Love of my Life von _Shiho_ ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Kapitel 2 Love of my life, don't leave me You've taken my love And now desert me Love of my life, can't you see? Bring it back, bring it back Don’t take it away from me Because you don’t know, What it means to me. Die Tage bis zu ihrem Ausflug vergingen wie im Flug. Und je weiter dieser in greifbare Nähe rückte, umso nervöser und aufgeregter wurde Naruto. Schließlich war der Tag ihrer Abreise gekommen. Wie auf heißen Kohlen lief Naruto durch sein Zimmer und ging im Kopf nochmal alles durch, ob er auch ja nichts vergessen hatte. Seine Mutter betrat sein Zimmer und als sie ihn sah, legte sie ihren Kopf zur Seite und seufzte. „Naruto. Du hast schon nichts vergessen. Wir sind die ganze Packliste jetzt schon zum dritten Mal durchgegangen. Hör jetzt auf ständig hin und her zu laufen. Du machst einen wahnsinnig!“ Sofort blieb Naruto stehen und schaute seine Mutter verlegen an. „T-Tut mir leid. Ich bin nur etwas nervös.“ Kushina lächelte. „Hach, das kann ich mir gut vorstellen. Jung müsste man noch einmal sein.“ Ihr Mann erschien hinter ihr. „Über was beschwerst du dich schon wieder?“ Sie drehte sich ruckartig um und zog eine Augenbraue nach oben. „Was?“ Ihr Minato sah sie nur lächelnd an. Narutos Mutter seufzte erneut, griff mit der Hand an ihren Kopf und schüttelte diesen: „Manchmal werde ich aus euch beiden nicht schlau!“ Minato lächelte, gab ihr einen Kuss auf die Wange und verschwand wieder in das Wohnzimmer. „Los Naruto. Sasuke wird gleich da sein. Mach dich doch schon mal fertig.“ Naruto sah seine Mutter misstrauisch an. „Wollt ihr mich loswerden?“ Kushina stockte kurz und sagte lachend: „Nein! Wie kommst du denn da rauf. Auf keinen Fall. Ich vermisse dich jetzt schon. Bin schon ganz durcheinander.“ Ihr Sohn lachte kurz. „Ja klar. Macht euch ruhig ein paar schöne Tage ohne mich.“ Naruto nahm seinen Rucksack und stellte diesen an die Wohnungstür. Seine Mutter kam mit einem eingepackten Bündel aus Richtung Küche. „Hier Schätzchen, ich hab dir ein Bentô gemacht.“ „Mit Nudeln?“ „Natürlich. Was denkst du denn?“ Ihr Sohn nahm das Bentô entgegen. „Danke.“ Es klingelte an der Tür, welche auch sofort von Kushina geöffnet wurde, die ein leises Nein von ihrem Sohn ignorierte. Lächelnd sah sie Sasuke an. „Hallo. Komm doch rein.“ Sasuke trat langsam ein und sah zu Naruto. „Hey. Bist du fertig?“ Dieser nickte leicht, nahm seine Sachen und nachdem er sich von seinen Eltern verabschiedet hatte, machten beide sich auf den Weg nach Suna. „Ich hab schon mal nach einer Übernachtungsmöglichkeit geschaut. Auf unserem Weg liegt ein Onsen. Dort gibt es auch gleichzeitig eine kleine Pension, wo wir günstig übernachten können.“ „Klingt gut.“ „Gegen Abend sollten wir da sein.“ Sie liefen gemütlich weiter. Naruto sah vorsichtig zu Sasuke. „Was haben die anderen eigentlich als Thema. Weißt du das?“, fragte er leise. Sasuke legt seinen Kopf in den Nacken. „Ich glaub so was wie Konoha als Wirtschaftsmacht - politische Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft oder so. Und dann gibt es noch Das Wasserreich: ewiges Entwicklungsland oder aufsteigendes Schwellenland. War ganz glücklich, dass wir nicht die einzigen sind, die so ein total bescheuertes Thema bekommen haben.