Wenn sich Gegensätze anziehen... von silentpuma (Eine Boruto x Sarada Fanfic) ================================================================================ Kapitel 2: Schuldgefühle ------------------------ Zweites Kapitel Schuldgefühle Zwei Wochen später Montag, 17. November Als der Wecker klingelte, öffneten sich Borutos himmelblaue Augen. Inzwischen ist es drei Tage her, als Bolt Sarada das letzte Mal gesehen hatte. Er hat sie weder besucht, noch hat der Blondschopf sich bei ihr gemeldet und das alles aus Schuldgefühlen. Es ist nicht leicht, ihr unter die Augen zu treten. Langsam tapste er ins Badezimmer um sich frischzumachen. Das alles ging ihm immer noch ziemlich nahe. Nachdem morgendlichen Ritual, packte er seinen Schulranzen. Mit diesen ging er runter in die Küche, wo schon seine Eltern mit Himawari frühstückten. „Guten morgen, mein Sohn“, lächelte Naruto, der gerade aufstand. „Bin auf dem Weg zur Arbeit. Ich hoffe das der Verkehr mitspielt!“, bei dem Wort „Verkehr“ zuckte Naruto zusammen. Bei dem Wort kamen in ihm der laute Knall des Aufpralls wieder hoch, der Aufprall, als das Auto Sarada erwischte und sie daraufhin sich beide Beine gebrochen hatte. Wortlos setzte sich Bolt an dem Tisch zu seiner Mutter Hinata und Schwester Himawari. „Bolt, hast du schon Sara besucht? Ihr geht es wirklich schlecht. Wieso gehst du nicht einmal hin? Ich war gestern mit Hima-Chan da und sie war so fröhlich, auch wenn es nur für den Moment gewesen ist, konnten wir für sie gutes tun, in dem wir einfach für sie da sind!“, meinte Hinata. „Und immerhin, bist du doch ihr bester Freund, oder?“, fragte Hinata, die dann aufstand und ihren Teller in die Spülmaschine stellte. „Ich mache mich auf dem Weg zur Arbeit. Vorher muss ich aber noch mal einen Umweg nehmen!“, fluchte Hinata. „Wie gesagt, du solltest dir ein Herz nehmen. Du kannst doch nichts für den Unfall, oder? Nur weil es dir schlecht ging, bist du früher nachhause gegangen!“, Hinata gab Bolt eine Umarmung und Himawari ein Kuss auf die Stirn. „Bis später ihr beiden!“, sie ging durch die Verbindungstüre in der Küche zur Garage um den Zweitwagen zu nehmen und fuhr dann los. Still war es geworden seit dem die Eltern zur Arbeit gefahren ist. „Sag mal, kannst du mir sagen, was du dir dabei denkst, dich nicht mehr bei Sara-Chan zu melden?“, regte sich Himawari auf. „Weißt du wie traurig sie ist, das du nicht einmal zu ihr gekommen bist? Du hast sie ja nicht mal angeschrieben im Messanger oder ihr eine SMS geschrieben. Ich finde es völlig beschissen von dir. Wärst du pünktlich gekommen, wäre das Sara erspart geblieben!“, beschwerte sich Himawari. „Du weißt davon?“, fragte Boruto perplex nach. „JA!“, schrie Himawari und schlug mit ihren Fäuste auf dem Tisch. „Weißt du wie beschissen es ihr geht? Nur weil du Fußball im Kopf hast, hast du dir gedacht, es ist okay, lassen wir sie warten, oder was? Du bist das Letzte!“, fauchte sie wütend und stocksauer. „Wenn du keine Eier in der Hose hast, bist du für mich gestorben. Wärst du pünktlich dagewesen, wärt ihr bis 22 Uhr im Kino gewesen. Punkt aus Ende!“ „Aber, Hima!“, Boruto wollte es nicht auf sich sitzen lassen. „Denkst du, das geht mir nicht nahe?“, er konnte selbst nicht mehr und fing an wieder zu weinen, ihm liefen die Tränen. „Das bricht mir das Herz! Ich kann nicht einfach zu ihr hingehen und morgen fahre ich mit der Fußballmannschaft zum Pokalspiel nach Tokyo. Ich kann mich nicht überwinden!