Ich werde bei dir sein - wo immer du bist von Charming-Junkie ================================================================================ Kapitel 1: Wer bin ich? ----------------------- Seitdem sich das kleine Mädchen erinnern konnte, saß sie schon in diesem Kerker unter dem Anwesen der Uchiha’s. Tag für Tag musste sie sich das spöttische Lachen der Wachen anhören. Darüber wie verzweifelt sie war, wie sehr sie litt. Jeden Abend schrie sie sich die Seele aus dem Leib und weinte, in der Hoffnung, irgendjemand könne sie hören und hole sie aus dieser Hölle heraus. Warum Sie eingesperrt war, wusste das Mädchen nicht, denn sie konnte sich an rein gar nichts mehr erinnern. Eines Abends ertönten laute Schreie in dem Dorf oberhalb ihres Kerkers. Ohne das Mädchen eines Blickes zu würdigen, rannten die Wachen nach oben zum Ort des Geschehens. Ihre Ohren vernahmen die Schritte der Wachen und kaum waren sie oben angekommen, blieben diese stehen und ein leises Wispern überkam ihre Lippen, „I-Itachi…“. Der Wind trug den Namen bis zu dem kleinen Mädchen, sowie die stummen Schreie der Wachen, als sie starben. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Plötzlich war alles still. Sie bemerkte, dass ein starkes Chakra sich ihr näherte. Das Mädchen verkroch sich in ihre gewohnte Ecke, in der Hoffnung, die Person ließe von ihr ab, so wie die Wachen, als es ihnen zu langweilig mit ihr wurde. Itachi stand nun vor ihrem Kerker und analysierte sie von oben bis unten. Er sah ein kleines braunhaariges Mädchen, dessen Haare lang und verknotet waren. Ihre Augen waren braun, die Haut war blass und sie sah aus wie ein verschrecktes Reh. Das kleine brünette Mädchen starrte ihn mit ihren aufgequollenen großen Augen an. Plötzlich sah sie, wie sich das Muster und Farbe seiner Augen veränderte, doch es passierte nichts. Sie näherte sich Itachi zögerlich. „Wirst du mich befreien?“, fragte sie ängstlich. Itachi jedoch drehte sich um und machte sich wieder auf den Weg nach oben. Noch bevor er die Treppen betrat, drehte er sich um und blickte das junge Mädchen nochmals scharf mit seinen roten Augen an. „Wer oder was bist du?“ überkam es ihn mit einer monotonen und kühlen Stimme. Das Mädchen sah traurig zu Boden. „Ich weiß es nicht…“, antwortete sie weinerlich. Als Itachi weitergehen wollte, lief das Mädchen zu den Gitterstäben, welche sie von Itachi trennten. „Bitte warte!“, flehte sie ihn an. Keine Sekunde später stand er ihr gegenüber, die Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Nochmals setzte er sein Kekkei Genkai ein und seine roten Augen veränderten sich erneut, doch zum wiederholten Mal passierte nichts. Die Kleine blickte ihn verängstigt und verwirrt an. „Wer bist du bloß? Auf jeden Fall bist du kein Uchiha.“, stellte er fest. „Dein Glück…“, fügte er noch hinzu, als er schon auf dem Weg nach oben war und aus dem Blickwinkel des kleines Mädchen verschwand. Sie versuchte dem Uchiha flehend hinterher zu rufen und rüttelte dabei gegen die Gitterstäbe, als sich plötzlich die Gittertüre öffnete. Sie lief sofort nach oben. Das Mädchen war überzeugt davon, dass Itachi ihr die Freiheit schenkte und wollte sich dafür bedanken. Ihr Blick schweifte über die vielen toten Menschen. In kurzer Entfernung blieben ihre Augen an einem Jungen in ihrem Alter hängen. Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf einen Ninja, der auf einer Straßenlaterne saß. Der schwarzhaarige Junge schrie sich die Seele aus dem Leib. „Itachi…“, flüsterte sie. Jedoch blieb das Mädchen unbemerkt. Plötzlich griff der Ältere den Jüngeren an und schlug ihm mit voller Wucht in den Bauch. Reflexartig griff das Mädchen ein. Ohne dass ihr bewusst war was sie tat, bändigte sie die Erde, so dass eine große Erdmauer zwischen beiden erschien. Schockiert blickte Itachi zu ihr hinüber und fragte das junge Mädchen erneut, „Wer oder was bist du?“ Aus Angst packte sie sich den bewusstlosen Jungen und lief los. „Was habe ich gerade getan“, überkamen sie die Gedanken. Sie realisierte nur noch ein leises Flüstern, welche mit Hilfe des Windes zu ihr getragen wurde. Es war ein: „Es tut mir leid mein Bruder, ich konnte nicht anders. Bitte verzeih mir Sasuke“. Daraufhin verschwand der Ninja mit dem unbeschreiblich starken Chakra. Das Mädchen brachte den bewusstlosen Jungen in eine Hütte etwas abseits vom Dorf. Das Mädchen trug eine Kraft in sich, welche ihr selbst noch nicht bewusst war, die sie jedoch unbewusst einsetzte. Weinend legte sie ihre Hände auf den Bauch des Junges und bat darum, dass er aufwachen würde. Ihre Tränen tropften auf dessen Bauch und ein helles Licht leuchtete an dieser Stelle auf. Verwundert sah sie auf seinen Bauch und ihre Hände. „Was geht hier vor?“, dachte sie sich verwundert. Kurz darauf erwachte der Junge aus seiner Bewusstlosigkeit. Er sah sich um und sein Blick blieb letztendlich an dem jungen Mädchen hängen. Plötzlich schrie er sie verheult und verzweifelt an: „Wer zur Hölle bist du?! Wo bin ich?! Und wo ist meine Familie?!“ Sie sah ihn schockiert an und versuchte ihn mit ruhiger Stimme zu fragen, ob er sich an nichts mehr erinnern könne. Wütend sprang er sie an und bat mit verweinten Augen und zittriger Stimme: „Sag mir bitte, dass ich schlafe und das alles hier nur ein schlimmer Alptraum ist! BITTE!“ Doch das brünette Mädchen blickte nur zur Seite. Sasuke begann fürchterlich zu weinen. So wie das Mädchen in dem Kerker schrie er, in der Hoffnung, ihn würde jemanden aus diesem schrecklichen Alptraum holen. Auf einmal packte sich die Brünette den Jungen Uchiha, nahm ihn in ihre Arme, schloss die Augen und begann zu singen. Ich werde dein Schild sein, für den nur Freiheit zählt Ich werde dein Schutz sein, wenn kalter Regen fällt Ich werde der Freund sein, denn du so vermisst Ich werde bei dir sein - wo immer du bist Während sie das Lied sang, tauchte nach und nach ein Bild vor ihren Augen auf. Es war eine Frau, die an einem Kinderbett saß und genau dieses Lied sang. Leider konnte sie die Frau nur von hinten sehen, doch in dem Kinderbett erkannte das Mädchen sich wieder. „Gute Nacht Akina“, flüsterte ihr diese Person ins Ohr, als sie den Raum langsam verließ. Schlagartig öffnete das Mädchen wieder ihre Augen. „Akina… Akina ist also mein Name“, kam es ihr leise über die Lippen, während ihr eine Träne über das Gesicht lief. Sie blickte zu dem Uchiha, der bereits verweint eingeschlafen war. „Akina, lass mich nicht alleine“, flüsterte Sasuke mit zittriger Stimme im Halbschlaf ihren Namen. Die Augen des Mädchens weiteten sich. Doch dann antwortete das Mädchen mit einem leichten Lächeln, „Ja, ich werde bei dir bleiben. Versprochen!“ Nochmal sah sie den Uchiha an, als sie feststellen musste, dass er nur im Schlaf zu ihr gesprochen und es womöglich gar nicht ernst gemeint hatte. Trotzdem verging ihre Freude darüber nicht, dass sie endlich wusste wie ihr Name lautete, dass sie endlich jemand beim Namen genannt hatte. Bei IHREM Namen genannt hatte. Ein neuer Morgen brach heran. Vor der Hütte ertönten viele aufgebrachte Stimmen. Sasuke öffnete langsam seine Augen und bemerkte, dass das kleine braunhaarige Mädchen, das ihm in dieser Nacht das Leben gerettet hatte nicht mehr bei ihm war. Aufgebracht rannte er nach draußen um nach ihr zu sehen. „Wo ist sie?“, fragte der Uchiha in die aufgebrachte Menschenmenge. Plötzliche waren alle still und sahen den letzten Uchiha erstaunt an, als schon der 3. Hokage aus der Menschenmenge hervor trat. „Sasuke ist dein Name, richtig?“ fragte er mit einer sanften Stimme. „J-ja“, antwortete der Junge zögerlich. Während dem Gespräch mit dem Hokage erkannte Sasuke im Hintergrund Akina. In diesem Moment wurde das kleine Mädchen von mehreren Anbu-Einheiten abgeführt. Er wollte zu ihr, doch dann wurde er vom Hokage dem Dritten zurückgehalten. „Was macht ihr mit ihr?!“, schrie der Junge. Monoton antwortete der alte Mann: „Das Mädchen ist momentan eine zu große Gefahr für unser Dorf Konoha, wir werden sie für eine Weile in Gewahrsam nehmen.“ Akina drehte sich noch einmal kurz um und schenkte Sasuke ein sanftes Lächeln ehe sie weggebracht wurde. Der Uchiha musterte das Mädchen noch einmal bis sie nicht mehr in Sichtweite war. Dabei fiel ihm die Narbe auf ihrem Rücken auf, die aussah wie ein freier Vogel. „Wer war sie?“, dachte er sich, eher er einen festen Druck in der Schulter spürte und einschlief. Kapitel 2: Die Neue ------------------- „Jetzt seid ihr richtige Ninjas!“, ertönte die Stimme des Lehrers vom Lehrerpodium den Schüler entgegen. Der Name des Lehrers lautete Iruka, seine Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden und mitten über seine Nase verlief eine Narbe. „Ihr werdet unter Kommando von Jo-Nin’s in Dreiergruppen trai…“. Doch bevor Iruka fortfahren konnte klopfte es an der Tür. Der Hokage der dritten Generation betrat den Raum. „Guten Tag, Sensai Iruka. Dürfte ich Sie für einen Augenblick unterbrechen? Ich würde euch noch gerne eine neue Schülerin vorstellen. Ihr Name lautet Akina. Sie wird vorübergehend einer Gruppe zugeteilt, da ihr Sensai momentan zeitlich verhindert ist“, erklärte der Hokage. „Aber bis es zur neuen Gruppeneinteilung kommt, müsste ich mich noch kurz mit eurem Sensai wegen der Aufteilung beraten, währenddessen kann sich Akina schon mal bei euch vorstellen“, sagte der alte Mann mit freudiger Stimme. „Akina, darf ich dich in das Klassenzimmer bitten!“, bat der Hokage das Mädchen höflich in den Raum. Alle Aufmerksamkeit richtete sich zu der Tür. »AKINA!«, schoss es Sasuke durch den Kopf. Ein hübsches Mädchen mit langen braunen Haaren, dunklen Teint und braunen Augen betrat das Klassenzimmer. Das Konoha Stirnband hatte sie sich um den Arm gebunden. „Mein Name lautet Akina Bijuu. Ich komme aus Konoha und wurde bis heute privat unterrichtet“, stellte sich das Mädchen vor. Sasukes Interesse ließ jedoch nach, als er merkte, dass DIESES Mädchen, in keiner weiße dem Mädchen von damals ähnelt. Nach der kurzen Vorstellung des jungen Mädchens verließen der Hokage und Sensai Iruka den Klassenraum. Schlagartig breitete sich Aufregung und Spekulationen unter den Schülern aus - Wer wohl mit wem in einer Gruppe sein wird – und Akina wurde schon vergessen. Im selben Moment entfachte ein Streit zwischen den Mädchen. So wie jedes Mal ging es um den Uchiha. Dieser jedoch schenkt dem keine Aufmerksamkeit. Plötzlich befand sich Naruto auf Sasukes Tisch und starrte diesen an. „Naruto! Hör auf Sasuke so anzustarren“, schrie ein Mädchen mit pinken Haaren, namens Sakura Haruno den Blodschopf zu. Auch die anderen Mädchen waren nicht sonderlich erfreut über Narutos handeln. Auf einmal wurde Naruto von jemanden geschubst, so dass dessen Lippen die von Sasuke trafen. Schlagartig schon fast Synchron rissen die beiden Jungs Ihre Augen auf. Vom Lehrerpodium erhellte ein lautes Lachen. Es war die vergessene Akina. Sie stand immer noch wie bestellt und nicht abgeholt vorne und beobachtete das Spektakel. Schnellst möglich lösten sich die beiden Jungs voneinander. „Was stimmt mit dir nicht du dumme Kuh!? Wie kannst du den Armen Hübschen Sasuke so dreckig auslachen?!“, schrien die Mädchen, die sich wie eine Horde Ameisen um ihre Süßigkeiten versammelten. Ein etwas spöttisches und abwertendes lächeln überkamen Akinas Lippen. „Deshalb würdigt euch der verehrte Uchiha höchstwahrscheinlich keines Blickes. Ihr Mädchen seit alle total oberflächlich. Euch ist es doch viel wichtiger schön auszusehen, als zu trainieren und stärker zu werden.