Gleich und gleich gesellt sich gern von xXSasukeUchihaXx ================================================================================ Kapitel 12: Schöne Kleider -------------------------- Mit desinteressierter Miene trottete Naru hinter Sotaru her, verfluchte im selben Moment noch einmal ihren Sensei, der ihr die Aufgabe übertragen hatte, auf ihn zu achten und dachte an ihre Teamkameraden, die seit heute Morgen ein spezielles Training absolvieren durften. "Ich will auch" dachte sie sich insgeheim, vergrub ihre Hände in ihren Hosentaschen und stellte sich vor, wie sie an einem Baumstamm hinauf laufen würde, ohne ihre Hände zum Klettern zu benutzen. Dieses Training, hatte jedenfalls Kakashi gestern Mittag erklärt, diente dazu, um eine bessere Kontrolle über das eigene Chakra zu erlangen. In der Chakrakontrolle war sie schon immer ein wenig schlechter als ihre damaligen Mitschüler gewesen und wenn sie daran dachte, wie lange sie für die Erschaffung der Schattendoppelgänger gebraucht hatte, hätte sie jenes Training wahrlich nötig. Jedoch sollte sie sich immer noch ausruhen, obwohl ihr Fieber inzwischen gänzlich verschwunden war und sie sich, wie gestern Morgen auch, eigentlich fit genug fühlte. Seufzend blieb sie neben Sotaru stehen, der sich für die Kleidung, die die Schaufensterpuppen trugen, interessierte und bedachte ihr jetziges Verhältnis zu ihm. Durch ihre gestrige Ansage und ihre Hilfsbereitschaft schien er seine Meinung über sie überdacht zu haben und hatte sich sogar für all seine Beleidigungen entschuldigt. Zudem zeigte er Sakura nun die kalte Schulter und hatte beim gestrigen Abendessen im Beisein ihrer Teamkameraden und ihren Sensei deutlich gemacht, dass er sich von der Clique nie hätte bezirzen lassen dürfen und Sakura eine hinterhältige Schlange geschimpft. Ja, er schien gelernt zu haben, dass er über Personen, über welche schlecht gesprochen wurde, kein voreiliges Urteil fällen durfte, selbst wenn sie, Naru, sich wie ein Junge kleidete und Narben auf ihren Wangen trug, die sie schon immer besessen hatte. "Naru, willst du keines der Kleider anprobieren? Ich finde immer noch, dass Mädchen schöne Kleider tragen sollten, um den Jungs zu gefallen. Bestimmt freut sich Sasuke, wenn du ein Kleid für ihn trägst" erhob er seine Stimme und deutete auf ein schwarzes, langes Kleid mit roten Rüschen, worin er sie wenigstens einmal sehen wollte. Skeptisch hob Naru ihre linke Augenbraue, schüttelte demonstrativ ihren Kopf, weil ihr seine Wahl missfiel und öffnete ihren Mund, um erst einmal eine andere Sache zu klären. "Wieso sollte sich Sasuke freuen? Er ist nicht mein Freund, falls du das glaubst" stellte sie diese Angelegenheit klar und nun war er es, der skeptisch die Augenbrauen in die Höhe zog. "Aber habt ihr nicht zusammen in einem Bett geschlafen?" erinnerte er sie, nicht ohne zu erwähnen, dass sie ihn doch eingeschüchtert hatte, um sich mit dem jungen Uchiha ein Zimmer teilen zu können. "Ich hatte nur keine Lust, mir mit Sakura ein Zimmer zu teilen und der Grund, wieso Sasuke bei mir im Bett geschlafen hat, war, weil ich krank war. Das hatte überhaupt keine Bedeutung für uns" erklärte sie dem Jungen, der nun ein wenig irritiert wirkte, ihr aber dennoch verstehend zunickte. "Aber glaubst du nicht, dass er dich mag? Magst du ihn?" stellte er weitere Fragen, ergriff ihren linken Arm und zog sie ins Modegeschäft hinein. "Woher soll ich das wissen? Ja, ich mag ihn. Zufrieden?" beantwortete sie ihm seine Fragen, versuchte sich zu befreien und wurde zur Kleiderauswahl für junge Mädchen gezerrt. "Du musst doch wissen, ob er dich mag. Sakura