Iris von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Veränderungen ------------------------ Disclaimer: So, alle Charaktere gehören J.K Rowling und ich habe sie nur "geliehen" Bemerkungen: ja..ähm. das ist mein erster ernsthafter Versuch einer Fanfic (naja naja..) also seit nicht zu hart zu mir. Ich hoffe ich habe keine Falschaussagen über das "Harry Potter" Universum gemacht!? Ach ja NEWTs und OWLs sind aus dem Original und Hermine hab ich ebenso "originalisiert" (Hermione hört sich besser an. *find*) dann noch ein letztes: Habe Band fünf bereits gelesen und entsprechend findet ihr vielleicht ein par Andeutungen. Der Prolog ist völlig daneben, aber was soll ich machen.. (*ändern spricht eine Stimme in meinem Kopf*) ~text~ steht für Gedanken!!! Aber jetzt: Rolling stones - paint it black I look inside myself and see my heart is black I see my red door and it has been painted black Maybe then I'll fade away and not have to face the facts It's not easy facin' up when your whole world is black 1 Veränderungen Dies war ihr aller letztes Jahr. Dann würden sie alle in das Leben entlassen werden. Vor ihnen standen die Prüfungen, in denen sie sich ihre NEWTs verdienen würden oder auch nicht. Das Jahr, dass für jeden Hogwarts -Schüler am meisten zählte lag bedrohlich vor ihnen und trotzdem die meisten von ihnen bereits wesentlich härtere Prüfungen, wenn auch anderer Art während des sechsten Jahres hinter sich gelassen hatten, war es ein merkwürdig bedrückendes Gefühl zu wissen, dass dieses Mal alles zählte und es schnürte ihnen die Köpfe und Mägen zu, denn sie ahnten, dass die Realität vielleicht nicht so eine sichere Zukunft bot, wie sie es sollte. Denn weit jenseits der Mauern von Hogwarts und das hieß in dem Falle vor den Haustüren ihrer Eltern und Freunde tobte ein schrecklicher Krieg. Und auch wenn er das Gebäude und alle die, die dort Zuflucht gefunden hatten nicht direkt berührte, so verging doch kein Monat indem nicht mindestens einem, der vielen Schüler oder Lehrer ein Verlust berichtet wurde. Enge Verwandte, ferne Verwandte, gute Freunde, Bekannte. Ermordete und in den Wahnsinn getriebene, Verschollene, Gefangene. Es waren schreckliche Zeiten. Das letzte Jahr war für alle eine harte Bewährungsprobe gewesen. Auf die eine oder andere Weise. Von allen, die sich gefragt hatten warum Dumbledore ihn auf der Schule hatte verweilen lassen, war Draco Malfoy selbst derjenige, der sich darüber am meisten gewundert hatte. Nachdem es keine Frage mehr war, dass sein Vater zu den Todesessern gehörte und dieser dann kurz nach seiner Gefangennahme die Dementoren in Askaban persönlich dazu aufgerufen hatte, gegen ihr alten Herren zu rebellieren, wäre es nur ein logischer Schritt gewesen, den Sohn dieses teuflischen Mannes aus den Reihen derer, die gegen den dunklen Lord kämpften zu entfernen, so wie es mit einigen Slytherin Kinder sehr wohl geschehen war. (wie mit Crabbe und Goyle seine früheren Begleitern und Freunden. Sie waren nach Durmstrang verwiesen worden) Aber entgegen aller Erwartungen und zu Freude seines Vaters, hatte das weißbärtige Oberhaupt der Schule nicht die mindeste Andeutung gemacht, den jungen Malfoy entlassen zu wollen. Nachdem die Sommerferien also vergangen waren ohne dass ein Brief von Hogwarts ankam, hatte Dracos Vater ihn zu sich gerufen und in aller Seelenruhe erklärt, dass seine Aufgabe von nun an darin bestehen würde, Dumbledore, sowie