Gleich und gleich gesellt sich gern von xXSasukeUchihaXx ================================================================================ Kapitel 91: Die neue Führungsposition ------------------------------------- Sakura hielt augenblicklich ihren Atem an, als sie durch das vollkommen zerstörte Dorftor trat, die vielen, zerstörten Häuser erspähte und schluckte unwillkürlich bei dem riesigen Krater, der sich inmitten des Dorfes erstreckte. Diese Zerstörung wirkte, als wäre ein riesiger Meteor auf ihr Heimatdorf gefallen und sie konnte im jenen Moment nur hoffen, dass die Menschen im Vorfeld in Sicherheit gebracht worden waren. "Sakura, schließe dich bitte den medizinischen Truppen an und versuche sie weitgehend zu entlasten" erhob Kakashi seine Stimme, trat an ihr vorbei und schritt geradewegs auf Kotetsu zu, dessen linker Arm mit einem Verband versehen worden war. "Verstanden" erwiderte sie ihm, sprintete los und konnte immer noch nicht so recht glauben, dass die vor wenigen Stunden gespürten Erschütterungen solch eine Zerstörung angekündigt hatten. Ja, sie hatten mit einem Angriff auf ihr Dorf gerechnet, wohl wahr, aber diese Zerstörung überstieg all ihre Vorstellungen, die sie auf den restlichen Weg belastet hatten. "Kakashi, ihr hättet in Suna bleiben sollen" erhob Kotetsu seine Stimme und starrte sofort auf den leeren Stuhl neben sich, auf welchen sonst immer Izumo saß. "Es... Es war die reinste Hölle auf Erden und... Wenn Tsunade-sama und Jiraiya nicht all ihre Kraft aufgebracht hätten, dann... Wir wären vermutlich allesamt mit unserem Heimatdorf untergegangen" fuhr er fort, verkrallte die Finger seiner rechten Hand im Hosenbein und dachte unweigerlich an seinen Kumpel, der hoffentlich schon behandelt wurde. "Vor allem... Vor allem mache ich mir etliche Vorwürfe. Nur... Nur meinetwegen... Meinetwegen wurde Izumo verwundet. Wenn... Wenn ich achtsamer und konzentrierter gewesen wäre... Wäre...". "Versuche dich zu beruhigen, Kotetsu" unterbrach er seinen Kollegen, den er schon von Kindesbeinen an kannte und ließ sein rechtes Auge noch einmal über die vielen Trümmer schweifen. "Izumo und du... Ihr seid seit der Akademie ein Team und die besten Freunde. Ich weiß zwar nicht, was geschehen ist, aber...". "Er wurde unter schweren Trümmerteilen begraben. Als... Als der Angriff erfolgte, wurde unverzüglich die Evakuierung der Dorfbewohner eingeleitet. Wir sind durch die Straßen gehechtet, auf der Suche nach Personen, die sich nicht trauten, ihre Häuser zu verlassen und... In einem zweistöckigen Haus schrie ein kleines Mädchen um Hilfe. Ich war... Ich war so sehr auf ihre Rettung fixiert, dass ich die Einsturzgefahr nicht länger beachtet habe und... Große Trümmerteile rutschten weg und... Izumo stieß mich mit dem Mädchen hinab und jetzt... Jetzt muss er mit schweren Verletzungen um sein Leben kämpfen" erzählte Kotetsu stockend und blickte starr auf den Boden unter seinen Füßen. Unweigerlich tauchte durch jene Erzählung eine verdrängte Erinnerung auf, deren Bilder den Silberhaarigen lautlos schlucken ließen und senkte sein rechtes Augenlid betreten. "Izumo würde nicht wollen, dass du dir Vorwürfe machst. Glaube mir, mit dieser Erfahrung bist du nicht allein" brachte Kakashi leise über seine Lippen, öffnete sein rechtes Auge wieder und klopfte Kotetsu mit der linken Hand auf die Schulter. "Alles, was du im Augenblick tun kannst, ist an seine Genesung zu glauben und weiterhin die Stellung zu halten" fügte er noch hinzu, zog seine Hand wieder zurück und setzte sich in Bewegung. "Und... Und