Neue Schule, neue Freunde und neues Glück von Hayate33 (Veränderungen sind nicht immer schlecht, es kommt drauf an, wie du mit ihnen umgehst) ================================================================================ Kapitel 1: kapitel1 Der Anfang von Allem ---------------------------------------- Ich lag auf meinem Bett und sah mich, in meinem Zimmer um. Es war groß, geräumig und sehr schön eingerichtet. Die weißen Kommoden und Schränke, die blau graue Couch und die Wände, die in meinen Lieblingsfarben gestrichen waren, gefielen mir besonders. Claire hatte alles nach meinem Geschmack eingerichtet, damit ich mich hier wohlfühlte und es war ihr auch gelungen. Mein Blick fiel, von meinem Zimmer auf den Nachtisch, der neben meinem Tisch stand. Wie gewohnt stand dort mein Wecker und ich sah verschlafen auf die Uhr. Als ich realisiert hatte wie spät es war zuckte ich, wie vom Blitz getroffen auf. Es ist schon 7.3Uhr, ich komme zur Schule Mist, dachte ich und stieg ruckartig von meinem Bett und lief ins Bad. Ich ging, mit meinen 15 Jahren immer noch auf eine Muggel-Schule, was für eine Hexe sehr ungewöhnlich war. Für gewöhnlich gingen wir Hexen und Zauberer schon mit Jungen Jahren auf eine Schule für Zauberei und Hexerei, doch aufgrund familiären Zwiespälten blieb ich in der Muggelwelt. Mein Vater war Zauberer gewesen und meine Mutter ein Muggel, die jedoch erstaunlich viel über die Zauberei wusste, mehr als manch Zauberer. Sie war überglücklich, als meine Zauberkräfte anfingen sich zu entwickeln und sie bewies sich, als echter Zauberer Fanatiker. Trotzdem wollte sie, dass ich ihr leben, also das der Muggel kennen und akzeptieren lerne. Aus diesem Grund schickten sie mich auf eine Muggel-Schule. Dies hieß für mich doppelte Anstrengung, da ich nicht nur für den Muggel Unterricht lernen musste sondern auch Zaubern. Ich bekam Privatunterricht in allen Fächern, die mit Zauberei zutuen hatten, von Zauberkunst bis hin zu Zaubertränken. Da ich auf keine Zauberschule ging, fehlte mir oft der Umgang mit anderen Hexen und Zauberern in meinem Alter, jedoch gewöhnte ich mich schnell an meine Situation. Mein Vater war ein exzellenter Zauberer wie auch Lehrer, jedoch starb er vor knapp einem Jahr. Woran er starb war mir unbekannt, das Zauberministerium hatte auf keine meiner Fragen geantwortet. Meine Mutter starb schon recht früh an einer Muggel Krankheit, sie fehlen mir beide fürchterlich. Zu dieser Zeit wohnte ich in dem kleinen Haus von Claire, die eine sehr enge Freundin meiner Mutter war und über die Zauberwelt bescheid wusste, auch wenn sie nicht so viel wusste wie meine Mutter. Ich stand also ruckartig auf und ging ins Bad, um mich frisch zu machen. Wie jeden Morgen sah ich schrecklich aus, als ich mich im Spiegel betrachtete. Meine Haare waren mal wieder zerzaust und ich konnte sie nur schwer bändigend. Normalerweise glänzen sie in einem hellen braun und fallen leicht gewellt meinen Rücken hinab, auch stellen sie einen starken Kontrast zu meiner hellen Haut dar. Nach dem ich es geschafft hatte meine Haare zu bändigen sah ich mir mein Gesicht an, meine Augen sahen sehr verschlafen aus. Mir wird häufig gesagt, dass ich meiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten bin. Mit meinen vollen und sinnlichen Lippen, die in einem zarten rot-rosa wie aufgemalt wirken, meiner kleinen Stupsnase und meiner makellosen Haut, sehe ich aus wie ein Ebenbild von meiner Mutter. Nur die meine Augen habe ich von meinem Vater, die strahlendgrünen Augen, mit den langen und dichten Wimpern, ja die habe ich von ihm geerbt und darüber bin ich sehr froh. Claire sagte immer, wie wunderschön ich doch sei und, dass ich das genießen soll, aber mir war das nicht so wichtig. Ich wusch mir den Schlaf aus den Augen und schminkte mich nur dezent, da ich großen Wert auf Natürlichkeit lege. „Grace! Bist du wach? Du kommst zu spät, wenn du dich nicht beeilst!