Wie zähmt man einen Wüstendämon? von Sakami-Mx (Gaara x OC) ================================================================================ Prolog: Alte und neue Bekanntschaften ------------------------------------- Alte und neue Bekanntschaften Die Vögel zwitscherten laut durch mein halb geöffnetes Fenster. Verschlafen rieb ich mir den Schlafsand aus den Augen und gähnte herzhaft. „SUMA!“, schrie jemand durch die Wohnung. Es war meine Tante Yoshino Nara. Widerwillig setzte ich mich auf und schlurfte langsam in Richtung Bad. Dort begegnete mir mein Onkel Shikaku. „Morgen“, gähnte ich ihm entgegen. Er nickte nur verschlafen. Es lag wohl in der Familie, denn er war ein genauso großer Morgenmuffel wie ich. Mein Cousin Shikamaru war da nicht anders. Doch seine Mutter unterschied sich eindeutig von uns Dreien. Ich schlurfte weiter, machte mich im Bad fertig und ging langsamen Schrittes wieder in mein Zimmer zurück. Als ich an Shikamaru’s Zimmer vorbei kam, klopfte ich einmal. Stille. Ich klopfte erneut. Immer noch Stille. „Shikamaru, steh auf! Wir müssen in einer halben Stunde los!“, erinnerte ich ihn. Immer noch keine Antwort. „Shika-…“, begann ich, doch dann wurde die Tür geöffnet. Ein verschlafener Shikamaru lehnte im Türrahmen. „Du nervst!“, stellte er gelangweilt klar und ging an mir vorbei Richtung Bad. Ich seufzte und verdrehte ebenfalls genervt die Augen. Dann ging ich in mein Zimmer und zog mich um. Nun etwas wacher, nahm ich meinen Schulranzen und ging in die Küche. Dort saßen schon mein Onkel und meine Tante und tranken ihren Kaffee. Yoshino sah genervt zur Uhr und dann zu mir. „Du bist spät!“, stellte sie trocken fest. Ich nickte entschuldigend. Dann setzte ich mich dazu und aß schnell ein Brot. Zum Glück hatte meine Tante mir mein Frühstück für die Schule schon fertig gemacht und ich musste es nur noch einpacken. Gesagt, getan. Endlich kam auch Shikamaru in die Küche. Seine Mutter sah ihn wütend an. Ich konnte es ihr nicht verübeln. Er kam immer auf den letzten Drücker. Er verschlief auch öfter mal die Erste Stunde. Shikamaru hielt kurz inne, kratzte sich gelangweilt am Kopf und forderte mich mit einem ‚Wir müssen los‘ auf zum Gehen. Ich war nun doch etwas neugierig. Heute war mein erster Schultag an der neuen Schule. Bis vor einer Woche war ich noch eine Schülerin in einem Internat gewesen, doch nun, nach knapp vier Jahren, hatte ich Heimweh bekommen. Aus diesem Grund und langen Diskusionen, wurde ich nun in die Schule der Stadt versetzt. Mein Herz klopfte schnell gegen meine Brust. „Aufgeregt?“, fragte mich mein Cousin von oben herab. Seine Stimme klang zwar desinteressiert, doch er stellte sie mir rein aus rhetorischen Gründen. Ich nickte heftig. „Mach dir keinen Kopf. Wird schon schief gehen“, es war unglaublich, doch er lächelte mich aufmunternd an. Ich lächelte dankbar zurück. Es dauerte nicht lange und wir konnten den Bus kommen sehen. „Ziemlich voll!“, stellte ich zögernd fest. „Bei uns ist hinten noch ein Platz frei. Du kannst dich zu uns setzten“, schlug er vor. Uns?! „Wen meinst du mit ‚uns‘?“ „Meine Freunde und mich“, sagte er gelassen. „Ach so…“ Der Bus hielt an. Vor uns stiegen zwei Jungen ein, dann folgten Shikamaru und ich. Die Jungen waren im Gang stehen geblieben. Shikamaru drängte sich an ihnen vorbei und ich folgte ihm. Plötzlich wurde ich von jemandem festgehalten. Verwirrt drehte ich mich um. „H-Heylia?!“, kam es fast erschrocken von mir. „Suma? Bist du es wirklich?!“, quietschte sie erfreut und zog mich in eine feste Umarmung, als ich nickte. „Ich nehme an, du bleibst hier“, stellte Shikamaru mal wieder gelangweilt fest und ging, ohne mich noch eines Blickes zu würdigen. Heylia ließ mich los und zog mich in den Vierer. Da entdeckte ich dann auch meine anderen alten Grundschulfreundinnen Chiyoko und Kija, ebenso meinen Grundschulfreund Dan. Ich strahlte über beide Ohren. Ich hatte sie alle wirklich sehr vermisst, doch das wurde mir erst jetzt klar. „Ich hab euch vermisst“, grinste ich. Die Anderen grinsten ebenfalls. Ich saß zwischen Heylia und Kija. Wir unterhielten uns, bis der Bus an der Schule ankam. Naja, Schule war wohl untertrieben. Vor uns war eine Art Campus. Es waren drei riesige Gebäude und eine riesengroße Halle zu sehen. Die drei Gebäude waren durch Gänge verbunden, dessen Wände aus Glas bestanden. Deswegen konnte man dort auch ein paar Schüler sehen. Ich staunte nicht schlecht. „Das linke Gebäude ist unsere Schule, das in der Mitte ist die weiterführende Schule, also Klasse 11 bis 13 und dort drüben, das rechte Gebäude ist die Universität. Die Halle ist die Mensa“, beendete Dan seine Erklärung. Meine Augen weiteten sich. Eine Gesamtschule, weiterführende Schule und Uni auf einmal?! Respekt. Tausende von Schülern wirbelten an mir vorbei. Plötzlich wurde ich am Arm gepackt und mitgezogen. Erschrocken wirbelte ich herum, aber erkannte, dass es nur Shikamaru war. „Was soll das? Du hast mir einen riesen Schrecken eingejagt!“, maulte ich los. Er seufzte. „Mecker doch nicht gleich so rum. Das nervt“, gab er gelangweilt dazu und ging weiter. „Shikamaru“, rief ein Mädchen hinter uns. Sie hatte vier blonde Zöpfe und kam geradewegs auf uns zu. „Schatz. Du hast dein Handy liegen gelassen!“, sie reichte ihm besagtes Gerät. „Temari, richtig?“, fragte ich schnell. Sie musterte mich kurz. „Und du bist?“, stellte sie als Gegenfrage. „Meine Cousine“, stellte mich Shikamaru vor. Ich hielt ihr freundlich meine Hand hin. „Ich bin Suma. Du musst Shikamaru’s Freundin sein“, grinste ich. Sie lächelte zurück und nickte, als sie meine Hand schüttelte. „Wir verschieben das auf später, okay? Wir müssen zu Tsunade…“ drängte Shikamaru und drückte Temari noch einen flüchtigen Kuss auf und zog mich weiter, nachdem er noch ‚Wir sehen uns in der Pause‘ zu Temari sagte. Nach unendlich vielen Gängen kamen wir vor einer großen Tür zum Stehen. Shikamaru klopfte drei Mal und eine Frau mit schwarzen Haaren öffnete uns die Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)