“, überkam es die junge Kunoichi. Als Sensai Iruka wieder den Raum betrat, allerdings ohne den Hokage –dieser winkte nur noch kurz in den Raum und wünschte Akina viel Erfolg- setzten sich jeder Schüler zurück auf seinen Platz. Er bemerkte das Akina sich noch immer auf derselben Stelle befand. „Setz dich doch bitte neben dem Mädchen mit den kurzen blauen Haaren, ihr Name ist Hinata Hyuga“, erklärte Iruka. Auf dem Weg zu Ihrem Platz, schweifte ihr Blick kurz zu dem Uchiha, dieser jedoch würdigte Ihr keines Blickes. „So, kommen wir zur Gruppenverteilung“, rief Iruka in den Raum. Team 3: „…“ „Ich hoffe ich komme mit Naruto in ein Team“, murmelte Hinata leise. Team 5: „…“ „Ich hoffe ich komme nicht mit Breitstirn“, meldete sich Ino zu Wort. Team 2: „…“ Und ich hoffe, dass ich nicht mit Ino Tussi in ein Team gesteckt werde", erwiderte Sakura. Team 10: ,,Ino Yamanaka", rief Iruka auf. ,,Bitte Sasuke! Bitte Sasuke", murmelte die angesprochene. ,,Shikamaru Nara", fuhr er fort. „Och ne", beschwerte sich dieser sofort. ,,Und Choji Akimichi". Team 8: Hinata Hyuuga", rief nun Iruka wieder auf.,,Kiba Inuzuka und Shino Aburame“. Team 7: Naruto, Sakura – »„W-was?.. Sakura?!”, … Naruto. Mit strahlenden Augen sah er zu Sakura, die allerdings weniger begeistert darüber war mit Naruto in einem Team zu sein. Es scheint so, als sei Naruto ein klein wenig in das rosahaarige Mädchen verknallt. Dummerweise wusste er nicht, dass Sakura keinerlei Interesse für ihn hatte. «- Iruka fuhr fort: „.. und Sasuke.“ Während Sakura über beide Ohren strahlte, versteinerte sich Narutos Gesicht. Während der Blondhaarige Junge und das Pinkhaarige Mädchen darüber diskutieren, wer der größere bzw. die größere leidtragende ist fuhr Iruka fort. Team 9: Rock Lee, Neji und TenTen Derweil stieg auch Ino in die Diskussion von Naruto und Sakura ein. Der Lehrer klatschte laut in die Hände und schrie: „Würdet ihr mir noch einen kurzen Augenblick eure Aufmerksamkeit schenken! Ich würde gerne noch mitteilen, welchem Team Akina zugeteilt wird. Akina. Du wirst der Gruppe zugeteilt, welche unter Sensai Kakashis Leitung geführt wird.“ Das Mädchen nickte nur. In der Zwischenzeit wurde ein Team nach dem anderen von Ihren Sensais abgeholt, nur Team 7 und Akina warteten noch im Raum. „Das heißt dann wohl, dass ich bei euch im Team mittrainieren werde.“, stellt die Junge Kunoichi fest. Während Naruto sehr aufgeschlossen und freundlich gegenüber Akina ist. War es dem Uchiha egal, solange Sie kein Klotz am Bein sein wird. Sakura dagegen empfand Akina als Konkurrentin und zeigte ihr dies aufgrund Ihrer Blicke deutlich. Drei Stunden später. Während Kakashis Blick über die vier Ninjas schweift und er dabei laut feststellte, dass er die Gruppe nicht leiden könne, blieb sein Augen an Akina hängen. Er kam Ihr nähe. „Du bist also Akina. Freut mich dich kennen zu lernen“, verbeugte sich der Jonin. Sakura, Naruto und Sasuke waren sichtlich irritiert vor allem Akina war sehr überrascht über Kakashis verhalten, da sie, genauso wie die anderen drei den Jonin das erste Mal kennenlernte. „Kommt mit“, befahl der grauhaarige. Die vier Genin folgten ihm. Schließlich fanden sie sich auf dem Dach der Akademie ein. Ich schlage vor, wir stellen uns erst einmal vor. Immerhin müsst ihr euch untereinander kennen, wenn das Team funktionieren soll! Sagt einfach was ihr mögt, was nicht, eure Zukunftsträume und Hobbys.'' ,,Ich verstehe, dass nicht ganz! Fangen Sie doch an'', warf Naruto ein. „Na gut, mein Name ist Kakashi Hatake. Was ich mag und was ich nicht? Das geht euch nichts an! Zukunftsträume hab ich keine und falls doch, würde ich euch diese nicht verraten. Hobbys habe ich sehr viele!''. Super, eigentlich hatte er uns nur seinen Namen verraten dachten sich die vier. „Naruto Uzumaki mein Name. Ich mag Ramen. Was ich nicht mag sind Ramen, wo man das Wasser ganze drei Minuten lang aufkochen muss. Mein Hobby ist es Nudelsuppen zu Testen und mein Traum ist es eines Tages Hokage zu werden!“ Jetzt war Sakura an der Reihe. „Sakura Haruno, was ich mag…ich meine...was ich mag…“ Sie schielte immer wieder zu Sasuke hinüber, der ihr allerdings keine Beachtung schenkte. „Mein Hobby ist…“ Wieder blickte sie zu Sasuke. „Und mein Traum für die Zukunft ist…“ Auf einmal begann sie leise zukichern, schon fast unheimlich ihr verhalten. „Und was ich nicht mag ist Naruto!“. ,,Hey Sakura!“, unterbrach sie das braunhaarige Mädchen. Du bist ganz schön respektlos gegenüber Personen die du gar nicht wirklich kennst!“ Sakura allerdings ignorierte dies und widmete sich wieder ihrem Hobby. „Wer ist als nächstes dran?'', fragte Kakashi um die Spannung wieder etwas zu lösen. „Sasuke stell du dich doch bitte als nächster vor'', bat der Jonin den Uchiha. Mein Name ist Sasuke Uchiha. Es gibt vieles was ich nicht mag und nichts Spezielles was ich mag. Ich habe keinen Traum, sondern einen Plan für die Zukunft. Ich werde meine Familie wieder zusammenführen und mich an einer ganz bestimmten Person rächen.“ Der Gesichtsausdruck von Sasuke gefiel Akina überhaupt nicht. Und auch die anderen waren für einen kurzen Moment ebenfalls darüber erschrocken. Kurze stille überkam die Gruppe, bis Kakashi wieder das Wort erhob, ,,Gut, und jetzt noch du Akina“. „Ich bin Akina Bijuu. Ich habe weder Dinge die ich mag noch die ich hasse. Hobby wechselt öfters mal. Mein Traum.. mhh…“ Das Mädchen überlegte lange und brachte letztendlich nur ein „Mal schauen was die Zeit so bringt“, heraus. „So, jetzt hat sich jeder von euch vorgestellt und jeder scheint mehr oder weniger eine Vorstellung über seine Zukunft zu haben. Ab morgen beginnen wir mit dem Training, es wird so eine Art Mission die nur im Team zu bewältigen ist. Dieses Training ist anderes als eure bisherigen. Von den 27 Absolventen werden nur 9 Genin anerkannt. Die anderen werden zurück auf die Akademie geschickt. Ich bin der Jenige, der entscheiden wird, ob ihr besteht oder durchfallen werdet. Morgen um 5:00 Uhr auf dem Trainingsplatz. Ach, und verzichtet lieber auf euer Frühstück. Es könnte die Möglichkeit bestehen, dass es euch wieder hochkommen wird“, erklärte der Sensai kurz und knapp und verschwand ohne sich zu verabschieden und ließ die vier Genins alleine zurück. Eine unangenehme Stille herrschte über den vier Genins bis Akina den Vorschlag einbrachte, noch etwas gemeinsam zu unternehmen. Jedoch stand Sasuke schweigend auf und verschwand. Kurz darauf ging auch Sakura ohne etwas zu sagen. So saßen nur noch Akina und Naruto auf dem Dach. „Wie schaut es denn mit dir aus Naruto, wir könnten Nudelsuppe essen gehen?“, fragte das braunhaarige Mädchen. „Ouh ja!“, antwortete der Fuchsjunge. „Aber hast du denn kein Problem mit mir?“, fragte er eingeschüchtert. „Warum sollte ich? Nur weil du den Neunschwänzigen in dir trägst bist du doch kein böser Mensch. Du bist der, der du bist.“, antwortete sie ihm mit einem selbstbewussten Gesichtsausdruck und reichte ihm die Hand. Kapitel 3: Die erste Übung -------------------------- Wie mit Kakashi vereinbart fanden sich Naruto, Sasuke und Sakura am nächsten Morgen in aller Frühe am Übungsgelände des Dorfes ein. Nach einer Stunde Verspätung stoß auch Akina mit einer Scheibe Toast im Mund zu Ihrer Gruppe. „Sowy Leufe, if off if haf nifts verfaft“, entschuldigte sie sich mit vollem Mund. „Du bist zu spät! Zu deinem Glück ist Kakashi noch nicht da! Und überhaupt, wir sollen doch nichts essen“, belehrte Sakura das Mädchen. „Ja unf? *schluck* Ich hatte Hunger. Außerdem kann ich mit leerem Magen nicht kämpfen!“, gab sie frech zurück, woraufhin Sakura sauer abdampfte. Währenddessen gesellte sich Akina zu Naruto und sie unterhielten sich über den gestrigen Abend. Sakura dagegen hüpfte wie ein Hündchen um Sasuke herum und versuchte ihm zu imponieren. Dieser war wiederrum genervt und desinteressiert. Nach einigen Stunden tauchte dann auch mal Sensai Kakashi auf. „ Na, Kinder? Guten Morgen!“. „Sie sind zu spät!“, schrien Naruto und Sakura ihrem Meister entnervt entgegen, während Sasuke und Akina die Situation nur beobachten. Wieso sollte Akina sich den rechtgroß aufspielen, dachte sie sich, sie hatte sich doch selber verspätet. Kakashi ignorierte die Reaktion seiner Schüler. Er kramte einen Wecker aus seiner Tasche und stellte ihn auf einen von drei Holzstämmen, die am Rande des Übungsgeländes aus dem Boden ragten. „Der Wecker ist auf Zwölf gestellt“, erklärte Kakashi monoton. Er streckte den Schülern zwei Glöckchen entgegen. „Diese Glöckchen müsst ihr mir bis um zwölf entreißen. Wer es nicht schafft, bekommt kein Mittagessen! Außerdem wird der Versager an einen dieser Holzstämme gebunden und muss mit ansehen, wie die anderen ihr Mittagessen genüsslich verzehren. „A-aber M-Meister, sie meinten doch, wir sollen nichts essen!“, stotterte Naruto entsetzt. „Exakt! Genau aus diesem Grund!“. Jetzt ergriff auch Sakura das Wort: „Sensai Kakashi, Sie müssen wissen, dass Akina sich nicht an das Gesagte gehalten hat. Erstens kam sie eine Stunde zu Spät und zweitens hat sie sich noch eine Scheibe Toast reingestopft. Das ist doch unfair!“. » Tolle Teamkameradin«, dachte sich Akina. Noch bevor Sakura weiter petzen konnte unterbrach sie Kakashi. „Sakura, Sasuke und Naruto. Ihr Drei werdet gegen mich antreten!“. „A-Aber Sensai, ich dachte das sollte eine T..“, er unterbrach das braunhaarige Mädchen in dem er ihren Mund mit seiner Hand zuhielt. „Du wirst später noch die Möglichkeit haben dich zu beweisen junges Fräulein, doch bitte setz dich erst einmal an den Baum dort drüben“, meinte er mit einem aufgesetzten lächeln. Entnervt begab sich das Mädchen an den Baum, während Sakura arrogant und siegessicher an ihr vorbei stolzierte. Nach einigen Stunden war das Training der drei Genins zu Ende und alle drei hatten den Test bestanden, auch wenn sie erst spät verstanden haben um was es Kakashi eigentlich ging. Nun war Akina an der Reihe. „Sensai Kakashi? Warum durfte ich nicht mit den anderen zusammen kämpfen? Ich dachte wir sollen lernen im Team zu funktionieren“, fragte sie mit einem traurigen Blick. Kakashi packte sie an der Schulter und lächelte, soweit man das erkennen konnte, „Weil du die einzige warst, die von Anfang an verstanden hat, dass es bei diesem Training um Teamwork ging. Du hättest es den anderen verraten.“ „Ich glaube nicht, dass einer von denen auf mich gehört hätte“, murmelte sie leise vor sich hin. „Na komm schon Akina. Deine Aufgabe wird sein, mir deine voll Stärke zu beweisen! Ihr anderen dürft währenddessen schon mal nachhause gehen!“, rief der Jonin. Naruto lief noch kurz zu dem braunhaarigen Mädchen und wünschte ihr Viel Glück, eher er sich auf einen Baum platzierte, auf dem Sasuke sich bereits niedergelassen hat, um dem Kampf zu beobachten. Der Jonin sagte ja „dürfen“ nicht „müssen“. Der Uchiha wirkte nicht sonderlich interessiert an dem Mädchen jedoch ließ er sich einen Kampf zwischen einem Genin und einem Jonin ebenfalls nicht entgehen. Plötzlich meldete sich mit einem Hauch von Arroganz Sakura zu Wort nur um Saksukes Aufmerksamkeit zu erhalten: „Ich glaube, der Grund weshalb du nicht mit uns Kämpfen durftest, lag daran, dass Meister Kakashi erst einmal die Starken testen wollte. Du darfst dich jetzt erst beweisen, da Kakashi für dich nicht so viel Zeit und Energie aufwenden braucht. Der Kampf wird eh gleich zu Ende sein, deshalb werde ich mir dein rum gehampel auch nicht entgehen lassen.“. Akina brach in lautes Gelächter aus und wischte die Tränen aus dem Gesicht: „Die Starken. Das soll doch jetzt wohl ein schlechter Witz von dir sein. Das einzige was du an Stärke an dir trägst ist die Schminke in deinem Gesicht. Schlagartig veränderte sich Akinas Gesichtsausdruck: „Pack dich mal an deiner eignen Nase du Arrogante Schnepfe. Nur weil du versuchst dich vor Sasuke aufzuspielen, gibt es dir nicht das Recht, andere mit herein zu ziehen und zu versuchen sie schlechter darstehen zu lassen! Entweder du akzeptierst dass es zwei Mädchen in diesem Team gibt und freundest dich mit mir an oder du lässt es einfach und hältst deine Klappe“, platze es aus der jungen Kunoichi heraus. Sakura stampfte beleidigt zu den anderen mit der vollen Überzeugung im Recht zu sein. „Macht dir nix daraus Akina. Beweis einfach das Gegenteil davon was dir Sakura unterstellt“, munterte Naruto das Mädchen auf. Sasuke dagegen, saß wie immer schweigend und abermals desinteressiert auf dem Baum. Kakashi und Akina begaben sich auf den großen Übungsplatz und platzierten sich gegenüber, einige Meter voneinander entfernt. „ALSO! Bist du bereit Akina?