Püppchen, Püppchen, lass mich mit dir spielen! von Sakami-Mx (Sasori x OC) ================================================================================ Kapitel 13: Zickenkrieg ----------------------- Zickenkrieg Suma: Wir hatten Glück gehabt, denn in der letzten Ferienwoche hatte es doch noch heftige Flocken geschneit, sodass gleich am ersten Schultag die Busse Verspätung hatten. „Können wir jetzt endlich wieder Heim? Der Bus kommt eh nicht mehr!“, meinte ich verärgert, weil wir uns hier buchstäblich den Arsch in der Kälte abfroren. Shikamaru hatte sich eine Zigarette angezündet und nahm einen Zug. „Wir warten noch ‘nen Moment“, meinte er. „Mach die Kippe aus, Tante Yoshino macht dir die Hölle heiß, wenn sie weiß, dass du rauchst!“, ermahnte ich ihn. „Jetzt stress doch nicht so rum! Man du bist manchmal noch schlimmer als sie“, sagte er genervt und warf die Kippe in den Schnee. „Besser so?!“ Zufrieden nickte ich. Er hingegen schüttelte nur den Kopf. Dann klingelte mein Handy. „Hey, kam euer Bus auch nicht?“, meldete sich Gaara. „Nein, und Shikamaru will nicht nach Hause gehen“, jammerte ich. „Wir sind jetzt auch wieder zu Hause, solltet ihr auch machen. Es kann sein, dass es noch einen Schneesturm gibt.“ Ich bedankte mich und sagte es auch sogleich meinem Cousin. Dieser setzte sich dann doch endlich mal in Bewegung. Gaara und ich telefonierten noch, bis wir zu Hause ankamen. Keine Sekunde zu früh, denn es begann schon zu stürmen. „Schatz, ich muss auflegen. Wir sind wieder zu Hause.“ „Nagut, vielleicht sieht man sich ja später nochmal“, meinte er. Wir verabschiedeten uns und legten auf. „Was wollt ihr denn hier?“, fragte meine Tante uns, als wir gerade die Tür hinter uns geschlossen hatte. „Bus kam nicht“, sagte Shikamaru knapp. „Dann kannst du ja die Einfahrt frei schippen“, forderte sie ihn auf. „Geht’s noch? Das bringt doch eh nichts!“, warf er ihr an den Kopf. „Ich komme mit dem Auto nicht raus. Mach wenigstens das Grobe“, beharrte sie. Er stöhnte genervt auf, machte kehrt und ging wieder nach draußen. Ich musste schadenroh darüber lächeln. „Und du, junge Dame, kannst ja schon mal anfangen, in der Küche Ordnung zu machen, wenn du heute eh nichts zu tun hast.“ Mein Lächeln verschwand und ich stampfte, nun ebenfalls genervt, in die Küche. Meine Tante machte sich auf den Weg auf die Arbeit, mein Onkel war schon länger weg. Nachdem ich fertig mit dem Putzen war, ging ich an meinen Laptop und machte ihn an. Ich sah sofort, dass Chiyoko und Kija online waren. Also schrieb ich die Beiden an. Suma: hey leute Suma: was macht ihr so? Kija: wir skypen, willst du mit calln? Suma: klar, gerne :) Es dauerte nicht lange und der Anruf ging bei mir ein. „Hey“, begrüßte ich die Beiden. Ein fast synchrones Hey kam zurück. „So Chiyoko, jetzt erzähl das Gleiche von eben noch einmal Suma. Mal gucken, was sie dazu sagt!“, forderte Kija sie auf. „Hm? Worum geht’s?“, wollte ich wissen. „Also… Heute Morgen, als wir an der Haltestelle auf den Bus gewartet haben, hat mein Handy geklingelt. Ich hab drauf geguckt und es war ne Nachricht von Sasori!“ Ich stutzte leicht. „Was wollte er?“, fragte ich schnell weiter. „Er hat nur geschrieben, dass es ihm leid täte, dass er die letzten Wochen so blöd war…“ „Les die Nachricht vor!“, rief Kija dazwischen. „Oh man, muss das sein?