Undisclosed Desires von Maeryl ([CWxOC]) ================================================================================ Kapitel 1: Sweet Little Lie --------------------------- Verwundert sah Greta mich an, als sie mich in der Bibliothek entdeckte. „Was machst du denn hier?“, wollte sie von mir wissen, während sie sich zu mir an den Tisch setzte. „Mich verstecken“, murmelte ich gequält. Ich blätterte lustlos in dem Buch vor mir. Quidditch im Wandel der Zeiten. Eigentlich kannte ich dieses Buch schon fast in und auswendig, doch ich hatte keine Lust meine Hausaufgaben zu erledigen, so hatte ich einfach danach gegriffen. „Alex hat die Teamaufstellungen der anderen Quidditchmannschaften erhalten. Er ist verbissen darauf, dieses Jahr den Quidditchpokal zu holen, darum hab ich von Adam gehört, dass er uns heute zum Training verdonnern will, dabei herrscht draußen fürchterliches Wetter, darum verstecke ich mich. Wenn Alex mich nicht findet, dann kann er mich auch nicht zum Training verdonnern“, erklärte ich meiner besten Freundin weiter, nachdem sie mich fragend angesehen hatte. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. „Komm schon, Gwen, das wird doch nicht der einzige Grund sein. Du versteckst dich doch nicht nur vor ihm, weil du keine Lust auf Training hast, immerhin liebst du Quidditch. Außerdem sieht man dir nur zu deutlich an, dass dir etwas den Zauberstab verknotet hat.“ Es war Segen und Fluch zugleich, dass Greta mich manchmal besser kannte als ich mich selbst. „Kann sein“, brummelte ich vor mich hin. Schon seit etwa einer Woche, um genau zu sein, seit meinem achtzehnten Geburtstag, ging ich Alex aus dem Weg. Dabei war mein letztes Schuljahr gerader erst angebrochen und bis zum Abschluss hatte ich noch ein gutes Jahr vor mir, in dem ich dem Kapitän unseres Quidditchteams und eigentlich auch guter Freund aus dem Weg gehen wollte. Das dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt war, war mir von Anfang an klar gewesen, doch ich konnte ihm momentan einfach nicht unter die Augen treten. Gretas engelsgleiche Lachen riss mich aus meinen Gedanken. „Ich versteh gar nicht, wo dein Problem liegt. Du malst dir in deinem Kopf irgendwelche Horrorszenarien aus, die garantiert nicht Wirklichkeit werden.“ Ich verstand, was Greta mir sagen wollte, aber es war mir einfach nicht möglich meine Warnvorstellungen abzuschalten. Es war so unangenehm Alex unter die Augen zu treten, mir war der Vorfall auf meiner Geburtstagsparty so furchtbar peinlich. „Alex ist nicht der Typ, der sich darüber lustig machen würde. Ihr seid immerhin Freunde“, versuchte sie mich weiter aufzubauen. So gern ich ihr das auch glauben wollte, konnte ich es einfach nicht. Meine Vorstellung, in der Alex sich über mich lustig machen würde, war einfach zu tief in mir verankert. Ich wollte gerade etwas erwidern, wurde jedoch von ihr unterbrochen. „Ich glaub, nun hast du keine andere Wahl mehr, als dich deinem Problem zu stellen.“ Sie nickte Richtung Bibliothekseingang. Ich folgte ihrem Blick und konnte Alex auf uns zukommen sehen. „Ich lass euch dann mal lieber allein.“ Bevor ich sie noch irgendwie aufhalten konnte, klemmte sie sich ihre Bücher unter den Arm und ließ mich allein. „Hey Gwen, können wir kurz reden?