als sie in das Auto stiegen. "Was ist mit unserem Gepäck?" Der Führer, er hatte sich als Adriano vorgestellt, schaute zu ihr auf den Rücksitz. "Das Vongola Personal wird sie zu euch in eure Hotelräume liefern." Es gab eine kleine Pause, ehe er wieder zu sprechen begann. "Ihr seid also diejenigen, die an den Schwebestiefeln gearbeitet haben?", fragte er in leicht akzentuiertem Japanisch. Es kam zu einer unangenehmen Stille, da alle drei einander anschauten und hofften, dass der jeweils andere zu sprechen anfing. "Ja.“, sagte Tsuna, der den Kampf der Blicke verloren hatte. " Wir hatten Spaß, sie zu designen." "Verstehe.", der Führer warf ihnen einen nachdenklichen Blick zu, ehe er sich wieder auf die Straße konzentrierte. Tsuna rutschte ein wenig näher zu seinen Freunden, ein wenig misstrauisch dem Mann gegenüber. Seine Gefahr wahrnehmen Fähigkeit (eine Fähigkeit, die sich entwickelte, wenn Mörderabsichten wahrnehmen Level 20 erreicht hatte), alarmierte ihn über etwas. Zu dumm, dass die Fähigkeit erst auf Level eins war und Tsuna so keine Ahnung hatte, wovor sie ihn warnen wollte. Ein anderer Grund, misstrauisch zu sein, war, dass der Führer sich als Adriano vorgestellt hatte, aber über seinem Kopf [Eliseo Benedetti, Level 36] in klaren, roten Buchstaben stand. So, wie konnte er Haru und Shouichi warnen, ohne dass ihr 'Führer' Verdacht schöpfte? "Wo bringen Sie uns hin?", sprach Shouchi plötzlich. Erst da realisierte Tsuna, dass sie nicht in der Nähe von Florenz' Bergen waren, sondern sich stattdessen dem Wald näherten. Das Fenster zwischen dem Fahrerabteil und dem hinteren Teil des Autos fuhr hoch, was dafür sorgte, dass die drei Kinder anfingen, in Panik zu geraten und versuchten, das Auto zu verlassen. Plötzlich füllte sich der Wagen mit einem ekelhaft süßlichen Geruch und als Tsuna atmete, war die Luft eiskalt und einfach nur falsch. Seine Glieder wurden schwer und taub und sein Blickfeld begann zu verschwimmen. Sofort hielt er seinen Atem an und sah hinüber zu Haru und Shouchi. "Versucht nicht zu atmen!", schrie er. Sie nickten und versuchten ihr Bestes, um gegen den Effekt des Gases zu kämpfen, aber ihre Bewegungen wurde immer mehr lethargisch. [Passive Fähigkeit: Schlaf widerstehen wurde erlangt!] [Passive Fähigkeit: Gift widerstehen wurde erlangt!] Tsuna verengte die Augen. Er wusste es, das komische, süß riechende Gas war der Grund für seine plötzliche Müdigkeit. Als er sah, dass seine Freunde in Ohnmacht gefallen waren, wollte Tsuna schreien. Was sollte er jetzt machen? Die Tür vom Auto öffnete sich und er sah einen Mann in einem schwarzen Anzug. Der Mann sah ihn einmal kurz an und runzelte die Stirn. "Wir brauchen einen stärkeren Knock-Out Agent!" Der Mann sagte etwas in Italienisch und Tsuna wusste, dass es keine guten Nachrichten für ihn waren. Er versuchte weiter von dem Mann wegzurutschen, während er zwischen sich und seinen Freunden blieb. "Rü-Rühr sie nicht an!", schrie er. Natürlich ignorierten sie seine Worte. Eliseos trat in Tsunas Blickfeld, einen Lappen in der Hand. Tsuna biss die Zähne zusammen und starrte ihn sauer an, dabei weiter nach hinten rutschend. Als Eliseo ihn aus dem Auto zog, versuchte Tsuna sich aus dem Griff zu befreien. Natürlich klappte es nicht und Eliseo drückte ihm den Lappen gegen Mund und Nase, zwang ihn, das Gas, das von dem Lappen ausging, einzuatmen. Er versuchte, den Kopf wegzudrehen, sein Blick dabei immer auf die Männer in Schwarz fixiert, die Haru und Shouichi achtlos aus dem Wagen zerrten. Allerdings war Tsuna unterlegen und sein Blick wurde schwarz. Tsuna wachte in einem düsteren Raum auf, seine Glieder gefesselt. Sein Kopf pochte und sein Gehörsinn war dumpf. Was auch immer diese Männer an ihm verwendet hatten, es hatte furchtbare Nebenwirkungen. Neben ihm, wie er bemerkte, waren Shouichi und Haru schon wach. Langsam richtete er sich auf und sah, dass seine Freunde mit versteinerten Gesichtern nach vorne sahen. Zögerlich folgte Tsuna ihren Blicken und sah einen weiteren Mann in einem Anzug. Dieser Mann hatte orangefarbene Haare und eiskalte, graue Augen. Augen, die momentan gefüllt waren mit sadistischem Humor, der sich an Tsuna richtete. Tsuna schluckte schwer und warf einen Blick über den Kopf des Mannes. [Demetrio Benedetti, Level 38] "Nun gut.", begann er auf Japanisch. "Wie es aussieht, ist euer kleiner Freund aufgewacht. Jetzt können unsere…Verhandlungen beginnen." Tsuna schielte hinüber zu seinen Freunden, aber diese sahen nicht zu ihm. "Wir werden keine Schwebestiefel für Sie bauen.", gab Haru zurück. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt und zitterten, ihre ganze Körpersprache war abwehrend, aber ihre Stimme war bestimmt und unbeirrbar. Ein Hauch von Ärger zuckte über Demetrios Gesicht, als er aufstand und Haru ins Gesicht schlug. Shouichi und Tsuna zuckten nach vorne, in einem Versuch, sie zu schützen, aber die Fesseln verhinderten, dass sie sich so frei bewegen konnten. "Fass sie nicht an!", brüllte Tsuna. Demetrio drehte sich zu ihm und schenkte ihm ein Lächeln, das seine Augen nicht erreichte. "Oh? Du willst ihre Bestrafung auf dich nehmen?", er grinste gehässig. "Okay, kein Problem." Er wandte sich Tsuna zu und trat ihm einmal kräftig in die Seite. Tsuna biss seine Zähne zusammen, nicht willig, Demetrio die Zufriedenheit zu geben, ihn schreien zu hören. Demetrio warf einen Blick zu Shouichi und Haru, ehe er ein Taschenmesser aus seiner Jackentasche zog. "Wenn ihr mir keine Schwebestiefel baut, werde ich eurem Freund kleine, nette Bilder in den Arm ritzen." Das Messer drückte gegen Tsunas Haut, verletzte ihn jedoch nicht. Tsuna versteifte sich. Shouichi wurde blass - ohne Zweifel hatte er Bauchschmerzen - als er sich zu Haru hindrehte. Als Haru nickte, sah er auf den Boden. "Wir machen es.", sagte er mit erschlagener Stimme. Tsunas Augen weiteten sich. Nein, sie konnten das nicht machen! Was auch immer diese Männer mit den Stiefeln machen wollten, es war sicher nicht erfreulich. Er versuchte sich aufzurichten, aber das kalte Metall des Messers drückte gegen seine Haut und das, zusammen mit der Tatsache, dass das Knock-Out-Gas immer noch wirkte, hielt ihn zurück. "Ich wusste, ihr würdet zustimmen.", sagte Demetrio zufrieden. Danach schrie er etwas auf Italienisch und zwei Männer betraten den Raum und lösten die Fesseln von Haru und Shouichi. Schnell stand Haru auf und zog ihre Jacke aus, die sie dann an Shouichi weiterreichte. "Was ist mit ihm?", sie zeigte auf Tsuna. "Macht ihr ihn nicht auch los?" Demetrio lachte. "Nein, ich glaube nicht, dass ich das tun werde. Er ist ein ausgezeichnetes Druckmittel gegen euch.", meinte er. Haru senkte ihren Blick und seufzte, während sie sich ihre Hände in ihre Hosentaschen steckte. "Okay.", sagte sie. "Lass uns anfangen, Shouichi-san." Plötzlich war da ein Ausbrechen von strahlendem, hellem Gelb und Tsuna wurde von Demetrio weggezogen, in die Luft. "Halt dich fest, Tsuna.", murmelte Shouichi, als er Tsuna in seine Arme zog. "Wenn ich eine sichere Stelle gefunden habe, lasse ich dich runter." Tsuna nickte und schlang seine Arme um Shouichis Nacken. Neugierig sah er nach unten zu Shouichis Füßen und sah, dass er ein Paar von den Flammenstiefeln trug. Also hatten er und Haru es geschafft, die Stiefel zu verbessern. Alle drei Männer auf dem Boden starrten zu Shouichi und Tsuna hinauf, Münder weit aufgerissen durch den Schock. Haru nahm diese Chance und rannte vorwärts und rammte Demetrio eine ihrer Stricknadeln in den Arm. Demetrio stieß einen leisen Zischlaut aus und versuchte Haru ins Gesicht zu schlagen. Sie schaffte es jedoch rechtzeitig, ihre Flammen zu aktivieren. Grüne Blitze prasselten durch die Stricknadeln in Demetrios Arm. Er schrie vor Schmerzen auf, bevor er zusammenbrach, ohnmächtig. "Demetrio!", jaulte einer der Männer, er wandte sich Haru zu. "Du Miststück!", schrie er und zog eine Pistole. Haru gab ihm nicht mal die Möglichkeit sie zu laden, bevor sie nach ihr griff und sie durch die Luft auf der anderen Seite des Raumes warf. Ohne weiter zu zögern, schlug Haru ihn mit der stumpfen Seite ihrer Nadeln in den Solar Plexus und der Mann schrie in Schmerzen auf, ehe er in die Knie ging. "Haru-chan! Hinter dir!", schrie Tsuna hysterisch. Während ihm Harus Rücken zugewandt war, hatte einer der anderen Männer ein Messer gezogen und schlitze ihr ihren Rücken auf. Zum Glück riss der Stoff nur ein wenig, wegen der Aufbereitung der Klamotten Klamotten, die Haru durchgeführt hatte. Haru wirbelte herum und versuchte, ihn mit ihren Stricknadeln zu stechen, doch er blockte es mit seinem Messer. Der Überraschungseffekt, der ihr