“, rief der Jonin dem Genin herausfordernd zu. „Einen Augenblick!“, das Mädchen geruschelte noch schwarze Lederhandschuhe aus Ihrer Tasche und zog diese an. „Wenn du soweit bist, fang einfach an. Ich bin auf jeden Fall bereit!“, rief ihr Kakashi nochmals zu. Nach einigen Minuten schrie sie ihrem Meister laut zu: „JETZT!“ Kapitel 4: Stärketest --------------------- Akina schlug mit ihrer Faust volle Wucht gegen den Boden des Übungsplatzes, so dass die ganze Erde bebte und der Boden unter ihnen zerfiel. Sensai Kakashi war definitiv nicht auf SO ETWAS eingestellt! Sakura, Naruto und sogar Sasuke vielen die Kinnladen herunter. Was zur Hölle ist hier gerade passiert?! „Sind Sie denn wirklich bereit Sensai?“, fragte das Mädchen den Lehrer mit einem süßen Lächeln. »Wie der Hokage mir bereits berichtete, ich brauch mich bei diesem Genin auf jeden Fall nicht zurück halten. Das könnte wirklich spannend werden..«, dachte sich der Jonin. Jetzt ging auch Kakashi in die Offensive. Er griff sie mit Schatten Doppelgänger an, doch diese legte Akina mit ihrem Taijutsu schnell außer Gefecht. Blitz schnell fand sich die junge Kunoichi hinter Kakashi wieder und verpasste ihm einige Schläge, die der Jonin jedoch alle gekonnt abwehrte. Sensai Kakashi versuchte es dieses Mal mit einem Genjutsu, doch es hatte keine Wirkung auf das Mädchen. Warum nur verfiel sie in keine Illusion? Sie griff immer wieder mit Ihrem Taijutsu an, sowie Kakashi immer wieder versuchte sie in einem Genjutsu gefangen zu nehmen. Nach einer Weile wird auch Kakashi bewusst, dass es einfach keinen Sinn mehr macht zu versuchen, das Mädchen in eine Illusion zu versetzten, da es ihm bereits sehr viel Chakra, sowie Energie durch die Abwehr ihrer Schläge kostete. »Wieso nur nutzt sie weder Ninjutsu noch Genjutsu? Und vor allem, wieso spüre ich ihre Chakra ströme nicht? Es scheint fast so, als würde sie ihr Chakra nicht nutzen.«, überlegte der Jonin. Aufgrund seiner kurzen Unaufmerksamkeit ergriff Akina die Chance und platzierte sich schnell hinter Ihren Meister. Dann riss sie ein Bein hoch, traf ihren Meister mit voller Wucht in den Magen und beförderte Ihn mit einem großen Satz an den nächst besten Baum. Als das Mädchen ihren nächsten Angriff startete, wurde das Training jedoch durch den Hokage unterbrochen. „Gut gekämpft Akina, nicht wahr Kakashi?“, lobte er das Mädchen. „Aus dir wird noch etwas ganz besonderes, doch zügle deine Kraft noch ein kleines bisschen Akina!“, mahnte er die junge Kunoichi. Alle Anwesenden waren sichtlich irritiert und sprachlos. Wie wohl der Kampf ausgegangen wäre, hätte der Hokage die Übung nicht unterbrochen? Akina verneigte sich und entschuldigte sich bei Sarutobi. „Darf ich sie in mein Büro bitten Sensai Kakashi? Wir sollten da etwas besprechen.“, bat er den Jonin mit zufriedener Stimme. Dieser nickte, drehte sich noch kurz zu den vier Genins um: „Kinder, ihr könnt nachhause gehen“ und begab sich dann zu dem alten Mann und beide verschwanden. Während Naruto mit voller Freunde auf seine Kameradin zu läuft und sie mit Fragen durchbohrt –Wieso?, Weshalb?, Warum? Und Sie, neben Sasuke, als seine neue Konkurrentin sieht – war Sakura sichtlich schockiert über die Fähigkeit des Mädchens. Die Haruno wusste jetzt, dass mit ihr nicht zu spaßen war. Ihr wurde bewusst, dass sie Ihr Verhalten gegenüber Akina ändern musste. Nach diesem Kampf wurde auch Sakura klar, dass sie nicht das Recht hat einfach über Menschen und deren stärken zu urteilen. Auch Sasuke konnte seinen Augen nicht trauen. Der Uchiha wollte mehr über Ihre Fähigkeiten herausfinden. -Sasuke’s Sicht- Haben mir meine Augen gerade einen Streich gespielt oder hat sie es wirklich geschafft Sensai Kakashi, einen Jonin, mit einem Schlag gegen den nächst besten Baum zu befördern? Warum habe ich nicht von Anfang an gemerkt wie stark sie war. Ich stand da wie versteinert und ich war vollkommen geistesabwesend. Auf einmal zog jemand an meinem Ärmel. Akina wedelte mit Ihren Händen vor meinen Augen und drehte sich dann zu den anderen beiden um. „Hey Sakura, ich glaube Schneewittchen braucht einen Kuss um aus seinem Tiefschlaf zu erwachen“, macht sie sich über mich lustig. „Hahaha, sehr witzig“, erwiderte ich genervt. „Ach, sieh mal einer an, der verehrte Uchiha spricht ja mit mir. Hast du uns vorhin eigentlich zugehört oder hab ich dir nach diesem Kampf komplett die Sprache genommen?“, machte sie sich erneut über mich lustig. „Also wie sieht es denn aus, hättest du auch Lust heute Abend mit dem Team etwas zu unternehmen? Um die Gruppengemeinschaft etwas zu stärken“, fragte sie mich anscheinend erneut mit großen Augen und einen schmoll Mund. „Nein! Mir reicht es schon mit euch in einem Team zu sein, da möchte ich nicht auch noch meine Freizeit mit euch verschwenden“, platze es aus mir heraus. Alle beteiligten sahen mich verdutzt und traurig an. Aber es war nun mal so. „Wenn der doofe Uchiha sich zu stolz für uns ist, dann treffen wir uns eben ohne ihn“, meldete sich Naruto zu Wort. Ich überlegte eine Weile und kam dann doch zu dem Entschluss meinen Abend mit den Idioten zu verbringen. „Unter einer Bedingung“, schoss es aus mir heraus. „Und die wäre?“, fragte Akina mit einem Lächeln. Warum lächelt dieses Mädchen andauernd. Das ist ja nicht auszuhalten. „Wenn du gegen mich Kämpfst“, forderte ich sie heraus. „Oke! Aber jetzt nicht. Ich hab soooo einen hunger und mit leerem Magen da geht einfach nichts musst du verstehen“, erklärte sie mir während sie mir ihren Ellenbogen in die Hüfte rammte und erneut dabei lachte. „Also um 20:00 Uhr bei Ichirakus Ramen“, bestätigte Naruto nochmals das treffen. Die Gruppe löste sich auf und ich machte mich auf den Heimweg, um mich mehr oder weniger freudig für den heutigen Abend fertigzumachen. Dabei stellte sich mir andauern die Frage, warum das Genjutsu von Sensai Kakashi keine Wirkung auf das Mädchen hatte und vor allem, woher sie nur diese gewaltige Kraft hat. Bedeutet das dann, wenn ich mein Sharingan einsetzen würde, hätte es dann auch keine Wirkung? -Sasuke’s Sicht Ende- Nach einer Weile kam auch Sasuke Gedankenversunken zuhause an und das Team machte sich für das erste Gruppentreffen bereit. Kapitel 5: Erstes gemeinsames Treffen ------------------------------------- -Akina’s Sicht- »OH! Ich muss mich beeilen, es ist schon 19:30«, dachte ich mir, sprang kurz unter die Dusche und zog mir was Freizeittaugliches an. Als ich mich im Spiegel betrachtete, sah ich ein leicht gebräuntes Mädchen mit langen braunen Haaren, die zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden waren und Rehbraunen Augen die leicht geschminkt waren. Ich trug eine kurze Jeans-Hose und dazu ein schwarz/weißes Top mit schwarzen Stiefeln. »Genau richtig! «, erfreute ich mich und machte mich anschließend auf den weg um nicht nochmal zu spät zu kommen. -Akina’s Sicht Ende- Mit nur 15 Minuten Verspätung traf auch endlich Akina bei Ichirakus Ramen ein. „War ja wieder klar dass du zu spät kommst. Mit der Pünktlichkeit hast du’s wohl nicht so!“, zischte Sakura das Mädchen von der Seite an. Das Braunhaarige kratzte sich verschämt am Hinterkopf und lächelte leicht beschämt. Gemeinsam betrat das Team 7 Ichirakus Ramen, doch als Sakura das Restaurant überflog, traute die Pinkhaarige Ihren Augen nicht. „WAS ZUR HÖLLE MACHST DU HIER!“, schrie die Haruno quer durch den Raum. Irritiert blickten auch die anderen Mitglieder um sich. Auf der anderen Seite stand Ino mit ihrem Team das sich ebenfalls einen gemütlichen Abend machen wollte. „Du hast ja nicht sonderlich ein Geheimnis daraus gemacht, dass du mit Sasuke und dem Rest etwas unternimmst. Und überhaupt, meinst du wirklich, dass ich dir MEINEN Sasuke überlasse? Ist ja viel zu gefährlich für unseren Schönling.“, konterte Ino, woraufhin der Streit zwischen den zwei Streithähnen noch mehr entfachte. Sasuke war sichtlich genervt und Akina fand die Situation recht lustig und kicherte leise in sich hinein. Naruto ignorierte die beiden und steuerte gezielt zu dem Tisch, an dem Shikamaru und Choij saßen, direkt gefolgt von Akina und Sasuke. Plötzlich gab es einen lauten Schlag. Noch bevor Akina sich hinsetzen konnte wurde sie von einem kleinen weißen Hund überrumpelt und fiel mit ihm zu Boden. Dieser schleckte ihr über das gesamte Gesicht. „Na wer bist denn du?“, fragte sie den Hund. „Das ist Akamaru“, ertönte eine männliche Stimme, „und ich bin Kiba“ stellte sich der Junge vor. Akina nahm den Hund in ihre Arme und reichte Kiba die Hand: „Freut mich dich kennenzulernen, ich bin Akina.“, gab die junge Kunoichi zurück. „Hinata!“, schrie Naruto aus dem Hintergrund, „du bist ja auch hier!“. „Ähm.. j – ja. W-w-ir, d-dachten u-uns“, abrupt wurde Hinata von einem weiteren Mitglied aus ihrem Team unterbrochen: „Wir dachten uns, dass es dem Team nicht schaden würde auch außerhalb etwas zu unternehmen“, sprach ein Junge mit runder Sonnenbrille und einem Mantel. „Und du bist?“, fragte Akina den Jungen. „Mein Name lautet Shino“, erwiderte er. „Schön dich kennen zu lernen! Möchtet ihr euch vielleicht zu uns gesellen?“, bot Akina dem Team an. Der Abend verlief gemütlich. Die drei Team’s unterhielten sich aufgeweckt und hatten eine Menge Spaß. Später traf Sensai Kakashi mit einem weiteren Jonin zu den Kindern. Der Name des Begleiters lautete Asuma, er war der Sensai von Shikamaru, Ino und Choij. Er Schritt zu Akina vor und umarmte das Mädchen. „Na kleine, wie geht es dir? Ich hoffe du machst es dem armen Kakashi nicht allzu schwer“, begrüßte Asuma das Braunhaarige Mädchen. Alle beteiligten waren sichtlich irritiert und so meldete sich Ino zu Wort: „Sensai Asuma! Woher kennen Sie Akina?“, fragte das Blondhaarige Mädchen schockiert. „Ich habe mit ihr ein wenig trainiert.“, gab er freundlich zurück. »Dieses Mädchen wurde also zuvor schon von einem Jonin trainiert«, durchflog es Sasukes Gedanken. Naruto wollte jetzt alles wissen! „Sind Sie also Akinas Sensai, bei dem Sie Privatunterricht hatte?“ Asuma lachte und antworte mit einem „Nein, wir trainierten nur ab und zu zusammen, aber ihr eigentlicher Sensai war...“ Asuma wurde von Kakashi unterbrochen: „Weshalb ich eigentlich hier bin. Der Hokage hat eine Mission für uns. Wir treffen uns morgen in der Früh um 06:00 Uhr vor dem Haupttor, dort werde ich euch alles erklären“, sprach er zu seinem Team. Asuma kann euch ein anderes Mal erzählen woher er Akina kennt“, erklärte der Jonin und verschwand mit Asuma wieder aus dem Restaurant. Der Abend verlief weiterhin gemütlich. Es Hackte auch keiner wegen der Bekanntschaft zwischen Akina und Asuma nach. Außer Sasuke. Dieser versuchte möglichst unauffällig zu Akina hinüber zu blicken aber seine Neugierde konnte man trotzdem spüren. „Was ist?“, fragte Akina ohne Sasuke anzusehen. „Nichts..“, gab er monoton zurück. „Dann kuck nicht so als käme ich von einer anderen Welt.“, bat sie ihn. Sakura bekam den kurzen Wortaustausch zwischen Akina und Sasuke mit und fuhr auf der Stelle Akina an. Und dann passierte, was den ganzen Abend schon längst hätte passieren müssen. Sasuke stand mit einem lauten Gerumpel und genervten Gesichtsausdruck auf und verließ das Restaurant ohne sich zuvor von den anderen zu verabschieden. Die Haruno stand perplex da und beobachtet wie Sasuke davon ging, direkt gefolgt von Ino, die versuchte nach ihm zu greifen. Doch der Uchiha schlug ihre Hand weg und ging ohne jemanden eines Blickes zu würdigen. „Super gemacht Mädls!“, sprach Kiba. „Kein Wunder das Sasuke einfach aufgestanden und gegangen ist. Das ist ja nicht mit euch auszuhalten. Richtig nervig.“, fügte Shikamaru hinzu der gleich eine von Ino verpasst bekam. Nun stand Akina auf, verbeugte sich vor den anderen, bedankte sich für den schönen Abend und meinte sie würde beim nachhause gehen kurz nach Sasuke sehen, da sich sie wegen dem plötzlichen verschwinden um ihn sorgte. Akina lief die Straße entlang in der Hoffnung sie holte den Uchiha noch ein, aber sie hatte ihn einfach aus den Augen verloren. Sie bekam ein schlechtes Gewissen, weil sie Sasuke ungewollt angefahren war. Gedanken verloren lief sie weiter die Straßen entlang, bis das Mädchen feststellen musste, dass sie sich soeben verlaufen hatte. »Mist!