was ist, wenn... Wenn Izumo durch meinen Fehler stirbt?" rief Kotetsu und starrte auf den Rücken des Jounin, der in der Bewegung inne hielt. "Sollte dieser Fall eintreten, was ich nicht hoffe, bitte ich dich um den Gefallen, mit mir oder anderen Personen über deinen Kummer zu reden. Begehe nicht den gleichen Fehler, den ich einst machte und sprich mit uns, bevor du in ein tiefes Loch fällst" riet Kakashi ihm, setzte seinen Weg fort und versuchte die belastenden Erinnerungen an Obito wieder zu verdrängen. In dieser Situation benötigte er einen kühlen Kopf und brauchte vor allem weitere Informationen. Er ahnte im jenen Moment noch nicht, dass er bereits ins Visier genommen wurde. Im selben Moment nur etwa einen Kilometer entfernt, wurde Sakura in Gewahrsam genommen, während Shizune sämtliche Fassung aus dem Gesicht wich. "Wieso... Shizune, wo ist Tsunade-sama? Ich muss... Verdammt, ihr tut mir weh" zischte Sakura wütend und knirschte mit ihren Zähnen, als ihr Chakrafesseln angelegt wurden. Warum wurde sie wie eine Abtrünnige behandelt? Sie hatte doch nur Shizune bei der Versorgung der vielen Verletzten unterstützen wollen. "Tsunade... Sie liegt im Koma und... Es ist ein Wunder, dass sie überhaupt noch lebt" schilderte Shizune und verlangte den Grund zu erfahren, wieso Sakura diese Prozedur über sich ergehen lassen musste. "Anordnung des sechsten Hokage. Führt Haruno Sakura ab" antwortete einer er vier maskierten Männer und meldete über Funk, dass sie bei der Festnahme der Zielperson keinerlei Probleme hatten. "Hatake Kakashi leistet erheblichen Widerstand. Erbitten sofortige Unterstützung" lauschte der Maskierte dem Anführer des zweiten Teams und wies zwei Männer an, sich sofort auf den Weg zu machen. Sakura, welche noch zu geschockt war von der Aussage, ließ sich ohne weiteren Widerstand abführen und registrierte nur noch im Augenwinkel eine weißhaarige Person, die wohl etliche Knochenbrüche erlitten haben musste und dem Tod vermutlich nur sehr knapp von der Schüppe gesprungen war. "Tsunade-sama, was ist bloß in den vergangenen Stunden geschehen?" fragte sie sich und erwachte allmählich aus ihrem Schockzustand, als sie die zwei übrig gebliebenen Männer von der ANBU miteinander reden hörte. "Ich weiß nicht, wieso Danzou-sama ihre sofortige Festnahme angeordnet hat, aber es entspricht nicht unserer Aufgabe, die Befehle des Hokage zu hinterfragen" schilderte einer der maskierten Männer, wodurch sich all ihre Fragen auf einmal klärten. "Er will uns zum Schweigen bringen" lautete die einzig logische Erklärung für dieses Vorgehen und konnte im jenen Moment nur hoffen, dass sich ihr Sensei in Acht nahm. Derweil wich Kakashi immer weiter zurück und beschwor Pakkun herbei, als er hinter einem großen Trümmerhaufen auf den Boden landete und übergab ihm die wichtige Schriftrolle, die in Sicherheit gebracht werden musste. "Naru... Du musst unbedingt Naru erreichen, sonst..." rief er Pakkun zu, sprang in die Luft und wehrte vereinzelte Kunai ab, bevor er sich von seinem Spürhund entfernte, der keineswegs entdeckt werden durfte. Die Frage, was nun aus Kakashi wurde und wieso er überhaupt von der ANBU attackiert wurde, konnte er ihm leider nicht mehr stellen und hechtete los zum zerstörten Dorftor. Ebenso fragte er sich natürlich, wieso Konoha in Schutt und Asche lag, aber möglicherweise konnte Naru ihm Rede und Antwort stehen, welche die Schriftrolle in seiner Schnauze erhalten sollte. "Hatake Kakashi, wenn du dich der angeordneten Festnahme weiterhin widersetzt, werden wir zu härteren Mitteln