No Chance von -Eisregen- (Gajeevy - FF) ================================================================================ Kapitel 3: Mi Casa Es Su Casa ----------------------------- „…es soll…“, „…ganz groß“, „…wirklich?“, „…für Pantherlily-sama“. Das Wilde unbeständige Rauschen der Blätter und das Knarzen und Rascheln der sich biegenden Äste unter dem Sturm, der sich dem Wald langsam nähert, verschluckte immer wieder einzelne Satzfragmente des Gesprächs. Angestrengt spitzte die nachtblaue Katze die Ohren, versuchte mit ihren Pfoten den Wind abzuschirmen um dem kleinen Soldatentrupp besser zuhören zu können. Doch vergebens. Immer wieder entgingen ihr die wichtigen Informationen, sie wusste nur, dass es um Pantherlily ging. Der nächste Windstoß fegte nur so zwischen den Bäumen hindurch, erzeugte ein enormes Geheul und zerstrubelte Aois Fell entgegen der Wuchsrichtung. Das unangenehme Gefühl verursachte eine Gänsehaut und kribbelte bis tief ins Knochenmark. Zögernd schaute sie nach oben gen Himmel. Durch das Blätterdach schwer zu erkennen, begannen sich Wolken aufzutürmen. Es schien, als bringe der Wind sie regelrecht herbei, nur um sie über dem Wald abzulegen. Aoi schüttelte den Kopf. Es nutzte nichts, wenn sie erfahren wollte, worüber die Soldaten so angeregt sprachen, dann musste sie näher heran. Und obwohl sich alles in ihr sträubte, ihr Innerstes sich regelrecht dagegen wehrte kletterte über den Abhang herüber. Zu groß war der Drang zu erfahren, was mit Pantherlily, dem schwarzen Exceed der ihre Welt so durcheinander gebracht hatte, passiert war. „Hast du gehört?“ Einer der Soldaten, scheinbar der jüngste unter ihnen, hüpfte aufgeregt auf und ab. Dabei klapperte seine silbern polierte Rüstung und das scheppernde Geräusch echote regelrecht durch den Wald bis es vom Rauschen des Windes verschluckt wurde. Aoi wunderte sich, wie er es fertig brachte, das Metall im Moder des Waldes so glänzend zu halten. „Meinst du die Beförderung?“ Ein grüner Exceed, mit deutlich hervortretenden grauen Strähnen verzog nachdenklich das Gesicht. Im Gegensatz zu dem Jüngeren trug er keine Rüstung - ein dunkles Lederwams und Schutzbinden an den Unterarmen dienten ihm zum Schutz. Aoi hatte ihn in letzter Zeit öfters gesehen. Er schien ein Soldat der alten Generation zu sein, darauf verwies nicht nur seine Rüstung, sondern auch die Art, wie er mit den jüngeren Stationierten umging. Er wirkte um einiges umsichtiger und ruhiger, als die Anderen. Soweit Aoi es mitbekommen hatte, hieß er Theron und war mit zwei Frischlingen im Wald stationiert worden um sie zu trainieren. Etwas mürrisch wackelte Theron mit seinen Ohren und zwirbelte seinen graugrünen Schnurbart. „Ich glaube, er hat es verdient“, gab er nach einiger Zeit von sich und drehte sich von dem Jüngeren weg. Er steuerte den kleinen Pavillon an, der ihnen als Schutz und Lager diente, warf einen großen Holzscheit in das davorliegende Feuer und als dieses zu knistern begann seufzte er laut hörbar aus. „Pantherlily hat euch damals alle gerettet und seit dem jede Zusatzprüfung mit Auszeichnung bestanden. Es ist also kein Wunder, dass die Königin ihn als neuen General in ihre Leibgarde berufen hat.“ Gedankenverloren schaute er in die züngelnden Flammen. Der junge Soldat, der bis eben noch aufgeregt um das Feuer herumgesprungen war, beruhigte sich allmählich und ließ sich langsam neben Theron auf den Boden nieder. „Und was meinst du?