«, dachte Sie sich. Nun fing es auch noch an zu regnen. Die Straßen füllten sich mit Wasser. Und ein Unwetter zog auf. Das Mädchen bemerkte, dass sie verfolgt wurde und erhöhte ihr Tempo, denn sie wollte in keine Probleme verwickelt werden. Als es auf einmal zu Gewitter begann wurde die junge Kunoichi immer hektischer und nervöser, denn sie mochte kein Gewitter. Der Erste Blitz direkt gefolgt von dem dazugehörigen Donnerwert erhalte Konoha – Akina blieb wie ein Reh geblendet vom Licht schlagartig stehen – Sie bemerkt, dass ihr jemand näher kommt, doch sie konnte sich nicht bewegen, da sie viel zu viel Angst hatte vor dem Gewitter – Zweiter Blitzschlag gefolgt vom dazugehörigen Donnerwert – Akina drehte sich um und schmiss sich an den Hals ihres vermeidlichen Feindes. „Du würdest deinem Feind also freiwillig in die Arme laufen“, fragte Sasuke mit einem verschmitzten lächeln. „Ich würde lieber meinem Mörder in die Arme laufen, als allein bei einem Gewitter zu sein“, gab sie mit ängstlicher Stimme zurück. Der Uchiha drückte das Mädchen von sich weg „Und ich dachte für einen Augenblick du wärst mutig und stark“, lachte er etwas spöttisch. Plötzlich erhalte erneut ein Donnerwetter. Akina klammerte sich reflexartig an Sasuke. Dieser wiederum versucht das Mädchen erneut von sich fernzuhalten, aber ihr Griff war so fest, dass er es einfach nicht schaffte. Er sah zu dem Mädchen, die etwas kleiner war als er herab. Akina hatte wirklich Angst, stellte der Uchiha fest. Sie hatte sich total verkrampft an Sasuke gekrallt, ihr Gesicht in sein T.-shirt gedrückt und ihre Augen ganz fest zugekniffen. Dem Uchiha verging das Lachen als er sah, wie viel Angst sie wirklich hatte. Er musste zwingend an die Vergangenheit zurück denken, als er nach dem Tot seiner Familie die erste Zeit alleine war. Er spürte eine Angst, die ihm sehr bekannt vorkam – die Angst alleine zu sein - . „Ich bleib ja bei dir“, flüsterte er ihr zu. Nach ca. 10 min verzog sich dann das Gewitter langsam und Akina löste sich wieder blitzartig von Sasuke, jedoch konnte sie ihm nicht in die Augen sehen, da ihr die Situation sehr unangenehm war. „Na du Angsthase? Alles wieder in Ordnung?“, fragte der Uchiha mit einer Mischung aus Spott und Fürsorge. „Ä-ähm… ja. Danke.“ Nun blickte sie dem schwarzhaarigen doch in die Augen. „Ich wollte mich für mein verhalten von vorhin entschuldigen.“, entschuldigte sich das Mädchen. „Nur um dich bei mir zu entschuldigen, streunerst du nachts alleine durch das Dorf und verläufst dich auch noch?“, fragte er mit einer hochgezogenen Augenbraue. „JA!“, antworte sie im selbstbewusst. Der Uchiha lachte: „Du bist mir ja eine, meinst du ernsthaft ich bin deshalb gegangen?“. Akina blickte in verwirrt an »Weshalb ist Sasuke denn sonst gegangen?«. „Ich war nur von Inos und Sakuras Art bzw. Verhalten genervt“, beantwortete er Ihre Gedanken. „Puh da bin ich ja beruhigt“, strich sie sich über die Stirn. Eine kurze Stille lag über den beiden bis Akina das Wort ergriff: „Du bist ja doch sehr Gesprächig und überhaupt nicht so kühl wie du immer tust.“, stellte die Braunhaarige mit einem lächeln fest. „Pah, wie hätte ich den gehen sollen? Du hast dich ja total festgeklammert.“, antwortete er schnippisch. „Mh.. Na gut, dann sehen wir uns morgen! Und danke nochmal für vorhin.“, verabschiedete sich Akina plötzlich. Noch bevor Sasuke ihr Antworten konnte verschwand die Braunhaarige und ließ einen fragenden Uchicha zurück. --- »Was war denn das bitte?!« --- dachten sich Sasuke. Kapitel 6: Auftrag für Team 7 ----------------------------- Es war ein neuer sonniger Morgen. Team 7 traf sich in aller Frühe, wie am Vortag mit Kakashi vereinbart, vor dem Haupttor Konohas. Sasuke blickte nach dem gestrigen Vorfall kurz zu Akina, doch diese ignorierte seine Blicke in der Hoffnung, er würde nichts erzählen. Es war ihr schon peinlich genug, dass ausgerechnet Sasuke der gewesen war, der nun von ihrer banalen Angst vor Gewitter bescheid wusste. Zu Akinas Glück blieb der Spott seitens des Uchihas aus. Die Gruppe machte sich nun auf den weg und war unterwegs nach Nami-no-Kuni, dem Land der Wellen, denn sie hatten einen Auftrag für einen dort ansässigen Brückenbaumeister namens Tazuna angenommen. Er trug einen geflochtenen Binsenhut und hatte eine Schnapsfahne, wirkte aber trotz seines hohen Alters recht kräftig. „Ach? Dann gibt es in Nami-no-Kuni also kein Ninja-Dorf?“, fragte Naruto. „So ist es. Es ist ein kleines Inselreich, das an allen Seiten vom Meer umgeben ist. Dies ist sein natürlicher Schutz und deswegen hat es nie ein eigenes Ninja Dorf gegründet“, antwortete Kakashi auf Narutos Frage. „Und deshalb habe ich euch angeheurt, damit ihr schön auf mich aufpasst!“, war der Brückenbaumeister ein. „Sensai Kakashi? Welche Stufe hat den unser Auftrag?“, fragte Akina ihren Sensai. „Stufe?!“, unterbrach Naruto den Jonin bevor er zu Wort kam. Ihr Sensai merkte, dass Naruto wirklich keine Ahnung davon hat und begann zu erklären: „Die Aufträge im Ninja-Dorf wurden von A – D eingeteilt. Die leichteste Stufe ist D – darunter fielen beispielsweise Babysitten. Aufträge der Stufe C waren schon etwas anspruchsvoller und den Fähigkeiten eines Ninjas angemessen. Entscheidend ist jedoch, dass bei Aufgabenstufe D und C keine Gegner zu erwarten waren. Naruto’s Augen leuchteten. „Was wenn unter den Banditen ein paar Ninja sind? Wenn wir die dann fertigmachen, erhalten wir vom Hokage höchstpersönlich großes Lob und uns werden die dicksten Aufträge zugeteilt!“, schwärmte Naruto. „Und was geht in deiner Birne sonst noch so vor?“, witzelte Akina und klopfte Naruto dabei auf den Hinterkopf. Auch Sakura gab ihren Senf dazu, „Du bist echt naiv, Naruto! Müssten wir wirklich Kämpfen, kämen wir womöglich gar nicht wieder lebend nach Hause! Oder Sasuke?“. Dieser Blickte jedoch stur geradeaus und sprach kein Wort. „Ach, Mensch“, schmollte Sakura. „Na wie dem auch sei, das ist euer erste C-Mission und ihr solltet versuchen, nicht zu angespannt zu sein.“, glättete Kakashi die Woge und lächelte amüsiert. Mit dem Blick Richtung Tazuna gerichtet fragte Akina, „Wir müssen also nur eine Handvoll Banditen vertreiben, richtig?“. „J-Ja, Genau so ist.“, antwortete der Mann hastig und Akina war zufrieden. Die Reise hatte ohne Schwierigkeiten begonnen und der Auftrag schien eine sichere Sache zu sein. Naruto schwärmte davon, bald der nächste Hokage zu sein, während Sakura ihm verächtliche Blicke zuwarf, Sasuke blickte in die andere Richtung und ignorierte die beiden, die sich beinah permanent in die Haare bekamen. Plötzlich blieb Akina, die an vorderster Front lief, stehen, so dass Sasuke in hinein lief. Sasuke wollte gerade einen abwertenden Kommentar abgeben, als Akina sich aufeinmal umdrehte und ihrem Sensai zu rief, welcher das Schlusslicht der Gruppe bildete: „Meister Kakashi! Die Pfü..“. Ihre Warnung kam zu spät und aus der Pfütze hinter Kakashi steigen zwei Gestalten. Die beiden Ninja’s liefen auseinander und fesselten Kakashi blitzschnell mit Ketten, die aus rassiermesserscharfen Sägezähnen bestand. Die Ketten schnürten sich immer fester um Kakashi, bis sein Körper auseinander gerissen wurde. „Erster Streich“, begann einer der beiden zu sprechen. „Meister Kakashi!“, schrie Sakura vor Entsetzen. Naruto stand dagegen wie erstarrt da, unfähig, das eben Geschehene zu begreifen. „Nun folgt der zweite Streich“, sprach der Zweite. Diese Worte hörte Naruto dicht hinter sich. Doch der Blondschopf konnte sich nicht bewegen. „Sieh zu dass du verschwindest Idiot!“, schrie Sasuke ihm zu. Sasuke hatte bereits die beiden Gegner mit Shuriken und Kunai an einen Baum genagelt. Während Sie abgelenkt waren, machte Sasuke einen großen Satz, landete vor den Zwei Ninjas und trat ihnen mit Wucht in das Gesicht. Dadurch wurden Sie nach hinten gerissen, lösten sich und sprangen auseinander. Sasuke außer Acht gelassen, stürmte der eine auf Naruto und der andere auf Tazuna zu. Naruto kam in letzter Sekunde wieder zu Besinnung und wich dem Angriff aus. Sakura stand mit gezückten Kunai zwischen Tazuna und dem anderen Ninja. Die Angst war ihr richtig ins Gesicht geschrieben und Sie schien nicht genau zu wissen, was sie als nächstes tun sollte. Akina sprang vor Sakura und nahm gerade Ihre Abwehrhaltung ein um sie zu Schützen. Es hatte den Anschein, als würde sie mit Hilfe der Luft, versuchen die Ninjas fernzuhalten. Doch bevor sie Ihre Fähigkeiten überhaupt vollendete. Kam ihr Meister Kakashi zu Hilfe und tötete die Zwei Ninjas mit seinen Kunais. Er blickte streng zu Akina „Du solltest doch nicht!“, sprach er mit strenger Stimme zu ihr. Sakura stand immer noch perplext hinter Akina und umarmte die junge Kunoichi, unter Tränen, dankbar. Sie hatte anscheinend gar nicht realisiert, was Ihr Sensai so eben zu Akina sagte, Sie war nur darüber Glücklich, dass Ihnen nichts passiert war. -Einige Zeit nach dem Geschehen- Sasuke bemerkte, wie Naruto ihn fassungslos anstarrte. Er grinste gehässig und fragte dann schnippisch: „Na wieder klar im Kopf, Angsthase?“. Naruto war drauf und dran, Sasuke etwas entgegen zu brüllen, doch Kakashi hielt ihn zurück. „Bitte seit etwas Rücksichtsvoller“, bat Kakashi die beiden Streithähne und deutete an das Schlusslicht, das dieses Mal Sakura und Akina bildeten. Sakura war noch etwas aufgebracht und fühlte sich tief in Akinas Schuld. Mit noch immer Tränen in den Augen entschuldigte sich nun die pink Haarige bei der Brünetten für ihr vorheriges Verhalten. Diese blieb stehen und packte Sakura an den Händen, lächelte und meinte, „Das ist doch schon Schnee von gestern! Ich bin dir nicht böse und ich war dir auch nie wirklich böse!“, und schloss die Pinkhaarige anschließend in den Arm. „Danke…“, flüsterte die Haruno der Bijuu in die Schulter. Akina löste die Umarmung und begab sich Richtung Tazuna. „Die zwei Ninjas hatten es eindeutig auf Euch abgesehen.“, stellte die junge Kunoichi fest. „Wie meinst du das?“, fragte Tazuna zögernd. Jetzt sprach auch Kakashi: „So wie sie es eben sagte. Das stellt uns jetzt aber vor ein kleines Problem. Wenn es Ninja sind, die Euch umbringen möchten, dann handelt es sich hier mindestens um einen Auftrag der Stufe B. Ihr habt bei der Anmeldung also gelogen stimmts?“. Der alte Mann wandte den Blick ab und Kakashi verstand. „Das heißt dann wohl, wir müssen den Auftrag abbrechen“, fügte Kakashi noch hinzu. „Auch wenn ich mich nicht bewegen konnte, Angst hatte und einfach unfähig war lasse ich es nicht zu, dass wir diesen Auftrag abbrechen! Ich werde nie mehr hinter Sasuke zurückstehen! Wir führen den Auftrag also aus!“, brüllte Naruto in die Gruppe. Kakashi stieß nur einen lauten Seufzer aus »ob das gut gehen wird?«, dachte sich der Jonin. Jedoch wollte er seinem Team doch die Chance geben sich zu beweisen und im Fall der Fälle wäre er bei Ihnen und würde sie beschützen. Und so ging die Reise Richtung Nami-no-Kuni weiter. Kapitel 7: Erste Begegnung mit dem „Dämon des versteckten Nebels“ ----------------------------------------------------------------- „Das hier ist nichts weiter als ein Auftrag. Ein Job. Hier geht es nicht um verletzten Stolz oder Rache, sondern nur darum, die gegnerische Seite an ihrem Vorhaben zu hindern.“ Während Kakashi das klar stellte, schweiften seine Gedanken langsam ab. Naruto, Sakura, Akina und Sasuke hatten noch nie jemanden getötet. Natürlich war es so gut wie unvermeidlich, dass dies irgendwann passieren würde. Aber Kakashi hoffte, dass dieser Zeitpunkt noch lange auf sich warten ließe. Außerdem wollte er nicht, dass sich seine Schüler ausgerechnet an solchen Gestalten die Finger schmutzig machen. Er musste seinen Schülern noch so viel beibringen! Und er wünschte sich, dass die vier sich der Tragweite ihrer Handlungen in vollem Umfang bewusst waren, wenn sie zum ersten Mal über Leben und Tod eines Gegners entscheiden mussten. „Kommt, lasst uns zügig weiter gehen! Sonst erleben wir hier noch mehr böse Überraschungen.