My pecious Family I von Kinterra ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Es war schwieriger, als gedacht, zurück in die Stadt zu kommen. Trotzdem Yamato wieder bei Vergil war, hatten sie es geschafft, das Höllentor zu öffnen, sodass die Stadt nun von den Teufeln überschwemmt wurde. Die Alto Angelo und Bianco Angelo bekämpften die Dämonen ein wenig, um die gebliebenen Bewohner um den Finger zu wickeln. Derweil musste Dante den ganzen Weg wieder zurücklaufen und auch noch hinter dem ´Kid` aufräumen! "Sei froh, dass er dir so manche Tür geöffnet hat. Er hätte es auch sein lassen können." meinet da plötzlich Maneko. Fragend sahen sie die beiden Nephillim an. "Seiner Aura zu folge ist er auch ein Tengu. Ich weiß, es klingt verrückt, aber ich konnte seine Aura anfangs kaum spüren. Und wenn er es sich bewusst ist, dann hätte es jegliche Hindernisse einfach überfliegen können..." "Aber sein Teufel ist doch nur ein Schatten hinter ihm und sieht aus, wie Vergil´s!" wiederlegte Dante Neko´s Argumentation. "Stimmt, aber Mutter meinte, ich hätte einen Zwillingsbruder. Also kann diese Option nicht ausgeschlossen werden. Und da ich eine Fähigkeit habe, die mit Seelen zu tun hat von Mutter geerbt habe, wieso sollte das nicht auch bei ihm so sein?" Daraufhin wusste Dante nichts mehr zu erwidern. Vergil hatte einfach nur stumm dieser Konversation beigewohnt. Resigniert seufzte er auf und zuckte innerlich zusammen. Seine Verletzung schmerzte schon seitdem sie aus dem Hauptquartier geflohen waren. Kraftlos ließ er sich an einem Baum nieder. Plötzlich stand die Tengufrau neben ihm. "Was ist los? Schmerzt die Wunde wieder?" Der Verletzte strafte diese Fragen mit einem bösen Blick. ´Lässt du mich die Wunde bitte kurz ansehen? ` fragte sie ihn nun Gedanklich. Der in blau Gekleidete seufzte auf und zuckte unmerklich zusammen. Er öffnete seine Weste und zum Vorschein kam der blau und grün unterlaufene Schlag, den Dante ihm verpasst hatte. Er war leicht angeschwollen und nahe dran, wieder aufzuplatzen. Die Frau kramte in ihrem Mantel umher und förderte 3 Federn zu Tage. Diese legte sie auf seine Verletzung und mit einem grünen Licht verschwanden die Federn zusammen mit der Verletzung. Verblüfft sah Dante nun zwischen seinem Bruder und der Frau hin und her. "Was...was hast du da gerade gemacht? Aber...die... die Wunde hätte doch schon längst verheilt sein müssen..." "In der Hölle vergeht die Zeit langsamer." "Wie jetzt?" Dante war mehr als nur verwirrt. "Nachdem er in den Tartarus gestürzt ist sind 7 Woche vergangen, nicht 7 Jahre, wie es dir hier oben vorgekommen ist. Ist ein Tor geöffnet, so vergeht die Zeit auf der Brücke zwischen den Welten genauso wie hier." erklärte die Prinzessin des Tartarus. So liefen die drei noch weitere unglaublich zähfließende Stunden durch den Wald an Echidnia und später durch das Schloss Fortuna an Dragon vorbei. Während dieser Zeit schwiegen sie sich eisern an. Doch dann machte Maneko etwas Seltsames. Sie steckte Kuromaru und Shirotake mitsamt der Schwertscheide in den Boden, zischte und fauchte ein wenig und schon leuchteten die Katanas auf. aus dem schwarzen Schwert wurde ein schwarzer Tiger, der blau schimmernde Streifen hatte und aus dem weißen ein ziemlich großer Falke mit silbrig glänzenden Kopf- und Brustgefieder. Der Falke setzte sich auf den Rücken des Tigers und putzte sich ein wenig, während der Tiger seinen Kopf vertrauensvoll an das Bein der Tengu schmiegte. "Kuma-kun, Shiro-chan, könnt ihr mir helfen, die Teufel aus der Stadt zu verjagen? Ihr könnt sie so sehr zerfleischen, wie ihr wollt." bat sie die Tiere. Deren Augen leuchteten kurz rot auf und ihre Haltungen wurden freudig. Sofort stürmten sie los, um den Spaß nicht vielleicht noch mit den Halbteufeln teilen zu müssen. Sich erklärend wandte sie sich nun zu ihren - ja sie bezeichnete sie bereits so - Freunden um. "Berial ist hier in der Nähe. Außerdem ist in der Stadt die Hölle los. Es ist eine Erleichterung um vorwärts zu kommen, wenn die beiden nach vermutlich Dekaden des Eingepfercht seins, sich ein wenig Spaß gönnen und so bereits den Großteil der Teufel zurückschicken." Anerkennend pfiff Dante & setzte dann ein lüsternes Grinsen auf, welches ihm eine Kopfnuss einbrachte, die noch sanfter war, als ein Schlag mit einer Feder. Vergil klopfte seinem Zwilling noch schnell auf die Schulter, ehe er sich fort teleportierte und Neko zuckte nur kurz mit den Schultern, ehe sie sich anschickte, dem Älteren zu folgen. //Ja, ja! Immer muss ich mich den fetten Brocken alleine entgegenstellen...