“ Ich nickte nur und er setzte sich mir gegenüber. Nun würde vermutlich das unangenehmste Gespräch kommen, das ich in meinem Leben führen würde. Wie sollte sich auch ein Gespräch gut anfühlen, in dem man zurückgewiesen wurde. Ich bemerkte seinen angestrengten Gesichtsausdruck. „Wegen dem Kuss...“, setzte er an, doch ich unterbrach ihn panisch. „Oh, jaa... das war dumm. Zu viel Feuerwhiskey. Ich war nicht bei Verstand. Hatte nichts zu bedeuten“, redete ich panisch darauf los und hoffte dabei inständig, dass er meine Lüge nicht durchschaute. Als sich seine Gesichtszüge sichtlich entspannten, fiel auch mir ein Stein vom Herzen. Er schien mir wirklich zu glaube, dass ich ihn nur wegen des Alkohols geküsst hatte. „Da bin ich ja beruhigt. Ich hatte schon befürchtet, dass du dich in mich verliebt hast. Nicht, dass unsere Freundschaft deswegen noch kaputt geht“, grinste er mich an. Ich liebte dieses Grinsen. Immer wenn er mich so anstrahlte, fühlte ich mich normalerweise auch gleich viel besser, doch dieses Mal tat ich das nicht, wie denn auch? Ich wusste, dass Alex nicht das gleiche für mich empfand, wie ich für ihn, aber wegen eines Augenblickes, in dem ich meine Gefühle einfach nicht unter Kontrolle hatte, wollte ich nicht unsere Freundschaft aufs Spiel zu setzen. Da war es einfach ihn diesbezüglich anzulügen. Ich wollte nicht, dass sich etwas an unserer Freundschaft änderte und wenn er wüsste, was ich für ihn empfand, würde es alles gewaltig ändern. „Oh, nein, ich bin doch nicht in dich verliebt. Das wäre ja völlig dämlich, wir sind doch nur Freunde.“ Ich lachte vorsichtig und auch irgendwie gekünstelt. Er zog misstrauisch eine Augenbraue hoch. „Also, ist alles in Ordnung zwischen uns?“, harkte er noch mal nach und diesmal schwang Misstrauen in seiner Stimme. „Ja, sicher.“ Damit schien ich ihn doch nicht zu überzeugen. Verdammt, warum hatte ich nur so übertreiben müssen? „Du brauchst dir keine Sorgen machen, ich bin in jemand anderen verliebt.“ Ja, das würde die perfekte Lüge sein, wenn er glaubte, ich sei in jemand anderen verliebt, dann würde alles wieder so unbeschwert zwischen uns sein, wie es vor meinem Ausrutscher gewesen war. „Und wer ist der Glückliche?“ Ein breites Grinsen zierte erneut sein Gesicht. Nun verschwand auch die letzte Anspannung. Diesmal schien er alles ohne Zweifel geschluckt zu haben. „Ist doch nicht wichtig“, druckste ich herum. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er weiter nachfragte. „Komm schon, mir kannst du es doch sagen.“ Warum konnte er es einfach nicht dabei belassen? Panisch überlegte ich, wer den mein Auserwählter sein könnte. „Nein, das geht wirklich nicht“, versuchte ich auszuweichen. „Das kann ich nicht sagen.“ „Gwen, bitte. Wir sind doch Freunde, du kannst mir wirklich vertrauen. Vielleicht kann ich dir sogar helfen und das Herz deines Göttergatten zu gewinnen.“ „Ähhm...also, gut“, setzte ich an. „Es ist...“ „Hey, Bradley, Maddock. Schon bereit dafür euch dieses Jahr wieder von uns Plattmachen zu lassen?“ Noch nie war ich so dankbar, dass ich unterbrochen wurde, vor allen Dingen war ich Weasley noch nie so unendlich dankbar gewesen. „Davon kannst du nur Träumen, Weasley. Dieses Jahr seid ihr fällig“, konterte Alex. Normalerweise hätte auch ich dem Kapitän von Gryffindors Quidditchmannschaft etwas an dem Kopf geworden, doch ich war momentan einfach zu abgelenkt und zu verwirrt. Es war gar nicht typisch für mich, dass ich mich so still hielt. Weasley sagte jedoch nichts weiter und verschwand nur lachend aus der Bibliothek. Gedankenverloren starrte ich ihm nach. Hoffentlich würde mein Gegenüber nicht wieder auf ein mir äußerst unangenehmes Gesprächsthema zurückkommen. „Oh“, sagte er nur knapp. Oh? Was sollte das denn nun bedeuten? „Jetzt versteh ich, warum du es mir nicht sagen wolltest.