“, riss sich Kakashi aus den Gedanken und trieb die Gruppe eiligen Schritten voran. Die weitere Reise verlief ohne Zwischenfälle und die Gruppe war entspannt und ausgeruht, als sie den Hafen erreichte. „In dieser Bucht wartet ein Freund auf mich.“ Tazuna führte die Gruppe an den Randbereich des Hafens, wo im Schatten eines Felsens ein kleines Boot festgemacht war. Die Sechs steigen in das Boot ein und fuhren leise über das Gewässer durch einen Tunnel. Am Ende des Tunnels bot sich ihnen der prächtige Anblick einer von Bäumen gesäumten Wasserstraße. Der Bootsfahrer ließ die sechs an einem Steg aussteigen und verabschiedete sich. „Fein, dann bringt mich jetzt bitte wohlbehalten zu meinem Haus!“ Tazuna spazierte fröhlich vornweg. Der Weg entlang am Ufer war mit dichtem Gebüsch umrandet, das nach einer Weile wieder von Bäumen abgelöst wurde. „Genau der richtige Ort für einen feindlichen Hinterhalt!“, stellte Akina fest. Naruto war seit dem Zwischenfall mit den beiden Ninjas in Alarmbereitschaft und musterte jeden Winkel. Kakashi analysierte murmelnd die Lage, als er plötzlich eine vor Mordlust überschäumende Aura war nahm. „Sofort runter!“, schrie er der Gruppe zu. Alle hatten sich zu Boden geworfen, als ein riesiges Etwas mit tiefem Surren über ihre Köpfe hinwegsauste. Das groteske Riesenschwert – es ähnelte einem überdimensionalen Küchenmesser – wurde von einem Baum gestoppt und blieb stecken. Auf seinem Griff landete eine hochgewachsene Gestalt. „Sieh einer an. Kein Wunder, dass die beiden Ninjas ein wenig überfordert waren.“ Der Mann musterte die Gruppe mit gespenstisch blitzenden Augen. „Hätte nicht gedacht, hier auf Kakashi aus Konohagakura zu treffen, den Kopier-Ninja mit dem Sharingan“. „Sharingan?“, konnte man Sasuke flüstern hören. Kakashi ignorierte Sasukes Einwurf und beäugte den Mann über ihren Köpfen eindringlich. Er Steckte die Hände in seine Hosentaschen und sprach: „Du bist also Zabuza Momochi, der abtrünnige Ninja aus Kirigakura, nicht wahr? Ich hätte auch nicht gedacht, dir hier über den weg zu laufen!“. Hinter Kakashi stand Naruto in Kampfposition, doch Kakashi hielt seinen Schüler zurück. „Lass das lieber Naruto. Der hat ein bisschen mehr drauf.“ Der Mann, den Kakashi der Gruppe gerade als Zabuza vorgestellt hatte ließ seinen Blick weiter über die Gruppe fliegen. Seine Augen blieben zunächst an Sasuke hängen. „Das ist also der letzte Uchiha. Uninteressant“. Der junge Uchiha ballte seine Fäuste, doch Akina hielt ihn zurück, in dem Sie eine der Fäuste packte. Der Abtrünnige Ninja ließ seinen Blick weiter wandern. „Kakashi, möchtest du mir nicht die Kleine mit den braunen langen Haaren vorstellen?“ Der Kopier-Ninja, stellte sich abrupt schützend vor Akina. „Ich wüsste nicht weshalb“, gab er angespannt zurück. Zabuza lachte auf. Nun sah Momochi mit wildem Gesichtsausdruck auf Tazuna. „ Ihr stellt euch vernünftig auf und beschützt die beiden“, befahl Kakashi - Sakura, Naruto und Sasuke. Die drei Genin waren irritiert, genauso wie Akina. Weshalb durfte sie den Baumeister nicht beschützten und vor allem, wieso müsste sie beschützt werden? „Mir scheint, ich habe keine andere Wahl“, nach diesen Worten packte Kakashi sein Stirnband und schob es nach oben. Den vier Genin stockte der Atem – zum ersten Mal sahen sie, was ihr Meister bisher verborgen hatte. Eine Narbe verlief senkrecht über das linke Auge. Aber das war nicht alles: Das Auge an sich war das Besondere. Er hatte ein Sharingan! „Es ist mir eine Ehre“, erwiderte Zabuza Kakashi’s Kampfansage. „Aber sparen wir uns doch das Gerede. Ich hab’s nämlich etwas eilig, werde den Alten schleunigst umlegen und die Kleine mit mir nehmen.“ Zabuza starrte Tazuna mordlustig an und wandte dann seinen Augen zu Akina die seinem Blick standhielt. Kakashi selbst stand zwischen Zabuza und seinen Schützlingen, sagte kein Wort und behielt den Angreifer im Auge. „Tja, wie’s aussieht muss ich wohl dich zuerst umbringen Kakashi!“ Plötzlich war Zabuza mit seinem Riesenschwert vom Baum verschwunden. Kurz drauf hörte man ein lautes Platschen hinter sich und alle drehten sich um. Ungläubig sahen sie Zabuza auf dem Wasser stehen. Er formte konzentriert Fingerzeichen und beschwor damit die Ninja-Kunst der Nebeltarnung herauf. Dichter Nebel begann vor dem Wasser aufzusteigen und umhüllte den Nuke-Nin langsam. „Hört gut zu! Zabuza Momochi ist als Meister des lautlosen Mordens bekannt. Ich werde womöglich der erste sein den er sich verknüpft, aber ihr müsst trotzdem auf der Hut sein.“ Kakashis Warnung schockierte die vier Genin. „Verdammt, der Nebel wird ja wirklich immer dichter“, fluchte Naruto. „Wartet, hört ihr das auch?“, fragte Sakura leise. Aus dem Nebel vernahmen sie ein tiefes Murmeln. „Rachen, Rückgrat, Lunge, Leber, Halsschlagader und Herz… Was soll ich nur zuerst zerfetzen?“. Es war nicht auszumachen woher Zabuzas Stimme kam. Plötzlich regte sich Kakashi. Er riss beide Arme hoch und schloss das rechte Auge, während er das Sharingan weit öffnete und Fingerzeichen formte. „Ich werde euch mit meinem Leben beschützen“, verkündete Kakashi. Über die Schulter warf Kakashi der Gruppe ein Lächeln zu. „Ich lass doch nicht zu, dass meine Kameraden getötet werden!“. Kakashi blickte wieder zu Zabuza, dieser grinste nur und zerfloss dann plötzlich vor seinen Augen. Der Kopier-Ninja hörte Zabuza wieder direkt hinter sich und warf sich instinktiv zu Boden. Etwa im gleichen Augenblick sauste das riesige Schwert über seinen Rücken. Kakashi wollte sich blitzschnell aufrichten, doch Zabuza war schneller und trat ihm mit aller Kraft in die Seite, sodass der durch die Luft flog. Dann wandte Zabuza seine Aufmerksamkeit von Kakashi ab, zog sein Schwert aus dem Boden und stapfte auf Tazuna zu. Der Baumeister saß wie erstarrt auf seinem Hintern, als Zabuza plötzlich stoppte – vor seinen Füßen lagen lauter kleine Nagelsterne mit Gift auf dem Boden verstreut. „Soll das ein Witz sein?“, fragte er abfällig. Aber er ließ von seinem Angriff ab und sprang zu Kakashi, der ins Wasser geschleudert worden war. Kakashi schien mit dem Wasser zu kämpfen und konnte sich nicht darauf befreien, denn es wurde zuvor von dem Nuke-Nin präpariert. Zabuza rief mit tiefer Stimme die Kunst des Wassergefängnisses auf. Wasser wirbelte um Kakashi und bildete eine große Kugel, die ihn einschloss. Kakashi versuchte, seine Verbitterung zu verbergen und kämpfte gegen die Wasserwände. »Ich habs versprochen! Ich hab es verdammt nochmal versprochen meine Kräfte nicht anzuwenden« verzweifelt dachte Akina nach wie sie Kakashi helfen konnte. „Vergiss es, aus diesem Gefängnis gibt es kein Entkommen! Wenn du frei herumläuft, störst du mich einfach zu sehr bei der Arbeit!“ Zabuza blickte zu Naruto und den anderen und formte Fingerzeichen. In der Nähe der Genin bildete sich noch im selben Augenblick ein Wasserdoppelgänger. „Ihr Hosenscheißer glaubt wohl, dass so ein Stirnband Ninja auszeichnet! Ein echter Ninja ist man erst, wenn man dem Tod ins Angesicht geblickt hat. Die Genin rührten sich nicht. „Wollt ihr tatsächlich Ninja sein? Dann zeigt mir, was ihr könnt!“. Langsam verschwand der Doppelgänger, tauchte wieder vor Naruto auf und schickte ihn mit einem kräftigen Kick durch die Luft. Akina wollte eingreifen und konzentrierte ihre Energie. Das Wasser, sowie wie der Nebel bewegten sich und wurden unruhig. Es war für niemanden ersichtlich, dass Akina diejenige ist, die versucht, dass Wasser zu kontrollieren außer Kakashi und Zabuza. Der Nuke-Nin blickte schlagartig zu der Braunhaarigen. „Du kleines Miststück! Was tust du da?“, ertönte eine dunkele Stimme. Akina wurde aus ihren Gedanken gerissen und schreckte auf. „Ihr müsst fliehen“, schrie Kakashi seinen Schülern zu um Zabuza und die andren von Akina abzulenken. „Nehmt Baumeister Tazuna und rennt, so schnell ihr könnt“ Die vier Genin sahen Kakashi entgeistert an. „Er kann sich nicht von meiner Seite wegbewegen und wird euch nicht verfolgen! Und der Wasserdoppelgänger muss in seiner Nähe bleiben, sonst wird er unbrauchbar! Naruto lag auf dem Boden und zitterte am ganzen Leib. Zabuza Doppelgänger stand nur ein paar Meter von dem Blondschopf entfernt. Doch dann – Naruto unterdrückte die Angst, er dachte daran, dass er nicht mehr hinter Sasuke stehen möchte. „Verdammt, ich werde garantiert nicht weglaufen!“, schrie Naruto, stürmte dem Feind entgegen. Zabuza wich Narutos Ansturm mühelos aus und kickte ihn erneut zurück. Der Blondschopf landete genau vor Sakuras und Sasukes Füßen. „Bist du verrückt geworden?“, schimpfte Sakura halb erbost, halb aus Sorge. „Warum spielst du dich als Über-Ninja auf? Wir sind Genin und haben keine Chance!“ Naruto hob sich langsam vom Boden auf. Akina packte Naruto an der Schulter und half ihm auf. „Wir lassen doch nicht zu, dass unsere Kameraden getötet werden!“, lächelte Akina schnippisch Zabuza zu. „Wa-was sagst du da Akina?“, sprach Sakura ängstlich, da sie die Befürchtung hatte, dass die Braunhaarige den abtrünnigen Ninja verärgern würde. Kurz verwundert aber sofort wieder gefasst, starrte auch Naruto zum echten Nuke-Nin. Der Uzumaki lächelte furchtlos und begann zu sprechen: „Du kannst einen neuen Eintrag in dein Tagebuch machen! Über denjenigen, der eines Tages der Hokage von Konohagakure sein wird, denn sein Name wird Naruto Uzumaki lauten!“ Selbst Sasuke konnte sich ein flüchtiges Lächeln nicht verkneifen. Zabuza sah zu Akina und Naruto. „Ganz schön mutig ihr beiden, glaubt ihr wirklich, dass ihr irgendetwas gegeben mich ausrichten könnt?“, spöttelte der Nuke-Nin. „Was tut ihr da!“, schrie Kakashi nervös. „Ihr sollt doch fliehen und den Baumeister beschützen!“ Kakashi war in großer Sorge um seine Schüler. Sie konnten, selbst wenn sie zusammenarbeiten, Zabuza nicht das Wasser reichen. Doch das war ihnen anscheinend nicht bewusst. Naruto und die andren wussten, dass ihr Meister Recht hatte und drehten sich fragend zu ihrem Auftragsgeber um. Tazuna verstand und lächelte die Kinder an. „Wenn mir mein Leben wichtige gewesen wäre, dann hätte ich nicht mit dem Bau dieser Brücke begonnen. Kämpft diesen Kampf, Kinder!“. Sie nickte ihm dankend zu. „Hört zu, ich habe einen Plan!“, Naruto wandte seine Augen nicht von Zabuza ab, während er mit leiser Stimme zu seinem Team sprach um Ihnen von seiner Idee zu erzählen. Zabuzas Wasserdoppelgänger lachte. „Ihr Hosenscheißer habt doch noch nicht einmal in eurem Leben einen Gegner getötet!“ Zabuza blickte die drei eindringlich an, denen es dabei kalt den Rücken herunterlief. Er erzählte über seine Zeit, als er noch am Anfang seiner Ninja-Karriere stand. Dann richtete er seinen wahnsinnigen Blick auf die drei Genin. Den folgenden Angriff hatte Sasuke nicht kommen sehen. Mit einer rasenden Geschwindigkeit rammte der Doppelgänger des Nuke-Nin dem jungen Genin den Ellbogen in den Magen und zwang ihn zu Boden. Dann stellte er seinen Fuß auf den hilflos krümmenden Sasuke und lachte. „Sasuke!“, schrie Sakura panisch. Der Wasserdoppelgänger griff nach seinem riesigen Schwert und sah mit dem Blick eines Henkers auf Sasuke herab. „Jetzt stirbt auch der letzte Überlebende Uchiha“, murmelte er. Akina schloss ihre Augen und konzentrierte sich. „Stopp Akina!“, schrie Kakashi ihr zu als er abermals merkte das Akina ihre Kräfte anwenden wollte. Durch seine Reaktion hielt Zabuza inne und wurde kurz unaufmerksam. Da ergriff die Braunhaarige ihre Chance und riss ein Bein nach oben und schlug dem Nuke-Nin mit voller Wucht in das Gesicht, woraufhin er von Sasuke abließ. Diesen Moment nutze Sasuke um sich aufzurichten und ein Stück zu entfernen. Zabuza richtete sein Genick wieder zurecht und schritt auf Akina zu. „Du miese Göre, wär hätte das gedacht? Du hast einen ganz schon starken tritt drauf. Aber nicht stark genug“. Er erhob seine Klinge in Richtung des kleinen Mädchens. Diese stand ruhig da und schloss ihre Augen. „Akina! Bitte beweg dich doch!