und ihre Freundinnen haben mir erzählt, dass ihr sehr viel Zeit miteinander verbringt und du sogar bei ihm übernachtet hast" legte er sein Wissen offen, welches ihm mehr oder weniger aufgezwungen worden war und begutachtete ein weißes Kleid mit bestickten Blütenblättern im Rosaton. "Ja und? Wir sind in einem Team und...". "Außerdem soll er der coolste Junge aus eurem Dorf sein. Hast du dich denn noch nie gefragt, was der coolste Junge von dir will?" fiel er ihr ins Wort und drückte ihr das zuvor begutachtete Kleid in die Hand. "Jedenfalls will er nicht so etwas und... Das ziehe ich auf gar keinen Fall an und das liegt nicht nur an den rosa Blüten, die mich an Sakura erinnern" murrte sie, versuchte ihre Fassung aufrecht zu erhalten und hängte das Kleid zurück. "Hör zu, Sotaru. Ich sehe in Sasuke einen guten Freund, der mich auch ohne Worte versteht. Was er denkt, weiß ich nicht und ich werde ihn garantiert nicht fragen" seufzte sie, nicht ohne ihn um den Gefallen zu bitten, dieses Thema nun zu beenden. Nickend willigte er ein, richtete seine grünen Augen erneut auf die Kleider und zog ein schwarzes, bis zu den Knien reichendes Kleid hervor, welches mit orangenen Blumen versehen war. Vielleicht sagte ihr ein solches Kleid eher zu, denn Orange schien ihre Lieblingsfarbe zu sein. "Kleider sind wirklich nicht mein Ding, ehrlich. Außerem sind Kleider total unpraktisch. Sie besitzen keine Taschen und sind für mein tägliches Training ungeeignet" versuchte sie ihm ihre persönliche Sicht zu verdeutlichen und ließ verzweifelt ihren Kopf hängen, als er sie dennoch darum bat, jenes Kleid ein einziges Mal über zu ziehen, um zu erfahren, wie sie in einem Kleid aussah. "Lässt du mich anschließend in Ruhe?" fragte sie und nahm das schwarze Kleid entgegen, lief zu den Umkleidekabinen, nachdem er zugestimmt hatte und zog den blauen Vorhang zu. "Erst Kakashi-sensei und jetzt Sotaru. Wieso denken alle Menschen, dass Sasuke und ich ein Liebespaar sind? Er ist doch auch nicht der erste Junge, mit dem ich meine Zeit verbringe. Mit Kiba, Chouji und Shikamaru war ich auch manchmal unterwegs" überlegte sie, während sie sich entkleidete und rief sich die vorherigen Worte von Sotaru ins Gedächtnis. "Oder kommt jeder Mensch auf diesen absurden Gedanken, weil er nun einmal der coolste Junge ist? Gut, zu anderen Mädchen ist er eigentlich immer sehr eisig, nur bei mir eben nicht, aber das hat doch andere Gründe. Wir verstehen uns eben und ich ging ihm nie auf die Nerven. Genau, er ist schließlich auch nett zu Hinata, weil sie zu den wenigen Mädchen gehört, die sich nicht für ihn interessieren. Komisch, sie wird seltsamerweise von der Clique in Ruhe gelassen. Muss daran liegen, weil alle Mitschüler wissen, dass sie in Kiba verliebt ist" fuhr sie ihre Gedankengänge fort, schlüpfte in das Kleid und zog den Reißverschluss an der linken Seite hoch, ehe sie sich im Spiegel betrachtete. "Ich glaube kaum, dass sich Sasuke für mein Aussehen interessiert, obwohl... Hat er mich nicht als merkwürdiges Mädchen bezeichnet? Eigentlich müsste ich dieses Kleid aus Prinzip kaufen, um ihm zu zeigen, dass auch ich ein echtes Mädchen bin" war ihr nächster Gedanke, drehte sich einmal und errötete um die Nase, weil ihre Brüste auf diese Art und Weise noch nie zur Geltung gekommen waren. Allein der Ausschnitt würde neugierige Jungenaugen dazu veranlassen, einen etwas längeren Blick zu riskieren. "Andererseits will ich nicht, dass er auf den Gedanken kommt, dass ich mich in ihm verliebt haben könnte. Hinterher will er vielleicht nichts mehr mit mir zu tun haben und dann... Dann wäre ich wieder