“ hörte ich eine besorgte Stimme von unten rufen, welche wohl Claire gehören müsste. „Ähm.. Ja ich bin schon wach i-ich zieh mich nur schnell an“ antwortete ich schnell und ging aus dem Bad direkt in mein Zimmer. Aus dem Kleiderschrank nahm ich einen kurzen schwarzen Faltenrock heraus und zog ihn an. Ebenfalls zog ich mir einen dünnen dunkel grünen Pullover an, der gut mit meinen Augen harmonierte. Meinen langen wohlgeformten beinen zog ich eine dünne schwarze Strumpfhose an und meine Füße steckte ich in meine lieblings Schuhe. Da ich offene Haare bevorzuge, ließ ich sie auch offen. Mit meinem Körper war ich schon immer zufrieden gewesen, ich war nicht zu klein und auch nicht zu groß, meine Rundungen waren da wo sie hingehörten und blieben auch dort. Claire meinte, mit einem angsteinflößenden Grinsen, ich könne jeden Jungen verführen, wenn ich nur wollen würde. Ok ich bin jetzt fertig, dann kann es ja losgehen, dachte ich, als ich mich fertig angezogen hatte und verlies mein Zimmer. Während ich die Treppen des Hauses hinunter ging richtete ich, ein letztes Mal mein Rock zurecht. Ich wünschte Claire, die in der Küche stand und sich einen Kaffee machte, einen guten Morgen und verschwand hinter der Tür. Ich hatte Glück, dass der Weg zur schule nicht wirklich lang gewesen ist, sodass ich nicht zu spät kam. In der Schule angekommen begab ich mich direkt in meinen Klasseraum, der noch leer stand und setzte mich auf meinen üblichen Platz. Der Unterricht begann, doch ich hörte dem Lehrer nur mit einem Ohr zu. Ich will endlich hier raus, dachte ich, ein glück das über morgen schon die Ferien beginnen. Ich sank in meine Gedanken hinein und hatte nicht bemerkt, dass der Unterricht beendet wurde. Nach weiteren sechs Stunden schule, durfte ich endlich nachhause gehen. Auf dem Weg nachhause ließ ich mir Zeit, ich lief sehr langsam und versank wieder einmal in meine Gedanken. Ich muss mal wieder mit meinen Mitschülern etwas unternehmen, dachte ich, sonst schaffe ich es nie, die restlichen Jahre in dieser Schule zu überstehen. Dieser Gedanke beunruhigte mich ein wenig, denn eigentlich verstand ich mich recht gut mit meinen Mitschülern, doch sie wahren Muggel, die nichts über mein Geheimnis erfahren durften. Aus diesem Grund hielt ich mich eher zurück, wenn es darum ging etwas mit den Mädchen zu unternehmen. Deshalb wurde ich auch oft als arrogant bezeichnet, weil sie dachten, dass ich mich selbst für etwas Besseres hielt, was natürlich nicht stimmt. Unter den Jungs, bekam ich den Spitznamen „Eisprinzessin“, begründet wurde dieser mit meiner Schönheit und meinen eiskalten Abfuhren die sie bekamen, wenn mich jemand nach einer Verabredung fragte. Ich wollte mich, in diesem Alter, nicht auf einen jungen einlassen und mich verlieben, von dem ich nicht wusste wie er auf mein Geheimnis reagiert. Dein Vater hatte sehr viel Glück gehabt mit deiner Mutter, sagte mir Claire einmal, als wir über das Thema Liebe sprachen. Sie sagte mir auch, dass ich sehr vorsichtig sein soll und nicht irgendeinem dahergelaufenem mein Geheimnis anvertrauen darf. Deshalb hielt ich mich in der Schule zurück und spielte die unnahbare, obwohl ich den Kontakt mit gleichaltrigen, egal ob Muggel oder Zauberer vermisst hatte. Ganz in meinen Gedanken