“, schrie die Haruno dem Mädchen panisch zu. Selbst Kakashi stockte der Atem. „Sasuke!“, schrie Naruto plötzlich dem Uchiha zu. Der Blondschopf zog etwas aus seinem Rucksack heraus und warf den herausgezogenen Gegenstand in dessen Richtung: eine breite und massive Klinge mit einem runden Lochgriff. Sasuke macht einen Satz nach hinten um den Gegenstand aufzufangen. Als er erkannte, worum es sich dabei handelte, musste er diebisch grinsen. Das dicke Messer, war in Wirklichkeit ein überdimensionaler Wurfstern. „Fuma-Shuriken, Kage-Fusha!“, rief Sasuke. Er stieß sich vom Boden ab, sprang hoch in die Luft und wandte sich Zabuzas Doppelgänger der sein Schwert immer noch Richtung Akina richtete. Jedoch sauste der Wurfstern nicht auf den Doppelgänger zu sondern auf den echten Zabuza. Der Wurfstern wurde allerdings mit einer Leichtigkeit von Zabuza abgefangen. Als er aber dann sah, wie unmittelbar hinter dem gerade aufgefangen Shuriken noch ein zweiter kam, ließ er jedoch Bewunderung erkennen. „Netter Versuch!“, höhnte er, stieß sich von der Wasseroberfläche ab und wich dem Wurfstern aus. Der Zweite Shurken sauste knapp unter Zabuzas Füße hinweg. Der Nuke-Nin unterschätze seine Gegner jedoch gewaltig: Hinter seinem Rücken verpuffte der Shurkien in einer Rauchwolke und verwandelte sich in Naruto. „Nimm das!“ Naruto flog mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft und schleuderte mit aller Kraft einen Kunai nach Zabuza. Dieser wurde völlige von dem Manöver überrumpelt. Er hatte in seiner Linken hat den zuvor aufgefangenen Shuriken und war gezwungen, die rechte Hand aus Kakashis Wassergefängnis zu ziehen. Zur gleichen Zeit lief Sasuke auf Akina zu und riss sie einige Meter mit sich zu Boden um sie aus der Gefahrenzone zunehmen. Die Braunhaarige öffnete ruhig ihre Augen, die sie noch immer geschlossen hatte und blickte in das Gesicht des Uchihas. „Sag mal, bist du total bescheuert! Was tust du da!“, schrie Sasuke das unter ihm liegende Mädchen an. Sie sah in emotionslos an. „Ich habe dir das Leben gerettet.“ Ihr blick war starr. „Und jetzt musste ich dir dein Leben retten! Du hast wohl wirklich die Veranlagung deinem Mörder in die Arme zu laufen“ Er war sichtlich erbost. „Ich sagte doch, ich laufe lieber meinem Mörder in die Arme als alleine zu sein!“, plötzlich fing Akina an zu weinen, mit zittriger Stimme flüsterte Sie, jedoch hörbar für den Uchiha: „Ich wollte nicht das euch etwas passiert! Auch wenn ich euch noch nicht so lange kenne, ich mag euch einfach.“ Sasuke erhob sich, reichte Akina seine Hand und zog sie nach oben. Er streichelte ihr über den Kopf und bedankte sich. Abrupt hörte diese auf zu weinen und lächelte ihn an „Ich hab zu danken…“. Der schwarzhaarige klopfte ihr leicht mit der Faust auf den Kopf und dreht sich wieder in Richtung des Geschehens. „Kleiner Dummkopf“, murmelte er ihr noch zu „Ich bin wirklich auf euch reingefallen und habe im Affekt das Wassergefängnis aufgelöst. Wie beschämend!“, sagte Zabuza mit gesenktem Haupt. „Das ist nicht ganz richtig. Nicht du hast es aufgelöst, sondern sie waren das!, korrigierte Kakashi den Nuke-Nin um noch etwas Salz in die Wunde zu streuen. „Pah!“, Zabuza schnaubte kaltschnäuzig. Er war den Shuriken weg und machte einen großen Satz, um auf Distanz zu gehen. Kakashi sprang im selben Augenblick nach hinten. Beide landeten auf der Wasseroberfläche und begannen gleichzeitig in atemberaubender Geschwindigkeit und mit unglaublicher Präzision unzählige Fingerzeichen zu schließen. Das Wasser um sie herum wallte auf, als wäre es lebendig! Zabuza war verblüfft. Es überraschte ihn nicht das sein Gegner, seine Techniken kopierte und gegen ihn anwandte, aber obwohl dies eigentlich stets einige Augenblick nach Zabuza agieren müsste, bewegte er sich exakt zeitgleich mit ihm. Der Nuke-Nin verlor die Beherrschung. Er riss die Augen auf und formte laut brüllend und wie vom Teufel besessen Fingerzeichen. Als er sah, dass Kakashi ihn erneut bis ins kleinste Detail zeitgleich nachahmte, beschleunigte er sine Bewegung. Kakashis letztes Fingerzeichen war geschlossen. Und zwar ungeachtet der Tatsache, dass Zabuza mit seinem noch nicht fertig war. Es war die Kunst des Riesenwasserfalls. „Das ist dein Ende“. „Bist du dir da sicher Kakashi?“, fragte Zabuza kraftlos. Doch bevor Kakashi zu seinem nächsten Zug ansetzen konnte tauchte ein Junge auf einem Ast eines nahe gelegenen Baumes auf. Sein Gesicht war unter einer weißen Maske verborgen. Er lief mühe los auf den bereits stark geschwächten Zabuza zu und erstach ihn von hinten. „Vielen Dank. Ich hatte die ganze Zeit auf die Gelegenheit gewartet, Zabuza zu töten.“ „Du bist ein Jagd-Ninja aus Kirigakure, nicht wahr?“, fragte Kakashi. „So ist es.“, antwortete der Junge mit der Maske kurz und verschwand mit dem Leichnam von Zabuza. Kakashi hatte seinen Abgang wortlos beobachtet. Er seufzte, zog sein Stirnband wieder über das linke Auge und trieb die Gruppe weiter: „Also dann, Beeilung!“ Energisch hob Kakashi ein Bein und wollte losgehen – erstarrte jedoch mitten in der Bewegung und kippte langsam vornüber. „Ich hab mein Sharingan wohl zu viel eingesetzt.“, murmelte er mit kraftloser Stimme. Der kräftige alte Baumeister Tazuna nahm Kakashi auf seinen Rücken und trug den Jonin kurzerhand zu sich nachhause. Kapitel 8: Das Geheimnis ------------------------ Bei Tazuna angekommen, kümmerte sich die Tochter Tsunami des Baumeister um den Jonin und bettete ihn auf ein Futon. „Und? Fühlt Ihr Euch schon etwas besser?“, fragte Tsunami. Kakashi war zwar voll bei Bewusstsein, konnte aber seinen Körper so gut wie gar nicht bewegen. „Nein. Ich werde wohl eine Woche bewegungsunfähig sein und das Bett hüten müssen“. „Das Sharingan ist ja der Wahnsinn“, meinte Sakura. Kakashi lächelte gequält, „Aber es ist auch ganz schön gefährlich, wenn es den Körper so extrem beansprucht!“. Tazuna lag auf dem Rücken und hatte alle viere von sich gestreckt, um wieder zu Kräften u kommen. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und lachte. „Dank euch werde ich in der nächsten Zeit wohl meine Ruhe haben!“. „Das mag sein.. Aber irgendetwas stimmt nicht!“, entwich es Kakashi. „Was stimmt den nicht, Meister?“, fragte Naruto unbedarft. Kakashi richtete seinen Blick auf Naruto der zusammen mit dem Rest des Teams neben seinem Bett wachte und antwortete, „Dieser Junge, mit der Maske, der Zabuzas Leichnam mit sich genommen hat ist ein Oi-Nin und gewöhnlich kümmern sie sich sofort an Ort und Stelle um die Beseitigung der Leichen!“ Sakura blickte Kakashi fragend an. „Versteht ihr denn nicht? Wie hat dieser maskierte Junge Zabuzas Leiche vernichtet?“ – „Na woher sollen wir das denn wissen? Er hat die Leiche doch mitgenommen!“ – „Exakt. Dabei bräuchte er eigentlich nur den Kopf um den Tod zu beweisen“, Kakashi strich sich nachdenklich übers Kinn. „Der Junge hat die Leiche mitgenommen, obwohl Zabuzas Körper beträchtlich mehr wiegt als sein eigener… --- Der Junge war nicht dort um Zabuza zu töten, sondern ihn zu retten. Die beiden Stecken unter einer Decke und Zabuza war nur Scheintot!“, überkam es den Jonin. Tazuna seufzte laut hörbar und sprach: „Ja, aber das sind doch alles nur Mutmaßungen oder? Malt jetzt nicht gleich den Teufel an die Wand. Macht Ihr Euch nicht einfach zu viele Sorgen?“. „Nein. So etwas wie unnötige Sorgen gibt es nicht. Ein Ninja muss auf alle Eventualitäten vorbereitet sein!“, Kakashi blickte in die Gesichter seiner vier Genin. „Während ich mich auskuriere, werdet ihr trainieren.“ „Aber Meister! Wir könnten bis zum Umfallen trainieren und kämen trotzdem nicht gegen einen Gegner wie Zabuza an!“, Sakura machte keinen Hehl aus ihrer Einschätzung der Lage. „Und wem verdanken wir, dass der Kampf so gut ausgegangen ist? Glaubt mir, ihr habt in kürzester Zeit große Fortschritte gemacht. Vor allem du, Naruto.“ Naruto strahlte wie ein Honigkuchenpferd. „Aber unterschätz dich nicht Junge“, fügte Kakashi mahnend hinzu. Noch am selben Nachmittag begann das Training der Genin. Kakashi begleitete seine Schüler auf Krücken in den Wald bei Tazunas Haus und gab ihnen die nötigen Anweisungen. „Passt auf. Ihr trainiert nicht eure körperlichen Fähigkeiten, sondern euer Chakra“. „Ähm, Meister? Was war nochmal Chakra, so ganz im Detail, meine ich“, fragte Naruto etwas dümmlich. Kakashi ließ die Schultern hängen, seufzte erschöpft und überließ es Sakura, ihre Kameraden aufzuklären. „Also, Chakra ist so etwas wie der Brennstoff, den ein Ninja beim Einsatz seiner Techniken verbraucht. Es setzt sich aus der körperlichen und geistigen Energie zusammen und ist für den Einsatz von Ninja-Künsten unentbehrlich! Chakra zu schmieden heißt körperliche und geistige Energie zu bündeln und im Körperinneren zu vereinen. Und je nach verwendeter Technik, ihrer Kategorie und ihrer Stärke, ist es nötig, dass Mischverhältnis der beiden Energien aufeinander abzustimmen.“ Kakashi humpelte zu einem Baum, schloss ein kurzes Fingerzeichen und konzentrierte sich. Dann streckte er ein Bein aus, setzte die Fußsohle auf einen Baum und lief mühelos hinauf, als wäre es waagrechter Boden. Als Kakashi an einem großen Ast ankam, spazierte er Kopfüber an dessen Unterseite entlang, als wäre nichts dabei. „Wenn ihr euer Chakra beherrscht, dann könnt ihr sowas auch. Und das trainiert ihr jetzt die ganze nächste Woche. „Das ist alles?!“, fragte Sakura. „Na, das reicht wohl. Ihr müsst euer Chakra in den Fußsohlen sammeln, so dass diese sich am Baum festsaugen. In der Theorie mag das einfach klingen. Aber es erfordert viel Geschicklichkeit, exakt die richtige Menge Chakra auf exakt die richtige Stelle zu konzentrieren und dann dort zu halten.“ Während Naruto kaum Chakra in seine Füße leiten konnte, hatte Sasuke dummerweise zu viel davon in seine geleitet. „Na also, so schwierig finde ich das ganze gar nicht“, kicherte eine vertraute Stimme über Naruto, Sasuke, Kakashi und Akina. Es war Sakura, die mit Leichtigkeit die Übung meisterte. Kakashi freute sich über Sakuras Triumph. Er wusste jedoch auch, das Naruto und Sasuke noch wesentlich mehr Chakra in sich verborgen hatten als Sakura. Es musste ihnen nur gelingen, es zu kontrollieren. Nur über Akina wusste er noch nicht genau Bescheid außer, dass der Hokage ihn darum gebeten hatte, dass das Mädchen ihre Kräfte nicht vor anderen Ninjas präsentieren darf. Er kannte ihre Fähigkeiten, aber wusste nicht welche Ausmaße diese haben konnten. Während Kakashi seinen Gedanken nachhing, nahm er aus dem Augenwinkel plötzlich eine traurige Akina war. „Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte der Jonin die Braunhaarige. „Sensai Kakashi, ich glaube ich kann das nicht mit dem Chakra. Ich spüre nicht mal ansatzweise das Chakra in meinem Körper. Ich versteh zwar was Chakra ist und wie es funktioniert, aber irgendwie funktioniert das nicht so wie ich das möchte. Mein ehemaliger Sensai meinte, mir fällt es schwer das Chakra in meinem Körper zu kontrollieren, da ich mehr bzw. bisher nur mit meinem Chi gearbeitet hab.“ „Dein Sensai hat mir schon einiges von dir und deinen Fähigkeiten sprich, dass du mit deinem Chi kämpfst erläutert. Aber wenn du dein Chi beherrscht, dann müsste es doch eine Leichtigkeit für dich sein, dein Chakra zu kontrollieren?“. „Sensai Sarutobi meinte, gerade weil ich mein Chi kontrollieren kann fällt es mir schwer Chakra aufzubauen. Chakra ist die Art Energie, die in unserem Menschlichen Körper existiert. Chi ist in etwa das gleiche wie Chakra, es ist ebenfalls eine Energie die in unserem Körper steckt, allerdings steckt Chi genauso in Felsen, Gewässer, Feuer und in der Luft. Was zur Folge hat, dass ich es nicht schmieden muss bzw. warten muss bis ich die Energie wieder produziert habe. Verstehen Sie was ich meine?“, Akinas Gesichtszüge wurden immer strenger und nachdenklicher. „Ich Harmoniere mit meiner Umgebung die mir ebenfalls Energie gibt weshalb ich noch nie eine Art Energie herstellen musste. Ich hab noch nie Nin- geschweige denn Genjutsu angewendet. Ich kombiniere mein Taijutsu nicht mit meinem Chakra sondern mit meinem Chi. Deshalb konnte ich bei unserem Übungskampf mit nur einem Schlag die Erde unter Ihnen zertrümmern, weil ich mit meiner Umgebung und mit dem Chi das um uns herum existiert arbeite.