What all happened... von abgemeldet (Um kℓar zu sehen reicht oft ein Wechseℓ der Bℓickrichtung.) ================================================================================ sᴀɴᴊɪ's sʜᴏᴄᴋ ------------- „Leute! Oh man, bin ich froh euch wiederzusehen!“, rief Ruffy erfreut aus, als er den kurzen Überraschungsmoment überwunden hatte und realisiert hatte, dass es tatsächlich seine Crew war, welche soeben vor ihm stand und ihn schelmisch entgegen blickte. „Ehrlich gesagt war mir gar nicht bewusst das die 5 Jahre schon vorbei sind“, fuhr er lachend fort und legte die Hand auf seinen Strohhut, als eine weitere Brise aufkam und drohte ihn weg zu wehen. Natürlich hatte er gewusst, dass das Ende der 5 Jahren bald kommen würde, aber irgendwie hatte er es in den letzten Monaten dann doch verdrängt. Sanji fuhr sich durch sein Haar. „Anscheinend hast du uns nicht gerade vermisst, was?“ Die Frage war nicht böse gemeint, denn die anderen wirkten ebenfalls in keiner Weise darüber verärgert, dass er ihre Rückkehr irgendwie vergessen hatte. Sie wussten schließlich wie er war.  „Darum also auch die Flagge. Ich dachte schon jemand hätte meine Flagge kopiert“, äußerte der Captain und richtete seinen Blick auf die Flagge mit dem Totenkopf-Strohhut. „Genau. Wir wussten nicht ob du wirklich noch in Water 7 bist, darum kam Lysop auf die Idee eine Flagge unserer Bande zu malen und dich darauf aufmerksam zu machen – Nami natürlich auch. Und wie wir sehen konnten hat das auch prächtig funktioniert“, erklärte der Koch grinsend. „Du kamst gleich angerannt wie ein tollwütiger Stier. Das ist unser Kapitän“, mischte sich auch Zorro ins Gespräch ein. „Ja, für gewöhnlich bist ja du unser tollwütiger Stier, Spinatkopf“, entgegnete Sanji, woraufhin sich beide gleich wieder an die Kehlen sprangen und Beleidigungen vom Himmel regnen ließen. Ruffy lachte herzlich auf – wie sehr hatte er das vermisst! „Sanji, Zorro, ihr habt euch wirklich nicht verändert“, stieß er zwischen seinem Lachen hervor, woraufhin sich die Streithähne wieder beruhigten. „Du scheinst zwar in deinem Inneren noch ganz der Kindskopf zu sein der du schon immer warst, aber äußerlich hast du dich wirklich gemacht, Ruffy“, sprach Lysop und kam auf ihn zugelaufen. Er umrundete ihn einmal und blieb dann grinsend vor ihm stehen. „Du bist groß geworden, aber...Was soll dieser Aufzug? Du siehst aus wie der König von Water 7“ – „Wow, echt?!“, ging Ruffy gleich daraufhin mit entzücktem Blick ein. „Das ist cool!“ Sanji schüttelte einfach nur den Kopf, Robin lächelte, Zorro schien überhaupt nicht interessiert und Chopper rannte begeistert um Ruffy herum und bewunderte mit glänzenden Augen Ruffys Outfit. „Du siehst wirklich aus wie ein König. Ruffy, der König von Water 7!“, rief der kleine Elch aus. „Oh Ruffy, du hast dich wirklich kaum verändert“ Lysop klopfte seinem Kapitän herzlich auf die Schulter. „Aber das war keinesfalls als Kompliment gemeint gewesen“ Der Gummi-Mann zuckte mit den Schultern, bewahrte allerdings sein breites Grinsen weiterhin auf seinem Gesicht. „Ach, die Kleidung bekomme ich immer von einer Schneiderin hier. Die meisten Bewohner von Water 7 sind immer noch der Meinung uns wie Helden behandeln zu müssen. Sie schneidert mir dauernd neue Sachen, dabei habe ich mittlerweile so viele, dass ich gar nicht mehr weiß was ich anziehen soll. Nami hat damit ja kein Problem, ich aber schon“ Kaum hatte er Nami erwähnt, stürzte Sanji schon auf ihn zu. „Wie geht es denn meiner Nami-Schatzi-Maus? Ist sie noch hier?“ „Trotteliger, verliebter Schnitzelklopfer“, murmelte Zorro, aber natürlich so laut, dass Sanji wütend auf ihn zu stürmte und ihre Streitigkeiten wieder von vorne anfingen. „Ich freue mich Nami wiederzusehen. Weißt du denn wo sie ist?