greifen müssen" lauschte Kakashi den Worten des Truppenführers und bedachte die sechs Männer, die ihn nun umzingelten. "Dürfte ich wenigstens erfahren, wer meine Festnahme angeordnet hat? Tsunade-sama wohl kaum" erhoffte sich Kakashi endlich Informationen und riss erschrocken sein rechtes Auge auf, als er erfuhr, dass Tsunade im Koma lag und vom Rat ein neue Hokage gewählt worden war. Eben jener gewählte Hokage hatte ihnen die klaren Befehle erteilt, ihn und Sakura in Gewahrsam zu nehmen. "Mit welcher Begründung und dürfte ich erfahren, wer zum Hokage ernannt wurde?" verlangte er weitere Informationen und war dementsprechend nicht überrascht, als der Name Danzou fiel. "Über die Gründe wurden wir nicht in Kenntnis gesetzt und ich verstehe ehrlich gesagt selbst nicht, wieso wir dich gefangen nehmen sollen, aber Befehl bleibt Befehl, wie du sicherlich noch aus der Zeit bei der ANBU weißt" fuhr der Maskierte fort und seufzte erleichtert, als sich der Kopierninja endlich ergab. "Ja, ich weiß" seufzte Kakashi und eben genau aus diesem Grund hatte er die Männer auch kein einziges Mal attackiert. Ja, sie taten schließlich nur ihre Pflicht. Während Kakashi die Strahlen der bereits untergehenden Sonne nutzte, um noch einmal die Verwüstung zu begutachten, die eindeutig die Handschrift von Akatsuki besaß, setzte die Sandwolke allmählich zur Landung an, auf welche Naru, Sasuke und Suigetsu saßen und hielt bei einer kleinen Waldlichtung gänzlich an. "Ach so, verstehe. Das ist die Lichtung, bei der ich letztes Mal auf ihn gewartet habe. Ist mir überhaupt nicht aufgefallen, dass ich mich bei der Grenze zum Windreich aufgehalten habe" erinnerte sich Naru an jenen, vertrauten Ort, sprang von der Sandwolke und sah sich um, ehe sie den Baum erblickte, auf dessen Ast sie gesessen hatte. Noch deutlich konnte sie sich an ihren damaligen Streit mit Sasuke erinnern, der trotz ihrer Geschwindigkeit nur wenige Stunden später auf der Lichtung erschienen war, nur um noch einmal in Ruhe mit ihr zu reden. "Wenn ich damals nicht so verdammt stur gewesen wäre, dann..." dachte sie sich und drehte sich ruckartig herum, als Sasuke einen schmerzhaften Laut ausstieß und die Augenbinde mit seiner linken Hand berührte. "Naru..." rief Suigetsu und deutete auf die Sandwolke, die sich langsam auflöste und Schriftzeichen zu formen begann. "Seid vorsichtig auf eurer Heimreise und behaltet im Hinterkopf, dass Danzou die Führung übernommen hat" las Naru für Sasuke vor, der jene Schriftzeichen nicht sehen konnte, bevor sich der Sand auf den Rückweg zu seinem Besitzer machte. "Wer ist denn dieser Danzou? Muss ich den Typ kennen?" fragte der Weißhaarige und nickte der Blondine zu, welche sich erst einmal um den jungen Uchiha kümmern wollte, dessen Augenbinde unbedingt erneuert werden musste. Interessiert verfolgten die violetten Augen ihre vorsichtigen Hände, die die Augenbine vom Gesicht es Schwarzhaarigen entfernten und betrachtete die leicht geröteten und angeschwollenen Augenlider von Sasuke, der schmerzlich die Zähne aufeinander biss. "Das sieht echt fies aus, Sasuke" kommentierte Suigetsu dessen Anblick und verfolgte, wie Naru etwas von einer Creme auf eine neue Augenbinde verteilte, die sie Sasuke anschließend anlegte. "Danzou gehörte zu den Ratsmitgliedern unseres Dorfes und agierte aus dem Untergrund heraus. Nach allem, was Sasuke und ich über ihn erfahren haben, wundert es mich nicht, dass er die Macht nun an sich gerissen hat" murmelte Naru erst nach einer Weile und begann Suigetsu zu erzählen, zu welcher Sorte Mensch