bis jetzt geholfen hatte, wirkte nicht mehr und der Mann kämpfte mit aller Kraft. Haru konnte Tränen der Angst in ihren Augen spüren, doch sie blinzelte sie schnell weg. Es war jetzt keine Zeit für Tränen; sie musste Shouichi und Tsuna beschützen! Als er sah, dass Haru Schwierigkeiten mit dem Mann hatte, setzte Shouichi Tsuna auf dem Boden ab und legte ihm die Jacke über die Schultern. "Bleib hier Tsuna.", sagte er, bevor wieder gelbe Flammen aus seinen Schuhen schossen und er sich abermals in die Luft beförderte und dem Mann gegen den Kopf trat. Der Mann, der keinen Angriff von Shouichi erwartet hatte, stolperte nach vorne und Haru nutzte die Chance und trat ihm in die Leistengegend. Ein Keuchen verließ den Mund des Mannes, als er nach vorne in die Knie ging. Haru nutzte die stumpfe Seite ihrer Nadeln noch einmal, um den Mann auf den Hinterkopf zu schlagen und ihn so außer Gefecht zu setzen. "Shouichi-san, der Mann, der uns losgebunden hat, ist immer noch bei Bewusstsein.", sagte sie leise und Shouichi nickte, bevor er zu dem Mann, der immer noch auf dem Boden hockte, hinging und ihn mit einem Schlag in den Nacken bewusstlos schlug. Haru ging zu Tsuna und löste seine Fesseln mit ihrer Stricknadel. "Geht es dir gut, Tsuna-kun?", fragte sie. Als Tsuna nickte, verließ auch der Rest Anspannung ihren Körper. Tränen fielen ihr aus den Augen und schluchzend zog sie Tsuna in eine Umarmung. "Ich hatte so viel Angst, Tsuna-kun. Es war alles so beängstigend, sie waren so furchteinflößend…" Zögerlich legte Tsuna seine Arme um Haru und versuchte sie trösten. "Wir sollten von hier verschwinden.", sagte Shouichi nach einer Weile. Seine Stimme zitterte. "Wir wissen nicht, wann sie wieder aufwachen." Haru nickte und zog sich aus der Umarmung zurück, wischte dabei die Tränen aus ihrem Gesicht. "Ja, lasst uns gehen." Die drei stolperten aus dem Haus, in dem sie gefangen gehalten wurden. Obwohl sie ramponiert und zerschlagen waren, waren sie dankbar, dass sie noch am Leben waren. "W-Welchen Weg sollten wir gehen?", fragte Shouichi, nachdem sie eine Weile gelaufen waren. Tsuna zuckte mit den Schultern und Haru zeigte in die Richtung, in die sie gingen. "Wir sollten lieber in eine Richtung gehen.", schlug sie vor. "Es ist so unwahrscheinlicher, dass wir im Kreis laufen." Bevor sie jedoch noch weiter gehen konnten, waren ein Rascheln und das Zerbrechen eines Zweiges aus dem Gebüsch neben ihnen zu hören. Sofort rückten sie näher zusammen, Rücken an Rücken, sollte es einer der Männer sein, die sie gefangen genommen hatten. Jedoch war die Figur, die aus dem Gebüsch trat, kleiner als ein Mann und auf jeden Fall keiner der Männer von vorher. Tatsächlich war es ein Junge, ungefähr in Shouichis Alter, mit indigofarbenen Haaren und zweifarbigen Augen, eines rot das andere blau. Tsuna schielte über den Kopf des Jungen und fand in indigofarbenen Buchstaben [Rokudo Mukuro, Level 32] Wundervoll, noch ein überstarker Teenager. Die Gagliardo Familie war ein netter Haufen, wenn du darüber hinwegkommen konntest, dass sie, nun ja, Mafia waren. Trotzdem war Tsuna ihnen sehr dankbar, dass sie ihnen anboten, sie zu dem Hotel zu bringen, an dem sie eigentlich ankommen sollten. Der Boss der Familie hatte Lancia - er war wohl der stärkste Mann in ganz Italien - darum gebeten, sie dorthin zu fahren. Mukuro hatte beschlossen mitzukommen, zusammen mit zwei anderen Jungen, Chikusa und Ken. Aus irgendeinem Grund löste Mukuro in Tsuna ein ungutes Gefühl aus. Es ist seine Frisur, dachte Tsuna. Hoffentlich gibt es keinen Grund zur Sorge. Sie wünschten der Gagliardo ein „Auf Wiedersehen“ und fuhren los. Der Rest des Tages verging ohne weitere Vorfälle, was dafür sorgte, dass Tsuna viel Zeit hatte, über das Geschehene und seine Aktionen nachzudenken. Da war ein bitteres Gefühl in ihm, als er daran dachte, wie Haru und Shouichi gekämpft hatten und schnell erkannte er, er war frustriert. Sie waren Freunde, oder? Sollte sie nicht auf gleichem Level sein? Warum waren die zwei dazu in der Lage einen klaren Kopf zu behalten und zu kämpfen, während er nur daneben sitzen und zuschauen konnte? Warum war er so nutzlos? Er war wirklich Dame-Tsuna, ein hilfloser Junge, der nicht einmal seine Freunde beschützen konnte. Eine Sache war glasklar: Er musste stärker werden. Bedeutungsvoll Der