alle anderen Lehrer und natürlich den jungen Potter und dessen Freunde auszuspionieren. Der dunkle Lord erwartete keine Taten von ihm, nur Informationen, hatte Lucius seinem Erben erklärt. Draco hatte genickt, gelächelt, wie es seine Art war, doch er hatte kein Wort gesagt, nicht eines, denn er wusste, dass seine Stimme brechen würde. Er wusste es und er schwieg, während er sich hinter einer Maske versteckte, die zu seinem zweiten Gesicht geworden war. Etwas hatte sich geändert. Grundlegend und unwiderruflich, denn während er seinem Vater das Bild des Sohnes zeigte, das dieser sehen wollte und dass er bereits vor so langer Zeit angenommen hatte, sah er vor seinen Inneren Auge nur Kevin und seine Schwester und er hörte die Schreie ihrer Eltern und ihr betteln um Gnade. Wut und Verzweiflungen lagen unter diesen Eindrucken und ebenso Hass. Er lächelte und nickte. Vielleicht habe sein Vater auch ihm den Verstand genommen, sprach eine leise Stimme in seinem Kopf. Doch sie hatte nachgelassen, als er an diesem Abend weinend und in die Kissen kreischend in seinem dunklen Zimmer auf dem Bett gelegen hatten. Die leeren Wände hatten ihm keinen Trost gespendet. Wie nichts in diesem Haus. Im Gegenteil, es schrie ihm entgegen, dass er etwas hätte unternehmen sollen, dass er wenigstens etwas hätte sagen sollen. Zumindest jetzt. Er hatte nur geschwiegen. Doch als er wieder aufstand, waren die Albträume in seinem Kopf geblieben und er hatte weiter gelächelt, wie es seine Art war, er hatte weiter genickt, er hatte weiter geschwiegen. So wie sein ganzes Leben lang. Sechzehn Jahre. So viel Zeit und er hatte seinen Vater geliebt, geradezu vergöttert. Er hätte alles getan, um die Liebe seines Vaters zu bekommen. Seine Anerkennung. Seinen Stolz. Alles dafür gegeben und gewissermaßen hatte er das auch getan. Nie hatte er an ihm gezweifelt und alles getan, was er von ihm verlangt hatte. Gehasst, wen er hasste und geliebt, wen er liebte. Doch er hatte nicht die Liebe bekommen, die er als Kind gebraucht und er hatte nicht die Anerkennung bekommen, die er als heranwachsender Mann gebraucht hätte. Was immer er erreicht hatte, es war nie gut genug und er war so voller Verzweiflung gewesen, dass er immer weiter gemacht hätte, immer mehr zur Marionette seines eigenen Vaters geworden wäre, nur um das kleinste bisschen Stolz in dessen Augen zu sehen, dass wusste er jetzt. Und er verabscheute sich noch immer dafür, obwohl er bereits vor einem Jahr Jahren das Anwesen seiner Familie verlassen hatte. Kevin war sein Freund gewesen. Jedenfalls ein wenig. Nur ein kleiner Muggel aus der Nachbarschaft mit einer bildhübschen Schwestern, der Draco oft nachgesehen hatte. Ihr Haar war wie fließendes Gold gewesen und sie hatte über das vierte Jahr in Hogwarts schöne Brüste bekommen und ihre braunen, glatten Beine hatten in der Sonne geglänzt. Nur ein Muggel - Mädchen, doch sie duftete süß nach Erdbeeren und hatte über sich selbst gelacht. Er hatte versucht mit ihr zu flirten, doch sie grinste, nannte ihn einen kleinen Hosenscheißer und war hüftschwingend verschwunden. Kevin hatte ihn damit aufgezogen. Kevin, den er jeden Sommer sah und der trotz allem Nicht- Zauberer- sein über die Jahre so etwas wie ein guter Freund wurde. Doch jedes Mal wenn er jetzt den Jungen mit den schiefen Grinsen vor sich sah, veränderte sich das Bild und er konnte an nichts anderes mehr denken, als ihre letzte