allein" bedachte sie die Konsequenzen, die ihr Angst machten und sie dazu rieten, dieses Kleid besser nicht zu kaufen. "Okay, die Entscheidung steht" nickte sie sich selbst im Spiegel zu und wollte gerade den Reißverschluss öffnen, als der Vorhang ungefragt zur Seite gerissen wurde. "Der Wahnsinn" bekundete Sotaru und bat sie, sich zu ihm zu drehen, damit er sie richtig in Augenschein nehmen konnte. "Siehst du? Mädchen müssen Kleider tragen. Jetzt siehst du wie ein süßes Mädchen aus und die Narben auf deinen Wangen werden überhaupt nicht mehr beachtet" verriet er ihr seine persönliche Meinung und nickte ihr voller Zuversicht zu. "Ich... Danke, aber ich kann mir dieses Kleid trotzdem nicht kaufen. Ich bin im Moment knapp bei Kasse und... Und ich will nicht, dass Sasuke mich im Kleid sieht" bedankte sie sich erst einmal für das ehrliche Kompliment, auch wenn sie ein wenig unbeholfen wirkte und verriet ihm zwei Gründe, die gegen dieses Kleid sprachen. "Na ja... Eigentlich wollte ich dir ein Kleid schenken, also als eine Art Wiedergutmachung, weil ich so fies zu dir war. Wieso willst du nicht, dass Sasuke dich im Kleid sieht? Hast du etwa Angst, dass er dich nicht schön findet?" fragte Sotaru irritiert und lauschte ihrer leisen Erklärung, die für genügend Aufschluss sorgte. "Aber vorhin hast du doch behauptet, dass du ihn als guten Freund siehst. Wenn er ein solcher Freund ist, wird er dich bestimmt nicht einfach hängen lassen. Wäre nämlich irgendwie uncool, denkst du nicht? Probiere es einfach aus und finde heraus, wie er auf dieses Kleid reagiert" schlug er ihr vor und Naru musste insgeheim zugeben, dass er vollkommen recht mit seinen Worten hatte. Wenn Sasuke sie hängen ließ, nur weil sie ein Kleid trug, war er kein guter Freund. Etliche Diskussionen später war sie schließlich stolze Besitzerin des schwarzen Kleides mit den orangenen Blumen und schlüpfte in schwarze, flache Schuhe, die Sotaru passend zum Kleid ausgesucht hatte. "Echt hübsch bist du, Naru. Später, wenn wir erwachsen sind, könnten wir heiraten. Weißt du, ich will ungern warten, bis mir Heiratskandidaten vorgestellt... Wird wohl doch nicht passieren. Wenn eure Vermutungen stimmen, will mich mein Vater tot sehen" schlug er ihr vor, brach seinen Vorschlag allerdings wieder ab, als er sich an die vermummte Person erinnerte, die ihm nach dem Leben trachtete. Seufzend klopfte sie ihm auf die linke Schulter, schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, um seine minimalen Sorgenfalten zu vertreiben und bedankte sich noch einmal für das Kleid und die schwarzen Schuhe. "Ich lasse das Kleid und die Schuhe direkt an" ließ sie ihn noch wissen und beobachtete, wie er zur Kasse lief, um zu bezahlen und dachte an ihren Teamkameraden. Hoffentlich wendete sich Sasuke nicht von ihr ab, nur weil sie sich von Sotaru hatte überreden lassen. "Wie unangenehm. Fast jeder Junge dreht sich nach mir um und starrt mich an" dachte sie sich insgeheim, als sie auf dem Rückweg zum Gasthaus waren. Sehnsüchtig wanderten ihre blauen Augen zur Tragetasche, die Sotaru trug, in welche sich ihre Alltagskleidung befand und wünschte sich im jenen Moment, doch mehr Widerstand geleistet zu haben. "Hoffentlich starrt Sasuke mich nicht so an. Ich muss ihm unbedingt erklären, was mein Aufzug bedeutet und..." überlegte sie und hob skeptisch ihre linke Augenbraue, als ein blonder Junge ihren Weg kreuzte und mit einem Pfiff bekundete, dass ihm gefiel, was er sehen konnte. Mit einem unwohlen Gefühl in der Magengegend beschleunigte sie ihr Schritttempo, denn diese Form der Aufmerksamkeit erschreckte sie doch ein wenig