“ Nun war ich noch mehr verwirrt. „Was meinst du?“, wollte ich wissen, woraufhin er nur lachte und sich zu mir vorbeugte, ich tat es ihm gleich. „Auch, wenn er der Kapitän der Gryffindors ist, hättest du mir doch sagen können, dass du dich in Charlie Weasley verliebt hast“, flüsterte er. Mir klappte der Mund auf. Wie kam er denn nun darauf? „Da kannst du mal sehen, ich bin nicht nur ein unglaublich guter Quidditchspieler, sondern ich hab 's auch noch im Köpfchen.“ Er tippte sich dabei mit dem Zeigefinger an den Kopf. Ich lächelte schief. Erst wollte ich ihm widersprechen, doch eigentlich kam es mir ganz gelegen, dass er nun dachte, dass ich mich in Weasley verliebt hatte. Außerdem, was sollte schon groß passieren, wenn Alex dachte, dass ich mich in den Rotschopf verliebt hatte. „Ich bin dir deswegen nicht böse, für seine Gefühle kann man schließlich nichts.“ Er zwinkerte mir zu. „Aber versprich mir, dass du es niemandem sagst, okay?“, flehte ich ihn an. „Versprochen“, meinte er und lächelte. „Da wir nun alles geklärt haben und alles wieder beim Alten ist, morgen Abend findet das Training statt. Ich muss nun auch weiter, wie sehen uns dann.“ „Warum hast du ihm denn nicht einfach die Wahrheit gesagt?“, fragte Greta mich, nachdem ich ihr alles erzählt hatte. Wir saßen in einer einsamen Ecke im Ravenclawgemeinschaftsraum. „Weil es alles verändert hätte. Außerdem, was ist so schlimm dabei, wenn Alex denkt, dass ich in Charlie Weasley verliebt bin? Es kann doch nichts passieren.“ „Ich denke, dass du vorsichtig sein solltest, sonst fliegt dir die ganze Lüge noch um die Ohren“, gab meine Freundin mir zu bedenken. Ich dachte darüber nach und eigentlich hatte sie Recht, Lügen flogen eigentlich fast immer auf, aber an meiner Notlüge konnte ich nichts Falsches finden. Zum einen rettete es meine unbeschwerte Freundschaft mit Alex und andererseits, wer sollte es schon herausfinden? Immerhin behielten sowohl Alex als auch Greta das Geheimnis für sich. In den nächsten zwei Wochen hatte ich schon beinahe vergessen, dass Alex glaubte, ich wäre in Weasley verliebt. Alles lief seinen gewohnten Gang, Alex und ich konnten wieder so unbeschwert mit einander, wie es vor dem Kuss der Fall gewesen war. Er dachte nicht mehr an die Sache und meine Gefühle für ihn waren sicher. Gemeinsam brüteten Greta und ich im Gemeinschaftsraum über unseren Verwandlungshausaufgaben. Durch das Fenster schien die untergehende Sonne in den Raum und erleuchtete ihn in Rotorangetönen. „Hey, ihr beiden.“ Erschrocken sah ich auf. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie Alex den Gemeinschaftsraum betreten hatte. „Fleißig am Lernen, was?“ „Du solltest dich auch mehr mit den Hausaufgaben beschäftigen, dann wären deine Noten auch besser“, neckte ich ihn und konnte mir dabei ein Grinsen nicht verkneifen. „Was soll ich sagen? Gibt eben wichtigeres als Hausaufgaben, außerdem hoffe ich darauf nach dem Abschluss Quidditch spielen zu können und dafür sind die Noten nicht so wichtig. Jedenfalls hab ich gute Nachrichten.