Begegnung. Den schockierten und dann schmerzverzerrten Gesichtsaudruck seines Freundes und ihm drehte sich heute noch manchmal der Magen um und er erwachte heute noch schweißgebadet in seinem Bett auf. Doch nie kam auch nur ein Wort über seine Lippen. Nicht einmal in seinen Träumen. Sein Vater hatte keinen wirklichen Grund gehabt diese Tat zu begehen. Kevin hatte sich über Draco lustig gemacht über sein Haar und seine Art Sarah, seine Schwester anzusehen. Sein Vater hatte nur ein kaltes Lächeln über sein Gesicht huschen lassen: "Niemand beleidigt einen Malfoy! Erst recht nicht ein kleiner Muggel!" Was war das für ein Anlasse zwei junge Menschen zu töten und ihre Eltern dabei zusehen zu lassen? Oder hatte Lucius es getan, um seinem Sohn die Lektion zu erteilen nicht unter seinem Niveau Freundschaften zu pflegen? Vielleicht war es nur aus Bosheit geschehen! Draco hatte nie nachgefragt. Er war dieses Jahr nach Hogwarts gefahren und nie wieder nach Hause zurückgekehrt. Nun lebte er bei der Schwester seiner Mutter. Eine in Ungnade gefallene Familie, denn sie dienten nicht dem dunklen Lord, so wie auch er es niemals tun würde. Das hatte er sich geschworen. Er würde nie so werden wie sein Vater. Und er hasste sich selbst dafür, dass er einmal anders darüber gedacht hatte. Er wanderte durch die dunklen Gänge der Schule. Er tat es oft seit er nach dem fünften Jahr zurückgekehrt war. Das Jahr in dem der große Krieg begonnen hatte. Er sehnte sich nicht nach dem Sonnenlicht. Ihm war die Dunkelheit lieber. Er versank gerne in seinem Selbstmitleid und seinem Selbsthass. Und jetzt wo sein Vater nicht mehr da war um es auf seine Weise zu tun, hatte er angefangen sich selbst für seine Fehltritte zu bestrafen. Irgendjemand musste es ja tun, sagte er sich, während er sich mit einem einfach Dolch mit Holzgriff die Arme und Beine aufschnitt. Es war eigentlich ein Messer, um Tiere auszunehmen und zu häuten und es war ein Geschenk seines Onkels gewesen, der mit ihm jagen gegangen war, als er noch in Kind war und der schwor, dass die "alte" Methode die bessere war. Mit Gewehren und Spürhunden. Er hatte seinen Onkel gemocht, so sehr wie er sich von den schweren Geweihen und ausgestopften Bären seines Hauses gefürchtet hatte. Und das geschenkte Jagdmesser tat ihm auch jetzt noch gute Dienste. Er sah gerne sein eigenes Blut die blasse Haut hinablaufen, wie das Wasser aus dem überlaufenden Fass in seinem Inneren. Es tat nicht weh, niemals, gleich wie tief er schnitt. Die Roben verdeckten seine Narben seit einem Jahr und die wenigen Mädchen, die sie gesehen hatten, ließ er schwören es niemanden zu verraten oder er würde dafür Sorgen, dass sie niemals wieder irgendetwas sagen würden. Er wusste nicht, ob er es ernst gemeint hatte, denn bis jetzt hatten sie geschwiegen. Aus Angst oder Anstand, es war im völlig egal. Dass er sich von der dunklen Seite abgewandt hatte, hieß jedoch noch lange nicht, dass er sich dafür entschieden hatte Dumbledores Armee, dem Orden des Phönix und dem Ministerium, dass sich nur mit Müh und Not an der Regierungsgewalt halten konnte, zuzustimmen oder sogar in ersteren Fällen beizutreten. Auch hatte sich sein Verhalten in der Schule für den unaufmerksamen Mitschüler nicht im geringsten verändert. Warum auch, dachte er, während er seine eigenen Schritte über den Marmorboden hallen hörte, sollte er sich eine solche Blöße geben? Besser wenn der Rest der Schule vor