Gleich und gleich gesellt sich gern von xXSasukeUchihaXx ================================================================================ Kapitel 31: Intensivere Gefühle ------------------------------- Mit gemischten Gefühlen sammelte Naru weiteres Feuerholz für die kommende Nacht und rief sich ihre Begegnung mit dem Kyuubi noch einmal ins Gedächtnis, der den Namen ihres Vaters offenbar wusste und erinnerte sich, wie sie Sasuke vor einigen Stunden von jener Begegnung erzählt hatte, obgleich er im Moment selbst unter den momentanen Umständen, wie dieses seltsame Mal an dessen Hals, litt und mit etlichen Gedankengängen zu kämpfen hatte. Wieso hatte sich der vierte Hokage überhaupt eingemischt und ihr somit ihre Suche nach ihrem Vater erschwert? Durfte sie etwa nicht erfahren, wer ihr Vater war? Weder sie, noch Sasuke konnten und wollten verstehen, wieso ihr dieser wichtige Name verwehrt wurde und wieder einmal, wie in den letzten Stunden auch, biss sie ihre Zähne aufeinander, einen Schluchzer gewaltsam unterdrückend, denn im Moment war sie mit ihren Nerven ebenso am Ende. Sakura sprach auch kein einziges Wort mehr mit ihr und strafte sie mit verachtungsvollen Blicken, nur weil sie, Naru, den jungen Uchiha in ihrer Verzweifelung geküsst hatte, um ihn aus dessen apathischen Zustand zu befreien. Die Blondine hatte gehofft, ihrer Teamkameradin ihr Verhältnis zu Sasuke bis ins kleinste Detail erklären zu können, aber sie konnte ihr wohl kaum die Wahrheit aufzwingen, wenn sie jene Wahrheit nicht hören wollte. Nein, sie konnte jetzt nur hoffen, dass ihr Team nun nicht auseinander brach und sie zu einem späteren Zeitpunkt die Chance erhielt, ganz in Ruhe mit der Rosahaarigen zu reden, welche in ihr eine Verräterin sah. Erschrocken fielen ihr die bereits aufgesammelten Stöcke aus ihren Händen, als sich zwei Arme um sie legten und sie einen warmen Oberkörper an ihrem Rücken spürte. "Ich bin es nur, Naru" hörte sie die vertraute Stimme von Sasuke neben ihrem rechten Ohr und kniff ihre Augenlider aufeinander, als sie das verdächtige Brennen in ihren Augen spürte. "Sakura ist vor lauter Erschöpfung eingeschlafen und... Hey..." berichtete Sasuke und drückte sie noch enger an sich, um ihr den nötigen Halt zu geben, den sie im Moment benötigte. Er ahnte, worum sich ihre Gedanken rankten und er konnte sehr wohl nachvollziehen, weshalb sie sich eigentlich so sehr aus der Fassung bringen ließ. Der Mann, zu dem sie immer aufgesehen hatte, der in ihren Augen ein Held war, verwehrte ihr den Namen ihres Vaters. Vorsichtig erhob er seine rechte Hand und dankte insgeheim dem Mondlicht für das spärliche Licht, welches ihnen gespendet wurde und wischte ihr vereinzelte Tränen von ihren Wangen, tröstete sie auf seine Art und Weise und lauschte ihren leisen, abgehackten Schluchzern. Natürlich war er in den letzten Stunden auch sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen, hatte über viele Dinge nachgedacht und war sich über ebenso viele Dinge im Klaren geworden, aber er hatte dennoch keine einzige Sekunde die momentanen Umstände und ihr Befinden außer Acht gelassen. Ihm war auch keineswegs entgangen, dass Sakura der Blondine weitgehend aus dem Weg zu gehen versuchte, aber er konnte sich den genauen Grund für ihr merkwürdiges Verhalten nicht erklären, was vermutlich auch an Naru nagte. Leise schluchzend öffnete Naru ihre blauen Augen, wobei sie einige Male blinzeln musste, um ihre Sicht zu schärfen und drehte sich in seinen Arm zu ihm herum, ehe sie, wenn auch nur verschwommen, dieses seltsame Mal an seinen Hals erblickte. "Du wolltest... Wolltest mit