“ Erst in diesem Moment bemerkte ich, dass er förmlich strahlte. Gleichzeitig fragte ich mich zum wiederholten Male, weshalb er in Ravenclaw gelandet war. „So?“, harkte ich nach. „Und was sind die guten Nachrichten?“ „Ich hab dir ein Date mit Weasley organisiert.“ Mit weit aufgerissenen Augen sah ich ihn an. „Du hast was?“ Ich konnte einfach nicht glauben, was ich da gerade zu hören bekam. „Na, du hast ein Date mit Weasley, am nächsten Hogsmeade Wochenende. Ich hab dir doch gesagt, dass ich dir helfen kann“, grinste Alex mich an. „Bei Merlins Bart, wie hast du das angestellt?“ „Das war nicht ganz so einfach, deswegen hat es auch zwei Wochen gedauert, naja und eigentlich ist das Date auch noch nicht so ganz offiziell, aber ich weiß aus sicherer Quelle, dass er dich fragen will.“ Er schien ziemlich stolz auf das, was er eingefädelt hatte, zu sein. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, mein Kopf schien überlastet zu sein. „Und wie genau hast du es nun angestellt?“, harkte nun auch Greta nach. Alex griff nach einem Stuhl und zog ihn an den Tisch. Er setzte sich umgekehrt drauf und verschränkte seine Arme auf der Rückenlehne. „Also, ich muss zugeben, dass ich Melissa mit ins Boot geholt habe, sie ist doch mit dem Gryffindor Jäger Perkins zusammen.“ „Alex!“, rief ich empört. „Du hast versprochen es niemandem zu sagen.“ „Ich weiß, aber es ist doch das Ergebnis auf das es ankommt.“ Er erklärte, dass er Melissa gebeten hatte, Perkins darauf anzusetzen mich vor Charlie interessant aussehen zu lassen. Außerdem sollte Perkins vor Charlie erwähnen, dass er einen Streit zwischen Alex und mir mitbekommen hätte, in dem Alex mir verboten hätte Charlie nach einem Date zu fragen, da es Alex furchtbar ärgern würde. „Und da Charlie mich gerne zur Weißglut treibt – was jedoch auf Gegenseitigkeit beruht – war er sofort daran interessiert mit dir auszugehen.“ „Bist du eigentlich bescheuert?“, schrie ich Alex nun an. „Es ist schon schlimm genug, dass du Melissa davon erzählt hast, nun weiß auch noch Simon Perkins davon und nicht zuletzt will Weasley nur mit mir ausgehen, weil er dich damit auf den Drachen bringen kann. Mit dir müssen alle Hippogreife durchgegangen sein.“ Eine unglaubliche Wut bildete sich in mir. Warum hatte Alex es nicht auf sich beruhen lassen können und musste nun alles nur noch schlimmer machen? Es war schon schlimm genug, dass meine Gefühle für ihn Achterbahn liefen, da musste er noch aller Welt erzählen, dass ich in Weasley verliebt war. Vor Wut stiegen mit Tränen in die Augen. „Ich wusste, dass es bescheuert von mir war es dir zu erzählen.“ Eilig stopfte ich mein Pergament und meine Adlerfeder in die Tasche und rauschte aus dem Gemeinschaftsraum. Ich hörte nur noch, wie Alex und Greta mir nachriefen, doch ich drehte mich nicht um und war erleichtert, dass sie mir nicht folgten. „Blöder Alex“, schimpfte ich vor mich hin. Ich hatte mich an den See gesetzt. Da die Temperaturen bereits niedrig waren, war dies einer der wenigen Orte in Hogwarts, an denen es nicht von Schülerscharen wimmelte. Ich wollte nun einfach nur alleine sein. Eigentlich hätte ich von vorne rein wissen müssen, dass es nur schief gehen konnte, wenn ich Alex anlog, dennoch hatte Alex kein Recht dazu gehabt, meine Alibiverliebtheit gegenüber so vielen Leuten zu erwähnen. Unweigerlich musste ich mich fragen, wem Alex es weitererzählt hätte, wenn ich ihm die Wahrheit gesagt hätte. „Hey, Maddock“, riss mich eine männliche Stimme aus meinen Gedanken. Ich drehte mich zur Seite und sah, wie sich ausgerechnet Weasley neben mir niederließ. Das Glück war einfach nicht auf meiner Seite. „Hast du nächstes Wochenende schon was vor?