“, fragte er dabei den dritten Exceed. Er war unscheinbar gekleidet und hatte eine braune Fellfärbung. Er hielt sich im Schatten der Bäume auf, sodass Aoi ihn jetzt erst bemerkt hatte. Mit Schwung steiß er sich von dem Stamm ab, den er bis grade als Lehne nutze und gesellte sich ebenfalls ans Feuer. Er öffnete einen Korb und reichte jedem einen Spieß mit Fleisch und hing einen Topf über das Feuer. Die Nachtblaue hatte sie am Tage zuvor dabei beobachtet, wie sie die Spieße anfertigten und als Vorrat lagerten. „Mir ist das egal“, murmelte der braune Exceed und betrachtete die Flammen dabei, wie sie sich um den Spieß stritten. Während das Fett langsam ins Feuer tropfte und Funken zu sprühen begannen sagten sie nichts. Selbst der Wind schien für einen Augenblick zu stoppen und diese Stille zu wahren. Erst als der Exceed in der Rüstung wieder zu plappern begann, regte auch sich Aoi wieder. „Ich wäre so gerne dabei!“, quengelte dieser und schien seinen Kameraden damit gehörig auf die Nerven zu gehen. Aoi wandte sich von der Gruppe ab. Zu viel hatte sie gehört. Pantherlily soll befördert werden? Sehnsüchtig schaute sie in die Richtung, in der sie sich damals getrennt hatten. So viele Monate hatte sie nichts von ihm gehört, fast ein Jahr hat sie ihn nicht mehr gesehen. Ihr Herz zog sich schmerzlich zusammen. Sie vermisste ihn, doch sie hatte auch Angst. Angst, er könnte sie vergessen haben. Nervös knetete sie den Saum ihres Kleides und strich sorgsam über die metallene Holzscheide ihres Schwertes. Vielleicht sollte sie ihn einfach besuchen? Ein Schrei riss sie aus ihren Gedanken. „Was?! Wieso darfst du gehen?“, jaulte der Jungspund und sprang wieder von seinem Platz auf. Wie Rumpelstilzchen sprang er ums Feuer herum und zeterte dabei herum wie ein kleines Kind. „Das ist doch nicht fair! Wieso? Wieso? Wieso?“ Theron erhob sich ebenfalls. Aoi konnte beobachten, wie die Ader in seiner Schläfe bedrohlich zu zucken begann. Mit einem gekonnten Schlag brachte er den Rüstungsexceed zu Boden. Das Scheppern des Metalls wurde an Ort und Stelle von einer Windböe verschluckt. Aoi biss sich auf die Zähne, fast hätte sie aufgeschrien als die kalte Briese unter ihrem Rock durchfegte. Der Helm des Jungen wurde vom Wind gepackt und rollte einige Meter ins Dickicht hinein, bis sich das Visier in einer Wurzel verhakte und ihn somit stoppte. Der Soldat erhob sich ächzend, sammelte seinen Helm auf und klopfte sich ein paar lose Blätter aus dem Fell. „Das tat weh alter Mann“, stellte er trocken fest und begann zu grinsen. Der Dritte lachte nun und schlug sich dabei auf den Oberschenkel. „Nun sag schon Theron, wirst du hingehen?“ Aoi verfolgte die Szene und amüsierte sich köstlich. Obwohl die Ränge scheinbar klar verteilt waren, pflegten die drei Exceed einen familiären Umgang. Sowas hatte die nachtblaue Exceed zuvor noch nie beobachtet und war sich auch nicht sicher, ob es sich hier nicht um einen Sonderfall handelte. Theron zumindest, war ihr sehr sympathisch. „Natürlich wird er das“, rief der Jüngste überzeugt, ließ sich wieder am Feuer nieder und schnappte sich eine Schale, die er gierig mit Suppe füllte. „Ach, glaubst du das, ja?“, erwiderte der Alte und schaute den Dampfschwaden die sich über seiner Schale bildeten dabei zu, wie sie in den Himmer aufstigen und vom nächsten Windstoß in Stücke gerissen wurden. „Gibt ein Unwetter heute“, murmelte er noch, bevor er sich den ersten Löffel Suppe in den Mund steckte. Um die Antwort wissend nickte der Dritte und kaute genüßlich auf seinem Spieß herum. „Ich werde ihn für euch anfeuern“, gab sich Theron geschlagen und so verfielen sie in Schweigen. An diesem Abend türmte der Sturm tatsächlich bergeweise Wolken über dem kleinen Wald auf, die sich in Wassermassen und elektrischen Ladungen über diesem auflösten. Doch das bekam Aoi nur am Rande mit, denn zu groß war die Vorfreude und die Sehnsucht die sie erfüllte, seit sie beschlossen