erste Platz ging an einen blonden Jungen namens Spanner. Er hatte einen völlig funktionsfähigen Roboter gebaut, ein sehr fortgeschrittener AI. Auch wenn Haru ein wenig enttäuscht war, dass ihre Gruppe nicht den ersten Platz belegt hatte, so musste sie zugeben, dass der Junge es verdient hatte. Nach der Preisübergabe gingen Shouichi, Haru und Tsuna zu Spanner um ihm zu gratulieren. Die Unterhaltung richtete sich jedoch schnell auf wissenschaftliche und technische Dinge aus, die Tsuna nicht verstand. Für ein paar unangenehme Minuten blieb Tsuna bei der Gruppe stehen, sah dann aber schnell ein, dass es eh nichts brachte und beschloss, sich dem Buffet zuzuwenden, da er Hunger hatte. Auf dem Weg dahin rannte er jedoch in eine Person und Fruchtpunsch wurde über all seine Kleider gegossen. Tsuna wimmerte. "Oh, es tut mir so leid!", die Person sagte etwas auf Italienisch. Tsuna zog eine Grimasse. "Entschuldigung, aber ich verstehe kein Italienisch.", gab er zurück. Die Person blinzelte und wiederholte das Gesagte auf Japanisch. Tsuna nickte und nahm die Entschuldigung an. Die Person begann damit ihr weißes Jackett auszuziehen, aber Tsuna hielt sie auf. "Das ist in Ordnung.", sagte er. "Ich kann auf mein Zimmer gehen und mich umziehen." "Dann zieh mein Jackett an und geh dich umziehen! Ich bin mir ziemlich sicher, dass du nicht mit einem riesigen, pinken Fleck auf deinem Hemd herumlaufen möchtest!" Der Blick der Person wurde schärfer in ihrer Sturheit und die beiden starrten sich an im Versuch den Anderen zum Nachgeben zu bewegen. Natürlich gab Tsuna zuerst nach. "Na gut.", seufzte er, als er das Jackett annahm. "Danke Mr…?" "Byakuran reicht aus.", war seine Antwort. Unauffällig warf Tsuna einen Blick über den Kopf des Anderen. [Byakuran Gesso, Level 15] Jep, er hatte nicht gelogen. Tsuna entspannte sich ein wenig. "Lass mich dich zu deinem Zimmer begleiten.", bot Byakuran an. Tsuna krauste die Nase und schüttelte den Kopf. Auf gar keinen Fall würde er irgendeinem Fremden zeigen wo er schlief. Byakuran sah sich schnell um, ehe er sich zu Tsuna beugte. "Bitte lass mich dich zu deinem Zimmer begleiten. Ich bin hier mit meinen Eltern und es ist wirklich langweilig hier. Ich brauche einen Grund, um von hier zu verschwinden." "Uhm.", Tsuna blinkzelte kurz. "Okay." "Byakuran-san, du bist Italiener, oder?", fragte Tsuna. Byakuran nickte in Zustimmung. "Warum ist dein Name dann 'Byakuran'? Ich meine, es ist ein japanischer Name…" Byakuran seufzte. "Meine Mutter mag Blumen wirklich gerne und mein Vater ist ein geheimer Japanophiler. Sie sind also einen Kompromiss mit dem Namen 'Weiße Orchidee' eingegangen." Er schien ein wenig erfreut darüber zu sein, dass Tsuna darüber kichern musste. "Ich glaube es ist ein schöner Name.", kommentierte er. Byakuran rollte mit den Augen und ließ ein übertriebenes Stöhnen aus. "Sei nicht so, Tsuna. Du musst nicht nach Komplimenten fischen." Schnell standen sie vor Tsunas Zimmertür. Als er in den Raum ging, stand Byakuran unbeholfen im Türrahmen und sah sich um. "Ich sollte dann wohl mal gehen, oder?" Tsuna zögerte ein wenig, bevor sein Gewissen sich einschaltete. "Wenn du möchtest kannst du bleiben. Wir könnten weiterreden oder so." Bei dem Angebot leuchteten Byakurans Augen auf. "Ich kann? Danke Tsuna, du bist ein Lebensretter!" "Hey Tsuna.", sagte Byakuran, als er dabei war wieder zu gehen. "Glaubst du…vergiss es." Tsuna legte seinen Kopf ein wenig schief und sah Byakuran neugierig an. "Glaub ich was?", fragte er nach. Byakuran summte, als er darüber nachdachte, wie er seine Frage am besten stellte. "Hast du manchmal das Gefühl, dass du für mehr gedacht bist, als du es jetzt bist? Als wenn du für größere Dinge bestimmt wärst. Als wäre jetzt alles langweilig und bedeutungslos." Byakuran stoppte und stieß ein verlegenes Lachen aus. "Ich ergebe gerade nicht grade viel Sinn, oder?" "Nun, ich habe das früher geglaubt.", gab Tsuna zu. "Ich meine nicht den Teil 'Ich bin für etwas Größeres bestimmt' sondern den 'Das Leben hat keinen Sinn'. Aber…ich hab mich verändert. Ich habe jetzt Leute, die mir sehr wichtig sind und deshalb hab ich das Gefühl, dass das Leben lebenswert ist." Byakuran summte nachdenklich. "Freunde, huh…?" murmelte er zu sich selbst. Tsuna nickte zustimmend. "Genau! Dadurch, dass ich meine Freunde