mir unter vier Augen reden" brachte sie mit brüchiger Stimme hervor und versuchte sich zu beruhigen, um ihm ihr Gehör zu schenken. Ihre Probleme spielten im Moment absolut keine Rolle, denn sie befanden sich immer noch mitten in der Chuuninauswahlprüfung, worauf sie sich konzentrieren mussten. "Ja, wollte ich, aber zuerst möchte ich wissen, ob du mir wirklich alles erzählt hast oder ob dich noch etwas belastet" erwiderte er ihr, fuhr mit seiner rechten Hand über ihre Wange und sah ihr abwartend in die Augen. "Das... Das spielt doch jetzt keine Rolle, Sasuke. Wir...". "Und ob das eine Rolle spielt" fiel er ihr ins Wort, zog sie gänzlich zu sich heran und schlang seine Arme um ihre Taille. "Ich kann und werde dich natürlich nicht zwingen, mit mir zu reden, aber du weißt, dass du immer mit mir reden kannst" fügte er leise hinzu und streichelte ihren Rücken mit seinen Händen. Eine ganze Weile herrschte eisige Stille zwischen ihnen, die Sasuke nutzte, um sich noch einmal die jüngsten Ereignisse ins Gedächtnis zu rufen, über die er sich schon seit Stunden den Kopf zerbrach. Als er sich an das sehr realistische Genjutsu erinnerte und grausame Bilder vor seinem geistigen Auge erschienen, die den Tod der Blondine zeigten, welche er in seinen Armen gehalten hatte, verkrampfte er sich etwas und verkrallte seine Finger in ihrer Jacke. Er konnte kaum in Worte fassen, wie erleichtert er eigentlich war, sie nun lebendig in seinen Armen halten zu dürfen. Für einen kurzen Augenblick hatte er sich gefühlt, als wäre ein kleiner Teil von ihm mit ihr gestorben und die Erkenntnis, nie wieder mit ihr zusammen sein zu können, hatte ihn tief getroffen. Derart tief getroffen, dass er sich inzwischen relativ sicher war, mehr als nur einfache Freundschaft für sie zu empfinden. Diese Erkenntnis belastete ihn zusätzlich und endlich konnte er sich auch erklären, weshalb er schon eine ganze Weile das Bedürfnis verspürte, sie berühren zu wollen, obgleich sie nur beste Freunde waren. "Du erdrückst mich, Sasuke" informierte Naru ihn und inzwischen hatte sie sich einigermaßen beruhigen können, auch wenn sie sich immer noch sehr schlecht fühlte und sie ein äußerst mulmiges Bauchgefühl verspürte. "Entschuldige..." wisperte Sasuke, löste sich etwas von ihr und spielte mit dem Gedanken, ihr zu offenbaren, was ihn beschäftigte. Seltsamerweise fühlte er sich bei ihr schon lange nicht mehr unsicher, wenn es um Gefühle oder aber tiefgründigere Gespräche ging, einfach weil sie ihm stets das Gefühl vermittelte, verstanden und ernst genommen zu werden. Mit Naru konnte er wirklich über all seine Probleme reden, selbst wenn sie ihm peinlich oder gar unangenehm erschienen. Ja, ihr konnte er sich wirklich immer anvertrauen, ohne zu befürchten, von ihr verraten zu werden. Diese Eigenschaft war vermutlich auch einer der Gründe, wieso er sich wohl bei ihr fühlte und immer öfter ihre Nähe suchte. "Ich... Ich habe dich geküsst. Vor... Vor Sakura" begann Naru, riss ihn mit ihren Worten aus seinen Überlegungen und erzählte ihm, wie hilflos sie sich gefühlt hatte. Ebenso erzählte sie ihm von ihren Befürchtungen, was Team Sieben betraf. Sie hatte keineswegs gewollt, dass ihr Team auseinander brach. "Ich wollte das nicht, aber ich war so... So verzweifelt, weil du auf nichts reagiert hast und... Was... Was hat dir diese Frau bloß gezeigt?" schloss Naru ihre Erzählung mit ihrer Frage und lehnte ihre Stirn gegen seine linke Schulter. "Du hast keinen Fehler gemacht, Naru" erhob Sasuke nach ihrer Erzählung seine Stimme und senkte seine Augenlider, während er sein Kinn auf ihre linke Schulter