“ Robin ließ die Streithähne links liegen und hatte ihre Aufmerksamkeit auf Ruffy gerichtet. „Ich weiß nicht genau wo sie ist, ich weiß nur das sie ins Einkaufsviertel wollte. Da werden wir sie bestimmt irgendwo finden“ So wie er sie kannte schwirrte sie ohnehin nur in Mode-Geschäfte herum, bevor sie sich tatsächlich daran machte, etwas Essbares zu kaufen. Wo es ihm anschließend brennend wieder einfiel warum er sie hatte suchen wollen. Er hatte immer noch tierischen Hunger. „Kommt, wir suchen Nami und dann gibt es erst einmal etwas zu futtern!“, bestimmte er laut genug um den Koch und den Schwertkämpfer von ihrer Schimpf-Tirade abzuhalten und machte sich mit seiner wiedervereinten Crew auf den Weg zur Innenstadt. „Die letzten Jahre haben sie die Stadt wieder schön aufgebaut“, sprach Chopper bewundernd. Lysop und er saßen zusammen auf einem Yagara und beschäftigten sich ausschließlich mit der wieder aufgebauten Wasserstadt. „Ja, die Galeera hat sich tatkräftig dafür eingesetzt das die Stadt so schnell wie möglich wieder aufgebaut wurde. Ich wollte ja helfen, aber...naja, ich war keine große Hilfe“, erklärte Ruffy, welcher vor Zorro in einem Yagara saß und diesen steuerte. Er hatte seinen Mund zu einem Grinsen verzogen und Zorro quittierte die Aussage mit einem vielsagenden Grunz-Laut. Es war schließlich kein Geheimnis das der Captain der Strohhutbande kein Händchen für etwaige Basteleien und Handwerkarbeiten hatte. Viel mehr stürzte alles ins Chaos sobald er auftauchte und nur einen Finger rühren wollte. Daher hatte er seine Hilfe erst gar nicht angeboten und er hatte ohnehin vermutet, dass die Bewohner von Water 7 niemals zugelassen hätte das ihre Helden auch nur einen Handgriff taten. „Also warst du die ganzen 5 Jahre hier?, fragte Robin, welche zusammen mit Sanji in einem Yagara saß. Ruffy nickte nur und sie fragte auch nicht weiter nach – zu seinen Gunsten. Ruffy ließ seinen Blick konzentriert durch die Menschenmenge gleiten, auf der Suche nach seiner orangefarbenen Freundin. Wie üblich, wenn ein neuer Tag angebrochen war, herrschte heftiges Treiben auf den Flüssen und Asphaltpfaden. Die Männer machten sich auf den Weg zur Arbeit und die Frauen gingen einkaufen oder brachten die Kinder zur Schule. Mittlerweile kannte er den Ablauf normaler Stadtmenschen, aber das Bedürfnis irgendwann auch einmal ein solch normales und ruhiges Leben zu führen hatte er nicht. Er wollte wieder auf die See – das war sicher. Allerdings hatte er zurzeit einen bestimmten Grund warum er nicht schon längst wieder auf dem Meer herum streifte und neue Abenteuer erlebte. Und dieser Grund war wirklich schön. Was ihn schließlich dazu brachte den Blick wieder auf seine Mannschaft zu richten. Eigentlich sollte er ihnen mittlerweile erklärt haben was die letzten 5 Jahre alles passiert war... Er machte sich weniger Sorgen darüber dass diese Nachricht seine Mannschaft komplett spalten würde, viel mehr war Sanji derjenige, über den er sich wirklich Sorgen machte. Wenn sie Nami begegnen würden kämen jegliche Erklärungen zu spät und das konnte böse Konsequenzen mit sich bringen. Er hatte sich schon Monate vorher überlegt wie er seiner Mannschaft – vorausgesetzt sie wären gekommen – diese überraschende Nachricht hatte überbringen wollen, aber ihm war einfach nichts einfaches eingefallen. Irgendwann hatte er es dann aufgegeben. Jetzt hatte er den Salat. Erst als er sein Augenmerk von seinem Schiffskoch nahm, bemerkte er, das Robin ihn durchdringend anstarrte. Ob sie etwas ahnte? Er musste es jetzt sagen. Sofort! „Sanji...ich sollte dir etwas sagen“, begann er schließlich und starrte einfach nur stur geradeaus. Vielleicht fiel es ihm leichter wenn er Sanji nicht direkt ansah. „Ich..