versunken lief ich, beinahe an meiner Haustür vorbei, doch bemerkte es noch rechtzeitig. Ich ging ins Haus, in dem niemand war, da Claire zur Arbeit gegangen war. Sie ist Sekretärin in einem Büro, wobei sie lieber Künstlerin sein wollte. Der Rest des Tages verlief ereignislos, ich verbrachte die meiste Zeit in meinem Zimmer und laß ein Buch. Und auch die weiteren Tage zogen nur an mir vorbei, die Ferien hatten schon begonnen und die Schule hatte mal wieder geendet. Claire und ich verbrachten die Ferien zusammen und gingen ins Kino oder etwas essen. Ab und zu hatte sie eine Verabredung mit einem Mann namens Dave, der mir sehr freundlich schien. Und da ich nicht stören wollte, verzog ich mich in meinem Zimmer und fing wieder an zu lesen. Die Ferien vergingen einigermaßen schnell, viel zu schnell, dachte ich, als die Ferien schon zur Hälfte vorbei waren. Kurz vor dem Ende der Ferien, bereitete ich mich mental auf ein neues Jahr, in der Muggel- Schule vor. Ich stand eines Morgens auf (ich kann nicht sagen welcher tag es genau war, ich verlor in den Ferien jegliches Zeitgefühl) und ging in meinem Schlafanzug runter in die Küche, in der Claire, die schon wach und putzmunter war, stand und das Frühstück vorbereitete. „Guten Morgen-“ sagte sie mit einem Lächeln zu mir gewandt, während sie versuchte eine Pfanne aus dem Schrank zu kriegen. „-du bist ein echter Morgenmuffel“ fuhr sie fort. Sie hatte recht, ich konnte mich einfach nicht mit dem Morgen vertragen. „Ja-a-a i-ich weiß-“ sagte ich und verkniff mir schwer ein gähnen „-aber es sind Ferien und da kann ich einfach nicht anders als lange zu schlafen“ gab ich rasch hinzu. „Kannst du bitte die Post holen solange ich die Eier hier brate?“ fragte sie mich verständnisvoll und deutete auf die Eier in ihrer Hand. „Ja klar mach ich“ antworte ich und band nur schnell meine Haare zu einem Dutt, bevor ich hinausging. Ich kam mit einer Handvoll Post ins Haus zurück und ging wieder in die Küche. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- „Rechnung, Rechnung, noch eine Rechnung und Oh ein Brief von Onkel Bill“ ich ging die ganze Post durch und gab sie dann Claire. Doch beim letzten Brief blieb ich hängen und sah ihn mir genauer an. Er war an mich andressiert, aber einen Adressanten gab es nicht. Mein Name wurde mit dunkel grüner Tinte geschrieben, was mir sehr merkwürdig vorkam, denn Zauberer benutzen solche Tinte. „Claire hier ist ein Brief für mich dabei“ sagte ich unsicher. Es kann kein Zauberer sein, das wäre zu schön um wahr zu sein, dachte ich, denn mir schrieb nie irgendjemand. „ Los mach ihn auf Grace“ sagte sie und lief auf mich zu, sie schien ebenfalls nervös. Meine Hand fing langsam an zu zittern als ich anfing den Brief zu öffnen. Ich fing an laut vor zu lesen: „Sehr geehrte Miss Sloan, wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zaubere aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am 1.September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31.Juli. Mit Freundlichen Grüßen Minerva McGonagall Stellvertretende Schulleiterin.