hatte Theron am nächsten Morgen zu folgen. ______________________________________________________________________________________________ Oh mein Gott, Schande auf mein Haupt. Ist überhaupt noch jemand da? Ich habe in letzter Zeit wirklich viele Turbulenzen hinter mir, die mich in ein absolutes Tief gestoßen haben. Ich weiß auch noch nicht, ob ich damit wirklich schon durch bin, aber ich wollte euch auch nicht länger auf die Folter spannen. Es geht nun auch hier langsam weiter. Dieses Kapitel ist deutlich kürzer als die anderen, was einfach daran liegt, das mir das Schreiben noch schwer fällt. Ich gelobe aber Besserung und hoffe, dass überhaupt noch jemand da ist, der dieses Werk mitverfolgt. Zudem überlege ich derzeit, das Werk umzubennen, also bitte nicht wundern Liebste Grüße aus der Unterwelt Eisregen _______________________________________________________________________________________________ Immer wieder überprüfte sie den Sitz ihres Capes. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, schob sich Aoi durch die Massen an Exceed, die sich in der Stadt tummelten. Sie war schon lange nicht mehr in Extalia gewesen und immer noch hatte sie das Gefühl, hier nicht herzugehören. Es hatte sich nichts verändert. Mit einem Kopfschütteln verdrängte sie die aufkeimenden Gefühle - sie ist wegen Pantherlily hier und das würde sie sich auch nicht nehmen lassen. Der Marktplatz war überfüllt, die brennende Sonne und die Hitze der Körper, die sich aneinanderdrückten nahmen ihr fast die Luft zum Atmen, doch sie wollte weiter, nicht am Rande des Platzes stehen, sondern vorne. Am Podest, damit sie ihn besser sehen konnte, damit er sie bemerkt. Noch einmal zupfte sie die Kapuze etwas tiefer ins Gesicht. Die Sonne brannte auf den gepflasterten Marktplatz herab. Das geschäftige Treiben der Angestellten im Bühnenbereich ging in den lauten Stimmen der bereits anwesenden Exceeds unter. Sie sangen und lachten, brachten die Stimmung auf dem Marktplatz zum Glühen. Schaute man in die Ferne, konnte man die Hitze, die von diesem Ort aufstieg, in den Himmel steigen sehen. Pantherlily seufzte tief. Neben ihm sollten noch ein paar weitere Soldaten befördert werden. Das ganze Königreich schien deswegen aus dem Häuschen zu sein, er konnte es nicht verstehen. Er hasste es, wenn jemand einen solchen Trubel um seine Person machte. Was hatte er denn Großartiges erreicht? Er hat seine Aufträge erfüllt, so wie jeder es getan hätte, dafür belohnt zu werden, schön und gut, aber gleich das ganze Königreich in Aufruhr zu versetzten? Es störte ihn gewaltig. Doch damit schien er alleine zu sein. Seine Kameraden waren bereits auf dem Vorplatz und ließen sich von der Menge feiern, suhlten sich regelrecht in den Lobpreisungen. Der schwarze Kater schüttelte nur den Kopf, als eine aufschlagende Tür seine Aufmerksamkeit auf sich zog. „Lily, du bist ja noch gar nicht fertig!“ Theron wirkte überrascht. Lily schaute an sich hinunter, er trug noch die Rüstung, die man ihm am Anfang seiner Ausbildung gegeben hatte. „Es geht doch gleich los.“ Etwas milder gestimmt schüttelte Theron den Kopf als ihm der Hüne den Rücken zudrehte. „Ich hasse sowas“, grummelte Pantherlily nur und verzog sein Gesicht zu einer Grimasse als er den alten, grünen Kater über die Schulter hinweg ansah. „Nun mach schon, sie wartet draußen“ Mit einem gekonnten Handkantenschlag traf Theron den jüngeren Exceed auf den Kopf. Perplex starrte Pantherlily ihn an. Theron war der beste Freund und Kamerad seines Großvaters gewesen. Seit dessen Tod ist er sowas wie eine Ersatzfamilie für Lily geworden. Von ihm hat er viele Trainingseinheiten bekommen und noch mehr motivierende Schläge auf den Hinterkopf, falls er sich einmal schlecht fühlte. Theron war es auch, der es ihm ermöglichte, die Monate im Wald stationiert zu sein und sie wieder treffen zu können. „Was?