ihm Angst hatte, als dass er das Mitleid in ihren kleinen Augen ertragen musste. Es wusste niemand, dass er von zu Hause ausgezogen war (außer natürlich Dumbledore selbst und Slytherins Hauslehrer Snape) und das sollte verdammt noch Mal so bleiben! Letztendlich war er froh, dass kein anderes Kind eines Todesessers mehr auf der Schule war. Er oder sie hätten ihn verraten können und es sicherlich auch getan. Und wieder fragte er sich, warum er noch hier war. In vielen Dinge hatte er sich geändert. Hinsichtlich seines Vaters und dem, den er diente, sich selbst gegenüber und ein wenig Dumbledore. Doch vieles war auch so geblieben. Er hatte sein Lächeln und sein Nicken behalten, auch seine Art zu reden. Er konnte Harry Potter noch immer nicht ausstehen, auch nachdem er sich ehrlich gefragt hatte, ob er neidisch auf den großen, schlaksigen Jungen war. Sicherlich war er das gewesen, vielleicht auch jetzt noch, doch trotzdem mochte er ihn nicht, trotzdem er sich selbst durchschaut hatte, dachte er nicht viel besser über Harry. Ein wenig, gab er zu. Ein wenig besser. Er hatte schließlich keine richtige Familie gehabt. Draco ahnte wie sehr es schmerzen musste, doch jammerte der Junge seiner Meinung nach zu viel herum. Oder war er selbst doch nur neidisch? Zudem war er noch immer der Meinung, dass die Weasleys mehr Kinder hatten, als gut für sie war, trotzdem er bei seiner Tante gelernt hatte, dass auch arme Menschen, ein reiches Leben haben konnten. Und zuletzt war das Wort "Schlammblut" weder aus seinem Wortschatz, noch seinen Gedanken zu vertreiben. Es war zu tief in ihm, als dass er von der Idee der Reinblütigkeit ablassen konnte. Er ging weiter den Gang entlang, der gerade auf einen größeren zulief. Ein hellerer. Tageslicht fiel durch große Fenster auf ihn. Seine Augen schmerzten, als er ins Licht trat und er blinzelte bis er sich daran gewöhnt hatte. Die erste Woche seines letzten Schuljahres war vorüber. Es war Samstag. Ein schöner Septemberabend und er hatte Hunger, gestand er sich auf den Weg in die große Halle. Schüler wanderten an ihm vorbei, die es eiliger an ihre Tische trieb als ihn. Einige Slytherin nickten ihm zu, einige sagten "Hallo!" Er lächelte und nickte. Er ging am Gryffindor Tisch vorbei ohne einen Blick auf Harry und Ron zu werfen, die sich leise miteinander unterhielten. Sie ignorierten ihn ebenfalls. Es war eine Art still abgeschlossener Vertrag. Er hatte, überwältigt von den Ereignissen im Sommer aufgehört Harry und seine Freunde mit spitzen Bemerkungen zu provozieren. Er sah jetzt keinen Sinn mehr darin. Allerdings hatte er es sich nicht nehmen lassen, auf Beleidigungen ihrerseits so zu reagieren, wie er es immer getan hatte. Und nach einer ganzes Weile, schien es, dass Harry es registriert hatte. Nur Ron war weiter verbal auf ihn losgegangen sobald er in seinem Blickfeld erschienen war. Eines Morgens jedoch hatte auch das aufgehört: Er war zum Verwandlungsunterricht unterwegs gewesen, als er auf die drei gestoßen war und als er gerade an ihnen vorbeirauschen wollte, hörte er hinter sich. "Verräter! Einsperren und aufhängen sollten sie dich! Na gehst du jetzt zu deinem Daddy und sagst ihm wie fies und gemein ich zu dir war, damit er auch meine anderen Brüder töten ...!" Doch weiter war Ron nicht gekommen, denn Hermione hatte ihm am Arm gepackt und lauter geflüstert, als sie beabsichtigt hatte. "Denk daran, was wir dir darüber gesagt