Nachhilfe von Anitasan (....gib ihr nach.....) ================================================================================ Kapitel 5: Nur ein Kuss oder? ----------------------------- Die Nacht über hatten Sakura und Sarade auf dem Sofa von Itachi verbracht. Am nächsten Morgen ging Sakura nach Hause und packte Sarade´s Koffer. Ihre kleine Schwester blieb bei Itachi. Sie wollte par tu nicht mit und so hatte Itachi angeboten auf sie aufzupassen. Ihr Vater schlief als sie in der Wohnung ankam und so konnte sie in aller Ruhe alles packen was Sarade brauchte. Danach wartete sie auf Tsunade welche wenig später kam. Als sie alles im Kofferraum verstaut hatten fuhren sie zu Itachi. Dort holte ihre Tante dann Sarade ab. Nur schweren Herzens ließ Sakura sie gehen aber es war die einzig richtige Entscheidung. Als Sakura an der Fensterscheibe im Wohnzimmer stand und das Auto wegfahren sah musste sie weinen. Itachi nahm sie in den Arm und strich ihr über den Rücken. Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder. „Danke Itachi ohne dich hätte ich das alles nicht geschafft.“ Itachi sah sie an. „Schon in Ordnung, hab ich gern getan.“ Sie sahen sich in die Augen und plötzlich waren da wieder diese Gefühle, dieses Ziehen und diese Anziehung. Dieses Strahlen in Sakuras grünen Augen und ihr Duft zogen Itachi an wie ein Magnet. Aber Sakura ging es genauso. Seine tiefschwarzen Augen in denen sie sich immer wieder verlor und diese leicht blasse Haut die sie so gerne berühren wollte. Ohne dass es einer der beiden bemerkte kamen sich ihre Gesichter immer näher bis Sakura seinen Atem auf ihren Wangen spürte und er ihren. Keiner konnte sich wehren es war einfach zu verlockend und so trafen sich auch ihre Lippen zu einem leichten aber dennoch zärtlichen Kuss. Als sie sich von einander lösten hatte Sakura einen feinen Rotton auf den Wangen und schaute Itachi verlegen an. Nach einer Weile sagte dann Itachi: „Ich glaube es ist besser wenn du jetzt gehst Sakura.“ Die Angesprochene nickte darauf hin nur und ging zur Tür. Bevor sie die Wohnung verließ schaute Sakura ihn nochmal traurig an und verlor eine kleine Träne. Dann viel die Tür ins Schloss. Itachi schaute durch das Wohnzimmerfenster zu wie sie langsam weg ging. Bei jedem Schritt den sie von ihm weg lief tat ihm sein Herz weh aber es ging nicht anders. Es musste sein, er durfte nicht und er hoffte dass sie es irgendwann verstehen würde. „Es tut mir leid Sakura aber ich kann nicht.“ Er sagte es zwar nur um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen aber es tat weh denn er wusste dass der Kuss alles andere als harmlos war. Es war das was beide wollten und doch nicht durften. Von da an ging er ihr aus dem Weg so gut es ging. Nachhilfe brauchte sie nicht mehr da ihre Noten jetzt wieder auf einem guten Stand waren und sie allein lernen konnte. Er sah sie daher Notgedrungen nur noch im Unterricht und auch dort versuchte er Abstand zu wahren was ihm mehr als schwer viel. Immer wieder sagte er sich selbst dass es muss sein auch wenn ihm die großen traurigen Augen von Sakura schwer zu schaffen machten. Er sehnte sich regelrecht nach ihr so wie sie sich nach ihm. Sie wusste warum er es getan hatte und war ihm nicht mal böse aber trotzdem litt sie fast noch mehr wie damals als ihre Mutter gestorben war. Das Lernen lenkte ab und dennoch, sie sah sein Gesicht immer wieder vor sich. Sie konnte ihn einfach nicht aus ihren Gedanken streichen, er hatte sich dort eingebrannt. Sakura war verliebt in Itachi und obwohl sie ihm so gerne das sagen würde wusste sie dass es nie sein durfte. Sie wollte bei ihm sein, ihn fühlen, ihn lieben und in seinen Armen versinken aber das würde nie passieren. Er war ihr Lehrer und auch wenn sie spürte dass Itachi etwas für sie fühlte wusste sie dass er dem nicht nachgeben würde. Er hatte zwar nie etwas gesagt aber sie merkte es an der Art wie er mit ihr umging. Sie spürte es in jeder Berührung und wenn er ihr nur die Hand auf die Schulter legte. Sie litt unter der Distanz die er zu ihr aufbaute, weil sie wusste dass es auch ihm weh tat. Es war gerade mal zwei Wochen her seit dem Kuss und Sakura saß wieder mal in ihrem Zimmer vor ihrem Schreibtisch und schaute aus dem Fenster. Jetzt wo Ferien wahren und Sarade auch nicht als Ablenkung dienen konnte, viel es ihr besonders schwer. In letzter Zeit hatte es oft geregnet und so auch heute also war in den Park gehen auch keine Option. Ihr Vater saß am Fernseher und schaute Fußball. Gegen späten Nachmittag machte sie dann was zu Essen. Als sie gerade am Aufräumen war kam plötzlich ihr Vater in die Küche. „Wo ist meine Flasche die ich auf dem Wohnzimmertisch hab stehen lassen?