der alte Mann eigentlich gehörte und berichtete, welchen Schaden er bereits angerichtet hatte. "Und ich mache mir Sorgen um Kakashi-sensei und Sakura" fügte sie hinzu und bedachte die wichtige Schriftrolle, die Kakashi bei sich trug. Sai wusste schließlich von jenen Schriftrollen und sie war sich nicht sicher, wozu Danzou noch fähig war oder zu was er die erlangte Macht einsetzen würde. "Kakashi-sensei weiß sich schon zu helfen" versuchte Sasuke seine Exfreundin ein wenig zu beruhigen und ergriff ihre linke Hand. "Und Danzou sollte sich besser vor Sakura hüten, wenn er nicht mit etlichen Knochenbrüchen im Krankenhaus landen will" fügte er noch grinsend hinzu, um die trübe Stimmung zu vertreiben und hörte sie amüsiert kichern. "Ja, wahrscheinlich hast du recht" stimmte sie ihm schließlich zu und nickte bejahend, als er ihnen den Vorschlag unterbreitete, die kommende Nacht auf dieser Lichtung zu verbringen. Ohnehin brauchte er noch weitgehend Ruhe, um sich vom operativen Eingriff zu erholen. "Ich stimme ebenfalls zu, was die Rast betrifft" warf Suigetsu ein und öffnete den Gurt, um sein Schwert nieder zu legen und setzte sich seufzend. "War sowas von klar" riefen Naru und Sasuke synchron, weshalb die Blondine erneut kicherte, während der junge Uchiha ihren gleichen Gedankengang amüsiert belächelte. "Ruhepausen sind wichtig" merkte der Weißhaarige an, nahm seine fast leere Wasserflasche zur Hand und sah sich mehrere Male um, lauschte in die Stille hinein und glaubte, dass leise Rauschen eines Baches in der Ferne zu hören. "Ich gehe nur kurz meine Wasserflasche auffüllen oder soll ich euch eine Weile allein lassen? Eure Entscheidung" fragte Suigetsu, erhob sich und studierte die peinlich berührte Miene der Blondine, welche augenblicklich ihren Kopf senkte, um ihre Röte zu verbergen. "Du...". "Schon gut, Sasuke. Ist eure Sache und geht mich überhaupt nichts an" versuchte Suigetsu sich aus der Situation zu retten, in die er sich selbst gebracht hatte und machte auf den Absatz kehrt. "Wisst ihr, ehrlich gesagt bin ich total erleichtert darüber, dass ihr euch wieder vertragen habt und das ihr jetzt wieder zusammen seid" äußerte er noch seine persönliche Meinung, auch wenn der Kazekage ihm etwas leid tat, bevor er seinen Weg zum Bach fortsetzte und ließ das Traumpaar vorerst allein. "Ich kläre ihn auf, wenn er wieder zurück ist" erhob Sasuke erst nach einigen Minuten seine Stimme wieder und verfluchte die Tatsache, dass er im Augenblick überhaupt nichts sehen konnte. Lediglich die Wärme ihrer linken Hand spürte er, die er nach wie vor mit seinen Fingern umfasste und stutzte, als er plötzlich ihre Stirn in seiner linken Halsbeuge spürte. "Musst du nicht, Sasuke" murmelte Naru nachdenklich und stieß einen leisen Seufzer aus. Zaghaft nickend antwortete ihr Exfreund, ehe sie von ihm in die Arme geschlossen wurde und senkte beruhigt ihre Augenlider. "Wir müssen uns eine Strategie überlegen, um uns vor einer möglichen Gefangennahme zu bewahren. Danzou erwartet uns sicher schon" teilte er ihr seinen Verdacht mit und zog seine linke Hand zurück, nur um nach der Schriftrolle zu tasten, in welche der leblose Körper seines älteren Bruers versiegelt worden war, damit er, Sasuke, ihn sicher nach Konoha transportieren konnte. Keineswegs durfte Danzou ihm jene Schriftrolle abnehmen, denn der leblose Körper barg auch ohne Sharingan etliche Geheimnisse, die nicht in falsche Hände fallen durften. Insgeheim stimmte Naru ihm zu und jener Verdacht löste verschiedene Szenarien in ihrem Kopf aus, auf die sie sich