jeden Tag sehe und mit ihnen reden kann, ist das Leben nicht mehr so sinnfrei.", versuchte er zu erklären. Byakurans Augen wurden groß. "Heißt das, wir sind Freunde?" Tsuna lachte fröhlich. "Natürlich sind wir das! Also denk nicht mehr, das Leben ist bedeutungslos, okay?" Titel Etwas mehr als ein Jahr war vergangen, seit dem Trip nach Italien und Tsuna war frustriert, wegen seinem Mangel an Wachstum. Er hatte trainiert, in jedem Weg, der ihm eingefallen war, hatte sogar damit begonnen, Ryohei bei seinen morgendlichen Jogging zu begleiten, aber die Level der anderen waren immer noch höher und stiegen schneller als seine. Es hatte wahrscheinlich was damit zu tun, dass er sich nicht daran gemacht hatte, seine akademische Stärke zu verändern, aber das war sehr schwer für ihn und er wusste nicht, wo er überhaupt anfangen sollte. Er wusste, dass er nicht viele Dinge wusste, aber er war sich unsicher, was genau er nicht wusste, was dazu führte, dass es ihm schwerfiel seine Schularbeit anständig nachzuarbeiten. Warum nur war er so nutzlos? So tief in Gedanken versunken merkte er nicht, dass er aus Versehen in das Gebiet der Momokyokai Yakuza gelaufen war. Als es ihm dann auffiel, war es schon zu spät. Ein paar Mitglieder der Momokyokai Yakuza hatten ihn umzingelt und machten es für ihn unmöglich zu fliehen. Ihm wurde eiskalt, als sein Geist die Gesichter der Yakuza mit den Gesichtern der Männer, die ihn vor einem Jahr in Italien gekidnappt hatten, übereinanderlegte. Er konnte sich nicht bewegen, nicht einmal, um sich selbst zu verteidigen. Bitte, dachte Tsuna, Irgendjemand. Bitte hilf mir! Gerade als er seine Gedanken zu Ende gedacht hatte, sprach eine bekannte, eiskalte Stimme einen sehr vertrauten Satz. "Ich werde euch zu Tode beißen." Hibari machte kurzen Prozess mit der Yakuza, so wie Tsuna es erwartet hatte. Als Hibari anschließend zu ihm sah, piepste Tsuna und wich unbewusst ein wenig zurück. Etwas Unbekanntes zeigte sich für einen kurzen Augenblick in Hibaris Augen. "Du hast Angst vor mir.", sagte er tonlos. Tsuna wollte es abstreiten, aber die Worte blieben ihm im Halse stecken. Hibari nahm das als ein 'Ja' auf und ging. ohne ein weiteres Wort zu sagen. Aus irgendeinem Grund fühlte Tsuna, dass Hibari enttäuscht war und ein wenig…verletzt. Als Tsuna wieder reden konnte, war Hibari schon lange nicht mehr zu sehen. Hibari kam danach nicht mehr zu ihren wöchentlichen Trainingskämpfen. Der Mann aus Italien "Ich bin wieder zu Hause." "Willkommen zurück, Tsu-kun!" Tsunas Mutter begrüßte ihn fröhlich. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging an ihr vorbei und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Er stellte seine Tasche ab und ging wieder nach unten, um seiner Mutter dabei zu helfen, das Essen vorzubereiten. Alles in allem die tägliche Routine. "Oh, Tsu-kun.", sagte Nana plötzlich. Tsuna sah zu ihr hinüber. Sie redete nicht oft, wenn sie dabei waren zu kochen, es sei denn, es war um Tsuna etwas beizubringen. "Was würdest du über einen Hauslehrer denken?" Tsunas erste Reaktion war es abzulehnen. Er wollte keinen Hauslehrer haben, der sich in sein Leben einmischte. Aber, als die Worte der Ablehnung ihm schon auf der Zunge lagen, stoppte er. Es wäre praktisch, wenn jemand da wäre, der ihm die Schulaufgaben erklären konnte. Kyoko und Haru waren nicht wirklich gut im Erklären, Hana hatte keine Geduld, Yamamoto war so schlecht wie er und Shouichi benutzte immer so schwierige Fachbegriffe. Ein Hauslehrer, jemand der qualifiziert war, wäre bestimmt dazu in der Lage Tsuna zu helfen, und vielleicht wäre es Tsuna dann sogar möglich, die Quest 'Bestehen der Exame' zu erreichen. Die Erfahrung, die man bekam, für das Vervollständigen von Hausaufgaben, war auch nicht schlecht. Der Trip nach Italien zeigte deutlich, dass Tsuna stärker werden musste. Er wollte mit seinen Freunden kämpfen. Nicht von ihnen beschützt werden. "Ich glaube, es wäre hilfreich wenn ich jemanden hätte, der mir die Schulaufgaben erklären könnte und ein paar Dinge für mich erleuchten würde.", sagte er schließlich. Nana lächelte zufrieden. "Großartig. Ich werde ihn dann gleich anrufen!" Sie verließ die Küche. "Oh, vergiss nicht, die Platte herunterzudrehen, wenn das Wasser anfängt zu kochen." "Okay, Mum." Tsuna fühlte, wie jemand in den Raum kam