“, fragte sie gequält. Kija bejahte. Chiyoko atmete tief aus und man konnte aus dem Hintergrund hören, wie sie nach etwas suchte. „Okay warte, hab sie gleich… Da ist sie. Also: Hey du, sry das ich die letzten Wochen so scheiße zu dir war. Ich bin mir selbst nicht sicher, warum ich so drauf war. Wahrscheinlich bin ich einfach überfordert mit allem momentan. Ich möchte nicht, dass du denkst, dass ich dich nicht leiden kann. Ganz im Gegenteil, ich finde dich eigentlich ganz nett. Ich hoffe, du nimmst meine Entschuldigung an, wenn nicht ist auch nicht so schlimm ;) musste ich dir halt nur mal schreiben^^‘.“ Ich war nen Moment ganz still und wiederholte das noch einmal in meinem Kopf. „Er… hat sich entschuldigt. Wow, ich frag mich woher die Einsicht kam“, sagte ich dann nur. „Also hast du auch nichts damit zu tun?“, fragte mich Kija. „Ne. Ich hab ihn das letzte Mal an Silvester gesehen, wie er… ach nicht so wichtig. Hm, vielleicht haben Deidara und Tobi irgendwas wieder damit zu tun“, äußerte ich meine Überlegungen laut. „Also denkst du, dass er das gar nicht selbst geschrieben hat?“, fragte Kija. „Wer weiß. Chiyoko, wenn du willst, kann ich selbst mal fragen… so ganz nebenbei“, schlug ich vor. „Ich weiß nicht… na gut, aber nur, wenn du nicht sagst, dass ich es dir sofort wieder erzählt habe.“ „Was denkst du denn? Wenn er es wirklich geschrieben hat, wird er wissen, dass du es mir gleich erzählst.“ „Hmm…ja, oke“, stimmte sie dann doch zu. Kija war kurz weggegangen, während ich Sasori anschrieb. Chiyoko wartete geduldig. Ich: Sag mal, hast du Chiyoko eben angeschrieben, oder war das jemand anderes?? Kurz nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, sah ich, dass er sie gelesen hatte. Dann änderte sich sein Status und er schrieb zurück. „Er schreibt“, informierte ich Chiyoko. „Bin wieder daha. Gibt’s was Neues?“, machte sich Kija bemerkbar. „Er schreibt.“ Chiyoko versuchte entspannt und locker zu klingen, aber man konnte die Anspannung deutlich raus hören. Sasori: Man, das verbreitet sich ja wie ein Lauffeuer… Ja hab ich. Was hat sie gesagt? Sie hat nicht geantwortet... Ich las es laut vor. „Eh, okay… Was ist, wenn Deidara wieder am Handy ist?“, warf Kija ein. „Ach komm schon, ich glaub nicht, dass er sich das Handy gemopst hat“, sagte ich. „Lass ihn ein Selfie machen“, lachte Kija. Ich verdrehte die Augen. „Warte…“ Ich: Woher weiß ich, dass du es wirklich bist^^‘ Kann ja sein, dass Deidara oder Tobi wieder an deinem Handy sind… Sofort kam ein Bild zurück, worauf Tobi und Deidara zu sehen waren, die vor dem Fernseher saßen. Darunter stand: Beweis genug? Ich musste auflachen. „Ja, er schreibt mit mir“, klärte ich die Beiden auf. „Hm, na gut. Ich frag mich trotzdem, wie er jetzt darauf kommt…“, meinte Kija wieder nachdenklich. „Vielleicht hatte er ja wirklich ein schlechtes Gewissen…“, meinte Chiyoko kleinlaut. „Nur damit er wieder bei dir ‘ne Chance hat, ich sag‘s dir! Der nutzt dich am Ende genauso aus, wie die ganzen Tussis vor dir!“, wütete Kija los. „Kija, jetzt beruhig dich doch mal!“, versuchte ich sie zu beschwichtigen. „Sie hat ja Recht. Was ist, wenn er denkt, dass ich auch so naiv bin und nach seiner Pfeife tanze…“ „Eh, Chiyoko. Was soll das denn jetzt? Bist du jetzt auch gegen ihn?“, wollte ich wissen. „Warum verteidigst du ihn? Er hatte klar und deutlich zu Chiyoko gesagt, dass sie sich keine Hoffnungen machen braucht!“ Kija beharrte bei ihrer Meinung über Sasori. „Mag ja sein, dass er des Öfteren scheiße gebaut hat und nicht ganz so Gentleman-like rüber gekommen ist, aber er ist wirklich richtig nett! Und er hat sich verändert. Das haben zumindest die Anderen alle gesagt. Ich weiß nicht, wie er die ganze Zeit drauf war, wo ich noch nicht hier war, aber so wie ich ihn kennengelernt habe, ist er doch ganz nett. Ich denke er war einfach mit allem überfordert…“ Damit beendete ich meine Rede. Es herrschte kurz stille. „Man Suma, was bist du denn für ne Freundin?