“ Kakashi legte seine Hand auf Akinas Schulter: „Mach dir selber keinen Druck Akina. Früher oder Später wirst du auch lernen mit deinem Chakra um zu gehen. Es ist allerdings bemerkenswert dass du mit deinem Chi kämpfst, du bist die erste Person der ich begegne, die mit ihrem Chi umgehen kann“, munterte der Jonin das Mädchen auf. Die beiden bemerkten allerdings nicht, dass Naruto ihrem Gespräch zu gehört hatte. „Chi?.. und vorallem… D-DU WURDEST VON UNSREM HOK---„ Bevor Naruto seinen Satz vollendete wurde dieser bereits von Kakashi unterbrochen, in dem der Jonin seine Hand vor Narutos Mund hielt. „Naurto, dass bleibt unser kleines Geheimnis!“, mahnte Kakashi den Blondschopf. Akina die ihre Augen geweitet hatte, fiel ein riesen Stein vom Herzen, als Ihr Meister die Situation wieder unter Kontrolle brachte. Das Mädchen ging auf Naruto zu und sah ihn mit flehenden Augen an niemanden etwas zu verraten. Naruto streckte seinen Daumen aus, „keine Sorge Akina, dein Geheimnis ist bei mir sicher, wir sind doch Freunde!“. Akina lächelte Naruto an und fiel ihm um den Hals, woraufhin Naruto rot anlief. Dies blieb bei den anderen Teammitgliedern nicht unbemerkt. Sakura erfreute sich innerlich über die Situation und betrachtete Akina weniger als Gefahr in Sachen Sasuke. Während Sasuke etwas verärgert und genervt zu den beiden hinüber blickte. Dennoch wurde keiner beiden in dem Moment diesbezüglich angesprochen. Die vier Genin trainiert bis zum Abend. Naruto und Sasuke schafften es mittlerweile ihr Chakra einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen. Nur Akina schaffte es nicht. Man sah es der jungen Kunoichi an, dass sie deswegen sehr bedrückt war. Selbst ihr Abendessen tastete sie kaum an. Während sich alle kräftig am Tisch unterhielten, verließ die Braunhaarige unauffällig das Haus. Sie setzte sich auf die Veranda und betrachtete den Sternenhimmel. Der Himmel faszinierte Akina sehr und lenkte sie von ihrer Enttäuschung ab. Sie bemerkte nicht einmal wie sich jemand zu ihr gesellte. „Warum bist du einfach aufgestanden und gegangen?“ Akina schreckte auf: „Oh Gott. Hast du mich jetzt erschrocken, Sasuke“. Sie lachte über sich selber. Sasuke blickte sie etwas Schadenfroh an „Ein schreckhafter Ninja“. „Doofkopf. Ich musste mich etwas ablenken und wollte etwas ruhe. Es macht mir schon etwas zu schaffen, dass ich es nicht schaffe mein Chakra anzuwenden“, antwortete die Brünette dem Uchiha ehrlich, mit einem Hauch von Traurigkeit in ihrem Gesicht. „Warum bist du einfach gegangen?“, stellte sie ihm die Gegenfrage. „Mir war das alles zu viel und zu laut. Hat mich einfach genervt“. Sie saßen eine Weile schweigend nebeneinander und starrten in den Nachthimmel, bis Sasuke das angenehme Schweigen brach. „Sag mal Akina, was hattest du mit Naruto heute beim Training zu bereden?“ Akina blickte verwundert zu dem Uchiha und lachte: „Ist da etwa jemand Neugierig?“, fragte Akina und stieß ihm leicht mit dem Ellbogen in die Hüfte. „Tze“, war das einzige was Sasuke über die Lippen kam bevor er aufstand um wieder in das Haus zu gehen. Reflexartig hielt Akina den schwarzhaarigen an seinem Handgelenk fest. „Ich darf es dir leider nicht verraten. Aber ich hatte mich gefreut, als Naruto zu mir sagte, dass wir Freunde sind“, antworte sie. „Mh.“, war die einzige Reaktion von Sasuke als er im Haus verschwand. »Was konnte das bloß für ein Geheimnis sein?« grübelte der Uchiha. Er lief die Treppen hinauf, den Flur entlang, Richtung Gästezimmer. Er bemerkte nicht wie Akina ihm folgte. „Bist du mir jetzt böse?“. Mit dieser Reaktion seitens des Uchihas hatte Akina nicht gerechnet. Er drehte sich um, fixierte seine Faust in Richtung ihres Gesichtes, jedoch konnte die Braunhaarige den Schlag abfangen und zugleich drückte der junge Uchiha die Biju gegen die Wand. Er sah perplex in ihr Gesicht. „Von wegen, du bist doch der schreckhafte Ninja hier!“, sagte sie etwas wütend. Der Uchiha war selbst über sein verhalten erschrocken. Er hätte doch tatsächlich fast seine Teamkollegin niedergeschlagen. „Was sprichst du denn auch mit mir, während ich Gedankenversunken den Flur entlang laufe?“ „Und das soll ich riechen oder was? Könntest du jetzt bitte aufhören mich gegen die Wand zu drücken. Es tut schon etwas weh!“. Sasuke ließ von Akina ab. „Tut mir leid“, entschuldigte sich der schwarzhaarige. Akina blickte den Uchiha verwirrt an. „Was ist?“, überkam es Sasuke mit einem strengen Ton als er in das verwunderte Gesicht der Braunhaarigen blickte. „Du hast dich bei mir entschuldigt, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet“, lachte sie. Sasuke ignorierte das gesagte und verschwand stillschweigend in dem Gästezimmer. Akina plusterte ihre Backen auf und folgte ihm. „Hey! Schon mal was von Privatsphäre gehört! Geschweige denn von Klopfen!“, schnaubte Sasuke das junge Mädchen an. „Sei nicht so gemein zu mir.“ konterte sie ruhig. Eine bedrückende Stille lag im Raum. „Du bist so ein Sturkopf, Uchiha!“, und so verließ sie den Raum wieder und verschwand in das Gästezimmer neben an, welches sie sich mit Sakura teilte. Es verging etwas Zeit und Naruto betrat das Gästezimmer, welches er sich mit Sasuke teilte. „Na toll! Jetzt dachte ich…“ Bevor Naruto allerdings seinen Satz beenden konnte unterbrach Sasuke diesen. „Ich dachte, ich hätte noch etwas länger meine Ruhe von dir, Naruto“. Der Blondschopf versuchte eine Diskussion einzuleiten doch Sasuke blieb davon unbeeindruckt. Geschickt wechselte der junge Uchiha das Thema. „Sag mal Naruto. Was hatten du und Akina vorhin beim Training zu bereden?“. „Äh-Ähm. Ich hab leider versprochen niemanden etwas davon zu erzählen.“ Sasuke sah finster zu Naruto hinüber. „Warum interessiert es dich eigentlich?“, fragte der Blondschopf mit einem verschmitzten Lächeln. „Das geht dich nichts an.“, gab er knapp zurück. Er dachte nochmal über die ganze Situation nach. Sie war seine Teamkollegin. Das einzige was zählte ist, dass sie im Team funktionieren mussten. Weshalb musste er denn jetzt unbedingt wissen was sie mit dem Blödmann zu bereden hatte. Ohne ein weiteres Wort an Naruto zu verschwänden stand er auf, verließ das Zimmer und klopfte an das Zimmer der Mädchen. Voller Verwunderung öffnete Sakura die Türe. Ein leichter Rot Schimmer überkam ihr Gesicht. „Sa-Sasuke? W-Was machst du denn hier?“, fragte sie hoffnungsvoll. „Ist Akina da?“, fragte er wiederum in einem strengeren Ton. „Ähm, die duscht gerade“, antworte sie ihm etwas traurig. „Darf ich kurz bei euch warten bis sie fertig ist?“ – „Ja Natürlich!“, schoss es aus der Haruno heraus. Nach kurzer Zeit war Akina auch schon fertig. Mit keinerlei Vorahnung über den Besucher, verließ sie das Badezimmer nur mit einem Handtuch bedeckt. „Sakura? Könntest du mir viellt. kurz mit meinen Haa-„, sie brach ab, als Sie den Uchiha auf der Gästecouch sitzen sieht. „Verzeihung. Ich wollte euch nicht stören. Ich werde dann mal zurück in das Bad gehen“, gab sie beschämt von sich. Gerade als sie das Badezimmer betrat, packte Sasuke sie am Arm. „Ey! Sag mal spinnst du! Lass mich auf der Stelle los. Dir ist schon bewusst, dass ich hier nur im Handtuch steh und nichts darunter hab!“. Erst jetzt realisierte der Uchiha die Situation. »Warum musste sie immer so ehrlich und direkt sein?«, dachte sich Sasuke. Er drehte sich um und sprach ruhig, „Ich wollte nur kurz mit dir reden und mich entschuldigen.“ Sie stand immer noch im Türrahmen zwischen Bad und Schlaf/Wohnraum. „Dann sprich.“, forderte sie genervt. Sakura sah zwischen den beiden hin und her und verstand die Welt nicht mehr. „Es tut mir leid wie ich mich dir gegenüber verhalten habe. Wir sind Teamkollegen und sollten uns daher nicht in die Haare kriegen. Auch damit wir im Team besser funktionieren. Deine privaten Angelegenheiten gehen mich nichts an.“ Ohne abzuwarten, ob Akina noch etwas hinzufüge möchte, steuerte er wieder zur Tür, die aus dem Gästezimmer herausführte. Akina seufzte laut auf, „Ich wurde, bevor ich eurem Team zugeteilt wurde, von unserem Hokage, Hiruzen Sarutobi, unterrichtet. Heute bei der Übung, die uns Kakashi vorgeführt hatte, habe ich mich mit Sensai Kakashi über Chakra unterhalten. Ich spüre meines nicht bzw. kann es nicht anwenden, da ich mit dem Chi in meinem Körper und der Umgebung, sprich Natur arbeite.“ Sasuke blieb schlagartig stehen und Sakura fiel schon fast die Kinnlade herunter. „Aber bitte behaltet das erstmal für euch!“, sah sie die beiden flehenden an. „Du wurdest von wem? Und du kämpfst nicht mit deinem Chakra?“, fragte Sakura verdattert. „Von unserem Hokage trainiert, aber aus zeitlichen Gründen war das leider nicht mehr möglich. Und ja, ich Kämpfe mit meinem Chi.“, bestätigte sie nochmal ihr Gesagtes. Sasuke drehte sich noch kurz um und blickte Akina an. Es herrschte ein regelrechter Augen Wettkampf. Nach einigen Minuten richtete sich Sasuke wieder Richtung Tür. „Von mir wird keiner was erfahren, versprochen. Wir sind doch Teampartner“, mit diesem Satz verließ Sasuke das Zimmer. Akina atmete leicht auf. Und bemerkte Sakuras Blick, der immer noch auf sie gerichtet war. Akina erklärte Sakura später nochmal alles, vor allem ausführlich was es mit Energiequelle Chi auf sich hatte. Währenddessen lag Sasuke noch längere Zeit wach in seinem Bett und grübelte über Akina. Sie war sehr interessant. Er verstand nicht, weshalb Akina nicht auf die normale Akademie gegangen ist, sondern privat vom Hokage höchstpersönlich unterrichtet wurde. Er hatte das Gefühl, dass irgendetwas nicht mit diesem Mädchen stimmte. »Sie musste eigentlich verdammt stark sein, aber auf der anderen Seite. Sie konnte ja noch nicht mal ihr eigenes Chakra nutzen. Und vor allem, was hatte es bloß mit diesem Chi auf sich. Woher kommt sie in Wirklichkeit und wer sind ihre Eltern? Biju… Biju…, seltsamer Nachname.. « Der Uchiha dachte so viel und so lange nach, bis er seine Gedanken nicht mehr ordnen konnte und letzendes einschlief. Kapitel 9: Im letzten Augenblick -------------------------------- Die nächsten Tage vergingen im Flug. Die vier Genins trainierten pausenlos. Sasuke und Naruto schafften es sogar mithilfe ihres Chakras Bäume zu erklimmen. Nur Akina war jetzt die einzige die es nicht auf die Reihe gebracht hatte. Sie hat mittlerweile schon das Gefühl, dass sie nur noch eine Last für das Team war. Sie schaffte es einfach nicht ihr Chakra freizusetzen und es zu kontrollieren. Naruto versuchte ihr immer wieder Mut zu machen, doch vergebens. Es vergingen weitere zwei Tage. Seit dem hatte Akina das Zimmer nicht mehr verlassen. Sakura war diejenige die versuchte das Mädchen zu überreden wieder ans Tageslicht zu gehen oder zumindest etwas zu essen, aber leider ohne Erfolg. Sie lag zusammengekauert wie ein Häufchen Elend auf ihrem Bett und wartete nur darauf bis die Mission endlich zu Ende ist und das Team nach Konaha zurückkehren kann. Eines Nachmittags betrat Kakashi das Zimmer der Mädchen. Er setzt sich an das Bett, auf welchem Akina emotionslos lag und an die Decke starrte. „Na du?“, begann er seinen Satz, doch keine Reaktion seitens des Mädchen. „Mach dich doch selber nicht so fertig, Akina. Es wird schon noch die Zeit kommen, an dem du es schaffst dein Chakra freizusetzen. Dafür hast du ein anderes Talent“, versuchte der Jonin das junge Mädchen aufzumuntern. Abermals keine Reaktion. Selbst Kakashi war am Ende mit seinem Latein. Er wusste nicht wie er dem Mädchen noch helfen kann. Er empfand es schon leicht erschreckend mit welch einer leere ihre Augen geschmückt waren. Der Kopierninja stand auf und machte sich wieder auf den Weg zum Ausgang. Er warf Akina noch einen kurzen Blick zu. „Sakura, Naruto, Sasuke und ich werden uns mit Tazuna auf dem Weg zur Brücke machen, da noch weitere Bauarbeiten vorgenommen werden müssen. Wir werden in circa fünfzehn Minuten aufbrechen falls du dir überlegst mitzukommen“, und so verlass der Jonin das Zimmer. „UND? Haben Sie es geschafft, Sensai?