“, seufzte Bolt. „Wenn ich dich reden höre, bekomme ich Kopfschmerzen. Du suchst doch nur nach Ausreden, als das du dein Mann stehst und zu ihr hingehst. Sara hat mir alles erzählt. Sie hat auf dich gewartet und als du mit Inojin ankamst, ist sie wütend geworden. Du hast Mitschuld, also entschuldige dich gefälligst. So wie es sich gehört! Es tut mir Leid, für Sara, dass sie sich in dich...“, doch da stoppte sie und knirschte mit ihren Zähnen. „Du solltest besser zu ihr gehen, bevor es ihr noch schlechter geht. Wenn du es alleine nicht schaffst, gehen wir eben gemeinsam zu ihr!“, meinte sie. Boruto senkte seinen Kopf. „Ich, werde sehen, ob ich nach dem Training heute zu ihr gehe!“, doch versprechen konnte Bolt nichts. „Nach dem TRAINING?“, sie konnte es nicht fassen, weswegen sie lachen musste. „Du bist ein Egoist. Denk bloß nur an dich und dein bescheuerten Fußball!“, Himawari hatte genug. Sie holte ihren Ranzen den sie im Flur hingestellt hatte und lief frustriert zur Schule. „Dieser dumme Idiot!“, fluchte Himawari. Seufzend stand Bolt im Flur. „Verdammt!“, nun musste er sich spurten um noch rechtzeitig zur Schule zu kommen. Er eilte zum Bahnhof und erreichte diesen noch gerade rechtzeitig. Im Zug suchte er vergebens seine Schwester. „Na ja, egal!“, schnaufte Boruto, der sich auf einen Platz setzte. Die Fahrt zur Haltestelle, an der er raus muss dauerte 10 Minuten. Am Schulgebäude angekommen, lief er über den Schulhof, wo sich viele kleine Gruppen gebildet hatten. Überall war die Rede von Saras Unfall. Im Inneren des Gebäudes, suchte sich Bolt ein ruhiges Plätzchen. Er schnappte sich sein Handy und starrte aufs Display. „2 Anrufe in Abwesenheit. 2 neue Nachrichten!“, mit Nervosität, schnappte sich Boruto seine Kopfhörer, und hörte die Mailbox ab: „Hallo Bolt. Ich mache mir Sorgen. Kommst du mich besuchen? Wenn ich mich erinnere, hast du Dienstag keine Zeit wegen deinem wichtigen Pokalspiel. Ich vermisse dich, deine Sara!“, Boruto biss sich auf die Lippe, als er die Nachricht zu Ende gehört hatte. „Ich, ich muss hingehen, oder?“, er hatte solche mordsmäßige Schuldgefühle, die ihn innerlich aufwühlten. Von außen hin, konnte er es mit einem perfekten Pokerface gut verstecken. Als der Gong zum Unterrichtsbeginn läutete, schleppte sich Bolt die Treppen rauf und lief zu seiner Klasse wo sich haufenweise Schüler im Flur schon standen. „Hey, Bolti!“, grüßte Inoji, sein Freund. „Heute haben wir nach dem Training noch ein Freundschaftsspiel gegen die U-17 von S.C. Tokyo. Wir können uns also bei den Cheftrainern der S.C. präsentieren!“, meinte Inojin. Bolt sah seinen Kumpel schief an. „Mh, wenn du meinst!“, in dem Moment kam der Lehrer. Kakashi grüßte die Schüler wie immer mit einer Ausrede. „Tut mir Leid, aber ich habe noch was zu tun gehabt, das hat etwas Zeit in Anspruch genommen!“, dabei deutete er auf seine dreiminütige Verspätung. Der Lehrer schloss die Türe auf, in dem Moment gingen die Schüler seufzend in die Klasse. Nachdem alle sich auf die Plätze platz genommen haben, hatte Herr Hatake eine wichtige Ankündigung zu machen. „Wie ihr alle schon in den Nachrichten gehört habt, ist es am Freitag zu einem schrecklichen Unfall gekommen. Sarada wurde von einem Auto angefahren. Sie wird uns circa zwei Wochen fehlen ehe sie mit dem Rollstuhl hier in die Schule kommt. Ich möchte euch alle darauf aufmerksam machen sie nicht auszugrenzen und auf sie aufzupassen, weil es für sie eine schwere Zeit werden wird und deswegen, appelliere ich an euch, das wir ihr helfen könnt, wenn alle zusammen mitmachen!“, im Rollstuhl sitzt? Das war Bolt nicht bewusst, das es ihr so schlecht geht. „Außerdem, werden wir morgen als Klasse Sara im Krankenhaus besuchen!“, nun auch noch das. //Jetzt muss ich wohl mit, oder?