“, fragte mich Kija. Sie klang schon ein bisschen fassungslos. „Was soll ich denn schon für ne Freundin sein? Ich äußere nur meine Meinung! Ich finde es einfach nur unfair ihm gegenüber, dass ihr so auf ihm rumhackt. Schon klar, dass es für dich Chiyoko nicht grade toll war, dass er dir nen Korb gegeben hat, aber so ist es nun mal!“ „Ich habe ja auch nichts dagegen gesagt!“, mischte Chiyoko nun mit, „Klar ist es schade, aber ich finde mich schon damit ab. Ich weiß nicht, warum er sich jetzt entschuldigt hat, ist mir jetzt auch egal.“ Ich verdrehte genervt die Augen. „Sasori ist ein Arsch und wird es immer bleiben. Er hat so jemanden wie Chiyoko gar nicht verdient!“, keifte Kija weiter. „Jetzt hack doch nicht so auf ihm rum!“, verteidigte ich ihn weiter. „Ist doch wahr! Man, was bist du denn bitteschön für ne Freundin, wenn du dich auf seine Seite schlägst?!“, wollte Kija wissen. „Ich schlag mich hier auf gar keine Seite! Man das wird mir hier allmählich echt zu blöd. Ich hab echt keine Lust, weiter mit euch zu calln. Ich leg jetzt auf!“, meinte ich noch und legte auf. Kija’s verächtliches Schnaufen bekam ich nur halbwegs mit. Mit sichtlich schlechterer Laune als noch vor knappen fünf Minuten machte ich meinen Laptop aus. Dann legte ich mich in mein Bett und starrte düster an die Decke. Das ist doch einfach nur unfair von den Beiden… Sasori ist kein schlechter Kerl. Er ist nett und freundlich! Okay, ich weiß, dass er ein Weiberheld ist, aber was ist daran so schlimm? Vielleicht ist Chiyoko auch einfach zu jung für ihn… Wer könnte es ihm auch verübeln. Aber, geht es hier wirklich nur darum, dass er ihre Gefühle nicht erwidert hat? Ich denke, Kija hetzt nur so gegen ihn, weil sie ihn von Anfang an nicht leiden konnte… Natürlich, jetzt wird mir so einiges klar. Das ist nicht das erste Mal, dass sie so gegen ihn war. Als Chiyoko den anderen davon erzählt hatte, was im Krankenhaus abgelaufen war, als Sasori ihren Namen gesagt hatte, da war Kija auch so komisch drauf… Ich verstehe ja, dass sie Chiyoko vor den Idioten schützen will, aber Sasori zählt nicht dazu… nicht so, wie ich ihn kenne! Den restlichen Tag machte ich mir noch so meine Gedanken darüber. Ich zweifelte ab und an schon daran, ob ich mich „auf die richtige Seite“ gestellt hatte, doch ich kam immer wieder zu einer Antwort: Ja das hatte ich! Ich meine, man konnte es doch nicht wirklich jedem Recht machen und man sollte einfach damit klar kommen, nicht immer alles zu bekommen, was man wollte. Am nächsten Tag, als ich in den Bus einstieg und an dem Vierer vorbei ging, konnte ich sofort merken, dass Kija mich mit einem stechenden Blick ansah. Sie funkelte mich richtig wütend an. Chiyoko hingegen blickte einfach stur aus dem Fenster. Heylia und Dan hatten einen leicht unbehaglichen Blick drauf. Kija hatte wahrscheinlich schon gleich wieder alles weiter erzählt und so wie ich sie kannte, ein paar Sachen umgeändert, dass ich jetzt wieder der Buhmann war. Ich ging, ebenfalls mit einer angesäuerten Miene nach hinten zu meinen Platz und ließ mich darauf plumpsen. „Was ist denn dir über die Leber gelaufen, hm?“, wollte Deidara wissen, der mich verwirrt ansah. „Ach, egal!“ Er hörte deutlich aus meiner Stimme heraus, dass ich nicht weiter darüber reden wollte. Also hörte er weiter Musik. Ich kramte in meiner Jackentasche nach meinen Kopfhörern. „Hey, was ist denn mit dir los?