und blieb wie angewurzelt stehen, als sie im Schaufenster einer Buchhandlung einen gewissen Manga erblickte. Nicht gerade Damenhaft presste sie ihr Gesicht gegen die Scheibe, ignorierte Sotaru gekonnt, der sich ihr Verhalten nicht wirklich erklären konnte und betrachtete neugierig das Cover mit dem schwarzhaarigen Jungen mit den roten Augen. "Eine Spezialausgabe. Die muss ich unbedingt haben und... Da steht, einige Geheimnisse werden offenbart und eine kleine Kurzgeschichte ist auch dabei" erhob sie aufgeregt ihre Stimme und kaute wütend auf ihrer Unterlippe herum, weil sie sich die Spezialausgabe nicht kaufen konnte. "Du interessierst dich für Manga?" fragte Sotaru nach und lächelte schief, als sie ihren Kopf in seine Richtung drehte und er das Strahlen in ihren blauen Augen erkennen konnte. "Ja, du etwa nicht? Vor etwa drei Jahren verfiel ich dieser Leidenschaft, obwohl es großer Zufall war. Eigentlich wollte ich mir in der Buchhandlung bei uns zu Hause ein Buch über Ninjutsu besorgen und bin irgendwie in der falschen Abteilung gelandet. Stell dir vor, ich saß bestimmt vier Stunden im Laden und habe heimlich gelesen. Mein erster Manga hieß 'Die vereinte Nation'. War wirklich interessant, auch wenn ich eigentlich nur die Hälfte verstanden habe" erzählte sie ihm und richtete ihre Augen wieder auf die Spezialausgabe, die in ihre Sammlung gehörte. "Nein, ich werde täglich unterrichtet und besitze nicht die Zeit, um... Wo willst du hin?" entgegnete Sotaru und ergriff ihre Schulter, bevor sie die Buchhandlung betreten konnte. "Ich muss in den Manga schauen. Dauert nicht lange, versprochen" grinste sie ihn an, befreite sich von seiner Hand und betrat das Geschäft. Wenigstens einen einzigen Blick musste sie riskieren, um ihre erweckte Neugierde ein wenig zu stillen und setzte die Spezialausgabe auf ihre gedankliche Kaufliste. Mit eiligen Schritten lief sie zu der Abteilung, wo die Manga feinsäuberlich in Regalen gelagert wurden und studierte die erst kürzlich erschienen Mangabände. "Da ist er" grinste sie dümmlich, ergriff die Spezialausgabe und schlug die erste Seite auf. Fünf Kapitel und die angekündigte Kurzgeschichte waren im Manga enthalten und gleich auf der vierten Seite wurde es interessant, denn der vampirische Hauptcharakter traf auf ein junges Mädchen, welches wohl in dessen Vergangenheit eine größere Rolle gespielt haben musste. "Das wird deiner Freundin bestimmt nicht gefallen" kicherte sie schadenfroh und zuckte augenblicklich zusammen, als sie einen warmen Atem neben ihrem rechten Ohr spürte. "Und ich dachte, ich hätte einen Sehfehler" ertönte eine ihr sehr wohl vertraute Jungenstimme, ließ vor lauter Schreck den Manga fallen und drehte ihren Kopf, nur um sich zu vergewissern, dass sie sich nicht irrte. "Sasuke..." entwich ihr der Name des schwarzhaarigen Jungen, der nun in die Hocke ging und den Mangaband ergriff, wobei er erst einmal das Cover studierte. "Hier..." murmelte er, nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte und nahm sie noch einmal in Augenschein. Hätte Naru ihr blondes Haar nicht wie immer zu zwei Zöpfen gebunden, hätte er sie wohl nicht erkannt. "Danke..." erwiderte Naru unsicher, ließ die stumme Musterung über sich ergehen und legte die Spezialausgabe zurück, die sie sich von ihrem Lohn kaufen würde. "Wie... Wie ist das Training? Hast du schon Fortschritte gemacht?" versuchte sie von ihrem Kleid auf das Training zu lenken und seufzte innerlich erleichtert, als Sasuke ihr von seinen minimalen Fortschritten erzählte und er sich im Moment über Sakura ärgerte, die ihr Chakra besser konzentrieren konnte und