“ Sakura schaute ihn irritiert an. „Welche Falsche denn?“ Ihr Vater kam bedrohlich auf sie zu. „Tu nicht so, gib es zu du hast sie mir gestohlen.“ Sakura bekam es mit der Angst zu tun. „Aber Vater ich habe keine Falsche gesehen, ich war doch die ganze Zeit hier in der Küche.“ Der Angesprochene wurde immer wütender und schrie laut. „Jetzt lügst du mich auch noch an. Los raus hier ich will dich nicht mehr sehen.“ „Aber Papa das kannst du doch nicht machen.“ Sakura standen die Tränen in den Augen. „Und wie ich das kann, los mach dass du verschwindest.“ Sakura sah den Hass in seinen Augen und fing an zu weinen. Unter Tränen rannte sie aus der Küche, holte ihre Jacke und ihr Handy und lief aus dem Haus. Ziellos irrte sie durch den Regen. Jetzt war alles aus. Erst verlor sie ihre Mutter, dann musste sie Sarade los lassen, danach das mit Itachi und nun auch noch ihr Vater. Sie fühlte sich allein, was sollte sie jetzt tun und vor allem wo sollte sie hin? Es gab niemand der ihr einfiel außer Itachi. Aber würde er ihr helfen? Er hatte ihr versprochen sie nicht allein zu lassen aber würde er es auch halten nachdem was passiert war? Aber wo sollte sie sonst hin? Völlig verzweifelt ging sie zu dem Haus in dem er wohnte. Sie war klitsch nass und durchgefroren als sie dort ankam. Mit zittrigen Fingern drückte sie die Klingel aber es tat sich nichts. Er war offensichtlich nicht da und Sakura weinte noch mehr. Vielleicht wollte er auch nicht aufmachen. Sie war völlig erschöpft und ließ sich an der Hauswand entkräftet runter rutschen. Sakura lehnte sich an und schloss die Augen. In dem Moment war ihr alles egal, wenn sie jetzt einschlief und nie mehr aufwachen würde wäre es auch ok für sie. Alle hatten sie allein gelassen wer brauchte sie schon und plötzlich legte sich die Schwärze über sie und sie ließ sich in sie fallen. Sakura war ohnmächtig geworden. Es war schon früher Abend als Itachi sein zu Hause ansteuerte. Er war noch in der Bücherei und hatte dort zufällig einen Kollegen getroffen mit dem er noch länger gesprochen hatte. Als es langsam dunkel wurde, verabschiedete er sich und ging heim. Gut dass er einen Schirm hatte, bei dem Regenguss wäre er ansonsten in Sekundenschnelle klitsch nass gewesen. Er war völlig in Gedanken als er durch den Regen lief und wo diese hin drifteten war klar. An eine Rosahaarige die er einfach nicht aus dem Kopf bekam. Er vermisste sie und er wusste wieso. Ihr Duft, ihre Art, ihr Lachen und vor allem ihre strahlenden Augen und warum? Weil er sie liebte. Gegen diese Tatsache kam er einfach nicht an. Aber es durfte nicht sein. Es war zum Haare raufen und so langsam dachte Itachi wirklich daran dass er noch verrückt würde. Daher war es auch nicht verwunderlich dass er etwas irritiert drein schaute als er Sakura an der Hauswand lehnend sah. Irgendetwas war komisch an der Sache, erstens was machte sie hier, zweitens warum lehnte sie an der Wand und drittens wieso bemerkte sie ihn nicht? Als er näher an sie heran trat erklärten sich seine Fragen schlagartig. Sie war bleich, total durchnässt und eine ungesunde Röte zierte ihre Wangen. Sofort kniete er sich zu ihr. „Sakura, was ist los? Hey?“ Er versuchte sie wach zu kriegen aber sie rührte sich nicht und er konnte die Kälte die ihr Körper ausstrahlte spüren. Er griff unter ihren Körper und hob sie hoch. Danach ging er schnell rein. In seiner Wohnung angekommen legte er sie auf sein Bett. Sie atmete unregelmäßig und dass machte ihm Sorgen. Sie musste aus den Klamotten raus also zog er sie ihr aus. Um nicht abgelenkt zu werden schaute er ihr dabei immer ins Gesicht. Danach holte er aus dem Schrank ein T-Shirt raus und zog es ihr an. Er deckte sie zu, ging in die Küche und anschließend ins Bad um sich eine Schale kaltes Wasser und ein Tuch zu besorgen. Das tränkte er mit dem Wasser und legte es ihr auf. Nach 15 Minuten atmete sie ruhig ein und aus. Itachi setzte sich zu ihr und beobachtete wie sie friedlich schlief. Nach einer Stunde wachte Sakura wieder auf. Unter Stöhnen bewegte sie sich langsam. „Wo bin ich?“ Itachi schaute sie an. „Sakura endlich bist du wieder wach.“ Sakura richtete sich auf. „Was ist passiert?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)