bettete. Das erklärte natürlich, wieso Sakura der Blondine aus dem Weg zu gehen versuchte. "Im Genjutsu bin ich... Bin ich Itachi begegnet und... Und ich musste mit ansehen, wie du in meinen Armen stirbst" verriet er ihr stockend und erneut verkrampfte er sich am gesamten Körper, weil er dieses schreckliche Bild einfach nicht vergessen konnte. Lautlos schluckte Naru, fuhr mit ihren Händen an seinen Rücken entlang, um ihn zu beruhigen und konnte nun nachvollziehen, wieso er nicht ansprechbar gewesen war. Alte Wunden waren erbarmungslos aufgerissen worden, die wohl nie gänzlich verheilen würden. "Ich... Ich bin bei dir" wisperte sie ihm beruhigend zu und spürte, wie sich seine Finger in ihre Jacke bohrten. "Ja, ich weiß" murmelte er und drehte seinen Kopf in ihre Richtung, nur um ihr einen zärtlichen Kuss auf die linke Wange zu hauchen. Ihre Worte beruhigten ihn sehr, waren irgendwie wie Balsam für seine geschundene Seele und entspannte sich allmählich wieder, während er die zärtlichen Streicheleinheiten zu genießen begann. "Wirst du auch in Zukunft bei mir bleiben?" wollte er von ihr erfahren und öffnete seine Augenlider, als sie sich einige Zentimeter von ihm löste und verwirrt zu ihm aufblickte. "Komische Frage, aber... Ja, ich...". "Selbst wenn ich mehr als nur reine Freundschaft für dich empfinden würde?" unterbrach er sie und errötete um die Nase, ehe er seinen Kopf zur Seite drehte, weil er ihr nicht länger in die Augen sehen konnte. Ungläubig weiteten sich die blauen Augen der Blondine, errötete ebenfalls und versuchte seine Worte zu verarbeiten. Hatte er ihr gerade wirklich zu verstehen gegeben, dass er sie mehr als einen gewöhnlichen Freund mochte oder hatte sie sich bloß verhört? "Ähm... Also..." brachte sie vollkommen irritiert über ihre Lippen, kratzte sich unbeholfen am Hinterkopf und wendete ebenfalls ihren Blick von ihm ab. "Was... Was sind das denn für Töne?" stellte sie ihn überfordert zur Rede und wusste irgendwie nicht, wie sie sich gerade fühlen sollte. Solche Worte hörte sie schließlich zum ersten Mal und demnach wusste sie nicht so genau, wie sie sich nun verhalten sollte. Sie wusste eigentlich nur, dass ihr Herz im Moment raste, ihr regelrecht bis zum Hals schlug und sich ein äußerst merkwürdiges Gefühl in ihrem Bauchbereich bemerkbar machte. "Denkst du etwa nicht, dass wir... Wir mehr als nur beste Freunde sind?" stellte er ebenso in Frage, obwohl ihm diese Situation total peinlich war und er sich gerade wie ein Idiot fühlte. "Ich... Ich weiß nicht, also... Ehrlich gesagt weiß ich gerade überhaupt nicht, was ich denken oder fühlen soll. Wolltest du... Du deswegen mit mir unter vier Augen reden?" murmelte sie verlegen und zupfte nervös an ihrer Jacke herum. Er hatte ihre damalige Frage, ob er in sie zufälligerweise verliebt war, nicht direkt verneint, sofern sie sich recht entsann. "Nein, eigentlich nicht, aber ich habe in den letzten Stunden über viele Dinge nachgedacht und kam zu der Erkenntnis, dass du mir mehr bedeutest, als ich mir zuvor eingestehen wollte" verriet er ihr aufrichtig und war sich sicher, dass sein Gesicht inzwischen einer reifen Tomate glich. "Und ich habe realisiert, wieso ich immer so empfindlich auf deine Berührungen reagiere und wieso ich das Bedürfnis habe, dich jedes Mal, wenn wir uns küssen, zu berühren. Vermutlich fühle ich schon seit einer Weile so und wollte das nur nicht wahr haben, weil wir Feunde sind" erklärte er ihr und vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen, während er peinlich berührt den Boden unter seinen Füßen musterte. Nicht minter war der Blondine sein