“ Er lachte. „Na ja. Manchmal denke ich echt unser Lehrer hat sie nicht mehr alle.“ Er lachte erneut. „Irgendwas wird uns schon einfallen“, entgegnete Naruto. „Bestimmt. Und wenn es nur irgendein Schwachsinn ist, den wir uns aus den Fingern gesogen haben.“ Beide lachten. Nach einer Weile deutete Sasuke auf einen schattigen Platz unterhalb eines Baumes. „Lass uns eine kurze Pause machen.“ Sie setzten sich nebeneinander unter den Baum. „Wir sollten bald die Grenze zum Flussreich erreichen. Die heiße Quelle befindet sich nicht weit davon.“ Naruto kramte in seinem Rucksack und holte das Bentô seiner Mutter hervor. „Na, hat dir deine Mutter auch eine Kleinigkeit mitgegeben?“ Naruto nickte und fing an genüsslich seine Nudeln zu essen. Sasuke kramte ebenfalls eine Box hervor in der sich haufenweise Tomaten befanden. „Also, neben Keksen magst du vor allem Nudeln, oder?“ Naruto sah Sasuke kurz an. „J-ja.“ Verlegen senkte er den Kopf. „Eigentlich mag ich am liebsten Ramen, aber das kann ich ja schlecht mitnehmen ohne heißes Wasser. Und du magst Tomaten?“ Sasuke schob sich langsam eine Tomate in den Mund. „Ja.“ Beide lachten. Als sie fertig mit Essen waren, brachen sie wieder auf. Gegen Abend erreichten sie die kleine Pension. Sie brachten das Gepäck auf ihr Zimmer. „Hey, hast du Lust vor dem Essen noch in die heiße Quelle zu gehen?“ Naruto starrte Sasuke verwirrt an. „I-ich weiß nicht. Vielleicht.“ Sasuke umgriff Narutos Handgelenk und zog diesen hinter sich her zur Quelle. Nachdem sie sich gründlich gewaschen hatten, betraten sie den Außenbereich, der komplett leer war. „So ein Glück.“ Naruto atmete erleichtert aus, bemerkte jedoch im selben Moment, dass er nun ganz alleine mit Sasuke war, woraufhin er rot anlief. Sasuke sah ihn beunruhigt an. „Alles in Ordnung mit dir?“ „J-ja. Kein Problem.“ Vorsichtig legte er sein Handtuch zur Seite und stieg in das Wasser. Angestrengt versuchte er nicht Sasuke anzustarren, der gerade zu ihm in die Quelle stieg. Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete er wie Sasuke sich gemütlich zurücklehnte. Langsam drehte er den Kopf in dessen Richtung. Wie von selbst wanderte sein Blick Sasukes Oberkörper herab. Das heiße Wasser umspielte sanft seine Bauchmuskeln und bei dem Gedanken an die untere Hälfte von Sasukes Körper durchlief Naruto ein angenehmer Schauer. Er lehnte sich gegen den Rand der Quelle und seufzte. „Ist mit dir wirklich alles in Ordnung. Du bist ganz rot im Gesicht.“ Sasuke rückte ein Stück näher zu Naruto. „Ähm, das ist nur wegen dem Wasser. Ich gehe nicht so oft in ein Onsen, deshalb bin ich das nicht so gewöhnt.“ Zaghaft rückte er ein kleines Stück von Sasuke weg. Dieser sah ihm nun direkt in die Augen. „Hmm, wenn du willst können wir gerne rausgehen.“ „N-nein. Mach dir wegen mir keine Sorgen. Ist schon in Ordnung. Lass uns noch ein bisschen bleiben.“ Sasuke legt den Kopf auf eine Seite. „Wie du willst.“ Er lehnte sich wieder zurück, schaute aber immer noch in Narutos Richtung. Dieser entspannte sich wieder etwas und lehnte sich ebenfalls zurück. Schweigend saßen beide für kurze Zeit nebeneinander und Naruto wurde durch Sasukes anhaltenden Blick wieder nervös. Plötzlich zuckte er zusammen, als etwas Nasses seine rechte Schläfe berührte. „Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken.“ Sasuke strich vorsichtig mit seiner Hand über Narutos Narben. „Sch-schon in Ordnung.“ „Wie ist das passiert?“ Naruto zuckte erneut zusammen, als Sasuke seine Haare hinter sein Ohr strichen. „Durch einen Unfall als ich klein war“, entgegnete Naruto leise. „Siehst du auf deinem rechten Auge noch etwas?“ „Nur ganz wenig. Dich sehe ich auf dem rechten Auge jetzt gerade nur als Umriss.“ Sasuke hob eine Augenbraue und sah sein Gegenüber verschmitzt an. „Und? Ist mein Umriss scharf?“ Naruto drehte verwirrt den Kopf zu Sasuke. „Was? Nein natürlich nicht. Also ich meine, dass das nur für das rechte Auge gilt, das andere sieht dich scharf. Also ist im Ganzen dein Umriss scharf.“ Er stockte kurz und hielt die Luft an. „Du weißt was ich meine.“ Verlegen drehte er seinen Kopf zur Seite. Sasuke lachte leise. „Ich weiß was du meinst“, entgegnete er und sah Naruto nachdenklich an. Schließlich packte er ihn am Arm und zog ihn aus dem Wasser. „S-Sasuke.“ Hastig griff Naruto nach seinem Handtuch, das er sich provisorisch um die Hüften schlang, ehe er von Sasuke in den Umkleideraum geführt wurde. Beide zogen einen Yukata an, nahmen ihre Kleidung und begaben sich auf ihr gemeinsames Zimmer. Dort wartete schon ein reichlich gedeckter Tisch mit Essen auf sie. Sie setzten sich gegenüber. Immer noch leicht verwirrt über Sasukes plötzliche Annäherung, brachte Naruto keinen Bissen herunter. Sasuke sah ihn schmunzelnd an als ob er wüsste was in Naruto vor sich ging. „Naruto.“ Dieser blickte auf und sah Sasuke verlegen an. „Willst du auch einen Schluck?“ Sasuke deutete auf das kleine Gefäß, das vor ihm stand. „Was ist das?“ „Sake.“ Naruto presste die Lippen aufeinander. „I-ich weiß nicht so recht. Ich habe das noch nie getrunken.“ Sasuke füllte etwas Sake in zwei kleine Becher und reichte eines Naruto. „Probiere es einfach mal.“ Vorsichtig nippte Naruto an seinem Getränk. Das Gesicht, das er danach machte, brachte Sasuke zu lachen. „Scheint dir nicht ganz so gut zu schmecken, oder?“ „Man kann es trinken.“ Genüsslich leerte Sasuke seinen Becher und füllte ihn erneut. „Trinkst du so etwas öfters?“ Sasuke lächelte. „Nur ab und zu. Willst du noch einen?“ Naruto nickte knapp, woraufhin Sasuke ihm einschenkte. Als sie mit dem Essen fertig waren, begaben wie sich auf den kleinen Balkon ihres Zimmers, wobei es Naruto so vorkam als sollte er besser krabbeln statt gehen, da er leichte Gleichgewichtsprobleme hatte. Vorsichtig setzte er sich neben Sasuke. „Du verträgst echt keinen Alkohol.“ Er stützte sich nach Hinten auf seine Arme ab, wobei sein Yukata etwas von den Schultern rutschte. Neben dem Alkohol war es nun auch Sasukes halb entblößter Oberkörper, der Naruto schwindelig werden ließ. Vollkommen fertig legte er sich auf die kühlen Holzbretter des Balkons und schloss die Augen. Kühle Luft wehte über seine Haut. Er lauschte dem leisen Zirpen der Grillen und Sasuke, der gerade den letzten Schluck Sake trank. Naruto drehte langsam den Kopf in Sasukes Richtung und starrte ihn mit großen aufgerissenen Augen an, als er sah, dass Sasuke entschieden hatte den Yukata oben herum ganz auszuziehen und dieser, nur noch an der Hüfte lose zusammengebunden, seine Beine bedeckte. Schnell wandte Naruto seinen Blick wieder ab und drehte sein Gesicht in die andere Richtung, um seine erröteten Wangen zu verstecken. Sasuke lachte leise. „Gefällt dir was du siehst?