//, dachte ich nach. Irgendwie fing ich an zu zittern. //Sie wird mich bestimmt dafür bestrafen, das ich sie versetzt hatte. Eigentlich war ich mit Inojin nicht auf dem Weg zu ihr. Wenn sie das wüsste, würde sie mich umbringen!//, deshalb, muss das Geheimnis ein Geheimnis bleiben. Egal was es kostet. „Es ist alles meine Schuld!“, nuschelte der Blondschopf. „Alter, was ist mit dir los? So ruhig bist du schon lange nicht mehr gewesen!“, meinte Inojin. „Es hat mehrere Gründe. Für mich ist es besser, sie für mich zu behalten...“, meinte Boruto seufzend. „Ey, was bist du seit Samstag für ein fauler Hund geworden. Zu keinem Witz, den ich reiße, kannst du lachen!“, schnaufte Inojin. „Yamanaka-Kun, Uzumaki-Kun, gibt es was ihr uns mitteilen wollt?“, fragte Kakashi, der beide mit einem strengen Blick ansah. „Nein!“, antworteten Inojin und Boruto. Den Rest des Schultages bis 14.20 Uhr, konnte sich Bolt nicht auf dem Unterricht konzentrieren. „Yeah, jetzt werden wir den Scheiß Verein besiegen! Erst Training, dann Tokyo schlagen!“, lachte Inojin. „Oh man, Fußball ist doch langweilig!“, meinte Shikadai. „Du Streber hast keine Ahnung, also sei ruhig!“ „Wieso denn?“, fragte Shikadai. „Lass schon gut sein, Jin. Dai ist ein guter Kumpel von mir, er ist voll korrekt. Lass bei ihn deine Sprüche, dem kannst du schon mit den einfachsten Sachen auf dem Nerv gehen!“, kicherte Bolt. „Gut, da ich eigentlich nach der Schule zu Sara wollte, können wir nachdem Trainingsspiel gegen Tokyo auch gleich an der Konsole zocken!“, meinte Boruto. Als sie aus dem Klassenraum gingen, redeten Bolt und Jin wie immer nur über Fußball. Wenn es etwas gab, was sie beiden liebten, dann Fußball. Am Fußballplatz angekommen, den es auf dem Schulgelände gibt, starrte Boruto rüber zu der Schwimmhalle, die direkt gegenüber des Fußballfeldes ist. Normalerweise standen Himawari und Sarada immer dort um ihn zu zu winken. Nachdem die Spieler sich ihre Mannschaftstrikots im Mannschaftsraum angezogen haben, gingen sie wieder aufs Feld. „Hört zu, die S.C. Tokyo U-17 ist die U-17 des Japanischen Meisters S.C. Tokyo. In ihren Reihen befinden sich Spieler, die schon in der Meisterliga gespielt haben. Es gilt von Anfang an alles zu geben, deshalb werden wir jetzt nicht viel trainieren!“, der Coach redete und redete, dem Boruto nicht nach kam. Normalerweise hörte er immer zu, doch die ganze Zeit dachte er nur an Sara. „Wie es ihr wohl geht?“, fragte Bolt leise. Er sah zum Trainer, der Anweisungen gab. „Man, wenn du wissen willst, wie es deiner Sara geht, dann geh zu ihr hin und mach ihr schöne Augen. Wir werden das Spiel auch ohne sie gewinnen, denn so habe ich mehr Chancen entdeckt zu werden!“, grinste Inojin. „Träum weiter, ich bin besser als du!“, meinte Bolt. „Ich habe diese Saison, 20 Treffer in 17 Spielen und du hast 17 Treffer in 16 Spielen!“, Boruto streckte Jin die Zunge heraus. „Ich war ein Spiel gesperrt, sonst hätte ich in dem einen Spiel 5 Tore gemacht!“, lachte Jin. „Hey, Jin, Bolten!“, der Trainer nennt Bolt immer Bolten. „Was gibt es da wichtiges zu reden? Ihr müsst bereit sein fürs Spiel und deswegen haltet eure Konzentration oben!“, mit seinem lauten Organ, konnte er schon immer die Spieler einschüchtern. Sie hatten Respekt vor ihrem Trainer. Nachdem Training und dem Spiel, welches Bolt und Jin gewinnen konnten mit 3:2, machte sich Bolt auf dem Heimweg. Zuhause angekommen, duschte sich Boruto schnell um sich dann auf dem Weg ins Krankenhaus zu machen. Ihm ist klar geworden, dass er zu ihr gehen muss. Doch es ist nicht ganz so leicht. Als er aus dem Bad kam, lief er Himawari in die Arme. „Du bist nicht mit zum Krankenhaus gekommen!