sehr offenes Geständnis peinlich und wusste noch immer nicht so genau, wie sie mit der jetzigen Situation umgehen sollte und kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum. "Wieso freue ich mich so sehr über seine Worte? Hat er vielleicht recht und wir schon lange keine Freunde mehr?" schwirrten ihr diese zwei Fragen durch den Kopf und erhob ihre rechte Hand, die sie auf ihre linke Brust legte. Ihr Herz hämmerte so sehr gegen ihre Brust, dass sie befürchtete, es würde aus ihr heraus springen, während sie verzweifelt zu verstehen versuchte, was all diese wohligen Gefühle zu bedeuten hatten, die sich in ihr immer weiter ausbreiteten. Tief holte sie einmal tief Luft, bevor sie ihr Augenmerk auf ihn richtete und wurde von weiteren, sehr intensiven Gefühlen überrollt, als sie sich an ihre vielen Zungenküsse mit ihm erinnerte. Erschrocken von all diesen Gefühlen, deren Bedeutung sie nicht einmal kannte, wich sie einen zaghaften Schritt zurück und stolperte über ihren eigenen Fuß, wodurch sie rücklings fiel und stieß einen erschrockenen Laut aus. "Alles okay mit dir?" wurde sie gefragt, öffnete ihre blauen Augen, die sie vor lauter Schreck zusammen gekniffen hatte und schluckte lautlos, als sie Sasuke über sie gebeugt erblickte, der ihren Sturz so gerade eben hatte verhindern können. "Ja, ich denke schon" antwortete sie ihm unsicher und betrachtete sein hübsches Gesicht, welches nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt war. Das starke Verlangen, ihn jetzt zu küssen und vorerst all ihre Probleme zu vergessen, breitete sich in ihr aus, weshalb sie ihre Hände erhob und sein Gesicht umfasste. "Ich... Ich möchte dich küssen, Sasuke" wisperte sie ihm verlegen zu und spürte plötzlich den harten Boden unter sich, auf den sie abgelegt wurde. Sasuke folgte ihr, stützte sich mit beiden Händen neben ihrem Kopf ab und erwiderte ihren Blick. Ihre blauen Augen verrieten ihm all ihre Gefühle, die sie im Moment empfand und atmete einmal tief durch. "Und wieso möchtest du mich küssen?" stellte er ihr eine gemeine Frage, beugte sich zu ihr hinab und hielt vor ihren weichen, leicht geöffneten Lippen inne. Er nahm sehr wohl wahr, wie aufgeregt sie eigentlich war, spürte ihre unregelmäßige Atemzüge und übte sich in Geduld, um ihr die nötige Zeit zu geben, damit sie ihm eine Antwort geben konnte. Er war ebenso aufgeregt, sehr nervös und konnte von sich behaupten, noch nie so starke Gefühle für einen Menschen empfunden zu haben. Nein, noch nie hatte er sich zu einer Person dermaßen hingezogen gefühlt, wie nun zu Naru. "Ich... Also..." stammelte Naru nervös vor sich her, öffnete ihre Augen wieder und suchte verzweifelt nach Worten, ehe ihr Blick auf seine Bisswunde am Hals fiel, worunter sich dieses seltsame Mal befand. Ihre rechte Hand löste sie von seiner linken Wange, befühlte vorsichtig die Bisswunde und bat augenblicklich um Entschuldigung, als er zusammen zuckte. "Ich wollte dir unter vier Augen erzählen, was geschehen ist, nachdem du dein Bewusstsein verloren hast" ließ er sie wissen und ließ ihre neugierigen Finger gewähren, die nun das Juin befühlten. "Ich bin ganz Ohr" erwiderte sie ihm und begegnete nun wieder seinen schwarzen Augen, die eine durchaus anziehende Wirkung auf sie ausübten. "Wieso fällt mir das jetzt erst auf? Liegt es vielleicht daran, weil er mich mit seinem Geständnis durcheinander gebracht hat?" fragte sich Naru irritiert und musterte ihn noch einmal. Irgendwie erschien er ihr jetzt aus einem völlig anderen Blickwinkel. Eigentlich verspürte Sasuke nun nicht das Bedürfnis, mit ihr über diese unheimliche Person