gefasst machen musste. Möglicherweise ließ sich ein Kampf nicht vermeiden, auch wenn jener Kampf ein furchtbar schlechtes Licht auf sie werfen würde. Ja, ihren Traum, irgendwann einmal Hokage zu werden, würde durch einen Kampf gegen den jetzigen, amtierenden Hokage in weite Ferne rücken. Dennoch, obwohl sie ihren Traum unweigerlich gefährden würde, wollte sie für die Gerechtigkeit kämpfen. Gerechtigkeit für die Uchiha, die sehr verzweifelt gewesen sein mussten, weshalb sie erst diesen Putschversuch geplant hatten. Natürlich war das ein verwerflicher Plan gewesen, der etliche Leben gekostet hätte, aber wenn sie die Gesamtsituation bedachte, in der sich die Uchiha befunden haben mussten, trugen sie in ihren Augen keineswegs die alleinige Schuld. Nein, in ihren Augen besaßen die Dorfbewohner die meiste Schuld, die den Uchiha mit Verachtung und Furcht begegnet waren. Sie selbst konnte nachvollziehen, wie es sich anfühlte, verachtet, gefürchtet oder gar gehasst zu werden und dementsprechend war eine menschliche Reaktion erfolgt. Zwar keine korrekte Reaktion, aber eine nachvollziehbare Reaktion, die zum Nachdenken anregen sollte. "Sasuke, ich werde...". "Nein, du hältst dich zurück und wirst nichts unternehmen, wodurch du deinen Traum gefährdest" fiel er ihr sofort ins Wort und löste sich einige Zentimeter von ihr. "Aber ich kann unmöglich Hokage werden, wenn ich nicht für die Gerechtigkeit kämpfe. In der Vergangenheit wurden viele Fehler gemacht und Entscheidungen getroffen, die zahlreiche Menschenleben gefordert haben. Deine Familie hätte nicht umgebracht werden müssen, wenn... Wenn..." versuchte sie ihm ihre Sicht zu erklären und wirkte fest entschlossen, auch wenn ihr die Worte fehlten, um ihren letzten Satz zu beenden. "Du bist sehr naiv" seufzte Sasuke und belächelte diesen Charakterzug an ihr, der sie erst so liebenswert machte. "Aber vielleicht benötigt unser Dorf eine naive Hokage, die nach friedlichen Lösungen sucht, immer ihr Bestes gibt und Konoha zu neuem Glanz verhelfen kann" fuhr er nach nur wenigen Sekunden fort und fuhr mit seiner linken Hand liebevoll über ihre rechte Wange. "Und irgendwann, davon bin ich fest überzeugt, wird dein warmes Licht die Herzen der Dorfbewohner erreichen und dich bei deinem Vorhaben unterstützen" fügte er noch hinzu und schloss sie erneut in die Arme. Zu gerührt war die Blondine, um etwas zu sagen und bettete lediglich ihren Kopf auf seine linke Schulter, während sich ihre Finger in seinem Shirt verkrallten. Nachdenklich ging sie sämtliche Möglichkeiten durch, die ihnen zur Verfügung standen und dachte unweigerlich an ihre Freunde. "Das ist es" murmelte sie, blinzelte einige Male und erinnerte sich, dass Shikamaru schließlich den Kazekage über den Angriff und über den neuen Hokage informiert hatte. "Sasuke, möglicherweise erwartet Danzou, dass wir in Konoha auftauchen, eben weil Gaara von Shikamaru über die derzeitigen Umstände informiert wurde. Sehr wahrscheinlich würde er uns sofort aus dem Verkehr ziehen, aber was hältst du davon, wenn wir erst einmal Kontakt zu Shikamaru aufnehmen?" fragte sie ihren Exfreund und bedachte, dass Shikamaru und ihre Freunde sicherlich bei ihren Problemen helfen konnten, zudem er sie mit weiteren, sehr wertvollen Informationen versorgen konnte, weil dessen Vater ebenfalls zum Rat gehörte. "Ja, es wäre jedenfalls eine Überlegung wert" stimmte er ihr zu und besprach mit ihr die wichtigsten Punkte, die sie unbedingt im Brief, den sie schreiben würde, erwähnen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)