und nahm an, es wäre seine Mutter. "Hey Mum, soll ich die Zwiebeln oder den Knoblauch zuerst -" "Ciaossu," sagte eine Stimme, die definitiv nicht zu seiner Mutter gehörte. Tsuna pausierte in seiner Bewegung, bevor er die Platte herunterdrehte und sich zu der zweiten Person im Raum umdrehte. Es war ein etwa zwei Jahre altes Kind in einem schwarzen Anzug und einer Fedora auf dem Kopf. Normalerweise würde Tsuna denken, dass es ein Kind war, das sich verirrt hatte, aber etwas hielt ihn davon ab. [Reborn, Level 302] "…Guten Abend.", begrüßte Tsuna den Gast vorsichtig. "Bist du der Hauslehrer?" Das Baby (?) veränderte seinen Gesichtsausdruck nicht, aber Tsuna wusste einfach, dass es grinste. "Ja, das bin ich.", sagte es. "Ich bin drei Stunden früher gekommen, aber ich werde die Evaluation einfach jetzt durchführen." Tsuna fragte sich, ob er sich dem Willen des kleinen Mannes beugen oder ob er sich weigern sollte. Er beschloss, einen Kompromiss vorzuschlagen. "Es tut mir Leid", sagte er und aktivierte bewusst seine Fähigkeit Blendendes Lächeln. "Aber ich bin gerade dabei das Abendessen zu machen. Können wir die Evaluation nach dem Essen machen?" Eine kurze Pause. "Bleibst du zum Essen?" Bei der Pause zwischen seinen Worten merkte Tsuna, dass Reborn ein wenig aus dem Lot gebracht war, dass Tsuna einfach alles akzeptierte. Er fühlte sich rachsüchtig erfreut dabei. Es war großartig endlich mal derjenige zu sein, der verwirrte, anstatt immer der Verwirrte zu sein. "Okay." sagte Reborn nach einer Weile. "Komm in dein Zimmer, nachdem du fertig bist." Mit den Worten schlenderte er aus dem Raum. Tsuna wunderte sich, wie der Gang bei einem Kleinkind so gut funktionierte. "Mein richtiger Job", sagte Reborn, "ist es, dich zu einem Mafiaboss zu machen." "Menü, Quest-Liste.", sagte Tsuna sofort danach. Er sah auf die Fläche über der Quest-Liste. [Story: Alltägliches Leben] Es hat angefangen. Pre-Chaos Story beendet. Weiter mit nächster Story? (Ja) (Nein) Kapitel 5: Pre-Chaos Extra Inhalte ---------------------------------- Extra Inhalte laden? [(Yes)] (No) Laden… 001 "KÄMPFT MIT MIR, IHR FEIGLINGE!", schrie Kyoko, ihren brandneuen Regenschirm gezückt. Die Gruppe von Schlägern, die gestern versucht hatten, sie und ihren Bruder zu bedrohen, hockten verängstigt vor ihr. Sie lächelte und genoss das Wissen, dass andere sie fürchteten und respektierten. Es war ein wundervolles Gefühl und sie konnte nun verstehen, warum Hibari sein Aufsichtskomitee so zufrieden leitete. "K-Kyoko-chan?" Tsunas Stimme kam aus einem Gang in der Nähe. Sofort verschwand das gemeine Grinsen aus ihrem Gesicht und wurde von einem sanften Lächeln ersetzt. Sie bewegte noch einmal kurz ihren Regenschirm, sodass die Schläger hinter einer Illusion verschwanden und drehte sich zu Tsuna hin, um ihn zu begrüßen. "Hallo Tsuna!" Sie winkte ihm unschuldig zu. Tsuna hielt inne und starrte auf die Stelle, an der die Schläger hinter einer Illusion saßen. Kyoko war stolz auf ihn; er konnte immerhin die meisten ihrer Illusionen ohne Probleme durchschauen. Nicht einmal Hana, ihre aufmerksamste Freundin, konnte das! Allerdings konnte sie diese Jungs nicht einfach gehen lassen. Nein, sie mussten für ihre Taten bestraft werden. Sie hatte sogar gehört, dass sie sich an ihrem Bruder und Tsuna rächen wollten! Wenn Tsuna herausfinden sollte, dass sie hier wären, würden sie mit einem Klaps auf die Hände davonkommen und das wollte Kyoko verhindern. Deshalb… "Was für ein Zufall!" Sie legte ihre Hand auf ihr Herz, um ihre Überraschung noch zu verdeutlichen. "Hana hat gerade nach dir gesucht! Ich glaube, sie ist wieder zurück in den Klassenraum gegangen." Sie wusste, dass Hana mitspielen würde. "O-oh, okay. Danke, Kyoko-chan." Noch einen letzten argwöhnischen Blick auf die Illusion werfend, wandte Tsuna sich ab und ging zum Klassenraum. Sobald er außer Sicht war, ließ Kyoko die Illusion fallen. "So, wo waren wir?" 002 Daemon hatte noch nie einen so vielversprechenden Illusionisten gesehen wie Kyoko. Er hatte außerdem noch nie so viel Angst vor einem kleinen Mädchen gehabt. "Was glaubst du, was du mit Tsuna machen willst?", fragte sie mit ihrem üblichen Lächeln, das diesmal einen dunklen Unterton hatte und ihren Regenschirm in der Hand. "N-nichts, Ma'am", stotterte Daemon und verschwand sofort in den Schatten. Er würde kein Risiko eingehen. 