zu sprechen, von welche er das Juin aufgezwungen bekommen hatte, aber er wollte ihr ebenso wenig die Wahrheit verschweigen, eben weil er im Moment das Gefühl besaß, ein Schwächling zu sein. "Sag mal, Naru, bin ich in den letzten Wochen stärker geworden oder...". "Selbstverständlich bist du stärker geworden. Hast du vergessen, wie hart du trainiert hast, um dein Sharingan ohne Probleme zu benutzen?" fiel sie ihm sofort ins Wort und neigte ihren Kopf fragend zur Seite. "Weißt du, Kakashi-sensei hat einmal gesagt, dass wir mit jeder weiteren Trainingseinheit stärker werden und ich glaube ihm. Du bist doch sehr klug, trainierst jeden Tag und behältst selbst in gefährlichen Situationen einen kühlen Kopf" führte sie ihm vor Augen und fuhr mit ihrer rechten Hand durch sein schwarzes Haar. Diverse Selbstzweifel kannte sie von ihm nicht, denn eigentlich war er immer sehr von sich selbst überzeugt. Sasuke wirkte auch nach einer gefühlten Minute nicht wirklich von ihren Worten überzeugt, obwohl er sich ein wenig geschmeichelt fühlte, weil seine Teamkameradin viel von ihm zu halten schien und begann ihr zu berichten, was eigentlich geschehen war, von wem er dieses Juin bekommen hatte und erzählte ihr, dass er vor wenigen Stunden eine bestialische Macht genutzt hatte, vor welche er sich noch immer ein wenig fürchtete. "Also war das doch sein Chakra gewesen und jetzt verstehe ich auch endlich, was Shikamaru gemeint hat" dachte sich Naru und stieß einen leisen Seufzer aus. "Sasuke, ich kann verstehen, dass du unbedingt stärker werden willst, aber denkst du nicht, dass das der falsche Weg wäre? Willst du nicht aus eigener Kraft dein Ziel erreichen?" stellte sie ihm eine ernst gemeinte Frage, nicht ohne ausdrücklich zu betonen, dass er einem Fremden, in dem sie persönliche eine große Gefahr sah, nicht einfach vertrauen sollte. "Außerdem will ich nicht, dass du unser Dorf verlässt. Ich... Ich halte sehr viel von dir und ich werde dich beim Training unterstützen, so gut ich kann und... Und..." fügte sie hinzu und ihrer jetzigen Miene nach zu urteilen wäre sie tatsächlich sehr traurig, wenn er aus ihrem Leben verschwinden würde. "Und?" horchte der junge Uchiha nach und war doch sehr erleichtert, ihr so wichtig zu sein. "Ich... Ich brauche dich und deswegen... Deswegen musst du mir versprechen, bei mir zu bleiben. Außerdem hast du mir versprochen, mit mir nach den Namen meines Vaters zu suchen" gestand sie ihm aufgewühlt und senkte ihre Augenlider, als er seine weichen Lippen auf ihre linke Wange legte. "Versprich es mir, bitte" wisperte sie flehend, denn der Gedanke, dass er ohne ein Wort das Dorf verließ, begann sie zu plagen und unheimlich zu quälen. Jener Gedanke quälte sie sogar so sehr, dass ihr vereinzelte Tränen in die Augen stiegen, die ihr anschließend über ihre Wangen liefen. "Beruhige dich, Naru" murmelte Sasuke ihr ins Ohr, richtete sich wieder etwas auf und erhob seine linke Hand, um ihre Tränen zu beseitigen. "Ja, ich habe darüber nachgedacht, diese Macht zu ergreifen, ohne die Konsequenzen zu bedenken, weil ich natürlich stark genug werden will, um Itachi zu töten, aber..." erklärte er ihr und wischte weitere Tränen fort, die ihr ohne Unterlass über die Wangen liefen. "Aber du bist mir in den Sinn gekommen und..." fuhr er fort, suchte nach den richtigen Worten und spürte erneut eine enorme Hitze auf seinen Wangen. "Ich brauche dich auch. Sehr sogar" wisperte ihr zu, ehe er ihre Arme spürte, die sich um seinen Hals schlangen und keuchte erschrocken, als sie sich mit ihm drehte und er plötzlich auf dem harten Boden lag. Naru dachte nicht