Bis dein Lächeln mir gilt von wilnaah ================================================================================ Kapitel 21: Erwischt! --------------------- Gaara regte sich in der Früh als erster und weckte damit auch Mira auf, die sich dicht an ihn gekuschelt hat. Es war ein friedlicher Morgen. Draußen war es ruhig und man konnte nur die Vögel durchs Fenster hören. Mira blinzelte ein paar Mal um sich an das Licht zu gewöhnen und Gaara streckte sich. „Morgen“, murmelte er leise und schmiegte sich an seine Frau. „M-Morgen“, stotterte Mira. Gaara schien in guter Laune zu sein, was Mira nicht gewohnt war. Gaara drückte sie noch ein Weilchen an sich und streichelte ihr übers Haar. „Das gestern…“, begann Gaara langsam, „hat dir doch wirklich gefallen, oder?“ „Ja. Es war wirklich gut.“ „Gut“ Gaara schien beruhigt und küsste Mira. „Wärst du dann auch in der Stimmung, für noch einmal?“ Mira starrte ihn überrascht an, nickte dann jedoch und küsste ihren Mann. So eine Nähe fühlte sich gut an und Mira fühlte sich immer wohler mit diesem Mann. Gaaras Hand fuhr ihrer Seite entlang bis zu ihrem Po und er drückte seine Hüfte gegen ihre. Mira keuchte leise auf und begann küsse auf seine Brust zu hauchen. Ganz langsam fuhr Mira über seinen Bauch und noch weiter runter, bis zu dem bereits aufrechtem Glied. Plötzlich zuckten beide zusammen, als es an der Tür klopfte. Schnell zog Mira die Decke so weit hoch, dass alles von ihr bedeckt war. Es war Akari die ihren Kopf bei der Tür herein steckte und das Ehepaar überrascht anblickte. „Oh… ich wollte nicht stören, aber Mum fragt, wo ihr bleibt“, sagte Akari und ein freches Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht, als sie sah, wie rot ihre große Schwester geworden war und was sie da gerade treiben wollte mit ihrem Mann. „O-Okay, Akari“, brachte Mira nur heraus und sie war sehr froh, als ihre kleine Schwester verschwand. Nun wagte es Mira nicht mehr Gaara anzublicken und schnell begann Mira sich nach ihren Klamotten umzusehen und stieg gleich aus dem Bett. Mira war so abgelenkt, noch wegen Akari, dass Gaara sie ungestört beobachten konnte. Erst als sie schon fast angezogen war, fiel ihr Blick auf Gaara. „Du solltest dich auch anziehen“, sagte Mira. Gaara zögerte doch stieg er aus dem Bett – komplett nackt. Mira beobachtete ihn wie er gemütlich sich etwas zum Anziehen suche. Sie konnte es nicht lassen, ihn anzufassen und strich über seinen Rücken und über die Schultern. Dort drückte sie ihm einen Kuss hin. Gaara blickte zurück über seine Schultern. „Wenn wir daheim sind machen wir weiter“, sagte Gaara, wobei es eher nach einer Frage klang. „Ja. Tut mir Leid, wegen meiner Schwester.“ „Alles gut. Komm.“ Gaara nahm Mira an der Hand und die beiden gingen ins Wohnzimmer. Akari konnte sich ein lachten gar nicht richtig verkneifen als sie den Gang entlang lief und daran dachte, wie peinlich es Mira sein musste, dass Akari sie erwischt hatte. Doch ganz plötzlich musste Akari stehen bleiben als sie fast in jemanden rein lief. „Huh“, brachte sie nur heraus. „Aufpassen, Kleines“ sagte die blonde Frau. Akari sah sie an. Diese Frau war eine von den Begleitern mit denen Mira gekommen war und der andere Typ stand neben ihr. „Du grinst als ob du etwas wüsstest, dass du nicht wissen solltest.“ „Tja“, machte Akari nur schulterzuckend. „Hast du deine Schwester gesehen?“, fragte die Frau. „Ja“ Akari musste grinsen. „Und Gaara?“ „Ja, der ist bei ihr.“ „Oh“, machte die Blonde nur und schien dahinter zu kommen, bei was Akari die beiden erwischt hat. „Ich denke wir sollten Gaara in Ruhe lassen, Temari“ sagte der Typ neben der Blonden. Nun fielen Akari auch die Namen der beiden ein. Temari und Kankruo. „Ich denk, dass jetzt die Stimmung sowieso futsch ist“, meinte Akari. „Die werden gleich zum Frühstück kommen.“ Akari winkte Gaaras Geschwistern zu, dass sie ihr ins Esszimmer folgen sollten. Als Mira und Gaara dann endlich das Esszimmer betraten beobachtete Akari sie genau. Kankuro und Temari warfen nur Gaara einen kurzen Blick zu, der sagen sollte: „Womit hast du dich denn so lange beschäftigt?