“, schnaufte Himawari. „Was denn? Ich hab doch gesagt, dass ich ein wichtiges Spiel habe. Wir haben auch übrigens gewonnen!“, freute sich Bolt immer noch darüber. „Außerdem, gehen wir morgen als Klasse zu ihr hin, da brauche ich mich heute nicht mehr bewegen. Ich bin kaputt und möchte meine Ruhe. Ich will mich entspannen und nicht deine nervigen Sprüche hören!“, Boruto ging in seinem Zimmer, während Himawari noch was hinterher rief: „Mach doch was du willst. Für mich bist du wirklich gestorben. Deine Freundin braucht dich und du hast nur Fußball im Kopf!“, wütend ging sie in ihr Zimmer und ließ die Türe hinter sich zu fallen. Beleidigt, wütend, traurig, legte sie sich auf ihrem Bett. „So kenn ich meinen Nii-Chan nicht. Was ist nur los mit ihm?“, sie wusste einfach nicht, wieso ihr Bruder nicht zu seiner besten Freundin ins Krankenhaus geht. „Was steckt bloß dahinter?“, fragte sie sich. Nur eine Antwort zu finden ist was anderes, denn sie konnte noch so viel grübeln. Eine Antwort auf ihre Fragen wird sie wohl nicht aus dem Mund von Bolt hören. Egal was sie auch tut, würde sie es nicht schaffen. „Was kann ich denn noch machen? Wenn er nicht in der schwierigen Zeit bei ihr ist, dann bin ich es umso mehr für meine Freundin da. Auf mich kann sie sich verlassen!“ „Im Gegensatz zu meiner Schwester bin ich ein Versager!“, seufzend nahm sich Bolt Mut, lief aus seinem Zimmer und ging die Treppen herunter zur Haustüre, wo er sich seine Schuhe anzog. Dann lief er eine halbe Stunde zum Krankenhaus. Denn das Krankenhaus, ist nicht gerade um die Ecke. Als Bolt den Eingang betrat, stieg in ihm die Nervosität hoch. An dem Informationscenter, sah Boruto zur Mitarbeiterin. „Hallo, ich möchte jemanden besuche, ich weiß aber nicht, auf welchem Zimmer sie liegt!“, meinte Bolt. „Junger Mann, hast du schon auf die Uhr gesehen? Es ist 20.40 Uhr. Um 21 Uhr musst du raus gehen aus dem Krankenhaus. Wenn du den Namen des Patienten hast, kann ich wohl nachsehen!“, meinte die Frau. „Mir reichen die 10 Minuten aus!“, vergewisserte sich Bolt. „Ich hatte heute noch ein sehr wichtiges Fußballspiel, weshalb ich nicht eher kommen konnte!“, fügte Boruto hinzu. Dann bekam er den Weg zu seiner Freundin erklärt. Im dritten Stock, befindet sich das Zimmer. Dazu nahm er den Aufzug und bekam Herzklopfen. „Wie sie wohl reagieren wird?“, er wusste es nicht. Nervös suchte der Blondschopf die Zimmernummer 337. Vor der Zimmertüre fing seine Hand zu zittern. „Ich sollte gehen, oder? Oder nicht?“, Boruto wollte gerade wieder gehen, als die Zimmertüre von innen geöffnet wurde. „Bolt, dass ist schön das du hier bist!“, meinte Sakura lächelnd. Sie war den ganzen Abend mit Sasuke bei Sarada gewesen um ihr beizustehen, da sie immer noch nicht überwunden hat nicht laufen zu können. Zumindest nicht lange strecken. „Ja, ich, ich wollte schon eher kommen, aber Fußball und so, das, dass war ein wenig stressig!“, meinte Bolt lügend. Er konnte Saras Eltern nicht in die Augen sehen, da er sich immer noch seine Vorwürfe macht, dass er Mitschuld hat an den Unfall. „Pass gut auf sie auf!“, lächelte Sakura, die mit ihrem Ehemann den Flur runter ging, während Bolt das Zimmer betrat und die Türe hinter sich vorsichtig zu machte. Nun blieb Bolt keine Wahl mehr, denn jetzt kann er nicht einfach davon gehen. Mit ansteigender Nervosität ging Boruto zum Bett seiner Freundin. „Hallo, Sara!“, meinte Boruto. Sara sah wortlos zu ihrem Freund. „Bist du mir nicht eine Entschuldigung fällig?“, wortlos sahen sich beide bloß an. Ob das gut gehen wird? Kapitel Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)