haben!" Draco wusste, dass sie sein Verhalten durchschaut hatte. Zumindest den Teil, der sie anging. Er lächelte und nickte. Dann ging er davon. Sein Gesicht war wieder versteinert, als er ihnen den Rücken zugekehrt hatte. Dies war das erste Mal gewesen, dass er nicht auf Weasleys Frechheiten geantwortet hatte. Und er hatte sich geschworen es sei auch das Letzte Mal, während er eine neue Wunde dem Mustern auf seinem Arm hinzugefügte, als er am Abend alleine in seinem Bett gelegen hatte. Was Hermione anging so hatte er seine Meinung über sie nicht viel geändert. Sie war ihm vielleicht gleichgültiger geworden. Er verspürte nicht mehr den gleichen tiefen Hass auf sie, weil die kleine Schlammblütlerin besser war, als er. Sie hatte das Versprechen vom Juleball, dass sie eine hübsche junge Frau werden würde, gehaltent. Ihr Haar war zwar noch immer so buschig und unbeugsam wie eh und je, aber ihr Gesicht hatte eine angenehme ovale Form angenommen und sie hatte Grübchen, wenn sie lächelte. Ihre Brüste waren so schön gewachsen wie Saras damals und er starrte sie an, was aber nicht viel bedeutete, denn sie stellte keine Ausnahme dar, genauso wenig wie er: Es gab mittlerweile viele gut gebaute Mädchen in ihrem Jahrgang und noch mehr Jungs, die ihnen hinterher starrten. Er war eine der am wenigsten Aufdringlichen, die anderen pfiffen ihnen nach und versuchten sie zu einem Date zu überreden, er warf ihnen meist nur heimliche Blicke zu. Mit einigen war er ausgegangen, wenige hatte er geküsst und mit zweien hatte er geschlafen. Die beiden und ein anderes Mädchen waren es auch gewesen, die seine Narben gesehen hatten, derer er auch heute Abend eine neue hinzufügen würde. Er tat es mehr aus Gewohnheit, als aus einem bestimmten Grund und aus Langweile, denn er konnte nicht einschlafen. Nichts ungewöhnliches. *~*~* Hermione lag lange wach in dieser Nacht. Sorgen hielten sie auf. Um ihre Eltern, die gerade unterwegs nach Frankreich waren, wo es etwas ruhiger zuging, als in England und eine allgemeine Sorge, die sie niemals ganz losließ: Was wäre, wenn morgen früh der Krieg verloren wäre? Würden sie dann ale sterben? Was würde aus ihrer Familie werden? Manchmal war es schlimmer als heute. Dann ging sie nach unten in den Gemeinschaftsraum, um dort auf und ab zu schlurfen oder um ihre Gedanken zu beruhigen, indem sie etwas las. Doch heute lag sie nur da unter ihrer Decke und versuchte etwas Schlaf zu finden. Die letzten Jahre waren für Hermione aus verschiedenen Gründen schwierig gewesen. Neben all den Sorgen um die Welt, sorgte sie sich auch etwas um sich selbst. In der fünften Klasse hatte sie einen Busen bekommen, zusammen mit einem kleinen Wachstumsschub und in der sechstes Klasse hatte es die Schule bemerkt. Sie mochte die Blicke nicht, die ihr die Jungs zuwarfen und wenn sie ihr hinterher pfiffen, wollte sie sich am liebsten irgendwohin, wo sie keiner sah verkriechen. Im sechsten Jahr war sie einige Monate mit Ron ausgegangen. Es war der reinste Horror für sie gewesen. Er war zu sehr ein neugieriges Kind, als dass sie ihn lange hätte um sich herum ertragen können. Seine Blicke und seine Berührungen ließen sie sich nur noch weiter in sich selbst zurückziehen und da er wiederum ihre Distanziertheit auf Dauer nicht ertragen konnte, hatte ihr Versuch einer Beziehung bald ein jähes Ende gefunden. Einen Monat lang hatte er nicht mit ihr geredet und jetzt noch weigerte er sich