“, stotterte Lily hilflos und seine Schnauze begann unkontrolliert zu zucken. „Na die Exceed aus dem Wald. Wie hieß sie noch gleich? Aka?… Kuro? …“, erwähnte Theron nahezu beiläufig und unterdrückte den Drang laut loszulachen. Sein Schützling machte wirklich ein komisches Gesicht. „Nun sieh zu, dass du fertig wirst“, ermahnte er Lily nun in einem strengeren Ton und warf ihm einen Teil der Generalsrüstung zu. Rückblick: Theron saß mit Pantherlily in dessen kleiner Hütte. Der schwarze Exceed war vor ein paar Stunden von seinem Wachdienst im Wald zurückgekehrt und hatte den königlichen Beratern bereits Bericht erstattet. Auf dem Heimweg traf er dann den grünen Kater, der sich mit einer Flasche Wein selbst einlud und keine Widersprüche duldete. Seit einer Stunde schwiegen sie sich nun an, beobachteten lediglich die Flammen, welche knisternd im Kamin loderten. Immer wieder schenkten sie sich gegenseitig nach, versuchten sich in leichter Konversation, verfielen jedoch immer wieder zurück in die Monotonie des Schweigens. Keinem war dies unangenehm, sie hingen einfach ihren Gedanken nach und ließen sich von der Stille des Nichts einlullen. Während Theron irgendwann begann, sein Weinglas vor sich in sanften Kreisen hin und her zu schwenken und den dunkelroten Wogen mit seinen Augen zu folgen, begann Pantherlily zu reden. „Sie heißt Aoi“, flüsterte er zunächst und nach anfänglicher Verwirrung seitens Theron, führte er seine Geschichte bis zum Ende. Nichts ließ er aus. Weder das Heilen, noch die Unfähigkeit des Fliegens, ihre Angst vor Menschen und Exceeds, ihre Fellfarbe, sogar von den Küssen und den langen gemeinsamen Nächten erzählte er. Er hörte erst auf, als seine Erzählung im hier und jetzt endete, seine Gefühle auf dem roten Sessel seines Großvaters. „Liebst du sie?“, fragte Theron, nachdem er sein Glas auf Ex geleert hatte. Rückblick Ende Sein Gehirn schaltete in den Auto –Modus. Er brauchte nicht lange um sich Wams und Lendenschutz anzulegen, ließ sich beim Befestigen der Armrüstung von Theron helfen und stürmte aus dem Zimmer, welches ihm zukünftig als Unterkunft dienen sollte. Theron hatte Müh und Not, Schritt zu halten. „Woher weißt du das eigentlich?“, fragte der schwarze Exceed, in keiner Sekunde zweifelnd, dass sie wirklich irgendwo auf dem Marktplatz steckte. „Sie hat uns im Wald beobachtet. Ihre Tarnung war wirklich gut, da ich von dir allerdings wusste, dass sie sich dort irgendwo befindet, konnte ich sie schnell ausfindig machen.“ „Aber ich meine…“, stotterte Lily, zu sehr versetzte ihn das Wissen um Aoi in Aufregung. „Du willst wissen was mich so sicher macht, dass sie hier ist?“ Theron schmunzelte über den dunklen Exceed. Trotz seiner imposanten Rüstung wirkte er im Moment wie ein ungeduldiges Kind, dem man den Lutscher weggenommen hat. Ein seltener Anblick für den alten Grünen. Von frühster Kindheit an war Lily immer alleine gewesen und ließ normalerweise Gefühle wie Freude oder Sehnsucht gar nicht zu. Diese nachtblaue Exceed schien wirklich etwas Besonderes für ihn zu sein. „Ist nur ein Gefühl“, murmelte Theron und registrierte wie sich der Jüngere verspannte. „Keine Sorge“, zwinkerte er nun aufmunternd, „ich bin mir sicher, dass sie da ist“. Lily seufzte und versuchte sich zu beruhigen. „Nun reiß dich zusammen, bis die Zeremonie vorbei ist. Mach deinen Großvater stolz – und mich gleich mit!“ Die letzten Worte klar wie ein Befehl ausgesprochen drehte sich der Grüne zu dem Schwarzen um und salutierte. Pantherlily nahm seine Pfote ebenfalls zur Stirn und ließ ein lautes und innbrünstiges „Aye Sir!