003 "Ah, Kyoko-chan!", sagte Haru. "Wie laufen deine Kochstunden mit Tsuna-kun?" Haru und Kyoko saßen einem Café in Namimori und genossen alle Desserts, auf die sie Lust hatten. Jetzt, da sie regelmäßig Sport trieben, konnten sie viel mehr Süßigkeiten essen, ohne Angst zu haben, dass sie zunehmen würden. Sie nutzten diese Tatsache schamlos aus. "Es läuft hervorragend. Tsuna-kun lernt sehr schnell. Bald wird er besser kochen als ich", gab Kyoko zu. "Wie sieht es mit deinen Näh- und Strickstunden aus?" "Tsuna-kun ist auch hier ziemlich gut. Aber er lernt es nicht so schnell wie Kochen, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass seine Mutter ihn ebenfalls in Kochen unterrichtet. Ahh, nur noch ein bisschen und er wird der perfekte Partner!", Haru seufzte verträumt. Kyoko kicherte. "Nicht wahr! Auch wenn er nicht mit einer von uns oder überhaupt einem Mädchen zusammenkommt, wird er seinen Partner sehr glücklich machen. Da ist er wie seine Mutter, eine angehende Yamato Nadeshiko. Ich bin so eifersüchtig." "Ah, aber Kyoko-chan, du bist auch eine angehende Yamato Nadeshiko!", teilte Haru ihr mit. Sie hielt kurz inne. "Glaubst du Sawada-san würde uns auch unterrichten?" Die Mädchen tauschten einen Blick aus und das war der Tag, an dem viele von ihren zukünftigen Antagonisten einen kalten Schauer ihren Rücken herunterlaufen spürten. Gamer Outtakes II 001 "Miura“,sagte Daemon, "du musst reagieren, wenn Leute, die keine Kinder und deine Freunde sind, weinen." Haru blinzelte verwirrt. "Hahi! Aber ich reagiere doch!", meinte sie. Daemon hielt seine Nase aus Frust. "Lachen ist keine angemessene Reaktion", zischte er. Haru sah nun noch verwirrter aus. "Aber sollte Harus Reaktion nicht ihre inneren Gefühle widerspiegeln? Ich meine, wenn ich es witzig finde, dann sollte ich lachen, oder?" "…" Daemon war sprachlos. Tsunayoshi hatte unheimliche Freunde. 002 "So, du bist Primo Juniors Rechte Hand?", fragte Daemon. Hana rollte die Augen. "Nein. Aber irgendjemand muss ihn bei Verstand halten. Neben mir ist er die einzige Stimme der Vernunft, die diese Gruppe hat", erklärte sie. "Ich kann nicht die einzige Person sein, die noch klar denken kann. Ich würde sterben.“ "…" Wieder war Daemon sprachlos. Was war das nur für eine Gruppe, in der Tsunayoshi sich ständig aufhielt. Die waren alle noch furchteinflößender als Giottos! Und das sollte was heißen, immerhin war er ein Teil von seiner Gruppe. 003 "Das hier ist dein Vorfahre, Giotto di Vongola." Daemon zeigte auf einen blonden Mann auf einem Bild, das in seiner Taschenuhr war. Tsuna wollte wissen, wie ein Geist materielle Gegenstände mit sich herumtragen konnte. Er sah den Mann interessiert an. "Hey, sieht er nicht irgendwie aus wie ich?", fragte er. Daemon blinzelte und sah auf das Bild. "…nein?" Er zog eine Augenbraue hoch, als Tsuna darauf bestand, dass sie gleich aussahen. „Warum fragen wir nicht deine Freunde?", schlug Daemon vor. Kyoko warf einen Blick auf Giotto und schüttelte mit dem Kopf. "Tut mir Leid Tsuna-kun.", sagte sie entschuldigend. "Er sieht überhaupt nicht aus wie du." "Hahi!", schnaubte Haru. "Der Mann sieht gar nicht aus wie Tsuna-kun! Tsuna-kun ist viel nied- ich meine, sie sehen einfach nicht gleich aus!" "Hahaha, was meinst du Tsuna?", lachte Yamamoto. "Lass dich nicht täuschen! Der Mann auf dem Bild hat blonde Haare, du hast braune!" Shouichi richtete nervös seine Brille. "Entschuldige mich, Tsuna, aber der Mann sieht dir nicht wirklich ähnlich. Die Haare vielleicht ein bisschen, aber sonst…" Tsuna fragte Hibari nicht. Er bemühte sich auch nicht, Ryohei zu fragen. "Tsuna", Hanas Gesichtsmuskeln zuckten, als sie das Bild sah. "Bist du ein Nachfahre von diesem Typen oder ein Klon?" "Hana-chan!" Tsunas Augen leuchteten. als er Hana umarmen wollte. Sie wich ihm geschickt aus. "Ich kann einfach nicht glauben, dass du all diese Affen gefragt hast, bevor du zu mir gekommen bist." Sie seufzte und verschränkte ihre Arme. "Und auch wenn ich Haru und Kyoko mag, sie haben keinen gesunden Menschenverstand." Sie summte in Überlegung. "Eigentlich hat den niemand hier wirklich." "Soll das heißen“, Tsunas Augen wurden groß, "dass wir die einzigen zurechnungsfähigen Leute hier sind?" 004 (Das Gespräch ist übernommen und angepasst von Schweinsgalopp