“ „W-wie kommst du denn darauf?“ „Ach, nur so.“ Naruto wagte einen kurzen Blick auf Sasuke, der diesen zu Narutos Schreck erwiderte. „Also gut. Entweder, Sasuke ist so voll, so dass er nicht mehr weiß was er eigentlich gerade redet, oder ich denke mir das gerade aus, weil mir der Alkohol zu Kopf steigt.“ Er schaute wieder in den Nachthimmel und schloss dann erneut seine Augen. Er musste für kurze Zeit eingeschlafen sein, denn als er die Augen langsam öffnete, bemerkte er wie etwas sanft unter seinen Yukata fuhr und seinen Bauch streichelte. Angespannt drehte er vorsichtig seinen Kopf nach rechts und sah direkt in Sasukes dunkle Augen. Dieser lag auf seinen linken Arm gestützt neben ihm und schaute ihn lächelnd an. Mit seiner rechten schob er zaghaft Narutos Yukata zur Seite. Vor lauter Ratlosigkeit und Verwirrung wusste Naruto nicht, ob er Sasuke davon abhalten oder es zulassen sollte. Schließlich ergriff er Sasukes Hand, die gerade seine Wange streichelte. „Sasuke. Ist mit dir alles in Ordnung?“ Sasuke strich mit der freien Hand Narutos Haare zurück. „Ja, warum?“ „Du bist auch nicht so betrunken, dass du eigentlich gar nicht genau weist, was du da machst?“ Sasuke lachte. „Denkst du von so einem kleinen Schluck Sake werde ich betrunken?“ Er berührte mit seiner Stirn die von seinem Gegenüber. „Ich weiß genau was ich tue.“ Naruto errötete. „G-gut“, stammelte er und ließ Sasukes rechte Hand los, die er die ganze Zeit über festgehalten hatte. Mit dieser wanderte Sasuke nun langsam an Narutos Hals herab und strich dabei über seine pulsierende Halsschlagader. „Warum bist du denn so nervös?“ Naruto brachte keinen Ton heraus und sah Sasuke einfach nur stumm in die Augen. Dieser glitt wieder über Narutos Kehle hinauf und strich mit dem Zeigefinger sanft über Narutos Lippen. Narutos Herz schlug immer schneller. Benommen kniff er seine Augen zu, öffnete diese aber erschrocken wieder, als er Sasukes Hand an seiner Hüfte spürte. „W-was..“ Doch sofort wurden seine Lippen durch einen leidenschaftlichen Kuss von Sasuke versiegelt. Schwer atmend lösten sich beide voneinander und im nächsten Moment wurde Naruto in das angrenzende Schlafzimmer getragen und sanft auf einen Futon gelegt. Sasuke küsste ihn erneut und machte sich währenddessen an seinem Yukata zu schaffen. Naruto, dem immer schwindeliger wurde, löste sich von Sasuke und schob vorsichtig dessen Hand zur Seite. „Sasuke. Warte doch mal.“ Ganz außer Atem setzte er sich auf und stütze seinen Kopf auf seine Hände. Sasuke rutschte an seine Seite und strich zaghaft über Narutos Rücken. „Gefällt es dir nicht.“ „Doch, aber… das geht mir alles ein bisschen zu schnell. Außerdem“, Naruto ließ sich vorsichtig zurück auf seinen Rücken fallen, „ist mir total schwindelig.“ Er schloss die Augen. „Alles dreht sich. Der ganze Raum. Auch wenn ich die Augen geschlossen habe.“ Er hörte Sasuke leise lachen. „Na gut. Belassen wir es… für heute.“ Er legte sich neben ihn, fuhr ihm sanft durch sein Haar und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)