What all happened... von abgemeldet (Um kℓar zu sehen reicht oft ein Wechseℓ der Bℓickrichtung.) ================================================================================ ᴍᴇᴇᴛ ᴀɢᴀɪɴ ---------- Kapitel 1:   ᴍᴇᴇᴛ ᴀɢᴀɪɴ   ♛   Die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne schienen unaufhörlich in sein Gesicht und kitzelten ihn an der Nasenspitze wach. Nach endlosen Minuten und der unzähligen Versuche, den Tagesanbruch zu ignorieren, schlug er nun endlich die Augen auf und schloss diese prompt wieder, als er von den Sonnenstrahlen geblendet wurde. Für gewöhnlich genoss er solche herrlichen Tage und die Anwesenheit der Sonne, aber gerade eben verfluchte er genau das. Die Nacht war ihm fiel zu kurz vorgekommen und sein Körper verlangte weiter nach Schlaf – das ständige Training, Tag für Tag, brachte eben seine Konsequenzen mit sich und das spürte er jeden Tags aufs Neue. Wer hätte auch angenommen das er auf Water 7 irgendwann einen würdigen Gegner bzw. Trainer finden würde? Natürlich waren die Männer von der Galeera nicht zu verachten, aber eben nicht die Art von Gegner, die es mit ihm aufnehmen konnten.   Ruffy öffnete wieder seine Augen, diesmal vorsichtiger und nach einigen Sekunden gewöhnten sich seine Augen an das grelle UV-Licht der Sonne. Sein Blick richtete sich zum Fenster hin, welches geöffnet war und eine angenehme Morgenbrise ins Zimmer brachte und die leichten Vorhänge zum flattern brachten. Anscheinend war Nami schon wach, denn das erste was sie nach dem aufstehen tat, war, die Fenster zu öffnen und frische Luft in die Wohnung zu lassen, welche sie seit 5 Jahren bewohnten. Sie bezahlten dafür keine Miete, es war sozusagen noch immer der Dank dafür, dass Ruffy und seine Crew Eisenberg gerettet hatten. Und es war eine verdammt coole Wohnung. Sie bezogen den obersten Stockwerk des neu errichteten Hauses und hatten dadurch einen wunderbaren Blick auf die Stadt und das Meer. Am Anfang war es noch berauschend gewesen Tag für Tag solch einen Anblick genießen zu können, doch allmählich gewöhnte man sich daran. Es war nichts mehr Neues und somit zum Alltag geworden. „Ich habe Hunger“, murmelte er verschlafen und schwang sich schließlich doch aus dem Bett. Der Hunger war eben einfach viel zu stark, als das er sich tatsächlich noch einmal umdrehen und weiterschlafen könnte. Müde tapste er in Richtung Küche aus der, nicht wie sonst, der herrliche Geruch von Pfannkuchen oder Speck zu riechen war. „Nami?“ Eigentlich war es Nami welche jeden Morgen Frühstück zubereitete. Da Sanji nicht mehr bei ihnen war, hatte sich Nami um die Zubereitung des Essens gekümmert und war – wie er fand – eine ausgezeichnete Köchin geworden. Das Essen schmeckte zwar noch lange nicht so gut wie bei Sanji, dem 5-Sterne Koch, aber es war trotzdem sehr schmackhaft und sättigte ihn. Als er schließlich die Küche betrat, blieb er entsetzt stehen und ließ seinen Blick eilig durch den offenherzigen Raum gleiten. Keine Nami – KEIN ESSEN. Lediglich ein kleiner Papierfetzen lag auf dem Küchentresen, wo sonst immer ihr zubereitetes Essen griffbereit für ihn stand. „Nami, ich habe Hunger!“, jammerte er beleidigt und lief zum Tresen auf dem der Zettel lag. Er erkannte die Schrift sofort.   » Bin einkaufen, bis später! «   Hinter ihrer schönen Handschrift hatte sie ein kleines Smiley gezeichnet das so aussah, als würde jemand ein Piece-Zeichen darstellen. Ach ja – Soweit er sich erinnerte hatte sie ihm gestern im Laufe des Tages mitgeteilt, dass sie unbedingt einkaufen müsste, da sie nichts mehr Kühlschrank hatte. Und wenn er sich noch weitere erinnerte, war er sich sogar sicher, dass sie nicht nur das einkaufen von Lebensmittel erwähnt hatte. So wie er Nami kannte würde ihr herzlicher Einkauf ein wenig mehr als „nur“ Lebensmittel beinhalten, was auch hieß, dass sie eine ganze Weile weg sein würde. „Was soll ich denn jetzt machen? Ich habe so großen Hunger...“ Mit einem Gang, als würde ihm bereits der Magen in den Kniekehlen hängen, schlürfte er zum Kühlschrank und öffnete voller Erwartung die Tür. Allerdings starrte ihm nichts außer gähnende Leere entgegen. Außer irgendwelche Getränkeflaschen und Dosen, die Nami gern zum kochen nahm, war nichts im Kühlschrank. Als würde sie sich doch noch täuschen, riss er sämtliche Schubläden und Schranktüren auf, aber außer Gewürze und ein bisschen Obst war wirklich nichts zu finden. Das war ja zum Haare raufen. Und bis Nami wieder kam, war er schon längst verhungert. Da blieben ihm nur zwei Möglichkeiten – entweder er suchte Nami auf und drängte sie weiter zum einkaufen mit einem anschließenden Entschuldigungs-Frühstück ihrerseits oder er wartete einfach ab und verschob sein Frühstück ausnahmsweise einmal auf später. Bevor er letzteres richtig zu Ende gedacht hatte, war er schon wieder aus der Küche gestürmt und ins Bad verschwunden. Er duschte sich schnell, putzte Zähne und zog sich an. Anschließend drückte er sich seinen geliebten Strohhut auf den Kopf und verließ die Wohnung. Er konnte nicht warten – Geduld war noch nie einer seiner Stärken gewesen und außerdem gab es nur ein paar wichtige Dinge in seinem Leben die er tatsächlich brauchte und ohne die er nicht lange überleben konnte; das Essen gehörte auf jeden Fall dazu. Ruffy stürmte aus dem Haus und blieb ruckartig auf dem schmalen gepflasterten Pfad stehen welcher ihn vor dem Wasser schützte. Wenn er nur wüsste wohin sie genau wollte... „Hallo Captain Ruffy!“ Einer der Bewohner von Water 7, ein leicht dicklicher Mann mit beginnender Glatze, winkte ihm eifrig zu. Er war ein Nachbar von Nami und ihm und eigentlich immer guter Laune – so wie die restliche Stadt auch. Trübe Gedanken und miese Stimmung war hier nur selten, weswegen es die Stadt eben so sympathisch und freundlich machte. „Hallo!“, erwiderte er herzlich und mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Er lief auf den Mann zu – dessen Name er mal wieder vergessen hatte - und blieb vor ihm stehen. „Hast du zufällig gesehen in welche Richtung Nami gelaufen ist? Ich muss sie unbedingt finden“ Das donnernde Grollen seines Magens verlieh seiner Bitte eine drängende Note. Der ältere Mann lachte laut auf und nickte. „Ich habe sie gesehen – soweit ich mich erinnere wollte sie ins Einkaufsviertel“ Er zeigte in die Richtung in die Nami verschwunden war. „Danke!“ Gerade als er zum Sprint ansetzen wollte hielt ihn eine weitere Stimme davon ab. „Hey, Strohhut-Ruffy“ Drei Kinder stürmten auf ihn zu und blieben nach Luft schnappend vor ihm stehen. „Was ist los?“ Die drei wirkten aufgekratzt. Sie waren wohl einen langen Weg gerannt, denn einer der Jungs, welcher ein bisschen mehr auf den Hüften hatte, konnte sich kaum noch entscheiden, ob er lieber Luft schnappen oder sich setzen sollte. Sie wirkten nicht ängstlich, deshalb ließ er den Kindern auch Zeit sich etwas zu erholen. „Wir haben ein Boot ausfindig gemacht“, begann nun das Mädchen und zeigte in die Richtung, wo sie es anscheinend gesehen hatte. „Ja! Es sind Piraten!