länger darüber nach, ob sie nur beste Freunde oder doch mehr waren, als sie seinen Mund mit ihren Lippen einfing und mit ihrer Zunge um Einlass bat. Sie wusste eigentlich nur, dass auch er ihr sehr viel bedeutete und sie ihn um keinen Preis dieser Welt verlieren wollte. "Sasuke..." nuschelte sie in ihren Kuss hinein, glitt mit ihren Händen an seinen Seiten entlang und errötete um die Nase, als sie die leichte Wölbung unter ihrem Po spürte. Vorzeitig beendete sie ihren Zungenkuss, sah ihm prüfend in die Augen und spielte wieder einmal mit dem Gedanken, ihn an seiner wohl intimsten Stelle zu berühren. Sasuke erwiderte ihren prüfenden Blick, fuhr mit seinen Händen nun ebenfalls über ihre Seiten und hielt beim Saum ihrer Jacke inne. "Darf ich dich berühren?" fragte er sie um ihre Erlaubnis und keuchte lustvoll, als sie sich minimal bewegte und eine Art Reibung erzeugte. Solche Gefühle waren ihm keineswegs fremd und er wollte endlich die Erfahrung machen, wie es sich anfühlte, von einem Mädchen zum Orgasmus getrieben zu werden. Allein bei diesem Gedanken wuchs seine Lust ins Unermessliche, welcher er nun hilflos ausgeliefert war und wartete auf ihr Einverständnis. Vollends errötet wanderten die blauen Augen überall hin, versuchten sich auf einen Punkt zu fixieren und erlaubten es der Besitzerin einfach nicht, zum jungen Uchiha hinab zu blicken, der gerade einen äußerst erotischen Laut von sich gegeben hatte. Nervös schluckte sie, bewegte noch einmal ihr Becken minimal und entlockte ihm einen weiteren Laut des Wohlgefallens. Mit peinlich berührter Miene schaffte sie es aber doch, ihm wieder in die Augen zu sehen und konnte die zarte Röte auf seinen Wangen erkennen. Seine Atmung hatte sich etwas beschleunigt und irgendwie erweckte er den Eindruck in ihr, dass es ihm gerade sehr schwer fiel, untätig zu bleiben. "Ich bin mir nicht sicher, also... Ich meine, wir sollten solche Dinge nicht tun, oder nicht? Wir sind kein Liebespaar, also... Du weißt schon" schilderte sie ihm ihre Bedenken und versuchte verzweifelt ihre Nervosität und ihre Ängste zu überspielen. "Es ist nicht so, dass ich das nicht will. Es... Durch den Manga weiß ich, dass es beim ersten Mal sehr weh tut und...". "Naru, so weit habe ich überhaupt nicht gedacht" fiel er ihr ins Wort, um sie weitgehend zu beruhigen und setzte sich vorsichtig mit ihr auf seinem Schoß auf, seine Arme um sie legend und sein Kinn auf ihre linke Schulter stützend. "Ach so?" murmelte sie und schämte sich in Grund und Boden, weil sie mit ihren Gedanken bei sexuellen Handlungen gewesen war. "Ich wollte dich mit meiner Frage nicht erschrecken. Ebenso wenig will ich dich bedrängen oder zu etwas zwingen, was du im Grunde nicht willst" versuchte er ihr verständlich zu machen und war im nächsten Moment doch sehr über ihre Finger überrascht, die an seinem Shirt zupften. "Tust du nicht und ich vertraue dir" wisperte sie, löste sich ein minimales Stück von ihm und umfasste den Saum seines blauen Shirtes, welches sie ihm anschließend vorsichtig über den Kopf zog. Dieser Anblick war ihr keineswegs fremd und dennoch wanderten ihre blauen Augen über seinen Oberkörper, studierten seine angedeuteten Bauchmuskeln, die jedes Mädchen schwach machen würden und ließ das Shirt auf dem Boden fallen, nur um seine rechte Hand zu ergreifen, die sie nun zu ihrer linken Brust führte. "Und ich mag dich sehr, Sasuke" fügte sie mit peinlich berührter Miene hinzu und sah ihm verlegen in die Augen, darauf abwartend, wie sein nächster Schritt und seine Reaktion auf ihre Worte aussah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)