von Terry Pratchett) "Du kannst ihm das nicht geben!", schrie Haru, auf Lambo zeigend. "Das ist nicht sicher!". "Es ist eine Granate", meinte Kyoko, wie immer glücklich lächelnd. "Es soll nicht sicher sein." "Er ist ein Kind!", versuchte Haru sie zu überzeugen. Kyoko nickte zustimmend. "Es ist lehrreich." "Bitte Kyoko", bettelte Haru. "Überleg es dir nochmal! Was ist, wenn er sich verletzt?" Kyoko blinzelte und ihr Lächeln wurde breiter. "Dann wird das eine wichtige Lektion für ihn!" Gamer Outtake III - Krank Tsuna wachte den Morgen auf, und schlief sofort wieder ein. Als Nana nach ihm schaute, weil er immer noch nicht wach war, erkannte sie sofort, dass er eine Erkältung hatte. Sie deckte ihn nochmal anständig zu und verließ das Zimmer, um in der Schule anzurufen. Daemon kam zurück, von einem seiner eigenartigen Geistertrips, und fand Tsuna noch immer im Bett vor. Nach einer Weile, in der er Tsuna beobachtet hatte, erkannte er schließlich, dass Tsuna sich erkältet hatte. Er geriet in Panik. Er war schon so lange tot und hatte sich seit Ewigkeiten nicht mehr um andere Lebensformen gesorgt, dass er völlig vergessen hatte, wie man sich um eine kranke Person kümmerte. Er hörte ein Stöhnen und wirbelte sofort herum, um nach Tsuna zu sehen. "Wie geht es dir Tsunayoshi?", fragte er, versuchend, so ruhig und gelassen zu klingen wie immer. Tsuna hustete ein paar Mal, bevor er antwortete. "Mir ist kalt", krächzte er verschlafen. Dameon nickte. "Angemerkt." Als Nana ins Zimmer kam, um Tsuna seine Medizin zu geben, musste sie sich durch einen Berg Decken kämpfen, um ihn zu finden. "Was?" Kyoko starrte Daemon an, ihr Mund offen und eine Hand darüber gehalten. "Tsuna-kun ist krank?" Daemon nickte unbeholfen. Er hatte immer noch Angst vor Kyoko, aber Tsuna brauchte jemanden, der wusste was er tat. "Hahi!" Haru tauchte aus dem Nichts auf und erschreckte Daemon halb zu Tode. Himmel, Tsunas Freunde waren angsteinflößend. "Tsuna-kun braucht Hilfe!" "Oh? Tsuna ist krank?" Yamamoto kam an ihren Tisch. "Dann müssen wir Suppe kochen! Das macht mein Vater, wenn ich krank bin!" Hana sah zu der Gruppe, von ihrem Tisch aus, klugerweise integrierte sie sich aber nicht in das Gespräch. "Ich will nicht dabei sein, wenn sie das Teufelszeug zusammenbrauen." Haru, Kyoko und Yamamoto kamen nicht einmal in das Haus mit ihrer…Suppe, die sie gemacht hatten. Nana sah sie einmal kurz an und nahm sie ihnen dann ab. Sie durften aber reinkommen. "Hey, Tsuna, geht es dir besser?", fragte Shouichi von der Tür aus. Tsuna machte ein Geräusch, das klang, wie die Kreuzung eines sterbenden Tieres und einem Grunzen, das nach Zustimmung klang. Shouichi nahm korrekterweise an, dass es 'nein' bedeuten sollte. "Nun, wenn es dir besser geht, ich habe ein paar Spiele dabei, um die Zeit totzuschlagen." Shouichi stellte eine Plastiktüte auf den Tisch, zusammen mit einem Stapel Papiere. "Ich habe außerdem deine Hausaufgaben von heute gemacht, sodass du dich richtig ausruhen kannst." Tsuna gab einen fröhlicheren Ton von sich. Ryohei wollte sich unter Tsunas Fenster stellen und rufen "WERD BALD WIEDER GESUND, ZUM EXTREMEN!", aber er entschied sich dagegen. Am Ende würde das Tsuna nicht dabei helfen, wieder gesund zu werden. Also brachte er ein paar isotonische Getränke und Pfefferminztee, als er zu Besuch kam. Während der ganzen Zeit schrie er nicht einmal. Hibari wollte Tsuna eigentlich zu Tode beißen, dafür, dass er nicht zur Schule gekommen war. Aber als er durch das Fenster in Tsunas Zimmer kam und seine erbärmlich zitternde Gestalt im Bett liegen sah, entschied er sich um. Stattdessen nahm er eine Decke von dem Haufen, der in einer Ecke des Zimmers lag und breitete sie vorsichtig über ihn aus. "Werd bald wieder gesund, kleines Tier", murmelte er. "Wenn du nicht bis zum Ende der Woche so weit bist, dass wir kämpfen können, werde ich dich zu Tode beißen." Hana tauchte bei Tsuna mit einem Obstkorb und ein einer Packung Hustenbonbons auf. "Du hattest Glück, dass deine Mutter die Suppe weggeworfen hat", meinte sie. "Ich glaube, ich habe ein paar Mal gesehen, dass sich etwas in ihr bewegt hat." Tsuna machte einen beängstigten Ton und Hana lachte. "Werd bald wieder gesund, Tsuna. Es ist zu langweilig, wenn du nicht da bist." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)