“, fuhr einer der Jungs fort. „Und...und...und...“ Der dickliche Junge hatte sich noch nicht so schnell erholt wie seine Freunde und stockte. „Was ‚und‘?“ Er hob interessiert eine Augenbraue in die Höhe und musste sich davon abhalten, den Jungen mit der Luft-Not durchzuschütteln. Für gewöhnlich wurden Piraten in Water 7 sehr herzlich aufgenommen und seit er hier lebte, schien sich die Stadt sowieso in Sicherheit zu wiegen. Der dickliche Junge holte tief Luft. „Sie haben eine Totenkopf-Flagge mit einem Strohhut!“, schrie er und zeigte aufgeregt auf den Strohhut von ihm selbst. „WAS?“, erwiderte er entsetzt und stampfte wütend mit dem Fuß auf. Es gab nur einen Piraten der mit der dieser einen Flagge den See stechen durfte – und das war er. Es war sein Markenzeichen und er würde es nicht akzeptieren wenn andere Piraten jenes ungestraft benutzten. „Wo sind sie?“ Alle drei zeigten in dieselbe Richtung und bevor auch nur einer noch ein Wort sagen konnte, rauschte Ruffy davon und schwang sich auf die Dächer der Stadt. Selbst von weitem sah er das Schiff welches die Kinder beschrieben hatten – es war nicht sonderlich groß, aber die Flagge, welche sich in der morgendlichen Brise hin und her bewegte, war deutlich zu erkennen; der Totenkopf mit dem Strohhut war kaum zu übersehen. „Das darf doch nicht wahr sein!“, fluchte er, während er sich von einem Dach zum anderen schwang und sich überlegte, mit welcher Art Attacke er diese Möchtegern-Strohhut-Piraten erledigen sollte. Die Gum-Gum-Bazuka erschien ihm da sehr passend. Ein Schlag und sie würden wieder aufs Meer zurück fliegen und sicherlich auch nicht wieder kommen. Vielleicht mochte man ja meinen das Ruffy in den 5 Jahren erwachsen geworden wäre – das ist er tatsächlich ein kleines bisschen – aber trotzdem waren die Züge seines früheren 17-Jährigen Ichs deutlich erkennbar; wie eben in dieser Situation. Mit einer Wucht, als würde ein tonnenschwerer Stein auf den Boden aufprallen, kam er an der Anliegerbucht an, in der einst die Flying Lamb vor 5 Jahren angelegt hatte. „Welcher Idiot wagt es meine Flagge zu benutzen?“ Ein belustigter Laut hallte durch die kurzzeitige Stille. „So wie es aussieht hast du dich kein bisschen verändert“ Die bekannte männliche Stimme riss ihn aus seinen tobenden Gedanken und erst jetzt realisierte er, wer eigentlich vor ihm stand. Der rauchende Kerl mit dem blonden Haar schenkte ihm ein Grinsen, dass nicht irgendwie überheblich wirkte, sondern einfach nur sehr erfreut. Sanji. Neben ihm stand ein Mann mit drei Schwertern, welcher von Sanji gern als Mooskopf bezeichnet wurde und die meiste Zeit eigentlich nur schlief. Zorro. Ruffy war über das plötzliche Wiedersehen seiner Freunde so geschockt, dass er sie einfach nur anstarren konnte. „Überrascht uns zu sehen? Das war doch abgemacht – in 5 Jahren treffen wir uns genau wieder hier“ Robin – die gesprochen hatte-, Lysop und Chopper gesellten sich zu Sanji und Zorro und grinsten ihren Kapitän an. „Du bist ganz schön groß geworden“, meinte Lysop, dessen lange Nase irgendwie größer wirkte – oder er hatte sie einfach viel zu lange nicht mehr gesehen. Chopper sah wie immer aus, aber bestimmt traf das nur auf das Äußere zu. Robin hingegen wirkte noch erwachsener als vor 5 Jahren. Seine Crew war endlich wieder da.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)