// dachte Dante mit seinem typischen Grinsen auf den Lippen und lief Richtung Schlachtfeld. Die beiden Anderen warteten zusammen mit Kuma-kun und Shiro-chan bereits in der inzwischen dämonenleeren Stadt auf Dante. Kaum war er bei ihnen, verwandelten sich die beiden Tiere wieder zurück in Schwerter. Zusammen liefen sie nun Richtung Opernhaus, in dessen Nähe der Savior zur Zeit befand. Von Stein zu Stein springend arbeiteten sich die drei nach oben, während die Statue versuchte sie aufzuhalten. Mit den 'Summon Swords' und den 'Inferno der Schwerter' schwächten Vergil und Maneko noch im Lauf das monströse Bauwerk. Die einzigen Kristalle, die noch nicht fast gänzlich zerstört waren, waren der auf der Stirn und der auf der Brust des Riesen. "Dante! Lass uns Shiro-chan zum Kid bringen!" war Neko´s Vorschlag, bevor sie dem in rot Gekleideten das Katana hinüber warf. Dieser rammte es mit all seiner Stärke in den Brustkristall. Jedoch blieb es auf halben Weg hindurch stecken. Sanctus lachte sie daraufhin aus, bevor er die Tragweite von ein paar Bleikugeln mitbekam. Aus Ebony und Ivory schoss der Silberhaarige die Geschosse ab und schaffte es so, dass das Schwert bis zu Nero flog. "Er ist zurück!" rief sie, als die Tengu das Aufflammen der Aura des Ritters bemerkte. Danach dauerte es noch ungefähr eine halbe Stunde, ehe der junge Mann mit einem Mädchen im Arm hinausgesprungen kam. Verwundert sah er Maneko und Vergil an, ehe er sich das Katana näher ansah. Es war nicht Yamato, sondern ein anderes, schneeweißes mit schwarzem Stichblatt und einigen wenigen Silbern glänzenden Fäden am Griff. "Es ist das Schwert, das ich dir ursprünglich angeboten hatte. Shirotake." Verwirrt blickte Nero zu der Frau. Kyrie hielt sich raus, ehe sie aufschrie. Verlegen stellte die Tengu nun ihr Schwert auf den Boden "Schuldigung. Da ist mir was durch die Lappen gegangen." Damit sprang Kuromaru auf die Scarecrows zu, die die Menschenfrau erschreckt hatten. Kaum war er von Neko´s Seite verschwunden, leuchteten ihr linker Arm und ihr linkes Bein auf. Schnell sprang sie ebenso auf die Teufel zu. Es blieb jedoch nicht bei den Scarecrows. Assaulds, Mephisto, Faust, Bianco Anglo und Chimera sowie einige Chimera Seed kamen noch dazu. Nun beteiligten sich auch die Zwillinge am Kampf, während Nero nur die Teufel erledigte, die seiner Freundin zu nahe kamen. Mit vereinten Kräften schafften sie es innerhalb einer halben Stunde. Erst danach fiel dem jüngsten der 5 auf, dass die Tengu anders aussah. "Das... das Licht vorhin... war das...?" "Naja... Ich habe eine Illusion über die Teufelshaut gelegt und die habe ich eben gelöst..." meinte sie verlegen. Noch immer ungläubig sah er sie an, ehe sie sich selbst wieder mit einer Illusion belegte. "Ich hätte da mal eine Frage. Weißt du noch irgendetwas Genaueres zu deinen Eltern, Nero?" "Ähm... Nein..." "Seine Mutter hat ihn zu uns gebracht. Sie hatte weiße Haare und dunkelbraune Augen. Sie meinte, er sei etwas Besonderes und würde eines Tages seine Geschwister suchen gehen müssen... Weder Credo noch ich haben was wichtiges daran gesehen gehabt..." verlegen sah die Menschenfrau weg. Nero konnte es nicht fassen, dass sie ihm so etwas Wichtiges vorenthalten hatten. Die Tengu war derweil ein wenig nachdenklich. Die Beschreibung passte auf ihre Mutter, sogar das, was sie den Menschen mit auf den Weg gegeben hatte! Trotzdem wollte sie nach anderen gefallenen Engeln suchen, die wie ihre Mutter waren. Zögerlich antwortete sie: "Die Beschreibung passt auf Mutter, aber ich verstehe das mit Sparda-dono´s Macht nicht... Sie meinte ich hätte einen Zwillingsbruder. Nie war ein Wort gefallen von Halbbruder... Ich höre mich ein wenig unter den anderen Tengu um. Versuche derweil nichts anzustellen. Nicht dass Mundus auf dich aufmerksam wird!" sprach sie und verschwand, nachdem sie Vergil gedanklich gefragt hatte, ob er mit wolle. Dieser verneinte. "Dante..." "Klar kannst du mit zu mir! Hauptsache der Turm bleibt wo er ist." grinste angesprochener. Beinahe hätte der ältere die Augen gerollt, aber das hätte seinem Image als gefühlsloser Eisklotz nicht gut getan. Gerade kam Trish an, da öffnete Verge ein Portal, durch das sie zusammen ins Devil May Cry gingen. Zurück blieben Nero und Kyrie, die sich auf den Weg nach Hause machten. Dort wartete eine Überraschung auf die beiden, genauso wie auf die Zwillinge im DMC. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)