“ – „Hey, Ruffy!“, wurde er jäh durch eine bekannte hämmernden Stimme unterbrochen, wodurch er natürlich seinen Faden direkt wieder verlor. Franky stand auf dem kleinen Pfad welche die Häuser vom Wasser trennte und winkte ihm herzlich zu. Irgendwie kam ihm die Ablenkung gerade Recht. „Franky! Hey!“ Als wäre nichts gewesen, winkte er seinem alten Freund genauso wild entgegen und steuerte seinen Yagara in dessen Richtung. Die anderen folgten ihm automatisch. „Wow, Robin, Zorro, Sanji, Chopper und Lysop! Ihr seid ja wieder da. Super!“, begrüßte er die anderen mit seiner typischen Geste und streckte die Arme in die Höhe. „Wooow! Franky, du hast dich verändert. Ist ja cool!“, riefen Chopper und Lysop begeistert aus und sprangen zu Franky um sein Aussehen mit glitzerten Augen zu bewundern. Dieser grinste nur und zeigte den beiden neugierigen seine neuesten Kunststücke. Indes kamen auch die anderen am Pfad an und stiegen aus ihren Yagaras. „Jetzt wo ich Franky sehe...ist das Schiff fertig?“, fragte Robin, der es am wenigsten interessierte was Franky neues zu bieten hatte. Ruffy nickte. „Ja, aber weder Nami noch ich durften es schon sehen. Er wollte warten bis die ganze Mannschaft wieder da ist“ Obwohl er versuchte nicht ganz so beleidigt auszusehen wie er sich immer noch fühlte, konnte er sich einen kleinen Schmollmund dann doch nicht verkneifen, was Robin zum lächeln brachte. „Dann bleibt es ja für uns alle eine Überraschung. Das finde ich gut“, mischte sich nun auch Sanji ein und paffte ruhig an seiner Zigarette. Zorro sagte dazu nichts. „Im Übrigen, Ruffy, was wolltest du mir eben sagen?“ Oh verdammt. Er hatte gehofft das Sanji es vergessen hatte – was schlussendlich dazu geführt hätte, das Ruffy das Thema dann doch nicht mehr angesprochen hätte und ehrlich gesagt wäre ihm letzteres gerade eben doch lieber gewesen. Okay. Es konnte doch nicht so schwer sein... „Nami und ich...“, begann er wieder und wurde abermals unterbrochen, als Franky seine Darbietung beendet hatte und zu den anderen kam, um auch den Rest seiner Crew zu begrüßen. „Nami ist dort drüben“, meinte er und zeigte in die Richtung.   Das war’s dann gewesen.   Sanji war sofort im Herzchen-Modus, warf seine Zigarette weg und flog in die Richtung in der Franky Nami gesehen hatte. Und tatsächlich – als auch Ruffy in die Richtung sah, stand dort in einem Mantel verhüllte Gestalt einer orangefarbenen Frau, die sich in den letzten 5 Jahren wohl am meisten verändert hatte. Sie stand mit einem Grüppchen anderer junger Frauen zusammen und redete angeregt mit ihnen. Da sie mit dem Rücken zu ihnen stand, bemerkte sie die anderen noch nicht. Aber das würde sich dank Sanji gleich ändern. „Nami-Schatzi-Maus! Ich bin wieder daaaa!“, rief Sanji verliebt und winkte ihr heftig zu. Diese blickte über ihre Schulter hinweg zu der Stimme, welche sie so lautstark rief. Ruffy sah ganz genau an ihrem Gesicht, dass sie zunächst nicht wusste was eigentlich los war, aber dann schließlich realisierte, wer genau nach ihr gerufen hatte. Ihre Mimik wirkte einen Augenblick völlig entsetzt, aber sie fing sich schnell wieder. Ein zaghaftes lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus und sie drehte sich nun ganz zu ihren Freunden um. Das war der Augenblick wo Sanji wie versteinert stehen blieb. Seine Augen immer größer und größer... Hinter sich konnte Ruffy das entsetzte nach Luft schnappen von Lysop und Chopper hören. Selbst Zorro starrte völlig entsetzt zu Nami. Nur einer blieb völlig gelassen und lächelte: Ruffy.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)