“ „Spar dir deine Mühe, Weasley. Ich weiß, dass du mich nur fragst, weil du damit Alex auf den Drachen bringen willst.“ Ich war erschrocken, wie genervt ich klang. Eigentlich konnte Weasley auch nichts für meine Misere. „Es ist nur so, dass Alex es kein Stück dafür interessiert, mit wem ich wann ausgehe. Und nur damit du es weißt, ich steh nicht auf dich.“ Weasley begann zu lachen. Ich sah ihn irritiert an. „Ich hab mir schon gedacht, dass das alles nur Gerüchte sind. Aber eigentlich wollte ich dich nur fragen, ob du mir in Zaubertränke helfen kannst. Du bist doch die beste in dem Fach und ich bin wirklich mies. Wenn das so weiter geht, falle ich noch durch.“ „Oh“, war das einzige, was ich dazu sagen konnte. Die Röte stieg mir ins Gesicht. Ich sollte mir angewöhnen weniger überstürzt zu handeln. „Hilfst du mir?“, fragte er nochmal. „Ja, warum nicht.“ „Super, vielen Dank. Du hast was gut bei mir. Treffen wir uns Samstag um drei in der Großen Halle?“ Ich nickte zustimmend und Charlie strahlte mich erneut an, ehe er sich wieder erhob. „Wir sehen uns.“ „Gwen, ich hab mir schon Sorgen gemacht.“ Nachdem Charlie gegangen war, hatte ich noch eine Zeit lang am See gesessen, bevor auch wieder ins Schloss gegangen war. Greta war bereits in unseren Schlafsaal gegangen, doch außer ihr und mir war noch niemand hier. „Ist alles in Ordnung bei dir?“ Sie warf mir einen besorgten Blick zu und legte ihr Buch, dass sie bis eben noch auf ihrem Bett gelesen hatte, beiseite. „Jaa... nein... ach, ich weiß nicht.“ Ich setzte mich zu ihr. „Ich bin einfach so unglaublich wütend auf Alex, wie konnte er so etwas nur weitererzählen? Schließlich war es doch ein Geheimnis, auch wenn es nur eine Notlüge ist.“ „Ich glaube, du bist zu hart zu ihm. Er hat es einfach nur gut gemeint und war sichtlich geknickt, nachdem du so wütend davon gestürmt bist.“ „Hör auf ihn zu verteidigen, er hat ein Geheimnis ausgeplaudert.“ „Ich will ja nicht sagen, dass sein Verhalten komplett richtig war, aber versuch doch auch ihn zu verstehen. Er wollte einfach einer guten Freundin helfen.“ Vermutlich hatte Greta Recht, sie hatte meistens Recht. Wenn ich mehr auf ihre Vernunft hören würde, hätte ich mir schon so manche peinliche und unangenehme sparen können, doch ich handelte immer nach meinem eigenen Kopf und ließ mich von niemandem beeinflussen, was nicht immer nur ein Vorteil war. „Ich hätte wohl mit der ganzen 'Ich bin in Charlie Weasley verliebt' Sache gar nicht erst anfangen sollen.“ „Hättest du wohl nicht“, meinte sie nur und verkniff sich ein „Ich hab's dir ja gesagt.“, worüber ich sehr dankbar war. Ich stand auf und ließ mich rücklings auf mein Bett fallen. Die Geschichte, dass ich nun Weasley Nachhilfe geben würde, würde ich Greta erst morgen erzählen, ich war viel zu müde, um noch ein Gespräch zu führen. Dieser Tag hatte es in sich gehabt und mich wirklich geschlaucht. So dauerte es auch nicht lange, ehe mir die Augen zu fielen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)