“, fragte Naruto seinen Sensai energisch. Er senkte den Kopf, „Nein, leider nicht.“. Naruto wollte gerade in das Zimmer stürmen um Akina vom Bett zuziehen, wurde aber von Sasuke aufgehalten. „Lass sie! Wir sind nicht ihre Babysitter! Wir haben eine Mission zu erfüllen und können uns nicht um solch einen Kindergarten kümmern!“, gab er kühl von sich. Doch bevor Naruto jegliche Diskussion starten konnte, wandte sich Sasuke von Naruto ab und begab sich zum Aufbruchspunkt. Selbst Sakura fand Sasukes verhalten nicht in Ordnung, allerdings wollte sie ihm keine große Szene machen. Nach dem die Gruppe, ohne Akina, aufgebrochen war, erreichten sie nach einer Stunde die Brücke. Narutos und Sakuras Gedanken kreisten noch immer um Akinas Verhalten, selbst Kakashi konnte man die Sorge ansehen. „Irgendetwas stimmt hier nicht“, meinte Sasuke und blieb abrupt stehen. „Das befürchte ich auch“, stimmte Kakashi zu. „Da! Seht doch!“ Sakura deutete auf ein paar regungslos daliegende Männer in Arbeitskleidung. Tazuna wurde bleich, lief aber ohne zu zögern zu den Arbeitern hinüber. Als er sah, dass einer der Männer noch atmete, beugte er sich mit sorgenvollem Blick zu ihm hinunter. „W-Was ist p-passiert?“ „E-Ein D-Dämon…“, brachte der Mann mit Mühe heraus. Kakashi blickte zum Himmel „Eines muss man ihm lassen… Sein Timing ist wirklich exzellent“, meinte er trocken. Das Blaue des Himmels trübte sich plötzlich und glich einem fahlen Grau. Kakashi verlagerte seinen Körperschwerpunkt nach unten, nahm eine defensive Kampfhaltung ein und warnte die anderen lautstark: „Achtung, er kommt!“. Sakura und Sasuke hatten bereits erkannt, dass Gefahr in Verzug war. Sie nahmen in Windeseile ihre Position hinter Kakashi ein und bereiteten sich seelisch und körperlich auf den unausweichlichen Kampf vor. Naruto tat es ihnen gleich. „Eine Woche ist es jetzt her, Kakashi. Sag bloß du hast immer noch diese Gören im Schlepptau“, spottete Zabuza. „Aber Stopp mal, da fehlt doch eine. Wo hast du denn das Braunhaarige Mädchen gelassen?“ „Das geht dich nichts an Zabuza“, fuhr Kakashi den Nuke-Nin an. Wie aus dem Nichts tauchten um Kakashi und seinen Schützlingen plötzlich mehrere Zabuzas auf. „Los Sasuke, du weißt was du zutun hast!“. Als Kakashi den Kampf mit diesen Worten eröffnete, rauschte Sasuke mit unglaublicher Geschwindigkeit zwischen Zabuzas Doppelgänger hindurch, kehrte in Sekundenschnelle wieder zurück und nahm dort erneut seine Kampfhaltung ein. Wo die Schattenwesen gerade noch gestanden hatten, war außer große Wasserlachen nichts mehr. „So, so, da hat wohl jemand durchschaut, dass es sich hierbei um Wasserdoppelgänger handelt. Ich glaube wir haben hier einen geeigneten Gegner für dich Haku!“ Wenige Schritte hinter Zabuza, tauchte ein Maskierter Junge auf. „Ich habe mit meiner Vermutung voll ins Schwarze getroffen. Der Junge steckt mit Zabuza unter einer Decke“, sagte Kakashi ruhig. -Nach einigen Stunden- Der Kampf war bereits im vollen Gange. Während Sakura dem Baumeister Tazuna nicht von der Seite wich. Waren Sasuke und Naruto im Makyo-Hyosho, die Kunst der dämonischen Eiskristallspiegel gefangen. Die Spiegel bildeten eine kleine Kuppel. Man konnte nur Hakus Spiegelbild darin erkennen. Kakashi, der den beiden zur Hilfe eilen wollte, wurde von Zabuza aufgehalten. Während sich Kakashi in einem heftigen Kampf gegen Zabuza befand, sah es ziemlich eng für Naurto und Sasuke aus, da Haku sie durch den Spiegel hindurch mit feinen Senbons angriff. Die beiden Genin jedoch konnten den maskierten jungen in den Spiegeln nicht ausfindig machen. „Sasuke! Naruto!“, schrie Sakura mit zitternder Stimme, nach dem die beiden bereits von etlichen Senbons getroffen wurden. „Verzeih Meister Tazuna , aber ich…“ „Schon in Ordnung. Geh schon!, erwiderte der Baumeister, Sakuras bitte. Sie rannte los und warf einen Kunai frontal auf die Eisspiegel. Doch dieser prallte nur ab. Haku beachtete das Rosahaarige Mädchen nicht und machte sich für seinen finalen Angriff bereit. Eine Menge Senbons bildeten sich gegenüber von Naruto und Sasuke in der Kuppel. Beide Jungs waren bereits am Ende. Naruto lag schon am Boden und war nur noch halb bei Bewusstsein, während Sasuke sich versucht schützend vor seinen Kameraden zu stellen. Der Uchiha schloss seine Augen und hörte nur noch die schluchzenden Schreie von Sakura. Kakashi wollte gerade den beiden zur Hilfe eilen, wurde allerdings von Zabuza aufgehalten. „Und jetzt schau gut hin was mit deinen Schützlingen passiert“. Sasuke bereitete sich mental auf die durchbohrenden Schmerzen vor, doch --- die Schmerzen blieben aus. Sasuke öffnete langsam seine Augen und merkte wie die Spiegel in sich zusammenfielen. Er sah vor sich und traute seinen Augen nicht. Vor ihm stand ein Mädchen mit langen braunen Haaren, die zu einem hohen Pferdeschwanz zusammengebunden waren. „A-Akina“, kam es leise über Sasukes Lippen. Selbst Kakashi konnte seinen Augen nicht trauen. Das Mädchen hat die Eisspiegel nur mit einem Schlag einbrechen lassen und alle Senbons mit ihrem Körper abgefangen. Dabei wurde ihre Kleidung sehr in Mitleidenschaft gezogen. „Ich dachte, ihr hättet eine Mission zu erfüllen“, gab sie mit einem Lächeln von sich, jedoch veränderte sich ihr Gesichtsausdruck schlagartig und sie sank stöhnend zu Boden. Sasuke stieß sich mit letzter Kraft ab und ging auf Akina zu. Sein Atem stockte als er den Blut überströmten Rücken von Akina erblickte. „Sakura! Ein Tuch!“, schrie er seiner Teamkollegin zu und riss sie somit aus ihrer starre. Die Rosahaarige kramte ihn ihrer Tasche, zog ein weißes Tuch heraus und drückte es gegen Akinas Wunden. „S-Sakura…“, überkam es schmerzerfüllt ihre Lippen. „J-Ja?“ „D-Du darfst doch nicht unseren Auftraggeber so schutzlos stehen lassen..“, belehrte sie die Haruno mit ruhiger Stimme und einem sanften Lächeln. „A-Abe—„ „Es geht schon wieder.“ und mit diesen Worten nahm sie das Tuch und wischte sich mit schmerzverzehrten Gesicht über den Rücken. Dabei fiel Sasuke die Narbe auf ihrem Rücken auf. »Dieser Vogel…, das kann doch nicht wahr sein!«, durchfuhr es Sasukes Gedanken. „Wie ist das möglich?..“ murmelte Sasuke kaum hörbar. Jedoch blieb keine Zeit zur Aussprache. Akina riss den jungen Uchiha aus seinen Gedanken „Bring Naruto aus dem Schussfeld!“, befahl sie nun mit strenger Stimme. Sakura begab sich währenddessen wieder zu Tazuna um ihn so gut wie möglich zu beschützen. „Was hast du vor?!“, wandte sich der Schwarzhaarige nochmal kurz zu seiner Kollegin eher er Naruto vom Feld zog. „Wenn ich ehrlich bin, habe ich noch keine Ahnung“, antwortete Akina ohne ihren Blick von Haku abzuwenden. Die Braunhaarige wollte soeben mit ihrem Taijutsu angreifen, als sie plötzlich von hinten festgehalten wurde. „ZABUZA! Zwei gegen einen. Wie Miserabel ist das denn?!“, schrie Kakashi. „Ihr braucht gar nicht reden. Haku musste auch gegen zwei von deinen Schützlingen antreten. Außerdem ist das doch NUR ein Wasserdoppelgänger“, lachte der Nuke-Nin spöttisch. Kapitel 10: Das Opfer --------------------- Die Situation sah aussichtlos aus. Während Akina von Zabuzas Wasserdoppelgänger festgehalten wurde, schlug Haku dem Mädchen immer wieder in den Magen. Kakashi wollte Ihr zu Hilfe eilen, doch dieser wurde durch den echten Zabuza durch dessen Jutsu „Suirou no Jutsu“ davon abgehalten. Während Naruto weiterhin bewusstlos war, sahen Sakura und Sasuke hilflos zu wie Akina die schmerzen über sich ergehen ließ. „Du musst dich wehren Akina!“, schrie ihr Sakura verzweifelt zu, doch das Mädchen reagierte nicht, man vernahm lediglich bei jedem einzelnen Schlag einen schweren Atemzug. Daraufhin wollte Sakura, ohne darüber nachzudenken, ihrer Freundin zur Hilfe eilen, doch diese wurde von Sasuke zurückgehalten. „Wir haben keine Chance, Sakura.“, gab der Uchiha monoton von sich. „A-Aber Sasuke, wir können sie doch nicht einfach ihrem Schicksal überlassen, wir sind doch ein Team!“, antwortete sie aufgebracht. Sasuke blickte zu Naruto, der bewusstlos am Boden lag und versank in Gedanken: »Kann das wirklich sein? Ist das überhaupt möglich? Ist das Mädchen in unserem Team, Akina, wirklich das Mädchen das damals mein Leben rettete? Was würde Naruto jetzt an unserer Stelle machen? Er würde sich wahrscheinlich blind in das Gefecht stürzen und sein Leben für dieses Mädchen geben. Wenn Akina stirbt, werde ich wohlmöglich nie erfahren ob sie … «. „AKINA!!!“ Sakura schrie sich die Seele aus dem Leib. Sasuke folgte dem Blick von Sakura. Seine Augen weitet sich. Akina kniete am Boden. Hinter der Braunhaarigen stand der Wasserdoppelgänger von Zabuza. Er hatte das Mädchen gerade an den Haaren gepackt und sein Schwert an ihren Hals gelegt. Der Blick von Akina war emotionslos und kalt. Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden - was wäre wenn? was hätte Naruto getan? - lief Sasuke los um das schlimmste zu verhindern, doch er wurde von Haku gestoppt. „Misch dich nicht ein!“ sprach dieser mit engelsgleicher Stimme. Der Uchiha versuchte sich aus dem Griff zu lösen, doch vergeblich. Er musste jetzt tatsächlich zu sehen wie seine Teamkameradin und wohlmöglich damalige Retterin vor seinen Augen geköpft wird. „Akina!“, schrie Sasuke ihr zu, doch das Mädchen reagierte nicht. „Akina!“, schrie er erneut. „Wenn du wirklich die bist, die ich glaube zu meinen –„ er stoppte und kniff sich die Augen zusammen und fuhr fort „Du hast mir ein Versprechen gegeben!“ Akina blickte auf und sah zu Sasuke hinüber. Sie lächelte ihn an, wie als wäre nichts geschehen. „Haku! Bring den Jungen zum Schweigen. Dieses emotionale Gefasel kann sich ja niemand mit anhören“, befahl Zabuza. „Waage es ja nicht meinen Teamkameraden nur ein Haar zu krümmen“ drohte Akina plötzlich dem Wasserdämon mit selbstbewusster und fester Stimme. „Was hast du gerade gesagt Liebes?“, dabei zog er fester an ihren Haaren und drückte ihr das Schwert stärker gegen die Kehle, dabei sah sie dem Doppelgänger direkt in die Augen. „Du hast mich schon richtig verstand“, gab sie leicht spöttisch von sich. „Was tust du da, du Dummkopf!“, schrie Sasuke ihr aufgebracht zu. Ehe sich alle beteiligten versahen fiel der Wasserdoppelgänger in sich zusammen. „A-Aber wie?!“ – überrascht blickte der echte Zabuza zu Akina hinüber. „Es tut mir leid Sensai Kakashi, doch es bleibt mir nichts anderes übrig. Ich könnte es mir nie verzeihen wenn euch irgendetwas zustößt. Sensai Sarutobi hat zu hundert Prozent Verständnis dafür. Ich werde für all meine heutigen Taten gerade stehen“, Akina verbeugte sich noch kurz und dann griff sie Haku an. Erst bändigte Sie Gestein und schleuderte einen Felsbrocken nach dem anderen in Richtung Haku, so dass er gezwungen war, sich von Sasuke zu entfernen. Dann rannte die Braunhaarige los und griff den Jungen mit ihrem Taijutsu an. Jedoch war das nicht nur „normales“ Taijutsu, denn mit jedem Schlag traten Flammen aus Händen und Füßen aus. Haku bekam sehr viele Schläge ab, da Akina sehr schnell war und dem Jungen somit keine Chance gab sich zu wehren, geschweige denn zu verschnaufen oder gar zur flüchten. Nun verpasste die Biju Zabuzas Gehilfe einen festen Tritt in die Magengegend, so dass dieser quer über die komplette Brücke flog und bewusstlos, mit starken Verbrennungen auf dem steinigen Boden lag. „Wie kannst du es wagen! Was bist du überhaupt?“, Zabuza funkelte das Mädchen böse an. „Ich zeige dir noch einen kleinen Trink“, Akina schnippte mit dem Finger und dabei zerfiel die Wasserkugel, in der sich Kakashi befand. Man sah nur noch einzelne Chakrawellen, die aus Zabuzas Hand floss. Der Nebel verdichtete sich und Kakashi schrie Luft ringend „Pass auf Akina!“, doch leider zu spät. Während Akina die Dichte des Nebels mithilfe des Elementes Luft auflösen wollte, rammte Zabuza bereits sein Schwert in die Schulter von Akina. Diese fiel mit dem Rücken voraus die Brücke hinab in die Tiefe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)