“, fragte nun Gaara. „Nichts“, zischte ich. „Wow, kein Grund gleich so bissig zu werden!“, meinte er und drehte seinen Kopf wieder zum Fenster. „Sorry, hab schlechte Laune. Hab mich gestern mit den Mädels gezofft und jetzt sind alle sauer auf mich“, klärte ich ihn auf. „Worum ging’s denn?“ Ich musste schnaufen. „Erzähl ich dir später…“ Er nickte verstehend und hörte dann seine Musik weiter. Mittlerweile hatte ich meine Kopfhörer auch gefunden und hörte den restlichen Weg auch noch Musik. Als wir ausstiegen, lief meine Clique schon voraus. Ich lief mit Gaara und dem Rest hinter ihnen her. Gaara schnappte sich meine Hand und drückte mir einen Kuss auf den Mund. „Mach dir keinen Kopf, das wird schon wieder“, lächelte er mich an. Ich verdrehte die Augen. „Wir reden nachher darüber, wenn wir zu Hause sind, okay?“ Ich versprach es ihm, dann verabschiedeten wir uns und ich ging zu meinem Klassenraum. Die meisten Leute standen noch auf dem Flur und unterhielten sich. Ich ging schon mal rein und setzte mich wiederwillig auf meinen Platz neben Chiyoko. Den ganzen Unterricht schwiegen wir uns an, oder besser, wir redeten nur das nötigste, wegen ein paar Partnerarbeiten. Doch auch da zogen wir Beide es vor, Einzelarbeit zu leisten. In der Pause hing ich bei den Großen ab und saß neben Gaara, der mich in den Arm genommen hatte. Immer wieder blickte ich zu der Ursache des gestrigen Streites. Besagter Rothaariger saß schräg gegenüber von mir. Er hatte unserem Tisch den Rücken zugewandt und unterhielt sich mit ein paar Mädels von dem Tisch neben uns. Die Tussen kicherten die ganze Zeit und man konnte sehen, dass Sasori sich auch sehr amüsierte. Ich konzentrierte mich richtig, um ihn zu verstehen und ich versuchte herauszufinden, worüber sie sprachen, doch ich bekam nichts mit. Um uns herum war es einfach viel zu laut. Als die Pause vorbei war löste ich mich schweren Herzens von meinem Schatz und ging zum nächsten Unterricht. Und so verlief es den weiteren Tag. Gaara blieb noch die 7. Und 8. Stunde länger, damit wir zusammen nach Hause fahren konnten, da sein Unterricht ausfiel. Im Bus schmiegte ich mich wieder an ihn. Er strich mir sanft über den Rücken und blickte wie immer aus dem Fenster. „Sie haben mich den ganzen Tag ignoriert“, durchbrach ich irgendwann die Stille. Er sah mich ein bisschen aufmunternd an. „Die kriegen sich schon wieder ein.“ An der letzten Haltestelle stiegen wir aus und schlenderten Hand in Hand zur Villa. Temari und Kankuro waren schon zu Hause. Dort aßen wir dann erst noch zu Mittag und gingen dann hoch in sein Zimmer. Wir legten uns aufs Bett und ich kuschelte mich richtig fest an ihn. Er legte wie immer seinen Arm um mich und küsste mich auf die Stirn. „So und jetzt erzähl. Worum ging‘s denn?“, wollte er dann wissen. „Hauptsächlich um Chiyoko und Sasori.“ Er sah mich verdutzt an. „Läuft was zwischen denen?“ Ich sah ihn kurz an, dann schüttelte ich den Kopf. „Hörst du mir überhaupt zu? Ich hab dir doch in den letzten Wochen erzählt, dass sie auf ihn steht. Und das aus dem Krankenhaus hab ich dir auch erzählt!“, erinnerte ich ihn. Er überlegte kurz. „Ja, stimmt. Aber ich versteh nicht, wo jetzt schon wieder das Problem liegt. Er hat ihr halt nen Korb gegeben. Passiert“, meinte er schlicht. „Ja, dass hab ich auch gesagt… Genau deswegen sind die ja alle sauer auf mich!