“ Ich las mir den Brief mehr als nur einmal durch, bevor ich verstand was in ihm geschrieben stand. Hogwarts, die schule von der Vater immer gesprochen hat, dachte ich, wieso sollten die mich aufnehmen? Schon seit einem Jahr hatte ich nicht mehr gezaubert, also kam mir der Gedanke, auf eine Schule für Hexerei und Zauberei zu gehen unvorstellbar vor. Nach dem Tod meines Vaters wurde mir das zaubern verboten, da ich nur aufgrund einer Sondergenehmigung außerhalb einer Schule zaubern durfte. Vollkommen in meinen Gedanken versunken bekam ich nichts um mich herum mit. „Grace das ist ja toll, jetzt kannst du deine Ausbildung als Hexe wieder beginnen“ sagte Claire und ihre aufgeregte stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ihr Lächeln wurde immer breiter und sie schien als würde sie vor Freude explodieren. „Ähm.. ich denke du hast Recht, aber ich kann doch nicht einfach so dorthin gehen und dich hier alleine lassen“ sagte ich zum Teil verzweifelt und zum Teil aufgebracht. Claire, die schlagartig aufgehört hatte zu grinsen lief auf mich zu und fing an entrüstet zu erklären: „Grace Sloan, dein Vater hat mir die Verantwortung gegeben auf dich aufzupassen, dich zu erziehen, dafür zu sorgen das du glücklich bist und das hier ist die Möglichkeit, dein Leben zu verbessern. Ich weiß nämlich, dass es dir in deiner jetzigen Schule nicht gut geht, dir fehlt der Kontakt zu Zauberern und den kann ich dir leider nicht geben. Du kriegst hiermit die Möglichkeit, deine Wünsche zu erfüllen und du machst dir sorgen um mich-“ sie machte eine kleine Pause und fuhr lieblich fort: „Mein Schatz deine Mutter hätte sich gewünscht, dass du dorthin gehst, immerhin ist das die bester Schule für Zauberei und Hexerei und mach dir keine Sorgen, ich kann schon auf mich alleine aufpassen.“ Ihr Blick verriet mir, dass sie keine Widerrede akzeptierte. "Auch wenn das stimmen mag was du sagst, ich denke nicht das meine Fähigkeiten ausreichen, um dorthin zu gehen, immerhin hab ich ein ganzes Jahr lang nicht gezaubert“ erwiderte ich leicht verunsichert. Claire verzog ihre Mine und sagte: „Hör mir mal zu, du bist eine ausgezeichnete Hexe und. Dein Vater war schon immer der Meinung, du hättest großes Talent und da muss ich ihm zustimmen, du bist einfach großartig.“ Sie sah mich erwartungsvoll an und nahm mein Gesicht in ihre großen zierlichen Hände und fuhr fort: „Ich möchte, dass du dorthin gehst und ich dulde keine Widerrede, verstanden?“ „Verstanden“ antwortete ich zögernd. Trotz meiner Zweifel entschied ich mich nach Hogwarts zu gehen, wie Claire es wollte und wie es meine Eltern gewollt hätten. „Sag mal Grace, du brauchst doch sicher Bücher oder andere Sachen für die Schule, weist du woher wir die bekommen?“ „J-Ja sicher hier steht-“ ich zog den zweiten Zettel aus dem Briefumschlag und gab ihn ihr. „Hier steht alles drauf was ich brauche“ sagte ich und deutete auf die Liste wo alle möglichen Gegenstände standen, die man in einer Zauberschule benötigen könnte. „Einige Sachen habe ich schon, wie den Kessel, den mein Vater mir geschenkt hatte, oder meinen Zauberstab, also wird das nicht so viel kosten“ obwohl meine Eltern mir eine große Menge an Geld vererbt hatten ging ich sehr sparsam damit um. Claire las sich immer noch die Liste durch und hatte ein kleines Grinsen im Gesicht „morgen könnte ich ja mal in die winkelgasse gehen um mir die restlichen Sachen zu holen. Was denkst du?“ ich sah sie fragend an und sie hob den Kopf. „Ja das wäre gut. Soll ich dich begleiten, oder willst du lieber alleine hin?“ jetzt sah sie mich fragend an und ich schüttelte nur den Kop. „Nein, nein ich schaff das schon alleine und außerdem möchte ich dir die Verabredung mit Dave nicht versauen“ antwortet ich und fing an zu lachen. Claires Gesicht wurde schlagartig rot, aber auch sie fing nach einiger Zeit an zu lachen. Wir saßen noch ziemlich lang im Wohnzimmer, quatschten über alles Mögliche und amüsierten uns sehr. Als ich müde wurde gab ich Claire einen gutenacht Kuss, wünschte ihr süße Träume und ging ohne Umweg direkt schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)