ihn locker in die Tasche steckte. "Und ich weigere mich, sie um Hilfe zu bitten" ließ er sie wissen, vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen und brachte Naru zum Schmunzeln. "Lässt das etwa dein Ego nicht zu?" fragte sie ihn triezend und kicherte leise in sich hinein, als er seinen Kopf beleidigt zur Seite drehte. "Spar dir deine Witze, Naru. Ich muss mich nicht von einem merkwürdigen Mädchen im Kleid aufziehen lassen" erwiderte er ihr, nicht ohne sie ebenso zu ärgern und sah sehr wohl im Augenwinkel, wie sie ein schmollendes Gesicht zog. "Von wegen. Deine Blicke eben haben eine andere Sprache gesprochen. In Wirklichkeit bist du überrascht, habe ich recht? Kannst du ruhig zugeben" wehrte sie sich mit einem schlagfertigen Gegenargument und grinste ihn breit an. "Überrascht bin ich wirklich, gebe ich offen und ehrlich zu. Was hast du denn von mir erwartet? Komplimente vielleicht?" grinste nun auch Sasuke und musterte sie erneut. "Ich muss sogar zugeben, dass du süß aussiehst" fuhr er fort, legte aber im nächsten Moment eine ernste Miene auf und trat zu ihr heran. "Hör zu. Wenn du dich jetzt dazu entschieden hast, nur noch Kleider zu tragen, solltest du dich vor Jungs in Acht nehmen. Manche Jungs kennen ihre Grenzen nicht" riet er ihr wispernd, trat an ihr vorbei und ließ sie im Gang bei den vielen Manga stehen. "Vielen Dank für diese Warnung. Ermutigt mich sehr, mir weitere Kleider zu kaufen" dachte sie sich ironisch und stellte sich vor, wie ihr einige Jungs wahrlich zu nahe traten. Seufzend senkte sie ihren Kopf, versuchte jene gruselige Vorstellung zu vertreiben und entschied sich, es bei einem Kleid zu belassen. Schließlich waren normale Klamotten sowieso eher ihr Ding und eigneten sich zudem für die Missionen, die in der Zukunft noch auf sie warteten. "Und? Wie hat Sasuke auf dein Kleid reagiert?" fragte Sotaru interessiert nach, als sie die Buchhandlung verließ und verriet ihr, dass der junge Uchiha scheinbar auf dem Weg zum Gasthaus war. "Unwichtig" entgegnete Naru, trat an ihm vorbei und rief sich die ehrliche Meinung ihres Teamkameraden ins Gedächtnis. "Süß? Ich? Niemals. Wahrscheinlich wollte er mich nur aufziehen. Uzumaki Naru ist nämlich nicht süß" überlegte sie und konnte nur ihren Kopf schütteln. Andererseits hätte er vermutlich dämlich gegrinst, wenn er sich nur einen dummen Scherz mit ihr erlaubt hätte, doch stattdessen hatte er sie vor möglichen Übergriffen fremder Jungs gewarnt. Sorgte er sich etwa um sie? Wollte er etwa nicht, dass sie von irgendwelchen Jungs belagert wurde? Naru wusste es nicht und besaß auch nicht länger die Zeit, um sich weitere Gedanken zu machen, betrat mit Sotaru das Gasthaus und blickte zum Speisesaal, welcher wohl vor wenigen Minuten für das Mittagessen eröffnet worden war. Was wohl ihr Sensei und Sakura sagen würden? Vor allem interessierte es sie, wie dumm ihre Teamkameradin aus der Wäsche schauen würde, obgleich sie sich wohl mit ihrem jetzigen Erscheinungsbild weiteren Ärger mit der Clique einhandeln würde. "Aber ich muss unbedingt ihren Gesichtsausdruck sehen" ermutigte sie sich selbst, setzte sich in Bewegung und betrat mit Sotaru den Speisesaal. Innerlich lachend, als sie ihr Team an einen der Esstische entdeckte, bestaunte Naru die grünen Augen ihrer Teamkameradin, die sich ungläubig geweitet hatten, während Kakashi lediglich überrascht auf sie wirkte. Ja, für diese Gesichtszüge hatte es sich gelohnt und sie schwor sich, in naher Zukunft des Öfteren dieses Kleid zu tragen, nur um die Mädchen aus ihrem Dorf zu verunsichern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)