über das Thema zu sprechen. Doch sie war froh, dass sie überhaupt noch Freunde waren. Ja, darüber sollte sie glücklich sein, sagte sie sich immer wieder und wünschte sich jemanden mit dem sie reden konnte: Harry konnte Ron mehr verstehen als sie und es gab viele Dinge über die sie sich gehemmt fühlte mir ihm zu reden. Die anderen Mädchen waren hingegen mit ihren Brüsten und mit ihren Freunden sehr zufrieden, nur ab und zu Liebeskummer, also wieder niemanden mit dem sie sprechen konnte. Sie fühlte sich so verdammt unwohl in ihrer eigenen Haut! Warum war sie denn bloß die einzige? ~Weil die anderen hübscher sind als du und beliebter~ war ihre eigene Antwort darauf. ~Oder weil sie nicht darüber reden~ sprach eine vernünftigere Stimme, etwas leiser als die erste in ihrem Kopf. Ginny wäre die einzige gewesen, der sie Nahe genug stand, um ihr ihre Geheimnisse anzuvertrauen, doch der Rotschopf war, nachdem Hermione sich von ihrem Bruder getrennt hatte, weitaus beleidigter, als der Junge selbst gewesen und wie er wich das jüngere Mädchen diesen Themen genauso aus wie Ron. Zudem war Ginny eines der Mädchen, die zu der ersteren Kategorie ihrer Gedanken gehörte. Sie fühlte sich offensichtlich wohl in ihrem Körper, war beliebt und hübsch. Zu allem Übel waren sie und Harry ein Paar geworden, was Hermione zwar auf der einen Seite freute, doch andererseits... Sie fühlte sich leerer seit dem die beiden glücklich waren. Wann hatte sie sich so sehr verändert, fragte sie die Decke über ihr leise. Doch sie gab keine Antwort und dass einzige Geräusch, war der ruhig Atem der anderen Mädchen und der Wind, der um die Schlossmauern pfiff. Sie hörte das Rascheln, als sich Lavender Brown im Nachbarbett umdrehte. Wann hatte das alles bloß begonnen? Sie weinte sich leise in den Schlaf. Bemerkungen: SVV (Selbst Verletzendes Verhalten): Recht beliebte Modekrankheit. Meist Jugendlich, meist Mädchen, aber ich dachte, dass es irgendwie verdammt gut zu Draco passen würde *fg* Arten: Zu SVV gehört mehr als "ritzen" (mit Scheren, Glasscherben, Messern etc). Auch den Kopf an die Wandschlagen oder exzessives Fingernägelkauen oder sich selbst kneifen gehört dazu. (letzteres ist natürlich nur eine leichte Form). Meist läuft es sehr Ritualisiert ab. Zum Beispiel immer mit dem gleichen Messer den Oberarm bearbeiten. Gründe: - Das Gefühl nur dann "am Leben zu sein" - Selbstbestrafung (Selbsthass) - Um ein Gefühl von innerem Druck loszuwerden - Hilferuf (ist es just by the way immer) Ja, ich kenne mich damit aus. Für die Animexx Leutchen: Eigentlich habe ich diese Geschichte beim fanfiction.net reingestellt. Wer mehr Kapitel lesen möchte, gehe bitte ersteinmal dorthin, weil ich mir erst nachdem ihr mich davon überzeigt habe hier mehr Chaps uploade! ;) Wegbeschreibung: Fanfiction.net (Author: Die Geschichtenerzaehlerin; Title: Iris) sonstà bookà Harry Potterà oben rechts auf German umstellen.. runterscrollen (seite umblättern). Ansonsten noch als Person1 Draco und als person2 Hermione eingeben) einfacher: http://www.fanfiction.net/read.php?storyid=1422893 rechts oben kann man die Kapitel wechseln (auch rechts unten) und links unten kann man auf review gehen.. ich glaube nicht, dass ihr zu doof seid, nur so blind wie meine *knudäll* anderen Kiddies, die neu bei fanfiction.net waren. wenn ihr lieb seid, dann schreibt ihr mir dort ne review... ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)