“ verlauten, dann trennten sich ihre Wege. Pantherlily checkte noch einmal den Sitz seiner Uniform. Gleich würde die Parade vom Schloss bis zum Marktplatz losgehen, um dort die eigentliche Ordensverleihung zu vollbringen. Die ganze Bevölkerung Extalias wird da sein, doch wen interessiert das schon. Einen letzten Handgriff an seinem Revers, dann trat er hinaus in die Sommerhitze. Wen interessiert Extalia, wenn sie da ist? Als der Marschtrupp vom Schloss sich dem Stadtkern und somit dem Marktplatz näherte, begann die Masse unruhig zu werden. Von allen Seiten ertönten Gesänge und Jubelrufe. Es wurde mit Konfetti und Blütenblättern geworfen und mit aller Macht versucht, die königlichen Fanfaren zu übertönen. Die Stadt war außer sich, es schien fast so, als hätte man einen Krieg gewonnen. Aoi beobachtete ein rosafarbenes Blütenblatt, wie es langsam zurück zu Boden segelte, diesen jedoch nie erreichte. Es wurde fortgetragen vom Wind, klebte an der Kleidung eines Exceed und wurde mit einem erneuten Schwall Konfetti wieder in die Luft befördert. Sie fühlte sich verloren. Von allen Seiten drängten sich die Körper der anderen an sie, schoben sie unsanft von links nach rechts und schleusten sie immer weiter zurück. Immer weiter weg von dem Podest auf dem schon bald die zukünftigen Generäle stehen würden. Sie blinzelte eine Sekunde. Sollte es das gewesen sein? Soweit weg von Pantherlily zu stehen, dem Exceed den sie unbedingt wiedersehen will? Eine aufkommende Brise zog an dem Saum ihres Capes. Die Mittagsonne hatte sich langsam gen Westen verzogen und der kühle Abendwind durchzog die Massen. Aoi spannte ihren Körper an, stellte sich auf die Zehenspitzen und nach einem kurzen, selbstgezählten Countdown stürzte sie sich zurück in die Menge. Ihr untersrückter, stummer Kampfschrei motivierte sie und mit einer Hand an der Kapuze schob sie sich immer weiter, bis sie an einem harten, festen Rücken zum Stehen kam. Plötzlich zog jemand an ihrem Handgelenk und zerrte sie ein Stückchen zur Seite. Heraus aus der Masse, wieder zurück nach Hinten. Wütend starrte sie zu der Person, der sie diesen Rückschlag zu verdanken hatte und erschrak. Ihr Blick traf auf gelborangene Iriden, die umrandet waren von graugrünem Fell. Aoi begann zu zittern. „Was…“, stotterte sie verunsichert, die aufkeimende Panik bestmöglich zu unterdrücken versucht. „Du bist Aoi nicht wahr?“ Der alte Exceed lächelte und gab ihr Handgelenk frei. Die nachtblaue Exceed entspannte sich und nickte schüchtern, was ihr Gegenüber mit einem zufriedenen Grinsen quittierte. „Komm, ich hab uns einen Ehrenplatz reserviert!“ Mit sanftem Druck schob Theron die kleine Exceed vor sich her. Etwas seitlich am Podest angekommen streckte er ihr seine Hand entgegen. „Ich bin übrigens Theron“, stellte er sich etwas verlegen vor. „Entschuldige wegen vorhin, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich bin ein alter Freund von Pantherlilys Großvater und habe schon viel über dich gehört“ Er zwinkerte ihr freundlich zu. Eine helle Fanfare zog die Aufmerksamkeit der Beiden jedoch schnell auf sich. ______________________________________________________________________________________________ Tada, Wartezeit verkürzt. Teil drei des Kapitels ist auch schon in Arbeit. ^o^ Allerdings kann ich immer noch nicht garantieren, dass ich es pünktlich nächste Woche bereitstellen kann. Aber wie ihr merkt, ich arbeite an mir - und auch Reviewantworten wird es bald geben. Ich hoffe ihr hattet Spass bei Lesen, bis zum nächsten Mal ______________________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)