Wie zähmt man einen Wüstendämon? von Sakami-Mx (Gaara x OC) ================================================================================ Kapitel 5: Die Operation ------------------------ Die Operation Gaara: Ich war schon ungefähr 3 Stunden auf dem Zimmer und hörte meine Musik. Es war tierisch langweilig. Trotzdem genoss ich es auch, dass niemand sonst hier war. Plötzlich klingelte mein Handy. Temari. „Was gibt’s?“, meldete ich mich. „Wie immer sehr freundlich. Ich wollte nur wissen, was du sonst noch außer Klamotten brauchst“, ließ sie mich wissen. „Mein Handy und iPod Ladekabel“, antwortete ich knapp. „Noch was? Ein Buch oder so?“ „Dein Ernst?“, fragte ich skeptisch. Temari seufzte. „Ist ja okay. Kankuro kommt auch mit, wenn‘s okay ist.“ „Ich kann‘s ja wohl kaum verbieten“, seufzte ich nun auch. Dann verabschiedete sie sich und ich konnte weiter Musik hören. Ungefähr eine dreiviertel Stunde später klopfte es an meiner Tür. „Hey, wie geht’s?“, grüßte mein Bruder. „Ich will nach Hause!“, maulte ich. „Wann ist denn die OP?“, fragte nun Temari, die grade mit einer Tasche in der Hand rein kam. „Morgen“, verdrehte ich die Augen. „Ach, so schnell schon? Dann kannst du ja am Dienstag oder so schon wieder nach Hause kommen“, freute sie sich. „Wenn alles glatt läuft…“, murmelte ich. Temari und Kankuro blieben noch knapp zwei Stunden, dann fuhren sie heim. Die Nacht war langweilig. Es war so verdammt still. Die Stunden zogen sich dahin und gegen sechs Uhr kam die Visite. Es dauerte nicht lange und die letzten Vorbereitungen für die OP wurden getroffen. Dann war es endlich soweit. Um Punkt Acht lag ich auf dem OP-Tisch. „Wenn Sie bereit sind, fangen wir an. Wollen Sie sich das nicht noch einmal überlegen, dass Sie nicht doch ein Betäubungsmittel bekommen?“, fragte mich ein Chirurg. „Nein. Ich brauche nur meine Musik, dann geht das schon“, antwortete ich. Der Chirurg nickte und ich stöpselte mir die Kopfhörer ein. Zwei Gehilfinnen standen neben mir. Ich hatte derweil die Augen geschlossen und die Musik angemacht. Der erste Schnitt wurde gemacht und ich kniff leicht die Augen zusammen. Nicht vor Schmerzen, sondern von dem kalten Metall, das plötzlich meine Haut berührte. Und so vergingen die schlimmsten dreieinhalb Stunden in meinem Leben. Die kritischsten Minuten waren die, wo die eine Rippe an der Lunge kratzte, wieder in ihre Ursprungsposition gebracht werden sollte. Zum Glück war nichts ernsthaft verletzt worden. Ab und an öffnete ich meine Augen und sah dem Chirurg gespannt und fasziniert bei seiner Arbeit zu und wie seine Finger in meiner Brust verschwanden. Die Gehilfen erschraken jedes Mal, wenn sie sahen, dass ich sie alle beobachtete. Gegen Ende der OP verließ der Chirurg kurz den Raum. Meine Brust war wieder zugenäht und die Operation hatte ich ohne Schwierigkeiten überstanden. Erleichtert stieß ich die Luft aus, musste jedoch kurz wegen den aufkommenden Schmerzen auf keuchen, was auch nicht gerade eine gute Idee war. Eine Ärztin war noch im Raum, trat zu mir und spritzte mir irgendwas in die Brust. Ich war erschöpft von der Operation, deswegen fragte ich nicht, was das gerade war. Ein paar Schwestern brachten mich zurück in mein Zimmer und ließen mich dann alleine. Eine halbe Stunde verging und es passierte nichts, doch plötzlich fingen meine Schläfen an zu pochen und mein Kopf an zu schmerzen. Es wurde immer schlimmer. Leicht panisch suchte ich auf meinem Beistelltisch nach dem ekelhaften Pulver, doch meine Suche war vergebens. Mein Blick schweifte auf dem Boden und erblickte meinen Ranzen. Darin befand sich immer etwas für den Notfall, doch mir wurde schlagartig bewusst, dass ich die Dosis schon verbraucht hatte. Ich schrie einmal vor Schmerzen auf. Dieses Mal war es noch heftiger als sonst. Wach bleiben! Wach bleiben! Ich schrie es immer wieder in meinen Gedanken. Wehr dich nicht! Dieses Mal wirst du keine Hilfe bekommen! „Hör auf! Ich will das nicht… bitte lass es!“, schrie ich verzweifelt. Von Sekunde zu Sekunde wurde es schlimmer. Mein letzter Gedanke bevor mir die Augen zu vielen war: Die dumme Schlampe hat mir doch ein Beruhigungsmittel gespritzt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)