“ Er schüttelte ungläubig den Kopf. „Dass man sich über sowas unwichtiges den Kopf zerbrechen muss… Warum können die nicht einfach es bei der Sache beruhen lassen?! Sasori hat eh keine Zeit um sich wegen so nen Kindergartenverhalten Gedanken zu machen“, sagte er gelassen. „Schon klar, er macht sich eher Gedanken darüber, wen er als nächstes flachlegt“, schnaufte ich. Gaara rappelte sich auf. „Das ist ja wohl seine Sache. Was bist du jetzt eigentlich wieder so motzig?!“ Ich starrte meinen Freund irritiert an. „Stimmt doch gar nicht! Ich sag nur das, was momentan abläuft. Ich bin doch nicht so blöd und bemerke das alles nicht. Klar, es ist seine Sachen und mir ist auch bewusst, dass er tun und lassen kann was er will, aber ich finde es schon abartig, dass er seit Silvester wieder eine nach der anderen hat!“ „Er ist ein Kerl, was erwartest du denn von ihm? Er ist nicht der Beziehungstyp. Da ist es doch okay, wenn er sich seine Zeit anderweitig vertreibt“, rechtfertigte er das Verhalten seines Kumpels. „Also findest du es in Ordnung, dass wenn man Single ist, jeden Tag ne andere hat, mit der man schlafen kann?!“ Er zögerte kurz, bis er mit ja antwortete. Ich zog scharf die Luft ein und stand auf. „Ich fass es nicht. Mir war echt nicht bewusst, dass du auch so tickst!“ Nun stand ich vor dem Bett. Gaara war ebenfalls aufgestanden. „Was denkst du, wie es hier ablief, bevor wir uns kennengelernt haben? Ich mein, Abwechslung muss sein. Du weißt ganz genau, dass ich auf Sasori’s Seite stehe. Es ist einfach nur bescheuert, sich wegen einer abgehakten Sache, jetzt noch so den Kopf zu zerbrechen. Deine Freundin sollte einfach mal schnallen, dass er nichts von ihr will.“ Ich funkelte ihn wütend an. „Dann hatte Kija von Anfang an Recht. Ich bin einfach nur enttäuscht von dir. Ich dachte, wenigstens du hältst zu mir, dass hätte ich von meinem Freund erwartet!“ Dann wandte ich mich der Tür zu. „Was soll das denn jetzt? Wo willst du hin?“, wollte er wissen und hielt mich am Arm fest. „Ich denke, es wäre besser, wenn wir mal ne kleine Pause machen. Mir wird jetzt so einiges klar. Ich muss mich erst mal wieder beruhigen!“ Damit riss ich mich von ihm los und ging zur Tür. Während ich sie öffnete machte er einen Schritt auf mich zu und hielt mich wieder am Arm fest. „Schatz, regst du dich jetzt wirklich wegen so ner Kleinigkeit auf?“ Er versuchte mich zurück zu halten. „Lass mich los! Ich will jetzt einfach nur noch nach Hause!“ Erneut riss ich mich los und eilte die Treppe hinunter. „SUMA!“, rief er mir hinterher und ich konnte hören, dass er mir hinterher lief. „Man, jetzt warte doch mal!“ Unten stoppte ich vor ihm und drehte mich mit Schwung um. „Wenn sowas nur eine Kleinigkeit für dich ist, dann wird es dir wohl auch nicht schwer fallen, wenn wir erstmals ne Pause machen!“, fuhr ich ihn an. Er schnaufte fassungslos. „Ernsthaft? Weil deine Freundin nicht klar kommt, dass sie nen Korb bekommen hat, tickst du hier so aus?“ „Verdammt Gaara! Es geht mir hier nicht nur darum, dass sie nen Korb bekommen hat. Das ist mir relativ egal. Was mir jedoch nicht egal ist, ist die Tatsache, dass du es okay findest, in der Welt herum zu vögeln, wenn man grad keine Beziehung hat! Was soll dann der ganze Scheiß hier eigentlich? Bin ich auch nur so ne Zwischendurch-Phase?!“, warf ich ihm vor. „Nein, bist du nicht! Ich liebe dich, dass weißt du! Aber wenn du schon wegen so 'nem Kinderkram austickst, weiß ich echt nicht ob unsere Beziehung überhaupt noch einen Sinn hat. Ich bin einverstanden mit der Pause. Vielleicht kommst du ja dann auch mal klar in deinen Kopf!“ Das reichte mir und ich knallte ihm eine. „Du bist ein richtiger Arsch weißt du das?!“ Dann stürmte ich aus der Villa hinaus und rannte nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)