“ Jedoch ignorierte Gaara diesen Blick einfach. Mira hingegen fühlte sich durch Akaris wissendem Grinsen sehr unwohl. „Ist alles in Ordnung, Mira?“, fragte Gaara sie, da Mira kaum etwas von ihrem Frühstück gegessen hatte. „Ja, alles gut.“ „Iss. Wir haben eine lange Reise vor uns.“ Mira Eltern sahen nur kurz zu den beiden hinüber und, dann lächelten sie sich gegenseitig an. „Ich denke, Mira kommt ganz gut zurecht mit ihm“, flüsterte Minami ihrem Mann zu. „Hoffentlich“, meinte er nur. „Mach dir keine Sorgen.“ Minami legte ihre Hand auf Ryus. Miras Vater war schon besorgt gewesen. Immerhin hatte Aniko einen Mann erwischt, der sie schnell betrogen hat. Er wollte nicht, dass Mira dasselbe passiert. Aber Gaara war Kazekage, daher müsste er sich benehmen müssen und für die Dorfbewohner ein Vorbild sein. „Ich glaub, dass Mira den Typen ganz gern hat“, mischte sich nun Akari in das Gespräch ihrer Eltern ein. Minami und Ryu sahen ihre Tochter fragend an, aber Akari grinste nur und sagte nichts weiter. Jedoch würde Akari bestimmt Aniko einen Brief schreiben, was Mira so mit ihrem Mann schon trieb. Akari freute sich über jeden Tratsch den sie daheim, auf ihrem öden Fleckchen, aufschnappen konnte. Seit ihre Schwestern weg waren, war es so langweilig geworden und ihr fehlten schon die Gespräche mit ihren Schwestern. Wenn Mira erst einmal wieder weg war, würde sich Akari wieder langweilen. Nach dem Frühstück half Akari Mira noch ihre paar Sachen einzupacken, die sie für die Reise mitgenommen hatte. „Ich finde es schade, dass du schon gehen musst“, murmelte Akari. „Ich auch. Aber ich komm bestimmt bald wieder her“, sagte Mira und lächelte ein wenig um Akari aufzumuntern. „Ich hoffe. Sonst kann ich ja einmal bei euch vorbeisehen.“ „Genau“ „Du und Gaara… ihr versteht euch gut?“ Auf diese Frage hin, wurde Mira rot. „J-Ja…“ „Ist er anständig?“ „Ja sehr. Er scheint zwar nicht so, aber er ist sehr rücksichtsvoll.“ „Liebst du ihn?“, fragte Akari und Mira hielt inne. „Nein“, sagte Mira schließlich, „aber ich denke, das kommt schon noch.“ „Wieso schläfst du dann mit ihm?“ „Akari! Das geht dich nichts an.“ „Ich dachte, man soll nur mit jemanden schlafen, den man auch liebt. Hast du das nicht einmal selber gesagt? Du wolltest dein erstes Mal, mit jemanden der dich liebt und den du liebst.“ „Ich… das funktioniert nun mal nicht immer“, sagte Mira schließlich. Akari sah sie traurig an. „Ich werde bestimmt nicht mit jemanden schlafen, den ich nicht liebe!“, sagte Akari entschlossen. Mira versuchte erst gar nicht sie umzustimmen. Ryu würde sie auch verheiraten, aber wenn es jemand schaffen würde, sich dagegen zu wehren, dann war es Akari. Nicht einmal ihr Vater kann Akari zu etwas zwingen, dass sie nicht will. Eine Stunde nach dem Frühstück machten sich Mira, Gaara und seine Geschwister auf den Rückweg, nach Suna. Ohne Pause reiste die Gruppe, bis die Sonne unterging und schließlich hielten sie bei einer kleinen Oase an um dort zu übernachten. Während die anderen sich um ein Feuer und die Schlafsäcke kümmerten, ging Mira zu dem kleinen Tümpel um die Wasserflaschen aufzufüllen. In der Nacht, kühlte die Wüste sehr schnell ab und Mira bekam eine Gänsehaut, als der kühle Wind durch ihre Haare wehte. Diese kleine Oase war wirklich wunderschön. Hier wuchsen die Pflanzen, auch wenn sie, sobald der Tümpel verschwand, sterben würden. Plötzlich hörte Mira ein rascheln neben ihr im Busch. Sie zuckte zusammen und machte einen Schritt vom Busch weg, als sie bemerkte, dass es nur ein kleiner Wüstenigel war, der auch nur etwas von dem Wasser aus dem Tümpel wollte. Mira beobachtete ihn für eine Weile, bis er sie ganz plötzlich ansah und wegrannte. Dies überraschte Mira, da sie keine Geräusche gemacht hatte, doch schon im nächsten Moment wurde sie von jemandem Gepackt. Bevor Mira einen Laut von sich geben konnte, hielt man ihr den Mund zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)